DE2528026A1 - Oeldetektor - Google Patents

Oeldetektor

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DE2528026A1
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Germany
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oil
oil detector
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water
particle layer
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Yukinobu Nakamura
Takao Ohtsu
Akira Sugimoto
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JGC Corp
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Japan Gasoline Co Ltd
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    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
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Description

Japan Gasoline Co., Ltd.
2-1, Ohtemachi 2-chome, Chiyoda-ku, Tokyo-to / Japan
öldetektor
Die Erfindung betrifft einen öldetektor zur Ermittlung von im Wasser treibendem Öl.
Der öldetektor, der ein Detektorelement enthält, soll auf der Wasseroberfläche schwimmendes öl entdecken und zur Anzeige bringen, beispielsweise öl, das auf einem Pluß, einem See, auf dem Meer, einem Kanal, in Raffinerien, chemischen Fabriken usw. schwimmt, sowie öl, das in unterirdischen Rohrleitungen vorhanden ist.
Es gibt verschiedene Vorschläge, um Wasserverschmutzungen, die auf treibendes öl oder öllecks in einer Pipeline zurückzuführen sind, zu erkennen. Ein Vorschlag zur Erkennung eines öllecks in einem Pipeline-System sieht beispielsweise vor, ein elektrisch leitfähiges organisches Material zu verwenden.
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Nach diesem Vorschlag wird das leitfähige organische Material durch Einmischen von Ruß in ein organisches Material, wie Naturkautschuk, hergestellt, und auslaufendes öl wird durch eine Widerstandsänderung des leitfähigen organischen Materials erkannt, die eintritt, wenn auslaufendes öl in Kontakt mit dem Material kommt. Die Vorrichtung hat Jedoch Nachteile, die darin bestehen, daß das leitfähige organische Material, das durch Einmischen eines pulverförmigen leitfähigen Materials in ein organisches Material gebildet wird, wobei beide Materialien zusammen erhärten,nicht ausreichend durchlässig für öl ist, und daß demnach die Reaktion des elektrischen Widerstandes zur Zeit des Kontaktes zwischen öl und dem Material so gering und der Wert der Widerstandsänderung so klein ist, daß die Anwendung der bekannten Vorrichtung auf die Erkennung von öllecks in einer Pipeline beschränkt ist, wo eine große Menge auslaufenden Öles vorhanden ist. Ferner hat die bekannte Vorrichtung den Nachteil, daß Wasser, das mit dem Detektor in Berührung kommen kann, nicht ferngehalten wird, so daß die Leitfähigkeit des leitfähigen organischen Materials auch dann erhöht wird, wenn Wasser mit dem Material in Berührung kommt, so daß die Vorrichtung zwischen Wasser und öl nicht unterscheidet. In beiden Fällen ändert sich der elektrische Widerstand, was zu einer erheblichen Ungenauigkeit bei der Erkennung von Öl führt.
Was die Erkennung von öl auf Wasser, in Flüssen und auf dem Meer betrifft, so sind Vorrichtungen bekannt, die die Lichtreflexion auswerten. Diese Vorrichtungen arbeiten mit optischen Methoden und erfordern relativ aufwendige
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und große Konstruktionen, und die Herstellungskooten sind naturgemäß hoch.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen öldetektor der eingangs genannten Art zu schaffen, der im Stande ist, öl auf Wasser mit einem hohen Maß an Sicherheit und Empfindlichkeit festzustellen. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß ein öldetektorelemsnt vorgesehen ist, das hinter einem wasserabweisenden, öldurchlässigen Filterteil eine elektrisch lei'ofähige Partikelschicht aufweist, die Öl, das durch das Filterteil hindurchgegangen ist, aufsaugt, und deren elektrischer Widerstand sich ändert, wenn sie in Kontakt mit öl kommt.
Der erfindungsgemäße öldetektor läßt sich so ausbilden, daß die Ablagerung von Wasserlebewesen, wie Algen und Muscheln, an der Oberfläche des Detektorelementes verhindert wird, wodurch die Funktionsfähigkeit des Detektorelementes über eine große Zeitspanne hinweg sichergestellt werden kann.
Schließlich schafft die Erfindung einen öldetektcr, der ein Signal erzeugt, wenn der Widerstand des öldttektorelementes sich über einen vorbestimmten Wert hinweg ändert, und ein Signal abgibt, das eine Alarmeinrichtung in Betrieb setzt.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren an bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer bevor-
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zugten Ausführungsform des üldetektorelementes;
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch das Detektorelement nach Fig. 1;
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines ÖJdetektorelementes;
Fig. 4 zeigt ein Beispiel eines öldetektors, dessen Bestandteil das öldetektorelement ist; und
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Schaltung des das öldetektorelement enthaltenden öldetektors.
Gemäß Fig. 1 und 2 besteht das öldetektorelement aus einem Gehäuse 1, das an einer Seite eine öffnung la aufweist. Ein aus wasserabweisendem,öldurchlässigem Material bestehendes Filterteil 2 ist in diese öffnung la eingesetzt. Das Gehäuse 1 besteht aus einem starren oder weichen nicht leitenden Material, z.B. Kunststoff. Das Gehäuse 1 ist entlang eines Randes a wasserdicht mit dem Filterteil 2 verbunden, so daß kein Wasser durch die öffnung la hindurchdringen kann. Das wasserabstoßende, öldurchlässige Filterteil 2 besteht aus einem Material, das öl durchläßt und Wasser abstößt, wie z.B. Kunstharzfasern oder harzbeschichtete Naturfasern. Das Wasser wird also daran gehindert, in das Gehäuse 1 einzudringen, so daß nur öl durch das Filterteil 2 hindurchfließt.
In der Öffnung la befindet sich eine Schicht 4 aus leitfähigen Partikeln an der Rückwand des Filterteiles 2.
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An den beiden Enden dieser Partikelschicht 4 sind Elektroden 3a und 3b angebracht, die von dem Gehäuse 1 nach außen ragen und als Anschlußstege benutzt werden. Die leitfähigen Partikel der Schicht 4 bestehen aus geeigneten Materialien von ausreichender Leitfähigkeit, beispielsweise aus Metallen, Metalloxiden oder Kohlenstoff. Die Partikelschicht kann entweder dadurch gebildet werden, daß die leitfähigen Partikel in die Öffnung la eingepaßt werden, oder daß ein Basisteil 5* das aus einem geeigneten Isoliermaterial besteht, mit leitfähigen Partikeln beschichtet wird. Die Schicht 4 kann auch durch Beschichtung der Rückseite des Filterteiles 2 mit leitfähigen Partikeln erzeugt werden. Die Partikelschicht braucht nicht dick zu sein, sondern es genügt, wenn jedes Teilchen zwischen den Elektroden 3a und 3b in Kontakt mit einem benachbarten Teilchen ist. Die Schicht 4 sollte jedoch vorzugsweise in enger Berührung mit dem Filterteil 2 stehen.
Wenn um das Gehäuse 1 herum kein öl, sondern nur Wasser vorhanden ist, so wird das Wasser von dem wasserabweisenden Teil 2 unterbrochen bzw. abgestoßen und der elektrische Widerstand der leitfähigen Schicht 4, die aus in gegenseitiger Berührung miteinanderstehenden, leitenden Partikeln zwischen den Elektroden 3a und 3t> besteht, ändert sich nicht, sondern'behält ihren vorbestimmten niedrigen Wert bei.
Wenn um das Gehäuse 1 herum öl vorhanden ist, so dringt dieses durch das Teil 2 hindurch in die leitfähige Schicht 4 hinein. Auf diese Weise kommt das öl in Kontakt mit den leitfähigen Partikeln und dringt zwischen
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diese ein. Hierdurch wird der elektrische Widerstand der Partikelschicht 4 erhöht. Dementsprechend kann das Vorhandensein von öl erkannt werden, indem man den Wert des elektrischen Widerstandes zwischen den Elektroden 3a und 3b durch geeignete Vorrichtungen mißt.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Schicht 4 in Form von Partikeln vorliegt, so daß das öl schnell zwischen die Partikel 'eindringen kann. Das erfindungsgemäße öldetektoieLeraent reagiert daher sehr genau auf eine extrem kleine ölmenge z.B. in der Größenordnung von einigen^l und zeigt dabei eine relativ starke Änderung des elektrischen Widerstandes. Ein Experiment, bei dem 100 /xl von Agha-jari-Rohöl in das erfindungsgemäße öldetektorelement eingegeben wurden, zeigt, daß der Widerstand von anfänglich 6,8 k2 bis auf 80 kilin wenigen Sekunden ansteigt. Hieraus sieht man, daß das erfindungsgemäße öldetektorelement eine sehr gute Ansprechcharakteristik und Ansprechempfindlichkeit aufweist, und daß die Widerstandsänderung bemerkswert groß ist. Der Widerstandswert steigt nach der anfänglichen Berührung zwischen öl und der leitfähigen Partikelschicht 4 weiterhin an. Das erfindungsgemäße öldetektorelement verursacht daher eine ausreichend große Änderung des elektrischen Widerstandes bei dem anfänglichen Kontakt mit öl und eine noch größere Änderung nach dem Verstreichen von einigen Sekunden. Das öldetektorelement ist daher in der Lage, die Erkennung von öl unmittelbar nach seinem ersten Kontakt mit dem öl anzuzeigen.
Für das Teil 2 eignen sich insbesondere Materialien,
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die stark wasserabweisende Eigenschaften aufweisen, z.B. Polyflon oder Silikonharz, wenn schwimmendes öl auf einem Wasser festgestellt werden soll, das eine relativ große Leitfähigkeit aufweist, wie Seewasser.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform des öldetektorelementes nach der Erfindung. Diese Darstellung zeigt einen Längsschnitt durch ein öldetektorelement, das im wesentlichen die Form eines dünnen Blattes hat. Die Rückseite des wasserabweisenden Teiles 2 ist mit einer leitfähigen Partikelschicht 4 beschichtet und das Teil 2 ist wasserdicht in eine Folie 6 eingefaßt, die aus heißschmelzendem Material besteht. Das Blatt besitzt eine öffnung la, in der die Außenfläche des Teiles 2 freiliegt. Die leitfähige Partikelschicht 4 ist an ihren beiden gegenüberliegenden Enden mit Elektroden 7a und 7*> aus Metallfolie versehen. Diese Elektroden 7a und 7b sind mit der Schicht 4 verbunden und ragen von der Unterseite der Folie 6 nach außen. Diese Ausführungsform stellt verglichen mit der zuvor beschriebenen Ausführungsform eine kompakte Konstruktion dar. Das Teil 2 und die leitfähige Partikelschicht 4, die bei dem ersten Ausführungsbeispiel verwendet wurden, können auch bei diesem Ausführungsbeispiel eingesetzt werden.
Wenn das öldetektorelement lange Zeit dem Wasser ausgesetzt war, können sich Wasserlebewesen wie Algen und Muscheln an seiner Oberfläche absetzen, wodurch die Wirksamkeit bei der Erkennung von öl leidet. In solchen Fällen müssen Maßnahmen getroffen werden, um das Ansetzen von Wasserlebewesen an der Fläche des öldetek-
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toreleraentes zu verhindern. Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet zu diesem Zweck ein wasserabweisendes Teil, das ein Material enthält, das toxisch auf derartige Wasserlebewesen wirkt. Als ein solches Material, das in dem Pilterteil 2 enthalten ist, eignen sich alle Materialien unter den organischen Chloriden, sofern sie schwer wasserlöslich und giftig für die Wasserlebewesen sind. Beispielsweise kann hierfür Pentachlorphenol-2,3-dichlor-l,4-naphthochinon verwendet werden.
Es sei darauf hingewiesen, daß die oleophilen und wasserabweisenden Eigenschaften des wasserabweisenden Teiles nicht dadurch beeinträchtigt werden, daß das oben erläuterte toxische Material, in dem Teil enthalten ist. Das toxische Material muß schwer wasserlöslich sein, weil es sich sonst schnell in dem Wasser auflösen würde und nicht Imstande wäre, das Ansetzen von Wasserlebewesen an der Oberfläche des öldetektorelementes zu verhindern. Wenn das Material schwer wasserlöslich ist, löst es sich nur graduell und verhindert das Ansetzen von Wasserlebewesen, die sich leicht an der Oberfläche des öldetektorelementes anlagern. Ein Gehalt an toxischem Material in der Größenordnung von 0,5 Gew.% bis 5 Gew.% des gesamten Teiles 2 reicht aus, um das Anlagern von Wasserlebewesen zu verhindern.
Fig. 4 und 5 zeigen Beispiele eines öldetektors, der eines der oben beschriebenen öldetektorelemente enthält. Der öldetektor enthält ein öldetektorelement K, eine Detektorschaltung EB, die eine Widerstandsänderung des öldetektorelementes K erkennt, und ein Detek-
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torsignal zu erzeugen vermag, sowie eine Alarmschaltung ES, die von dem Detektorsignal betätigt wird. Bei dem Auaführungsbeispiel der Fig. 4 wird eine Brückenschaltung als Detektorschaltung EB verwandt. In einzelnen sind Widerstände R1 bis R^ und ein öldetektorelement K zu einer Meßbrücke zusammengeschaltet. Zwischen die Verbindungsstellen'P und 0 ist eine Stromquelle E, geschaltet und an die Verbindungsstelle zwischen dem V/iderstand Rp und dem öldetektorelement K ist der Steueranschluß eines Thyristors S1 geschaltet. Die Alarmschaltung ES und eine Stromquelle Ep sind in Reihe mit dem Thyristor S1 geschaltet. Als Alarmschaltung ES kann eine bekannte Schaltung, z.B. eine Schaltung zur Betätigung eines Summers oder zum Betrieb einer Lampe oder ein Übertrager eingesetzt werden. Die Alarmschaltung ES kann dazu verwendet werden, über eine Fernsteuerung einen Wachmann davon in Kenntnis zu setzen, daß öl auf dem Wasser entdeckt wurde.
Wenn das Detektorelement K öl auf dem V/asser festgestellt hat und sein Widerstandswert steil angestiegen ist, wird an den Steueranschluß des Thyristors S1 eine positive Spannung gelegt. Der Thyristor S1 wird leitend und betätigt die Alarmschaltung ES, die den Wachmann von der Erkennung von öl in Kenntnis setzt.
Fig. 5 zeigt ein anderes Beispiel eines öldetektors, der das Öldetektorelement enthält. Ein Differentialverstärker OP1, der als integrierte Schaltung ausgeführt ist, wird als Detektorschaltung B verwendet. In einen Rückkopplungszweig des Differentialverstärkers OP1 ist ein öldetektorelement K geschaltet. Diese
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Schaltung bildet als Ganzes einen die Phase nicht invertierenden Verstärker. Auch bei diesem Beispiel sind die Widerstandswerte der Eingangswiderstände Rjt, und R^- so gewählt, daß der Verstärker OP. kein Detektorsignal abgibt, wenn kein öl erkannt wird. Mit dem Bezugszeichen VR ist ein variabler Widerstand bezeichnet, an dem die Empfindlichkeit des öldetektors einstellbar ist. Wenn das öldetektorelement K öl erkannt hat, steigt sein Widerstand an und bewirkt einen Anstieg des Verstärkungsfaktors. Hierdurch wird ein Detektorsignal mit positiver Spannung erzeugt, durch das der Thyristor S1 in den leitenden Zustand gesteuert wird. Der nachfolgende Betrieb dieses öldetektors ist der gleiche wie bei dem anhand von Fig. 4 beschriebenen Detektor.
Bei diesem öldetektor kann die Spannung an dem öldetektorelement K relativ kleine Werte annehmen (z.B. 0,3 V). Ein Vorteil dieses öldetektors besteht demnach darin, daß selbst dann, wenn Wasser in das öldetektorelement gelangen sollte, keine Elektrolyse stattfindet und daß der öldetektor demnach eine größere Lebensdauer hat.
Im folgenden werden einige spezielle Beispiele des öldetektorelementes näher beschrieben.
Beispiel 1
Eine Seite eines wasserabstoßenden Teiles mit Abmessungen von 1 cm χ 4 cm wurde gleichmäßig mit Graphitpartikeln beschichtet. Die Graphitpartikel dienen als leitfähige Partikelschicht 4. An den einander gegenüberlie-
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genden Enden dieser aufgebrachten Schicht h wurden Elektroden angeschlossen. Auf diese Weise war das Detektorelement in der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Weise aufgebaut. Es wurden drei Proben A, B und C dieses Typs eines öldetektorelementes hergestellt, indem die in Tabelle I angegebenen wasserabweisenden Materialien verwendet wurden.
Jede Probe eines öldetektorelementes wurde derart an einem Schwimmkörper befestigt, daß seine Oberfläche ( d.h. die Oberfläche des wasserabweisenden Teiles ) die Wasseroberfläche rechtwinklig schnitt, und der Schwimmkörper wurde an einem Ende eines Seewasserbeckens mit Abmessungen von 1 m χ 4 m derart zu Wasser gelassen, daß etwa die halbe Fläche des öldetektorelementes sich unter der Wasseroberfläche befand. An dem anderen Ende des Seewasserbeckens wurde Rohöl in einer Menge von etwa 10 ml vorsichtig eingeträufelt.
Auf dem Wasser breitete sich kontinuierlich ein Ölfilm aus, der schließlich die Oberfläche des an dem Schwimmkörper befestigten öldetektorelementes erreichte. Die Änderung des Widerstandswertes des öldetektorelementes wurde gemessen, nachdem der Ölfilm uie Oberfläche des Elementes erreichte. Die Meßergebnisse sind in der folgenden Tabelle I angegeben.
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Tabelle I
Element Material von Anfangswi- Widerstand Teil 2 derstand nach IO sek
A Faservlies aus 7.8 K £l 115 Polyflon
B Faservlies aus 12.0 I5I Polyäthylen
C Filterpapier 168 mit Silikon behandelt
Beispiel 2
Ein öldetektorelenient, das demjenigen der Probe A des oben beschriebenen ersten Beispieles gleicht, wurde nicht in Verbindung mit Rohöl, sondern mit Kerosin benutzt. Der Widerstand dieses Elementes betrug anfänglich 8,3 kH und stieg 10 Sekunden, nachdem der Ölfilm die Oberfläche des Elementes erreicht hatte auf 21 kJ2 an.
Beispiel 3
Ein Test, der dem ersten Beispiel glich, wurde unter Verwendung einer Probe durchgeführt, die der oben beschriebenen Probe A entsprach. Dieser Test fand jedoch nicht in Seewaaser, sondern in Süßwasser statt. Der Widerstand änderte sich von einem Anfangswert von 8,0 kil bis auf 120 kj} , nachdem 10 Sekunden, nachdem der Ölfilm die Oberfläche des Elementes erreicht hatte, verstrichen waren.
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Beispiel 4
Organische Chloride, die in der nachfolgenden Tabelle II angegeben sind, wurden in einem geeigneten organischen Lösungsmittel, wie Alkohol oder Benzol, aufgelöst, um eine Lösung von etwa 2 % herzustellen. In die Lösung wurde ein Faservlies aus Polyflon mit Abmessungen von 1 cm χ 4 cm für etwa 1 bis 5 Minuten eingetaucht und danach getrocknet. Dieser Vorgang wurde zwei- oder dreimal wiederholt, um wasserabweisende Teile herzustellen, die jeweils eines der organischen Chloride enthalten. Der Gehalt an organischem Chlorid in dem Filter betrug etwa 1 Gew.%. Die Proben des Filterteiles wurden in eine Schale eingetaucht, in der ein Film aus Schweröl auf dem Wasser schwamm, um die Durchlässigkeit für Wasser und für Schweröl zu prüfen. Dann wurden die Proben des Filterteiles, die bereits mit den oben beschriebenen chemischen Präparaten behandelt worden waren, gleichmäßig auf einer Seite mit Graphitpartikeln beschichtet. Schließlich wurden an den Enden der aufgebrachten Schicht Elektroden angebracht, um ein öldetektorelement zu erhalten. Das öldetektorelement wurde an einem Schwimmkörper befestigt, und die Prüfung erfolgte zum Zwecke des Erkennens von auf See treibendem öl. Gleichzeitig wurde die Anlagerung von Algen beobachtet. Die Resultate dieser Versuche sind in der folgenden Tabelle II wiedergegeben.
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Tabelle II
Präparat, mit dem das wasserabweisende Teil behandelt wurde
wasserabweisendes
Teil
wasserabweisend
oleophll
Anfangswider stand
Tage nach Treiben im Seewasser
Widerstand 10 sek nach Kontakt mit öl
20 Tage nach Treiben in Seewasser
Widerstand 10 sek nach Kontakt mit öl
Anlagerung von Algen
Keine Behandlung
Dichlorbenzol
2-Benzoyl-l,3-dichlorpropan
2,3-Dichlornaptho· chinon
Pentachlorphenol
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
7.8
Ja 8.0
Ja 6.8
Ja 7.2
Ja 8.3
K&
121
118
129 110 112
nicht nach weisbar
120 131
118 116
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Das erfindungsgemäße öldetektorelement ist nicht auf die in den Zeichnungen dargestellten Formen und Konstruktionen beschränkt. Wichtig ist nur, daß das wasserabweisende Filterteil ausschließlich öl hindurchläßt, damit dieses in Kontakt mit der leitfähigen Partikelschicht kommen kann, wodurch eine Veränderung des elektrischen Widerstandes des Elementes hervorgerufen wird.
Das öldetektorelement und der das öldetektorelement enthaltende öldetektor können in allen Bereichen eingesetzt werden, wie beispielsweise in Flüssen, Kanälen, Seen, auf See, in Ölraffinerien usw. sowie in unterirdisch verlegten Rohrleitungen. Wenn beispielsweise das öldetektorelement oder der öldetektor zur Feststellung von öllachen, die auf See treiben, verwendet werden soll, werden mehrere Stücke des Detektorelementes oder des öldetektors an den entscheidenen Stellen positioniert, beispielsweise am Eingang zu einer Bucht. Die öldetektorelemente oder öldetektoren sollten auf dem Wasser derart schwimmen, daß das wasserabweisende Teil leicht in Kontakt mit dem treibenden öl kommen kann. Die so auf dem V/asser vorgesehenen öldetektorelemente oder öldetektoren sprechen sehr schnell auf etwa auftretendes öl an und erweisen sich als außerordentlich zweckmäßig zur Vorbeugung gegen Wasserverschmutzung, durch die große Schaden an Meeresprodukten usw. verursacht v/erden.
Wenn das erfindungsgemäße öldetektorelement oder der öldetektor in einer unterirdischen Rohrleitung oder Pipeline verwendet wird, erkennt es mit großer Genauig-
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keit die kleinsten Mengen an ausgelaufendem öl, ohne daß Wasser, das zusätzlich zu dem Öl vorhanden ist, die Erkennung beeinträchtigt. Das öldetektorelement eignet sich nicht nur zur Erkennung mineralischer öle, sondern aller Arten von ölen einschließlich tierischer oder pflanzlicher öle.
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Claims (11)

  1. Ansprüche
    öldetektor zur Ermittlung von im V/asser treibendem Öl, dadurch gekennzeichnet, daß ein öldetektor element vorgesehen ist, das hinter einem wasserabweisenden, öldurchlässigen Filterteil (2) eine elektrisch leitfähige Partikelschicht (4) aufweist, die öl, das durch das Filterteil (2) hindurchgegangen ist, aufsaugt und deren elektrischer Widerstand sich ändert, wenn sie in Kontakt mit öl kommt.
  2. 2. öldetektor nach Anspruch 1, dadurch g e kennzei chnet , daß das wasserabweisende, öldurchlässige Filterteil (2) aus Polyflon besteht.
  3. 3. öldetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserabweisende, öldurchlässige Filterteil aus einem Faservlies aus Polyolefin besteht.
  4. 4. öldetektor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterteil (2) mit einem organischen Chlorid imprägniert ist.
  5. 5. öldetektor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die leitfähige Partikelschicht (4) Kohlenstoffpartikel enthält.
  6. 6. öldetektor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a -
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    durch gekennzeichnet, daß die leitfähige Partikelschicht Metalloxidpartikel enthält.
  7. 7. öldetektor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennze ichnet, daß die leitfähige Partikelschicht Metallpartikel enthält.
  8. 8. öldetektor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das öldetektorelernent ein Gehäuse (1) aus einer heißschmelzbaren Folie aufweist, das das Filterteil (2) und die leitfähige Partikelschicht (4) hermetisch umschließt und eine öffnung aufweist, durch die die Außenfläche des Filterteiles (2) freigelegt ist, und daß die Innenseite des Filterteiles (2) mit der leitfähigen Partikelschicht (4) beschichtet ist.
  9. 9. öldetektor nach einem der Ansprüche 1 bis J1 dadurch gekennzeichnet, daß das öldetektorelement ein Gehäuse (1) aufweist, in dem . das Filterteil (2) und die leitfähige Partikelschicht (4) untergebracht sind, daß das Gehäuse (1) eine öffnung (la) aufweist, durch die die Außenfläche des Filterteiles (2) freiliegt, und daß das aus Folienmaterial bestehende Gehäuse einschließlich des darin befindlichen Filterteiles (2) und der leitfähigen Partikelschicht (4) ein flaches Bauteil bildet.
  10. 10. öldetektor nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Brückenschaltung (Fig. 4) zur Erkennung von Widerstandsänderungen des öldetektorelementes (K) vorge-
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    • sehen ist, daß das öldetektorelement (K) in einen Zweig der Brückenschaltung eingeschaltet ist und daß an die Brückenschaltung eine Alarmschaltung (ES) angeschlossen ist, die bei einer Widerstandsänderung des Detektorelementes (K) anspricht.
  11. 11. öldetektor nach einem der Ansprüche 1 bis 9* dadurch gekennzeichnet, daß ein Differenzverstärker (OP1) vorgesehen ist (Fig. 5), der eine Änderung des elektrischen Widerstandes des öldetektorelementes erkennt, daß das öldetektorelement (K) in einen Rückkopplungszweig des Differenzverstärkers (OP1) geschaltet ist und daß der Ausgang des Differenzverstärkers (OP1) eine Alarmschaltung (ES) steuert.
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