DE2524978A1 - Kontinuierliches dialyse-system - Google Patents

Kontinuierliches dialyse-system

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DE2524978A1
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Germany
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dialysis fluid
dialysate
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dialysis
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DE19752524978
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Junichi Azuma
Yasuhiro Tsujimoto
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Takeda Pharmaceutical Co Ltd
Original Assignee
Takeda Chemical Industries Ltd
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    • A61M1/00Suction or pumping devices for medical purposes; Devices for carrying-off, for treatment of, or for carrying-over, body-liquids; Drainage systems
    • A61M1/14Dialysis systems; Artificial kidneys; Blood oxygenators ; Reciprocating systems for treatment of body fluids, e.g. single needle systems for hemofiltration or pheresis
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    • A61M1/1694Dialysis systems; Artificial kidneys; Blood oxygenators ; Reciprocating systems for treatment of body fluids, e.g. single needle systems for hemofiltration or pheresis with membranes with recirculating dialysing liquid
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Description

EISENFÜHR & SPEISER Patentanwälte
Dppl -ing GÜNTHER EISENFÜHR
DiPL Ing DIETER K. SPEISER
BREMEN DR RER NATHORST 2INNGREBE
UNS ZEICHEN T 5
Anmelder/iNH TAKEDA CHEMICAL IND.
Aktenzeichen Neuanmeldung
datum 2. Juni 1975
TAKEDA CHEMICAL INDUSTRIES, LTD.,
27, Doshomachi 2-chome, Higashi-ku, Osaka, Japan
Kontinuierliches Dialyse-System
Die Erfindung beschäftigt sich mit einem umlaufenden, kontinuierlichen Dialyse-System mit einem geschlossenen Dialysekreis, insbesondere mit einem geschlossenen kontinuierlichen Haemo-Dialysesystem, das in Verbindung mit einem Haemo-Dialysegerät derart benutzbar ist, sodaß das zu dialysierende Blut unter normalem Blutdruck durch eine Blutkammer des Haemo-Dialysegefäßes laufen kann, während Dialysat oder Dialyse-Flüssigkeit durch die Dialysatkammer des gleichen Haemo-Dialysegeräts unter solchem Druck geführt wird, daß beim Durchströmen des Blutes durch die Blutkammer des Haemodialysegeräts, welches von der Dialysatkammer durch eine halbdurchlässige Membran abgetrennt ist,uraemische Abfallstoffe, wie etwa Harnstoff, Harnsäure, Kreatinin und andere im Blut im überschuss vorhandene Giftstoffe (z.B. Salze) durch die halbdurchlässige Membran in die Dialysatkammer heraus-dialysiert werden können und von dem Dialysat oder der durch die Dialysekammer fließenden Dialyse-Flüssig-
keit aufgenommen werden können.
HZ/gs
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D 2800 BREMEN 1 EDUARD-GRUNOW-STRASSE 27 TELEFON ( 0421 ) * 7 20 48
TELEGRAMMEFERROPAT TELEX 02 44 020 FEPAT BREMER BANK 100 9072 POSTSCHECK HAMBURG 25 57
In einem bekannten kontinuierlichen Haemo-Dialyse-System mit geschlossenem Umlauf dienen wenigstens zwei Pumpen dazu, das Dialysat oder die Dialyse-Flüssigkeit aus einem Dialysat-Reservoir durch das Haemo-Dialysegefäß und zurück zu dem Dialysat-Reservoir in Umlauf zu halten. Eine Adsorber-Einheit an einer Dialysat-Leitung, die zu dem Dialysegerät oder von ihm weg führt, kann zum Reinigen des verwendeten Dialysats dienen, welches die uraemischen Abfallstoffe oder andere toxische Substanzen enthält, die ihrerseits in dem Blut des zu behandelnden Patienten vorhanden gewesen waren. Jedenfalls dient eine der beiden Pumpen dazu, in der Dialysat-Leitung einen negativen Druck zu schaffen, der zur Gewinnung eines Druckunterschiedes zwischen dem Blut in der Blutkammer und dem Dialysat in der Dialysatkammer notwendig ist und gleichzeitig Dialysat durch die Dialysatkammer transportiert. Die andere Pumpe dient zur Versorgung mit unter Druck stehendem Dialysat aus dem Dxalysatreservoxr für das Dialysegerät, wodurch die erste Pumpe vor Zerstörung geschützt wird. Die Verwendung zweier Pumpen kompliziert jedoch den Betrieb des Gerätes und macht umständliche Maßnahmen erforderlich, um die Durchsatzrate und den Druck des Dialysats während des Durchflusses durch das Dialysegerät auf vorbestimmte Werte einzustellen.
Man könnte natürlich daran denken, ein kontinuierliches geschlossenes Haemo-Dialysesystem mit nur einer Pumpe zu schaffen. In solchem Fall enthält die Dialyseleitung ein Druckregelventil, beispielsweise ein Nadelventil, das zwischen einer Dialysateinlaßöffnung des Dialysegerätes und der einzigen Pumpe angeordnet ist, und den Durchgang des Dialysats steuert, so daß ein negativer Druck in einem Mediumkanal aufgebaut werden kann, der sich von dem Regelventil zu der Pumpe durch das Dialyse-Gerät erstreckt. In solchem System kann eine Einstellung des negativen Druckes, der zum Fördern des Dialysats
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aus der Dialysat-Einlaßöffnung zur Dialysat-Auslaßöffnung des Dialysegeräts notwendig ist, kaum ohne beträchtliche Schwierigkeit erreicht werden, weil nämlich ,die Pumpe, das Druckregelventil und das Dialysegerät strömungsmäßig in Reihe geschaltet sind. Daher ergibt sich die Notwendigkeit einer Verwendung einer oder mehrerer elektrisch betätigbarer druckabhängiger Präzisionssteuerungen mit zugehörigen elektrischen Schaltungen.
In jedem Fall ist nicht nur die Behandlung des Haemo-Dialysesystems schwierig, sondern darüber hinaus ist das Haemo-Dialysesystem, welches den Dialysatkreislauf mit Dialysatreservoir und Dialysator umfaßt, recht teuer. Diese Nachteile verhindern oft,daß ein Haemo-Dialysesystem von Patienten, die an chronischem Nierenversagen leiden, persönlich angeschafft und zu Hause im privaten Bereich benutzt wird.
Der Erfindung liegt daher als wesentliches Ziel vor Augen, ein Haemo-Dialysesystem der genannten Art zu schaffen, bei dem die einzige Pumpe ohne die bisher üblichen umständlichen Betrxebssteuerungen benutzt werden kann. Weiter soll die Erfindung ein verbessertes, geschlossen umlaufendes Haemo-Dialysesystem schaffen, bei dem der zum Fördern des Dialysats durch den Dialysator notwendige negative Druck in einer Nebenleitung entwickelt wird, die zwischen der Dialysat- oder Dialyseflüssigkeits-Quelle und der Pumpe außerhalb der geschlossenen Schleife eingeschaltet ist, die von der Dialysatquelle durch die Pumpe zurück zur Dialysatquelle führt, so daß die gesamte Anlage der Strömungsleitungen wesentlich einfacher ausgeführt werden kann. Weiter soll die Erfindung schließlich ein verbessertes geschlossenes umlaufendes Haemo-Dialysesystem schaffen, bei dem zu Betriebsbeginn des Systems Luft oder mit Luft vermischtes Dialysat, das sich möglicherweise in der Nebenleitung ansammeln kann, leicht
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ausgeschieden werden kann, wodurch wiederum mögliche Beschädigung der Pumpe durch Leerlauf und Durchdrehen vermieden wird.
Die genannten Ziele werden gemäß der Erfindung durch ein Haemo-Dialysesystem erreicht, das zunächst einen geschlossenen Kreislauf mit Dialysat-Reservoir, Durchflußregelventil und Pumpe in dieser Reihenfolge aufweist und eine Nebenleitung enthält, die von dem Dialysat-Reservoir zu einer Verbindungsstelle zwischen dem Durchfluß-Regelventil und der Pumpe führt, wobei das System natürlich auch einen Dialysator enthält.
Die Durchsatzrate an Dialyse-Flüssigkeit, die durch die Dialysatkammer des Dialysators strömt, kann in einfacher und äußerst wirkungsvoller Weise dadurch geregelt werden, daß nur die Öffnung des Durchsatz-Regelventils eingestellt wird, weil die Einstellung des Durchsatzregelventils zu einer Einstellung des in der Nebenleitung entwickelten negativen Druckes führt. Wenn demzufolge das Durchsatz-Regelventil so eingestellt wird, daß die Menge der in die mit konstanter Geschwindigkeit laufende Pumpe eintretenden Dialyseflüssigkeit kleiner ist als die aus der gleichen Pumpe abgegebenen Menge, wird ein negativer Drück in der Nebenleitung entwickelt und Dialyseflüssigkeit wird daher aus der Dialysatquelle in die Nebenleitung gesaugt,fließt durch den Dialysator und vereinigt sich danach mit einem Strom an Dialyseflüssigkeit, der durch das Durchsatz-Regelventil zur Pumpe fließt, wodurch schließlich die Menge der die Pumpe erreichenden Dialyse-Flüssigkeit im wesentlichen mit der von der Pumpe abgegebenen Menge ausgeglichen werden kann.
Zu diesem Zweck kann die Pumpe von handelsüblicher Art sein, sofern sie nur am Saugeinlaß einen negativen Druck schafft, der größer ist als derjenige, der zum Durchtreiben der Dialyseflüssigkeit durch den Dialysator jeweil gegebener Konstruktion benötigt wird. Beispielsweise
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kann eine Zahnradpumpe, eine Schraubenpumpe, e-'ne Rotationspumpe oder eine Kolbenpumpe verwendet werden.
Das Durchflußregelventil kann entweder einstellbar oder fest sein. Beispiele sind ein Nadelventil, eine Düsenöffnung, ein Kapillarrohr und andere Ventilkonstruktionen, die eine steuerbare öffnung enthalten.
Weiter kann das erfindungsgemäße Dialysesystem einen Adsorber zur Entfernung von Abfall-Verunreinigungen aus der umlaufenden Dialyseflüssigkeit verwenden. Dieser Adsorber kann von an sich bekannter Bauweise sein und kann entweder in der geschlossenen Schleife oder in der Nebenleitung angeordnet sein. Bei Anordnung in der geschlossenen Schleife erweist es sich als besonders vorteilhaft, den Adsorber in eine Flüssigkeitsleitung einzusetzen, die von der Pumpe zum Dialysatreservoir führt. Wenn andererseits der Adsorber in der Nebenleitung angeordnet wird, ist es zweckmäßig, den Adsorber in diejenige Leitung zu setzen, die von dem Dialysator zur Pumpe führt.
Die Art des Haemo-Dialysators, mit welchem das erfindungsgemäße System mit besonderem Vorteil und besonderem Nutzeffekt arbeiten kann, kann entweder von der Art eines Dialysators mit parallelem Durchsatz (Kiil dialyzer genannt) oder von der Art eines Kapillar-Dialysators (oder Hohlfaser-Dialysator) sein. Jedoch kann ein Dialysator mit Schlange oder Spule im Rahmen des erfindungsgemäßen Systems mit geringer Modifikation in dem Flüssigkeitskreislauf benutzt werden, obgleich die Erfindung nicht in erster Linie für eine Verwendung mit einem Dialysator mit Schlange vorgesehen ist, und zwar aus einem Grund, der aus der nachfolgenden Beschreibung der Erfindung hervorgehen wird.
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Man bemerke, daß die Entwicklung des negativen Druckes in wenigstens einem Teil der Nebenleitung zwischen dem Dialysator und der Pumpe nicht nur zur Schaffung der Druckdifferenz zwischen dem in die Blutkammer des Dialysator fließenden Bluts und dem in die Dialysatkammer des gleichen Dialysators fließenden Dialysats notwendig ist, sondern auch dazu gebraucht wird, daß das Dialysat aus dem Dialysatreservoir zur Pumpe durch die Dialysatkammer strömen kann.
Die uraemischen Abfallstoffe, wie beispielsweise Harnstoff, Harnsäure, Kreatinin und andere toxische Substanzen, die in dem Blut des Patienten im Überschuss vorhanden sind, können in die Dialysatkammer des Dialysators durch die halbdurchlässige Membran diffundieren und hindurchgehen, und zwar aufgrund der Druckdifferenz, die auf die genannte Weise aufgebaut wird, und werden dann aus der Dialysatkammer des Dialysators herausgeführt, in dem Maße, in dem das Dialysat kontinuierlich durch den Dialysator strömt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele im einzelnen beschrieben, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 ein Strömungsdiagramm einer Ausführungsform eines Haemo-Dialyse-Systems mit geschlossenem Umlauf;
Fig. 2 und 3 der Fig. 1 ähnliche Diagramme mit einigen Abänderungen an dem System der Fig. 1;
Fig. 4 ein Strömungsdiagramm einer anderen Ausführungsform eines geschlossenen, kontinuierlichen Haemo-Dialysesystems gemäß der Erfindung; und
Fig. 5 und 6 der Fig. 4 ähnliche Diagramme mit Modifikationen an dem dargestellten System.
Von den Figuren, in welchen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, zeigt Fig. 1 ein Dialysat-Reservoir
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in der Form eines an sich bekannten Tankes. Vom Boden oder einem Teil in der Nähe des Bodens des Reservoirs 1 führt eine erste Flüssigkeitsleitung 2 zur Ansaugöffnung eüner Pumpe 3, deren Abgabeöffnung 3a über eine zweite Flüssigkeitsleitung 4 zum Reservoir 1 zurückführt, wodurch ein geschlossener Kreislauf für die Dialyse-Flüssigkeit vom Reservoir 1 ausgehend zurück zum Reservoir 1 gegeben ist. Die erste Leitung 2 enthält ein Durchsatz-Regelventil 5, das die Strömung oder den Durchsatz der Dialyse-Flüssigkeit aus dem Reservoir 1 in die Ansaugöffnung der Pumpe 3 reguliert.
Die Pumpe 3 und das Durchsatzregelventil 5 können von der Art sein, wie oben ausgeführt wurde.
Ein Dialysator 6 enthält eine nicht dargestellte Blutkammer mit Blut-Durchlässen, die ein Durchströmen des Blutes durch die Blutkammer ermöglichen, und eine nicht dargestellte Dialysatkammer mit Dialysat-Einlaß und Dialysat-Auslaß, so daß Dialyse-Flüssigkeit durch die Dialysatkammer strömen kann. Dieser Dialysator 6 ist in einer Nebenleitung, allgemein mit 7 bezeichnet, angeordnet, welche durch einen
ersten Leitungsabschnitt 7a und einen zweiten Leitungsabschnitt 7b definiert ist. Der erste Leitungsabschnitt 7a ist an einem Ende an den Boden des Reservoirs 1 angeschlossen und am anderen Ende mit dem Dialysat-Einlaß des Dialysators 6 gekoppelt; der zweite Leitungsabschnitt 7b reicht vom Dialysat-Auslaß des Dialysators 6 bis zu einem Teil der ersten Leitung 2 zwischen Durchsatz-Regelventil 5 und Pumpe 3.
Wenn in der soweit beschriebenen Anordnung das Durchsatzsteuerv entil 5 so eingestellt wird, daß der Dialyse-Flüssigkeits-Durchsatz durch die erste Leitung 2 behindert wird, durch einen Widerstand, der wesentlich größer als der durch den Dialysator 6 für den Dialyse-Flüssigkeits-Durchsatz durch die Nebenleitung 7 gebildete Widerstand ist, dann entwickelt die Pumpe 3 im Betrieb einen negativen Druck
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in der Nebenleitung 7 und insbesondere in dem zweiten Leitungsab schnitt 7b der Nebenleitung 7. Demzufolge kann Dialyse-Flüssigkeit aus dem Reservoir 1 in die Nebenleitung 7 gezogen werden und fließt durch die Dialysatkammer des Dialysators 6 und vereinigt sich danach mit dem geregelten Strom an Dialyse-Flüssigkeit, der durch das Durchsatz-Regelventil 5 strömte.
Es dürfte also deutlich geworden sein, daß durch Einstellung des Durchsatz-Regelventils 5 in der ersten Leitung 2 der Schleife die Durchsatzrate an Dialyse-Flüssigkeit durch die Nebenleitung 7 gesteuert wird. Wenn jedoch eine Feineinstellung des in der Nebenleitung 7 in der erwähnten Weise erzeugten negativen Druckes gewünscht wird, kann ein Druckregelventil 8 von ähnlicher Bauweise wie das Durchsatz-Regelventil 5 in dem ersten Leitungsabschnitt 7a der Neb enleitung 7 wie dargestellt angeordnet werden.
Eine im Handel erhältliche Adsorber-Einheit 9 ist in dem dargestellten Beispiel in die Dialyse-Flüssigkeit in dem Reservoir 1 eingetaucht und öffnet sich mit ihrem Auslaß in das Reservoir 1, während die Einlaßöffnung mit dem Abgabeende 3a der Pumpe 3 durch eine Zweigleitung 4a verbunden ist. Da die Adsorber-Einheit 9 einen Widerstand für die Strömung der Flüssigkeit aus der Zweigleitung 4a in das Reservoir 1 darstellen kann, dürfte es erforderlich sein, die Kanäle 4 und 4a besonders sorgfältig zu bestimmen, so daß etwa 300 ml pro Minute und vorzugsweise nicht weniger als 500 ml pro Minute der Gesamtmenge an von der Pumpe 3 durch die Abgabeöffnung 3a abgegebenen Dialyse-Flüssigkeit in die Leitung 4a abgegeben werden können. Das kann in einfacher Weise vom einschlägigen Fachmann ausgeführt werden. Beispielsweise kann ein Rohr oder Schlauch o.dgl. für den Kanal 4a so ausgewählt werden, daß er einen größeren Querschnitt
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als das Rohr für den Kanal 4 hat. Alternativ kann unter der Annahme, daß die Kanäle 4 und 4a aus den gleichen Röhren oder Schläuchen o.dgl. gefertigt sind, ein Drosselventil oder ein anderer geeigneter Ventilmechanismus in der Leitung 4 angeordnet wird.
Die Adsorber-Einheit 9 kann außerhalb des Reservoirs untergebracht und auf der Leitung 4a angeordnet werden, wenn die Adsorber-Einheit 9 in geeigneter Weise abgedichtet wird, um sicherzustellen, daß Flüssigkeits-Leckage außer aus dem Auslaß, der dann an das Reservoir 1 angeschlossen sein muß, sonst nicht auftritt.
Das ersterwähnte Ende des ersten Leitungsabschnittes 7a der Nebenleitung 7, das als mit dem Boden des Reservoirs verbunden beschrieben wurde, kann mit einem Abschnitt zur ersten Leitung 2 zwischen dem Boden des Reservoirs 1 und dem Durchsatz-Regelventil 5,wie in Fig. 2 dargestellt, oder mit der Zweigleitung 4a, wie in Fig. 3 dargestellt, verbunden werden. Obgleich nicht besonders dargestellt, kann das erst erwähnte Ende des ersten Kanalabschnittes 7a an den zweiten Kanal 4 angeschlossen werden, wo keine Adsorber-Einheit 9 vorhanden ist, und daher der Zweigkanal 4a verwendet wird.
In. jeder der in den Fig. 1-3 dargestellten Ausführungsformen kann die Absorber-Einheit 9 in dem zweiten Leitungs-oder Kanalabschnitt 7b der Nebenleitung 7 angeordnet werden, wie das die Fig. 4-6 zeigen, wobei die Leistungsfähigkeit des Systems gemäß der Erfindung voll erhalten bleibt. Bezüglich des Druckregelventils 8 wurde eine ähnliche Beschreibung bereits im Zusammenhang mit der Ausführungsform nach Fig. 1 gegeben und kann in entsprechender Weise auf die in den Fig. 2-6 dargestellten Ausführungsformen Anwendung finden.
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• Um bei Entwicklung und Aufbau der Erfindung ein mögliches Durchgehen der Pumpe 3 im wesentlichen zu vermeiden, oder wenigstens die Wahrscheinlichkeit dafür sehr klein zu halten, welches Durchgehen sonst auftreten kann, wenndie die Ansaugöffnung der Pumpe durchströmende Dialyse-Flüssigkeit Luft aus der Leitung 2 mitnimmt, wird die erste Leitung 2 vorzugsweise nach abwärts aus dem Boden des Reservoirs verlegt, so daß die erste Leitung 2 stets mit Dialyse-Flüssigkeit gefüllt ist, die schon allein aufgrund der Schwerkraft abwärts fließt. Bei dieser Auslegung hat es sich ergeben, daß diejenige Zeit, die zur Herstellung der Betriebsbereitschaft des Haemo-Dialysesystems auf etwa eine Minuter verringert werden kann, was tatsächlich weniger ist als in dem Fall, daß die Leitung 2 nicht abwärts verlegt ist.
Ein mit dem erfindungsgemäßen Haemo-Dialyse-System ausgeführtes Experiment, bei dem eine Schraubenpumpe und ein Hohlfaser-Dialysator als Pumpe bzw. Dialysator 6 verwendet wurden, hat gezeigt, daß nur durch Einstellung des Durchsatz-Regelventils 5 der Druck an dem Dialysator-Auslaß des Hohlfaser-Dialysators in einem Bereich von etwa -50 bis -600 mmHg eingestellt werden konnte, wobei die Durchsatzrate der Dialyse-Flüssigkeit zwischen dem Dialysat-Einlaß und -Auslaß im Bereich zwischen 500 bis 3000 cm3 pro Minute lag.
Obgleich die vom Reservoir 1 zum Ansaugeinlaß der Ppmpe 3 führende erste Leitung 2 sich von dem Boden des Reservoirs 1 zu dem genannten Zweck nach unten erstreckt, kann der Ansaugeinlaß der Pumpe 3 Dialysat erhalten, indem Luft aus der Nebenleitung 7 enthalten ist. Dies gilt insbesondere dann, wenn ein frischer Dialysator 6 erstmalig in der Nebenleitung 7 zur Vorbereitung der Dialysebehandlung eines Patienten eingesetzt ist, wobei in diesem Zeit-
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punkt die in der Dialysekammer des frischen Dialysators enthaltene Luft mit großer Wahrscheinlichkeit angesaugt wird, und zwar zusammen mit der Dialysat-Flüssigkeit in dem Kanal 2, in die Ansaugöffnung der Pumpe 3 beim Inbetriebsetzen der Pumpe 3. Man hat jedoch gefunden, daß die Menge der in den in die Pumpe 3 angesaugten Dialysat enthaltene Luft etwa 20% beträgt und daher der Betrieb der Pumpe 3 nicht ernsthaft gestört wird.
Wenn in dem erfindungsgemäßen System ein Schlangen-Dialysator verwendet werden soll, erweist sich die Nebenleitung 7 als nicht notwendig und der Schlangen-Dialysator wird in der zweiten Leitung 4 angeordnet. Dies deshalb, weil die Verwendung eines Schlangen-Dialysators erfordert, daß das Blut unter Druck gepumpt wird, während die Dialysat-Flüssigkeit unter atmosphärem Druck hindurchfließt, und weil außerdem im Vergleich zu dem Kii'1-oder Hohlfaser-Dialysator der Schlangendialysator ein Durchströmen der Dialysat-Flüssigkeit in einer Menge von dem Zahnfachen oder mehr an Dialysat-Flüssigkeit gegenüber der in dem Kiil- oder Hohlfaser-Dialysator benötigten Dialysat-Flüssigkeit benötigt.
Die Verwendung eines Schlangen-Dialysators ist jedoch nicht Gegenstand der Erfindung und wird daher hier nicht im einzelnen dargestellt.
Im übrigen ist dem Fachmann geläufig, daß an der beschriebenen Erfindung mancherlei Änderungen vorgenommen werden können, ohne daß dadurch von dem Erfindungsgedanken abgewichen wird. Ins-gesamt wurde ein kontinuierliches Blut-Dialysesystem beschrieben, bei dem Dialyse-Flüssigkeit in einem geschlossenen Kreislauf umgewälzt wird. Das. Haemo-Dialysesystem verwendet eine einzige Pumpe, die in einer geschlossenen Schleife angeordnet ist, welche von einem
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Dialysat-Reservoir ausgehend wieder zu diesem Reservoir durch die Pumpe zurückführt. Eine künstliche Niere oder ein Dialysator ist in einer Nebenleitung angeordnet, die von dem Dialysat-Reservoir zur Pumpe führt. Ein Durchflußregelventil ist in einem Abschnitt der geschlossenen Schleife zwischen dem Dialysat-Reservoir und einer Verbindung zwischen der Nebenleitung und der geschlossenen Schleife angeordnet. Die Strömung des Dialysats aus dem Reservoir zur Pumpe kann durch einen negativen Druck bewirkt werden, der in der Nebenleitung bei Betrieb der Pumpe aufgebaut werden kann.
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Claims (7)

  1. Ansprüche
    1J Blut-Dialyse-Gerät mit einem Dialysator, der eine Blutkammer und eine Dialysatkammer sowie eine halbdurchlässige Membran als Unterteilung enthält, wobei die Blutkammer mit einem Einlaß und einem Auslaß für das Durchströmen des Blutes und die Dialysat-Kammer mit einem Einlaß und einem Auslaß zum Durchströmen der Dialyse-Flüssigkeit ausgerüstet sind; ferner mit einer Quelle, die Dialyseflüssigkeit liefern kann; ferner mit einer Pumpe, die eine Ansaugöffnung und eine Abgabeöffnung besitzt; ferner mit einem geschlossenen Kreislauf, welcher einen ersten und einen zweiten Kanal enthält, wobei der erste Kanal (7a) in Verbindung mit der Dialyse-Flüssigkeitsquelle (1) und der Ansaugöffnung der Pumpe (3) und der zweite Kanal in Verbindung mit der Abgabeöffnung der Pumpe und der Dialyse-Flüssigkeitsquelle stehen; ferner durch eine Nebenleitung (7) mit einem ersten Kanalabschnitt und einem zweiten Kanalabschnitt, wobei der erste Kanalabschnitt zwischen der Dialyse-Flüssigkeitsquelle und dem Einlaß der Dialysatkammer des Dialysators angeordnet ist und der zweite Kanalabschnitt zwischen dem Auslaß der Dialysatkammer und dem ersten Kanal (2) der geschlossenen Schleife angeordnet ist; und mit einer in einem Abschnitt des ersten Kanals zwischen der Verbindung der Nebenleitung mit dem ersten Kanal und der Dialysatquelle angeordneten Einrichtung zum Regeln des Durchsatzes der Dialysat-Flüssigkeit aus der Quelle zur Pumpe, wodurch bei Betrieb der Pumpe in der Nebenleitung ein negativer Druck erzeugt wird, der so groß ist, daß Dialyseflüssigkeit aus der Quelle zur Pumpe durch die Dialysatkammer des Dialysators gezogen wird und die Dialyse-
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    flüssigkeit, die aus der Abgabeöffnung der Pumpe hervor-· kommt, der Dialyseflüssigkeit (1) durch den zweiten Kanal zugeführt wird, wobei schließlich die durch die Dialysatkammer fließende Dialyseflüssigkeit Abfall-Verunreinigungen auf- und mitnimmt, die in dem Blut vorhanden sind und durch die halbdurchlässige Membran in die Dialysatkammer gewandert sind.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossene Schleife eine Abzweigung (4a) von der Abgabeöffnung der Pumpe (3) zu dem Dialyse-Reservoir (1) enthält; und daß eine Adsorbereinheit (9) in der Zweigleitung (4a) zur Entfernung der Abfall-Verunreinigungen aus der Dialyse-Flüssigkeit während deren Umlauf angeordnet ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Adsorber-Einheit in der Nebenleitung zur Entfernung der Verunreinigungen aus der Dialyse-Flüssigkeit während deren Umlauf angeordnet ist.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Adsorber-Einheit in dem ersten Leitungsabschnitt zwischen der Dialyse-Flüssigkeitsquelle und dem Dialysator angeordnet ist.
  5. 5. Gerät nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckregelventil (8) in der Nebenleitung zur Einst ellung des in der Nebenleitung herrschenden negativen Druckes angeordnet ist.
  6. 6. Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kanalabschnitt der Nebenleitung, welcher mit der Dialyse-Flüssigkeitsquelle in Verbindung steht, von der Abgabeöffnung der Pumpe (3) gebildet wird.
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  7. 7. Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende des ersten Kanalabschnittes der Nebenleitung, der mit der Dialyseflüssigkeitsquelle in Verbindung steht, von einem Teil des ersten Kanals der geschlossenen Schleife zwischen der Regeleinrichtung und einem Ende der ersten Leitung der geschlossenen Schleife gebildet wird, die in Verbindung mit der Dialyseflüssigkeitsquelle steht.
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