DE2526642A1 - Verfahren zur herstellung (co)polymerisierbarer mischungen - Google Patents

Verfahren zur herstellung (co)polymerisierbarer mischungen

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DE2526642A1
DE2526642A1 DE19752526642 DE2526642A DE2526642A1 DE 2526642 A1 DE2526642 A1 DE 2526642A1 DE 19752526642 DE19752526642 DE 19752526642 DE 2526642 A DE2526642 A DE 2526642A DE 2526642 A1 DE2526642 A1 DE 2526642A1
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polyester
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DE19752526642
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Paulus Gerhardus J Nieuwenhuis
Arnold Schroeder
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Akzo GmbH
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Akzo GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F283/00Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers provided for in subclass C08G
    • C08F283/01Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers provided for in subclass C08G on to unsaturated polyesters

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung polymerisierbarer oder copolymerisierbarer Mischungen, welche aus einem polymerisierbaren ungesättigten Polyester oder einer Mischung eines solchen Esters und einem hiermit polymerisierbaren oder copolymerisierbaren Monomeren und aus einem Peroxid-Initiator bestehen, weiterhin die Polymerisation und Copolymerisation derartiger Mischungen und ferner Formkörper, welch· gänzli di oder weitgehend aus den obengenannten, durch (Co)polymerisation erhältlichen (Co)polymerisaten bestehen.
Ungesättigte Polyester können durch Umsetzung etwa äquivalenter Mengen eines mehrwertigen Alkohols wie Xthylenglykol, Diäthylenglykol, Triäthylenglykol, Trimethylenglykol, Propylenglykol, Pentaerythrit oder eines anderen Diols oder Polyols mit einer ungesättigten dibasischen Carbonsäure oder einem Dicarbonsäureanhydrid wie Maleinsäure, Maleinsäureanhydrid, Fumarsäure, Itaconsäure oder Citraconsäure erhalten werden. Diese ungesättigten dibasischen Carbonsäuren oder Anhydride werden häufig gemeinsam mit aromatischen und/oder gesättigten Dicarbonsäuren oder deren Anhydriden wie Phthalsäure, Phthalsäureanhydrid, Isophthalsäure, Tetrachlorphthalsäure, Malonsäure, Adipinsäure, Sebacinsäure, Weinsäur· «te« angewendet.
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Vinyl- oder vinylidengruppenhaltige ungesättigte Polyester können durch Polykondensation oC,ß-ungesättigter Monocarbonsäuren wie Acrylsäure oder Methacrylsäure mit Mono-, Di- oder Polyhydroxyverbindungen erhalten werden. Als Hydroxyverbindungen seien beispielsweise genannt: Methanol, Xthanol, Isopropanol, Cyclohexanol, Phenol, Äthylenglykol, Propylenglykol, 2.2-Bis-(^-hydroxyphenyl) -propan, 2.2-Bis-(4-hydroxycyclohexyl)-propan, 2.2-Bia-(4-ß-hydroxyäthyloxyphenyl)-propan, Pentaerythrit und das Dimere desselben, Trimethylolpropan und Glycerin sowie die in der NL-OS 6 808 040, DT-PS 1 645 379, US-PS 2 895 950, ÜS-PS 2 628 178, GB-PS 928 3Ο7, GB-PS 965 826 und FR-PS 1 404 000 beschriebenen komplexen Diole und Polyole.
Vinyl- und vinylidengruppenhaltige ungesättigte Polyester können auch durch Umsetzung o6,ß-ungesättigter Monocarbonsäuren mit epoxy gruppenhaltigen Verbindungen wie z.B. Bisphenol A-Diglycidäther erhalten werden.
Die oben beschriebenen ungesättigten Polyester können in Monomeren, welche mit dem Polyester einpolymerisierbar sind und eine oder mehrere CH2-C C -Gruppen aufweisen, gelöst werden, beispieleweise in Styrol, Vinyltoluol, Methylmethacrylat oder Äthylenglykolmethacrylat. Gewöhnlich werden Lösungen angewendet, welch· 70-50 Gew.-t des ungesättigten Polyesters und 30-50 Gew.-% des copolymerisierbaren Monomeren enthalten. Als copolymerisierbares Monomeres wird Styrol bevorzugt.
Zwecks Verbesserung der Stabilität werden dem ungesättigten Polyester Inhibitoren eingearbeitet, und zwar in Mengen von 0,001 bis O,03 Gew.-%. Die üblichsten Inhibitoren sind Hydrochinon, Chinon und p-tert.-Buty!brenzcatechin.
Die oben beschriebenen ungesättigten Polyester oder deren Mischungen alt copolyroerisierbaren Monomeren können unter der
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Einwirkung von Wasserstoffperoxid, organischen Hydroperoxiden, Ketonperoxiden oder Diacylperoxiden, welche freie Radikale erzeugen, polymerisiert bzw. copolymer!siert werden. Falls diese Polymerisation bzw. Copolymerisation bei Raumtemperatur oder bei nur leicht erhöhter Temperatur durchgeführt werden soll, empfiehlt sich, neben den oben erwähnten Peroxiden auch einen Beschleuniger, z.B. eine organische Metallverbindung oder ein tertiäres Amiη anzuwenden.
Es wurde nunmehr überraschend gefunden, daß die peroxidische Polymerisation eines ungesättigten Polyesters und die Copolymerisation eines solchen Esters mit einem geeigneten Monomeren beträchtlich beschleunigt werden kann, wenn man der zu polymerisierenden bzw. copolymerisierenden Masse neben einem Initiator eine bestimmte Hydroxylverbindung zusetzt.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung einer polymerisierbaren oder copolymerisierbaren Mischung, bestehend aus einem ungesättigten Polyester bzw. dem Gemisch eines ungesättigten Polyesters und eines hiermit copolymerisierbaren Monomeren und aus einem Peroxid-Initiator, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man der Mischung eine Hydroxylverbindung der allgemeinen Formel
HO
in der Y eine Hydroxylgruppe, eine Alkoxygruppe oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen und Z ein Wasserstoffaton, eine Hydroxycarbonylgruppe, eine Alky!gruppe, eine Cyclo-
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alkylgruppe oder eine Aralkyloxycarbonylgruppe mit 1 bis 2O Kohlenstoffatomen, eine Benzolgruppe oder eine Alkanoylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten, beimengt.
Beispiele für die erfindungsgemäß anzuwendenden Hydroxyverbindungen sind Phloroglucin, Mono- und Dialkylather des PhIoroglucins wie Phloroglucin-monomethyläther, Phloroglucindimethylather und Phloroglucin-monolaurylather, weiterhin 3.5-Dihydroxyalkylbenzole wie 3.5-Dihydroxytoluol, 3.5-Dihydroxyisopropylbenzol, 2.4.6-Trihydroxybenzoesäure, ferner 2.4.6-Trihydroxycycloalkyl- und 2.4.6-Trihydroxyalkylbenzoate wie 2.4.6-Trihydroxy-benzoesäuremethylester, 2.4.6-Trihydroxybenzoesäurelaurylester, 2.4,6-Trihydroxy-benzoesäure 4-tert.-butylcyclohexylester, 2.4.6-Trihydroxy-benzoesäurebenzylester sowie 2.4,6-Trihydroxy-phenylketone wie 2.4.6-Trihydroxyacetophenon, 2.4.6-Trihydroxy-butyrophenon und 2.4.6-Trihydroxybenzoephenon.
Die erfindungsgemäßen Hydroxyverbindungen werden in Mengen von 0,01 bis 5,0 Gewichtsprozent, vorzugsweise von 0,05 bi· 2,0 Gewichtsprozent, bezogen auf den Polyester bzw. auf das Polyester/Monomer-Gemisch angewendet.
B ei der erfindungsgemäßen Polymerisation und Copolymerisation können als Initiatoren Wasserstoffperoxid, Ketonperoxide wie Acetylacetonperoxid, Methyläthylketonperoxid, Cyclohexanperoxid und Methylisobutylketonperoxid, Diacylperoxid wi· Benzoylperoxid, Perester wie tert.-Butylperoxy-2-äthyl-hexanoat, Perketale wie l.l-ditert.-Butylperoxy-S.S.S-trimethylcyclohexen und Diacylperoxide wie 1.3-Bis-(tert.-butylperoxyieopropyD-benzol angewendet werden.
Falls die Polymerisation bzw. Copolymerisation bei Raumt·»- peratur oder mit leicht erhöhter Temperatur durchgeführt
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werden soll, werden beim erfindungsgemäßen Verfahren zusätzlich ein tertiäres Amin wie Ν,Ν-Diroethylanilin, Ν,Ν-Dimethyltoluidin oder Ν,Ν-Diäthylanilin oder eine Metallverbindung als Beschleuniger zugesetzt. Geeignet· Metallverbindungen sind organische Kobalt-; Eisen-» Kupfer? Vanadium-, Cer-> Mangan-> Zinn-> Silber-und Quecksilber-Verbindungen. Bevorzugt werden ein Kobalt-carboxylat, insbesondere Kobalt-naphthenat oder Kobalt-octoat.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind weiterhin dl« nach dem obenbeschriebenen Verfahren erhältlichen polymerlslerbaren oder copolymerisierbaren Mischungen, bestehend aus einem ungesättigten Polyester bzw. dem Gemisch eines ungesättigten Polyesters und eines hiermit copolymerisierbaren Monomeren, einem Peroxid-Initiator und einer Hydroxylverbindung der oben angegebenen Formel. Bevorzugt sind solche Mischungen, welche die Hydroxylverbindung in einer Menge von 0,01 bis 5,0 Gewichtsprozent, Insbesondere von 0,05 bis 2,0 Gewichtsprozent, bezogen auf den Polyester bzw. auf das Polyester/Monomer-Gemisch und/oder einen zusätzlichen Beschleuniger, vorzugsweise ein Kobalt-carboxylat, insbesondere Kobalt-naphthenat oder Kobalt-octoat enthalten.
Weiterhin sind Gegenstand der Erfindung ein Verfahren zur Polymerisation oder Copolymerisation eines ungesättigten Polyesters bzw. eines Gemisches aus einem Polyester und einem hiermit copolymerisierbaren Monomeren in Gegenwart eines Peroxid-Initiators, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die oben beschriebene Mischung bei Temperaturen bis 150°C polymerisiert bzw. copolymerisiert sowie Formkörper, die dadurch gekennzeichnet sind, daft si· gänzlich oder vorwiegend aus einem nach diesem Verfahren erhältlichen Polymerisat bzw. Copolymerisat bestehen.
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Die Erfindung wird durch die folgenden Ausführungsbeispiele näher erläutert. Hierbei wurde die Gelierzeit wie folgt bestimmtt Die Mischung wurde in ein Testrohr gefüllt, welches in einem thermostatischen Bad von 20°C angebracht war; gemessen wurde die Zeit, welche zwischen der Herstellung der Mischung und ihrem Gelieren verstrich. Weiterhin wurde das Härten bei Raumtemperatur bestimmt, und zwar mit Hilfe eines Persoz-Härtetesters an 1 mm dicken Schichten des ungesättigten Polyesters. Während des Härtens wurde die Schicht mit einer Zinnfolie abgedeckt, um ggf. die Verdunstung des Monomeren und/oder eine Inhibition durch atmosphärischen Sauerstoff zu verhindern.
Der Verlauf der Polymerisation bzw. der Copolymerisation bei erhöhter Temperatur wurde mit Hilfe eines in der Probe eingebrachten Thermoelementes und der Registrierung der zeitlichen Temperaturänderung verfolgt. Aus der so erhältlichen Temperatur-Zeit-Kurve wurde die Mindesthärtezeit sowie die Zeit bis zur exothermen Höchsttemperatur bestimmt .
Unter der Mindesthärtezeit wird die Zeit verstanden, welch· die Probe benötigt, um eine bestimmte Härte zu erreichen. Unter der exothermen Höchsttemperatur wird die erreicht· höchste Temperatur verstanden.
Di« Messungen wurden an folgenden Proben durchgeführtι
Prob· A: Reaktionsprodukt aus 1,0 Mol Maleinsäureanhydrid, 1,0 Mol Phthalsäureanhydrid, 1,1 Mol Xthylenglykol und 1,1 Mol Propan-1.2-dlol, versetzt alt Styrol bii zu einem Styrolgehalt von 35 t.
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252S642 Γ Π
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Probe B: Reaktionsprodukt aus 2 Mol Bisphenol A -
Diglycidäther und 2 Mol Methylmethacrylat, versetzt mit Styrol bis zu einem Styrolgehalt von 45 %.
Beispiel 1
100 Gewichtsteile der Probe A wurden mit 0,5 Gewichtsteilen einer Lösung von Kobalt-naphthenat in Dimethylphthalat, die 1 Gew.-% Kobalt enthielt, einem Gewichtsteil Wasserstoffperoxid mit einem aktiven Sauerstoffgehalt von 4 % und 0,08 Gewichtsteilen Phloroglucin versetzt. An der erhaltenen Mischung wurden die Gelierzeit bei 20°C und die Persoz-Härte nach 2, 6 und 24 Stunden gemessen. Dieselben Messungen wurden an einer Mischung durchgeführt, welche kein Phloroglucin enthielt sowie an Mischungen, welch· unterschiedliche Mengen Beschleuniger enthielten.
Die Zusammensetzung der Mischungen, die Gelierzeiten und die gemessenen Peraoz-Härten sind in der nachstehenden Tabelle I dargestellt.
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Tabelle I
cn O CO OO
CD
CD cn
Probe A 100 100 100 1OO 100 100 100 1 100 100 100
Kobalt-Beschleuniger 1 0,5 0,5 0,5 1 1 1 2 2 2
Wasserstoffperoxid 1 1 1 1 1 1 #32 1 1 1
Phloroglucin - 0,08 0,16 0,32 0,08 0,16 0 ,3 0,08 0,16 0,32
Gelierzeit bei
20 C. in min
6 8 6 4,6 5,0 4,0 3 2,4 2,4 1,8
Pereos-Härte - 64 90 108 85 101 141 81 108 145 13CD2]
nach 2 Stunden 26 103 122 139 115 138 160 111 136 164 L 608
nach 6 Stunden 71 149 160 175 154 171 189 151 171 194
nach 24 Stunden
Γ" Π
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Beispiel 2
100 Gewichtstelle der Probe A wurden mit einem Gewichtsteil des In Beispiel 1 beschriebenen Kobalt-Beschleunigers, einem Gewichtsteil Wasserstoffperoxid mit einem aktiven Sauerstoffgehalt von 4 t und 0,35 Gewichtsteilen Phloroglucin-monomethylather versetzt. An den erhaltenen Mischungen wurde die Gelierzeit bei 20°( Hart· nach 2,4 und 24 Stunden gemessen.
Mischungen wurde die Gelierzeit bei 200C sowie die Persoz-
Dieselben Messungen wurden an einer Mischung durchgeführt, welche kein« der erfindungsgemäßen Hydroxyverbindungen enthielt.
Die Zusammensetzung der Mischungen sowie die gemessenen Gelierzeiten und Fersoz-Härten sind in Tabelle IZ dargestellt.
- 10 -
_J
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CP OO
co
cn
- 10 -
Tabelle II
A3CD216O8
Prob« A 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100
Kob*lt~Beschleuniger 1 1 r-l 1 r-l 1 1 1 1 1 1 1 1 1
Hydroperoxid 1 1 r-l r-l 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
Phloroglucin-monomethyl-
ä the *
- 0.35 - - mm - - - - - - - - -
Phloroflucln-dimethylather - 0.39 - - - - - - - - - -
Phloroglucin-monolauryl-
äther
- - - ••7* - - - - - - - - - -
3,5-Dihydroxy-toluol - - - - 0.31 - - - - - - - -
2,4,6-Trihydroxy-
bemoeeäure
- - - - - 0Λ3 - - - - - - - -
2,4,6-Trihydroxy-benzoe-
Ȋure-methylester
- - - - - - 0.116 - - - - - - -
2,4,6-Trihydroxy-benzoe-
ikäure-laury !ester
- - - - - - - 0.85 - - - - - -
2,4,6-Trlhydroxy-benzoe-
•tture- 4-tert.-butyl-
cyclohexyleeter
- - - - - - - - - - - -
2,4,6-Trihydroxy-benaoe-
•äure-benzylester
- _ _ 0.65 mm
2,4,6-Trihydroxy-
«cetophenon
- - - - - - - - - - 0.02 - - -
CD OC·
cn
- - - - - 11
Tabelle
- - II (Fortsetzung - - ) . h - 0.58 3CD216O8
2.4.6-Trihydroxy-
benzophenon
- - - - - - - - - - -
2.4.6-Trihydroxy-
butyrophenon
- - - - - - - - - - - - Q49 0.38
3.5-Dihydroxy-
ieopropyl-
benzol
6 4 4 3 6 1 - 4 5 - 4 4 - 7
Gelierzeit bei
20 0C (min)
26
71
141
161
196
118
144
184
150
172
203
103
147
188
130
150
181
5 38
65
130
30
61
123
3 80
111
155
89
117
158
5 96
132
170
Persoz-Härte
nach 2 Stunden
nach 6 Stunden
nach 24 Stunden
26
55
107
70
120
174
64
105
160
to
cn cn
CJ) r-o
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Beispiel 3
100 Gewichtsteile der Probe A wurden mit einem Gewichtsteil des in Beispiel 1 beschriebenen Kobalt-Beschleunigers, einem Gewichtsteil Acetylacetonperoxid und 0,08 Gewichteteilen Phloroglucin versetzt. An der erhaltenen Mischung wurden die Gelierzeit bei 20°C sowie die Persoz-Härte nach 2, 6 und 24 Stunden gemessen.
Dieselben Messungen wurden an Mischungen durchgeführt, welche entweder kein Phloroglucin oder andere Mengen Phloroglucin enthielten. Die Messungen wurden auch durchgeführt an Mischungen, welche ein anderes Peroxid als Acetylacetonperoxid enthielten.
Die Zusammensetzung der Mischungen, die gemessenen Gelierzeiten und die Persoz-Härten sind in Tabelle III dargestellt.
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co
co
O.
cn ho
- 13 -
Tabelle III
A3CD216O8
Probe λ 1OO 100 100 100 100 100 1OO 100 100 100 100 100
Kobalt-Beschleuniger 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
Acetylaceton-peroxld
(4.0 % AO)
1 1 1 - - - - - - - - -
Methylojfchylketon-
peroxld (9.0 % AO)
- - - 1 1 1 - - - - - -
Cyclohexan-peroxid
(6.5 % AO)
- - - - - 1 1 1 - - -
Methyllsobutylketon-
peroxid (10.2 % AO)
- - - - - - - - - 1 1 1
Phloroglucin - 0.08 0.32 - 0.08 0.32 - 0.08 0.32 - 0.08 0.32
Gelierzeit bei
20 0C (min)
15 9 8 15 7 6 54 27 17 47 11 7
Pereoz-Härte
nach 2 Stunden
nach 6 Stunden
nach 24 Stunden
73
127
169
100
149
178
122
168
210
33
80
136
68
115
167
101
132
182
27
68
132
48
106
162
65
112
171
59
135
45
109
163
68
125
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r π
- 14 - A3CD216O8
Eeispiel 4
100 Gewichtsteile der Probe B wurden mit einem Gewichteteil dee in Beispiel 1 beschriebenen Kobalt-Beschleunigers, einem Gewichtsteil Acetylacetonperoxid und 0,8 Gewichtsteilen Phloroglucin versetzt. Anschließend wurden die Gelierzeit bei 20°C und die Persoz-HÄrte nach 2,6 und 24 Stunden bestimmt.
Dieselben Messungen wurden an Mischungen durchgeführt, welche kein Phloroglucin oder nur 0,32 Gewichtsteile Phloroglucin und/oder andere Peroxide enthielten.
Die Zusammensetzung der Mischungen sowie die Gelierzeiten und die Persoz-Härten sind in Tabelle IV dargestellt.
- 15 -
_J
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OT CD CD CO
tr. ro
- 15 Tabelle IV
A3CD216O8
Probe B 100 100 1OO 203
251
298
100 100 100 202
258
284
100 100 100 203
255
284
100 100 1OO
Kobalt-Beschleuniger 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
Acetylaceton-
peroxid (4.0 % AO)
1 1 1 - - - - - - - - -
Methylathylketon-
peroxid (9.0 % AO)
- - - 1 1 1 - - - - - -
Cyclohexanon-
peroxid (4.4 % AO)
- - - - - - 1 1 1 - - -
Methylisobutyl-
keton-peroxid
(10.2 % AO)
mm 1 1 1
Phloroglucin - 0.08 0.32 - 0.08 0.32 - 0.08 0.32 - 0.08 0.32
Gelierzeit bei
20 0C (min)
1440 32 8 180 20 9 - 11 8 119 19 10
Persoz-HSrte
nach 2 Stunden
nach 6 Stunden
nach 24 Stunden
- 128
203
269
20
205
111
197
270
- 151
210
266
55
198
126
204
271
179
239
294
ro cn
(7)
cn NJ
r Π
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Beispiel 5
100 Gewichtsteile der Probe λ wurden mit 2 Gewichtsteilen einer Benzoylperoxid-Paste, bestehend aus 50 Gew.-t Benzoylperoxid und 50 Gew.-t Weichmacher, sowie mit 0,08 Gewichtsteilen Phloroglucin versetzt. Anschließend wurde bei 70 C die Gelierzeit, die Mindesthärtezeit, die Zeit bis zur exothermen Höchsttemperatur und die exotherme Höchsttemperatur gemessen. Die Ergebnisse sowie die Ergebnisse mit einer Reihe anderer Mischungen sind in Tabelle V dargestellt.
- 17 -
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CD CO 00
- 17 -
100 100 100 Tabelle 100 V 100 100 100 A3CD216O8 100 100 100 1OO
Probe λ 2 2 2 100 - - - - - - - -
Benzoylperoxid-
Paste (50 %ig)
- - - - 1 1 - - - - - -
Tert.-butylperoxy-
2-äthylhexanoat
1 2 2 2
1.l-Di-tert.-butyl-
peroxy-3.3.5-
trlznethylcyclohexan
(50 %ig)
- - - - - - - - 1 1 1
1.3-Bia-(tert.-
butyl-peroxy-ieopro-
pylfrenzol
mm 0.08 0.32 - 0.08 0.32 - 0.08 0.32 - 0.08 0.32
Phloroglucin 70 70 70 - 70 70 70 70 70 100 100 100
Bad-Temperatur
(°C)
12.7 5.8 5.8 70 6.7 6.3 19.9 10.9 12.9 17.4 4.6 3.5
Gellerzelt bei
20 0C (min)
13.5 8.9 9.8 12.8 9.5 9.5 24.4 15.4 19.6 19.7 7.1 6.9
Mindesthärtezeit
(min)
18.9 12.3 13.3 15.5 12.7 12.3 27.1 18.4 22.4 21.6 9.9 9.6
Zelt bia zur exo
thermen Höchst
temperatur (min)
227 223 211 18.7 229 221 223 220 212 238 261 248
Exotherme Höchst
temperatur ( C)
229
L
r π
- 18 - A3CD216O8
Beispiel 6
In der Tabelle VI sind die Zusammensetzung einiger Mischungen, sowie die hieraa bei Temperaturen von 80, 9O und 1100C gemessenen Werte für die Gelierzeit, Mindesthärtezeit, Zeit bis zur exothermen Höchsttemperatur sowie die exotherme Höchsttemperatur dargestellt.
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cn
OO
co
cn ΙΌ
- 19 -Tabelle V I
A3CD216O8
Probe B 100 100 1OO 100 100 100 100 100 _ LOO 100 100 100
Penzoylperoxid-
I aste (50 %ig)
2 2 2 - - - - - 0.08 - - ■ - -
Tert.-butylperoxy-
2-öthyl-hexanoat
- - 1 1 1 - - 90 - - - -
l#l-Di~tert.-butyl-
peroxy-3« 3«5-tri-
methylcyclohexan
(50 %ig)
am - - - - 2 2 17.5 2 - - -
1«3-Bis-(tert.-
butyl-peroxy-iso-
propylbenzol
20.2 1 1 1
Phloroglucin - 0.08 0.32 _ 0.08 0.32 23.5 D. 32 0.08 0.32
Bad-Temperatur
(8C)
80 80 80 80 80 80 90 221 90 110 110 110
Gelierzeit bei
70 0C (min)
13,5 6,5 - 20.6 14.8 10.1 28.2 12.0 17.7 7.7 6.6
;Undesthärte2eit
iniin)
16.9 9.8 - 22.9 17.2 13.1 30.6 16.0 21.2 10.6 9.0
Zeit bis zur exo
thermen Höchsttempe
ratur (min)
19.6 12.7 12.0 26.1 20.4 16.1 34.0 19.4 23.5 13.2 11.4
Exotherme Höchst
temperatur (0C)
202 199 83 211 214 198 228 217 251 253 252
ro cn ro co
CD K)

Claims (11)

Patentansprüche:
1) Verfahren zur Herstellung einer polymerisierbaren oder \_y copolymeriaierbaren Mischung, bestehend aus einem ungesättigten Polyester bzw. dem Gemisch eines ungesättigten Polyesters und eines hiermit copolymerisierbaren Monomeren und aus einem Peroxid-Initiator, dadurch gekennzeichnet, daß man der Mischung eine Hydroxylverbindung der allgmeinen Formel
in der Y eine Hydroxylgruppe, eine Alkoxygruppe oder ein· Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen und Z ein Wasserstoffatom, eine Hydroxycarbonylgruppe, eine Alkylgruppe, eine Cycloalkylgruppe oder eine Aralkyloxycarbon^lgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, eine Benzoylgruppe oder eine Alkanoylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten, beimengt.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydroxylverbindung in Mengen von o,ol bis 5,ο Gew.-I, vorzugsweise von o,o5 bis 2 Gew.-t, bezogen auf den Polyester bzw. auf das Polyester/Monomer-Geniiech, angewendet wird.
- 21 -
_J
6Ü9819/1052
r π
- 21 - A3CD216O8
3) Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man außer der Hydroxylverbindung zusätzlich einen Beschleuniger beimengt.
4) Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Beschleuniger ein Kobalt-carboxylat eingesetzt wird.
5) Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Kobalt-naphthenat oder Kobalt-octoat eingesetzt werden.
6) Polymerisierbare oder copolymerisierbare Mischung, bestehend aus einem ungesättigten Polyester bzw. dem Gemisch eines ungesättigten Polyesters und eines hiermit copolymerisierbaren Monomeren, einem Peroxid-Initiator und einer Hydroxylverbindung der allgemeinen Formel
in der Y und Z dta in Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzen.
7) Mischung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich einen Beschleuniger enthält.
8) Mischung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie die Hydroxylverbindung in einer Menge von 0,01 bis 5,O Gew.-%, vorzugsweise von 0,05 bis 2,0 Gew.-%, bezogen auf den Polyester bzw. auf das Polyester/Monomer-Gemisch, enthält.
L ■"■ _J
609819/1052
- 22 - A3CD216O8
9) Mischung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Beschleuniger ein Kobalt-carboxylat, vorzugsweise Kobalt-naphthenat oder Xobalt-octoat enthält.
10) Verfahren zur Polymerisation oder Copolymerisation eines ungesättigten Polyesters bzw. eines Gemisches aus einem Polyester und einem hiermit copolymerisierbaren Monomeren in Gegenwart eines Peroxid-Initiators, dadurch gekennzeichnet, daS man die Mischung nach den Ansprüchen 6 bis bei Temperaturen bis 15O 0C polymerisiert bzw. copolymerisiert.
11) Formkörper/ dadurch gekennzeichnet, daß sie gänzlich oder vorwiegend aus einem nach dem Verfahren gemäß Anspruch 10 erhältlichen Polymerisat bzw. Copolymerisat bestehen.
6 098 19/1052
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