DE2519462A1 - Kabelmantel und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Kabelmantel und verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
Dipl.-Ing. Egon Prinz
Dr. Gertrud Hauser eooc Machen.Paiing, 30. April 1975
Dipl.-!ng. Gottfried Leiser Er„,b.r8.r.»ra„. i»
Potentanwälte 2 0 Ί 9 4 Ό L
Telegramme: Labyrinth München
Telefon· 88 5941
Poshdiedclionto: München 117078
Poshdiedclionto: München 117078
LIGNES TELEGRAPHIQUES
ET TELEPHONIQUES
ET TELEPHONIQUES
89, Rue de la Faisanderie
PARIS / Frankreich
PARIS / Frankreich
Uns er Zeichen; L 960
Kabelmantel und Verfahren zu seiner Herstellung
Es ist bekannt, Kabelseelen insbesondere von Fernmeldekabeln mit mehreren nacheinander metallischen und isolierenden
Schichten zu umgeben, deren jede einen Schutz
gegen eine Einwirkung von außen gewährleistet (Blitz, Nagetiere, Feuchtigkeit, mechanische Einwirkungen usw.).
Es wurden bereits zahlreiche Untersuchungen zur Ermittlung der optimalen Kombinationen von Schutzschichten
vorgenommen, und zwar gleichzeitig im Hinblick auf die Eigenschaften des Kabels und seine Herstellungskosten.
Die Metallschichten oder Mantel erhält man meistens, indem um die Kabelseele oder den bereits gebildeten
Kabelteil herum ein Metallband so geformt wird, daß die beiden Ränder des Metallbands aneinanderstoßen,
wobei die Kabelseele oder der bereits gebildete
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Kabelteil in dem auf diese Weise gebildeten Zylinder enthalten ist. Der Zylinder kann anschließend abgedichtet
werden, beispielsweise indem die beiden Ränder des Bandes in jedem beliebigen, an sich bekannten Verfahren
(Verkleben, Verschweißen, Verlöten usw.) miteinander verbunden werden. Die Erfindung betrifft derartige
Metallmantel.
Hierbei besteht das Hauptproblem in der Verformung des Bandes bei der Formung. Die mittlere Faser des
Bandes (die seine Symmetrieachse bildet) wird nämlich nicht verformt, während die beiden Seiten des Bandes
von ihrer ursprünglichen Ebene um so weiter entfernt werden, je mehr sich die betreffende Faser den Rändern
nähert. Bei der Formung des Bandes tritt eine Dehnung der Fasern auf, die symmetrisch in dem Maße zunimmt,
in dem die betreffende Faser von der mittleren Faser entfernt ist. Diese Dehnung erreicht häufig den Bereich
der plastischen Verformung des Metalls, was bedeutet, daß die Ränder des Mantels nach der Formung eine Länge
beibehalten, die größer als die der mittleren Faser ist. Hierdurch kommt es zu Verformungen an der Verbindung
von zwei Rändern, die sich aus dem Längenunterschied zwischen der mittleren Faser und den miteinander verbundenen
Rändern ergeben. Dieser Fehler muß natürlich vermieden werden. Hierzu wurden bereits verschiedene
Lösungen vorgeschlagen. Insbesondere sei die französische Patentschrift 1.156.636 erwähnt, in der ein
Formungswerkzeug beschrieben wird, das so ausgebildet ist, daß alle Teile des Metallbandes auf der gesamten
Breite im wesentlichen gleiche Strecken durchlaufen. Diese Lösung erfordert jedoch sehr umfangreiche und
teuere Maschinen. Andere Lösungen erfordern die Ver-
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Wendung eines quer gerillten Bandes. Von den diesbezüglichen
Patentschriften seien die französische Patentschrift 1.046.954· und die französische Patentschrift
1.501.238 genannt. Die in dieser Patentschrift
beschriebene Maschine ist sehr kompliziert, relativ langsam und besitzt sehr große Abmessungen, da sie
eine große Zahl von Rollenpaaren erfordert.
Erfindungsgemäß wird eine ηβμβ Lösung des Problems
der Verformung der Fasern des Bandes während seiner Formung vorgeschlagen. Die Erfindung beruht im wesentlichen
auf einer Vorverformung des Bandes vor der Formung, wodurch eine Dehnung der Fasern bewirkt wird,
die allmählich in dem Maße .zunimmt, in dem der Abstand der Fasern von der mittleren Faser zunimmt, so daß das
Band vor der Formung Fasern besitzt, deren relative Dehnungen (Bereich der plastischen Verformung) sich in
einer Gesetzmäßigkeit ändern, die der sich aus der Formung ergebenden Gesetzmäßigkeit nahekommt. Da die
Fasern annähernd die Länge besitzen, die für ihre Stellung auf dem durch die Formung erhaltenen Zylinder
erforderlich ist, wird der Formungsvorgang beträchtlich erleichtert, was sich in einer starken Vereinfachung
der Formungswerkzeuge und einer starken Verringerung der für den Antrieb des Bandes durch das Formungswerk^
zeug erforderlichen Kraft äußert. Eine Anordnung der Erfindung gestattet ohne Schwierigkeit die Einstellung
der Dehnungen nach der Formung, so daß man eine konstante Dehnung der einzelnen Fasern des Bandes erhält.
Diese beiden Folgen der Erfindung gestatten die Erhöhung der Durchgangsgeschwindigkeit des Kabels durch
die Vorrichtung zur Formung des Mantels, was für alle Kabelhersteller von großer Bedeutung ist.
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Die Vorverformung des zu formenden Bandes erhält man erfindungsgemäß dadurch, daß man das ebene Band zwei
Arbeitsgängen unterwirft, in denen es durch zur Bandebene senkrechte Verformungen gewellt oder gebogen wird.
In dem ersten Arbeitsgang werden dem Band Querwellungen mit einem auf der Breite des Bandes konstanten Profil
und mit konstantem Schritt verliehen. Im zweiten Arbeitsgang werden dem Band Längswellungen mit einem
auf der Breite des Bandes veränderlichen Profil verliehen, so daß die Amplitude der Wellungen symmetrisch
links und rechts der mittleren Faser zunimmt. In manchen Fällen werden die Längswellungen auf einem die
mittlere Faser umgebenden Bereich weggelassen. Diese beiden Arbeitsgänge können hintereinander durch Durchgang
des Bandes durch zwei Sätze von entsprechend gerillten Rollen oder gleichzeitig mittels eines Satzes
von Rollen mit entsprechendem Profil ausgeführt werden. Die erfindungsgemäße Verwendung einer doppelten
Wellung des zur Bildung des Mantels eines Kabels dienenden Metallbandes wurde in der englischen Patentschrift
Nr. 942.730 beschrieben. Wie jedoch aus dem Schnitt
von Fig.2 dieser Patentschrift hervorgeht, bleibt das Profil der Längswellungen auf der gesamten Breite des
Bandes konstant. Das Band wird somit an jedem Punkt seiner Breite gleichmäßig verformt und befindet sich
nicht in dem. erfindungsgemäßen Verformungszustand. Die
sich ergebende Verformung des Bandes bildet ein sogenanntes Diamantenspitzen-Relief, das dem Band eine hohe
Steifheit verleiht. Es hat sich herausgestellt, daß die Verformung eines derartigen Bandes und seine Formung
zu einem Zylinder eine sehr hohe Zugkraft erfordert, und an der Fuge zwischen den beiden Rändern sind nach
der Formung des Zylinders zum Ausgleich der Dehnung der Ränder bezüglich der mittleren Faser Verformungen
aufgetreten. Das Band bleibt nach der Prägung eben.
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Dagegen tritt das erfindungsgemäß vorgeformte Band verzogen aus der zweiten Walzphase aus. Die erfindungsgemäße
Vorverformung durch Dehnung der Ränder kann folgendermaßen erklärt werden: Die Querwellung erzeugt
eine auf dem Querschnitt des Bandes konstante Verformung und bewirkt im wesentlichen eine Erleichterung
der Längsverformung des Bandes. Die Längswellung erzeugt eine auf dem Querschnitt veränderliche Verformung
der zuvor gebildeten Querwellungen. Man kann in etwa sagen, daß die Querwellungen von den Längswellungen
in Nähe der Bänder stärker eingedrückt werden. Da diese Wellungen einer bleibenden Verformung des Bandes
entsprechen, nimmt die Länge der Fasern, gemessen an Parallelen zur Achse des Bandes, in dem Maße zu, in
dem die Querwellungen stärker verformt sind. Die Vorverformung bewirkt eine Vergrößerung der Länge der
Ränder bezüglich der Länge der mittleren Faser, und zwar ebenso wie die Formung. Infolgedessen verringert sich
die für die Formung eines vorgeformten Bandes erforderliche Energie beträchtlich bezüglich der zur Formung
desselben, jedoch nicht vorgeformten Bandes erforderlichen Energie. Dieser Arbeitsgang kann also auf einer
geringen Länge des Bandes und mit einer höheren Geschwindigkeit als bei Fehlen einer Vorverformung vorgenommen
werden. Die auf der mittleren Faser beibehaltene Querwellung begünstigt seine Verformung für den
Ausgleich der Dehnung der mittleren Faser nach der Formung des Bandes zu einem Zylinder, wenn die
Dehnungsänderungen nicht gleich sind.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen ,
wobei auf die beiliegende Zeichnung Bezug genommen wird. In dieser Zeichnung zeigen:
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Fig. Λ Längsschnitte und Querschnitte durch das vorgeformte
Band,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des vorgeformten Bandes,
Fig. 5 und 4 schematische Darstellungen von zwei Abwandlungen
der Walzen zum Längswalzen und
Fig. 5 einen Schnitt durch eine Abwandlung eines erfindungsgemäßen Kabelmantels.
Zur Vereinfachung der Darstellung wird in Fig. 1 davon ausgegangen, daß die beiden Reihen von Wellungen
hintereinander ausgeführt werden. Fig. IA zeigt einen Längsschnitt durch ein metallisches Band 1, das
einer ersten Vorverformung unterzogen wurde, die aus einer konstanten Querwellung des Bandes besteht. Diese
Wellungen haben ein trapezförmiges Profil. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Form beschränkt.
Fig. 1B zeigt einen Querschnitt nach der Linie B-B1 von Fig.1 durch das Band nach diesem Arbeitsgang.
Dieser Querschnitt ist gerade, da angenommen wird, daß das Band zu Beginn eben ist. Die untere Linie entspricht
dem Boden der Wellungen. Die Achse A-A1 gibt die Schnittebene von Fig.1A an.
Fig. 10 zeigt einen Längsschnitt durch das ebene Band,
das durch Durchgang durch die Walze zur Bildung von Längswellungen verformt wurde. Die Figuren 1C und 1D
entsprechen nicht einem tatsächlichen Verfahrensstadium, da die Erfindung entweder eine Querwellung vor der
Längswellung oder eine gleichzeitige Wellung in beiden Eichtungen vorsieht. Das Band bleibt eben.
Fig.1D zeigt einen entsprechenden Querschnitt des Bandes,
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Das Band ist in Nähe der mittleren Faser (Achse C-C) relativ wenig verformt und die Verformung verstärkt
sich in dem Maße,in dem eine Faser von der mittleren
Faser weiter entfernt ist, wobei die stärkste Verformung an den Rändern des Bandes auftritt.
Fig. 2 zeigt in einer perspektivischen Darstellung eine Bandlänge nach Herstellung der beiden in den
Figuren 1 gezeigten Wellungen, wobei nur eine Hälfte der Breite des Bandes dargestellt ist. Der Anschaulichkeit
halber wurde die Tiefe der Wellungen übertrieben. Die zweite Hälfte ist bezüglich der hinteren Schnittebene
zur der dargestellten Hälfte symmetrisch. Wie Fig.2 zeigt, sind die Querwellungen T1, T2, TJ
usw. in Nähe der die Achse des Bandes enthaltenden Symmetrieebene beibehalten worden. Das auf diese Weise
geschaffene Relief besitzt Vertiefungen L^, 1^, L,, L^
mit zunehmender Tiefe, die den Längswellungen entsprechen. Das in Fig. 2 gezeigte Band wurde auf folgende
Weise vorgeformt: Zunächst wurde es zwischen zwei Walzen hindurchgeführt, die auf ihrem Umfang mit
regelmäßigen Rillen versehen sind und deren Achse zur Breite des Bandes parallel ist. Diese Walzen verleihen
dem Band die Querwellungen (vgl. Fig.1A). Die beiden Walzen haben Rillen mit trapezförmigem Querschnitt.
Sie sind so montiert, daß das Band tiefgezogen wird. Die Längsverformung des Bandes gemäß Fig.2 erhält man
durch Durchgang zwischen einer gerillten Walze, die mit dem oberen Teil des in Fig.2 gezeigten Bandes in
Kontakt ist, und einer glatten Walze. Auf diese Weise bildet die untere Fläche des Bandes eine Ebene, die
durch die Böden 2 der Querwellungen bestimmt wird und in der Vertiefungen vorgesehen sind. Bei anderen Ausführungsformen
werden für die Längswellung zwei gerillte Walzen benutzt, wodurch eine bezüglich der durch
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die Böden der Querwellungen bestimmten Ebene erhabene
und vertiefte Verformung erzeugt wird.
Der Verlauf der Dehnungsänderung der Pasern durch erfindungsgemäße
Vorverformung des Bandes richtet sich nach der Beschaffenheit des betreffenden Metalls und
nach Anforderungen der Kabelherstellung. Der sich aus der Formung des Bandes ergebende Änderungsverlauf der
Dehnung kann unter Berücksichtigung der Beschaffenheit des Metalls, der Abmessung des Bandes und des Radius
des herzustellenden Zylinders sowie unter Berücksichtigung der Länge des zur Formung benutzten Bandes bestimmt
werden. Die Dehnung des Bandes durch Vorverformung hängt mit der Beschaffenheit des Metalls,
seiner metallurgischen Vorbehandlung und der Amplitude der Verformungen zusammen, die das Band bei den beiden
aufeinanderfolgenden Walzvorgängen erfahren hat, durch die bleibende Wellungen des Bandes erzeugt werden. Die
Amplitude der Wellungen wird von der Bedienungsperson festgelegt, die die Merkmale der zur Wellung benutzten
Walzen bestimmt. Gemäß einer bevorzugten Abwandlung der Erfindung wird die maximale Amplitude der Längswellungen
so gewählt, daß die durch die Vorverformung erreichte Dehnung der Ränder des Bandes etwas größer
als die für die Formung des Bandes zu einem Zylinder erforderliche Dehnung ist. Hierbei ist die Erzeugende
des Zylinders am Stoß der beiden Ränder nach der Formung des Zylinders etwas länger als die der mittleren
Faser entsprechende, nicht verformte Erzeugende. Diese ungleiche Dehnung wird erfindungsgemäß durch eine
Dehnung der mittleren Faser ausgeglichen, die durch das Vorhandensein der Querwellungen auf dem Band erleichtert
wird. In manchen Fällen kann es zweckmäßiger sein, genau den Verlauf der Dehnungsänderung vorzusehen,
der für die Formung erforderlich ist und der sich aus der Vorverformung des Bandes ergibt.
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Als Beispiel werden zwei schematische Schnitte durch die Hälfte einer der für die Längsverformung des
Bandes benutzten Walzen dargestellt. Fig. 3 entspricht einer Ausführungsform der Walze, bei der die Spitzen
der Zähne auf zwei bezüglich der diametralen Mittelebene der Walze symmetrischen Ebenen liegen, die in
Fig. 3 mit unterbrochenen Linien dargestellt sind. Das in Fig. 3 gezeigte Profil entspricht dem Band
von Fig.2. Bei der in Fig.4 gezeigten Ausführungsform
liegen die Spitzen der Zähne der Walze auf einer annähernd zylindrischen Fläche, deren Achse in der
Mittelebene der Walze liegt und die in Nähe dieser Ebene eine Abflachung besitzt. Die geometrische Gesetzmäßigkeit,
in der die Kanten der Walzen angeordnet sind, richtet sich nach dem durch die Vorverformung
zu erreichenden Verlauf der Dehnungsänderung und kann für jeden besonderen Fall errechnet werden. Die
zweite zugeordnete Walze kann entweder glatt oder gerillt sein, wie es dem Fachmann bekannt ist.
Fig. 5 zeigt einen schematischen Schnitt durch ein Kabel, dessen Kabelseele3 mit einem Mantel 4 versehen
ist, der durch Formung des in Fig.2 gezeigten Bandes zu einem Zylinder erhalten wurde. Die anderen
äußeren Mäntel und Hüllen, die das Kabel bilden, sind nicht dargestellt. Diese bestehen bekanntlich aus
mindestens einer Schicht, die das Metall des Mantels 4 gegen Korrosion schützt, und aus einem isolierenden
Außenmantel. Die Darstellung von Fig. 5 ist nicht maßstabsgetreu, da die Tiefe der Längswellungen der
Anschaulichkeit halber verstärkt dargestellt wurde.
Der erfindungsgemäß hergestellte Mantel des Kabels besitzt folgende Merkmale: Das Band 4 besteht aus
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Stahl mit einer Stärke von 0,25 mm und einer Breite von 76mm. Die Querwellungen haben einen Schritt von
2,8 mm, die Längswellungen einen Schritt von 3,25mm.
Die maximale Stärke des Bandes von Scheitel zu Scheitel nach dem Prägen beträgt 1 mm. Die konstante Tiefe
der Querwellungen beträgt 0,5mm und die Tiefe der
Längswellungen nimmt linear zwischen jedem der Ränder
und zwei zur Achse des Bandes symmetrischen Erzeugenden von 0,3mm bis zum Wert Null ab. Der in Fig.5
sichtbare, zur Kabelseelekonzentrische Ring entspricht dem Boden einer Querwellung, die nicht durch die Längswellung
verformt wurde (vgl. Fig.2). Man stellt eine leichte Abnahme der Stärke auf die Ränder zu fest.
Der Durchmesser der Kabelseele3 beträgt 20 mm. In
Fig. 5 wurden die beiden Ränder des Bandes der Anschaulichkeit halber zusammenstoßend dargestellt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel überlappen sich die beiden Ränder leicht. Dies erfordert, daß das Profil der
Werkzeuge, die die Längswellungen bilden, so ausgebildet ist, daß diese Überlappung möglich ist. Die
LängsSchließung des Mantels wird in jedem beliebigen,
an sich bekannten Verfahren vorgenommen.
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Claims (13)
1./Verfahren zur Herstellung von Kabelmänteln durch
]?ormung eines ebenen Metallbandes, gekennzeichnet durch eine vor der Formung
vorgenommene Vorverformung des Bandes, durch die eine Dehnung der Fasern erreicht wird, die symmetrisch
zu beiden Seiten der mittleren Faser in einer Gesetzmäßigkeit zunimmt, die nahe bei der sich durch
die Formung des Bandes zu einem Zylinder ergebenden Gesetzmäßigkeit liegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß die durch die Vorverformung
erreichte Dehnung größer als die während der Formung des ebenen Bandes zu einem Zylinder erzeugte
Dehnung ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß die Vorverformung des
Bandes durch eine zweifache Wellung des Bandes erreicht wird, deren erste eine Querwellung mit konstanter
Amplitude und konstantem Schritt ist und deren zweite eine Längswellung ist, deren Kenngrößen
sich symmetrisch zu beiden Seiten der Symmetrieachse des Bandes ändern.
4·. Verfahren nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Band in einem
einzigen Arbeitsgang vorverformt wird, in dem gleichzeitig die doppelte Wellung des Bandes vorgenommen
wird.
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5. Metallmantel für Fernsehkabel, der aus einem Band
hergestellt ist, das zwei Raster von parallelen Wellungen mit verschiedenen Richtungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß sich
das Profil der Wellungen eines der Raster in einem Schnitt des Bandes in einer zur Richtung der Wellungen
senkrechten Ebene ändert.
6. Metallmantel nach Anspruch 5» d a d u r c h gekennzeichnet , daß das Wellungsraster
mit veränderlichem Profil zur Achse des Bandes parallel ist.
7. Metallmantel nach Anspruch 6, dadurch
g ekennzeichnet, daß der Schritt der Längswellungen konstant ist und daß ihre Amplitude
in einer bezüglich der Achse des Bandes symmetrischen Gesetzmäßigkeit von jedem der Ränder aus auf die Achse
zu abnimmt.
8. Metallmantel nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet , daß die Scheitel der
Rillen auf zwei bezüglich der Symmetrieebene des Bandes symmetrischen Ebenen liegen.
9. Metallmantel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Scheitel der
Rillen auf einem Zylinder liegen, dessen Achse zur Symmetrieachse des Bandes parallel ist.
10. Metallmantel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die axial gerichteten
Rillen in Nähe der Symmetrieachse des Bandes unterbrochen sind.
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11. Metallmantel nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet , daß die beiden Wellungsraster rechtwinklig zueinander sind.
12. Metallmantel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß das Band aus Stahl
besteht.
13. Fernmeldekabel, dessen Kabelseele durch eine Gruppe von Hüllen geschützt ist, die mindestens einen Metallmantel
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, einen Korrosionsschutzmantel und einen auf diesen
Schutzmantel aufextrudierten Kunststoffmantel besitzt.
509845/081 5
1H
Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7415189A FR2269781B1 (de) | 1974-05-02 | 1974-05-02 | |
FR7415189 | 1974-05-02 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2519462A1 true DE2519462A1 (de) | 1975-11-06 |
DE2519462B2 DE2519462B2 (de) | 1977-02-03 |
DE2519462C3 DE2519462C3 (de) | 1977-09-15 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4242534A (en) * | 1978-03-06 | 1980-12-30 | Siemens Aktiengesellschaft | Superconductor structure and method for manufacturing same |
DE102019111083A1 (de) * | 2019-04-29 | 2020-10-29 | Schlemmer Holding GmbH | Schutzband, umwickeltes Kabelbündel und Verfahren |
Cited By (3)
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DE102019111083A1 (de) * | 2019-04-29 | 2020-10-29 | Schlemmer Holding GmbH | Schutzband, umwickeltes Kabelbündel und Verfahren |
DE102019111083B4 (de) | 2019-04-29 | 2024-02-15 | Delfingen Fr-Anteuil S.A. | Schutzband, umwickeltes Kabelbündel und Verfahren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE828455A (fr) | 1975-08-18 |
FR2269781A1 (de) | 1975-11-28 |
IT1032706B (it) | 1979-06-20 |
DE2519462B2 (de) | 1977-02-03 |
FR2269781B1 (de) | 1976-12-17 |
GB1505125A (en) | 1978-03-22 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |