DE2526548A1 - Schlauchanordnung, insbesondere fuer quetschventile oder dergleichen - Google Patents

Schlauchanordnung, insbesondere fuer quetschventile oder dergleichen

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DE2526548A1 DE19752526548 DE2526548A DE2526548A1 DE 2526548 A1 DE2526548 A1 DE 2526548A1 DE 19752526548 DE19752526548 DE 19752526548 DE 2526548 A DE2526548 A DE 2526548A DE 2526548 A1 DE2526548 A1 DE 2526548A1
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    • F16K7/02Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with tubular diaphragm
    • F16K7/04Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with tubular diaphragm constrictable by external radial force
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Description

PATENTANWÄLTE
DR. CLAUS REINLÄNDER DIPL.-ING. KlAUS BbKNHARDT
D-8 München 60 Orthstraße 12 · Telefon 832024/5
Telex 5212744 - Telegramme Interpatent 2526548
S30 Pl D
Francis Summerfield, Leeds, Yorkshire, England
Schlauchanordnung, insbesondere für Quetschventile oder dergl.
Priorität: 27. Juni 1974 - Großbritannien - Nr. 28474/74
Die Erfindung betrifft Schlauchelemente und -anordnungen und insbesondere flexible Schläuche der Art, die dazu geeignet sind, fließfähige Materialien zu führen, wie Pasten, gekörnte Materialien, Flüssigkeiten, Aufschlämmungen usw. und die ferner dazu geeignet sind, zusammengequetscht zu werden, entweder, in einem Fall, um den Durchfluß des fließfähigen Materials längs des Schlauches zu blockieren oder zu steuern, oder, im anderen Fall, als Pumpmembrane in einer rotierenden Pumpe zu wirken.
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Konventionelle flexible Schläuche dieser Art können nicht hohen
2 Innendrucken widerstehen, d.h. Drucken über 7 kp/cm (100 p.s.i.) und sind deshalb bisher nur in begrenztem Umfang angewendet worden.
Es sind Versuchegemacht worden, flexible Schläuche dieser Art herzustellen, die hohen Innendrucken widerstehen können, solche Schläuche sind jedoch gewöhnlich aus Gummi mit größerer Stärke geformt worden, wobei die Schlauchwand eine Gewebeverstärkung enthielt, die in die Schlauchwand eingebettet war, wobei das Gewebe dadurch eingebettet wurde, daß es während des Formens des Schlauches in der Form angeordnet war. Die Herstellung solcher Schläuche ist schwierig und aufwendig, so daß die Schläuche selbst teuer sind. Die Schwierigkeit, solche Schläuche herzustellen, beruht auf mehreren Gründen einschließlich einer Bewegung des Gewebes, das sich idealerweise in der Mitte der Schlauchwand befinden soll, wobei gleiche Stärken Gummi auf beiden Seiten liegen. Wegen dieser möglichen Bewegung des Gewebes können die Schläuche nicht dünn hergestellt werden. Weitere Faktoren, die die Herstellung von flexiblen Schläuchen schwierig gestalten, sind Temperaturkontrolle und Formdruckkontrolle.
Wenn flexible Schläuche zu große Stärke haben, und Gewebeverstärkungen aufweisen, sind erheblich höhere Kräfte erforderlich, um den Schlauch zu biegen und zu quetschen. Starke Biegekräfte neigen dazu, einen Ausfall des Schlauches hervorzurufen, und diese bekannten flexiblen Schläuche, die bei höheren Drucken arbeiten, neigen dazu, eine kürzere Lebensdauer zu haben als flexible Schläuche, die nicht verstärkt sind, aber bei niederen Drucken arbeiten.
Hersteller von solchen flexiblen Schläuchen stehen auf dem Standpunkt, daß zwecks bester Produktionssteuerung unter Verwendung der besten Formtechniken für Gummi es vorzuziehen ist, dünnwandige Schläuche zu formen, ohne eingebaute Verstärkung, wenn die besten verfügbaren Gummimischungen verwendet werden. Solche Schläuche haben hohe
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Lebensdauer, wenn sie bei geringen Innendrucken verwendet werden, sie können jedoch selbstverständlich keinen hohen Innendrucken für irgendeine Zeitspanne widerstehen, ohne daß sie zerstört oder beschädigt werden.
Einerseits bevorzugen also die Hersteller, dünnwandige Gummi schläuche mit innerer Verstärkung herzustellen, und andererseits verhindert diese Begrenzung die weitere Verwendung von flexiblen Schläuchen. Die einzige vorhandene Lösung zur Verstärkung von Gummi schläuchen, wobei in den Gummi eingebettete Gewebe verwendet werden, ist aus den oben genannten Gründen kommerziell und strukturell unwirksam.
Schläuche nach der Erfindung werden in Quetschventilen angewendet.
Bekannte Quetschventile verwenden einfach einen flexiblen Schlauch mit konstantem Querschnitt und konstanter Wandstärke, durch den das fließfähige Material hindurchtritt. Das Schließen solcher Ventile erfolgt einfach durch Quetschen des Schlauches zwischen einem Sitz und einem Kolben oder Amboß. Das führt zu der Schwierigkeit, daß an gegenüberliegenden Seiten des Schlauches und in dessen Inneren hohe Rißspannungen auftreten, und zwar an den beiden Falten, die sich ergeben, wenn solche Schläuche zusammengequetscht werden. Diese Bereiche hoher Rißspannungen sorgen dafür, daß die Nutzlebensdauer solcher konventioneller Schläuche kurz ist. Weiterhin, wenn solche Risse im Inneren solcher Schläuche auftreten, werden diese zu Bakterienfallen, und das ist vollständig unannehmbar, wenn der Schlauch unter aseptischen Bedingungen arbeiten muß, wie es vom Schlauch nach der Erfindung erwartet wird. Es wird angenommen, daß hauptsächlich aus diesen Gründen Quetschventile, die viele erwünschte Eigenschaften haben, nicht in weiterem Umfang akzeptiert worden sind, und es wird weiterhin angenommen, daß durch die Erfindung eine Schlauchanordnung verfügbar gemacht wird, die in einem Quetschventil verwendet werden kann, das unter aseptischen Bedingungen arbeitet und eine längere Nutzlebensdauer hat als übliche
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Schläuche, wie sie in Quetschventilen verwendet werden.
Durch die Erfindung soll eine Schlauchanordnung für ein Quetschventil verfügbar gemacht werden, das hohen Innendrucken widersteht, ohne daß der flexible Schlauch durchlöchert wird, obwohl er in minimaler Dicke hergestellt wird.
Eine erfindungsgemäße Schlauchanordnung für Quetschventile oder dergl, ist dadurch gekennzeichnet, daß ein flexibler Schlauch, um den herum eng anliegend ein textiler Verstärkungsmantel angeordnet ist, vorgesehen ist.
Eine spezielle Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Schlauch über einen axialen Bereich zwischen dessen Enden kreisförmigen Querschnitt hat und in diesem Bereich einander gegenüberliegende Schultern aufweist, die den Schlauchabschnitt an den Schultern in zwei Teile unterteilen, von denen der zweite die Schultern enthält,und die Umfangs-Innenlänge des ersten Teils gleich der Innenumfangslänge des zweiten Teils ist, derart, daß der Schlauch dadurch zugequetscht werden kann, daß der erste Teil in den zweiten Teil und über die Schultern geschlagen wird, während der flexible Schlauch in einem steifen Rohr gehalten wird, das eng an den Außendurchmesser des flexiblen Schlauchs angepaßt ist, und der textile Verstärkungsmantel so aufgebaut ist, daß er beim Quetschen mit dem Schlauch nachgibt.
Ein Quetschventil, in dem ein erfindungsgemäßer Schlauch verwendet werden kann, weist ein Ventilgehäuse auf, das einen Innenraum definiert, an den ein erfindungsgemäßer Schlauch eng angepaßt ist und in den dieser eingesetzt ist, einen Quetschkolben, der so angeordnet ist, daß er an der Schlauchanordnung in der Weise anliegt, daß die Schlauchanordnung dadurch zugequetscht werden kann, daß der erste Teil in den zweiten Teil und über die Schultern gefaltet wird, während die Schlauchanordnung in dem Gehäuse gehalten
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wird. Der Mantel, der vorzugsweise aus schlauchform!gem, glattem Gewebe besteht, kann so angeordnet sein, daß die Kettgarne in Richtung der Achse des Gummiteils liegen, und die Schußgarne in Umfangsrichtung des Schlauches.Indem die Menge der Schußgarne relativ zu der der Kettgarne variiert v/ird, kann die Umfangsfestigkeit des Mantels in Relation zur Quetsch-Flexibilität variiert werden, um die besten Charakteristiken zur Verwendung in einem Quetschventil zu erreichen, wobei die Enden des Mantels und des Schlauchteils gut verankert werden können, die Anordnung muß jedoch Unifangsfestigkeit zusammen mit Quetschbarkeit beibehalten.
Geeignete Garne für den Mantel sind Polyestergarne und/oder Nylongarne.
Die Erfindung soll anhand der Zeichnung näher erläutert werden; es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Schlauchanordnung nach der
Erfindung entsprechend der Linie A-A in Fig. 2;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Schlauchanordnung nach
Fig. 1, wenn diese in ein Quetschventil eingebaut ist, wobei der Schnitt längs der Linie B-B in Fig. 1 gelegt ist;
Fig. 3 ein in Fig. 2 umringtes Detail;
Fig. 4 einen Teil des textlien Außenmantels der Schlauchanordnung nach Fig. 1 und 2 zur Veranschaulichung des Webmusters eines solchen textlien Mantels;
Fig. 5 eine Stirnansicht des Ventils nach Fig. 2, wobei die
Ventilgehäusehälften im teilweise geöffneten Zustand dargestellt sind;
Fig. 6 einen Fig. 1 entsprechenden Schnitt durch einen Schlauch
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in der Schließstellung;
Fig. 7 eine Seitenansicht eines Quetschventils ähnlich dem
in Fig. 2 dargestellten, jedoch mit anderen daran angeschlossenen Komponenten; und
Fig. 8a, 8b,
8c und 8d Ansichten von vier verschiedenen Graden des
Schließens des Ventils nach Fig. 2 oder 7.
Die in Fig. 1 bis 6 dargestellte Schlauchanordnung nach der Erfindung weist einen inneren flexiblen Schlauch 10 aus Gummi oder dergl. auf. Der Schlauch hat einen kreisförmigen Außenquerschnitt und läuft in Endflanschen 12 mit in entgegengesetzter Richtung vorstehenden Rippen (Fig. 3) auf.
Der Innenraum des Schlauchs 10 hat kreisförmigen, glatten Querschnitt mit Ausnahme eines Zentralbereichs, der in Fig.2 mit 16 bezeichnet ist. Ober diesen Zentralbereich weist der Schlauch Innenschultern 18 auf, die grundsätzlich diametral einander gegenüberliegen. Zu den Enden des Bereichs 16 hin verjüngen sich diese Schultern 18 auf 0 und gehen in die kreisförmige Innenwand des Schlauchs 10 über. Ebenso wie sie nur innerhalb des Bereiches 16 geformt sind, sind die Schultern auch jeweils innerhalb eines Segmentes geformt, das durch einen Winkel (Fig. 1) definiert ist. Inder bevorzugten Ausführungsform ist dieser Winkel 20 geringfügig größer als 45°. Die Teile der Innenfläche des Schlauchs 10, die innerhalb der übrigen Segmente des Winkels 22 liegen, haben kreisförmigen und gleichen, konstanten Querschnitt.
Der Grund dafür, die Schultern 18 vorzusehen, ist, zu gewährleisten, daß, wenn die Schlauchanordnung in einem Quetschventil mit kreisförmigem Innenraum verwendet wird, und die Schlauchanordnung zugequetscht wird, wie in Fig. 6 dargestellt ist, der Teil des Schlauches auf einer Seite der Schultern glatt über die Schultern faltet und in den anderen
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Teil des Schlauches zur Außenseite der Schultern, wodurch gewährleistet wird, daß sich im Bereich der Schultern keine Punkte hoher Beanspruchung bilden, was der Fall wäre, wenn keine Schultern vorgesehen wären.
Im Vergleich zu bekannten flexiblen Schläuchen kann der Schlauch 10 aus qualitativ hochwertiger Gummimischung hergestellt werden, und relativ dünn sein, so daß entsprechend den Herstellergesichtspunkten der Schlauch höchste Qualität haben kann.
Ein solcher Schlauch kann selbst keinesfalls relativ hohen Innendrucken
von 7 kp/cm (100 p.s.i.) oder mehr widerstehen, und damit der Schlauch fließfähiges Material bei solchem Druck führen kann, ist er erfindungsgemäß von einem kreisförmigen textlien Mantel 24 umgeben, der gewirkt oder gewebt sein kann, obwohl in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein glattes Schlauchgewebe gemäß Fig. 4 verwendet ist. Der Mantel kann als Isolator dienen und schützt die Außenfläche des GummiSchlauches. Der textile Stoff ist so aufgebaut und besteht aus solchen Materialien, daß er erheblich höheren Innendrucken als der Schlauch 10 widerstehen kann. Tatsächlich wird bei der Verwendung der dargestellten Anordnung angestrebt, daß die Belastungen der Schlauchanordnung, die durch hohe Innendrucke erzeugt werden, fast ganz durch den textlien Mantel absorbiert werden.
Die Garne des Mantels, die während der Herstellung selbstgeschmiert sein können, sind derart angeordnet, daß die Kettfaden sich in axialer Richtung des Mantels erstrecken, während die Schußfäden sich in Umfangsrichtung des Mantels erstrecken. Durch diese Anordnung ist es leicht möglich, die relativen Festigkeitseigenschaften des Mantels in axialer und in Umfangsrichtung zu variieren. Wenn die Schlauchanordnung beispielsweise für ein Quetschventil zu verwenden ist, wie das vorliegende Ausführungsbeispiel, ist vorzuziehen, daß in Richtung der Mantel achse die Festigkeit geringer ist als in Umfangsrichtung. Das liegt daran, daß der Schlauch in die in Fig. 6
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angedeutete Schließstellung nachgeben muß* und weil während des normalen Gebrauches kein oder wenig axiale Spannung auf die Schlauchanordnung wirkt, auch wenn die Anordnung fließfähiges
2 Material unter einem Druck über 7 kp/cm (100 p.s.i.) führt.
Der Mantel kann aus Garnen aus irgendeinem geeigneten Material aufgebaut werden, im dargestellten Ausfiihrungsbeispiel werden Garne aus Nylon und/oder Polyester bevorzugt. Mit solchen Garnen kann der Mantel mittels eines heißen Messers abqelänat werden, das die Enden der Garne schmilzt und verschmilzt, so daß die einzelnen Garne des Mantels im Gebrauch zusammenbleiben. Der Mantel kann selbstverständlich von dem Schlauch 10 trennbar sein, wenn auch im dargestellten Ausführungsbeispiel bevorzugt wird, daß das Mantelende durch ein Wärmefixierwerkzeug so geformt wird, daß es den Endflanschen 12 und Rippen 14 gemäß Fig. 3 folgt. Dadurch wird gewährleistet, daß, wenn die Schlauchanordnung in ein Quetschventil eingebaut ist, die Enden des Schlauches 10 und ebenso die Enden des Mantels 24 mit den Anschlußflanschen des Ventils und der Rohre, an die das Ventil angeschlossen ist, verankert werden.
Vorzugsweise ist die Schlauchanordnung gerade, wie in Fig. 2 angedeutet, wenn sie für ein Quetschventil bestimmt ist, und weiterhin wird die spezielle Innenraumform des Schlauchs 10 bevorzugt, da das Ventil in jeder Position verwendet werden kann, vorausgesetzt, daß der unterste Punkt des Innenraums des Schlauchs 10 in einem der Segmente 22 liegt, weil in jeder dieser Positionen das Ventil selbstleerend ist, was sehr erwünscht ist, wenn das Ventil unter aseptischen Bedingungen verwendet werden soll.
In einer besonders geeigneten Konstruktion des Gewebemantels hat dieser einen Umfang von 18,4 cm (7,25") und basiert die Kette auf 840 Denier hellem hochfestem Nylongarn mit einer Festigkeit von 8,5 g/D, was eine Festigkeit von etwas über 7 kg fur jeden
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einzelnen Kettfaden ergibt. Die Kette enthält 500 Kettfaden, also 27,5 pro cm (70 pro Zoll). Wenn das Gewebe als Schlauch geprüft wird, wobei in der Kettrichtung gezogen wird, ergibt sich damit eine Festigkeit von 3500 kg. Diese hohe Festigkeit ist notwendig, um der Grundstruktur einen günstigen Festigkeitsfaktor zu geben und ebenso gute Elastizität, wenn der Schlauch im Gebrauch verbogen wird.
Als Schuß sind verschiedene Garne verwendet worden, diese können entweder helles hochfestes Polyester sein oder helles hochfestes Nylon. Der bisher verwendete Bereich reicht von 400 Denier Schuß bis 2000 Denier in Form von Zwei fach-1000-Denier Polyester. Die Funktion des Schusses in diesem sch!auchförmigen Gewebe besteht darin, hohe Festigkeit gegen Dehnung zu ergeben, wenn der Schlauch unter Druck steht. Das wird dadurch erreicht, daß die Anzahl der Fäden pro Längeneinheit mit dem Denierwert oder der Dicke des verwendeten Garns kombiniert wird. Wenn eine hohe Anzahl von Schuß-Schützenanschlägen pro Längeneinheit (12,5 bis 19 pro cm = 32 bis 48 pro Zoll) mit dem korrekten Garn verwendet wird, ist es möglich, Drucken bis zu 21 kp/cm (300 p.s.i.) bequem standzuhalten. Die Wahl des Schußgarnes ist auch aisschlaggebend für die Festigkeit und die Elastizität des Gewebes bei Gebrauch unter Druck. Durch diese neuartige Gewebeanwendung ist es möglich, Änderungen zur Anpassung an alle möglichen Anforderungen durchzuführen.
Sechs Beispiele auf der Grundlage der gleichen Nylon-Kettgrundlage von 500 Garnen aus 840 Denier Nylon werden im folgenden angeführt. Der Schuß und die Schuß-Schützenanschläge pro Längeneinheit wurden geändert, um den Widerstand gegen Innendruck zu variieren. Beispiel 9-38 Schützenanschläge pro Zoll 1.000 Terylene Schuss
1.000 Terylene Spule
Beispiel 10 - 32 Schützenanschläge pro Zoll 2/1.000 Terylene Schuss
2/100 Terylene Spule
Beispiel 11 - 32 Schützenanschläge pro Zoll 1.770 Nylon B Schuss
940 Nylon Spule
Beispiel 12 - 36 Schützenanschläge pro Zoll 1.770 Nylon Schuss
940 Nylon Spule
Beispiel 13 - 36 Schützenanschläge pro Zoll 1.770 Nylon Schuss
1.770 Nylon Spule
Beispiel 14 - 40 Schützenanschläge pro Zoll 940 Nylon Schuss
2/940 Bt. Nylon Smile
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Alle Proben wurden flach auf 7,6 cm (3 1/2 ") Breite gewebt.
Die beschriebene Schlauchanordnung nach der Erfindung hat selbstverständlich andere Anwendungsmöglichkeiten. Beispielweise kann eine Schlauchanordnung aus einem Schlauch und einem Mantel nach der Erfindung in geeigneter Weise als Pumpmaschine in einer rotierenden Pumpe aufgebaut werden, und es gibt andere Anwendungsfälle, in denen eine Schlauchanordnung benötigt wird, die hohen Innendrucken widerstehen kann und in der Lage ist, radial gefaltet zu werden.
Wenn eine Schlauchanordnung, wie sie in Verbindung mit der Zeichnung beschriebenworden ist, in einem Quetschventil verwendet wird, nimmt der Außenmantel 24 alle Spannungen auf, die durch den hohen Druck in der Schlauchanordnung erzeugt werden, und das Ventilgehäuse ist relativ frei von solchen Drucken, so daß ein erheblich leichteres und schwächeres Ventilgehäuse verwendet werden kann, was erwünscht ist. Weiterhin sind die Quetschkräfte, die zum Schließen des Ventils erforderlich sind, erheblich kleiner als diejenigen, die zum Quetschen eines äquivalenten flexiblen Schlauchs konventioneller Konstruktion mit Gewebe in der Schlauchwandstärke für hohe Drucke erforderlich sind.
Wie in Fig. 2 und 5 dargestellt ist, besteht das Ventil, in dem die Schlauchanordnung 10, 24 angeordnet ist, grundsätzlich aus zwei ähnlichen Ventilkörperhälften 260, 280, die zusammen einen T-förmigen Innenraum definieren, wobei die Schlauchanordnung 10, 24 sich über die Arme dieses T-Raums erstreckt und der Ventil kolben 300 im Schenkel des T. Wo dieser Schenkel mit den Armen zusammentrifft, kann das abgerundete Ende des Kolbens 300 an der Schi auchanordnung 10, 24 anliegen, um diesen zu schließen. Das Ventil gemäß Fig. 2 wird einfach mittels eines Betätigungshandgriffs 320 betätigt, und wenn dieser Handgriff 320 gedreht wird, wird der Kolben 300 gezwungen, sich aufwärts oder abwärts zu bewegen. Die untere Grenze für die Bewegung des Kolbens 300 ist in Fig. 6 dargestellt,
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und es ist ersichtlich, daß in dieser Position die eine Schlauchsektion in feste Berührung mit der Innenseite der anderen Schlauchsektion gepreßt wird. Fig. 5 zeigt, wie die Ventilkörperhälften 260 und 280 auseinandergeschwenkt werden können, und zwar um ihre Verbindungsschwenkachse 310, damit der Schlauch 10 (24) zur Säuberung, und, falls notwendig, zum Ersatz herausgenommen werden kann, und tatsächlich zeigt Fig. 2 die Hälften 260 und 280 voll geöffnet, wobei die Gelenkstifte durch 282 bezeichnet sind.
Indem die Innenschultern 18 vorgesehen werden, so daß ein Falten eines Teils des Schlauchs in den anderen erreicht wird, wird dafür gesorgt, daß die bekannte Schwierigkeit mit Schläuchen von Quetschventilen, daß sie nämlich dazu neigen, schnell an den Faltstellen Innenrisse zu entwickeln, und Bakterienfallen zu erzeugen, vermieien wird. Der Kolben des Ventils kann durch einen maschinellen Antrieb betätigt werden, beispielsweise einen Luftzylinder gemäß 290 in Fig. 7, oder elektrisch oder hydraulisch. Weiterhin kann das Ventil für automatischen Betrieb adaptiert werden und mit Einrichtungen ausgestattet werden, um anzuzeigen, ob das Ventil geöffnet oder geschlossen ist. Eine solche Anzeigeeinrichtung ist in Fig. 8a bis 8d dargestellt, und besteht aus einer Maske 292 (Fig. 5), die durch das Fenster 294 in Gehäusehälfte 280 nicht sichtbar ist, wenn das Ventil voll offen ist, jedoch immer stärker sichtbar wird, wenn das Ventil geschlossen wird, wie in Fig. 8a, 8b und 8c dargestellt ist, und schließlich das Fenster 294 überdeckt, wenn das Ventil voll geschlossen ist.
Fig. 7 zeigt auch, wie das Ventil mit unterschiedlichen Endstücken versehen werden kann, beispielsweise Flansch 296 und Schraubkragen 298. Diese Endstücke sind austauschbar.
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Claims (11)

  1. S30 Pl D
    Patentansprüche
    ( IJSchlauchanordnung, insbesondere für Quetschventile und dergl., gekennzeichnet durch einen flexiblen Schlauch, um den herum eng anliegend e.in textiler Verstärkungsmantel angeordnet ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Schlauch über einen axialen Bereich zwischen dessen Enden kreisförmigen Querschnitt hat und in diesem Bereich einander gegenüberliegende Schultern aufweist, die den Schlauchabschnitt an den Schultern in zwei Teile unterteilen, von denen der zweite die Schultern enthaltend die Umfangs-Innenlänge des ersten Teils gleich der Innenumfangslänge des zweiten Teils ist, derart, daß der Schlauch dadurch zugequetscht werden kann, daß der erste Teil in den zweiten Teil und über die Schultern geschlagen wird, während der flexible Schlauch in einem steifen Rohr gehalten wird, das eng an den Außendurchmesser des flexiblen Schlauchs angepaßt ist, und der textile Verstärkungsmantel so aufgebaut ist, daß er beim Quetschen mit dem Schlauch nachgibt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Schlauchs an den Schultern zwei einander gegenüberliegende Quadranten definiert, die die Schultern enthalten, und zwei weitere, einander gegenüberstehende Quadranten, in denen die Wandstärken des Schlauchs konstant und gleich sind.
    .../A2
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  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch gerade ist, und abgesehen von den Schultern, kreisförmigen Querschnitt hat.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schultern in axialer Richtung weg von der Mitte des Bereichs sich auf 0 verjüngen.
  6. 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der textile Mantel Kettgarne aufweist, diein Längsrichtung der Anordnung liegen, und Schußgarne, die in Umfangsrichtung der Anordnung liegen.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettgarne aus hellem hochfestem Nylon von 840 Denier bestehen.
  8. 8» Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß 27,5 Kettgarne pro Zentimeter Umfang (70 Kettgarne pro Zoll Umfang) des Mantels vorgesehen sind.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußgarne aus Nylon oder Polyester bestehen und in einem Denier-Bereich von 400 bis 2000 in Form von Zwei fach-1000-Polyester bestehen.
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß 12,5 bis
    19 Schuß-Schützenanschläge pro cm (32 bis 48 Schuß-Schützenanschläge pro Zoll) Mantel!änge vorgesehen sind.
  11. 11. Anordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel vom Schlauch abnehmbar ist.
    509883/0672
    Lee rs e i te
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