DE2527021B2 - Ventilgehäuse für ein Dreiwegeventil, insbesondere für eine Wärmeträgerarmatur - Google Patents

Ventilgehäuse für ein Dreiwegeventil, insbesondere für eine Wärmeträgerarmatur

Info

Publication number
DE2527021B2
DE2527021B2 DE19752527021 DE2527021A DE2527021B2 DE 2527021 B2 DE2527021 B2 DE 2527021B2 DE 19752527021 DE19752527021 DE 19752527021 DE 2527021 A DE2527021 A DE 2527021A DE 2527021 B2 DE2527021 B2 DE 2527021B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
pipe socket
outer tube
housing
seats
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19752527021
Other languages
English (en)
Other versions
DE2527021C3 (de
DE2527021A1 (de
Inventor
Wolfgang 6831 Altlussheim Sander
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Waermetraeger Armaturen 6720 Speyer GmbH
Original Assignee
Waermetraeger Armaturen 6720 Speyer GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Waermetraeger Armaturen 6720 Speyer GmbH filed Critical Waermetraeger Armaturen 6720 Speyer GmbH
Priority to DE19752527021 priority Critical patent/DE2527021C3/de
Publication of DE2527021A1 publication Critical patent/DE2527021A1/de
Publication of DE2527021B2 publication Critical patent/DE2527021B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2527021C3 publication Critical patent/DE2527021C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K27/00Construction of housing; Use of materials therefor
    • F16K27/10Welded housings
    • F16K27/102Welded housings for lift-valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valve Housings (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

D;,e Erfindung betrifft nin Ventilgehäuse für ein Dreiwegeventil, insbesondere für eine Wärmeträgerarmatur, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Ventilgehäuse für Dreiwegeventile sind als Gießkonstruktion bekannt. Sie werden insbesondere in Flanschausführung gebaut. Von den drei Anschlußstutzen liegen bei der bekannten Gußkonstruktion die Anschlußöffnungen des Einlaßstutzens und eines Auslaßstutzens auf gegenüberliegenden Seiten des Ventilgehäuses in gleicher Höhe und der dritte ebenfalls als Auslaßstutzen dienende Anschlußstutzen verläuft senkrecht zu den beiden seitlichen Anschlußstutzen koaxial zu den Ventilsitzen an einer Stirnseite des Gehäuses. An der anderen Stirnseite des Gehäuses ist die mit dem Ventilteller verbundene Spindel herausgeführt. Das bekannte Ventil ist derart gestaltet, daß der Strömungsweg vom seitlichen Einlaß schräg zu dem stirnseitig hinausgeführten Austrittsstutzen in den Raum zwischen den beiden von: doppeltwirkenden Ventilteller beherrschten Ventilsitzen und dann je nach Stellung des Ventilteller=; ohne Wendepunkt axial durch den einen Ventilsitz und den stirnseitig angeordneten Ansohluß-
iü stutzen, oder nach Umlenkung in die entgegengesetzte Axialrichtung in den Raum hinter dem anderen Ventilsitz und von dort nach einer scharfen Umlenkung um weniger als 90° wieder radial durch den seitlich am Ventilgehäuse mündenden Austrittsstutzen verläuft.
Durch einen derartigen Verlauf des Strömungsweges ist die Gießform für das Dreiwegeventil verhältnismäßig kompliziert und aufwendig und außerdem kommt es zu verhältnismäßig großen Druckverlusten im Ventil. Letzteres ist insbesondere nachteilig bei Wärmeträgermedien.
Bei dem bekannten Ventil muß der Ventilteller beidseitig geführt sein. Dies geschieht für diejenige Seite, welche dem stirnseitig herausgeführten Anschlußstutzen zugewendet ist, durch eine in diesem Anschlußstutzen ausgebildete Führungsplatte, die mit Durchbrechungen für das Strömungsmedium versehen ist. Durch eine derartige MaBmi'-ime sind die Druckverluste weiter erhöht. Damit bei dem bekannten Ventil der Ventilteller in den Raum zwischen den beiden Ventilsitzen
JO eingebaut werden kann, ist der stirnseitig herausgeführte Anschlußstutzen einstückig mit dem ihn beherrschenden Ventilsitz und an das Ventilgehäuse angeflanscht. Dies erfordert eine zusätzliche, genau zu bearbeitende Sitz- und Dichtfläche.
V) Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, ein Ventilgehäuse für ein Dreiwegventil der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welches weniger aufwendig in der Herstellung ist und ausreichend große Durchgangsquerschnitte ermöglicht, so da?, trotz der vorhandenen Umlenkungen im Strömungsweg geringe Druckverluste erzielt werden.
Dies wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale im Anspruch 1 erreicht.
Durch eine derartige erfindungsgemäße Gestaltung des Ventilgehäuses kann dieses als verhältnismäßig einfache Schweißkonstruktion ausgeführt werden. Das Außenrohr erhält stirnseitig zwei z. B. als Flachböden oder als Klöpperboden ausgeführte Deckel, die angeschweißt sein können und in welchen einerseits der den dritten Anschlußstutzen bildende Rohrstutzen und andererseits der die Ventilstange aufnehmende Rohrstutzen angeschweißt sind. Letzterer Rohrstutzen kann nach außen unter Bildung des Ventilspindelgehäuses entsprechend verlängert sein. Die beiden seitlichen Anschlußstutzen werden für den im Außenrohr mündenden Anschlußstutzen mit dem Außenrohr, und für den in dem einen Rohrstutzen mündenden Anschlußstutzen mit dem Außenrohr und diesem Rohrstutzen verschweißt.
m> Dabei sind verhältnismäßig große Freiheitsgrade für die Wahl der Durchgangsquerschnitte im Ventil vorhanden, so daß die Durchgangsquerschnitte trotz der vorhandenen Umlenkungen im Strömungsweg ausreichend groß gemacht werden können, daß
•»τ überraschend geringe Druckverluste entstehen.
Der die Ventilstange aufnehmende Rohrstutzen eignet sich außerdem gut zu einer einseitigen und dabei einwandfreien Führung des Ventiltellers, indem die
Ventilstange in diesem Rohrstutzen auf der dem Ventilteller abgewendeten Seite der Mündungsstelle des Anschlußstutzens mit einem Führungskolben geführt wird.
Durch die aufgrund der erfindungsgemäßen Schweißkonstruktion gegebene Länge des Rohrstutzens, der auch noch entsprechend nach außen verlängert sein kann, steht die zur Verstellung des Ventiltellers erforderliche Führungslänge für den Fuhrungskolben zur Verfügung.
Ein geschweißtes Ventilgehäuse mit einem seitlich mündenden Anschlußstutzen und einem koaxial zum Ventilsitz in das Gehäuse hineinragenden Rohrstutzen, von dessen Ende der Veniilsitz ausgebildet wird, ist aus der DE-OS 18 05 875 an sich bekannt. Hierbei handelt es sich jedoch um ein Zweiwegeventil, wodurch ein Vorbild entfällt, bei einem Dreiwegeventil auch den anderen Ventilsitz am Ende eines zweiten Rohrstutzens auszubilden, durch welchen die Ventilstange hindurchgeführt ist, in welchen der eine seitliche Anschlußstutzen mündet und welcher mit dem Außenrohr einen Ringraum bildet, in den der andere seitliche Anschlußstutzen des Dreiwegeventils mündet.
Wie oben bereits erwähnt, lassen sich die Durchgangsquerschnitte im Ventil für einen möglichst geringen Druckverlust auswählen. Hierzu ist vorteilhaft der die Ventilstange aufnehmende Rohrstutzen in seiner lichten Querschnittsfläche um mehr als die Querschnittsfläche des an den Ventilteller angrenzenden Teils der Ventilstange größer als der andere Rohrstutzen. Dies ergibt gleiche Strömungsquerschnitte für beide Strömungen durch den einen oder anderen Ventilsitz, weil durch letzteren das Strömungsmedium gerade abfließt, während es im ersteren Rohrstutzen in den seitlich mündenden Anschlußstutzen umgelenkt wird. Wenn man in der angegebenen Weise die Strömungsquerschnitte in den Rohrstutzen entsprechend unterschiedlich macht, lassen sich trotz der Strömungsumlenkung in dem einen Rohrstutzen für beide durch c*;e Ventilsitze hindurchgehenden Strömungen bis zum Austritt aus dem Ventil gleiche Druckverluste erreichen. Bevorzugt sind die Strömungsquerschnitte für sämtliche drei Anschlußstutzen untereinander gleich groß.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung zur Erzie lung eines möglichst geringen Dru ^Verlustes ist die freie Querschnittsfläche des Ringraumes zwischen dem die Ventilstange aufnehmenden Rohrstutzen und dem Außenrohr größer als der lichte Querschnitt eines der Anschlußstutzen. Hierdurch können die irn Ventil erforderlichen Umlenkungen und Umkehrungen des StrömungsTiediums in einem möglichst großen freien Querschnitt stattfinden. Da der Druckverlust vom Quadrat der Strömungsgeschwindigkeit abhängig ist, kann auf diese Weise ein geringer Druckverlust trotz der zahlreichen Umlenkungen im Ventil erhalten werden.
Wenn der eine seitlich in das Außenrohr mündende Anschlußstutzen als Einlaßstutzen dient, kann das Strömungsmedium je nach Stellung des Ventiltellers auf dem einen oder anderen Ventilsitz durch den axial herausgeführten Anschlußstutzen oder den im anderen Rohrstutzen mündenden, ebenfalls seitlich aus dem Ventilgehäuse herausgeführten Anschlußstutzen strömen. Auch Zwischenstellungen des Ventiltellers unter Aufteilung der aus diesen beiden Anschlußstutzen fließenden Ströme sind möglich. Umgekehrt können auch diese beiden zuletzt genannten Anschlußstutzen zusammen oder einzeln als Eintriitsstutzen angeschlossen werden, wobei im ersten Fall ein entsprechendes Mischen der beiden Einirittsströme durch entsprechende Zwischenstellungen des Ventiltellers zwischen den Ventilsitzen erzielt wird.
Mit Vorteil ist der Ventilteller, oder wenigstens sein seine Dichtflächen aufweisender Teil mit dem zugehörigen Ende der Ventilstange verschraubt, so daß er nachträglich gelöst und ausgewechselt oder nachbear-
beitet werden kann. Hierzu ist eine seitliche öffnung im Außenrohr des Ventilgehäuses erforderlich, durch welche der Ventilteller nach dem Lösen von der Ventilstange oder der abgelöste Teil des Ventiltellers hindurchpaßL Die seitliche öffnung ist im Bereich eines
ίο Ventilsitzes in der Umfangsfläche des Außenrohres ausgebildet und mit einem anflanschbaren Flanschdekkel verschließbar. Durch eine derartige Anordnung der öffnung ist der Ventilteller von außen her zugänglich, ohne daß es dadurch zu einer Lageverschiebung der drei Anschlußscutzen kommt. Ein derart ausgebildetes Ventilgehäuse ist daher insbesondere ujs Gehäuse eines Einschweißventils geeignet.
Ein aus Einzelteilen zusammengesetztes Dreiwegeventilgehäuse mit durch eine seitliche, verschließbare öffnung ausbaubarem Verschlußteil ist an sich bekannt (FR-PS 20 78 989).
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles, welches aus der Zeichnung ersichtlich ist, näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
jo F i g. 1 einen Axialschnitt durch ein Dreiwegeventil und
Fig. 2 eine Seitenansicht des Dreiwegeventils aus Fig. 1 aus der Richtung von rechts in Fig. 1.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist das dargestellte
Γι Dreiwegeventil im wesentlichen vollständig als verhältnismäßig einfache Schweißkonstruktion ausgeführt. Das Ventilgehäuse ist aus einem Außenrohr 1 gebildet, an dessen beiden Stirnseiten jeweils ein als Klöpperboden ausgebildeter Deckel 2, 3 angeschweißt ist. In
κι Mittelöffnungen der Deckel sind jeweils ein in das Auß^nrohr hineinragender Rohrstutzen 4, 5 angeschweißt, wobei der Rohrstutzen 4 größer als der Rohrstutzen 5 ist. An ihren einander zugekehrten Enden der Rohrstutzen 4, 5 ist jeweils ein Ventilsitz 6, 7 durch Panzerung der Rohrstutzenenden mit einem harten Edelstahl gebildet. Durch den größeren Rohrstutzen 4 ist die mit dem plattenförmigen Ventilteller 8, der doppeltwirkend mit den beiden koaxialen Ventilsitzen 6, 7 zusammenwirkt und hierzu zwischen den beiden
Vi Ventilsitzen angeordnet ist, verbundene Ventilstange 9 herausgeführt, so daß der Ventilteller 8 mittels der zugehörigen Ventilspindel 10 über ein Handrad 11 wahlweise zu dem einen oder anderen Ventilsitz 6, 7 ve. stent werden kann.
η Der im Durchmesser kleinere Rohrstutzen 5 dhnt gleichzeitig als Anschlußstutzen 12. Ein weiterer Anschlußstutzen 13 ist gegenüber den Ventilsitzen 6, 7 zur Ventilspindelseite hin versetzt mit dem Außenrohr 1 verschweißt und rr'indet radial in den Ringraum 14
ho zwischen dem Außenrohr 1 und dem gröberen Rohrstutzen 4. Diametral gegenüberliegend zum Anschlußstutzen 13 und koaxial dazu ist der dritte Anschlußstutzen 15 durch das Außenrohr 1 hindurchgeführt und mit diesem verschweißt. Dieser Anschlußstut-
·.. zen 15 mündet seitlic'.i in den größeren Rohrstutzen 4 und ist mit diesem ebenfalls verschweißt.
Die Nennweiten der Anschlußstutzen 12, 13, 15 entsprechen jeweils der Nennweite des Ventih Die
lichte Querschnittsfläche des größeren, die Ventilstange aufnehmenden Rohrstutzens 4 ist gegenüber dem lichten Querschnitt der Anschlußstutzen um mehr als die Querschnittsfläche des Verbindungsstücks 9 größer. Der freie Querschnitt des Ringraumes 14 zwischen dem Rohrstutzen 4 und dem Außenrohr I ist noch größer als die Querschnitte der Anschlußstutzen 12, 13, 15. Durch diese Querschnitlswahl wird trotz der zahlreichen Umlenkungen im Ventil ein geringer Druckverlust erreicht.
Am spinde'seitigen Ende der Ventilstange 9 ist ein Führungskolben 16 mit den erforderlichen Toleranzen im Rohrstutzen 4 geführt. Der Rihrungskolben 16 ist in seinem axial mittleren Teil im Durchmesser verkleinert, so daß an seinen Stirnenden 2 im Abstand voneinander angeordnete ringförmige Führungsflächen 17, 18 entstehen. Zur Ventilspindel 10 hin ist an der entsprechenden Stirnfläche des Führungskolbens 16 ein kappenförmiges Wälzkugelgchäusc 19 angeschweißt, in welches durch eine Axialbohrung 20 das F.nde der Ventilspindel 10 mit einer Ringnut 21 hineinragt. In der Ringnut 21 laufen Wälzkugeln 22. die durch eine seitliche Zuführbohrung 23 im Kugelgehäuse 19 eingeführt sind. Die Wälzkugeln 22 stützen sich außerdem an einer rings der Axialbohrung 20 für das Fnde der Ventilspindel ausgebildeten Innenschulter ab. so daß sie gleichzeitig als Mitnehmer für den Führungskolben 16 und damit den Ventilteller 8 beim Herausschrauben der Ventilspindel dienen. Das Ende der Ventilspindel ist stirnseitig ballig ausgeführt und an der entsprechenden Stirnseite des Führungskolberis 16 gleitend abgestützt.
Der Rohrstutzen 4 ist nach außen über eine Verlängerung 24 um ein beträchtliches Stück verlängert und trägt am Ende der Verlängerung 24 einen Flansch für den mit dem Muttergewindestück 26 verschweißten Gegenflansch 27 des Ventilspindelgehäuses. Die beiden Flansche 25 und 27 sind über einen Dichtring 28 abgedichtet. Zur Abdichtung der Ventilspindel 10 gegen das Innere des Ventilgehäuses ist einerseits am Wälzkugelgehäuse 22 und andererseits am Multergewiiidestück 26 ein Faltenbalg 29 angeschweißt.
Es ist ersichtlich, daß die beiden Flansche 25 und 27 auch nahe am zugeordneten Deckel 2 des Ventilgehäuses etwa an der Stelle 30 angeordnet sein können, wobei dann zwischen dem Muttergewindestück 26 und dem Gegenflansch 27 ein entsprechendes Verbindungsrohr eingeschweißt wird, welches gegenüber dem Durchmesser des Rohrstutzens 4 verkleinert sein kann.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist im Bereich des ventilspindelseitigen Ventilsitzes 6 eine öffnung 31 an der Umfangsfläche des Außenrohrs 1 durch einen kurzen Rohrstutzen 32 ausgebildet. Im dargestellten Fall verläuft der Rohrstutzen 32 mit seiner Achse senkrecht zu den Achsen der Anschlußstutzen 13 und 15. Der Durchmesser der öffnung 31 ist, wie ersichtlich, größer als der Durchmesser des plattenförmigen Ventiltellers 8, so daß dieser durch die öffnung quer hindiirchpaß!. Der plaitenförmige Ventilteller 8 ist am Stirnende der Ventilstange 9 über einen mit dieser einstückigen Schraubbolzen 33 und eine Mutter 34 verschraubt, die am Ventilteller 8 durch Schweißpunkte 35 gesichert werden kann. Nahe an dem Ventilteller S sind an der Ventilslange 9 zwei Schlüsselflächen 36· ausgebildet, die in Fig. 1 um 90° um die Ventilachse verdreht eingezeichnet sind. Der die Öffnung 31 bildende Rohrstutzen 32 trägt am Ende einen angeschweißten Flansch 37, welcher mit einem Flanschdeckel 39 über einen Dichtring 39 abgedichtet zum Verschließen der öffnung 31 verflanscht werden kann.
Es ist ersichtlich, daß durch die vorstehend beschriebene Schraubbefestigung des Ventiltellers 8 und die Anordnung der Öffnung 31 der Ventilteller 8 an- oder abgeschraubt werden kann, so daß er nachgearbeitet oder r.'isgetauscht werden kann. Hierzu wird der Ventilteller 8 mittels der Ventilspindel 10 in eine Zwischenstellung zwischen den Ventilsitzen 6 und 7 gebracht, in welcher mit entsprechenden Schlüsseln einerseits die Ventilstange 9 an den Schlüsselflächen 36 und andererseits die Mutter 34 durch die öffnung 31 hindurch erfaßt werden können. Die Mutter 34 kann auch durch den Anschlußstutzen 12 hindurch mit einem Steckschlüssel verschraubt werden. Nach dem Lösen der Schraubverbindung kann der Ventilteller 8 durch die Öffnung 31 hindurch herausgenommen werden. Eine derartige Ausführungsform eignet sich insbesondere bei einem Einschweißventil, weil hierbei der Ventilteller 8 durch die öffnung 31 hindurch zugänglich ist, ohne daß die Lage des Ventils oder eines der Anschlußstutzen 12, 13, 15 geändert wird, so daß diese an den zugehörigen Rohren verschweißt festgelegt bleiben. Die Ausbildung der Dichtflächen am Ventilteller 8 aus einem weichen Metall ermöglicht das einfache Nacharbeiten. Die Anschlußstutzen 12, 13, 15 können jedoch für eine Flanschausführung des Ventils auch mit entsprechend angeschweißten Flanschen versehen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Ventilgehäuse für ein Dreiwegeventil, insbesondere für eine Wärmeträgurarmatur, mit zwei koaxial einander gegenüberliegenden Ventilsitzen, zwischen denen ein abwechselnd zum einen oder anderen Ventilsitz über eine durch den einen Ventilsitz hindurchgeführte Ventilstange und eine mit dieser verbundene Ventilspindel verstellbarer Ventilteller angeordnet ist, und mit drei AnschluQstutzen, von denen einer koaxial zu den Ventilsitzen und zwei seitlich am Ventilgehäuse angeordnet sind und von denen zwei jeweils mit dem Raum auf der dem Ventilteller abgewandten Seite der Ventilsitze und der dritte mit dem Raum zwischen den Ventilsitzen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse in Schweißkonstruktion ausgeführt und aus einem Außenrohr (1) gebildet ist, in welches von beiden Enden her zwei koaxiale Rohrstutzer. (4, 5) hineinragen, an deren inneren Enden die Ventilsitze (6. 7) ausgebildet sind und von denen der eine Rohrstutzen (4), durch welchen die Ventilstange (9) hindurchgeführt ist, mit dem Außenrohr (1) einen Ringraum (14) bildet, in welchen der eine seitliche Anschlußstutzen (13) mündet und durch welchen der andere seitliche Anschlußstutzen (15) in den die Ventilstange (9) aufnehmenden Rohrstutzen (4) mündend hindurchgeführt ist, und der dritte Anschlußstutzen (12) von dem anderen Rohrstutzen (5) gebildet ist.
2. Ventilgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Ventilstange (9) aufnehmende Rohrstutzen (>-./ in seiner lichten Querschnittsfläche um mohr als die Querschnittsfläche des an den Ventilteller (8) :-. .grenzenden Teils der Ventilstange (9) größer als der andere Rohrstutzen (5) ist.
3. Ventilgehäuse nach einem der Ansprüche 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche des Ringraums (14) zwischen dem die Ventilstange (9) aufnehmenden Rohrstutzen (4) und dem Außenrohr (1) größer als der lichte Querschnitt eines der Anschlußstutzen (12,13,15) ist.
4. Ventilgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenrohr (1) eine seitliche öffnung (31) aufweist, durch welche der von der Ventilstange lösbare, die Dichtflächen tragende Teil des Ventiltellers (8) hindurchpaßt und welche im Bereich eines Ventilsitzes (6) an dem Außenrohr (1) angeordnet und mit einem Flanschdeckel (38) verschließbar ist.
DE19752527021 1975-06-18 1975-06-18 Ventilgehäuse für ein Dreiwegeventil, insbesondere für eine Wärmeträgerarmatur Expired DE2527021C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752527021 DE2527021C3 (de) 1975-06-18 1975-06-18 Ventilgehäuse für ein Dreiwegeventil, insbesondere für eine Wärmeträgerarmatur

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752527021 DE2527021C3 (de) 1975-06-18 1975-06-18 Ventilgehäuse für ein Dreiwegeventil, insbesondere für eine Wärmeträgerarmatur

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2527021A1 DE2527021A1 (de) 1976-12-23
DE2527021B2 true DE2527021B2 (de) 1979-10-31
DE2527021C3 DE2527021C3 (de) 1980-07-10

Family

ID=5949292

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752527021 Expired DE2527021C3 (de) 1975-06-18 1975-06-18 Ventilgehäuse für ein Dreiwegeventil, insbesondere für eine Wärmeträgerarmatur

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2527021C3 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0675307A1 (de) * 1994-04-01 1995-10-04 Emerson Electric Co. Luftdichtes Magnetventil und Herstellungsverfahren
DE102006029833A1 (de) * 2006-06-27 2008-01-03 Viega Gmbh & Co. Kg Absperrventil, insbesondere Schrägsitzventil

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106838415B (zh) 2015-02-16 2022-08-12 艾欧史密斯(中国)热水器有限公司 比例阀阀体以及比例阀

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0675307A1 (de) * 1994-04-01 1995-10-04 Emerson Electric Co. Luftdichtes Magnetventil und Herstellungsverfahren
DE102006029833A1 (de) * 2006-06-27 2008-01-03 Viega Gmbh & Co. Kg Absperrventil, insbesondere Schrägsitzventil

Also Published As

Publication number Publication date
DE2527021C3 (de) 1980-07-10
DE2527021A1 (de) 1976-12-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3131281C2 (de) Vorrichtung zum getrennten Führen zweier Ströme, wahlweise nur eines Stromes, mindestens eines Mediums
DE3503434C2 (de)
DE1928220B2 (de) Vorrichtung zur Behandlung von flüssigen oder gasförmigen Medien
EP0406577B1 (de) Drehschieberweiche
DE2925139C2 (de) Rohrverbindungsstück
DE4422749C2 (de) Pumpenschutzventil
DE3340400C2 (de) Drehschieber
DE3140406C2 (de) Regenerativ-Wärmeaustauscher zur getrennten Aufwärmung zweier parallel geführter Ströme eines wärmeaufnehmenden Mediums durch ein wärmeabgebendes Medium
DE2609170C2 (de) Mischbatterie-Umstellvorrichtung
DE2048580A1 (de) Ventil
DE2807740C2 (de) Armaturgehäuse aus Stahl, insbesondere für Schieber
DE19602106C2 (de) Drehscheibenventil
DE2527021C3 (de) Ventilgehäuse für ein Dreiwegeventil, insbesondere für eine Wärmeträgerarmatur
DE2844142C2 (de) Durchfluß-Steuerventil
DE3124125A1 (de) Hochdruck-spruehpistole
EP0678318A2 (de) Filter und dafür vorgesehene Filterpatrone
DE3430860A1 (de) Mehrwege-armatur zum umlenken von stroemungsrichtungen und/oder regeln von foerdermengen von in rohrleitungssystemen gefuehrten, gasfoermigen oder fluessigen medien, insbesondere bei roehrenwaermeaustauschern
DE10163785A1 (de) Einrichtung zum Zusammenschalten mehrerer hydraulischer oder pneumatischer Komponenten, insbesondere mehrerer Elektromagnetventile
DE4028582A1 (de) Rohrweiche
DE1157868B (de) Dreiwege-Magnetventil
DE1598506C3 (de) Kopfteil einer Chromatographiesäule
DE19718662A1 (de) Schieberorgan in Blechkonstruktion
DE2150088C3 (de) Hohlküken
DE3312123A1 (de) Proportionalventil
EP1348899B1 (de) Coaxialventil

Legal Events

Date Code Title Description
BI Miscellaneous see part 2
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee