DE2527021B2 - Ventilgehäuse für ein Dreiwegeventil, insbesondere für eine Wärmeträgerarmatur - Google Patents
Ventilgehäuse für ein Dreiwegeventil, insbesondere für eine WärmeträgerarmaturInfo
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Description
D;,e Erfindung betrifft nin Ventilgehäuse für ein
Dreiwegeventil, insbesondere für eine Wärmeträgerarmatur, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Ventilgehäuse für Dreiwegeventile sind als Gießkonstruktion bekannt. Sie werden insbesondere in
Flanschausführung gebaut. Von den drei Anschlußstutzen liegen bei der bekannten Gußkonstruktion die
Anschlußöffnungen des Einlaßstutzens und eines Auslaßstutzens auf gegenüberliegenden Seiten des Ventilgehäuses
in gleicher Höhe und der dritte ebenfalls als Auslaßstutzen dienende Anschlußstutzen verläuft senkrecht
zu den beiden seitlichen Anschlußstutzen koaxial zu den Ventilsitzen an einer Stirnseite des Gehäuses. An
der anderen Stirnseite des Gehäuses ist die mit dem Ventilteller verbundene Spindel herausgeführt. Das
bekannte Ventil ist derart gestaltet, daß der Strömungsweg vom seitlichen Einlaß schräg zu dem stirnseitig
hinausgeführten Austrittsstutzen in den Raum zwischen den beiden von: doppeltwirkenden Ventilteller beherrschten
Ventilsitzen und dann je nach Stellung des Ventilteller=; ohne Wendepunkt axial durch den einen
Ventilsitz und den stirnseitig angeordneten Ansohluß-
iü stutzen, oder nach Umlenkung in die entgegengesetzte
Axialrichtung in den Raum hinter dem anderen Ventilsitz und von dort nach einer scharfen Umlenkung
um weniger als 90° wieder radial durch den seitlich am Ventilgehäuse mündenden Austrittsstutzen verläuft.
Durch einen derartigen Verlauf des Strömungsweges ist die Gießform für das Dreiwegeventil verhältnismäßig
kompliziert und aufwendig und außerdem kommt es zu verhältnismäßig großen Druckverlusten im Ventil.
Letzteres ist insbesondere nachteilig bei Wärmeträgermedien.
Bei dem bekannten Ventil muß der Ventilteller beidseitig geführt sein. Dies geschieht für diejenige
Seite, welche dem stirnseitig herausgeführten Anschlußstutzen zugewendet ist, durch eine in diesem Anschlußstutzen
ausgebildete Führungsplatte, die mit Durchbrechungen für das Strömungsmedium versehen ist. Durch
eine derartige MaBmi'-ime sind die Druckverluste weiter
erhöht. Damit bei dem bekannten Ventil der Ventilteller in den Raum zwischen den beiden Ventilsitzen
JO eingebaut werden kann, ist der stirnseitig herausgeführte
Anschlußstutzen einstückig mit dem ihn beherrschenden Ventilsitz und an das Ventilgehäuse angeflanscht.
Dies erfordert eine zusätzliche, genau zu bearbeitende Sitz- und Dichtfläche.
V) Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, ein
Ventilgehäuse für ein Dreiwegventil der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welches weniger aufwendig
in der Herstellung ist und ausreichend große Durchgangsquerschnitte ermöglicht, so da?, trotz der vorhandenen
Umlenkungen im Strömungsweg geringe Druckverluste erzielt werden.
Dies wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale im Anspruch 1 erreicht.
Durch eine derartige erfindungsgemäße Gestaltung des Ventilgehäuses kann dieses als verhältnismäßig
einfache Schweißkonstruktion ausgeführt werden. Das Außenrohr erhält stirnseitig zwei z. B. als Flachböden
oder als Klöpperboden ausgeführte Deckel, die angeschweißt sein können und in welchen einerseits der
den dritten Anschlußstutzen bildende Rohrstutzen und andererseits der die Ventilstange aufnehmende Rohrstutzen
angeschweißt sind. Letzterer Rohrstutzen kann nach außen unter Bildung des Ventilspindelgehäuses
entsprechend verlängert sein. Die beiden seitlichen Anschlußstutzen werden für den im Außenrohr
mündenden Anschlußstutzen mit dem Außenrohr, und für den in dem einen Rohrstutzen mündenden
Anschlußstutzen mit dem Außenrohr und diesem Rohrstutzen verschweißt.
m> Dabei sind verhältnismäßig große Freiheitsgrade für
die Wahl der Durchgangsquerschnitte im Ventil vorhanden, so daß die Durchgangsquerschnitte trotz
der vorhandenen Umlenkungen im Strömungsweg ausreichend groß gemacht werden können, daß
•»τ überraschend geringe Druckverluste entstehen.
Der die Ventilstange aufnehmende Rohrstutzen eignet sich außerdem gut zu einer einseitigen und dabei
einwandfreien Führung des Ventiltellers, indem die
Ventilstange in diesem Rohrstutzen auf der dem Ventilteller abgewendeten Seite der Mündungsstelle
des Anschlußstutzens mit einem Führungskolben geführt wird.
Durch die aufgrund der erfindungsgemäßen Schweißkonstruktion
gegebene Länge des Rohrstutzens, der auch noch entsprechend nach außen verlängert sein
kann, steht die zur Verstellung des Ventiltellers erforderliche Führungslänge für den Fuhrungskolben
zur Verfügung.
Ein geschweißtes Ventilgehäuse mit einem seitlich mündenden Anschlußstutzen und einem koaxial zum
Ventilsitz in das Gehäuse hineinragenden Rohrstutzen, von dessen Ende der Veniilsitz ausgebildet wird, ist aus
der DE-OS 18 05 875 an sich bekannt. Hierbei handelt es sich jedoch um ein Zweiwegeventil, wodurch ein
Vorbild entfällt, bei einem Dreiwegeventil auch den anderen Ventilsitz am Ende eines zweiten Rohrstutzens
auszubilden, durch welchen die Ventilstange hindurchgeführt ist, in welchen der eine seitliche Anschlußstutzen
mündet und welcher mit dem Außenrohr einen Ringraum bildet, in den der andere seitliche Anschlußstutzen
des Dreiwegeventils mündet.
Wie oben bereits erwähnt, lassen sich die Durchgangsquerschnitte
im Ventil für einen möglichst geringen Druckverlust auswählen. Hierzu ist vorteilhaft
der die Ventilstange aufnehmende Rohrstutzen in seiner lichten Querschnittsfläche um mehr als die Querschnittsfläche
des an den Ventilteller angrenzenden Teils der Ventilstange größer als der andere Rohrstutzen.
Dies ergibt gleiche Strömungsquerschnitte für beide Strömungen durch den einen oder anderen
Ventilsitz, weil durch letzteren das Strömungsmedium gerade abfließt, während es im ersteren Rohrstutzen in
den seitlich mündenden Anschlußstutzen umgelenkt wird. Wenn man in der angegebenen Weise die
Strömungsquerschnitte in den Rohrstutzen entsprechend unterschiedlich macht, lassen sich trotz der
Strömungsumlenkung in dem einen Rohrstutzen für beide durch c*;e Ventilsitze hindurchgehenden Strömungen
bis zum Austritt aus dem Ventil gleiche Druckverluste erreichen. Bevorzugt sind die Strömungsquerschnitte
für sämtliche drei Anschlußstutzen untereinander gleich groß.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung zur Erzie lung eines möglichst geringen Dru ^Verlustes ist die
freie Querschnittsfläche des Ringraumes zwischen dem die Ventilstange aufnehmenden Rohrstutzen und dem
Außenrohr größer als der lichte Querschnitt eines der
Anschlußstutzen. Hierdurch können die irn Ventil erforderlichen Umlenkungen und Umkehrungen des
StrömungsTiediums in einem möglichst großen freien
Querschnitt stattfinden. Da der Druckverlust vom Quadrat der Strömungsgeschwindigkeit abhängig ist,
kann auf diese Weise ein geringer Druckverlust trotz der zahlreichen Umlenkungen im Ventil erhalten
werden.
Wenn der eine seitlich in das Außenrohr mündende Anschlußstutzen als Einlaßstutzen dient, kann das
Strömungsmedium je nach Stellung des Ventiltellers auf dem einen oder anderen Ventilsitz durch den axial
herausgeführten Anschlußstutzen oder den im anderen Rohrstutzen mündenden, ebenfalls seitlich aus dem
Ventilgehäuse herausgeführten Anschlußstutzen strömen. Auch Zwischenstellungen des Ventiltellers unter
Aufteilung der aus diesen beiden Anschlußstutzen fließenden Ströme sind möglich. Umgekehrt können
auch diese beiden zuletzt genannten Anschlußstutzen zusammen oder einzeln als Eintriitsstutzen angeschlossen
werden, wobei im ersten Fall ein entsprechendes Mischen der beiden Einirittsströme durch entsprechende
Zwischenstellungen des Ventiltellers zwischen den Ventilsitzen erzielt wird.
Mit Vorteil ist der Ventilteller, oder wenigstens sein seine Dichtflächen aufweisender Teil mit dem zugehörigen
Ende der Ventilstange verschraubt, so daß er nachträglich gelöst und ausgewechselt oder nachbear-
beitet werden kann. Hierzu ist eine seitliche öffnung im
Außenrohr des Ventilgehäuses erforderlich, durch welche der Ventilteller nach dem Lösen von der
Ventilstange oder der abgelöste Teil des Ventiltellers hindurchpaßL Die seitliche öffnung ist im Bereich eines
ίο Ventilsitzes in der Umfangsfläche des Außenrohres
ausgebildet und mit einem anflanschbaren Flanschdekkel
verschließbar. Durch eine derartige Anordnung der öffnung ist der Ventilteller von außen her zugänglich,
ohne daß es dadurch zu einer Lageverschiebung der drei Anschlußscutzen kommt. Ein derart ausgebildetes
Ventilgehäuse ist daher insbesondere ujs Gehäuse eines
Einschweißventils geeignet.
Ein aus Einzelteilen zusammengesetztes Dreiwegeventilgehäuse mit durch eine seitliche, verschließbare
öffnung ausbaubarem Verschlußteil ist an sich bekannt (FR-PS 20 78 989).
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles, welches aus der Zeichnung
ersichtlich ist, näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
jo F i g. 1 einen Axialschnitt durch ein Dreiwegeventil und
Fig. 2 eine Seitenansicht des Dreiwegeventils aus Fig. 1 aus der Richtung von rechts in Fig. 1.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist das dargestellte
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist das dargestellte
Γι Dreiwegeventil im wesentlichen vollständig als verhältnismäßig
einfache Schweißkonstruktion ausgeführt. Das Ventilgehäuse ist aus einem Außenrohr 1 gebildet, an
dessen beiden Stirnseiten jeweils ein als Klöpperboden ausgebildeter Deckel 2, 3 angeschweißt ist. In
κι Mittelöffnungen der Deckel sind jeweils ein in das Auß^nrohr hineinragender Rohrstutzen 4, 5 angeschweißt,
wobei der Rohrstutzen 4 größer als der Rohrstutzen 5 ist. An ihren einander zugekehrten Enden
der Rohrstutzen 4, 5 ist jeweils ein Ventilsitz 6, 7 durch Panzerung der Rohrstutzenenden mit einem harten
Edelstahl gebildet. Durch den größeren Rohrstutzen 4 ist die mit dem plattenförmigen Ventilteller 8, der
doppeltwirkend mit den beiden koaxialen Ventilsitzen 6, 7 zusammenwirkt und hierzu zwischen den beiden
Vi Ventilsitzen angeordnet ist, verbundene Ventilstange 9
herausgeführt, so daß der Ventilteller 8 mittels der zugehörigen Ventilspindel 10 über ein Handrad 11
wahlweise zu dem einen oder anderen Ventilsitz 6, 7 ve. stent werden kann.
η Der im Durchmesser kleinere Rohrstutzen 5 dhnt
gleichzeitig als Anschlußstutzen 12. Ein weiterer Anschlußstutzen 13 ist gegenüber den Ventilsitzen 6, 7
zur Ventilspindelseite hin versetzt mit dem Außenrohr 1 verschweißt und rr'indet radial in den Ringraum 14
ho zwischen dem Außenrohr 1 und dem gröberen
Rohrstutzen 4. Diametral gegenüberliegend zum Anschlußstutzen 13 und koaxial dazu ist der dritte
Anschlußstutzen 15 durch das Außenrohr 1 hindurchgeführt und mit diesem verschweißt. Dieser Anschlußstut-
·.. zen 15 mündet seitlic'.i in den größeren Rohrstutzen 4
und ist mit diesem ebenfalls verschweißt.
Die Nennweiten der Anschlußstutzen 12, 13, 15 entsprechen jeweils der Nennweite des Ventih Die
lichte Querschnittsfläche des größeren, die Ventilstange aufnehmenden Rohrstutzens 4 ist gegenüber dem
lichten Querschnitt der Anschlußstutzen um mehr als die Querschnittsfläche des Verbindungsstücks 9 größer.
Der freie Querschnitt des Ringraumes 14 zwischen dem Rohrstutzen 4 und dem Außenrohr I ist noch größer als
die Querschnitte der Anschlußstutzen 12, 13, 15. Durch
diese Querschnitlswahl wird trotz der zahlreichen Umlenkungen im Ventil ein geringer Druckverlust
erreicht.
Am spinde'seitigen Ende der Ventilstange 9 ist ein
Führungskolben 16 mit den erforderlichen Toleranzen
im Rohrstutzen 4 geführt. Der Rihrungskolben 16 ist in
seinem axial mittleren Teil im Durchmesser verkleinert, so daß an seinen Stirnenden 2 im Abstand voneinander
angeordnete ringförmige Führungsflächen 17, 18 entstehen. Zur Ventilspindel 10 hin ist an der
entsprechenden Stirnfläche des Führungskolbens 16 ein kappenförmiges Wälzkugelgchäusc 19 angeschweißt, in
welches durch eine Axialbohrung 20 das F.nde der Ventilspindel 10 mit einer Ringnut 21 hineinragt. In der
Ringnut 21 laufen Wälzkugeln 22. die durch eine seitliche Zuführbohrung 23 im Kugelgehäuse 19
eingeführt sind. Die Wälzkugeln 22 stützen sich außerdem an einer rings der Axialbohrung 20 für das
Fnde der Ventilspindel ausgebildeten Innenschulter ab. so daß sie gleichzeitig als Mitnehmer für den
Führungskolben 16 und damit den Ventilteller 8 beim Herausschrauben der Ventilspindel dienen. Das Ende
der Ventilspindel ist stirnseitig ballig ausgeführt und an der entsprechenden Stirnseite des Führungskolberis 16
gleitend abgestützt.
Der Rohrstutzen 4 ist nach außen über eine Verlängerung 24 um ein beträchtliches Stück verlängert
und trägt am Ende der Verlängerung 24 einen Flansch für den mit dem Muttergewindestück 26 verschweißten
Gegenflansch 27 des Ventilspindelgehäuses. Die beiden
Flansche 25 und 27 sind über einen Dichtring 28 abgedichtet. Zur Abdichtung der Ventilspindel 10 gegen
das Innere des Ventilgehäuses ist einerseits am Wälzkugelgehäuse 22 und andererseits am Multergewiiidestück
26 ein Faltenbalg 29 angeschweißt.
Es ist ersichtlich, daß die beiden Flansche 25 und 27
auch nahe am zugeordneten Deckel 2 des Ventilgehäuses etwa an der Stelle 30 angeordnet sein können, wobei
dann zwischen dem Muttergewindestück 26 und dem Gegenflansch 27 ein entsprechendes Verbindungsrohr
eingeschweißt wird, welches gegenüber dem Durchmesser des Rohrstutzens 4 verkleinert sein kann.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist im Bereich
des ventilspindelseitigen Ventilsitzes 6 eine öffnung 31 an der Umfangsfläche des Außenrohrs 1 durch einen
kurzen Rohrstutzen 32 ausgebildet. Im dargestellten Fall verläuft der Rohrstutzen 32 mit seiner Achse
senkrecht zu den Achsen der Anschlußstutzen 13 und 15. Der Durchmesser der öffnung 31 ist, wie ersichtlich,
größer als der Durchmesser des plattenförmigen Ventiltellers 8, so daß dieser durch die öffnung quer
hindiirchpaß!. Der plaitenförmige Ventilteller 8 ist am
Stirnende der Ventilstange 9 über einen mit dieser einstückigen Schraubbolzen 33 und eine Mutter 34
verschraubt, die am Ventilteller 8 durch Schweißpunkte 35 gesichert werden kann. Nahe an dem Ventilteller S
sind an der Ventilslange 9 zwei Schlüsselflächen 36· ausgebildet, die in Fig. 1 um 90° um die Ventilachse
verdreht eingezeichnet sind. Der die Öffnung 31 bildende Rohrstutzen 32 trägt am Ende einen
angeschweißten Flansch 37, welcher mit einem Flanschdeckel 39 über einen Dichtring 39 abgedichtet zum
Verschließen der öffnung 31 verflanscht werden kann.
Es ist ersichtlich, daß durch die vorstehend beschriebene Schraubbefestigung des Ventiltellers 8 und die
Anordnung der Öffnung 31 der Ventilteller 8 an- oder abgeschraubt werden kann, so daß er nachgearbeitet
oder r.'isgetauscht werden kann. Hierzu wird der
Ventilteller 8 mittels der Ventilspindel 10 in eine Zwischenstellung zwischen den Ventilsitzen 6 und 7
gebracht, in welcher mit entsprechenden Schlüsseln einerseits die Ventilstange 9 an den Schlüsselflächen 36
und andererseits die Mutter 34 durch die öffnung 31 hindurch erfaßt werden können. Die Mutter 34 kann
auch durch den Anschlußstutzen 12 hindurch mit einem Steckschlüssel verschraubt werden. Nach dem Lösen
der Schraubverbindung kann der Ventilteller 8 durch die Öffnung 31 hindurch herausgenommen werden. Eine
derartige Ausführungsform eignet sich insbesondere bei einem Einschweißventil, weil hierbei der Ventilteller 8
durch die öffnung 31 hindurch zugänglich ist, ohne daß die Lage des Ventils oder eines der Anschlußstutzen 12,
13, 15 geändert wird, so daß diese an den zugehörigen Rohren verschweißt festgelegt bleiben. Die Ausbildung
der Dichtflächen am Ventilteller 8 aus einem weichen Metall ermöglicht das einfache Nacharbeiten. Die
Anschlußstutzen 12, 13, 15 können jedoch für eine Flanschausführung des Ventils auch mit entsprechend
angeschweißten Flanschen versehen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Ventilgehäuse für ein Dreiwegeventil, insbesondere für eine Wärmeträgurarmatur, mit zwei koaxial
einander gegenüberliegenden Ventilsitzen, zwischen denen ein abwechselnd zum einen oder anderen
Ventilsitz über eine durch den einen Ventilsitz hindurchgeführte Ventilstange und eine mit dieser
verbundene Ventilspindel verstellbarer Ventilteller angeordnet ist, und mit drei AnschluQstutzen, von
denen einer koaxial zu den Ventilsitzen und zwei seitlich am Ventilgehäuse angeordnet sind und von
denen zwei jeweils mit dem Raum auf der dem Ventilteller abgewandten Seite der Ventilsitze und
der dritte mit dem Raum zwischen den Ventilsitzen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventilgehäuse in Schweißkonstruktion ausgeführt und aus einem Außenrohr (1) gebildet ist,
in welches von beiden Enden her zwei koaxiale Rohrstutzer. (4, 5) hineinragen, an deren inneren
Enden die Ventilsitze (6. 7) ausgebildet sind und von denen der eine Rohrstutzen (4), durch welchen die
Ventilstange (9) hindurchgeführt ist, mit dem Außenrohr (1) einen Ringraum (14) bildet, in welchen
der eine seitliche Anschlußstutzen (13) mündet und durch welchen der andere seitliche Anschlußstutzen
(15) in den die Ventilstange (9) aufnehmenden Rohrstutzen (4) mündend hindurchgeführt ist, und
der dritte Anschlußstutzen (12) von dem anderen Rohrstutzen (5) gebildet ist.
2. Ventilgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Ventilstange (9)
aufnehmende Rohrstutzen (>-./ in seiner lichten
Querschnittsfläche um mohr als die Querschnittsfläche des an den Ventilteller (8) :-. .grenzenden Teils
der Ventilstange (9) größer als der andere Rohrstutzen (5) ist.
3. Ventilgehäuse nach einem der Ansprüche 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche des Ringraums (14) zwischen dem die Ventilstange
(9) aufnehmenden Rohrstutzen (4) und dem Außenrohr (1) größer als der lichte Querschnitt eines
der Anschlußstutzen (12,13,15) ist.
4. Ventilgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenrohr (1) eine seitliche öffnung (31) aufweist, durch welche
der von der Ventilstange lösbare, die Dichtflächen tragende Teil des Ventiltellers (8) hindurchpaßt und
welche im Bereich eines Ventilsitzes (6) an dem Außenrohr (1) angeordnet und mit einem Flanschdeckel
(38) verschließbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752527021 DE2527021C3 (de) | 1975-06-18 | 1975-06-18 | Ventilgehäuse für ein Dreiwegeventil, insbesondere für eine Wärmeträgerarmatur |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752527021 DE2527021C3 (de) | 1975-06-18 | 1975-06-18 | Ventilgehäuse für ein Dreiwegeventil, insbesondere für eine Wärmeträgerarmatur |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2527021A1 DE2527021A1 (de) | 1976-12-23 |
DE2527021B2 true DE2527021B2 (de) | 1979-10-31 |
DE2527021C3 DE2527021C3 (de) | 1980-07-10 |
Family
ID=5949292
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752527021 Expired DE2527021C3 (de) | 1975-06-18 | 1975-06-18 | Ventilgehäuse für ein Dreiwegeventil, insbesondere für eine Wärmeträgerarmatur |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2527021C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0675307A1 (de) * | 1994-04-01 | 1995-10-04 | Emerson Electric Co. | Luftdichtes Magnetventil und Herstellungsverfahren |
DE102006029833A1 (de) * | 2006-06-27 | 2008-01-03 | Viega Gmbh & Co. Kg | Absperrventil, insbesondere Schrägsitzventil |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN106838415B (zh) | 2015-02-16 | 2022-08-12 | 艾欧史密斯(中国)热水器有限公司 | 比例阀阀体以及比例阀 |
-
1975
- 1975-06-18 DE DE19752527021 patent/DE2527021C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0675307A1 (de) * | 1994-04-01 | 1995-10-04 | Emerson Electric Co. | Luftdichtes Magnetventil und Herstellungsverfahren |
DE102006029833A1 (de) * | 2006-06-27 | 2008-01-03 | Viega Gmbh & Co. Kg | Absperrventil, insbesondere Schrägsitzventil |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2527021C3 (de) | 1980-07-10 |
DE2527021A1 (de) | 1976-12-23 |
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