DE2526878C2 - Verfahren und Einrichtung zum Bestimmen der Position von Flüssigkeiten in einem Behälter - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Bestimmen der Position von Flüssigkeiten in einem BehälterInfo
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Description
a) die schnellen Neutronen von einer Quelle \'j emittiert, die sich in der Nähe oder innerhalb
des Behälters befindet und
b) die Strahlungsintensität der aus den jeweiligen Flüssigkeiten austretenden, langsamen Neutronen
p!« Maß für die Positionsbestimmung der Gren^fiäche auswertet.
2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einer Neutronen
emittierenden Strahlungsquelle und einem Detektor ;cur Messung der Strahlungsintensität von emittierten
Neutronen, dadurch gekennzeichnet, daß mindeiitens
eine schnelle Neutronen emittierende Quelle (5) und mindestens ein zugeordneter Detektor (6) für
langsame Neutronen innerhalb oder außerhalb des Behälters (1 Uo angeordnet ist, daß die Strahlungsintensität
der aus den jeweiligen Flüssigkeiten austretenden, langsan.en Ne .ronen ermittelt wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reihe ν η Detektoren für
langsame Neutronen sich mit den Enden berührend längs einer Seite des Behälters und/oder eine Reihe
voneinander getrennter Neutronenquellen in Zwischenräumen längs einer Seite des Behälters
tingeordnet sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Neutronenquelle und der Detektor für langsame Neutronen in einer tragbaren PrUi-
bzw. Meßeinheit untergebracht sind, die rückwärts und vorwärts bzw. aufwärts und abwärts entweder
feber die äußere Oberfläche des Behälters oder innerhalb eines in den Behälter eingebrachten
Tauchrohrs beweglich angeordnet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Quelle (5) für schnelle Neutronr-n
bewegbar ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Quelle (5) für
schnelle Neutronen eine 24lAm-Be-Quelle ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor (6) ein
1He- Proportionalzähler ist.
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zürn Bestimmen
der Position von Flüssigkeiten in einem Behälter gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und eine
Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Es ist bekannt, die Position der Grenzfläche zwischen einef Flüssigkeit und der zugehörigen Dampfphase in
einem Behälter Unter Anwendung einer ortsfesten, parallele bzw. ausgeblendete Strahlen emittierenden,
radioaktiven Quelle, beispielsweise einer y-Strahlenquelle,
und eines ortsfesten Detektors für die Strahlung zu bestimmen. Wenn die Grenzfläche den Weg
zwischen der Quelle und dem Detektor unterbricht, wird durch den Detektor eine Veränderung der
Strahlungsintensität angezeigt bzw. registriert. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß die genaue Position der
Grenzfläche nicht bestimmt werden kann, wen.1 sich die
Grenzfläche nicht in dem Weg oder in der Nähe des Weges zwischen der Quelle und dem Detektor befindet.
Als Verfahren zur Bestimmung der Position der Grenzfläche über einen Höhenbereich in dem Behälter
ist die Anwendung einur einzigen y-Strahlenquelle, die
ein divergentes Strahlenbündel emittiert, sowie eines länglichen Detektors, der einen Höhenbereich in dem
BehäJter überdeckt, bekannt. Wenn die Position der Grenzfläche ansteigt, wird ein immer größerer Teil des
länglichen Detektors »verdunkelt«, und die von der Quelle emittierte Strahlung wird in zunehmendem
Maße absorbiert, so daß der Detektor ein von der Position der Grenzfläche abhängiges Signal anzeigt
bzw. registriert.
Bei Behältern, die nicht mischbare Flüssigkeiten oder teilweise mischbare Flüssigkeiten enthalten, ist es
manchmal erforderlich, nicht nur die Position der Grenzfläche zwischen der oberen Flüssigkeit und der
Dampfphase, sondern auch die Position der Grenzfläche zwischen den Flüssigkeiten zu bestimmen. Bei y-Strah-Ien
handelt es sich um eine elektromagnetische Strahlung, deren Absorption auf der Streuung durch
Elektronen beruht Es wurde festgestellt, daß sich die Position der Grenzfläche zwischen Flüssigkeiten im Fall
der Anwendung von y-Strahlen im allgemeinen nicht bestimmen läßt, weil in Behältern mit großem
Durchmesser die Weglänge der Strahlung durch den Behälter normalerweise ausreicht, um eine vollständige
Absorption des Sirahlenbündels durch jede Flüssigkeit zu bewirken. Auch wenn die Wegiänge der y-Strahlen
ausreichend kurz gewählt wird, um eine vollständige Absorption zu vermeiden, tritt beispielsweise das
Problem auf. daß eine Bestimmung der Position der Grenzfläche zwischen Flüssigkeiten sehr schwierig oder
unmöglich ist, wenn die betreffenden Flüssigkeiten eine ähnliche oder die gleiche Dichte haben.
Aus der DE-AS 10 98 729 und der CH-PS 4 49 992 sind Verfahren zur Flüssigkeitsstandmessung mit Hilfe
von y-Strahlen bekannt, wobei beim Gegenstand der CH-PS 4 49 992 die Quellen und die Detektoren der
y-Strahlen rückwärts und vorwärts bzw. aufwärts und
abwärts bewegbar angeordnet sind. Die aus der CH-PS 4 49 992 bekannte, bewegbare und transportable Meßeinrichtung
ermöglicht die Bestimmung der Position der Grenzflächen zwischen drei verschiedenen Flüssigkeiten
mit Hilfe von y-Strahlungsquellen. Bei y-Strahlen
handelt es sich um eine besonders gefährliche, harte Strahlung, weshalb besondere Sicherheitsmaßnahmen
ergriffen werden müssen, um die Strahlung abzuschirmen. y-Strahlen haben ein sehr hohes Eindringvermögen
in Luft, weshalb eine sehr starke Abschirmung erförderlich ist, Was dazu führen würde, daß eine von
Hand gehaltene, transportable Einrichtung zur Bestimmung der Position von Grenzflächen zwischen Flüssige
Reiten im Fall der Anwendung von y-Strahlen ein relativ
hohes Gewicht haben Und schwer zu handhaben sein würde.
Aus den DE-AS 15 73 106 und 19 60 582 sind Vorrichtungen zur Füllstandsmessung in Flüssigkehsbe-
hältern mit Neutronenstrahlen bekannt, bei denen außerhalb des wasserstoffhaltigen Flüssigkeitsvolumens
erzeugte, energiereiche Neutronen aus Neutronenquellen in die Flüssigkeit hinein emittiert werden und die
Strahlungsintensität der in der Flüssigkeit auf thermische Energie abgebremsten und aus der Flüssigkeit
austretenden Neutronen in der Umgebung des Flüssigkeitsvolumens mit Hilfe von Detektoren gemessen wird.
Beim Gegenstand der DE-AS 15 73 106 und 19 60 582 liegt jeweils ein einheitliches Flüssigkeitsvolumen mit
entsprechend abgebremsten Neutronen vor, und es wird lediglich die Position der Grenzfläche zwischen der
Flüssigkeit und der zugehörigen Dampfphase bestimmt Nach der DE-AS 15 73106 war es bisher für
erforderlich angesehen worden, eine Vielzahl von Neutronenquellen längs dtr Achse von stabförmigen
Meßsonden in bestimmter Weise kontinuierlich oder diskontinuierlich zu verteilen. Die Nachteile einer
derartigen Anordnung werden in der DE-AS 19 60 582 in Spalte 1, Zeilen 28 bis 46, beschrieben. Nach der
DE-AS 19 60 582 ist zur Überwindung dieser Nachteile zwischen jedem Detektor und der Flüssigkeit eine
thermische Neutronen absorbierende Schicht angeordnet, bei der es sich vorzugsweise um eine Cr Imiunischicht
mit einer bestimmten Dicke handelt Demnach sind in den DE-AS 15 73 106 und 19 60 582 bestimmte
Komplikationen vorgesehen, um lediglich die Bestimmung der Position der Grenzfläche zwischen einer
Flüssigkeit und einer Dampfphase in einem Behälter zu ermöglichen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Bestimmen der Position von Grenzflächen zwischen
zwei Flüssigkeiten in einem Behälter mit energiereiche Neutronen emittierenden Strahlenquellen und Detektoren
zur Messung der Strahlungsintensität der in der Flüssigkeit abgebremsten und aus ihr austretenden
Neutronen zur Verfügung zu stellen, das auch bei ähnlicher oder gleicher Dichte der Flüssigkeiten
durchgeführt werden kann, wobei die zur Durchführung des Verfahrens dienende Einrichtung keinen komplizierten
Aufbau hat und eine Neutronenquelle aufweist, die nicht nur ortsfest, sondern auch, beispielsweise
innerhalb des Behälters, bewegbar, d. h. transportierbar und tragbar, sein kann, so daß die Bestimmung der
Position der Grenzfläche zwischen zwei Flüssigkeiten innerhalb des Behälters, z. B. bei schwer zugänglichen
Behältern, besonders flexibel gestaltbar ist.
Diese Aufgabe wird durch das im Patentanspruch 1
gekennzeichnete Verfahren gelöst.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren kann die an sich schwer bestimmbare Position der Grenzfläche
zwischen Flüssigkeiten Ss'hr einfach und besonders
genau bestimmt werden, wobei die Flüssigkeiten auch eine ähnliche oder die gleiche Dichte haben können. Die
Position der Grenzfläche kann durch das erfindungsgemäße Verfahren kontinuierlich überwacht werden.
Unter »schnellen Neutronen« sind energiereiche Neutronen mit einer Energie von mehr als etwa
0,5 MeV zu verstehen, während unter »langsamen Neutronen« thermische Neutronen mit einer Energie
von weniger als 10 eV zu verstehen sind. Das Moderieren ist der Vorgang, durch den schnelle
Neutronen so weit abgebremst werden bzw, ihre Energie so weit verlieren, daß sie zu langsamen
Neutronen werden.
Die Flüssigkeiten sind nicht mischbar oder teilweise mischbar und sollten sich in ihrer Fähigkeit zum
Moderieren von schnellen Neutronen und/oder zum Absorbieren von langsamen Neutronen um mindestens
5% unterscheiden, d. h. es sollte ein Unterschied von mindestens 5% in der Anzahl der aus der Flüssigkeit
austretenden, langsamen Neutronen vorhanden sein wenn die Flüssigkeiten identischen Quellen für schnelle
Neutronen (nachstehend auch als »Neutronenquellen« bezeichnet) ausgesetzt werden. Vorteilhafterweise werden
die langsamen Neutronen, die aus der Flüssigkeit oder den Flüssigkeiten austreten, an mindestens zwei
Positionenauf bzw. andern Behälter ermittelt
Eine besondere Ausgestaltung der Erfindung besteht in der im Patentanspruch 2 gekennzeichneten Einrichtung
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Im erfindungsgemäßen Verfahren und bei der Anwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung sind
zwei unterschiedliche Flüssigkeiten vorhanden, und die Neutronenstrahlen werden entsprechend in verschiedener
Weise abgebremst Im Gegensatz zur y-Strahlung handelt es sich bei Neutronen um Teilchen, deren
Abbremsung auf Zusammenstößen mit Atomkernen beruht Die durch das Abbremsen erhaltenen, langsamen
Neutronen diffundieren dann dutcu die Flüssigkeiten
zu dem Detektor oder den Detektoren.
Der Detektor für langsame Neutronen ist bei seiner Anwendung innerhalb oder außerhalb des Behalte™ so
in dessen Nähe angeordnet, daß der Detektor mindestens einige der aus dem Behälter austretenden,
langsamen Neutronen auffangen kann.
Der Detektor für langsame Neutronen hat vorteilhafterweise eine längliche Gestalt
Eine besondere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß
eine Reihe von Detektoren für langsame Neutronen sich mit den Enden berührend längs einer Seite des
Behälters und/oder eine Reihe voneinander getrennter Neutronenquellen in Zwischenräumen längs einer Seite
des Behälters angeordnet sind.
Die Neutronenquelle und der Detektor für langsame Neutronen sind vorteilhafterweise in einer tragbaren
Prüf- bzw. Meßeinheit untergebracht, die rückwärts und vorwärts bzw. aufwärts und abwärts entweder über die
äußere Oberfläche des Behälters oder innerhalb eines in den Behälter eingebrachten Tauchrohrs beweglich
angeordnet ist Diese Prüf- bzw. Meßeinheit wird bei ihrer Anwendung in den bestimmungsgemäßen Richtungen
bewegt, und die Strahlungsintensität der langsamen Neutronen wird an einer tragbaren, elektronischen
Einheit angezeigt und/oder registriert. Wenn
So die Neutronenquelle und der Detektor durch die Position der Grenzfläche Flüssigkeit/Flüssigkeit oder
der Grenzfläche Flüssigkeit/Dampfphase bewegt werden, erhält man meßbare Veränderungen der ermittelten
Strahlungsintensität der langsamen Neutronen, aus denen die Position der Grenzfläche bestimmt werden
kann. Die Position der Grenzfläche wird auf diese Weise einmal in jedem Durchgang der Prüf- bzw. Meßeinheit
über die Behälterhöhe bestimmt. Die Durchgangszeit der Prüf- bzw. Meßeinheit kann so eingestellt werden,
daß die Position der Grenzfläche mit einer geeigneten Frequenz angezeigt wird. Die Prüf- bzw. Meßeinheit
kann ggf. automatisch bewegt werden.
Die bevorzugte AüsführungsFörm der effindungsgeinäßen
Einrichtung wird bei der praktischen Anwen-
dung Von Hand gehalten, Und diese Einrichtung ist etwas
länglich, so daß die Neutronen in einem geringen Abstand von der Bed;enungspefson emittiert werden.
Die Leichtigkeit des Eindringens von Neutronen in Luft
ist im Gegensalz zu dem Fall der Anwendung von y-Strahlen relativ niedrig, so daß in die Einrichtung
keine Vorrichtung zur starken Abschirmung von Neutronen eingebaut werden muß, weshalb diese
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung ein geringes Gewicht hat und leicht 2U handhaben ist.
Die Quelle für schnelle Neutronen kann ortsfest oder bewegbar sein.
Eine geeignete Quelle für schnelle Neutronen ist eine 241Am-Be-QUeIIe, und eine geeigneter Detektor ist ein
3He-Proportionalzähler.
Das erfiridungsgerriäße Verfahren und die erfindungsgemäße
Einrichtung ermöglichen eine leichte Bestimmung der Position der Grenzfläche zwischen den zwei
Flüssigkeiten oder der Grenzfläche zwischen der oberen Flüssigkeit und der Dampfphase in einem
Behälter innerhalb von ± 12,7 mm.
Das erfitidungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße
Einrichtung können auch angewendet werden,
F i g. 1 zeigt einen Seitenriß eines Behälters, und
Fig.2 zeigt einen Horizontalschnitt des Behälters vofi Pig. I.
Fig.2 zeigt einen Horizontalschnitt des Behälters vofi Pig. I.
Der in Fig. 1 Und 2 gezeigte Behälter i enthält zwei
nicht mischbare Flüssigkeiten, wobei die obere Flüssig* keil 2 Benzol ist, während die untere Flüssigkeit 3
Wasser ist Die Grenzfläche zwischen dem Benzol und der Dampfphase innerhalb des Behälters ist durch die
gestricheile Linie 7 angedeutet, und die Grenzfläche ίο zwischen dem Benzol und dem Wasser ist durch die
gestricheile Linie 8 angedeutet. Eine längliche Quelle 5
(in F i g. 1 durch gestrichelte Linien dargestellt) für schnelle Neutronen ist von einem geeigneten Schutzgehäuse
4 umgeben, und die Quelle sowie das Schutzgehäuse sind außen an der Seite des Behälters 1 befestigt,
und zwar zusammen mit einem länglichen Detektor 6 für langsame Neutronen. Im Betrieb werden schnelle
Neutronen aus der Quelle 5 in den Behälter 1 hinein emittiert und gelangen in Wechselwirkung mit dem
die Grenzfläche zwischen zwei Flüssigkeiten oder zwischen der oberen Flüssigkeit und der Dampfphase
eine gewünschte Position in einem Behälter erreicht bzw. sich dieser Position nähert. Die Quelle schneller
Neutronen kann in der Nähe der gewünschten Position auf bzw. an der Behälterwandung ortsfest angebracht
werden. Der Detektor für langsame Neutronen, der zu diesem Zweck kleine vertikale Abmessungen haben
kann, ist auf bzw. an der Behälterwand in der gleichen horizontalen Ebene wie die Quelle angeordnet. Der
Detektor für langsame Neutronen kann an sich auf der der Quelle entgegengesetzten Seite des Behälters
angeordnet sein, jedoch wurde gefunden, daß es vorteilhafter ist, die Quelle und den Detektor nebeneinander
anzuordnen. Wenn sich die Grenzfläche der Position der Quelle und des Detektors nähert bzw. diese
erreicht, erfolgt eine Veränderung in der Ermittlungsrate der langsamen Neutronen, wodurch die Annäherung
bzw. das Erreichen der Grenzfläche angezeigt wird, woraufhin eine geeignete Alarmvorrichtung betätigt
werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels für die kontinuierliche Bestimmung
der Position der Grenzfläche zwischen zwei Flüssigkeiten oder zwischen der oberen Flüssigkeit und
der Dampfphase über einen ausgedehnten Bereich eines Behälters unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert
werden durch die Wechselwirkung mit dem Material in dem Behälter, das sich in der Nähe der Quelle befindet,
moderiert. Ein Teil der erhaltenen, langsamen Neutronen diffundiert zurück aus dem Behälter, und die
Strahlungsintensität dieser langsamen Neutronen wird durch den Detektor 6 ermittelt. Die Konzentration bzw.
Strahlungsintensität der langsamen Neutronen am Detektor 6 ist infolgedessen eine Funktion der Fähigkeit
des sich in der Nähe der Quelle befindlichen Materials zum Moderieren von schnellen Neutronen und zum
Absorbieren von langsamen Neutronen.
Die Ermittlungsrate der langsamen Neutronen wird durch die Position der Grenzfläche zwischen dem
Benzol und dem Wasser relativ zur Detektorlänge beeinflußt Infolgedessen ergibt die Zählrate, die von
dem Detektor angezeigt bzw. registriert wird, eine kontinuierliche Anzeige der Position der Grenzfläche.
Es wurde gefunden, daß für eine Benzol/Wasser-Mischung, die im Behälter 1 enthalten war, die ermittelte
Zählrate dann, wenn sich die Grenzfläche in der Nähe des oberen Endes des Detektors 6 befand (und
infolgedessen in der Nähe von im wesentlichen der gesamten Detektorlänge Wasser vorlag), ungefähr das
Zweifache derjenigen Zähirate betrug, die erhalten wurde, wenn sich die Grenzfläche in der Nähe des
unteren Endes des Detektors 6 befand (und infolgedessen in der Nähe der gesamten Detektorlänge Benzol
vorlag).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Verfahren zum Bestimmen der Position von
Flüssigkeiten in einem Behälter mit energiereiche Neutronen emittierenden Strahlenquellen und Detektoren
zur Messung der Strahlungsintensität der in der Flüssigkeit abgebremsten und aus ihr austretenden
Neutronen, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Bestimmung der Position der Grenzfläche zwischen zwei Flüssigkeiten, die sich in ι ο
ihrer Fähigkeit zum Moderieren von schnellen Neutronen und/oder zum Absorbieren von langsamen
Neutronen unterscheiden,
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