DE2519028A1 - Stirnradgetriebe mit mehr als drei leitungszweigen - Google Patents

Stirnradgetriebe mit mehr als drei leitungszweigen

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DE2519028A1 DE19752519028 DE2519028A DE2519028A1 DE 2519028 A1 DE2519028 A1 DE 2519028A1 DE 19752519028 DE19752519028 DE 19752519028 DE 2519028 A DE2519028 A DE 2519028A DE 2519028 A1 DE2519028 A1 DE 2519028A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H1/00Toothed gearings for conveying rotary motion
    • F16H1/02Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion
    • F16H1/20Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion involving more than two intermeshing members
    • F16H1/22Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion involving more than two intermeshing members with a plurality of driving or driven shafts; with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • "Stirnradgetriebe mit mehr als drei Leitungsweigen" Die Erfindung dient der Verbesserung von Stirnradgetrieben. Sie betrifft Getriebe bzw. Planetenradgetriebe (z.B. Fig. I), oder AA-Getriebe bzw. Parallel- ooer Mehrwellengetriebe (z.B. Fig. 2), bei aenen orn Getriebestufe einerseits jeweils ein Antriebs- und ein Abtriebs-oder Stützrad vorhanden ist und andererseits vier oder mehr Leitungszweige zur Lestungsübertragung vorliegen (Müller: "Die Umlaufgetriebe", Springer-Verlag 1971). Die Buchstaben "A" bzw. "I" kennzeichnet dabei Außen- bzw. Innenverzahnungen. Eine Getriebestufe (z.B.: Fig. 3j besteht jeweils aus einem Antriebsrad (31), einem oder mehreren Zwischenrädern (32). einem Abtriebs- oder Stützrad (33j und den zur Lagerung erforderlichen Gliedern. Reihenschaltungen oder Parallelschaltungcn lassen sich jeweils in einzelne Getriebestufen unterteilen.
  • Be den AI-Getrieben wurde schon früher erkannt, daB der optimale Lastausgleich der Leitungszweige ein bedeutendes Kriterium für die Qualität der Leistungsdichte der Getriebe darstellt.
  • Bekannt sind unter anderem dafür - die Stoeckicht-Entwicklungen, (z.B.: DT-PS 5j6.683, 669.889, 682.275, 737.856, 868.185, I.I57.059) - die Fritsch-Erfindungen (z.B.: DT-PS I.208.586) - der Einbau von Elastizitäten, (z.B.: DT-PS 1.157.059, 1.038.362, 682.275, 1.173.305, 1.132.772) - Elastizitaten und die Forderung einer hohen Fertigungsgenauigkeit (z.B.: DP-PS 1.173.305, 1.173.772, 1.227.749) - die Wahl abgestimmter Toleranzfelder zur Erzielung eines besonderen Lastdruckausgleiches der Zahnflanken.
  • Viele Getriebe mit kinematischem Lastausgleich sind nur für drei Leitungszweige verwendbar, da die nicht vorhandene Lagerung (des An- und/oder Abtriebsrades, der Leitungszweige, des Abtriebsrades und der Leitungszweige oder des Antriebsrades und der Leitungszweige) im Gestell durch die drei Stützungsstellen unmitterlbar ender mittelbar ersetzt wird. Es ist notwendig, die Wahl dieser Stützungsstellen in bekannter gleise (beispielsweise nach Beyer: "Technische Kinematik", Verlag Johann Ambrosius Barth 1931, Seite 13 - 20) verzunehmen, weil sonst unwirksame Hemmungen auftreten (Dizioglu: "Getriebelehre, Sd. I" Verlag Vieweg, Braunschweig, 1956, Seite 14 s7). Mit Hilfe einer geeigneten Toleranzwahl dieser Stützungsstellen und eines zusätzlich im Gestell angeordnoten Drehgelenkes, das die Funktion das husaleichvorganges nicht beeinfluBt, sind die bekannt gewordenen KonstruktionsmöglichkeiSen teilweise abwandelbar. Diese Eigenschaft resultiert aus der besonderen geometrischen Anordnung der Stützungen. Alle nicht mittelbar oder unmittelbar im Gestell des Stirnradgetriebes gelagerten Bauteile oder ßauteilgruppen lassen sich in ebenfalls bekannter Weise in entsprechend nachgiebigen Bauteilen anordnen. Damit sind die Federkräfte zusätzlich als Kräfte vorhanden und müssen als Belastung Beachtung finden.
  • Federkräfte sind je nach Auslegung der Bauteile entsprechend stark toleranzbehaftet. Sie lassen sich durch einen entsprechenden Sicherheitsfaktor bei der Auslegung des Getriebes berücksichtigen.
  • Dem stehen die Getriebebauarten mit vier oder mehr als vier Übertragungsleitungen gegenüber. Hier ist die geeignete Wahl von Toleranzen allein nicht hinreichend. Andererseits sind die Elastizitäten auch mit den bekannten Unsicherheiten behaftet. Ein optimaler Lastausgleich war aber bisher aus rein kinematischer Sicht --- alle Getriebeglieder werden als starr idealisiert --- nur mit relativ vielen Ausgleichsgliedern möglich, bei denen die realen Kräfte mit nachweisbaren Fehlereinflüssen kaum exakt zu berechnen sind.
  • Die Erfindung dient der Verbesserung des Lastausgleichs an den Zahnflanken von Stirnradgetrieben. Sie benutzt dazu die stützende Funktion der Zahnflanken von vier oder mehr Zwischenrädern. Infolge der Stützungen sind bei Voraussetzung der minimalen Gliederzahl eine oder zwei Teilketten weder mittelbar noch unmittelbar im Bezugsglied, dem Gestell, gelagert. Stützungsstellen der Zwischenräder werden mit den Zahnflanken der beiden Zentralräder gebildet. Obwohl das Getriebe den rechnerischen Freiheitsgrad F = I (bei einer ungelagerten Teilkette) bzw. F = 3 (bei zwei ungelagerten Teilketten) besitzt, ergibt sich unter Vernach-4 (siehe: Cunliffe, Smith, Welbourn, Dynamic Tooth Loads in Epicyclic Gears, Transactions of the ASME May I974) sigung der Toleranzen zwangläufig, daß das Getriebe zwische n- und Abtrieb den Freiheitsrr-d F = I Aufweist. Einer Eingangsabswegung folgt also eine eindeutige Ausgangsbewegung. Diese Betriebsstruktur läßt sich durch ein Glied mit @@der zusätzlichen Laperstelle er mit zwei zusätzlichen Lagerstellen einem Getriebe mi t de heitsgrad F = 2 zwischen dem An- und Abtriebsglied erweitern (vergl.
  • Müller,"Umlauf-Kurbelgetriebe" in der Zeitschrift "Konstruktion", Jg. 25, "t 3 3 vom März 1973). An- oder Abtriebsmomen-e sind dabei so in die ungelagerten Teilketten einzuleiten, daß möglichst keine Kräfte übertragen oder nur die Gewichtskräfte zu kompensieren sind, z.B. über ;u;upplungen. Zur Koppelung der Zwischenräder ist nach einem Bildungsgesetzt eine spezielle Glieder- und zugehörige Elementenzahl in Abhängigkeit von der Zahl der Zwischenräder erforderlich. Diese Glieder ergeben unter Vornachlässigung der An- und Abtriebswellen oder -Elemente eine sternförmige Teilkette (z.B.: Fig. 8). Sie verbinden alle Zwischenräder (z.B.: 77 oder 67) und sich selbst untereinander. Der Gesamtaufbau einer solchen erfindungsgemäßen Teilkette ist so zu wählen, daß die freien sternförmig in den äußeren Ecken angeordneten Elemente gleich der Zahl der Zwischenräder sind und infolge der Stützungen nur einen Gelenkfrei heitsgrad von f = I (eine Bewegungsmöglichkeit in dem betrachteten Elementenpaar) zulassen. Für eine Getriebestufe mit dem Gesamtfreiheits--rad F 3 I (Zwanglauf) zwischen dem An- und dem Abtriebsglied mit minimaler Gliederzahl ist je nach dem gewünschten rechnerischen Freiheitsgrad F - I bzw. F = 3 eine unterschiedliche Zahl der Gelenke {Lagerstellen) vorhanden.
  • Solche Getriebe besitzen unabhängig von der Gliederzahl und der zugehörigen Elementenzahl der sternförmigen Teilkette bzw. des Zwischenradträgers den optimalen Zahndruckausgleich. Optimaler Zahndruckausgleich bedeutet gleiche Zahnbelastung für bezüglich des Überdeckungsgrades equivalente im Eingriff stehende Zähne. Sämtliche auftretenden Kräfte sind bekannt, z.B. notwendige Zahnkräfte und die aus den Toleranzen resultierenden unerwünschten Zusatzkräfte. Damit ergibt sich aber gleichzeitig bei optimaler Leistungsdichte eine große Sicherheit und Zuverlässigkeit. Für eine Vielzahl dieser Getriebe sind die aus der Fertigungsungenauigkeit resultierenden Zusatzkrä.fte praktisch vernachlässigbar.
  • Zur kompensation der Gewichtskrüfte oder zur Verringerung der Laufgeräusche lassen sich die vorher beschriebenen ungelagerten Teilketten die auch nur aus einem ad bestehen können, elastisch an einem entsprechend gestützten oder gelagerten Glied koppeln, Es besteht zur Verbesserung der Laufeigenschaften auch die Möglichkeit, ein Grundgetriebe mit den bisher beschriebenen Eigenschaften zu wählen. Dieses kann zur Erhöhunn der Leistungsdichte durch den Einbau zusätzlicher Zwisehenräder verbessert werden Sie können an den bereits vorliegenden Gliedern elastisch gelagert sein, oder der Lastausgleich erfolgt über elastische Stützungsstellen. Elastische Legerungen und Stützungsstcllen können die Ausgleichsweise der "quasi-ungelagerten Gliedergruppe" verringern.
  • it it Hilfe der kinematischen Umkehr des Getriebes wird z.B. aus einem Standgetriebe ein Umlaufrädergetriebe. Damit ändert sich die Kinematik der Getriebe nichts tor das Gestellglied ist ausgetauscht. Verschiedene Bauteile lassen sich dabei durch kinematisch gleichwertige Glieder gruppen ersetzen (z.B. ein Zweischlag durch eine Feder) oder durch den Einbau von Assurgruppen erweitern. Also ergeben sich aus einem Grundgetriebe eine Vielzahl kinematik gleichwertiger Ersatzgetriebe Manche dieser Getriebe sind allerdings nur in der momentanen Stellung funktionsfähig (z.b. Schaltwerkgetriebe).
  • Voraussetzung für eine neue fortschrittliche Lösung der Aufgabe, hei Stirnradgetrinben an den Zahnflanken einen Lastausgleich zu schaffen, ist es, gemäß der Erfindung die Zentralräder auf die gewünschte Zahl der Zwischenräder (Fig.: 4) abzustimmen. Jedes Zwischenrad erhält einen Kreis als gedachtes Element. Alle Zwischenräder sind durch einen ZwischenradtrEiger, also eine sternförmige Teilkette, untereinander zu verbinden. Für Getriebe mit der minimalen Gliederzahl besteht der Zwischenradträger aus "quasi-ternären" Gliedern (Gliedern mit drei Elementen). Dazu sind, wenn man mit p die Anzahl der Zwischenräder bezeichnet, gerade (p-2) Glieder mit drei Elementen erforderlich (Fig. 5: Grundgetriebe). Zwischenradträger, die nicht die minimale Gliederzahl besitzen, sind durch folgende Dildungsaesetze gekennzeichnet: n' - p + 2 (x - I) e' = 3n' Jesei ist n die Gliederzahl, e' die Elementenzahl aller Glieder, ein beliebiger ganzzahliger positiver Faktor unc a die Zahl der Zwischenräder mit maximalem Lasaustgleich. Aus wirtschaftlichen Gründen sollte der Faktor x so klein wie möglich cehalten werden. 9i Getrieben mit vier Zwischenrädern soll demgemaD der Faktor x kleiner als vier sein. Für Getriebe mit fünf und mehr Zwischenredern unterliegt x nicht notwendigerweise einer derartigen Begrenzung. Der Zwischenradtfl:!ger ist so einzufügen, daß sämtliche Glieder untereinander und alle Zwischenräder beweglich miteinander verbunden sind.
  • Für den Gesamtgetriebsfreiheitsgrad F = I (wenn man einer EinganUsbewegung unter Vernachlässigung der Toleranzen eine eindeutige Ausgangsbewenunr zuordnet) ist eines der vorliegenden Glieder als Bezugs-Glied, d.h. als Gestell zu wählen. Dient zur Erläuterung die Figur 5 als Grundlage, so sind mögliche Strukturen. in den Figuren 6 und 7 dargestellt. Eine der beiden bisher nicht im Gestell gelagerten Teilketten kann zur Gewichtskompensation noch im Gestell gelagert werden.
  • Die übrig bleibende, nicht im Gestell gelagerte Teilkette, übernimmt denn allein die Ausgleichsbewegung. alle nicht im Gestell gelagerten Teilketten stützen sich auf den Zahnflanken. Damit sind jeweils drei Stützungspunkte, die sich aus allen Zwischenrädern und einem Zentralrad sowie der sternförmigen Teilkette ergeben, als Ersatzlagerstelle anzusehen. Diese ist ein geometrischer Ort zur Beschreibung der jeweiligen Gliedlage.
  • Für den Gesamtgetriebefreiheitsgrad F = 2 (also zwei Ein- bzw. Ausgangsbewegungen sind eine Ausgangs- bzw. Eingangsbewegung zugeordnet) ist das Gestell als zusätzliches Glied zu wählen. In diesem gewählten Bezugsglied ist ein Glied einer Teilkette gelenkig anzuordnen. Es besteht auch die Möglichkeit, zwei Glieder zu lagern. Jedoch dürfen diese nicht der gleichen Teil kette angehören und es ist auf eine relative Zuordnung dieser Lagerungen zu achten.
  • Um die bei der Konstruktion bekannter Stirnradgetriebe bisher regelmäßig vernachlässigte Gewichtskraft der ungelagerten Teilkette wenigstens teilweise zu kompensieren, kann diese elastisch mit Gliedern gleicher Relativwinkelgeschwindigkeiten gekoppelt sein. L5 können nur gestützte oder auch gestützte und gelagerte Teilketten federnd miteinander verbunde werden. Darüber hinaus besteht zur Verbesserung der Laufeigenschaften auch die Möglichkeit, eine Zwischenradgruppe mit optimalem Lastausgleich einzubauen und weitere Zwischenräder elastisch anzuordnenO Die Zentralachsen aller Zwischenräder sind so auszulegen, daR die mittlere Relativgeschwindigkeit gegenüber dem Gestell während des Betriebszustandes erhalten bleibt. Konstruktiv gleichwertig sind die Getriebe, deren Lastausgleich über nachgiebige Stützgeflächen erzielt wird.
  • Die Leistung ist zweckmäßigerweise an dem im Gestell gelagerten Glied von außen zu- oder abzuführen. Dabei entstehende äußere Kräfte werden durch die Gestellagerung kompensiert. Auf die ungelagerten Teilketten sind die Leistungen von außen möglichst kraftfrei ab- oder zuzuleiten? zsB. durch Kupplungen. Darüberhinaus läßt sich auch das "quasi-gestell-" feste Glied" als ausgleichende Teilkette gestalten. Hierbei ist die Rotationsbewegung über mögliche Kupplungen eingeschränkt, während Radialbewegungen ausgeführt werden können.
  • Je nach Verzehnungsart und Betriebsanordnung des Getriebes ist eventuell die ausgleichende Teilkette in axialer Richtung zu stützen (z.B.
  • lurch Axiallager oder ähnlich wirkende Bauelemente).
  • Um bei der Konstruktion der erfindungsgemäß ausgestatteten Stirnradgetriebe die erwähnte Reduzierung der Gliederzahl zu erreichen und beispielsweise auf eine minimale Gliederzahl zu führen, kann man ausgewählte Glieder und Elemente gemäß den bekannten Gesetzmäßigkeiten der wissenschaftlichen Getriebesystematifc so hinweg mindern, das fixe Elementenpaare mit mehr als einem Beweglichkeitsgrad besitzen.
  • Man kann im Rahmen der vorstehend erläuterten Erfindung das Getriebe im ganzen oder auch in Teilen im Sinne und Wesen einer kinematischen Umkehr aufbauen.
  • Schließlich ist es bei Kenntnis dieser hier vorliegenden Erfindung möglich, anstelle eines flachen Stirnradgetriebes mittels der bekannten Gesetzmäßigkeiten der Getriebesystematik ein Kegelradgetriebe zu entwickeln und dabei die vorstehend beschriebenen Maßnahmen zur Erzielung des Lastausgleichs anzuwenden.
  • Die Erfindung ermöglicht die Schaffung zahlreicher Ausführungsformen, In den Figuren ist eine Auswahl dargestellt: Fig. I zeit eine A1-Getriebsstufe, auch "Umlaufräder"- oder "Planetangetriebe" genannt, mit dem rechnerischen Freiheitsgrad F = 3.
  • Zwischen dem Sonnenrad II und dem Stützrad 12 sind sechs Planetenräder 13 angeordnet. Alle Planetenräder sind lurch eine Teilkette untereinander verbunden, die aus vier ternären Gliedern I4, I5, 16 und I7 besteht. Der An- und der Abtrieb ist hier nicht eingezeichnet.
  • Fig. 2 zeigt eine AA-Getriebestufe in Draufsicht und im Schnitt, auch "Parallelwellen-" oder "Mehrwellengetriebe" genannt, mit dem rechnerischen Freiheitsgrad F = 3. Auf dem Umfang der beiden Zentralruder 21 und 22 sind sechs Zwischenredpaare 23 angeordnet, wobei ein Zwischenradpaar aus den beiden auf einer Drehachse angeordneten Zwischenrädern besteht. Jeweils zwei dieser Zwischenradpaare sind in einem teer: rein Glied 24, 25 und L6 und diese in einen ternären Glied, der Gestell 27 gelagert.
  • Fig. 3 zeigt drei mögliche Getriebestufen für Stirnradgetrie-be. Für jeea Getriebestufe sind zwei Zwischenradpaare 32 bzw. zwei Planetenräder 32 skizziert. Zentralräder sind die Antriebsräder 21 und die Abtriebe- oder Stützräder 33. Die Verbindungselemente z.B. Kupplungen der ausgleichenden Teilketten sind hier nicht skizziert. Sie können beispielsweise analog den in den bekannten Stoeckicht-Entwicklungen s.c. vorgesehenen Konstruktionen ausgeführt werden.
  • Fig. 4 zeint die Basis einesAI-Getriebes mit fünf Zwischenrädern.
  • Ausgehend von den beiden einander koaxial angeordneten Zentralrädern 41 und 42 ist die gewünschte Zahl von Zwischenrädern 43 eingefünt.
  • In den Zwischenrädern sind zentral die Elemente 44 angedeutet, die noch mit der sternförmigen Teilkette (nicht dargestellt) zu koppeln sind.
  • Fig. 5 zeigt ein Grundgetriebe für ein AI-Getriebe mit fünf Zwischenrädern 51, die zwischen den Zentralrädern 52 und 53 angeordnet sind.
  • Alle Zwischenräder sind durch eine sternförmige Teillcette untereinender verbunden. Sie besteht aus drei ternären Gliedern 54, 55 und 56. 4us diese Grundgetriebe lassen sich jeweils zwei AI-Getriebestrukturen mit dem rechnerischen Freiheitsgrad F = I und F = 3 (Figuren 53 und 7) ableiten.
  • Fig. 6 zeigt ein AI-Standgetriebe mit dem rechnerischen Freiheitsgrad F = 3. Eines der drei in Fig. 5 angegebenen ternären Glieder wurde als Gestell 51 gewählt. In den beiden übrigen Gliedern 62 und 63 sind in der gewählten Anordnung jeweils zwei ZwischenrLder 6a gelagert. Mit 65 ist das außenverzahnte und mit 66 das innenverzahnte Zentralrad bezeichnet. Die Elementenpaare, gebildet mit der sternförmigen Teilkette und den Zwischenrädern, sind mit 67 bezeichnet.
  • Fig. 7 zeigt ein AI-Planetenradgetriebe mit dem rechnerischen Freiheitsgrad F = 3. Eines der beiden in Fig. 5 vorgesehenen Zentralräder wurde als Gestell 71 gewählt. Mit Hilfe der Planetenräder 72 wird die Lage des Sonnenrades 73 definiert. Die sternförmige Teilkette, bestehend aus den ternären Gliedern 74, 75 und 76 ist erhalten geblieben. Die Elementenpaare, die mit der sternförmigen Teilkette und den Zwiscnenradern gebildet werden, tragen das Bezugszeichen 77.
  • Fig. 3 zeigt mögliche Bauformen sternförmiger Teilketten, die in den Sternpunkten Elemente zur Lagerung der Zwischenräder besitzen und einen optimalen Lastausgleich gestatten. Die schraffierten Flächen stellen jeweils ein Glied dar. Weitere Varianten sind im Rahmen der Erfindung möglich.

Claims (20)

  1. P A T E N T A 14 S P R Ü C H E
    Stirnradgetriebe mit zwei verzahnten Zentralrudern für den Antrieb und für den Abtrieb oder als Stützrad, sowie mit mehr als drei Zwischenrädern als Leitungszweigen, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daB die Zwischenräder (I3, 23, 32, 43, 51, 64, 72) bei minimaler Gliederzahl ausschließlich durch cuasi-ternäre Zusatzglieder (14, 15, I6, I7, usw.) untereinander verbunden sind, wobei Zwischenradträger (Fig. 8), die nicht die minimale Gliederzahl besitzen, unter Vernachlässigung des An- und Abtriphes sowie der Stützung in Achsrichtung folgende Bildungsgesetze aufweisen: a) enn n' die Gliederzahl, sowie p die Zahl der Zwischenräder des Zwischenradträgers sind und x einen ganzzahligen positiven Faktor größer oder gleich Null und vornehmlich kleiner als Vier, darstellt, so besteht zwischen diesen Größen die Beziehung: n' = p + 2x - 2.
    b) Mit e' als erforderlicher Elementenzahl des Zwischenradträgers besteht die Beziehung: e' = 3p + 6x - 6.
  2. 2. Stirnradgetriebe nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß zweclcs Lastausgleichs an den Zahnflanken die Lage einer oder zweier Teilzahnketten (z.B.: II und/oder I3, I4, I5, I6, I7), bestehend aus einem oder zwei (z.B.: II, 21 und/oder 22, 65 und/oder 66, 73) oder mehreren Zahnrädern (z.B.: 13, 72) und deren gelenkigen Verbindungen (z.B.: 67, 77) durch Zahnflankenstützung in ihrer Lage charakterisiert und weder mittelbar noch unmittelbar gelagert sind.
  3. 3. Stirnradgetriebe nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gelcennzeichnet, daß eines der vorliegenden Glieder als Gestell bzw. Bezugsglied gewählt ist, wobei eine der Teilketten zur Gewichtskompensation im Gestell gelagert ist, während die nicht im Gestell gelagerte Teilkette die Ausgleichsbewegung übernimmt und sich auf den Zahnflanken stützt.
  4. 4. Stirnradgetriebe nach den Ansprüchen I und 2 dadurch gekennzeichnet, daß eines der Glieder des Zwischenradträgers und/oder eines der Zentralräder zusätzlich in der Bezugsebene drehbar gelagert sind, wobei eines aller vorhandenen Glieder als Bezugsglied angenommen ist.
  5. 5. Stirnradgetriebe nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die An- oder Abtriebsmomente so in die ungelagerten Teilketten eingeleitet werden, daß die Kräfte weitgehend von der Übertragung ausgenommen bleiben, oder nur die Gewichtskräfte kompensiert werden, vornehmlich über Kupplungen.
  6. 6. Stirnradgetriebe nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gelcennzeichnet, daß zur Kopplung der Zwischenräder eine derartige Glieder- und entsprechende Elementenzahl in Abhängigkeit von der Zahl der Zwischenräder angeordnet ist, daß eine sternförmige Teilkette vorhanden ist, deren Glieder alle Zwischenräder und sich selbst untereinander beweglich verbinden.
  7. 7. Stirnradgetriebe nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß alle oder einige der Gliedergruppen in an sich bekannter Weise elastisch aufgehängt sind.
  8. 8. Stirnradgetriebe nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die für die spezielle Gliederzahl gewählen Zwischenräder durch zusätzliche ergänzt sind, die in federnden Aufhängungen oder starr an den bereits vorhandenen Gliedern gelagert sind und den Lastausgleich über elastisch angeordnete Übertragungsstellen erzielen können.
  9. 9. Stirnradgetriebe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daB die ungelagerten Teilketten, die auch aus nur einem Rad bestehen können, elastisch an ein entsprechend gestütztes oder gelagertes Glied so gekoppelt sind, daß die Gewichtskräfte kompensiert undvoder die Laufgeräusche vermindert werden.
  10. 10. Stirnradgetriebe nach Anspruch 1 und 2, sowie einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei minimaler Gliederzahl unter Vernachlässigung der An- und der Abtriebsbauteile der Zwischenradträger aus nur ternären Gl --dern (Gliedern mit drei Elementen) besteht.
  11. ZT. Stirnradgetriebe nach einen oder mehreren der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenradträger so eingefügt ist, daß sämtliche Glieder untereinander und alle Zwischenräder beweglich miteinander verbunden sind.
  12. 12. Stirnradgetriebe nach den Ansprüchen 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß die freien sternförmig in den äußeren Ecken angeordneten Elumente, in denen die Zwischenräder angeordnet sind, infolge der Stützungen nur einen Gelenkfreiheitsgrad von f =,1 zulassen.
  13. 3. Stirnradgetriebe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß für einen Gesamtfreiheitsgrad von F = 1, alco Zwangslauf, zwischen den sntriebs- und dem Abtriebsglied zusätzliche Gelenke oder Stützungen der Glieder untereinander eingerührt sind 14. Stirnradgetriebe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß für einen Gesamtgetriebefreiheitsgrad F = 2, so daß also zwei Ein- bzw. Ausgangsbewegungen einer Aus- bzw.
  14. Eingangsbewegung zugeordnet sind, ein zusätzlichen Glied eingesetzt und als Glied einer Tcillcette gelenkig angeordnet ist.
  15. 15. Stirnradgetriebe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Glied als einziges Gestell gewählt ist und durch eine oder zwei Lagerstellen in diesem das Gesamtgetriebe unter Vernachlässigung der Toleranzen einen rechnerischen Gesamtfreiheitsgrad von F = 2 zwischen An- und Abtrieb aufweist.
  16. 16. Stirnradgetriebe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 15, dadurch gekennzeichnet, daß zwei ungelagerte Teilketten vorgesehen sind, die je nach den Gegebenheiten in Achsrichtung gelagert car gestützt sind oder ungelagert oder ungestützt sein können.
  17. 12. Stirnradgetriebe nach dem Anspruch 2, dadurch gekennzeichnetm daß zwei ungelagerte Teilketten vorgesehen sind, die für das Getriebe einen rechnerischen Gesamtfreiheitsgrad von F = 3 ergeben.
  18. 18. Stirnradgetriebe nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnetm daß die Gliederzahl dadurch reduziert ist, daß ausgewählte Glieder und Elemente gemäß den bekannten Gesatzmäßigkeiten der wissenschaftlichen Getriebesystematik so weggemindert sind, daß sie Elementenpaare mit mehr als einem Beweglichkeitsgrad besitzen.
  19. 19. Stirnradgetriebe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 16, die im :5inne und Wassen einer kinematischen Umkehr aufgebaut sind
  20. 20. Die Anwendung des Lastausgleichs gemäß einem oder mehreren der für Stirnradgetriebe gekennzeineten Ansprüche 1 bis 19 auf Kegelradgetriebe.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0132220A1 (de) * 1983-07-18 1985-01-23 Mitsubishi Jukogyo Kabushiki Kaisha Vorrichtung für gegenläufige Schiffsschrauben
DE19538865A1 (de) * 1995-10-19 1997-04-24 Teves Gmbh Alfred Getriebe

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