DE2519680A1 - Verfahren zur herstellung eines optischen kabels fuer nachrichtenuebertragungszwecke - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines optischen kabels fuer nachrichtenuebertragungszweckeInfo
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Description
- Verfahren zur Herstellung eines optischen Kabels für Nachrichtenübertragungszwecke Das Hauptpatent .... ... (P 24 59 997.1) bezieht sich auf ein optisches Kabel für Nachrichtenübertragungszwecke, das aus mehreren optischen Übertragungselementen besteht, die mit zugfesten Elementen kombiniert und von einer Schutzhülle (Mantel) umgeben sind. Gemäß dem Hauptpatent sind einzelne oder mehrere optische übertragungselemente innerhalb der Schutzhalle mit den zugfesten Elementen nur in bestimmten Abständen annähernd punktiörmlg ver bunden, und die Länge der optischen Übertragungselemente ist etwas großer als die der zugfesten Elemente.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches Verfahren zur Herstellung eines optischen Kabels für Nachrichtenübertragungszwecke anzugeben, bei dem die Bedingung erfüllt ist, daß dle optt-» schen Ubertragungselemente eine etwas größere Länge als die zugfesten Elemente aufweisen.
- Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die optischen Übertragungselemente in ein Hüll- oder Mantelrohr aus Metall eingebracht und in bestimmten Abständen punktförmig mit dem Mantelrohr verbunden werden und das ursprünglich glatte Mantelrohr nach diesem Verbinden mit Hilfe eines Wellers zu einem gewellten Mantelrohr verformt wird.
- Auf diese Weise wird die Uberlänge der auch oft als Lichtwellenleiter (LWL) bezeichneten optischen Ubertragungselemente ohne zusätzlichen Aufwand bei der Fertigung des als zugfestes Element dienenden Mantelrohres gewonnen. Wenn die Fertigung des Glattrohres mlt einer Geschwindigkeit v1 erfolgt, so wird das im gleichen Arbeitsgang erzeugte gewellte Mantelrohr mit einer etwas geringeren Geschwindigkeit v2 abgezogen. Dieser Effekt bewirkt die gewünschte Uberlänge der LWL im -gewellten Mantelrohr, wenn man zuvor die LWL am noch glatten Mantelrohr punktförmig fixiert hat.
- Bei der Durchführung des Verfahrens erweist es sich als besonders vorteilhaft, wenn man die Verbindung der optischen Ubertragungselemente mit dem Mantelrohr unter Zwischenschaltung geeigneter Tragvorrichtungen vornimmt, weil diese Tragvorrichtungen einmal die Aufgabe erfüllen können, eine feste punktförmige Verbindung mit den LWL zu bewirken und zum anderen auch robuster mit dem zugfesten Element, d.h. mit dem Mantelrohr, verbunden werden können.
- Bei der konstruktiven Durchführung der Erfindung wird man die Tragvorrichtungen vorzugsweise als scheibenförmige Stützkörper aus verformbarem Material, insbesondere Thermoplastik, mit einer zentrischen Ausnehmung ausbilden, wobei die zentrische Ausnehuiung zur späteren Aufnahme der LWL gegebenenfalls unter Zwischenfügung einer pastösen Nasse vorgesehen ist. Dabei kann man die scheibenförmigen Stützkörper so gestalten, daß der nach oben gerichtete Kreisabschnitt zur Vollendung der Kreisform fehlt. Auf diese Weise erhält man einen ausreichenden Freiraum für die Verschweißung des Mantelrohres. Die Tragvorrichtung kann aber auch als ein im Querschnitt halbkreisförmiges Trägerband ausgebildet sein, das aus einem verformbaren Material, wie Thermoplastik oder Moosgummi, besteht. Im Gegensatz zur ersten Ausführungsform der Tragvorrichtung als Stützkörper wird dabei jedoch nicht vorwiegend die Verkürzung des Mantesrohres beim Wellen genutzt, sondern hauptsächlich die Verkürzung des leicht verformbaren Trägerbandes durch Quereinschnürung im Zuge des Wellprozesses. Besonders vorteilhaft ist hier, daß die Verkürzung des Trägerbandes und damit die Überlänge der L\iL unabhängig von der Welltiefe des Mantelrohres gesteuert werden kann. Die Uberlänge der LWL ist zwar auch von der Welltiefe abhängig, primär jedoch von den Querschnittsabmessungen zwischen dem Wellrohrmantel und dem Trägerband.
- Die Erfindung wird anhand der nachstehend im einzelnen beschriebenen Ausführungsbeispiele naher erläutert In der zugeordneten Zeichnung zeigt Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Fertigungslinie für in einem Wellrohrmantel angeordnete Lichtwellenleiter, Fig. 2 eine Variante zu Fig. 1.
- In Fig. 1 ist der Ablauf eines Stahlbandes 20 mit 11 bezeichnet.
- Dieses Stahlband wird in zwei Formstufen 12 und 13 zu einem geschlossenen glatten Mantelrohr 21 geformt, dessen Naht nach Einlaufen eines Schutzstrelfens 23 aus Blech bei 18 verschweißt wird.
- Die Lichtwellenleiter 30 werden innerhalb des glatten Mantelrohres 21 durch scheibenförmige Stützkörper 24 gehalten, denen der obere Kreisabschnitt 25 fehlt, um den Freiraum für die Rohrschweißung zu gewährleisten.
- Die aus einem relativ weichen Material (Thermoplastik) bestehenden Stützkörper, die am Anfang der Fertigungslinie-mittels einer Vorrichtung 14 zurn Aufbringen von Kleber und einer Vorrichtung 15 zum Beschicken mit diesem Stützkörper auf das Stahlband 20 aufgeklebt werden, weisen eine zentrische Ausnehmung 26 zur Aufnahme der Lichtwellenleiter auf. In dieser Ausnehmung wird durch eine Vorrichtung 16 eine pastöse Masse 27 eingefüllt.
- Die Lichtwellenleiter 30 laufen von ihren Abläufen 31 über ein Verlegerad 17 in die noch geöffneten scheibenförmigen Stützkörper 24 ein. Die in deren Mitte zuvor eingefüllte pastöse Masse 27 sorgt für den notwendigen Reibschluß und für eine schonende Lagerung. Nach der zweiten Formstufe 13 schließt sich das glatte Mantelrohr und verformt dabei die Stützkörper zu einer annähernden Kreisscheibe, wobei Lichtwellenleiter in der zentrischen Ausnehmung der Stützkörper eingeschlossen und punktförmig fixiert werden.
- Das glatte Mantelrohr 21 wird dann durch einen Weller 19 geführt.
- Erfolgt die Fertigung des Glattrohres mit einer Geschwindigkeit v1 so wird das im Wellrohr erzeugte gewellte Mantelrohr 22 mit einer etwas geringeren Geschwindigkeit v2 abgezogen. Durch diesen Effekt erhält man die Uberlänge der Lichtwellenleiter gegenüber dem als zugfestes Element dienenden gewellten Mantelrohr. Die im beschriebenen Beispiel scheibenförmigen Stützkörper 24 können auch halbkreisförmig ausgebildet sein. In diesem Falle werden die Lichtwellenleiter auf die Schnittseite der Halbkreise geklebt.
- Das glatte Mantelrohr 21 umschließt dann diese Stützkörper, ohne sie verformen zu müssen.
- Bei der in Fig. 2 dargestellten Fertigungslinie sind gleiche Teile wie in Fig. 1 mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die Basiseinrichtung für das Fertigungsverfahren bildet wiederum eine Rohrschweißanlage 18 mit anschließendem Weller 19 zur Fertigung von Stahlwellrohren. Nach der ersten Formstufe 12 läuft ein halbkreisförmiges Profilband 44 aus weichelastischem Material auf das Stahlband 20. Auf dieses Profil werden die Lichtwellenleiter 30 mit Hilfe eines Verlegerades 17 geführt und mit einer Klebevorrichtung 45 abschnittsweise fixiert. Der Abzug des Tragprofiles erfolgt dabei durch Reibschluß mit einem Mantelrohr 22 im Weller 19. Die Uberlänge der Lichtwellenleiter entsteht durch Einschnürung des Tragprofiles 44 beim Wellprozeß, aber auch durch die Verkürzung des bei der Wellung gebildeten Mantelrohres 22. Die Uberlänge ist abhängig von der Welltiefe und vom Durchmesser des Tragprofils.
- 2 Figuren 5 Ansprüche
Claims (4)
- Patentansprüche J)Verfahren zur Herstellung eines optischen Kabels für Nachrichtenübertragungszwecke, wobei das optische Kabel aus mehreren optischen Ubertragungselementen besteht, die mit zugfesten Elementen kombiniert und von einer Schutzhülle (Mantel) umgeben sind und wobei einzelne oder mehrere optische ttbertragungselemente mit den zugfesten Elementen nur in bestimmten Abständen annähernd punktförmig verbunden sind und die Länge der optischen Ubertragungselemente etwas größer als die der zugfesten Elemente ist, nach Patent .... ... (P 24 59 997.1), dadurch gekexmseichnet, daß die optischen Ubertragungselemente (30) in ein Hüll- oder Mantelrohr (21) aus Metall eingebracht und in bestimmten Abständen punktförmit mit dem Mantelrohr verbunden werden und das ursprünglich glatte Mantelrohr (21) nach diesem Verbinden mit Hilfe eines Wellers (19) zu einem gewellten Mantelrohr (22) verformt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der optischen Ubertragungselemente (30) mit dem Mantelrohr (21) unter Zwischenschaltung geeigneter Tragvorrichtungen (24, 44) erfolgt.
- 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragvorrichtungen als scheibenförmige Stützkörper (24) aus verformbarem Material (Thermoplastik) mit einer zentrischen Ausnehmung (26) ausgebildet sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die scheibenförmigen Stützkörper (24) so gestaltet sind, daß der nach oben gerichtete Kreisabschnitt (25) zur Vollendung der Kreisform fehlt..5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragvorrichtung als im Querschnitt halbkreisförmiges Trägerband (44) aus verformbarem Material (Thermoplastik, Moosgummi) ausgebildet ist.L e e r s e i t e
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- 1975-04-30 DE DE19752519680 patent/DE2519680A1/de not_active Withdrawn
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