DE2523104B2 - Verfahren zur herstellung von 2,5-dichlortoluol - Google Patents
Verfahren zur herstellung von 2,5-dichlortoluolInfo
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Description
Schwiengke.ten Wim A ^ ^,^,^
mChH η durcJ sändmeyer-Reaktion aus 2-Amino-5-5^
ilol oder 3 Am^no-6-chlor-toliiol hergestellt,
chlor-toluol oder J aufwendig, so daß das
Se öse pJoblem besteht, 2,5-Dichlortoluo. in einfach!-Weise
durch Chlorieren von Toluol oder CMoKoI herzustellen oder wenigstens e.ne Verschiebung
der Zusammensetzung des Ch onerungs-Gemisches
zu höheren Anteilen an 2,5-D.chlortoluol zu
erreichen. _ ^ ^ ^ 43 Q2Q .^ es zwar ^„,^
mit einem re.ativ
2,5-Dichlortoluol ist ein bekanntes Zwischenprodukt für die Herstellung von Farbstoffen und Pflanzenschutzmitteln.
Es ist bekannt Toluol in Gegenwart der üblichen Katalysatoren zu chlorieren und auch durch Weiterchlorierung,
z. B. von 4-Chlortoluol 2,4-Dichlortoluol
herzustellen (vgl. UUmanns Enzyklopädie der technischen Chemie, 3. Auflage, Band 5, Seite 469 bis
[1954] und Band 17, Seiten 445 bis 447 [1966], DT-OS
58 747, US-PS 19 46 040, US-PS 30 00 975, FR-PS 49 483).
Bei der bekannten Chlorierung fällt jedoch ein Produkt an, das neben Chlortoluolen und höher
chlorierten Toluolen ein Gemisch der Dichlortoluol-Isomeren
enthält, in dem das gewünschte 2,5-Dichlortoluol nur zu etwa 23% und, bezogen auf den Dichlortoluol-Anteil,
zu etwa 30% enthalten ist.
Dieses Gemisch kann aufgrund der Siedepunktsdifferenzen,
die in der nachstehenden Tabelle I angeführt sind, in einfacher Weise nur in 2 Fraktionen getrennt
werden, deren erste das gewünschte 2,5-Dichlortoluol zu etwa 36% enthält.
Ring-Chlorierungskatalysators und emer
Schwefelverbindung mit einem zweiwertigen Schwefelatom
die mindestens teilweise in dem Reaktionsge-„S
löslich ist, als zweiten Katalysator zu chloneren. Auch in dieser Offenlegungsschnft .st weder 2-Chlorto-A
Ausgangsverbindung der Chlorierung noch
2 5-Dichlortoluol als deren Endprodukt genannt.
Da beanspruchte Verfahren der Chlorierung von 2-Chlortoluol oder eines 2-Chlortoluol enthaltenden
Reaktionsgemische* unterscheidet sich hins.chtf.ch
Ausgangsverbindung und Endprodukt vom Stand der TeGegeknstand der Erfindung ist daher das in den
vorstehenden Patentansprüchen aufgeze.gte Verfahren zur Herstellung von 2,5-Dichlortoluol.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird bevorzugt
zwischen 20 und 80°C, insbesondere zwischen 20 und
Dichlortoluol-Isomeres
Siedepunkt bei 1,013 Bar
(760 mm Hg)
(760 mm Hg)
Fraktion Im allgemeinen wuu das erfindungsgemäße Verfahren
bei Normaldruck durchgeführt, es ist jedoch auch möglich, bei vermindertem oder erhöhtem Druck, etwa
im Druckbereich von 0,03 bis 10 Bar; jedoch wird bo bevorzugt bei Normaldruck gearbeitet. Im allgemeinen
bringt eine Abweichung vom Normaldruck keinen wesentlichen Vorteil; ein bestimmter Druckbereich ist
201,1° | '■ |
201,8° | 1 |
200,6° | I |
208,1° | Il |
209.0° | II |
Wesentliches Merkmai aer Erfindung ist die Verwendung
von Schwefel und/oder Schwefelverbindungen als Katalysator. Als solche Schwefelverbindungen finden
alle Schwefelverbindungen Verwendung, deren Schwefel mit Chlor reagieren kann und die höchstens eine
25 23
ephwefel-Sauerstoff-Doppelbindung enthalten.
αΓ™ ehe seien beispielsweise genannt: anorganische
Ä insbesondere die Sulfide und Polysulfide des SU ontoms der Alkali- und Erdalkalimetalle, insbeson-Am
^ Natriums und Kaliums, der achten Gruppe des
■ !««.hen Systems der Elemente, insbesondere des
PenOf Kobalts und Nickels, der ersten bis fünften
Mpben'gruppe des periodischen Systems der Elemente,
Nebengnw„ des Kupfers, Zinks, Zinns, Arsens,
der Halogene, Eisen, Eisen(lll)-chlorid, Antimonpentachlorid, Aluminiumchlorid,
Zirkontetrachlorid, Thalliumchiond Zinnchlorid,
Wolframhexachlorid, Titantetrachlond; bevorzugt werden von diesen Eisen(III)-chlorid und Antimon(lll)-chlorid
verwendet.
Die Menge des in dem erfindungsgemäßen Verfahren Verwendung findenden üblichen Katalysators betragt
im allgemeinen etwa 0,01 bis 5,0, bevorzugt 0,05 bis 1,0
und insbesondere 0,1 bis 0,5 Gew,% Katalysator,
schließen weilerhin viele diskontinuierlich als auch
äggäSSSS
Te captan Mercaptan, Cyclopentyl- und Cyclohe-
f rrantan Benzylmercaptan,Thiophenol;
^S" und unsymmetrische organische Sulfide
SSde der Formeln R-S-R und R-S-S-R,
DisuWide: ae c,oalkyL Araikyi Und Aryl stehen
nd d"e beiden Reste R auch verschieden sein
t Dimethylsulfid. Dimethyldisulfid, Methyliphenylsulfid,
Diphenyldisulfid, Phenylme-
Sulfide wie Thiophane, Thiophene, Alkyl-, Xhiophene und cyclische Trimere von
cyclische Trimere von Thioaldehy-
Alkyl- und Alkylenester von ^S AM-, Erdalkali-, Schwermetall-,
- und Aminsalze von Thiosäuren und deren
Mol Toluol in Uegenwari von ema v,,«. ~.„. ,
Gew.-% der üblichen Katalysatoren im Temperaturbereich von etwa 0 bis etwa 2000C, vorzugsweise von 50
bis 1400C, in einer ersten Stufe monochloriert wird und
anschließend nach Zusatz der gewählten Menge Schwefel und/oder erfindungsgemäßer Schwefelverbindung
bis zum Umsatz von insgesamt etwa 1,5 bis etwa 2,5 Mol, vorzugsweise 1,8 bis 2,0 Mol Chlor pm Mol
Toluol weiterc'.üoiJert wird. In dieser zweiten Stufe
beträgt die Reaktionstemperatur 00C bis 150° C,
vorzugsweise 20 bis 500C.
Nach einer weiteren Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens wird Schwefel und/oder die gewählte
erfindungsgemäße Schwefelverbindung bereits dem Toluol in entsprechender Menge zugesetzt und die
Chlorierung bis zur Aufnahme der vorstehend angegebenen Gesamtchlormenge in dem vorstehend für die
zweite Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens angegebenen Temperaturbereich durchgeführt.
Als Ausgangsmaterial des erfindungsgemäßen Verfahrens kann reines 2-Chlortoluol eingesetzt werden;
besonders vorteilhaft jedoch auch ein Gemisch, das bei der Monochlori«srung von Toluol nach Abtrennung des
3- und 4-Chlortoluols verbleibt und das vorwiegend aus
2-Chlortoluol besteht.
Die Chlorierung von Toluol und Chlortoluolen ist bekannt und Stand der Technik. Das gilt sowohl für
diskontinuierliche, chargenweise als auch kontinuierliche Durchführung des Verfahrens.
-- ■ k_i;„k Schwefel
Schwefel und/oaer uic cuiiiUu..6«6
verbindungen finden in einer Menge von wenigstens 0,05 Mol je Mol üblichen Katalysators Verwendung;
nach oben hin ist die Menge lediglich durch wirtschaftliche Erwägungen begrenzt; bevorzugt finden etwa 0,5
bis 20 Mol, insbesondere 0,5 bis 1,0 Mol Schwefel und/oder Schwefelverbindung je Mol üblichen Katalysators
Verwendung.
Die üblichen Katalysatoren für die Kernchlorierung vnn Toluol sind Stand der Technik; beispielsweise seien
-Chlortoluol zugesetzt werden
rsir
Ben Verfahrens möglich, scnweiei uuw
gemäße Schwefelverbindung von den , »„„B—o_
dungen getrennt über einen eigenen Einlaß in den Reaktionsraum kontinuierlich einzuführen, insbesondere
dann, wenn Schwefel und/oder erfindungsgemäße Schwefelverbindung in flüssigem oder gasförmigem
Zustand vorliegen oder vorher in diesen überführt worden sind. Im allgemeinen ergibt sich hierbei jedoch
kein wesentlicher Vorteil.
Die kontinuierliche Chlorierung kann auch in
Gegenwart der üblichen Katalysatoren in zwei Stufen, z. B. in zwei hintereinandergeschalteten Chlorierungsgefäßen, derart durchgeführt werden, daß nach der
ersten Stufe nach Umsatz von ca. 1 Mol Chlor mit 1 Mol Toluol erst der erfindungsgemäße Schwerelkatalysator
eiudosiert wird.
Die Aufarbeitung des nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Reaktionsgemisches kann entsprechend
dem Stand der Technik erfolgen, beispielsweise durch fraktionierte Destillation und/oder Kristallisation.
Entsprechend dem Stand der Technik kann das erhaltene Reaktionsgemisch vor der Auftrennung mit
einem Inertgas wie Stickstoff zur Entfernung gelösten Chlorwasserstoffs gespült und zur Entfernung saurer
Nebenprodukte in üblicher Weise neutralisiert und gewaschen werden, z. B. mit wäßrigen Lösungen der
Hydroxide, Hydrogencarbonate und Carbonate der Alkali- und Erdalkalimetalle wie Natron!iuge, Kalkmilch
oder Sodalösung.
Es ist überraschend, daß das erfindungsgemäße Verfahren unabhängig vom gewählten üblichen Katalysator
und insbesondere mit einem Antimontrichlorid-Katalysator einen besonders hohen Anteil an 2,5-Dichlortoluol
ergibt, da in der US-PS 19 46 040 eine Mischung aus Schwefel und Antimontrichlorid gerade
als Katalysator für die p-Chlorierung bestimmter monosubstituierter Benzole wie Toluol vorgeschlagen
wird.
Der technische Fortschritt des erfindungsgemS.ßen Verfahrens liegt in folgendem begründet:
Es wird ein Isomeren-Gemisch mit hohen 2,5-Dichlortoluol-Anteil
erhalten, dessen Auftrennung erstmals in technisch einfacher und wirtschaftlich vertretbarer
Weise möglich ist. Damit ist es nicht mehr notwendig, 2,5-Dichlortoluol nach dem aufwendigen Verfahren der
Sandmeyer-Reaktion herzustellen. So kann der 2,5-Dichlortoluol-Anteil im rohen Chlorierungsgemisch
gegenüber dem Stand der Technik von etwa 22% auf etwa 40%, d. h. praktisch auf das doppelte, gesteigert
werden. Damit nimmt der 2,5-Dichlortoluol-Gehalt in
der vorerwähnten ersten Fraktion der destillativen Auftrennung von etwa 36 auf etwa 64% zu. Wird
2-Chlortoluol als Ausgangsmaterial für die Chlorierung
eingesetzt, so beträgt der entsprechende Gehalt 71% gegenüber 43%.
Es ist zwar bereits bekannt, durch Chlorierung von Toluol in Gegenwart der Chloride des Titans, Thalliums,
Zinns, Zirkoniums und Wolframs im Temperaturbereich zwischen etwa — 5° C bis etwa 60° C ein Chlorierungsgemisch
herzustellen, bei dem sich Chlor bevorzugt in 2- und 5-Stellung befindet (US-PS 30 00 975); jedoch ist in
den Beispielen lediglich die Monochlorierung und Trichlorierung beschrieben. Nach eigenen Untersuchungen
steigt bei der Dichlorierung der Gehalt an 2,5-Dichlortoluol lediglich auf 39% gegenüber den etwa
22% entsprechend dem Stand der Technik (siehe Beispiel 1).
Ein weiterer Nachteil des Verfahrens der US-PS 30 00 975 ist ferner die niedrige Reaktionstemperatur
und die geringe Wirksamkeit der verwendeten Katalysatoren, so daß die Raum-Zeit-Ausbeute wesentlich
geringer als die sonst dem Stand der Technik entsprechende ist.
Für die Durchführung der nachstehend aufgeführten Beispiele wurde ein stählerner Rührwerkskessel von
10 m3 Inhalt verwendet, der mit Mantelkühlung, Chlor-
einleitungs-, Füll- und Entleerungsrohren sowie einem
Abgaskühler versehen war, so daß lediglich bei Normaltemperatur und Normaldruck gasförmige Stoffe,
insbesondere der als Nebenprodukt gebildete Chlorwasserstoff, entweichen konnten.
Beispiel 1
(Vergleichsbeispiel)
(Vergleichsbeispiel)
5700 kg (61,9 kMol) Toluol wurden mit 15 kg Antimon(III)-chlorid verrührt und während 34 Stunden
bei etwa 1200C mit 8800 kg (124,1 kMol) Chlor umgesetzt. Das in einer Menge von 9800 kg erhaltene
Reaktionsprodukt, besaß folgende Zusammensetzung, wobei in der zweiten Spalte unter »Fraktion I« die
Zusammensetzung der durch Destillation im Bereich von 201 bis 203°C/760 Torr erhaltenen ersten Fraktion
angegeben ist.
o-Chlortoluol
p-Chlortoluol
2,4-Dichlortoluol
2,5-Dichlortoluol
2,6-Dichlortoluol
2,3-Dichlortoluol
3,4-Dichlortoluol
Trichlortoluole
Chlorierungs- | Fraktion I |
gemisch | |
7,7% | |
2,7% | |
25,2% | 39,9% |
22,5% | 35,7% |
15,4% | 24,4% |
7,7% | |
4,5% | |
14,3% |
Diese »Fraktion I« wird nach Neutralisation des Reaktionsgemisches mit 200 kg 15gew.-%iger wäßriger
Sodalösung und fraktionierter Destillation in einer Menge von 6170 kg (38,3 kMol = 62% der Theorie)
erhalten.
Durch stufenweise Kristallisation in bekannter Weise bei etwa -15 bis -35° C und jeweiliges Abtrennen des
nichtkristallisierenden Anteils lassen sich aus diesem Gemisch 755 kg (4,7 kMol = ca. 12% der Theorie),
2,5-Dichlortoluol mit einer Reinheit von 98% und 5415 kg (33,6 kMol = ca. 88% der Theorie) Dichlortoluol-Gemisch
mit einem Gehalt von etwa 27% 2,5-Dichlortoluol erhalten.
5700 kg Toluol werden mit 15 kg Antimon(III)-chlorid verrührt und unter Rühren bei etwa 12O0C mit 4400 kg
Chlor umgesetzt. Das erhaltene Chlorierungsgemisch hat die folgende Zusammensetzung:
5,6% Toluol
632% o-Chlortoluol
632% o-Chlortoluol
3,0% m-Chlortoluol
23,5% p-Chlortoluol
23,5% p-Chlortoluol
4,7% Dichlortoluole
Nach Abkühlen werden dem erhaltenen Gemisch 15 kg (0,1 Mol) Dischwefeldichlorid zugeführt und die
Chlorierung bei etwa 500C durch Einleiten weiterer 4400 kg Chlor zu Ende geführt Dann wird das erhaltene
Reaktionsgemisch abgekühlt, mit 200 kg 15gew.-%iger wäßriger Sodalösung neutralisiert und anschließend die
wäßrige Phase abgetrennt.
Anschließend wird die organische Phase fraktioniert destilliert und im Siedebereich 2010C bis 203°C/760
Torr 6200 kg (38,5 kMol = 62,2% der Theorie) der 2,5-Dichlortoluol enthaltenden Fraktion erhalten.
Nachstehend ist die prozentuale Zusammensetzung des Reaktionsgemisches sowie der Fraktion I angegeben.
Chlorierüngsgemisch
Fraktion I
o-Chlortoluol
p-Chlortoluol
2,4-Dichlortoluol
2,5-Dichlortoluol
2,6-Dichlortoluol
23-Dichlortoluol
3,4-Dichlortoluol
Trichlortoluole
4,0%
53%
17,0%
40,8%
5,6%
7,6%
7,7%
12,6%
28,6%
64,4%
8,8%
Durch stufenweise Kristallisation erhält man aus 6200 kg der Fraktion I 3220 kg (20,0 kMol ·= 52% der
Theorie) 2,5-Dichlortoluol mit einer Reinheit von 98% und 2980 kg (18,5 kMol - 48% der Theorie) Dichlortoluol-Gemisch
mit einem Gehalt von etwa 28% 2,5-Dichlortoluol.
Beispiel 3 (Vergleichsbeispiel)
In 6000 kg (47,4 kMol) 2-Chlortoluol werden 12 kg
Eisen(III)-chlorid gelöit und bei etwa 500C 2900 kg
Chlor (40,9 kMol) eingeleitet
Nach beendeter Chlorierung wird das in einer Menge von 7390 kg erhaltene Reaktionsgemisch in der in
Beispiel 1 beschriebenen Weise aufgearbeitet, wobei bei der fraktionierten Destillation im Siedebereich 201 bis
203°C/760 Torr 4610 kg (28,6 kMol = 60,3% der Theorie) Dichlortoluole erhalten werden.
Nachstehend ist die Zusammensetzung des Reaktionsgemisches und der Fraktion I angegeben:
Chlorierungsgemisch
Fraktion I
o-Chlortoluol | 14,2% | 24,2% |
2,4-Dichlortoluol | 15,1% | 433% |
2,5-Dichlortoluol | 27,0% | |
Chlorierungsgemisch
Fraktion I
2,6-Dichlortoluol
23-Dichlortoluol
Trichlortoluole
23-Dichlortoluol
Trichlortoluole
20,3%
13,9%
9,5%
32,5%
Durch fraktionierte Kristallisation in bekannter Weise erhält man aus der Fraktion I 890 kg (5,5
Mol - ca. 20% der Theorie) 2,5-Dichlortoluol mit einer
Reinheit von 99% und 3720 kg (23,1 Mol = ca. 80% der Theorie) Dichlortoluol-Gemisch mit etwa 30%
2,5-Dichlortoluol-Gehalt.
In 6000 kg 2-Chlortoluol werden 12 kg Eisen(ül)-chlorid
und 6 kg Schwefel gelöst und unter Rühren bei etwa 500C 2900 kg Chlor eingeleitet
Bei der Aufarbeitung des Chlorierungsgemisches, wie sie in Beispiel 1 beschrieben ist, erhält man 7370 kg
Reaktionsgemisch, aus dem durch fraktionierte Destillation im Siedebereich 201eC bis 203°C/760 Torr 5225 kg
(32,5 kMol = etwa 79,5% der Theorie) Dichlortoluole als Fraktion I erhalten werden.
Nachstehend ist die Zusammensetzung des Reaktionsgemisches sowie der Fraktion 1 angegeben.
Chlorierungsgemisch
Fraktion 1
o-Chlortoluol | 13,8% | 17,2% |
2,4-Dichlortoluol | 12,2% | 71,4% |
2,5-Dichlortoluol | 50,6% | 11,4% |
2,6-Dichlortoluol | 8,1% | |
23-Dichlortoluol | 7,2% | |
Trichlortoluole | 8,1% | |
Durch fraktionierte Kristallisation in bekannter Weise erhält man 3130 kg (19,4 Mol = 60% der
Theorie) 2,5-Dichlortoluol von 99% Reinheit und 2095 kg (13,0 Mol - 40% der Theorie) Dichlortoluol-Gemisch
mit einem Gehalt von etwa 30% 2,5-Dichlorto luol.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von 2,5-Dichlortoluol
durch Chlorierung von 2-Chlortoluol in Gegenwart
von für die Kernchlorierung von Toluol üblichen Katalysatoren, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Chlorierung zusätzlich in Gegenwart von Schwefel und/oder einer Schwefelverbindung,
deren Schwefel mit Chlor reagieren kann und die höchstens eine Schwefel-Sauerstoff-Doppelbindung
enthält (Menge: wenigstens 0,05 Mol Schwefel und/oder Schwefelverbindung je Mol üblichem
Kernchlorierungskatalysator) bei 0 bis 1500C durchführt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man 0,5 bis 20 Mol Schwefel und/oder
Schwefelverbindung je Mol üblichen Kernchlorierungskatalysators verwendet
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als organischen Ausgangsstoff
eine Umsetzungsmischung verwendet, die durch Umsetzung von Toluol mit 0,5 bis 1,5 Mol
Chlor, je Mol Toiuol, in Gegenwart von etwa 0,01 bis
etwa 5,0 Gew.-% eines üblichen Kernchlorierungskatalysators bei 0 bis 2000C hergestellt worden ist,
und diesen Ausgangsstoff nach Zusatz der gewählten Menge Schwefel und/oder erfindungsgemäßer
Schwefelverbindung bis zum Umsatz von insgesamt etwa 1,5 bis etwa 2,5 Mol Chlor, je Mol Toluol,
weiterchloriert
erhaltenen
,,e^estillationsverfahren
nSztrSn durch stufenweise KristaUin
Lösungsmittel gewinnen, es ist
Tphlkann S bei einem Ausgangsmaterial mit
jedoch bekannt <u ich,ortoluol nicht nur eine
geringem °,ε™1.£" Ausbeute an 2,5-Dichlortoluol
Ä Ä au?h mehr Kristal.isationsstufen
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