DE2526486C2 - Vorrichtung zur Abtastung und Erkennung von alphanumerische Zeichen enthaltenden Zeichenzeilen - Google Patents
Vorrichtung zur Abtastung und Erkennung von alphanumerische Zeichen enthaltenden ZeichenzeilenInfo
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Description
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeilenbegrenzungsdetektor (54)
über Leitungen (76, 80) an die Zeilenlage-Speicherlogik (78) angeschlossen ist und über diese Leitungen
jeweils Signale ausgibt, die das obere bzw. das untere Ende der jeweils untersten Zeichenzeile (71 bzw. 73)
bezeichnen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zeilenlagespeicher (82) eine
Zeilensuchlogik (96) nachgeschaltet ist, die zur Erzeugung eines Steuersignals (LWC) auf einer
Leitung (58) zur Zeilenwahllogikschaltung (60) für die Abfrage des Abtastspeichers (52) dient.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeilenlage-Speicherlogik (78), der
Zeilenlagespeicher (82) und die Zeilensuchlogik (96) Teil einer Logikschaltung (56) sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine von der Logikschaltung
(56) gesteuerte Verzerrungskorrekturlogik (66) eingangsseitig an den Auswahlspeicher (74) und
ausgangsseitig an die Zeichenerkennungseinheit angeschlossen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Logikschaltung
(56) ein Zeichengrößendetektor (68) und eine Normierlogik (72) nachgeschaltet sind.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abtastung und Erkennung von alphanumerische Zeichen
enthaltenden Zeichenzeilen mit einem optischen Abtaster, gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Aus der DE-OS 22 34 109 ist es bereits bekannt auf einem Schriftstück aufgebrachte Schriftzeichen mit
Hilfe einer Fernsehkamera zu lesen, wobei das erhaltene Fernsehbild elektronisch in einzelne Fächer
aufgeteilt ist, die nacheinander ausgelesen werden. Von
jedem Fach wird ein Datenwort erzeugt, das zusammen
mit den aus den anderen Fächern erhaltenen Datenworten in einem Speicher abgelegt wird. Die Zeichenerkennung
und Zeichenentscheidung erfolgt anschließend durch Abrufen und Weiterbearbeiten der einzelnen
Datenworte. Da alle aus den Fächern erhaltenen Informationen verarbeitet werden müssen, ist zur
Auswertung des Fernsehbildes ein erheblicher Schaltungsaufwand erforderlich, was einen wesentlichen
Nachteil darstellt.
Aus der DE-OS 22 45 001 ist eine Vorrichtung zum Aufsuchen bestimmter Zeichen, insbesondere von
Postleitzahlen, bekannt, die eine Fernsehröhre zur Grobabtastung ues zu lesenden Schriftstücks in einem
ersten Schritt aufweist Die Koordinaten der Schriftzeichen tragenden Bereiche werden mit Hilfe von Zeilen-
und Impulszählern festgestellt und diese Bereiche werden anschließend mittels einer hochauflösenden
Bildzerlegsrröhre fein abgetastet. Für die Umwandlung und Auswertung der Videodaten ist jedoch wiederum
ein wesentlicher Schaltungsaufwand erforderlich, da sowohl die Fernsehröhre als auch die Bildzerlegerröhre
zu steuern sind.
Schließlich ist aus der US-PS 35 88 818 eine Zeichenerkennungsvorrichtung bekannt, die einen optischen
Wandler zum Einlesen der Zeichen in eine große Speichermatrix aufweist In der Speichermatrix werden
die eingelesenen Zeichendaten spiralförmig so lange bewegt bis eine zugehörige Logikschaltung die
Zeichenerkennung abgeschlossen hat. Die bekannte Vorrichtung ist ebenfalls wieder äußerst schaltungsaufwendig
und außerdem nicht in der Lage, bestimmte Zeicheninformation tragende Zeilen schnell und sicher
aufzufinden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Abtastung und Erkennung von
alphanumerische Zeichen enthaltende Zeichenzeilen der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten
Art so weiterzubilden, daß eine wählbare Zeile einer unter einer Abtasteinrichtung vorbeilaufenden Zeilenanordnung
auffindbar ist
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen Maßnahmen.
Dadurch wird erreicht, daß eine Zeilenwahllogikschaltung aus einem großen Abtastspeicher die Daten
für eine bestimmte Zeichenzeile auswählt und in einen Auswahlspeicher überträgt der damit lediglich eine
vollständige Zeichenzeile zur nachfolgenden Verarbeitung durch die Zeichenerkennungsschaltung speichert
Dadurch ist der Schaltungsaufwand wesentlich kleiner als beim Stand der Technik. Die Auswahl der die
gewünschte Information enthaltenden Zeile erfolgt dadurch, daß die Zeilenwahllogikschaltung von einem
Zeilenbegrenzungsdetektor und von einer diesem nachgeschalteten Logikschaltung angesteuert wird. Für
das Lesen von Postleitzahlen sucht der Zeilenbegrenzungsdetektor beispielsweise die jeweils unterste Zeile
des Anschriftenfeldes auf.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert
F i g. 1 zeigt in perspektivischer, schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel zur Abtastung von
Briefadressen mit einer einzigen Lesestation.
F i g. 2 zeigt ein Blockschaltbild des Ausführungsbeispiels
gemäß F i g. 1.
Fig.3 zeigt die Zeilenauswahl mit einer einzigen
Lesestation gemäß F i g. 2.
F i g. 4 z>;igt in einem Blockschaltbild eine Logikschaltung
zur Erzeugung eines Zeilenfenstersteuersignals.
Fig.5A zeigt einen Ausschnitt des Abtastspeichers
ausFig.2.
Fig.5B zeigt in einer Tabelle die durchschnittliche '5
Lage von schwarze Stellen bezeichnenden Daten in den Zellenpositionen gemäß F i g. 5A.
F i g. 5C und 5D zeigen die Bearbeitung bei der Wahl der unteren Zeile unter Verwendung einer »fliegenden«
Steuerlogik.
Fi g. 6 zeigt in einer schematischen Schaltungsanordnung
eine Zeilenaufsuchlogik für die einzige Lesestation gemäß F i g. 2.
F i g. 7 zeigt in einem Ablaufdiagramm die Zeilenauswahl gemäß der Erfindung.
Wie in F i g. 1 dargestellt, wird ein Briefumschlag oder
ein anderes datentragendes Schriftstück 10 vereinzelt mit hoher Geschwindigkeit von einer Schriftstückzuführeinheit
12 in ein Transportsystem und entlang dem Blickfeld 14 einer elektro-optischen Abtasteinheit 16
bewegt Das Schriftstück 10 wird in Richtung des Pfeils 18 transportiert, der im allgemeinen parallel zu einer
Anordnung 20 von abzutastenden Zeichenzeilen verläuft
Nach dem Abtasten wird das Schriftstück 10 einer ^s
Sortier- und Stapeleinheit 22 zugeführt, in der es gemäß den Informationen in den Zeichenzeilen in eine
vorgewählte Gruppe gelangt
Ein Bild der Anordnung 20 der sich in Längsrichtung des Schriftstücks 10 erstreckenden Zeichenzeilen wird
mittels einer Lampenanordnung 24 und 26 beleuchtet und mittels einer Linsenanordnung 28 auf einen
lichtempfindlichen Abtaster projiziert, der eine selbstabtastende Fotodiodenanordnung 30 aufweisen kann.
Typischerweise kann die Fotodiodenanordnung 30 512 Fotodioden enthalten, um so ein Blick- oder Abtastfeld
über eine typische Schriftstückbreite zu erreichen.
Gemäß üblichen Zeichenerkennungsverfahren reagiert die Fotodiodenanprdnung 30 auf die Worte des auf
jede der Fotodiode fallenden Lichtes und erzeugt eine so
Folge von Ausgangssignalen, die einer elektronischen Verarbeitungsschaltung 32 zugeführt werden, die später
erläutert werden wird, und nach der Verarbeitung gelangen sie in eine elektronische Speicherschaltung 34.
Daten vom Ausgang der Speicherschaltung 34 zu einer nicht dargestellten Zeichenerkennungseinheit bewirken
die Erzeugung von Entscheidungssignalen, die als Eingangssignale für einen Auswertecomputer benutzt
werden.
Das in Fig.2 dargestellte Blockschaltbild zeigt die
Bearbeitungsschaltung 32 und die Speicherschaltung 34 eines optischen Zeichenbearbeitungssystems gemäß der
Erfindung. Die Linsenanordnung 28 überdeckt die gesamte Anordnung 20 von Zeichenzeilen auf der
Oberfläche des Schriftstücks 10. Ein Bild der Zeichenzeilenanordnung wird durch die Linsenanordnung 28 auf
die Oberfläche der selbst abgetasteten Fotodiodenanordnung 30 projiziert Daten von der Fotodiodenanordnung
30 gelangen über einen einzigen Kanal 38 als Eingangssignale an einen Operationsverstärker 40 mit
großem Verstärkungsfaktor. Derartige Verstärker sind typischerweise integrierte Schaltungen mit einer kapazitiven
Rückkopplung vom Ausgang des Verstärkers zum Eingangskanal 38.
Der Ausgang des Operationsverstärkers 40 ist über einen Kanal 42 mit dem Eingang eines Analog/Digital-Umsetzers
44 verbunden, an dessen Ausgang eine Serienfolge von 4 Bit Datenworten erzeugt werden, die
digitale Äquivalente der Ausgangssignale der Fotodiodenanordnung 30 darstellen. Die Datenausgangsrate
des Analog/Digital-Umsetzers 44 ist gleich der Abtastfrequenz der Fotodiodenanordnung 30. Vorzugsweise
wird das digitale Wort »1111« zur Bezeichnung des
Ausgangszustandes des Analog/Digital-Umsetzers 44 für die Abtastung eines vollständig weißen Bereiches
durch eine Fotodiode benutzt, während das digitale Wort »0000« das Ausgangssignal für die Abtastung
eines vollständig schwarzen Bereiches ist
Der Analog/Digital-Umsetzer 44 ist von üblicher Bauart und kann eine Kette von Vorwiderständen
enthalten, die mit entsprechenden Pegeldetektoren verbunden sind, die jeweils an eine Bezugsspannung
angeschlossen sind. Jeder Pegeldetektor ist mit einer Logikschaltung verbunden. Im Betrieb werden Wellenformen
enthaltende Impulse aus analogen Videodaten dem Analog/Digital-Umsetzer 44 als Eingangssignaie
zugeführt und auf den Kanälen 46 tritt eine aus vier Bit bestehende digitale Darstellung der Impulse auf. Durch
Integration wird der zeitliche Mittelwert des Fotostroms für die abgetasteten Bereiche jedes der Zeichen
in der Anordnung 20 von Zeichenzeilen ermittelt. Die digitalen Impulse auf den Kanälen 46 bilden eine
Darstellung eines von 16 möglichen Grauwerten, die zwischen den »schwarzen« Zeichensignalen (entsprechend
schwarzen Bildbereichen) und »weißen« Zeichensignalen (entsprechend weißen Bildbereichen) liegen.
Das Ausgangssignal des Analog/Digital-Umsetzers 44 bildet ein Eingangssignal für einen Korrelator 48, der
die Grauwertdaten auf den Kanälen 46 in »schwarze« oder »weiße« Zeichensignale umwandelt Außerdem
enthält der Korrelator 48 eine Fehlerkorrekturschaltung, in der jedes der vier Bits enthaltenden Worte im
Serienstrom der Daten korrigiert wird, um sowohl feste Vorlagefehler als auch Abtastfehler zu beseitigen.
Dadurch ergibt sich ein Serien-Datenstrom aus digitalisierter Video-Information von einem Bit pro
Zelle der Anordnung 30 von Fotodioden auf einem Kanal 50. Die schwarzen und weißen Zeichensignale
sind Eingangssignale für einen großen Abtastspeicher 52 und werden in diesem gespeichert sowie außerdem
einem Zeilendetektor 54 zugeführt.
Der Abtastspeicher 52 enthält eine Anordnung von kaskadenartig geschalteten, dynamischen Schieberegistern
mit einer Speicherkapazität zur Aufnahme jedes Zeichensignals vom Korrelator 48, das die Anordnung
20 von Zeichenzeilen darstellt. Typischerweise sind die einzelnen Schieberegister miteinander über einen
Rückführweg verbunden, um die Daten mit der Abtastrate des Schriftstücks 10 zickzackförmig durch
den Speicher zu schieben. Die Ausgangssignale der Speicherelemente jedes Registers bilden Eingangsdaten
für das Wort N + 1 des folgenden Registers, so daß die
Speicherinhalte kontinuierlich mit einer Geschwindigkeit entsprechend der Abtastfrequenz durch die
Register geschoben werden.
vom Zeilendetektor 54 überwacht, der zur Ermittlung
der Anordnung 20 von Zeichenzeilen dient, um das Vorhandensein einer Druckzeile festzustellen. Obwohl
der Detektor 54 so voreingestellt werden kann, daß er irgendeine Zeile der Anordnung 20 wählt, wird zur
Erläuterung der Erfindung angenommen, daß der Detektor so eingestellt ist, daß er das obere Ende der
unteren Zeile und das untere Ende dieser unteren Zeile ermittelt.
Die Ausgangssignale des Zeilendetektors werden zur Feststellung der unteren Zeile und deren Verzerrung
oder Neigung einer Logikschaltung 56 zugeleitet, die auf einem zu einer Zeilenwahllogikschaltung 60 führenden
Kanal 58 ein Zeilenfenstersteuersignal erzeugt. Ferner erzeugt die Logikschaltung 56 auf einem Kanal 62 ein
Signa! für den Neigungs- oder Verzcrrungswinke! und
auf einem Kanal 64 ein Zeichengrößensignal.
Wenn das Signal für das obere und untere Ende vom Detektor 54 an die Logikschaltung 56 gegeben wird,
erfolgt eine Verarbeitung der Daten, um zu bestimmen, ob die untere Zeichenzeile der Anordnung 20 ermittelt
wurde. Zu Beginn spricht der Detektor 54 auf die erste Zeile an, die in das Blick- oder Abtastfeld 14 fällt, um ein
Signal für das obere und untere Ende zu erzeugen. Hierbei braucht es sich jedoch nicht um die untere
Zeichenzeile der Anordnung 20 zu handeln. Wenn das Schriftstück 10 sich weiter durch den Abtaster 30
bewegt und vom Detektor 54 eine nachfolgende, tiefer liegende Zeile ermittelt wird, wird der Logikschaltung
56 ein neues Signal für das obere und untere Ende zugeführt. Hat die Logikschaltung 56 bestimmt das die
untere Zeile der Anordnung 20 festgestellt wurde, wird auf der zur Zeilenwahllogikschaltung 60 führenden
Leitung 58 das Zeilenfenstersteuersignal erzeugt
Zusätzlich zur Erzeugung des Zeilenfenstersteuersignals
ermittelt die Logikschaltung 56 den Verzerrungsbzw. Neigungswinkel der Zeichenzeilen in der Anordnung
20. Ein Schriftstück, das sich nicht in einer Lage senkrecht zum Abtaster durch diesen bewegt bewirkt
die Erzeugung von fehlerhaften Daten, die den Zeichenzeilen der Anordnung 20 zugeordnet sind. Um
diesen Verzerrungs- oder Neigungswinkelfehier zu korrigieren, erzeugt die Logikschaltung 56 auf der
Leitung 62 zur Verzerrungskorrekturlogik 66 ein Verzerrungswinkelsignal.
Eine andere von der Logikschaltung 56 durchzuführende Korrektur besteht in der Normierung der
Zeichengröße auf ein Standardformat zur Zufuhr zu einer Zeichenerkennungseinheit Das Signal vom
Detektor 54 für das obere und untere Zeilenende wird der Logikschaltung 56 zugeführt um auf der zum
Zeichengrößendetektor 68 führenden Leitung 64 ein Normierungssignal zu erzeugen. Der Zeichengrößendetektor
68 ermittelt die Größe der Zeichen in der Zeile der Anordnung 20 und erzeugt auf dem Kanal 70 einen
Multiplikationsfaktor für die Normierlogik 72. Diese bringt die Zeichensignaldaten in ein Standardformat zur
Zufuhr zu einer Zeichenerkennungseinheit 36 (Fig. 1).
Eine detailliertere Beschreibung der Korrektur des Verzerrungs-oder Neigungswinkels der Zeichen sowie
der Normierung findet sich in der US-PS 37 84 981.
Wenn die Logikschaltung 56 auf der Leitung 58 das Zeilenfenstersteuersignal erzeugt wird die Zeilenwahllogikschaltung
60 aktiviert, um aus dem Abtastspeicher 52 für die schwarzen und weißen Zeichendaten Signale
von der unteren ZeDe der Anordnung 20 zn entnehmen.
Wenn diese Zeichendatensignale durch die zeitliche Zuordnung der Abtastung und die Wahl der Datenbits,
die nur die gewählte Zeile bzw. die gewählten Zeilen darstellen, in diesem Fall die untere Zeile, identifiziert
sind, überträgt die Zeilenwahllogikschaltung 60 diese Zeile von Daten in einen Auswahlspeicher 74, während
die Schieberegister des Abtastspeichers 52 weiterhin Daten verschieben. Ein Merkmal der Erfindung ist darin
zu sehen, daß nur eine gewählte Zeile von Zeichendaten vom Abtastspeicher 52 zum Auswahlspeicher 74
übertragen wird. Daher ist seine Speicherkapazität so
ίο bemessen, daß er nur eine Zeile von Daten aufnimmt.
Wenn also Zeichendaten durch die Anordnung gemäß F i g. 2 übertragen werden, ergibt sich eine verringerte
Speichergröße für die nachfolgenden Bearbeitungsschritte.
Wenn die nicht dargestellte Zeichenerkennungseinheit 36 zur Annahme von Daten aus dem Auswahlspeicher
74 bereit ist, erfolgt eine Triggerung mittels eines Signals auf einer Leitung 76, um die gespeicherten
Daten durch die Korrekturlogik 66 und dann durch die Normierlogik 72 zur Erkennungseinheit zu übertragen.
Der Auswahlspeicher 74 wird nur für eine Zeitspanne aktiviert, die ausreicht, um die in ihm gespeicherten
Daten durch die Korrekturlogik 66 und die Normierlogik 72 zur Erkennungseinheit 36 zu befördern.
In F i g. 3 ist der Ablauf der Zeilenwahl von einem sich
in Richtung des Pfeiles 18 bewegenden Schriftstück 10 dargestellt. Wenn sich der abgetastete Bereich entlang
dem optischen Abtaster bewegt werden die die drei Zeichenzeilen der Anordnung 20 bezeichnenden Daten
in den Abtastspeicher 52 eingespeichert Zu Beginn reagiert der Zeilen-Detektor 54 auf die das Wort
»Straße« darstellenden Daten, wenn diese in den Abtastspeicher 52 übertragen werden. Wenn die
Postleitzahl »7520« durch den Abtaster läuft geht der Detektor 54 dazu über, diese Daten als die untere Zeile
in der Anordnung 20 zu identifizieren. Die Signale für das obere und das untere Ende vom Zeilen-Detektor 54,
die der Logikschaltung 56 zugeleitet werden, dienen zur Erzeugung des Zeilenfenstersteuersignals für die Zeilenwahllogikschaltung
60. Dieses Signal wird erst erzeugt wenn alle Zeichendaten der drei Zeilen der Anordnung
20 im Abtastspeicher 52 gespeichert sind. Dann betätigt das Zeilenfenstersteuersignal die Zeilenwahllogikschallung
60, um »schwarze« und »weiße«, die Zeile »Bruchsal 7520« bezeichnende Datensignale vom
Abtastspeicher 52 in den Auswahlspeicher 74 zu übertragea Wie vorstehend bereits erläutert, stellen die
Ausgangssignale des Speichers 74 die einer Erkennungseinheit zuzuführende Videoinformation dar.
In F i g. 4 sind Einzelheiten der Zeilenfindelogik der Logikschaltung 56 zum Finden der unteren Zeile
dargestellt wobei »schwarze« Zeichenvideodaten und »weiße« Zeichenvideodaten auf dem Kanal 50 als
Eingangssignale für den Abtastspeicher 52 dienen und außerdem dem Detektor 54 für das obere und das untere
Ende der Zeile zugeführt werden. Der Detektor 54
erzeugt auf einer Leitung 76 ein die obere Stelle der unteren Zeile der Anordnung 20 an diskreten Punkten
der vertikalen Abtastungen darstellendes Signal, das
eo einer Zeilenlagespeicherlogik 78 zugeführt wird. Ferner
wird vom Detektor 54 auf einer Leitung 80 ein Signal erzeugt, das die untere Stelle der unteren Zeile
bezeichnet die vom Abtaster an senkrechten Abtastpunkten abgetastet wurde. Dieses Signal auf der Leitung
80 wird ebenfalls der Zeilenlagespeicherlogik 78 zugeführt Die Speicherlogik 78 ist mit einem Zeflenla-'
gespeicher 82 gekoppelt der ein Register zur Speicherung von zuvor vom Detektor 54 erzeugten
Signalen enthält, die das am tiefsten liegende obere Zeilenende und das am tiefsten liegende untere
Zeilenende entsprechend der Feststellung des Abtasters anzeigen. Diese im Lagespeicher 82 gespeicherte
Information wird durch die Speicherlogik 78 zum Vergleich mit den auf den Leitungen 76 und 80
auftretenden Signalen zurückgeführt. Wenn die auf den Leitungen 76 und 80 auftretenden Signale eine
tieferliegende Zeile der Anordnung 20 als die zuvor im Zeilenlagespeicher 82 gespeicherte Lage bezeichnen,
werden die neu erzeugten Signale in den Zeilenlagespeicher 82 übertragen. Auf diese Weise wird der Speicher
82 andauernd auf den neuesten Stand gebracht, so daß er Daten enthält, die der vom Abtaster als am tiefsten
liegenden Zeile zugeordnet sind.
Dieser Rückführvorgang zur kontinuierlichen Aktualisierung des Inhalts des Lagespeichers 82 wird von
einer Zeitgeber- und Steuerlogikschaltung 84 gesteuert, die Takt- und Synchronisierungsimpulse auf einer zur
Speicherlogikschaltung 78 führenden Leitung 86 erzeugt Um die Speicherung der Daten im Lagespeicher
82 einzuleiten, reagiert die Steuerlogik 84 auf ein auf der Leitung 88 auftretendes Signal DPS, das das Vorhandensein
eines Schriftstückes anzeigt Dadurch bewirkt die Steuerlogik den Schrittbetrieb der Speicherlogik 78
gemäß einem Abtasttaktsignal auf einer Leitung 90. Diese Abtasttaktsignale sind mit dem Abtasten der
Zeichenzeilen durch den Abtaster synchronisiert Wenn zusätzliche Videodaten in den Abtastspeicher 52 und
den Detektor 54 für das obere und untere Ende der Zeile gelangen, wird der Zeilenlagespeicher 82 auf den
neuesten Stand gebracht
Nachdem alle Zeichenzeilen der Anordnung 20 vom Abtaster abgetastet wurden, wird auf einer Leitung 92
ein Signal EOSS erzeugt das ein das Ende der Abtastung bezeichnendes Synchronisiersignal ist und
der Steuerlogik 84 zugeführt wird. Dieses Signal beendet die Akualisierung des Lagespeichers 82 und
bewirkt auf einer Leitung 94 einen Triggerimpuls für eine Zeilensuchlogik 96, die mit dem Lagespeicher 82
gekoppelt ist und auf in diesem gespeicherte Daten anspricht Bei Empfang eines Triggerimpulses auf der
Leitung 94 ermittelt die Zeilensuchlogik 96 die letzten Daten im Lagespeicher 82, um auf der Leitung 58 ein
Zeilenfenstersteuersignal LWC für die Zeilenwahllogikschaltung
60 zu erzeugen. Dieses Signal aktiviert die Zeilenwahllogikschaltung 60 zur Abtastung des Speichers
52, um die untere Zeile von Zeichendaten der Anordnung 20 zur Speicherung im Auswahlspeicher 74
auszuwählen. so
Zur Erläuterung des Betriebes der Zeilenwahllogik gemäß Fig.4 ist in Fig.5a ein Abschnitt von
Zeiieniagen innerhalb des Abiösispeichers 52 für sieben
senkrechte Abtastungen mit verschiedenen »schwarzen« Zeichensignalen dargestellt In diesem Beispiel ss
sind die Zeiieniagen von 1 bis 6 numeriert Typischerweise ei'Streckt sich ein Zeichen jedoch über 16 bis 32
Zellen in der Höhe, und die dargestellten sechs Zeilen wurden nur zur Vereinfachung der Beschreibung
gewählt Typischerweise hat der Abtastspeicher 512 senkrechte Zeiieniagen, und die typische Breite des
Speichers beträgt 800 Zellen, so daß ein Zeichenzeilen enthaltender Bereich von 139,7 mm mit einer Auflösung
von 0,18 nun pro Zelle überdeckt wird.
Zum Lokalisieren der Zeichendaten prüft der Detektor 54 für das obere und untere Ende der Zeile die
Daten in 32 horizontalen Zellenabschnitten oder über eine Breite von 5,69 mm mit einer Auflösung von
0,18 mm pro Zelle. Diese Abschnitte werden als Abtastungen bezeichnet. Bei jeder Abtastung wird ein
die Lage des oberen und unteren Endes der Zeile bezeichnendes Datenpaar erzeugt, um aufgrund einer
Abtastung mittels der Logikschaltung 56 ein L WC-Signal auf der Leitung 58 zu erzeugen, das der
Zeilenwahllogikschaltung 60 zugeführt wird.
Die Speicherung der brauchbaren Videodaten im Abtastspeicher 52 erfolgt nicht vor der Feststellung der
ersten, die Daten für das obere und das untere Ende enthaltenden Abtastung. Daher ist es nicht erforderlich,
den Abtastspeicher 52 so zu dimensionieren, daß er Videodaten von der gesamten Breite des abgetasteten
Bereiches 20 aufnimmt, falls nicht ein besonderer Anwendungsfall der Erfindung sich auf brauchbare
Zeichendaten bezieht, die sich über den gesamten Abtastbereich erstrecken. Typischerweise können die
Adressendaten eines normalen Briefes zuverlässig in einem Bereich untergebracht werden, der eine Breite
von 139,7 mm hat
In einem Ausführungsbeispiel der Steuerlogikschaltung 84 ist eine »Vorherseh«-Logikschaltung vorgesehen,
um die Speicherkapazität des Abtastspeichers 52 zu verringern. Dieser Abtastspeicher wird dann so
dimensioniert, daß er nur Daten von einem Bereich in der Breite der »Vorherseh«-Strecke, die zur Bestimmung
der Lage der gewünschten Zeile bzw. der gewünschten Zeile vor Aktivierung der Zeilenwahllogikschaltung
60 erforderlich ist, speichert. Bei Verwendung der »Vorherseh«-Logikschaltung in der Steuerlogikschaltung
84 werden die Videodaten für die gewünschte Zeile bzw. die gewünschten Zeilen »fliegend«
zum Auswahlspeicher 74 übertragen, jedoch durch die Breite des Abtastspeichers verzögert.
Wenn die Daten »fliegend« zum Auswahlspeicher 74 befördert werden, verarbeitet die Zeilenwahllogikschaltung
60 die übertragenen Daten nicht nach vollständiger Oberprüfung des gesamten abzutastenden Bereiches.
Daher kann ein Fehler in der Wahl einer Zeile auftreten, die nicht die niedrigste bzw. am tiefsten liegende Zeile
war.
In den F i g. 5C und 5D ist der Zustand angezeigt bei dem die anfängliche Auswahl der unteren Zeile
fehlerhaft war. In diesem Fall bewirkt die Steuerlogik 84 eine Aufhebung der zunächst getroffenen Wahl der
untersten Zeile, und die bis zu diesem Zeitpunkt gesammelten Daten werden vom Auswahlspeicher 74
nicht beachtet Aufgrund der neuen Daten gemäß F i g. 5D wird eine weitere Wahl der unteren Zeile für
eine andere Zeile oder andere Zeilen eingeleitet In Fig.5C ist die zunächst gewählte Zeile mit »71«
bezeichnet Wie jedoch in Fig.5C zu erkennen ist handelt es
nicht um die unterste Zeüe. In der
nachfolgenden Wahl der untersten Zeile konzentriert sich die Logikschaltung 60 auf die Zeile 73 im Bereich 75,
wenn Daten in den Abtastspeicher 52 gelangen.
Während der ersten Abtastung durch den Abtaster wird gem. Fig.5A in den Positionen 2 bis 6 für die
Abtastung 1 ein »schwarzes« Zeichenbit χ gespeichert Wie die Tabelle gemäß Fig.5B zeigt erzeugt der
Detektor 54 während der ersten Abtastung ein Signal auf der Leitung 76, das das obere Ende der den Abtaster
durchlaufenden, unteren Zeile in der Zellenstellung 6 anzeigt. Entsprechend erzeugt der Detektor 54 bei der
ersten Abtastung auf der Leitung 80 ein Signal, das das untere Ende der unteren ZeDe in der zweiten
Zellenstellung angibt Diese Signale werden durch ein Signal auf der Leitung 86 durch den Speicher 82
rückgeführt, um das mittlere obere Ende der unteren Zeile als Stellung 6 und das mittlere untere Ende der
unteren Zeile als Stellung 2 zu speichern.
Das Schriftstück bewegt sich weiter in Richtung des Pfeiles 18 und der Abtaster beginnt die zweite
Abtastung der Zeichenzeilenanordnung 20. Für diese zweite Abtastung wird das das obere Ende der unteren
Zeile bezeichnende Signal in Zelle 5 und das das untere Ende dieser Zeile bezeichnende Signal in Zelle 2
gespeichert. Die Signale werden mit den im Lagespeicher 82 gespeicherten »mittleren« Daten rückgeführt,
um die mittlere oder Durchschnittsinformation auf den letzten Stand zu bringen. Wie Fig.5B zeigt, ist das
mittlere obere Ende bei der zweiten Abtastung wieder in Stellung 6 und das mittlere untere Ende in Stellung 2.
Während der dritten Abtastung der Zeichenzeüenanordnung
20 werden keine »schwarzen« Zeichendaten in den Speicher 52 verschoben. Somit zeigen die vom
Detektor 54 kommenden Signale auf den Leitungen 76 und 80 keine »schwarzen« Zeichendaten an, und diese
Signale werden zur Aktualisierung des Lagespeichers 82 rückgeführt. Auch hier liegt das mittlere obere Ende in
Stellung 6 und das mittlere untere Ende in Stellung 2.
Der Abtastvorgang wird unter Erzeugung eines Zeilenlagesignals durch den Detektor 54 auf der Leitung
76 entsprechend der Darstellung in Spalte 1 von F i g. 5B fortgesetzt. Die Lagesignale aus Spalte 2 von F i g. 5B
bezeichnen ein Signal, das vom Detektor 54 auf der Leitung 80 erzeugt wird. Bei jedem Beginn einer neuen
Abtastung und der Erzeugung von aktualisierten Signalen auf den Leitungen 76 und 80 wird der
Lagespeicher durch Rückführung der gespeichertem Mittel- oder Durchschnittswerte sowie der letzten
Lagesignale auf den neuesten Stand gebracht.
Gemäß der Folge vom »schwarzen« Zeichensignalen gemäß F i g. 5A bezeichnet das nach sieben Abtastungen
gespeicherte mittlere obere Signal im Lagespeicher 82 die sechste Zellenstelle und das untere Lagesignal im
Speicher 82 die zweite Zellenstelle. Dieses wird fortgesetzt, bis das Ende des wirksamen Lesebereiches
(Breite des Abtastspeichers 52) erreicht ist, worauf das letzte mittlere obere Signal und das letzte mittlere
untere Signal des Speichers 82 zur Erzeugung des Zeilenfenstersteuersignals auf der Leitung 58 der
Suchlogikschaltung 96 zugeführt wird. Es ist auch möglich, mit der »fliegenden« Steuerlogikschaltung 84
den Zeilensuchvorgang kontinuierlich während der Bewegung des Schriftstückes mit dem im Realzeitbetrieb
erzeugten L WC-Signal auf der Leitung 58 durchzuführen.
Wie das Ausführungsbeispiel gemäß Fig.3 zeigt,
speichert der Zeilenlagespeicher 82 zunächst die der
zweiten Zeile der dreizeiiigen Anordnung 20 zugeordneten Daten über das obere und untere Ende der Zeile.
Wenn der Abtaster auf die untere Zeile des Schriftstücks gemäß Fig.3 anspricht, werden die Daten
bezüglich des oberen und unteren Zeilenendes für die
untere Zeile ermittelt und ersetzen die Daten für die mittlere Zeile, bevor der Speicher 82 auf den neuesten
Stand gebracht wird. Bevor jedoch der Speicher 82 auf
den neuesten Stand gebracht wird, müssen zwei von vier
Abtastungen »schwarze« Zeichendaten enthalten, d. h.
niedriger liegen als die Zeile, für die die Signale im Speicher 82 gespeichert sind und nicht mit den
vorhergehenden Signalen für das obere und untere Ende gekoppelt sein. Dies wird dadurch erreicht, daß
das Ausgangssignal der Zeilenlagespeicherlogik 78 mittels Schieberegistern für die Daten betreffend das
obere und das untere Ende um vier Abtastungen verzögert werden, um die Daten der drei vorhergehenden
Abtastungen zusammen mit der gerade stattfindenden Abtastung zu speichern. Eine andere Bedingung, die
erfüllt sein muß, bevor der Speicher 82 auf den neuesten Stand gebracht wird, besteht darin, daß die in den beiden
Abtastungen aus den vier Abtastungen enthaltenen »schwarzen« Zeichendaten miteinander gekoppelt bzw.
verbunden sein müssen. Wenn nur eine von vier Abtastungen Zeichendaten enthält, die tiefer liegen als
die zuvor im Speicher 82 gespeicherten Daten, werden diese Daten nicht beachtet und als Fehlererscheinung im
abgetasteten Bereich angesehen.
Abtaster bewegt, werden die ersten vier Abtastungen
der »schwarzen« Zeichendaten im Speicher 52 bezüglich der Anforderungen für die untere Zeile und die
Kopplung bzw. Verbindung überprüft Sind beide Anforderungen erfüllt, werden die Lagedaten der ersten
der vier Abtastungen in den Zeilenlagespeicher 82 übertragen. Die Speicherlogikschaltung 78 beachtet
dann alle Zeilendaten nicht, die eine höher liegende Zeile als die zuvor für die untere, ausgewählte Zeile im
Speicher 82 gespeicherten Daten bezeichnen.
Die Aktualisierung der Lagedaten im Speicher 82 wird fortgesetzt, bis alle vier Abtastungen beendet sind.
ohne daß ein Signal für das obere oder untere Ende auf der Leitung 76 oder 80 erzeugt wird, oder bis das Ende
des zu lesenden Bereiches oder der Schriftstückrand erreicht ist. Das Abstoppen nach vier »schwarzen«
Abtastungen ermöglicht eine Worttrennung in einer Zeichenzeile und stellt sicher, daß die untere Zeile den
Abtaster durchlaufen hat. bevor die Suchlogikschaltung 96 das Zeilenfenstersteuersignal erzeugt.
In F i g. 6 ist eine Logikschaltung für das Auffinden der unteren Zeichenzeile in der Anordnung 20
dargestellt, in der das Signal für das am weitesten unten liegende obere Ende der Zeile auf Leitung 76 und das
Signal für das am weitesten unten liegende untere Ende
der Zeile auf der Leitung 80 zu einem Lagespeicher 98 übertragen wird. Das Signal auf der Leitung 80 gelangt
außerdem an einen Vergleicher 100, ein Mittelwertnetzwerk
102, ein NAND-Glied 104 und ein NAND-Glied 106. Im Vergleicher 100 wird das Signal für die tiefste
Lage des unteren Zeilenendes mit dem gerade von einem Speicherregister 108 zugeführten Abschnitt des
Mittelwerts verglichen. Sind das Signal auf der Leitung 80 und das Signal vom Register 108 gleich, so erzeugt
der Vergleicher 100 auf der Leitung 110 ein Signal, das
einem zweiten Eingang des NAND-Glieds 104, einem Verzögerungselement 112 und NAND-Gliedern 114
und 116 zugeführt wird. Unterschiedet sich das Signal
auf der Leitung 80 von dem Signal vom Register 108, so erzeugt der Vergleicher 100 auf der Leitung 118 ein
Signal für das NAND-Glied 120. Ein zweites Eingangssignal
für das NAND-Glied 120 ist ein Mittelwertsignal vom Mittelwertregister 1OZ Die Ausgänge der NAND-Glieder
104 und 120 sind mit dem Eingängen eines NAND-Glieds 122 verbunden, das für das Register 108
ein Ausgangssignal erzeugt, um dieses Register gegebenenfalls auf den neuesten Stand des mittleren
Wertes des Signals für das untere Zeilenende zu bringen.
Das Ausgangssignal des Verzögerungselementes 112 wird einem zweiten Eingang des NAND-Glieds 106
sowie einem Eingang eines NAND-Glieds 124 zugeführt,
dessen zweiter Eingang mit einem Abschnittszähler 126 verbunden ist Mit diesem Abschnittszähler 126
ist außerdem der zweite Eingang des NAND-Glieds 114
gekoppelt
Die Ausgänge der NAND-Glieder 106, 114, 116 und
124 führen zu dem Zeilenlagespeicher 82. Ein Ausgangssignal des Glieds 106 ist ein Datenbit für das mittlere
untere Zeilenende und wird im Speicher 82 gespeichert. Das Glied 124 erzeugt Abschnittsanfangsdaten für den
Speicher 82 und das Glied 114 Abschnittsenddaten. Das Glied 116 taktet die verschiedenen Datenbits durch den
Speicher, und sein zweiter Eingang ist über eine Leitung 128 mit einem Abschnittstaktgeber verbunden.
In F i g. 7 ist ein Ablaufdiagramm des Arbeitsablaufes der Logikschaltung aus F i g. 6 dargestellt. Dieser Ablauf
beginnt bei 130 und durchläuft den Schritt 132, um festzustellen, ob das augenblickliche Abschnittssignal l:>
für das untere Ende auf der Leitung 80 einen Null-Zustand erzeugt Ist dies der Fall, so wird zum
Schritt 134 übergegangen, um festzustellen, ob ein vorhergehender Zeilenstart vorhanden war. War kein
derartiger Start vorhanden, so wird zum Startschritt 130 übergegangen. Ist ein vorhergehender Zeilenstartschritt
begonnen worden, so erfolgt ein Übergang zu einem Null-Zählerschritt 136, um zu einer Abfrage 138 zu
gelangen. Befindet sich der Null-Zähler auf einem Wert von weniger als 3, kehrt die Zeilensuchfolge zum Start 2j
zurück und läuft erneut an. Ist der Stand des Null-Zählers gleich oder größer als 3, wodurch das Ende
eines Zeilenabschnittes angezeigt wird, so beginnt der Arbeitsablauf die Abtastung zu beenden. Dies ist ein
Signal, um die Zeilensuchlogik 96 das Zeilenfenstersteuersignal
erzeugen zu lassen.
Ist das augenblickliche Signal für das untere Ende nicht gleich einem Null-Zustand, wird zu einem Schritt
140 übergegangen, um einen Null-Zähler auf Null zu stellen. Dadurch kommt der Ablauf zur Abfrage 142, 3:>
von der aus drei mögliche Wege innerhalb des Arbeitsablaufs gegeben sind. Ist das auftretende Signal
für das untere Zeilenende größer als das zuvor gespeicherte Signal, wird zu einem Schritt 144 übergegangen,
um den neuen Signalabschnitt auf Null zu bringen und den Arbeitsablauf zum Start 130 zurückzuführen.
Ist das auftretende Signal für das untere Ende gleich dem zuvor gespeicherten Signal, wird von der Abfrage
142 zu einem Schritt 146 für den augenblicklichen Mittelwert übergegangen. Bei diesem Schritt wird der
augenblickliche Mittelwert der Signale für das untere Ende errechnet und dann zu einem Schritt 148
übergegangen, mit dem der neue Signalabschnitt für das untere Ende auf Null gestellt wird, worauf der Ablauf
zum Start 130 zurückkehrt.
Ist das augenblickliche Signal für das untere Zeilenende kleiner als das gespeicherte Signal, erfolgt
ein Übergang von der Abfrage 142 zu einer Abfrage 150, in der der augenblickliche Signalabschnitt für das
untere Zeilenende ermittelt wird. Ist der neue Signalabschnitt gleich dem vorhergehenden Signal für
das untere Zeilenende, wird zu einem Schritt 152 und einem Rückstellschritt 154 übergegangen. Nach dem
Rückstellschritt 154 geht der Arbeitsablauf zu einem Schritt 156 und von dort zum Start 130 über.
Bei ungleichem Ausgangssignal der Abfrage 150 wird zu einem Schritt 158 und von dort zum Start 130
gegangen. Außer für den Abtastbeendigungszustand der Abfrage 138 bewirkt also die Ablauffolge gemäß F i g. 7
eine Fortsetzung der Rückführung zur Aktualisierung der unteren Reihe von mittleren oder Durchschnittssignalen
des Registers 108, um die Daten im Zeilenlagespeicher 82 dauernd auf den neuesten Stand zu bringen.
Wenn sich beim Null-Zähler 136 ein Abtastendzustand ergibt, gelangt ein das Ende der Abtastung bezeichnendes
Signal von der Leitung 92 zur Zeitgeber- und Steuerlogik 84 und triggert die Zeilensuchlogik 96, um
das Zeilenfenstersteuersignal für die Zeilenwahllogikschaltung 60 zu erzeugen. Dadurch wird der Auswahlvorgang
für eine gegebene Anordnung 20 von Zeichenzeiien beendet und das System gemäß F i g. 2 für
das als nächstes den Abtaster durchlaufende Schriftstück rückgestellt
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Vorrichtung zur Abtastung und Erkennung von alphanumerische Zeichen enthallenden Zeichenzeilen
— mit einem optischen Abtaster zur gleichzeitigen, kontinuierlichen Abtastung mehrerer Zeilen,
— mit einem an den optischen Abtaster angeschlossenen elektronischen Abtastspeicher zur
Zwischenspeicherung der aus der Abtastung erhaltenen Videodaten,
— mit einem Videodaten-Auswahlspeicher, und
— mit einer Zeichenerkennungseinheit,
dadurch gekennzeichnet,
— daß dem Abtastspeicher (52) eine Zeilenwahllogikschaliung
(60) für die Aufnahme der Videodaten einer bestimmten Zeichenzeile (71 oder 73) nachgeschaltet ist,
— wobei die bestimmte Zeichenzeile durch einen ebenfalls an den optischen Abtaster (30)
angeschlossenen Zeilenbegrenzungsdetektor (54),
— durch eine mit diesem verbundene Zeilenlage-Speicherlogik (78) und
— durch einen dieser nachgeschalteten Zeilenlagespeicher (82), der ausgangsseitig an die
Zeilenwahllogikschaltung (60) angeschlossen ist, ermittelbar ist, und
— daß der zur Aufnahme der Videodaten der ausgewählten Zeichenzeile (71, 73) dienende
Auswahlspeicher (74) an den Ausgang der Zeilenwahllogikschaltuns (60) angeschlossen
und mit der Zeichenerkennungseinheit verbunden ist, die zur Peststellung der Bedeutung
bestimmter Videodaten der gespeicherten Zeichenzeile (71,73) dient.
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