DE2520812A1 - Verfahren zum herstellen von stahlrohren mit grossem durchmesser - Google Patents

Verfahren zum herstellen von stahlrohren mit grossem durchmesser

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DE2520812A1 DE19752520812 DE2520812A DE2520812A1 DE 2520812 A1 DE2520812 A1 DE 2520812A1 DE 19752520812 DE19752520812 DE 19752520812 DE 2520812 A DE2520812 A DE 2520812A DE 2520812 A1 DE2520812 A1 DE 2520812A1
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Description

  • Verfahren zum Herstellen von Stahlrohren mit großem Durchmesser.
  • Die Erfindung betrifft ein VerFahren zum Herstellen von Stahirohren mit großem Durchmesser. Die Erfindung schafft derartige Rohre mit hoher Gestaltsfestigkeit, Zähigkeit und Zugfestigkeit.
  • Seit einigen Jahren wurden Hand in Hand mit der erhöhten Nachfrage nach Erdöl und Erdgas, der wachsenden Entfernung von deren Quellen und der Verschiebung von deren Quellen in polare und kältere Gebiete, Rohrfernleitungen für den Transport dieser Materialien im Hinblick auf geringe Kosten und Massentransport ausgelegt, so daß die allgemeine Tendenz in Richtung auf die Vergrößerung des Rohrdurchmessers und der Hochdruckqualitäten ging und somit vergrößerte Rohrdurchmesser und Wanddicken der Rohre und ihre verbesserte Zugfestigkeit und Zähigkeit sowie weiter geringere Rest-Innenspannungen und hohe Gestaltsfestigkeit im Hinblick auf die Geradheit und Rundheit der Rohre gefordert wurden.
  • Es ist bisher nicht möglich, Stahlrohre mit großem Durchmesser bei ausgezeichneter Cestaltsfestigkeit, Zähigkeit und Zugfestigkeit mit konventionellen Herstellungsverfahren, wie dem UO-Verfahren, dem Mantelformverfahren, dem Spiralrohr-Formverfahren oder dgl., herzustellen. Zwar wurden verschiedene Herstellungsverfahren erfunden, jedoch war keines von ihnen erfolgreich. Einige solcher Herstellungsverfahren werden weiter unten erläutert.
  • Die JP-OS Sho 48-36014 (Offenlegungstag: 28. 5. 1973; im folgenden mit bekannte Erfindung A") offenbart ein Verfahren zum Behandeln von Stahlrohren mit großem Durchmesser, welches vorsieht, eine Induktionsheizspule rings des Rohres anzuordnen, das Rohr und die Spule zum lokalen Beheizen des Rohres mit Wechselstrom niedriger Frequenz bei einer Temperatur, die nicht niedriger als der Umwandlungspunkt ist, gegeneinander zu bewegen, das Rohr mittels einer Sprüh-Schnellkühlvorrichtung zu kühlen, welche das Rohr umgibt, und das Rohr mittels einer Induktionsheizspule zu glühen, welche rings des Rohres angeordnet ist.
  • Auch offenbart die JP-PS (im folgenden als bekannte Erfindung B" bezeichnet) ein Verfahren, welches umfaßt, ein durch Formen und Schweißen hergestelltes Stahlrohr aufzuweiten, das Rohr örtlich bei einer Temperatur zwischen 650 und 10000 c mittels einer Spule für Induktionsstrom niedriger Frequenz zu erwärmen und die erwärmten Teile des Rohres stark abzukühlen und zu glühen.
  • Jedoch ist es nicht möglich, durch die bekannten Verfahren A und B ein Stahlrohr höchster Güte mit großem Durchmesser zu erhalten, was durch die Erfindung erzielt wird. Senn nämlich die Wärmebehandlung gemäß den bekannten Erfindungen A und B durchgeführt wird, ergeben sich die folgenden Probleme im Vergleich mit dem Rohr vor der Behandlung: 1. Die Rundheit des Rohres ist merklich schlechter.
  • 2. Die Geradlinigkeit des Rohres ist merklich schlechter.
  • 3. Es sind bemerkenswert große Restspannungen vorhanden.
  • 4. Die Umfangstoleranz ist bemerkenswert schlecht.
  • 1. Zum Problem 1 werden folgende Erläuterungen gegeben: Wenn ein Stahlrohr gleichmäßig überall unter denselben Zwangsbedingungen gekühlt wird, ändert sich die Rundheit des Rohres nicht, solange keine Deformationen aufgrund lokaler Beheizung verursacht werden. Jedoch beträgt die Länge von Stahlrohren, die durch ein übliches Verfahren hergestellt werden, höchstens etwa 20 m, und dann werden die Stahlrohre eines nach dem andern der Wärmebehandlung ausgesetzt. In diesem Fall unterliegen die beiden Enden der Rohre geringen Zwängen verglichen mit den anderen Teilen des Rohrs, so daß sie durch Außen- und Innenspannungen merklich verformbar werden. Daher werden die Abmessungen und die Formgestalt des Rohres beträchtlich schlechter, wenn ein Stahlrohr ausreichend aufgeweitet wird, daß es der API-Norm (Americal Petroleum Institute), wie in Tabelle 1 gezeigt, vollständig genügt und dann der Wärmebehandlung gemäß der bekannten Erfindung B unterworfen wird. Außerdem wird in der bekannten Erfindung Bkeine spezielle Kühleinrichtung für das Stahlrohr, an welchem noch der Zunder vom Jalzen und Erwärmen hängt, angewendet, so daß beträchtlich ungleichmäßige Kühleffekte verursacht werden und so das gemäß der Erfindung 8 behandelte Stahlrohr kaum die Norm erfüllt.
  • 2. Im Hinblick auf das Geradlinigkeitsproblem 2 ist es natürlich wünschenswert, die von der Schwerkraft herrührende Deformation durch weitestmögliche lokale Begrenzung der Erwärmung und des Kühlens zu verhindern, wie in der bekannten Erfindung B beschrieben. Jedoch fällt, wie die Anmelderin durch Testversuche festgestellt hat, die Deformation aufgrund der Schwerkraft nur ins Gewicht, wenn die beheizte Länge des Rohres das fünffache oder mehr des Rohrdurchmessers D beträgt und sie ist nicht so sehr von Bedeutung, solange das übliche Magnetinduktionsheizuerfahren angewendet wird.
  • Eher wird die Geradlinigkeit des Rohres durch die Frage bestimmt, ob oder ob nicht die Starttemperatur für das Kühlen, die Kühlmittelmenge und die Endtemperatur beim Kühlen quer über den Querschnitt senkrecht zur Achse des Rohres hin gleichmäßig sind und dies ist meist nicht abhängig von der Geradlinigkeit des Rohres vor der Behandlung.
  • Mit anderen orten ist es erforderlich, daß die obengenannten drei Faktoren so gleichmäßig wie möglich innerhalb desselben Querschnitts gehalten werden. Bei den bekannten Erfindungen A und B wird dies nicht berücksichtigt.
  • Die Restspannung, welche während der Abschreck- und Härtebehandlungen hervorgerufen wird und dann zurückbleibt, sollte so klein wie möglich sein, weil in der Praxis hinsichtlich der folgenden drei Punkte Probleme entstehen, wenn große Restspannungen innerhalb des fertigbearbeiteten Stahlrohres vorhanden sind: a) Wenn das Rohr auf eine vorbestimmte Länge zerschnitten wird, ist die Formhaltigkeit an der geschnittenen Stelle schlecht, weil diese sich ausdehnt oder zusammenzieht.
  • b) Die Biegeeigenschaften werden schlechter.
  • c) Der Widerstand gegen Bruch sinkt ab.
  • Wenn das Stahlrohr bei der Abschreck- oder Härtebehandlung stark gekühlt wird, treten große Restspannungen auf, wenn nur die Außenfläche gekühlt wird, wie in Tabelle 3 gezeigt.
  • Diese Restspannung ist ebenfalls ein Faktor für die Verschlechterung der Rundheit und der Geradlinigkeit.
  • Im folgenden werden Erläuterungen zu dem obigen Punkt 3 gegeben. Wenn der Stahl nach dem bekannten Verfahren A abgeschreckt usw. wird, dann wird der Außenumfang des Stahlrohres unter Durchmesservergrößerung aufgrund der Umwandlungseigenschaften des Stahlmaterials vergrörjert und die Wanddicke nimmt ab. Aus diesem Grund ist, selbst wenn der AußenumFang über die gesamte Länge des Rohres hin durch Streckbehandlung vor dem Abschrecken geglättet wird, die änderung im Außenumfang nicht gleichmäßig wegen dem Unterschied in den Umwandlungscharakteristiken, verursacht durch die Unterschiede in den Abschreckbedingungen und dem Zwangsgrad. Insbesonders bei Abschreckbehandlungen von Stahlrohren mit großem Durchmesser und geringer Wandstärke sowie geringer Härtbarkeit treten die oben angeführten Tendenzen merklich auf. Dann wird das Stahl rohr nach dem Abschrecken einer Glühbehandlung zur Einstellung des Festigkeitsgrades und zur Verbesserung der Zähigkeit unterworfen. In diesem Fall nimmt der Rohrdurchmesser, welcher durch die Aufweitbehandlung vergrößert wurde, in Abhangigkeit von der Glühtemperatur ab. Wie oben erläutert, ist die Aufweitbehandlung wie auch bei der vorliegenden Erfindung erforderlich, da die Tendenz zur Durchmesseränderung nicht konstant ist, sondern in Abhängigkeit von der Behandlungsbedingung variiert, selbst wenn das ahgeschreckte und geglühte Stahlrohr vor diesen Behandlungen zum ßleichmäßigmachen des Außenumfangs aufgeweitet wurde.
  • Die obigen Erläuterungen sind zutreffend für den mittelteil des Stahlrohres, welchor während der Behandlung gleichfürmigen Zwangsbedingungen unterworfen ist. Jedoch ist es für den Fachmann deutlich offensichtlich, daß der Rohrduchmesser für Rohrteile mit weniger Zwangsgraden, als die des Mittelteils, beträchtlich anwächst und sie in eine trompetenförmige Form verformen. Dies kann bis zu einem gewissen Ausmal3 durch Steuerung der Freiheitsgrade der Endteile und der Kühlbedingungen verhindert werden, jedoch werden in einem solchen Fall die Platerialqualitäten dieser Teile beträchtlich unterschiedlich zu denen der anderen Teile, wegen der hinderung der Abkühlbedingungen in diesen Teilen, und somit haben solche Maßnahman keine praktische Bedeutung.
  • Daher besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, die oben angeführten Nachteile zu überwinden und ein Verfahren zur *) ,wie den Endteilen des Rohrs, Herstellung von Stahirohren mit großem Durchmesser zu schaffen, welches für die Rohre eine überaus genaue Form uie auch 0eraus gute Zähigkeit und Zugfestigkeit gewährleistet.
  • Die Erfindung schaft ein derfahren zur Herstellung von Stahlrohren mit großem Durchmesser und mit überaus genauer Formgestaltung, besonders guter Zähigkeit und Zugfestigkeit. Erfindungsgemäß wird das Rohr entzundert und einer Zarmebehandlung unterworfen, welche das lokale Aufheizen des Stahirohres folgt schreitend von einem Ende bis zu dem anderen Ende des Stahlrohres in axialer Richtung und das starke Kühlen des Rohres sowie das Aufweiten des Stahlrohres nach der Wärmebehandlung umfaßt.
  • Jeder der oben angeführten, erfindungsgemäßen Verfahrensschritte wird nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnung erläutert.
  • I. Das erfindungsgemäß behandelte Stahlrohr mit großem Durchmesser kann durch gewöhnliche Rohrherstellungsverfahren, wie das U0-Rohrherstellungsverfahren, das Spiralrohr-Herstellverfahren, das Biegewalzformverfahren oder dgl. hergestellt werden. Es besteht keine spezielle Beschränkung für die flaterialqualität und die folgenden Abmessungen des Rohres werden vorzugsweise und beispielsweise gewählt: Wanddicke: 6 mm oder stärker (vorzugsweise 6 bis 25 mm) Durchmesser: 450 mm oder stärker (vorzugsweise 450 bis 2000 mm) Länge: 2 m oder länger (vorzugsweise 6 bis 20 m) Die obigen Abmessungsbereiche sind im Hinblick auf die Sirksamkeit der Induktionsheizung für ein schnelles Aufheizen gewählt, sowie im Hinblick auf die Beschränkungen für die Herstellung des Rohrmaterials und des Rohres.
  • II. Entzundern: Zur praktischen Verwirklichung der Erfindung wird das zu behandelnde Rohr entzundert. Eine Aufgabe für das Entzundern besteht darin, die Kühlwirksamkeit am Stahlrohr für den Zeitpunkt der strengen Kühlung zu verbessern, die auf das lokale Beheizen des Rohres folgt.
  • Wenn Zunder an dem Rohr während des Erwärmens und Kühlens hängt, wird die Kühlwirksamkeit beträchtlich verringert (vgl. Tabelle 4), so daß keine Abschreckung erreicht wird und für dieselbe Zusammensetzung nur abgesenkte Festigkeiten und Zähigkeiten erhalten werden können. Die zweite Aufgabe der Entzunderungsbehandlung besteht darin, ein gleichförmiges Abkühlen zu gewährleisten und dadurch eine Verformung des Rohres zu verhindern (Tabelle 4). Im allgemeinen wird der Walzzunder örtlich durch die Verformungsfreihsitsgrade entfernt, wenn ein Stahlrohr aus Stahlplatten durch Kaltverformung hergestellt wird. Es entstehen daher Unterschiene in der Kühlwirksamkeit zwischen den Teilen, an denen der Walzzunder noch dicht anhaftet, und den Teilen ohne Jalzzunder, so daß die Kühlgeschwindigkeit innerhalb desselben Querschnitts wegen der ungleichmäßigen Kühlwirkung variiert und dadurch eine beträchtliche DefoImation verursacht wird.
  • Um diese Verformung zu Verhindern, ist es entszrechend dem erfindungsgemäßen Verfahren wesentlich, das Rohr zu entzundern. Als Entzunderunsverfahren können das Kugelstrahlen, Sandstrahlen, Säursbeizen und mechanisches Entzundern angewendet werden.
  • Jedoch wird unter dem Gesichtspunkt der Entzunderungswirksamkeit und -wirtschaftlichkeit und des Einflusses auf die Stahlqualitat das Kugelstrahlen am meisten bevorzugt.
  • Jeiter kann das Entzundern für das Stahlrohr selbst oder für die Stahlplatte vor der Rohrherstellung geschehen.
  • Das Entzundern wird vorteilhaft bis zu'einem Grad von mehr als 90 zur gemessen nach dem Verfahren mit wässriger Lösung von Kupfersulfat durchgeführt. Die Gründe für diese Forderung sind in Fig. 1 gezeigt, welche das Verhältnis zwischen der Entzunderungsrate und der Kühlwirksamkeit darstellt.
  • In diesem Fall reicht es aus, nur die Außenfläche des Stahlrohrs zu entzundern, falls das starke Abkühlen von der Außenfläche her erfolgt.
  • Die experimentellen Bedingungen für die Bestimmung des Verhältnisses zwischen der Entzunderungsrate und der Kühlwirksamkeit gemäß Fig. 1 waren wie folgt: Rohrqualität: SM 50 Rohrabmessungen: Wandstärke 10 x Durchmesser 762 x Länge 12.000 (mm) Heizbedingungen: bei 9100 C für 2,5 Minuten Kühlbedingungen: Anfangstemperatur beim Kühlen 8800 C Endtemperatur beim Kühlen 420C Kühlwasser (Druck): 43/min. (4kg/cm2) Kühlverfahren: Anwendung einer zylindrischen Schlitzdüse Vorschubgeschwindigkeit: 100 cm/min III. Ortliches schnelles Aufheizen: Das großen Durchmesser und geringe Wandstärke aufweisende Stahl rohr, welches entzundert ist, wird vor dem Aufweiten einer lokal stattfindenden Wärmebehandlung unterworfen. Die Aufgabe für die lokale Wärmebehandlung besteht darin, für ein gerades Rohr, welches horizontal abgestützt ist, Deformationen aufgrund der Schwerkraft zu verhindern, die Zähigkeit zu verbessern und die Bildung von dicht anklebendem Zunder zu verhindern. In diesem Zusammenhang bedeutet der Begriff "lokal" eine Teillänge des Stahlrohres in Axialrichtung und für die Erfindung ist diese Teillänge insbesondere und vorzugsweise kleiner als das fünffache des Außendurchmessers D des Stahlrohres. Vorzugsweise ist für das schnelle Aufheizen durch die Kombination von mehr als einer Magnetinduktionsspule gesorgt. Das schnelle Aufheizen wird zum Erwärmen auf eine Temperatur verwendet, die höher als 6000 C ist. Im Fall des Erwärmens auf eine Temperatur unter 6000C wird durch die Erwärmung keine Deformation und kein Zunder hervorgerufen, so daß das schnelle Aufheizen nicht erforderlich ist und irgendwelche gewünschten Heizeinrichtungen verwendet werden können.
  • Für das Abschrecken oder Härten wird das Stahlrohr auf einen Temperaturbereich von 850 (nicht geringer als der Punkt Ar3) bis 10000C (geringer als die Temperatur, wo die Austenitkornvergröberung einsetzt), und zum Anlassen wird das Stahlrohr auf einen Temperaturbereich von 450 bis 7000 c (nicht höher als Ar1) aufgeheizt, welcher höher ist, als die geringste Temperatur, die zur Verbesserung der Zähigkeit erforderlich ist. Für einen Temperaturbereich, der nicht über 6000 C liegt, kann irgendeine geeignete Erwärmungsrate verwendet werden. Jedoch wird für einen Temperaturbereich zwischen 600 und 10000C eine Erwärmungsrate von 1000C/min oder schneller bevorzugt. Zur Erzielung der lokalen Erwärmung ist eine sich bewegende Heizeinrichtung vorteilhaft, weil durch kontinuier-Lichtes, aus der Bewegung stattfinden Kühlen die Teile vor und hinter dem geheizten Teil wie ein kaltes Rohr auf einer Temperatur gehalten werden können, die dicht an der Umgebungstemperatur liegt, und zur Verhinderung der Deformation der Zwangsgrad vergrößert werden kann. Beispielsweise katin das gerade Stahl rohr mit großem Durchmesser und dünner Wand stärke horizontal durch eine fest angeordnete Magnetinduktionsheizspule über ein Wellenantriebssystem mit trommelförmigen Rollengängen vorgeschoben werden oder die Spule wird entlang der Länge des festgehaltenen Stahlrohres bewegt.
  • IS: Starkes Kühlen Das auf das lokale Aufheizen folgende starke Kühlen wird vor dem Aufweiten des Rohres durchgeführt. Die Aufgaben für das starke Kühlen sind wie folgt: 1. Verbesserung der Festigkeit und Zähigkeit durch Abschrecken, 2. Vergrößerung des Zwangsgrades der Teile benachbart den aufgeheizten Teilen, 3. Gleichmäßiges Kühlen zur Verhinderung der Deformation während des Kühlens (die Kühlwirkung ist oben anders als unten, wenn das Kühlen in Luft durchgeführt wird), und 4. Korrigieren der Geradheit des Stahlrohres.
  • Als Einrichtung für das starke Kühlen wird wenigstens ein zylindrischer Kühlring, der Kühlmittel, wie Wasser oder ein Gemisch von Dampf und Wasser ausspritzt, in gerader Linie koaxial entlang der Länge des Rohres mit großem Durchmesser angeordnet. Zur Erzielung der oben genannten Aufgabe 4 wird der Kühiring kräftig von der koaxialen Linie in eine exzentrische Lage versetzt, so daß der Winkel des Wasserstroms beispielsweise zur Äußenfläche des Stahlrohres in der Umfangsrichtung des Stahlrohres gesteuert wird. Dadurch kann die Geradheit des Stahlrohres korrigiert werden.
  • Wenn beispielsweise eine Verbiegung des Rohres, die während der Rohrherstellung aufgetreten ist, zu begradigen ist, kann das Begradigen durch exzentrisches Versetzen der Düse des zylindrischen Ringes derart erreicht werden, daß die konvexe Seite der Verbiegung schneller als die geenüberliegende konkave Seite gekühlt wird.
  • Die Kühlbedingungen und so, daß das Kühlen mit einem mittleren Wärmeleitverhältnis mehr als 2000 k cal/°C, m2, h und bei einer mittleren Kühlrate von mehr als 100C/s von 8000C bis 5000C durchgeführt wird. Wenn das Kühlen den obigen Bedingungen nicht genügt, ist die Kühlrate für den Umfangsquerschnitt des Rohres im Fall der Verwendung des zylindrischen Kühlringes nicht konstant und es wird eine merkliche Differenz in der Kühl rate zwischen der oberen Fläche und der unteren Fläche hervorgerufen, so daß die Geradheit und Rundheit merklich beeinträchtigt werden.
  • Der zylindrische Kühlring kann aus mehreren Abschnitten zusammengesetzt sein. Durch Steuerung der Wasserstrahlmenge von jedem Düsenabschnict können ähnliche Ergebnisse erhalten werden, wie durch das oben beschriebene exzentrische Versetzen der Kühldüse.
  • Fig. 3 zeigt schematisch eine Vorrichtung für die Wärmebehandlung gemäß der Erfindung. In der Figur repräsentiert das Bezugszeichen 1 Induktionsheizspulen, die in der Kombination von drei Spulen angeordnet sind. Das Bezugszeichen 2 bezeichnet einen zylindrischen Kühl ring mit einer Düse zum Ausspritzen von Kühlwasser entlang des gesamten Innenumfangs.
  • In der aus Fig. 3 ersichtlichen Ausführungsform sind zwei Kühlringe vorgesehen, so daß das Stahlrohr in zwei Kühlabschnitten gekühlt wird. Das Bezugszeichen 3 bezeichnet eine Entwässerungsvorrichtung zum Entfernen von am Rohr 6 haftendem Wasser. Das Bezugszeichen 4 bezeichnet Einspannvorrichtungen für das Rohr, wie Ausführungswalzen. Das 3ezugszeichen 5 bezeichnet Rollgangrollen für das Vorschieben des Rohres 6. Die zelle 5' ist eine nichtmagnetische Rollengangrolle.
  • V. Aufweiten des Rohres: Das Ziel des Aufweitens des Rohres mit großem Durchmesser, nachdem das Rohr entzundert und dann der speziellen Wärmen behandlung unterzogen ist, ist wie folgt: 1. Die Rundheit der beiden Endteile des Rohres (entsprechend etwa 1,5 mal dem Außendurchmesser des Rohres) genügt nicht der in Tabelle 1 gezeigten Norm, selbst wenn die oben erläuterten verbesserten Herstellun3sschritte miteinander kombiniert werden. In anderen Worten wird die Rundheit durch die Diskontinuität des Zwangsführungsgrades und das Anwachsen des Volumens durch Abschrecken beeinträchtigt und daher wird durch das Aufweiten des Rohres die Rundheit vorzugsweise korrigiert.
  • 2. Die Restspannun3en aufgrund der Diskontinuität an den beiden Enden des Rohres mit groBem Durchmesser werden beseitigt.
  • 3. Die Restspannungen aufgrund des Kühlens nur der Außenfläche werden beseitigt.(etallurgisch sind die Restspannungen durch Unterschiede in der abgeschreckten Struktur aufgrund der Kühlgeschwindigkeitsdifferenz zwischen der Außenfläche und der Innenfläche verursacht. Selbst auch beim Heizen unterhalb Ar1 werden von Wärmespannungen herrührende Restspannungen durch die Kühlgeschwindigkeitsdifferenz zwischen der Außenfläche und der Innenfläche hervorgerufen.) 4. Korrektion der Rundheit Als Verfahren zum Aufweiten des Rohres kann ein mechanisches oder hydraulisches Verfahren angewendet werden. Das Aufweiten liegt im Bereich von 0,1 bis 0,8 , vorzugsweise 0,3 bis 0,5 7a' des Durchmessers in bleibender plastischer Verformung aus den Gründen, die aus Fig. 2 ersichtlich sind.
  • Fig. 2 zeigt änderungen (in der Umfangsrichtung des Rohres: gemessen durch das Spannungsdehnverfahren) der Restspannungen aufgrund des Aufweitens nach der Wärmebehandlung, welche unter den folgenden Bedingungen durchgeführt wurde: Stahlrohrqualität: SM 50 Stahrohrabmessung: 15 mm x 762 mm x 12000 mm Erwärmen: 910°C für 2,5 Minuten Kühlen: Anfangstemperatur 8900 C Endtemperatur 42 0C Kühlwasser: 4M³/min Kühlverfahren: Zylindrische Schlitzdüse, Kühlen der Außenfläche Vorschubgeschwindigkeit: 0,6 cm/min Entzunderung: Kugelstrahlen (98 % entzundert) Aus Tabelle 5 sind die Ergebnisse für die Erfindung ersichtlich, welche eine ausgezeichnete Form und ausgezeichnete Abmessungen wie auch ausgezeichnete Restspannungswerte angeben.
  • Tabelle 1 API Norm für Stahlrohrform und Beispiel des bekannten Verfahrens A (Rohrabmessung: t = 10 mm, # = 762 mm, L = 12000, Stahlgüte SM50)
    Gerad- Rundheit Außendurchmessertoleranz
    linigkeit
    API # 2/1000 Im Abstand von Anders Im Abstand von Anders als
    102 mm von den als beide 102 mm von den beide Enden
    Rohrenden Enden Rohrenden
    /D0-D/ < 1% D0 /D0-D/ < 1% D0 #(D0-1/32")- -0,25 % # D0
    #(D0+3/32") +0,75 % # D0
    Abmessunge-
    bereich für 754.4 - 769.6 754.4 - 769.6 2390.2- 2386.7-
    das Versuche- mm mm 2400.2 mm 2410.6 mm
    rohr mit den
    obigen Tole-
    ranzen
    Vor dem Aus- 2.8/1000 753 - 775 mm 752 # 10 mm 2393 # 6 mm 2393 # 4 mm
    weiten
    Nach dem 1.3/1000 762.5 # 764 mm 762 # 3 mm 2396 # 2 mm 2396 # 2 mm
    Ausweiten
    (1.25%)
    D0: Nenn-Außendurchmesser D : Tatsächlicher Rohr-Außendurchmesser Tabelle 2 Gestalt und Genauigkeit eines nach dem Verfahren der bekannten Erfindung A hergestellten Stahl rohres
    Herstellung Stahl- Rohrabmessungen (mm) Entzunde-
    zusammen- Wand- Außen- Länge rung
    setzung stärke durch-
    Starke Durch-
    messer
    A UO-Verfahren SM 50 10 762 12000 nein
    B " " 15 " " "
    C " " 20 " " "
    Wärmebedingungen Kühlbedingungen Ausweitung
    nach der
    Heiztem- Heiz- Anfangs- Endtemperatur Wärmebehand-
    peratur verf. temperatur beim Kühlen lung und ihr
    °C beim Kühlen °C Varhältnis
    °C (%)
    A 910 Indukt- 880 42 nein
    Heizung
    B " " 890 " "
    C " " 900 " "
    Rundheit Geradlinigkeit Außendurchmesser- j
    toleranz
    Beide (9itte Gemessen Beide Mitte
    Enden Mitte Gemesset Weise
    (mm) (mm) (mm/mm) (mm) (mm)
    A 751 # 754# 3.1/1000 2410 # 2408 #
    783 775 # 2418 2412
    B 756 # 759 # 2.4/1000 " "
    783 775
    C 755 # 758 # 1.9/1000 2411 # 2404 #
    780 755 2420 2410
    Tabelle 3 Restspannung nach der Heiz-Kühlbehandlung an der Außenfläche eines durch übliche Herstellungsverfahren hergestellten Stahlrohres
    Herstellungs- Stahlzu- Rohrabmessungen Entzun- Heizbedingungen
    verfahren sammen- Wand- Außen- Länge derung Heiz- Heizver-
    setzung dicke durch- temp. °C fahren
    messer
    A UO Verfahren SM 50 10 762 12000 nein 910°C & Indukt.-
    650 Heizung
    B " " 15 " " " " "
    C " " 20 " " " " "
    D " " 10 " " " 620 "
    Kühlbedingungen Auseitung nach der
    Anfangs- Endtemperatur Wärmebehandlung und
    temperatur beim Kühlen ihr Verhältnis (%)
    °C °C
    A 880 42 nein
    B 890 " "
    C 900 " "
    D 600 " "
    Tabelle 3 (Fortsetzung)
    Nessungen der Restspannung (nach dem Dehnungsmeßverfahren)
    (+ bedeutst Zugspannung; -bedeutet Zugspannung; -bedeutet Drukspannug)
    Vor der Behandlung Nach der Abschreck-Härtebehandlung
    (kg/mm²)
    Radial Radial Radial Radial
    inners äußere innere äußere
    Fläche Fläche Fläche Fläche
    A -4.8 +0.8 +13.8 -45.2
    B -7.1 +1.3 +14.2 -49.5
    C -9.7 +1.6 +15.3 -50.3
    D -5.2 +1.1 +12.9 -44.8
    Tabelle 4 Mit Zunder an der Rohrfläche sowie Kühlwirksamkeit (Mittel bei 800°C bis 500°C)
    Bemerkung Herstellungs- Stahlzusammen- Rohrabmessungen (mm) Entzunderung
    verfahren setzung Wand- Außen- Länge
    stärke durch-
    messer
    UO Verfahren SM 50 10 762 12000 nein
    E
    " " " " " ja (99%)
    Heizbedingungen Kühlbendingungen Kühlwirksamkeit
    kcal/m², °C, h
    Heiztem- Heizver- Anfangstemperatur Endtemperatur
    peratur °C fahren beim Kühlen °C Kühlen °C
    910 Induktione- 880 42 3700
    E heizung
    " " " " 8500
    * Kugelstrahlen mit anschließender Behandlung durch wässrige Lösung von Kupfersulfat.
  • Tabelle 4 (Fortsetzung) Verformungsmessungen
    Rundheit (Mitte, mm) Geradheit (pro 12 M, mm) Außenumfangstoreranz Aufweitver-
    (Mitte, mm) hältnis
    Vor der Nach der Vor der Nach der Vor der Nach der nach der
    Behand- Behand- Behand- Behand- Behand- Behand- Wärmebehand-
    lung lung lung lung lung lung lung zur An-
    passung an
    die API-Norm
    (%)
    E 761 # 754 # 11 18 2391 # 2 2410 # 8 1.5
    763 775
    " 765 # " 14 " 2412 # 3 0.3
    773
    Tabelle 5 Beispiele für das erfindungegemäße Verfahren (Abschrecken und Antassen mit Kühlen der Außenfläche)
    Bemerkung Hestellungs- Stahlzusammen- Rohrabmessungen (mm) Entzun- Heizbedingungen
    verfahren setzung ** Wand- Außen- Länge derung * Heiz- Heiz-
    stärks durch- temp. verfahren
    messer °C
    1 UO Verfahren SM 50 (JIS) 10 762 12000 Ja (mehr 910 Indukt.-
    als 98%) 650 Heizung
    2 " " 15 " " " " "
    3 " " 20 " " " " "
    4 SP Verfahren " 10 " " " " "
    Kühlbedingung (Kühlen zum Aufwsitver- ** Beispiel für SM 50-Zusammen-
    Korrigieren der Rundheit hältnis nach satzung (%)
    der Behand
    Anfangstem- Endtempera- lung
    peratur beim tur beim
    Kühlen °C Kühlen °C C Si Mn P S Al
    0.14 0.27 1.37 0.018 0.010 0.025
    1 880 42 Ja 0.4
    620
    2 890 " " 0.8 * Kugelstrahlen mit anschießender Be-
    625 handlung in wässriger Lösung von
    3 900 " " 0.5 Kupfersulfat
    630
    4 880 " "
    620
    Tabelle 5 (Fortsetzung)
    Bemer- Rundheit Geradheitsmessung Außenumfangs- Restspannung in Radial-
    kung Beide Mitte API (mm/mm) toleranz richtung (Mittelteil in
    Enden (mm) beide Mitte Längsrichtung, kg/mm²) *
    (mm) Enden (mm) Innenober- Außenober-
    (mm) fläche fläche
    1 762 - 765 763 - 765 1.4/1000 2395 # 4 2395 # 2 -1.2 +0.2
    2 761 - 765 762 - 765 1.2/1000 " " -0.8 +0.1
    3 762 - 766 761 - 764 0.8/1000 2395 # 6 2395 # 4 -0.7 +0.3
    4 761 - 763 763 - 764 1.1/1000 2395 # 4 2395 # 2 -1.2 +0.2
    * Durch Dehnungsspannungsmessung ; + bedeutet Zugspannung, - bedeutet Druckspannung Tabelle 6 Eigenschaften eines erfindungsgemäßen Stahlrohres
    YS (Kg/m²) TS (Kg/m²) EL (%) CV-60°C (Kg-m) 50 % FATT
    1 49.5 59.6 39 16.5 -80°C
    Herstellungsbedingung (1) disser Tabells ist dieselbe wie (1) in Tabelle 5.

Claims (9)

Patentansprüche :
1. Verfahren zur Herstellung von Stahlrohren mit großem Durchmesser und hoher Formgenauikeit, Zähigkeit und Zugspannung, dadurch gekennzeichnet, daü das Rohr entzundert und einer Sarmebehandlung unterworfen wird, welche das vom einen Ende zum anderen Ende des Stahlrohres in axialer wichtung fortschreitende lokale Erwärmen des Stahlrohres und das starke hbkühlen des Stahlrohres umfa3t, und daß das Rohr nach der Wärmebehandlung aufgeweitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmebehandlung das schnelle und lokale Erwärmen des Rohres auf eins Temperatur zwischen dem Ar3-Umwandlungspunkt und der Temperatur, bei welcher die Vergröberung der Austenitkörner einsetzt,und das starke Kühlen des Rohres zum Abschrecken des Rohres umfaßt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Wärmebehandlung das Rohr auf eine Temperatur zwischen 850 und 1000°C aufgeheizt und zur Abschreckung stark gekühlt wird.
4. Verfahren nach einem der Anspruche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das starke Kühlen mit einer mittleren Wärmeleitrate, die nicht geringer als 2000 Kcal/°C m2 h zwischen 800 und 5000C ist, und einer mittleren Kühlrate durchgeführt wird, die nicht niedriger als 10 Celsiusgrade/s zwischen 800 und 500C ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufweitrate für das Rohr 0,1 bis 0,8 ,0, vorzugsweise 0,3 bis 0,5 0 des Durchmessers in verbleibender plastischer Verformung beträgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das wärmebehandelte Stahlrohr angelassen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Anlassen durch Erwärmen des wärmebehandelten Stahlrohres auf eine Temperatur zwischen 450 und 7000C durchgeführt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Wärmebehandlung das lokale Erwärmen und starke Kühlen ein- oder zweimal durchgeführt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entzunderungsrate wenigstens 90 , beträgt. L e e r s e i t e
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Citations (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1583392A1 (de) * 1967-12-19 1970-10-29 Alfons Mertes Verfahren und Vorrichtung zum hydraulischmechanischen Expandieren von Rohren
US3804390A (en) * 1971-09-08 1974-04-16 Ajax Magnethermic Corp Apparatus and method for heat-treating large diameter steel pipe

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Non-Patent Citations (1)

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Title
DE-Z.: Elektrowärme, Bd. 18 (1960), S.376 *

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