DE2517454B2

DE2517454B2 - Tragbare Verteilereinrichtung fur elektrische Energie

Info

Publication number: DE2517454B2
Application number: DE19752517454
Authority: DE
Inventors: Helmut 7919 Osterberg Diebolder
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-04-19
Filing date: 1975-04-19
Publication date: 1978-03-09
Also published as: DE2517454A1; DE2517454C3

Description

Die Erfindung betrifft eine tragbare Verteilereinrichtung für elektrische Energie mit einem aufwickelbaren Anschlußkabel, einem Gehäuse, Schutzorganen, wie Sicherungen od. dgl., sowie mit mehreren Schutzkontakt-Steckdosen.

Eine solche Verteilereinrichtung beschreibt das deutsche Gebrauchsmuster 19 93 076. Dort ist ein J5 Anschlußkabel vorgesehen, das dirtekt zu einzelnen Verteilerdosen geführt ist. Es ist also keine Möglichkeit vorhanden, das Anschlußkabel an der Verteilereinrichtung selbst aufzuwickeln.

Das deutsche Gebrauchsmuster 18 29 062 beschreibt -to eine Kabeltrommel mit Schutzkontakt-Steckdosen, wobei ein Aufwickelraum für das Kabel zwischen einem Ständer mit drei Armen und jeweils abgebogenen Enden und der Trommel ausgebildet ist. Dieser Aufwickelraum ist wegen der abgebogenen Arme des Ständers aber nur schwer zugänglich.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine tragbare Verteilereinrichtung für elektrische Energie mit den eingangs genannten Merkmaien vorzuschlagen, die gleichzeitig eine Möglichkeit für ein Aufwickeln des elektrischen Anschlußkabels vorsieht.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite des Gehäuses etwa mittig ein Rohr vom Gehäuse absteht, an dessen freies Ende eine Platte etwa parallel zu der Rückwand des Gehäuses und im Abstand von ihr befestigt ist.

Mit den erwähnten beiden zusätzlichen Bauteilen, nämlich Rohr und Platte, wird eine Aufwickeleinrichtung für das Kabel an der Verteilereinrichtung selbst geschaffen, wobei die Rückwand des Gehäuses darin mit f>o einbezogen ist.

Es wird bevorzugt, wenn das Gehäuse einen verschließbaren Deckel hat. Dieser Deckel schützt in verschlossenem Zustand die unter ihm zugänglichen Bauelemente, beispielsweise die Steckdosen usw. Im ^"> Betrieb wird der Deckel aufgeklappt bzw. abgenommen.

Im Decken kann ein Kabelauslaß vorgesehen sein.

Bevorzugt wird weiterhin, wenn der Deckel in bezug zur Ebene der Frontplatte nach vorne geneigt ist. Dadurch wird eine zusätzliche Sicherheit für die neuartige Verteilereinrichtung geschaffen, weil der über die Ebene der Frontplatte hinausgezogene Gehäuserand die Frontplatte vor direktem Kontakt mit dem Erdboden schützt, wenn die Verteilereinrichtung umgestoßen werden sollte.

Ferner wird es bevorzugt, wenn die Verteileinrichtung auch einen Stromzähler hat Durch diesen Stromzähler kann die über die Verteileinrichtung bezogene Strommenge gemessen und dem jeweiligen Benutzter zugerechnet werden.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.

Es zeigt

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Geräts nach der Erfindung;

Fig.2 eine Vorderansicht des Geräts bei abgenommenem Deckel;

F i g. 3 eine Draufsicht auf das Gerät.

Das gezeigte Gerät hat ein im wesentlichen quaderförmiges Gehäuse, an dessen Oberseite ein Griff 1 angebracht ist.

An der Vorderseite befindet sich ein in Pfeilrichtung 2 schwenkbarer Deckel 3, der um Scharniere 4 schwenkbar ist.

An der Rückwand des Gehäuses befindet sich ein Rohr 5, an dessen freiem Ende eine Platte 6 befestigt ist. Dadurch wird ein Wickelraum 7 für ein Anschlußkabel 8 ausgebildet. Das Gerät steht auf Gummifüßen 9. An der Unterseite des Deckels 3 befindet sich ein Kabelauslaß 10.

F i g. 2 zeigt als Beispiel einige der elektrischen Bauelemente, die an dem Gerät vorhanden sind. Zu sehen ist ein Zähler 11 für elektrische Energie, Schutzkontakt-Wechselstromsteckdosen 12 (dreipolig), Drehstrom-Steckdosen 13, ein Feld für Schutzorgane 14 und eine Kontroll-Lampel5.

Anstelle der in Fig. 2 gezeigten Zusammenstellung sind zahlreiche andere Möglichkeiten gegeben. Beispielsweise ein Zähler U mit mehereren Steckdosen 12, ein Zähler 11 mit mehreren Steckdosen 12 und Schutzorganen 14, die beispielsweise ein oder mehrere Sicherungsautomaten und ein Fl-Schutzschalter sind, oder zusätzlich ein Schloßschalter zum Abschließen der Stromzufuhr usw. Die Steckdosen 12 bzw. 13 können auch spritzwassergeschützt sein und einen Deckel haben, der mittels Federkraft den Steckraum verschließt. Es können auch mehrere Sicherungsautomaten vorgesehen sein. Die jeweilige Anordnung richtet sich nachdem jeweiligen Bedarf.

Es ist ersichtlich, daß das beschriebene tragbare Gerät zahlreiche Einsatzmöglichkeiten hat. Als Beispiel sei der Einsatz an Baustellen erwähnt, wo Handwerker Strom brauchen. Wird ein Gerät mit einem Zähler 11 verwendet, so kann der jeweilige Handwerker seinen eigenen Stromverbrauch messen und genau abrechnen. Dasselbe gilt für Kleinbaustellen, bei denen ein eigener Bauanschluß vom Elektrizitäts-Versorgungsunternehmen zu teuer kommt bzw. zu lange dauert. Auch in der Industrie ergeben sich zahlreiche Einsatzmöglichkeiten, beispielsweise bei Arbeitsplätzen, die örtlich verändert werden, also in Montagehallen od. dgl.

Das Anschlußkabel 8 hat einen nicht gezeigten geeigneten Anschlußstecker für das Lichtnetz oder Drehstrom. Im Gehäuse selbst können auch Transformatoren oder andere liauieile /um Umformen des ankommenden elektrischen Stromes vorhanden sein.

Hierzu können an der Frontplatte noch Einrichtungen zum Umschalten der gewünschten Spannung vorhanden sein, beispielsweise von 220 Volt auf 60 Volt oder auf 360 Volt.

Position 16 zeigt einen Verschluß für dei i Deckel 3 am Gehäuse. Der Verschluß ist beispielsweise als Schnappverschluß ausgebildet, oder der Deckel kann auch mit einem Schloß gesichert sein.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Tragbare Verteilereinrichtung für elektrische Energie mit einem aufwickelbaren Anschlußkabel, einem Gehäuse, Schutzorganen, wie Sicherungen od. dgl., sowie mit mehreren Schutzkontakt-Steckdosen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite des Gehäuses etwa mittig ein Rohr (5) vom Gehäuse absteht, an dessen freies Ende eine Platte (6) etwa parallel zu der Rückwand des Gehäuses und im Abstand von ihr befestigt ist.

2. Verteilereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse einen verschließbaren Deckel (3) hat.

3. Verteilereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Deckel (3) ein Kabelauslaß (10) vorgesehen ist.

4. Verteilereinrichtung nach jinem der Ansprüche 1—3, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (3) in bezug zur Ebene der Frontplatte nach vorne geneigt ist.

5. Verteilereinrichtung nach Anspruch 1 —4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilereinrichtung auch einen Stromzähler (11) hat.

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