DE2527688B2 - Einsatzwerkzeug fuer handbohrmaschinen - Google Patents
Einsatzwerkzeug fuer handbohrmaschinenInfo
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Description
die freibewegliche Lagerung des Einsatzwerkzeuges im
Hundknauf dadurch gesichert ist, daß nach dem Anziehen des Stiftes nicht die Bodenfläche der Ringnut
berührt wird.
In Ausgestaltung der Erfindung ist das Distanzteil als
Führungsbuchse ausgebildet, die den Arbeiisabschnitt des Einsatzwerkzeuges teilweise übergreift und auf dem
Führungsschaft des Einsatzwerkzeuges axial verstellbar angeordnet ist. Hierdurch kann der Arbeitsbereich des
Einsatzwerkzeuges in seiner Breite verändert werden, so daß ζ. Β. unterschiedlich breite Falze exakt bearbeitet
werden können. Die Stirnseite der Führungsbuchse bildet dabei einen Führungsanschlag, der an dem zu
bearbeiienden Werkstück entlanggeführt wird. Zweckmüßigerweise
kann das Distanzteil ein Distanzring sein, der abhängig vom Einsatzzweck im Durchmesser
größer oder kleiner ist als das Einsatzwerkzeug.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung kann auch darin bestehen, daß das Distanzteil aus einem mittels eines
Gleitlagers auf dem Führungsschaft gehaltenen Flansch mit Führungszapfen besteht. Der Führungszapfen wird
in diesem Fall in einer Anschlagschiene geführt, so daß
die Tiefe der Spanabnahme beispielsweise bei der Bearbeitung von Stirn-Holz genau vorgegeben werden
kann. Um eine Anpassung an zu bearbeitende Werkstückoberflächen wechselnder Höhe und Breite zu
ermöglichen, ist es von Vorteil, wenn die Führungszapfen verstellbar angeordnet sind. Hierzu ist es weiterhin
zweckmäßig, wenn eine Exzenterbuchse zur Verstellung der Führungszapfen vorgesehen ist, in der das
Gleitlager sitzt und die am Flansch arretiert ist.
Wenn der Arbeitsabschnitt des Einsatzwerkzeuges als Säge ausgeführt ist, ist erfindungsgemäß der
Handgriff als von der freien Stirnseite aus faßbarer Handknauf mit eingesetzter Lagerbuchse und der
mittlere Arbeitsabschnitt als Sägeblatt ausgebildet. Hierbei ist das Sägeblatt mit einem Langloch am
sägezahnfreien Ende versehen und im Gleitlager durch mindestens einen, das Langloch durchquerenden Bolzen
geführt.
Nach der US-PS 29 62 798 ist eine motorisch hin- und
hergehend angetriebene Feile in einem Handgerät bereits in der Nähe des Werkzeugendes abgestützt und
über einen Handgriff gehalten. Diese Ausführung ist aber technisch sehr kompliziert und die Abstützung
erfolgt nicht unmittelbar am Werkzeug. Darüber hinaus ist die darin dargestellte Konstruktion nicht ohne
weiteres auf eine Stichsäge übertragbar.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung icann es
zweckmäßig sein, wenn das stirnseitige innere Ende des Gleitlagers mit einem Puffer aus einem stoßdämpfenden
Material ausgekleidet ist.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand der in den Fig. 1 bis 8 dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Einsatzwerkzeug mit Faustlager,
F i g. 2 einen Vertikalschnitt längs A-A der F i g. 1.
F i g. 3 ein Einsatzwerkzeug mit Distanzteil,
F i g. 4 ein weiteres Einsatzwerkzeug mit Distanzteil, F i g. 5 einen Schnitt gemäß der Linie C-Cder F i g. 4,
F i g. 6 ein Sägeblatt mit Faustlager,
Fig. 7 ein verstellbares Distanzteil für ein Einsatzwerkzeug,
Fig. 8 ein Einsatzwerkzeug in Form einer Hobelfräse.
Fig. 1 zeigt ein Einsatzwerkzeug 1. dessen Einspannzapfen
2 im Bohrfutter 3 einer Handbohrmaschine 4 eineesDannt ist. Am freien Ende besitzt das Einsatz-
werkzeug einen Lagerzapfen 5, der in ein als Handknauf
6 ausgebildetes Faustlager eingreift, !m Handknauf 6 ist
koaxial eine Gleitlagerbuchse 7 angeordnet, die aus Bronze, Messing od. dgl. bestehen kann. In der
Gleillagerbuchse ist der Lagerzapfen 5 drehbeweglich gelagert. Der Lagerzapfen 5 besitzt an seinem
Endbereich eine Ringnut 8, in die eine im Handknauf geführte Stellschraube 9 radial eingreift und damit den
Handknauf axial festlegt. Um die Drehbeweglichkeit des Lagerzapfens 5 in der Gleitlagerbuchae 7 nicht zu
behindern, läuft die Stellschraube in einen Stift 10 aus, dessen Durchmesser geringer ist als die Breite der
Ringnut 8. Ferner ist die Stellschraube derart im Handknauf 6 angeordnet, daß nach dem Anziehen der
Stift 10 nicht die Bodenfläche der Ringnut berührt. Ein ungewolltes Lösen der Stellschraube 9 kann durch einen
Sicherungsring 11 verhindert werden, der zwischen dem
Kopf und dem Schaft der Stellschraube angeordnet ist.
Beim Arbeiten mit dem Einsatzwerkzeug 1 nach Fig. 1, das eine Lochraspel darstellt und zur Erweiterung
von Löchern oder Bohrungen dient, führt eine Hand der Bedienungsperson die Handbohrmasenine 4
und die andere Hand den Handknauf 6. Dadurch wird eine genaue Führung des Einsatzwerkzeuges und eine
gezielte, nahezu biegemomentfreie und gleichmäßige Kraftübertragung auf das zu bearbeitende Werkstück
gewährleistet. Bei einer Hin- und Herbewegung kann die Lochraspel über ihren gesamten Arbeitsbereich A
beansprucht werden.
In F i g. 6 besitzt das Einsatzwerkzeug 1 ein Sägeblatt
mit einem Langlcch 33 am sägezahnfreien Ende 27. Das Langloch ist länger als der Hub des Sägeblattes. Das
sägezahnfreie Ende wird im Handknauf 6 in einem Gleitlager geführt, das dem Querschnitt des Sägeblattes
angepaßt ist. Die Stoßfläche 29 des Gleitlagers 28 ist mit einem Puffer 30 aus einem stoßdämpfenden Material
ausgekleidet. Das Sägeblatt wird im Gleitlager zusätzlich durch zwei Bolzen 31, 32 geführt, wobei der Bolzen
32 als Stoßbegrenzung dient und zusammen mit dem Puffer 30 derart dämpfend zusammenwirkt, daß nahezu
keine Vibration auf den Handknauf 6 übertragen wird.
Fig. 3 stellt ein Einsatzwerkzeug 1 in Form einer relativ kurzen, im Durchmesser jedoch großen Hobelfräse
dar. Ein solches Einsatzwerkzeug eignet sich besonders gut zum Schälen, beispielsweise bei der
Einbringung einer Falz oder Nut in Werkstücken aus Holz. Es besitzt einen üblichen Einspannzapfen 2 und
am freien Ende einen Lagerzapfen 5 mit Ringnut 8 zur Aufnahme und Arretierung eines Handknaufs 6 nach
F i g. 1 und 2.
Auf der gegenüber dem Lagerzapfen 5 im Durchmesser größeren Achse 13 des Einsatzwerkzeuges 1 ist ein
Distanzteil in Form einer Führungsbuchse 14 axial verschiebbar angeordnet. Diese Führungsbuchse übergreift
den Arbeitsbereich des Einsatzwerkzeuges 1. Durch die verschiebbare Anordnung der Führungsbuchse
14 auf dem Führungsschaft 13 kann der wirksame Arbeitsbereich A des Einsatzwerkzeuges eingestellt
werden. Zur axialen Arretierung der Führungsbuchse ist eine Madenschraube 15 vorgesehen, die in einer
radialen Gewindebohrung im Boden 16 der Führungsbuchse eingesetzt ist. Die freie Stirnringfläche 17 der
Führungsbuchse kommt gegen ein zu bearbeitendes Werkstück 18 führend zur Anlage. In Verbindung mit
dem eingestellten Arbeitsbereich A läßt sich somit ein Falz 19 in das Werkstück 18 mit jeweils gewünschter
Falzbreite einarbeiten. Der am Lagerzapfen 5 angeordnete Handknauf 6 stellt dabei eine exakte horizontale
Ausfluchtung des Einsatzwerkzeuges und eine satte Anlage der Stirnringfläche 17 der Führungsbuchsc 14
am Werkstück 18 sicher.
F i g. 3 läßt ferner einen Distanzring 20 erkennen, der
vom Einspannzapfen 2 her auf den Führungsschaft aufgesteckt ist und der als Distanzteil beim Unterflachcnfälzen
oder bei der Bearbeitung einer Nut dient. Die Führungsbuchse 14 und der Distanzring 20 kommen
jeweils getrennt voneinander zur Anwendung; denn während mit der Distanzbuchse 14 eine bestimmte
Falzbrcitc b bearbeitet werden kann, wird mit dem
Distanzring 20 die Falz- oder Nuttiefi. t bestimmt. Für
die Bearbeitung unterschiedlicher Falz- oder Nuttiefen sind Distanzringe 20 mit unterschiedlichem Durchmesser
einzusetzen. Die Anordnung der Führungsbuchse 14 und des Distanzringes 20 kann wahlweise vom
Lagerzapfen 5 oder Einspannzapfen 2 des Einsatzwerkzeuges 1 her auf dem Führungsschaft erfolgen.
F i g. 4 und 5 zeigen ein in eine Handbohrmaschine 4 eingespanntes Einsatzwerkzeug 1, das am freien Ende
einen Handknauf 6 und auf seinem Einspannzapfen 2 ein Distanzteil trägt. Das Distanzteil ist als Flansch 21
ausgebildet und besitzt ein Gleitlager 22, in dem der Einspannzapfen 2 drehbeweglich geführt ist. Am
Flansch 21 sind koaxial zum Einsatzwerkzeug 1 ausgerichtete Führungszapfen 26 angeordnet, die
drehbeweglich gelagert sein können. Die Führungszapfen greifen in eine Führungsschiene 23 am Werkstück 18
ein. Diese aus Faustlager und Distanzteil bestehende Werkzeugkombination ist besonders für die Stirnholzbearbeitung
geeignet.
Wenn in das Werkstück stufenförmige Absetzungen eingearbeitet werden sollen, kann eine entsprechende
Höheneinstellung der Führungszapfen 26 in einfacher Weise dadurch erfolgen, daß die Lagerbohrungen für
die Führungszapfen als Langlöcher 24 ausgebildet und die Führungszapfen darin verstellbar, beispielsweise mit
Flügelmuttern 25, angeordnet sind.
In F i g. 7 ist ein Flansch 21 mit einem Gleitlager 22 für
den Einspannzapfen 2 eines Einsatzwerkzeuges dargestellt, in dem Führungszapfen 26 drehbeweglich
gelagert sind. Das Gleitlager 22 ist hier in einer Exzenterbuchse 34 angeordnet. Die Exzenterbuchse ist
im Flansch 21 verdrehbar gelagert und in jeder Stellung mittels einer Spannschraube 35 arretierbar. Auf diese
Weise kann eine Höheneinstellung der Führungszapfen 26 in bezug auf den Einspannzapfen 2 exakt und schnell
durchgeführt werden, insbesondere dann, wenn der Spannschraubenkopf als Handhabe 38 ausgebildet ist.
F ig. 8 schließlich zeigt eine besonders zweckmäßige
Ausgestaltung eines Einsatzwerkzeuges, das in Form einer Hobelfräse ausgebildet ist. Die Hobelfräse besitzt
einen Einspannzapfen 2 und einen Lagerzapfen 5 zur Aufnahme eines z. B. in F i g. 1 und 2 gezeigten
Handknaufs 6. Beidseitig an den Arbeitsbereich A der Hobelfräse schließen sich zylindrische Schäfte 36 als
Distanzteile an. Die zylindrischen Schäfte 36 wirken erfindungsgemäß insbesondere mit Führungsleisten 37
zusammen, die z. B. mittels Spannwerkzeugen an einem zu bearbeitenden Werkstück 18 befestigt sind. Das in
F i g. 8 gezeigte Einsatzwerkzeug ermöglicht es erstmals, daß z. B. die untere Stirnseite eines Türblattcs
geradlinig abgehobelt werden kann, um z. B. das Türblatt einen· neuen Bodenbelag anzupassen. Der
Arbeitsbereich A des Einsatzwerkzeuges nach F i g. 8 ist geringfügig breiter als die Stirnfläche des zu bearbeitenden
Werkstückes 18. Dadurch ist sichergestellt, daß die zu bearbeitende Stirnfläche ganzflächig vom Einsatzwerkzeug
abgehobelt wird. Die auf den Führungsleisten 37 abrollenden zylindrischen Schäfte 36 des Einsatzwerkzeuges
begrenzen dabei die Eindringtiefe der Hobelzähne in die zu bearbeitende Stirnfläche des
Werkstückes 18. Das Einsatzwerkzeug gemäß der Erfindung zeichnet sich durch eine ebenso sichere wie
genaue Führung besonders bei der Bearbeitung von Stirnholzteilen bei erhöhter Schnittleistung gegenüber
herkömmlichen Einsatzwerkzeugen aus. Es ist z. B. für alle Freihandfräsarbeiten, wie Kantenbrechen, Kantenabrunden
an Holz- wie auch an metallischen oder auch Kunststoffteilen geeignet. Insbesondere ist auch das
saubere Vergrößern von Löchern auch in starken Holzteilen wesentlich vereinfacht bzw. erst ermöglicht
worden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Einsatzwerkzeug für Handbohrmaschinen mit einem mittleren, mit Schneiden versehenen Arbeitsabschnitt, einem an seinem einen Ende in das Futter
der Handbohrmaschine aufnehmbaren Schaft und einem an seinem anderen Ende gelagerten Handgriff,
dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff als von der freien Stirnseite aus faßbarer
Handknauf (6) mit eingesetzter Lagerbuchse (7) ausgebildet ist und beidseitig des mittleren Arbeitsabschnittes (A) jeweils ein zylindrischer Führungsschaft (2, 13, 38) ausgebildet ist. auf dem jeweils ein
Distanzteil (14,20,21,23) befestigbar ist.
2. Einsatzwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das im Handknauf (6) gelagerte
Werkzeugende eine Ringnut (8) aufweist, in die radial eine in diesem geführte Stellschraube (9)
eingreift, deren freies Ende als Stift (10) mit einem geringeren Durchmesser als die Breite der Ringnut
(8) ausgebildet ist.
3. Einsatzwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzteil aus
einer Führungsbuchse (14) besteht, die den Arbeitsabschnitt des Einsatzwerkzeuges teilweise übergreift
und auf dem Führungsschaft des Einsatzwerkzeuges axial verstellbar angeordnet ist.
4. Einsatzwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß
das Disianzteil als Distanzring(20) ausgebildet ist.
5. Einsatzwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Distanzteil aus einem mittels eines Gleitlagers (26) auf dem Führungsschaft (2) gehaltenen
Flansch (21) mit Führungszapfen (26) besteht.
6. Einsatzwerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungszapfen (26) verstellbar
angeordnet sind.
7. Einsatzwerkzeug nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Exzenterbuchse
(34) zur Verstellung der Führungszapfen (26) vorgesehen ist, in der das Gleitlager (22) sitzt und die
am Flansch (21) arretiert ist.
8. Einsatzwerkzeug für Handbohrmaschinen mit einem mittleren, mit Schneiden versehenen Arbeitsabschnitt, einem an seinem einen Ende in das Futter
der Handbohrmaschine aufnehmbaren Schaft und einem an seinem anderen Ende gelagerten Handgriff,
dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff als von der freien Stirnseite aus faßbarer Handknauf (6)
mit eingesetzter Lagerbuchse (28) ausgebildet ist und der mittlere Arbeitsabschnitt als Sägeblatt (1)
ausgebildet ist.
9. Einsatzwerkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Sägeblatt mit einem
Langloch (26) am sägezahnfreien Ende (27) versehen und im Gleitlager (28) durch zumindest einen das
Langloch (26) durchquerenden Bolzen (31 und/oder 32) geführt ist.
10. Einsatzwerkzeug nach Ansprüche oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das stirnseitige innere Ende (29) des Gleitlagers (28) mit einem Puffer (30)
aus einem stoßdämpfenden Material ausgekleidet ist.
Die Erfindung betrifft ein Einsatzwerkzeug für Handbohrmaschinen mit einem mittleren, mit Schneiden
versehenen Arbeitsabschnitt, einem an seinem einen Ende in das Futter der Handbohrmaschine
■ aufnehmbaren Schaft und einem an seinem anderen
Ende gelagerten Handgriff.
Aus dem DT-GM 18 16 981 ist bekannt, an das freie
Ende einer einseitig in eine Handbohrmaschine eingespannten Rundfeile einen Lagergriff mittels eines
Einspannfutters zu befestigen. Durch diese Ausführung ergibt sich aber ein relativ hohes Gewicht des Griffs
bzw. des gesamten Einsatzwerkzeuges. Durch dieses hohe Gewicht wird die Handhabung und die Führung
des Werkzeuges erschwert, was insbesondere für eine Führung in Richtung der Werkzeugachse gilt. Zudem ist
die Verwendung eines Spannfutters zum Befestigen des Lagergriffs sehr kostenaufwendig. Ein weiterer Nachteil
dieser bekannten Konstruktion besteht in der großen Baulänge des Griffs mit angeschlossenem Spannfutter.
Dazu ist die Grifform lediglich geeignet, das Werkzeug senkrecht zur Werkzeugachse derart zu führen, daß das
Werkzeug mit Druck auf dem Werkstück entlang seiner Längsachse bewegt werden kann. Eine genaue horizontale
Ausrichtung des Werkzeuges ist aufgrund der Grifform und der dadurch bedingten Haltung der
Führungshand nur schwierig möglich.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ausgehend von einem Einsatzwerkzeug der eingangs
beschriebenen Art, dieses derart zu verbessern, daß eine exakte Führung des Einsatzwerkzeuges bei geringem
Eigengewicht des Werkzeuges ermöglicht wird. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der
Handgriff als von der freien Stirnseite aus faßbarer Handknauf mit eingesetzter Lagerbuchse ausgebildet ist
und beidseitig des mittleren Arbeitsabschnittes jeweils ein zylindrischer Führungsschaft ausgebildet ist, auf dem
jeweils ein Distanzteil befestigbar ist. Durch diese Ausgestaltung eines Einsatzwerkzeuges gemäß der
Erfindung, wobei der Griff das Lager selbst aufnimmt und es sich um eine einfache Lagerbuchse handelt,
ergeben sich eine geringe Baulänge, ein niedriges Gewicht und vergleichsweise geringe Herstellungskosten.
Die geringe Baulänge und das geringe Gewicht ermöglichen zudem eine leichte Handhabung und
Führung des Einsatzwerkzeuges. Die gute Führbarkeit des erfindungsgemäßen Werkzeuges .vird aber noch
durch die Ausbildung des Lagergriffs als ergonomisch gestalteter Handknauf verbessert. Denn dadurch kann
der Knauf seitlich umfaßt werden, so daß eine exakte horizontale Ausrichtung des Werkzeuges und eine
feinfühlige Führung möglich ist. Denn durch die sich aufgrund der Knaufform ergebende Haltung der
Führungshand wird verhindert, daß ohne es zu wollen ein zu starker Druck nach unten ausgeübt wird. Hinzu
kommen die zylindrischen Führungsschäfte beidseitig des mittleren Arbeitsabschnittes, durch welche z. B. ein
absolut lineares Abfräsen möglich wird. Denn mit diesen Schäften wird das Werkzeug abgestützt, beispielsweise
an beidseitig entlang dem zu bearbeitenden Teil befestigten Leisten, so daß sich eine genaue Führung
ergibt.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist das im Handknauf gelagerte Werkzeugende eine
Ringnut auf, in die radial eine in diesem geführte Stellschraube eingreift, deren freies Ende als Stift mit
einem geringeren Durchmesser als die Breite der Ringnut ausgebildet ist. Somit ist der Handknauf am
Einsatzwerkzeug in axifler Richtung festlegbar, wobei
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: FRHR. VON UEXKUELL, J., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. GRAF ZU STOLBERG-WERNIGERODE, U., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. SUCHANTKE, J., DIPL.-ING. HUBER, A., DIPL.-ING. VON KAMEKE, A., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. SCHULMEYER, K., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 2000 HAMBURG |
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