DE2524957B2 - Anordnung zur Auswahl von Ein-, und Ausgabeeinheiten mittels Adressen - Google Patents
Anordnung zur Auswahl von Ein-, und Ausgabeeinheiten mittels AdressenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Anordnung ist bekannt (DE-AS 12 06 183). Die Ein-, Ausgabeeinheiten sowie zumindest
ein Speichert und ein Rechenorgan werden bei dieser Anordnung nacheinander fortlaufend durch auf den
gemeinsamen Übertragungskanal gegebene Adresse aufgerufen. Wenn eine dieser Einheiten eine Information
zu übertragen hat, sendet sie nach dem Empfang
ihrer Adresse ein Besetztzeichen an eine eigens hierfür vorgesehene Besetztleitung des Hauptkanals aus.
Weiterhin ist ein Datenverarbeitungssystem bekannt, die ein zentrale Verarbeitungseinheit sowie Ein- und
Ausgabeeinheiten enthält, die an einen gemeinsamen Datenkanal angeschlossen sind (DE-AS 12 99 145). Die
Ein- und Ausgabeeinheiten sind zu Gruppen zusammengefaßt, denen jeweils eine Steuerschaltung zugeordnet
ist, die Register und Vergleichsschaltungen aufweist Die Steuereinheiten vergleichen die auf dem Datenkanal
übertragenen Adressen mit den Adressen der in der zugehörigen Gruppe vorhandenen Ein-, Ausgabegeräte.
Die Daten werden auf dem Datenkanal byteweise übertragen.
Bei einem anderen bekannten Datenverarbeitungssystern sind mehrere Außenstellen über Fernleitungen mit
einer programmgesteuerten Datenverarbeitungsanlage in einer Zentrale verbunden. Mehrere Außenstellen sind
je über eine gemeinsame Fernleitung an eine Leitungsendstufe angeschlossen. Jede Außenstelle besitzt ein
eigenes Kennzeichen, z. B. eine Kennummer. Die Kennzeichen werden pulscodemoduliert in serieller
Form zu den Außenstellen übertragen (DE-AS 15 24 202).
Bekannt ist ferner eine Datenverarbeitungsanlage mit einem Rechner, an den mehrere Ein-, Ausgabekanäle
zur Datenübertragung zwischen dem Hauptspeicher des Rechners und peripheren Einheiten angeschlossen
sind. Mehrere periphere Einheiten sind jeweils mit einem Multiplex-Ein-Ausgabekanal verbunden, der eine
so eigene Steuerung enthält, von der bestimmte Ein-Ausgabebefehle bearbeitet werden, während der Rechner
gleichzeitig andere Aufgaben ausführt (DE-AS 17 74 052). Schließlich ist es auch bekannt mehrere
periphere Einheiten über gemeinsame Datenvermitt-
iungsleitungen an einen Leitungsadapter anzuschließen,
der mit einer Eingabe-, Ausgabe-Steuereinheit verbunden ist, von der die über den Leitungsadapter
abgegebenen Signale der peripheren Einheiten identifiziert werden. An Hand dieser Signale stellt die
Steuereinheit fest, um welche periphere Einheit es sich handelt (DE-OS 17 74 040).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der im Oberbegriff des Anspruchs 1
erläuterten Gattung derart weiterzuentwickeln, daß der schaltungstechnische Aufwand für die Adressendekodierung
in den Aus-, Eingabeeinheiten wesentlich vermindert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
Anspruch 1 angegebenen Maßnahmen gelöst Da bei dieser Anordnung in der jeweils adressierten Ein-,
Ausgabeeinheit alle Adressenleitungen den gleichen binären Wert, z.B. eine binäre »1« oder »0«, führen,
reicht zumeist eine Torschaltung aus. um die Adresse zu dekodieren. In den Ein-, Ausgabeeinheiten sind nicht
einmal Speicher notwendig, um für die Dauer des Datenaustauschs zwischen der ausgewählten Ein-,
Ausgabeeinheit und der zentralen Datenverarbeitungsanlage die Adresse festzuhalten, da die Speicherung von
der zugehörigen Steuereinheit übernommen wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform ist im Anspruch 2 erläutert. Bei dieser Anordnung erfolgt die Markierung
der Wege für den Datenaustausch zwischen der ausgewählten Ein-, Ausgabeeinheit und der zentralen
Datenverarbeitungsanlage mit einem minimalen Aufwand an Speichern. Eine zweckmäßige Ausführungsforn?
ist im Anspruch 3 beschrieben. Da die Zurücksetzung durch ein eigenes Steuersignal erfolgt, beeinflussen
die auf den Adressen- und Datenleitungen anstehenden Signale zunächst die Speicher nicht Während dieser
Zeit können die auf den Adressen- und Datenleitungen anstehenden Signale auf Parität geprüft werden.
Eine günstige Ausführungsform geht aus dem Anspruch 4 hervor. Mit dem Steuersignal auf der
Adresseneingabesteuerleitung steht bei dieser Anordnung an jeder der mit den ambivalenten Signalen
beaufschlagten Ein-, Ausgabeeinheiten der über die ambivalenten Leitung erzeugte Teil der Adresse an. Die
Signale der Teiladressen werden mit geringen schaltutigstechnischen
Aufwand in den Steuereinheiten gebildet
Im Anspruch 5 ist eine weitere bevorzugte Ausführungsform erläutert. Mit dieser Anordnung kann eine
Übertragung einer Adresse einer Ein-, Ausgabeeinheit zur zentralen Einheit bzw. zu einem Kanalsteuerwerk in
einfacher Weise erfolgen.
Vorzugsweise ist der Anforderungsmerkspeicher über eine Vorrangschaltung in der Datenverarbeitungsanlage
setzbar. Die Vorrangschaltung wertet die für eine Verarbeitungseinheit bestimmte Anforderungssignale
nach einer festgelegten Rangfolge aus. Die Anforderungssignale, die z. B. von den Ein-, Ausgabeeinheiten
abgegeben werden, können temporär in Flipflops gespeichert werden, deren Ausgänge an die
Vorrangschaltung angeschlossen sind. Die vorstehend erläuterte Anordnung ermöglicht die Meldung der
Adresse einer ein Anforderungssignal abgebenden Ein-, Ausgabeeinheit an das Kanalsteuerwerk bzw. die
zentrale Einheit.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Anordnung zur Auswahl von Ein-, Ausgabeeinheiten,
F i g. 2 ein Schaltbild einer Steuereinheit mit nachgeschalteten Ein-, Ausgabeeinheiten.
Die in F i g. 1 und 2 dargestellte Datenverarbeitungseinheit enthält eine zentrale Einheit 1, die z. B. als
Kanalsteuerwerk oder zentrale Recheneinheit ausgebildet ist Die Einheit 1 kann an einen nicht dargestellten
Speicher angeschlossen sein, in dem Daten festgehalten sind, die zu oder von Ein-, Ausgabeeinheiten übertragen
werden. Zur Auswahl der gespeicherten Daten dienen an sich bekannte Dekodierschaltungen. Die von der
Einheit 1 ausgegebenen oder empfangenen Daten werden auf einem Multiplexkana' 2 übertragen, der eine
Reihe von Leitungen enthält. Die Leitungen 3,4,5,6,7
und 8 des Multiplexkanals 2 dienen zur bidirektionalen Übertragung von Daten und Adressen. In F i g. 1 sind
die Leitungen 3 bis 8 durch eine Linie dargestellt Auf den Leitungen 3 bis 8 können Daten und Adressen von
der Einheit 1 zu an den Multiplexkanal angeschlossenen Ein-, Ausgabeeinheiten und umgekehrt übertragen
werden. Eine weitere Leitung 9 des Multiplexkanals 2 ist für ein Steuersignal vorgesehen, das mit der Ausgabe
einer Adresse von der Einheit 1 auftritt Über die Leitung 9, die in F i g. 1 als Adressenausgabesteuerung
bezeichnet ist, gelangen nur Steuersignale von der Einheit 1 zu an den Multiplexkanal 2 angeschlossenen
Ein-, Ausgabeeinheiten. Es ist ferner eine Leitung 10 vorhanden, auf der Steuersignale auftreten, wenn eine
Adresse von einer Ein-, Ausgabeeinheit zu der Einheit 1 übertragen wird. Die Leitung 10 ist mit Adresseneingabesteuerung
bezeichnet Die Leitung wird von der Einheit 1 gespeist Eine Leitung 11 des Multiplexkanals 2
dient zur Ausgabe eines Taktsignals von der Einheit 1. Für die Rückmeldung einer vollzogenen Adressierung
an die Einheit 1 ist eine Leitung 12 vorgesehen, die von den Ein-, Ausgabeeinheiten mit Taktsignalen beaufschlagbar
ist. Im Multiplexkanal 2 ist weiterhin eine Leitung 13 vorhanden, die ein Paritätssignal führt. Das
auf der Leitung 13 anstehende, bidirektional übertragbare Signal ergänzt die Signale auf den Leitungen 3 bis 8
auf ungerade Parität Eine zusätzliche Leitung 14 des Multiplexkanals 2 dient zur Anzeige eines Status. Die
Leitung 14 kann von der Einheit 1 und von den Ein-, Ausgabeeinheiten mit einem Statussignal beaufschlagt
werden. Wenn ein Paritätsfehler erkannt wird, dann wird das Statussignal auf der Leitung 14 gesetzt. Ebenso
kann bei einem Datentransfer auf den Leitungen 3 bis 8 ein Statussignal erzeugt werden. Bei erregter Statusleitung
14 wird z. B. die auf den Leitungen 3 bis 8 erscheinende Information als Statusinformation derjenigen
Einheit weiterverarbeitet, von der die Information abgegeben wurde. Die Statusinformation kann sich auf
die besonderen Eigenschaften der jeweiligen Einheit beziehen. Beispielsweise ist eine der Leitungen 3 bis 8
für die Übertragung eines »Besetzt«-Zeichens der Einheit und eine andere Leitung für die Übertragung
eines »Frei«-Zeichens vorgesehen.
Die beiden Leitungen 13, 14 können auch noch für zusätzliche Aufgaben ausgenutzt werden, indem den
vier möglichen Kombinationen von logischen »0«- und »1 «-Signalen bestimmte Bedeutungen zugeordnet werden.
Herrschen auf beiden Leitungen 13, 14 logische »1 «-Signale, dann liegt ein »Statuswunsch« einer Einheit
vor, die anschließend mit der zentralen Einheit in Verbindung tritt. Führen beide Leitungen logische
»O«-Signale, so gibt diese Kombination der zentralen Einheit an, daß ein allgemeiner Fehler in einer Einheit
vorhanden ist. Bei einer logischen »1« auf der Leitung 14 und einer logischen »0« auf der Leitung 13 ist ein
Paritätsfehler vorhanden. Wenn kein Fehler vorliegt, dann ist die Leitung 13 mit einer logischen »1« und die
Leitung 14 mit einer logischen »0« beaufschlagt.
Der Multiplexkanal 2 weist ferner eine Leitung 15 auf, die mit Anforderungssignalen der Ein-, Ausgabeeinheiten
beaufschlagbar ist Eine Unterbrechungs-Unterdrückungs-Leitung 16 des Multiplexkanals 2 wird von
der Einneit 1 dann mit einem Steuersignal gespeist, wenn gerade ein Anforderungssignal auf der Leitung IS
zur Feststellung seiner Rangfolge verarbeitet wird. Mittels einer weiteren Leitung 17 werden die an die
Einheit 1 angeschlossenen Einheiten nach dem Auftreten eines Anforderunßssienals abgefraet bis die mit der
höchsten Rangfolge rufende Einheit festgestellt ist.
Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung ermöglicht den Anschluß von Ein-, Ausgabesteuereinheiten an den
Multiplexkanal 2. In Fig. 1 sind zwei Steuereinheiten
18, 19 gezeigt, denen über die Leitungen 3 bis 17 Informationen zugeführt werden, die gemäß den obigen
Ausführungen aus Vorrichtungsadressen, Daten und Steuersignalen bestehen. Die Steuereinheiten 18,19 sind
mit den Leitungen 3 bis 16 parallel verbunden. Bezüglich der Leitung 17 sind die Steuereinheiten 18,19 sowie die
diesen nachgeschalteten Ein-, Ausgabeeinheiten in Serie geschaltet. Die von den Steuereinheiten 18, 19 an die
Leitungen 3 bis 17 abgegebenen Informationen können von den Steuereinheiten 18, 19 selbst oder von den an
die Steuereinheiten 18, 19 angeschlossenen Ein-, Ausgabeeinheiten erzeugt werden.
Von den Steuereinheiten 18,19 gehen Übertragungskanäle 20 aus, die aus einer Reihe von Leitungen
bestehen, auf denen Adressen, Daten und Steuersignale übertragen werden. Mit dem an die Steuereinheit 18
angeschlossenen Übertragungskanal 20 sind Ein-, Ausgabeeinheiten 21,22,23,24 verbunden. Über den an
die Steuereinheit 19 angeschlossenen Kanal 2P werden Ein-, Ausgabeeinheiten 25, 26, 27, 28, 29 gesteuert. Den
Ein-, Ausgabeeinheiten 21 bis 29 sind unterschiedliche Adressen zugeordnet. Bei den Ein-, Ausgabeeinheiten
21 bis 29 kann es sich je um einen Meldekontakt, ein Stellglied, z. B. ein Relais, oder um ein Lochkartengerät,
einen Drucker und dgl. sowie die zugehörigen Steuerschaltungen handeln.
In Fig.2 ist die Steuereinheit 18 sowie die an diese
angeschlossene Ein-, Ausgabeeinheit 21 dargestellt. Die Steuereinheit 19 entspricht in ihrem Aufbau der
Steuereinheit 18. Die in F i g. 2 in Bezug auf die Ein-, Ausgabeeinheit 21 dargestellten Teile sind auch in den
Ein-, Ausgabeeinheiten 22 bis 29 enthalten. In der Steuereinheit 18 sind die Leitungen 3 bis 8 mit
Torschaltungen 30 verbunden, die in beiden Richtungen für den Datenfluß freigegeben werden können. Dieser
Sachverhalt ist in F i g. 2 durch die beiden in einander entgegengesetzte Richtungen zeigenden UND-Glieder
innerhalb des die Torschaltungen 30 symbolisierenden
Blocks dargestellt. Von den Torschaltungen 30 gehen Leitungen 3', 4', 5', 6', T, 8' aus, die in der Anzahl den
Leitungen 3 bis 8 entsprechen. Die Leitungen 3' bis 8' bilden einen Teil des Kanals 20. In der Steuereinheit 18
führen Abzweige 31, 32, 33 der Leitungen 3, 4, 5 zu Eingängen von taktgesteuerten Flipflops 34, 35, 36,
deren Takteingänge gemeinsam an eine Leitung 37 angeschlossen sind, die mit der Leitung 11 verbunden ist.
Die Steuereinheit 18 weist eine Schaltungsanordnung 38 auf, in der die Adresse fest eingestellt ist. Die nicht
näher bezeichneten Ausgangsleitungen der Schaltung 38 sind an eine Vergleichsschaltung 39 und eine
Dekodierschaltung 40 angeschlossen. Die weiteren Eingänge der Vergleichsschaltung 39 stehen über nicht
näher bezeichnete Leitungen mit den Leitungen 6,7,8 in
Verbindung. Die Ausgänge der Dekodierschaltung 40 sind an die Leitungen 6, 7, 8 angeschlossen. Die
Vergleichsschaltung 39 weist drei Ausgänge auf, denen Eingänge von taktgesteuerten Flipflops 43, 44, 45
nachgeschaltet sind. Die Takteingänge der Flipflops 43 und 44 werden von der Leitung 37 gespeist Die Leitung
9 speist über einen Abzweig 46 einen nicht näher bezeichneten Eingang der Vergleichsschaltung 39,
durch den die Schaltung 39 aktiviert wird. Der Takteingang des Flipflops 45 ist an die Leitung 12
gelegt
Die nichtinvertierenden Ausgänge der Flipflops 34 35, 36 sind je mit einem ODER-Glied 47, 48, 49 um
einem NAND-Glied 50, 51, 52 verbunden. Von der ODER-Gliedern 47,48,49 und den NAND-Gliedern 50
51,52 gehen Adressenleitungen 53,54,55,56,57,58 aus
die einen Teil des Kanals 20 bilden. Die nichtinvertieren den Ausgänge der Flipflops 43, 44 speisen je eir
ODER-Glied 59, 60, denen Adressenleitungen 61, 62 nachgeschaltet sind, die ebenfalls zum Kanal 2C
ίο gehören. Auf den Leitungen 61,62 können bidirektional
Daten übertragen werden. Die Leitungen 61,62 sind mil Eingänge der Dekodierschaltung 40 verbunden. Der
nichtinvertierende Ausgang des Flipflops 45 steht mit Eingängen der Torschaltungen 30 in Verbindung. Die
zweiten Eingänge der ODER-Glieder 47, 48, 49, 59, 60 und der NAND-Glieder 50, 5!, 52 sind an eine Leitung
63 gelegt, die von der Leitung 10 abzweigt, die zusammen mit den Leitungen 9, 11 und 12 ein Teil des
Kanals 20 bildet
Die Leitungen 13 und 14 sind in der Steuereinheit 18 mit Torschaltungen 64 verbunden, die ebenso wie die
Torschaltungen 30 in beiden Richtungen durchlässig gesteuert werden können. Von den Torschaltungen 64
gehen Leitungen 13', 14', aus die zu dem Kanal 20 gehören. Die Torschaltungen 64 werden durch ein
Steuersignal auf einer Leitung 65 für die Signale auf den Leitungen 13,14 und 13', 14' durchlässig. Die Leitung 65
verläuft zu entsprechenden, nicht näher dargestellten Anschlüssen der Torschaltungen 30, da die Torschaltungen
30, 64 gleichzeitig mit dem vom Flipflop 45 abgegebenen Steuersignal beaufschlagt werden.
Die Steuereinheit 18 enthält weiterhin eine Schaltungsanordnung 66, die dem von weiteren, nicht
dargestellten Anordnungen in der Einheit 18 erzeugbaren Anforderungssignal zugeordnet ist Die Anordnung
66 kann einen ersten Speicher aufweisen, dem das Anforderungssignal zuführbar ist wobei der Ausgang
des ersten Speichers mit einem zweiten Speicher verbunden ist, dessen Ausgang über eine Leitung 67 an
die Leitung 15 angeschlossen ist, die als Sammelleitung für Anforderungssignale dient. Von der Leitung 16 führt
ein Abzweig 68 zur Schaltungsanordnung 66. Durch ein Steuersignal auf der Leitung 68 kann der nicht
dargestellte zweite Speicher in der Anordnung 66 gegen
die Übernahme eines weiteren Anforderungssignals gesperrt werden, solange ein gerade anstehendes
Anforderungssignal, das aus der Einheit 18 oder von einer Ein-, Ausgabeeinheit stammt verarbeitet wird. Die
Leitung 17 ist in der Anordnung 66 an eine nicht dargestellte Torschaltung angeschlossen, die in Abhängigkeit
vom Ausgangssignal des zweiten Speichers durchlässig gesteuert werden kann. An diese Torschaltung
schließt sich die Leitung 17' an, die zu der Ein-, Ausgabeeinheit 21 geführt ist Scfem im zweiten
Speicher das Auftreten eines Anforderungssignals festgehalten wurde, sperrt diese Torschaltung, während
ein Anforderungsspeicher 69 gesetzt wird, der über eine
Leitung 70 mit der Dekodierschaltung 40 verbunden ist Ist in der Einheit 18 ein Anforderungssignal gesetzt,
dann wird das auf die Leitung 17 von der Einheit 1 übertragene Abfragesignal über die Leitung 17 zur Ein-,
Ausgabeeinheit 21 weitergeleitet, in der die Leitung in einer Schaltungsanordnung 71 endet Die Schaltungsanordnung
71 enthält ebenfalls je einen nicht dargestellten ersten und zweiten Speicher sowie eine an die Leitung
17' angeschlossene Torschaltung, von der eine Leitung 17" ausgeht die zur Ein-, Ausgabeeinheit 22 verlegt ist
In der Anordnung 71 ist weiterhin ein Anforderungs-
merkspeicher 72 enthalten. Die Schaltungen 66 und 71 können zum Empfang und Auswerten von für eine
Verarbeitungseinheit in einer Datenverarbeitungsanlage bestimmten Anforderungssignalen ausgebildet sein.
In diesem Fall läßt sich eine zusätzliche Leitung im Multiplexkanal 2 und in den Kanälen 20 vorsehen.
Die Leitungen 53 bis 58 bilden ambivalente Adressenleitungen für die der Steuereinheit 18 nachgeschalteten
Ein-, Ausgabeeinheiten 21 bis 24. Die Informationen auf den Leitungen 3 bis 8 sind so
ausgewählt, daß die Leitung 3 die Bitstelle mit dem niedrigsten und die Leitung 8 die Bitstelle mit dem
höchsten Stellenwert führt. Die Bits auf den Leitungen 3, 4, 5 dienen daher zur Adressierung der Ein-,
Ausgabeeinheiten 21 bis 24, während die Bits auf den Leitungen 6, 7,8 für die Adressierung der Steuereinheiten
18, 19 vorgesehen sind. Die Flipflops 34, 35, 36 übernehmen die Speicherung der auf den Leitungen 3,4,
5 übertragenen Bits und beaufschlagen über die ODER-Glieder 47, 48, 49 und die NOR-Glieder 50,51,
52 die ambivalenten Adressenleitungen 53 bis 5 mit, den Werten der Bits entsprechenden Signalen.
Es sei angenommen, daß eine Ein-, Ausgabeeinheit die
binäre Teiladresse 100 aufweist. Die Leitungen 53 bis 58 ermöglichen die Adressierung von acht Ein-, Ausgabeeinheiten.
Die von der Leitung 3 über die zwischengeschalteten Elemente 34, 47 und 50 beaufschlagten
Leitungen 53, 54 führen das Adressenbit mit dem niedrigsten Stellenwert. Den Leitungen 55, 56 bzw. 57,
58 sind die Adressenbits mit den nächsthöheren Stellenwerten zugeordnet. Die Adresse 100 der Ein-,
Ausgabeeinheit 2i wird durch Abzweigleitungen 73,74,
75 eingestellt, die an Eingänge eines UND-Glieds 76 in der Einheit 21 gelegt sind. Die Leitung 75 ist mit der
Leitung 57 verbunden. Die Leitungen 74, 73 sind jeweils an die Leitungen 56 und 54 angeschlossen. Wenn in den
Flipflops 36,35,34 die Adresse 100 gespeichert ist, dann
stehen auf den Leitungen 57, 56 und 54 Signalpegel an, die einer logischen »1« zugeordnet sind. Die Leitungen
58, 55 und 53 sind mit Signalpegeln beaufschlagt, die einer logischen »0« entsprechen.
Im Adressenvergleicher 39 werden die in der Schaltung 38 eingestellten Bits und die auf den
Leitungen 6, 7, 8 übertragenen Bits auf Übereinstimmung geprüft Trifft dies zu, dann wird je nach der auf
diesen Leitungen anstehenden Kombination von Signalen das Flipflop 43 oder 44 gesetzt. Im Vergleicher 39
findet darüberhinaus eine Entschlüsselung der auf den Leitungen 6, 7 und 8 anstehenden Adressenbits statt Je
nach Wert der auf den Leitungen 6, 7 und 8 übertragenen Bits wird ein entsprechender Wert in die
Flipflops 43, 44 eingespeichert Gemäß den in den Flipflops 43, 44 gespeicherten Werten erhalten die
Leitungen öi, 62 "logische Signaipegei. Durch die Leitungen 61,62 wird also dis Zahl der adressierbaren
Ein-, Ausgabegeräte erweitert Die Leitungen 61, 62 können als Subadressenleitungen bezeichnet werden.
Unter' Einbeziehung der auf den Leitungen 6, 7 übertragenen Adressenstellen sei angenommen, daß die
Ein-, Ausgabeeinheit 21 die Adresse 01 100 aufweist Daher ist die Leitung 62 mit einem weiteren Eingang
des UND-Glieds 76 verbunden.
Sofern eine Adressenausgabe abläuft, herrscht auf der
Leitung 9 ein, einer logischen »1« zugeordneter Signalpegel. Deshalb führen alle Eingänge des UND-Glieds
76 logische »!«-Signale. Am Ausgang des UND-Glieds 76 tritt dadurch ein logisches »1 «-Signal
auf, durch das eine Meldung an die zentrale Einheit 1 gegeben und das Flipflop 45 gesetzt wird.
Die Adressendekodierung in den Ein-, Ausgabeeinheiten 22, 23 und 24 erfolgt durch den Abgriff von
Signalen an den ambivalenten Adressenleitungen 53 bis 58 und den Subadressenleitungen 61, 62, die der
jeweiligen Adresse entsprechen. Hat die Einheit 22 z. B. die Adresse 01 001, dann führen von einem nicht näher
dargestellten UND-Glied in der Einheit 22 Leitungen zu der Subadressenleitung 61 und den Leitungen 53,55 und
57. Die Ein-, Ausgabeeinheiten 21 bis 24 können nur über die Steuereinheit 18 adressiert werden, deren
Adresse durch auf den Leitungen 6, 7, 8 übertragenen Bits bestimmt wird. Durch die den höheren Stellenwerten
zugeordneten Adressenbits wird also eine bestimmte Steuereinheit ausgewählt, d. h. die Adresse einer Ein-,
Ausgabeeinheit hängt von der vorgeschalteten Steuereinheit ab, die durch eine bestimmte Kombination von
Werten der Adressenbits festgelegt wird. Weiterhin ist die Adresse einer Ein-, Ausgabeeinheit durch die
Anschlüsse der am UND-Glied 76 endenden Leitungen aus den ambivalenten Adressenleitungen 53 bis 58 und
den Subadressenleitungen 61, 62 bestimmt. Die Verdrahtung eines für eine Ein-, Ausgabeeinheit
vorgesehenen Steckkartenplatzes in einem Magazin für Leiterplatten setzt die Adresse dieses Steckkartenplatzes
fest Jede in diesen Steckkartenplatz eingeschobene Leiterplatte erhält die mit der Verdrahtung eingestellte
Adresse. Die vorstehend erläuterte Art der Adressierung kann daher als »Platzadressierung« bezeichnet
werden.
Der Adressenvorrat richtet sich nach der Anzahl der Adressenleitungen. Beispielsweise können an Stelle der
Leitungen 3 bis 8 zwölf Adressenleitungen vorgesehen werden. Damit steht ein Adressenvorrat von 4 K zur
Verfügung. Dabei ist es möglich acht Adressenleitungen für die Adressierung von 256 Steuereinheiten vorzusehen,
von denen jede 16 Ein-, Ausgabeeinheiten steuert. Weiterhin können bei geringerem Bedarf an Steuereinheiten
ein Teil der Bits auf den Adressenleitungen für die Bildung von Subadressen ausgenutzt werden, so daß
die Anzahl der von einer Steuereinheit kontrollierbaren Ein-, Ausgabeeinheiten wesentlich höher als sechzehn
wird.
Der Ausgang des UND-Glieds 76 speist den Eingang eines taktgesteuerten Flipflop 77, dessen Takteingang
mit der Leitung 11 verbunden ist. Der Ausgang des Flipflop 77 ist an Torschaltungen 78 angeschlossen, die
in beiden Richtungen für Signale durchlässig gesteuert werden können. Die Torschaltungen 78 sind durch nicht
so näher bezeichnete Leitungen mit den Leitungen 3' bis 8' und 13', 14 verbunden. Die von den Torschaltungen 78
zu den Teilen der Ein-, Ausgabeeinheit 21 führenden Leitungen sind nicht dargestellt
In den Ein-, Ausgabeeinheiten 21 bis 29 sind, wie oben
dargelegt, für die Adressendekodierung nur einfache
Verknüpfungsglieder 76 sowie der Adressenmerkspeicher 77 erforderlich. Der Aufwand für die Dekodierung
ist daher sehr gering. Insbesondere wenn in einer Datenverarbeitungsanlage zahlreiche Ein-, Ausgabeeinheiten
verwendet werden, ergeben sich dadurch große Einsparungen an Schaltkreisen.
Der schaltungstechnische Aufwand kann durch
Einsparung des Flipflops 77 zusätzlich vermindert werden. Da das Flipflop 45, das über das UND-Glied 76
gesetzt wird, die Torschaltungen 30 und 64 durchlässig steuert, stehen die Adressensignale am UND-Glied 76
längere Zeit zur Verfügung. Der Ausgang des UND-Glieds 76 ist in diesem Fall direkt mit den
Torschaltungen 78 verbunden. Der Ausgang des UND-Glieds 76 ist über eine weitere Leitung 79 mit der
Leitung 72 verbunden. Durch das Ausgangssignal des Adressenmerkspeichers 72 sind ferner Torschaltungen
81 freigebbar, die in Leitungsverbindungen zwischen den Leitungen 73, 74, 75 und den Leitungen 3', 4', 5'
angeordnet sind.
Die Adressierung einer der Ein-, Ausgabeeinheiten 21 bis 29 beginnt mit der Ausgabe der entsprechenden
Adresse durch die Einheit 1 auf die Leitungen 3 bis 8 sowie mit einem Steuersignal auf der Leitung 9. An dem
Steuersignal auf der Leitung 9 erkennen die Steuereinheiten 18, 19 und die Ein-, Ausgabeeinheiten 21 bis 29,
daß die Daten auf den Leitungen 3 bis 8 Adressen und keine anderweitigen Daten sind, die nach einer
abgeschlossenen Adresseneingabe oder -ausgabe auf den Leitungen 3 bis 8 bzw. 3' bis 8' übertragen werden
können. Erkennt beispielsweise die Steuereinheit 18 aus den ihr zugeordneten Stellen der Adressenbits ihre
Adresse, dann werden über den Vergleicher 39 entsprechende Signale auf die Ausgänge übertragen, die
an den Flipflops 43,44 anstehen. Die auf den Leitungen 3 bis 5 übertragenen Adressenbits beaufschlagen die
Eingänge der Flipflops 34, 35, 36. Sofern von nicht dargestellten Paritätsprüfkreisen kein Fehler gemeldet
wird, gelangen die an den Eingängen der Flipflops 34, 35,36 und 43,44, anstehenden Daten mit der Flanke des
von der Einheit 1 auf die Leitung 11 gegebenen Steuersignals in die Flipflops. Die ambivalente Adressenleitungen
53 bis 58 und die Subadressenleitungen 61, 62 führen dann entsprechend den in den Flipflops 34,35,
36 und 43,44 gespeicherten Werten logische »0«- oder »!«-Signale.
Wenn die den Leitungen 8 bis 3 zugeordneten Adressenbits die Werte 01 100 aufweisen, dann herrschen
auf den Leitunger. 61, 75, 74 und 73 logische »1 «-Signale, die zusammen mit dem logischen »1 «-Signal
auf der Leitung 9 das UND-Glied 76 durchlässig steuern. Sobald am Ausgang des UND-Glieds 76 ein
logisches »1 «-Signal auftritt, erfolgt über die Leitungen 79, 12 eine Rückmeldung an die Einheit 1, daß die
adressierte Ein-, Ausgabeeinheit 21 ihre Adresse erkannt hat. Gleichzeitig wird der Speicher 45 gesetzt.
Falls vorhanden, wird auch der Speicher 77 gesetzt. Sofern ein Fehler in der Einheit 21 vorliegt, werden
keine logischen »1 «-Signale auf den Leitungen 13 und 14 übertragen.
Die Zeit der Beaufschlagung der Leitungen 3 bis 8 mit Adressensignalen und dem Auftreten des Steuertaktsignals
auf der Leitung 10 kann zur Prüfung der Signale auf den Leitungen 3 bis 8 auf Parität ausgenutzt werden.
Mit der Flanke des Steuertaktsignals werden die Flipsflops 34,35,36 und 43.44 mit den an den Eingängen
anstehenden Informationen überschrieben, d.h. die alten Inhalte der Flipflops werden gelöscht Durch die
zeitliche Verzögerung zwischen dem Auftreten der Adressensignale und dem Steuertaktsignal lassen sich
Laufzeitunterschiede zwischen Ein-, Ausgabeeinheiten ausgleichen, deren Verbindungsleitungen zu der Einheit
1 unterschiedlich lang sind.
Mit dem Auftreten des Steuertaktsignals auf der Leitung 12 erkennt die Einheit 1 die vollzogene
Adressierung der Ein-, Ausgabeeinheit 21. Die Einheit 1 nimmt daher das Steuertaktsignal auf der Leitung 11, die
Adressensignale auf den Leitungen 3 bis 8 und das Adressenausgabesignal auf der Leitung 9 zurück.
Dadurch geht auch das Steuertaktsignal auf der Leitung 9 mit einer gewissen, durch Laufzeitunterschiede
bedingten Verzögerung zurück.
Der Weg für die von der Einheit 1 an die adressierte Ein-, Ausgabeeinheit zu übertragenden Daten ist mit
dem Auftreten des Signals auf der Leitung 12, nach dem Verschwinden der Signale auf den Leitungen 3 bis 8, 9,
11 und 12 durch die Flipflops 45 bzw. 77 markiert, da diese die Torschaltungen 30 und 78 durchlässig steuern.
Falls die an die Torschaltungen 78 angeschlossenen, nicht dargestellten Ausgangsleitungen erst nach dem
ίο Verschwinden des Steuertaktsignals auf der Leitung 12
freigegeben werden sollen, kann dies mit einer von diesem Signal abhängigen zusätzlichen Verriegelung
der Torschaltungen 78 erfolgen. Die von der Einheit 1 an die Leitungen 3 bis 8 ausgegebenen Daten gelangen
somit über die Leitungen 3' bis 8' zu den Torschaltungen 78, von denen sie an die nachgeschaiteten Elemente in
der Ein-, Ausgabeeinheit weitergeleitet werden. Die Markierung des Wegs für den Datentransfer geschieht
durch den Speicher 45 und, falls vorhanden, durch den Speicher 77. Der Aufwand an Speichern für die
Markierung ist daher sehr gering.
Wenn beispielsweise in der Einheit 21 ein Anforderungssignal gesetzt wird, dann läuft ein Abfragezyklus
unter Erzeugung von Melde-, Abfrage- und Unterbrechungsunterdrückungssignalen auf den Leitungen 15,17
und 18 ab. Nach Abschluß dieses Abfragezyklus, mit dem in der oben erläuterten Weise das mit der höchsten
Priorität rufende Anforderungssignal festgestellt wird, ist der Anforderungsmerkspeicher 72 gesetzt, sofern das
von der Ein-, Ausgabeeinheit erzeugte Anforderungssignal die höchste Priorität der gerade anstehenden
Anforderungssignale aufweist.
Während eines Abfragezyklus gibt die Einheit 1 ein Steuersignal an die Leitung 10 für die Adresseneingabesteuerung
ab. Dadurch werden die ODER-Glieder 47, 48, 49, 59, 60 und die NAND-Glieder 50, 51, 52 je an
einem Eingang mit einem, einer logischen »1« zugeordneten Signalpegel beaufschlagt. Die Ausgänge
der ODER-Glieder 47, 48, 49, 59, 60 übertragen diese logischen »1«-Signale auf die Leitungen 53, 55, 57, 61,
62. An den Ausgängen der NAND-Glieder 50, 51, 52 treten dagegen logische »0«-Signale auf, die auf den
Leitungen 54, 56 und 57 herrschen. Bei einer Adresseneingabesteuerung mittels eines Signals auf der
« Leitung 10 treten somit auf den aus den Leitungen 3 bis
8 abgeleiteten ambivalenten Adressenleitungen 53 bis 58 unterschiedliche Signalpegel auf. Die Adressenleitungen
53, 55, 57, die als »valente« Leitungen bezeichnet werden können, führen logische »1 «-Signale. Die
Adressenleitungen 54, 56, 58, die als »antivalente« Adressenleitungen bezeichnet werden, können führen
dagegen logische »0«-Signale. An den Eingängen des UND-Glieds 76 liegen dadurch Signale an, denen die
binären Werte 1100 zugeordnet sind. Dies entspricht der »Platzadresse« der Ein-, Ausgabeeinheit 21. Ebenso
stehen an den UND-Gliedern der anderen an die Steuereinheit 18 angeschlossenen Ein-, Ausgabeeinheit
die zugeordneten »Platzadressen« an.
Da der Anforderungsmerkspeicher 72 gesetzt ist, wird die Torschaltung 80 durchlässig gesteuert Ebenso
sind die Torschaltungen 30 über das Setzen des Speichers 45 durchlässig gesteuert Dies bedeutet, daß
auf den Leitungen 3' bis 5' und 3 bis 5 die »Platzadresse« der Ein-, Ausgabeeinheit 21 verfügbar ist Über die
Leitung 61 wird die Dekodierschaltung 40 mit einem Steuersignal beaufschlagt, durch das aus den Signalen,
die von der Schaltung 38 abgegeben werden, eine der Subadresse 01 entsprechende verschlüsselte Adressen-
zahl ausgewählt und auf die Leitungen 6 und 7 durchgeschaltet wird. Weiterhin wird die in der
Schaltung 38 eingestellte Zahl für die Adressenposition mit dem höchsten Stellenwert auf die Leitung 8
durchgeschaltet. Auf den Leitungen 3 bis 8 ergibt sich daher die vollständige Adresse der Ein-, Ausgabeeinheit
21. Diese Adresse wird von der Einheit 1 erkannt, die
12
anschließend das Steuersignal auf der Leitung 10 zurücknimmt.
Die Markierung des Wegs für den Datentransfer kann anschließend durch die Ausgabe des Taktsteuersignals
auf die Leitung 12 erfolgen. Es laufen dabei die bereits oben beschriebenen Vorgänge ab, bei denen die
Flipflops 45 bzw. 77 gesetzt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Anordnung zur Auswahl von Ein-, Ausgabeeinheiten mittels Adressen, wobei die Ein-, Ausgabeeinheiten
mit Steuereinheiten verbunden sind, die mit einer Datenverarbeitungsanlage an einen gemeinsamen
Übertragungskanal angeschlossen sind, der Leitungen für die Übertragung von Adressen und
anderen Daten enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß von zumindest einem ersten Teil der in den Steuereinheiten (18, 19) angeordneten
Adressenspeicher (34 bis 36) ambivalente Adressenleitungen (53 bis 58) ausgehen, und daß jede Ein-,
Ausgabeeinheit (21 bis 29) eine Adressendekodierschaltung (76) aufweist, von der Eingänge mit
denjenigen Adressenleitungen (54,56,57) verbunden
sind, die bei Beaufschlagung mit Jer zugeordneten Adresse nur binäre Signale gleichen Wertes
aufweisen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein je Steuereinheit (18,19) vorhandener
Adressenmerkspeicher (45) von Signalen einer in der Steuereinheit angeordneten Adressenvergleichsschaltung
(39) setzbar ist, wobei der Datentransfer von und zu den Ein-, Ausgabeeinheiten (21
bis 29) von Torschaltungen (30,64,78) steuerbar ist,
die von Signalen des Adressenmerkspeichers (45) freigebbar sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Leitung (11) für ein
Steuertaktsignal im Übertragungskanal (2) vorgesehen ist, durch deren Signale der Adressenmerkspeicher
(45) und der erste Teil (34 bis 36) sowie der andere Teil (43, 44) der Adressenspeicher in den
Steuereinheiten zurücksetzbar sind.
4. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß den ambivalenten Adressenleitungen (53 bis 58) Verknüpfungsglieder
(47 bis 52) vorgeschaltet sind, deren Eingänge an die Ausgänge des ersten Teils der
Adressenspeicher (34 bis 36) und an eine Adresseneingabesteuerleitung (10) angeschlossen sind, durch
deren Steuersignal die den valenten Adressensignalen zugeordneten Leitungen (53,55,57) je mit einem
einer binären »1« entsprechendem Pegel und die den antivalenten Adressensignaien zugeordneten Leitungen
(54, 56, 58) je mit einem einer binären »0« entsprechenden Pegel beaufschlagbar sind.
5. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Anforderungsmerkspeicher
(72) in den Ein-, Ausgabeeinheiten (21 bis 29) angeordnet ist, durch den bei Beaufschlagung der
Verknüpfungsglieder (47 bis 52) über die Adresseneingabesteuerleitung (10) die Aufschaltung des über
die Leitungen (54, 56, 58) mit binären Signalen gleichen Wertes der Ein-, Ausgabeeinheit zugeführten
ersten Teils der Adresse sowie des auf Leitungen (61, 62) anstehenden, der zugehörigen Steuereinheit
(18) zugeordneten zweiten Teils der Adresse auf Adressen- und Datenleitungen (3 bis 8) des
Übertragungskanals (2) steuerbar ist.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anforderungsmerkspeicher (72)
über eine Vorrangschaltung in der zentralen Einheit (1) setzbar ist.
7. Anordnung nach Anspruch 1, 2, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit auf
einer Adressenausgabesteuerleitung (9) oder der Adresseneingabesteuerleitung (10) anstehenden
Steuersignalen auf den Adressen- und Datenleitungen (3 bis 8) des Übertragungskanals (2) anstehende
Signale von der Datenverarbeitungsanlage bzw. den Steuereinheiten (18, 19) und Ein-, Ausgabegeräten
(21 bis 29) als Adressen interpretierbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752524957 DE2524957C3 (de) | 1975-06-05 | 1975-06-05 | Anordnung zur Auswahl von Ein- und Ausgabeeinheiten mittels Adressen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752524957 DE2524957C3 (de) | 1975-06-05 | 1975-06-05 | Anordnung zur Auswahl von Ein- und Ausgabeeinheiten mittels Adressen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2524957A1 DE2524957A1 (de) | 1977-01-13 |
DE2524957B2 true DE2524957B2 (de) | 1979-04-19 |
DE2524957C3 DE2524957C3 (de) | 1984-05-30 |
Family
ID=5948290
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752524957 Expired DE2524957C3 (de) | 1975-06-05 | 1975-06-05 | Anordnung zur Auswahl von Ein- und Ausgabeeinheiten mittels Adressen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2524957C3 (de) |
Cited By (2)
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DE3303826A1 (de) * | 1983-02-04 | 1984-08-09 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Speicherprogrammierbare steuerung |
DE3505103A1 (de) * | 1984-07-30 | 1986-01-30 | Burr-Brown Corp., Tucson, Ariz. | Instrumentierungsvorrichtung und -verfahren fuer eine rechenanlage |
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DE2210426C2 (de) * | 1972-03-03 | 1973-11-08 | Nixdorf Computer Ag, 4790 Paderborn | Verfahren zur vorranggesteuerten Auswahl einer von mehreren Funktions einheiten zur Anschaltung an eine ihnen gemeinsam zugeordnete Einrichtung in Datenverarbeitungsanlagen und Schaltung zur Durchführung des Verfahrens |
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1975
- 1975-06-05 DE DE19752524957 patent/DE2524957C3/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2524957A1 (de) | 1977-01-13 |
DE2524957C3 (de) | 1984-05-30 |
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|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |