DE2522215A1 - Zahnstangenlenkung, insbesondere fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

• Zahnstangenlenkung, insbesondere für Kraftfahrzeuge Stand der Technik: Die Erfindung betrifft eine Zahnstangenlenkung, insbesondere für Kraftfahrzeuge nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
• Eine Zahnstangenlenkung mit einem Untersetzungsgetriebe zwischen der Lenkwelle und dem die Zahnstange antreibenden Ritzel ist beispielsweise aus der DT-OS 1 580 475 bekannt.
• Das Ritzel und ein Zahnrad des Untersetzungsgetriebes dieser Zahnstangenlenkung sind auf einer kurzen Welle angeordnet, deren eines, auf der Seite des Zahnrads angeordnetes Lager schwenkbar und deren anderes Lager in einer zur Zahnstangenebene senkrechten Führungsebene verschiebbar ist. Durch die besondere Lagerung der Welle ist es möglich, das Ritzel gegen die Zahnstange spielfrei einzustellen und somit durch Abnützung auftretendes Spiel auszugleichen. Ein gesondertes Einstellen des Untersetzungsgetriebes ist in der bekannten Zahnstangenlenkung jedoch nicht möglich, so daß sich nach einer gewissen Betriebszeit ein mehr oder weniger großes Laufspiel einstellt.
• Aufgabe und Lösung: Es ist Aufgabe der Erfindung, unabhängig von der Einstellung des Zahnstangen-/Ritzeleingriffs auch das Untersetzungsgetriebe einstellbar auszubilden.
• Die Lösung dieser Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches angegeben.
• Durch die zusätzliche axiale Einstellbarkeit des kegelförmigen Zahnrades mit über die Zahnbreite unterschiedlich profilverschobener Verzahnung, kann auch das Untersetzungsgetriebe auf einfache Weise spielfrei eingestellt werden, so daß die gewünschte Lenkpräzision über die gesamte Betriebszeit der Zahnstangenlenkung erhalten bleibt.
• Erläuterung der Erfindung: In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt dargestellt und nachstehend näher erläutert.
• Fig. 1 zeigt eine hydraulische Zahnstangenlenkung mit einem Steuerventil 1 und einem Servomotor 12. Eine Lenkwelle 2 trägt an ihrem unteren Ende ein normales Stirnzahnrad 3, welches mit einem Zahnrad 4 im Eingriff steht.
• Das Zahnrad 4 ist auf einer Welle 5 angeordnet, die zugleich ein in eine Zahnstange 6 eingreifendes Ritzel 7 trägt. Die Zahnstange 6 bildet in ihrer Verlängerung gleichzeitig die Kolbenstange 9 des Servomotors 12, die über ein Gelenk 10 an das Lenkgestänge angeschlossen ist.
• Nach der Erfindung weist das Zahnrad 4 eine kegelige Stirnverzahnung auf, die mit über die Zahnbreite unterschiedlicher Profilverschiebung (Beveloidverzahnung) hergestellt ist. Mit Hilfe einer derart ausgebildeten Verzahnung ist es möglich, durch axiales Verschieben des Zahnrades 4 in Richtung auf die Zahnstange 6 Fertigungstoleranzen und durch Abnützung hervorgerufenes Spiel zwischen den Zahnrädern 3 und 4 zu beseitigen. Die Axial-Verschiebung erfolgt hierbei über eine Einstellschraube 8 mit Kontermutter 11. Hierzu greift die Einstellschraube 8 mit einem Bund in eine Aussparung der Lenkwelle 5 ein und ist durch eine Anlagescheibe gegen Herausdrehen gesichert, wie aus der DT-PS 1 480 680, Fig. 2, ersichtlich.
• Die Nachstellurg des Zahneingriffs an der Zahnstange 6 erfolgt in allgemein bekannter Weise (siehe z. B.
• DT-PS 1 242 106j über ein in der Zeichnung nicht sichtbares, im Gehäuse angeordnetes Druckstück, durch welches die Zahnstange 6 gegen das Ritzel 7 gedrückt wird.

Claims (1)

1. Patentanspruch

   ) Zahnstangenlenkung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einer Lenkwelle und einen in die Zahnstange eingreifenden Ritzel, wobei zwischen die Lenkwelle und das Ritzel ein Untersetzungsgetriebe eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf der Lenkwelle (2) befestigtes Stirnzahnrad (3) in ein mit dem Ritzel (7) verbundenes, über die Zahnbreite mit unterschiedlicher Profilverschiebung hergestelltes, kegeliges Zahnrad (4) eingreift und daß das Zahnrad (4) in axialer Richtung einstellbar ist.