DE2523914A1 - Elektrische schaltzelle - Google Patents

Description

• Elektrische Schaltzelle Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Schaltzelle nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
• Schaltzellen der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art sind bereits allgemein bekannt. In üblicher Weise sind hier die Klappen als einfache Fallklappen ausgebildet. Diese Klappen werden im Normalfall mit den Kontaktarmen aufgestoßen und fallen nach dem Wegfall der Beaufschlagung durch die Kontaktarme in ihre Ausgangslage zurück. Die bekannten Klappen können aber auch zweckwidrig mit der Hand oder stabförmigen Gegenständen aufgestoßen werden und geben auch hier den Weg frei zu spannungsführenden Teilen, die dahinterliegen (DT-Gbm 1 991 ooo, DT-AS 1 790 184, DT-OS 2 246 530).
• Die bekannten Klappen erfüllen somit nicht neuere elektrotechnische Vorschriften, nach denen unter anderem Öffnungen in Schottwänden nicht unbeabsichtigt durchgreifbar sein dürfen. Als Prüfmaßstab gelten dabei Prüfdraht und Prüffinger (VDE o67o, Teil 6).
• Es sind auch andere Verschlüsse von SchottwanddurchfUhrungen bekannt. Diese Verschlüsse erfordern Jedoch einen hohen Betätigungsaufwand (DT-Gbm 1 781 854, DT-Gbm 6 940489, DT-OS 1 934 804).
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Schaltzelle nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 so auszubilden, daß die Klappen die Vorschriften der VDE o670,Teil 6 auf einfache Weise erfüllen.
• Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
• Zweckmäßige Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Ansprüchen 2 und 3 angegeben.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung rein schematisch dargestellt. Es zeigen: Fig. 1: im Schnitt eine Seitenansicht einer Schottwand mit einer Klappe, Fig. 2: einen Seitenriß halb im Schnitt halb in Ansicht nach Linie II - II in Fig. 1.
• Bei einer elektrischen Schaltzelle sind in einer Schottwand 1 mit Klappen 2 verschließbare Durchführungen für Kontaktarme 3 (Fig. 2) eines fahrbaren Leistungsschalters angeordnet. Die Schottwand 1 trennt hierbei in üblicher Weise einen Schalterraum 4 von einem Sammelschienenraum 5.
• Jede Klappe 2 ist von mindestens zwei Hebeln 6 formschlüssig in der Verschlußlage gehalten und aus der Verschlußlage nur nach gemeinsamer Auslenkung der Hebel 6 ausschwenkbar (Fig. 2). Die Klappen 2 erfüllen damit auf einfache Weise die vorgegebenen elektrischen Vorschriften. Weder mit einem Draht, noch mit einem Prüffinger sind die Klappen 2 zu öffnen. Die Klappen 2 sind nur dann öffenbar, wenn der formschlüssige Eingriff der Klappen 2 durch Ausschwenken der Hebel 6 aufgehoben ist. Mit einem Draht oder einem Prüffinger läßt sich aber jeweils nur ein Hebel 6 ausschwenken. Es ist nicht möglich, mit diesen Mitteln gleichzeitig zwei Hebel 6 oder gar noch mehr Hebel zu bewegen.
• Nur aber durch gleichzeitiges Ausschwenken aller Hebel 6 werden die Klappen 2 freigegeben. Im vorliegenden Falle stößt der Kontaktarm 3 beim Einfahren des Leistungsschalters in die Schaltzelle zunächst jeden der Hebel 6 an und schwenkt diese gegen Federkraft nach außen. Die Klappe 2 wird nach genügender Auslenkung der Hebel 6 freigegeben und kann danach vom Kontaktarm 3 aufgestoßen werden. Beim Herausziehen des Kontaktarmes 3 wird die Klappe 2 freigegeben und fällt in ihre Verschlußlage zurück. Die Klappe 2 greift dabei in Ausnehmungen 6a der Hebel 6 ein und ist dort verriegelt. Um das Zurückfallen sicherzustellen, kann die Klappe 2 entsprechend federbelastet oder gewichtsbelastet sein.
• Als fertigungstechnisch günstige Baugruppe ist jede Klappe 2 zusammen mit den ihr zugeordneten Hebeln 6 in einem Durchführungsrohr 7 angeordnet. Das Durchführungsrohr 7 durchgreift eine Öffnung der Schottwand 1 und ist an der Schottwand 1 befestigt.
• 3 Patentansprüche 2 Figuren

Claims (3)

1. Patentansprüche 3 Elektrische Schaltzelle, bei welcher in einer Schottwand mit Klappen verschließbare Durchführungen für Kontaktarme eines fahrbaren Leistungsschalters angeordnet sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß jede Klappe (2) von mindestens zwei Hebeln (6) formschlüssig in der Verschlußlage gehalten und aus dieser nur nach gemeinsamer Auslenkung der Hebel (6) ausschwenkbar ist.
2. 2. Schaltzelle nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß jede Klappe (2) und die ihr zugeordneten Hebel (6) in einem Durchführungsrohr (7) angeordnet sind, das eine Öffnung der Schottwand (1) durchgreift und an der Schottwand (1) befestigt ist.
3. 3. Schaltzelle nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß jeder Hebel (6) federbelastet ist.

   L e e r s e i t e