DE2517178C3 - Signalplatte für Ultraschallbildaufnahmeeinrichtungen - Google Patents

Signalplatte für Ultraschallbildaufnahmeeinrichtungen

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DE2517178C3
DE2517178C3 DE2517178A DE2517178A DE2517178C3 DE 2517178 C3 DE2517178 C3 DE 2517178C3 DE 2517178 A DE2517178 A DE 2517178A DE 2517178 A DE2517178 A DE 2517178A DE 2517178 C3 DE2517178 C3 DE 2517178C3
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Daniel Sceaux Charles
Lucien Paris Guyot
Guy Moiroud
Jean Philippe Reboul
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Thales SA
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Thomson CSF SA
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01HMEASUREMENT OF MECHANICAL VIBRATIONS OR ULTRASONIC, SONIC OR INFRASONIC WAVES
    • G01H3/00Measuring characteristics of vibrations by using a detector in a fluid
    • G01H3/10Amplitude; Power
    • G01H3/12Amplitude; Power by electric means
    • G01H3/125Amplitude; Power by electric means for representing acoustic field distribution
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/02Electrodes; Screens; Mounting, supporting, spacing or insulating thereof
    • H01J29/10Screens on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted or stored
    • H01J29/36Photoelectric screens; Charge-storage screens
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    • H01J29/45Charge-storage screens exhibiting internal electric effects caused by electromagnetic radiation, e.g. photoconductive screen, photodielectric screen, photovoltaic screen
    • H01J29/458Charge-storage screens exhibiting internal electric effects caused by electromagnetic radiation, e.g. photoconductive screen, photodielectric screen, photovoltaic screen pyroelectrical targets; targets for infrared or ultraviolet or X-ray radiations
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J31/00Cathode ray tubes; Electron beam tubes
    • H01J31/08Cathode ray tubes; Electron beam tubes having a screen on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted, or stored
    • H01J31/495Pick-up tubes adapted for an input of sonic, ultrasonic, or mechanical vibrations and having an electric output

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Description

Die Erfindung betrifft eine Signalplatte für eine Ullraschallbildaufnahmeeinrichlung, d. h. für die Aufnahme von Bildern aus Ultraschallwellen, die sich von dem sichtbarzumachenden Objekt zu der Signalplatte bewegen. Die Signalplatte nach der Erfindung enthält ein pyroelektrisches Element, das auch als pyroelektrische Retina bezeichnet werden kann, unter den unten beschriebenen Bedingungen.
Die Erfindung betrifft außerdem alle mit einer solchen Signalplatte ausgerüsteten Einrichtungen.
Bei der Sichtbarmachung von Objekten in richtabsorbierenden oder lichtstreuenden Medien, in welchen sich die Übertragung von optischen Bildern als unmöglich erweist, ist es bekannt, verschiedene Ersatzverfahren zu verwenden. Bei einem von ihnen werden die Ultraschallwellen ausgenutzt, die von dem Objekt ausgesandt oder übertragen oder aus einer Quelle stammen und von ihm reflektiert werden. Diesbezüglich ist hinzuweisen auf »Ultrasonic Microscope« von Sokoloff in den Rechenschaftsberichten der Akademie der Wissenschaften der UdSSR, Band 64, S. 333, 1949 und auf die G B- PS 8 41 025 und die US- PS 33 25 777 und 36 00 936.
Alle diese Druckschriften beschreiben piezoelektrische Signalplatten, die den einfallenden Ultraschallwellen ausgesetzt sinu und in welchen sich aufgrund ihres piezoelektrischen Charakters unter der Einwirkung der Ultraschallwellen ein Relief von elektrischen Ladungen ausbildet, das ein Bild des Objekts ist, von welchem diese Ultraschallwellen ausgehen. Es ist angegeben, daß dieses Relief durch punktweises Abtasten der Signalplatte durch das Elektronenbündel einer Kathodenstrahlröhre abgelesen wird, in welche die Signalplatte
2-3 eingebaut ist. Eine solche piezoelektrische Signalplatte hat die Form eines mono- oder polykristallinen Plättchen0 aus einer piezoelektrischen Masse, welches die betreffende Katodenstrahlröhre an einem ihrer äußeren Enden verschließt. Die Dicke dieses Plättchens
liegt in der Größenordnung von - , wobei λ die
Wellenlänge der benutzten Ultraschallstrahlung bezeichnet, während ihr Durchmesser beispielsweise in der Größenordnung von 30λ liegt, damit sich eine
Γ) ausreichende Auflösung in dem Fall einer Wellenlänge λ von 1.5 mm ergibt, die Wellen mit einer Frequenz von 1 MHz in einem Medium entspricht, in welchem ihre Ausbreitungsgeschwindigkeil 1500 m/s beträgt.
Diese Abmessungen sind im allgemeinen mit der
•ίο mechanischen Festigkeit inkompatibel, die die Signalplatte aufweisen muß, damit sie die zwischen ihren beiden Seiten herrschende Druckdifferenz aushält. Das ist anscheinend der Grund dafür, daß diese Signalplatte nur zu einer begrenzten Entwicklung geführt hat, trotz
4r> ihrer sehr hohen Empfindlichkeit von 10 4 mW/cm2 und ihrer für die oben angegebenen Werte zufriedenstellenden Auflösung in der Größenordnung der Wellenlänge A.
Man hat versucht, diese Schwierigkeit zu beseitigen,
r,o indem man ein einzelnes piezoelektrisches Element mit kleinen Abmessungen verwendet, welches durch mechanische Einrichtungen das abzulesende Feld abtastet, aber dann ist die Lesezeit lang, d. h. liegt in der Größenordnung von mehreren Sekunden, oder indem
v, man punklförmige piezoelektrische Detektoren verwendet, die in Form eines Rasters angeordnet sind, aber in diesem Fall gelangt man für eine begrenzte Auflösung zu einer komplizierten Signalplattenstruktur.
Die Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer
bo neuen Signalplatte, die die obengenannten Nachteile nicht aufweist. Diese Aufgabe wird bei einer Signalplatte für eine Ultraschallbildaufnahmeeinrichtung gelöst durch ein Element aus einem pyroelektrischen Material, welches auf einen den Ultraschallwellen ausgesetzten
b5 Träger aufgebracht ist, und durch Einrichtungen zum Umwandeln der Energie der Ultraschallwellen in Wärmeenergie, die an das pyroelektrische Element abgegeben wird und darin ein der Inlensitätsvcrteilung
der Ultraschallwellen entsprechendes Ladungsbild hervorruft.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen -,
Fig. 1 bis 3 schematische Schnittansichten von drei verschiedenen Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Signalplatte auf ihrem Träger,
F i g. 4 eine schematische Darstellung einer mit einer Signalpla'te gemäß F i g. 1 versehenen Einrichtung und
F i g. 5 eine schematische Darstellung eines Bildaufnahmesystems, welches eine Einrichtung gemäß Fig.4 aufweist.
Fig. 1 zeigt schematisch im Schnitt eine Signalplatte nach der Erfindung. ι >
Auf einem Träger 1, der für Ultraschallwellen durchlässig ist, die durch den Pfeil dargestellt sind und von dem Objekt stammen, ist ein bekanntes pyroelektrisches Element 2 aufgebracht. Pyroelektrische Elemente dieser Art sind aus den DE-OS 22 23 270 und 22 23 288 >o bekannt. Der Träger 1 besteht aus einem Material mit geringer Wärmeleitfähigkeit, und es soll sich mit ihm eine gute Kopplung mit dem Medium herstellen lassen, in welchem sich die einfallenden Ultraschallwellen ausbreiten. Dieses Material ist beispielsweise ein Glas, >; wenn das betreffende Medium Wasser ist. Das pyroelektrische Element 2 ist im allgemeinei auf den Träger 1 aufgeklebt, der eine Dicke von mehreren Millimetern hat.
In dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1 ha' die so Signalplatte außerdem eine elektrisch isolierende Schicht 3 aus einem Material, welches die Eigenschaft hat, die einfallenden Ultraschallwellen zu absorbieren. Die aus dieser Absorption resultierende Wärme verteilt sich in dem pyroelektrischen Element 2, auf welchem sie γ> ein Wärniebild des Objekts bildet. Dieses Wärmebild wird seinerseits innerhalb des pyroelektrischen Elements 2 aufgrund von dessen pyroelektrischer Eigenschaft in ein elektrisches Ladungsbild umgewandelt, wie in den obengenannten Offenlegungsschriften im einzel- w nen erläutert. Die Menge der ■-■!. !* · r;schen Ladungen, die an jedem Punkt auftreten, ist im großen und ganzen proportional zu der von diesem Punkt empfangenen Ultraschallenergie. Dieses Bild wird durch irgendein·, geeignete Einrichtung abgelesen. 4">
Ein Beispiel für eine solche Einrichtung ist weiter unten beschrieben.
Das pyroelektrische Element 2 besteht beispielsweise aus einer einkristallinen Glycinsulfatschicht mit einer Dicke von einigen Hundert Mikrometern, wenn man in jo Wasser mit Ultraschallwellen arbeitet, die eine Frequenz von 1 MFi/ haben; die Wellenlänge beträgt in diesem Fall 1,5 mm. Die absorbierende Schicht 3 besteht aus einem Überzug aus einer elektrisch isolierenden Masse, beispielsweise Antimontrisulfid SbjSi, der in v, Form einer porösen Schicht, die beispielsweise durch Vakuumaufdampfung erzielt wird, aufgebracht ist. Ihre Dicke ist absichtlich kleiner als die des pyroelektrischen Elements 2. Unter den angegebenen Bedingungen soll der Durchmesser eines runden pyroelektrischen EIe- wj mems in der Größenordnung eines Dezimeters liegen, damit eine ausreichende Auflösung erzielt wird. Bei einer anderen Ausführungsform der vorhergehenden Anordnung (Fig.2) ist die Schicht 3 auf den Träger 1 zwischen diesem und dem pyroelektrischen Element 2 μ aufgebracht'.
In den weiter oben beschriebenen Beispielen besteht die Sisnalnlatte aus zwei Elementen 2 und 3. die auf den Träger 1 aufgebracht sind. Bei einei anderen Ausführungsform der Erfindung beschränkt sich die Signalplat te auf ein einziges Element 20, welches auf den Träger I aufgebracht ist, wie in F i g. 3 im Schnitt dargestellt. Das Element 20 besteht aus einem Material, welches sowohl pyroelektrisch ist als auch die Eigenschaft hat. Ultraschallwellen zu absorbieren. Solche Materialien sind Verbundmaterialien, welche aus einer Vielzahl von kleinen Kristallen aus einem pyroelektrischen Material gebildet sind, die in eine schallenergieabsorbierende Masse eingebettet sind. Eine solche Signalplatte ist auf den Träger 1 aufgeklebt, wie in dem Fall der Ausführungsform von Fig. 1. Bei einer anderen Ausführungsform der Anordnung von F i g. 3 wird die Absorption ganz einfach durch Hohlräume erzielt, die zwischen den Kristallen angeordnet sind: Das pyroelektrische Element ist in Form von kristallinen Körnern aus einem pyroelektrischen Material hergestellt, die auf den Träger aufgeklebt und durch Hohlräume voneinander getrennt sind. Bei beiden Ausführungsformen dieser Anordnung ist das pyroeleklrische Element durch das mit Kreuzen bedeckte Rechteck in F i g. 3 dargestellt, in den Fig. 1 bis 3 bezeichnet die Bezugszahl 7 die elektrisch leitende Signaleleklrode, welche zum Entnehmen des von der Signalplatte gelieferten elektrischen Signals dient.
Oben ist die Struktur der Signalplatte nach der Erfindung beschrieben worden, welche die Umwandlung des auftreffenden Schallbildes in ein thermisches und elektrisches Bild erlaubt. Es bleibt jetzt noch übrig, die Leseeinrichtungen für ein solches Bild ^u erläutern. Unten ist als Beispiel eine zu diesem Zweck verwendete Einrichtung beschrieben, welche ein Elektronenbündel verwendet, das die Signalplatte auf der von dem Träger abgewandten Seite abtastet, wie in dem Fall der bekannten pyroelektriichen Signalplatten, wie sie beispielsweise in den beiden obenerwähnten Offenlegungsschriften beschrieben sind. Es sei vor dem Beschreiben dieser Einrichtung einfach noch hinzugefügt, daß in dem Fall der Signalplatten nach der Erfindung das Vorhandensein der absorbierenden Schicht, wenn eine solche Schicht existiert (Fig. 1 und 2), zu einer besonderen Auswahl des sie bildenden Materials verpflichtet. Diese Schicht verhält sich nämlich in jedem ihrer Punkte wie eine Kapazität, die in Reihe mit derjenigen des Punktes angeordnet ist. welcher ihm gegenüber auf dem pyroelektrischen Element liegt. Damit dieses Lesen nicht gestört wird, soll diese Kapazität in bezug auf die entsprechende Kapazität des pyroelektrischen Elements groß sein. Diese Bedingung wird erfüllt, indem entweder ein die absorbierende Schicht 3 bildendes Material mit großer relativer Dielektrizitätskonstante gewählt wird oder indem absorbierende Schichten mit sehr geringer Dicke verwendet werden oder indem beide miteinander kombiniert werden. Ein Harz, dem ein Metallpulver beigemischt ist, kann zum Herstellen dieser Schicht verwendet werden.
Fig.4 zeigt einen schematischen Schnitt der betreffenden Einrichtung in dem Fall einer aus zwei getrennten Schichten 2 und 3 gebildeten Signalplatte. Der Träger 1 bildet das den Schallwellen ausgesetzte Eintrittsfenster der Katodenstrahlröhre iO, deren übriger Hüllenteil die Bezugszahl 9 trägt. Die Elektronenkanone ist mit der Bezugszahl 4 bezeichnet, während die Bezugszahlen 5 und 6 die Systeme zum Ablenken bzw. zum Fokussieren des Strahls zeigen, der in einer seiner Positionen durch die gestrichelte Linie im
Innern der Hülle schematisch dargestellt ist. Rechts oben in Fig.4 ist ohne Bezugszeichcn schematisch die Schaltung zum Entnehmen des elektrischen Lesesignals dargestellt, während die Bezugszahl 8 ein Feldgiller bezeichnet.
Die Verwendung der Einrichtung von Fig.4 kann indessen hinsichtlich der Folge der verschiedenen Operationen ein wenig von der in den beiden genannten Offenlegungsschriften abweichen, und zwar insbesondere in dem Fall, in welchem man mit Übertragung der Ultraschallcnergie durch das sichtbarzumachende Ob jekt hindurch arbeitet, gemäß dem Schema von Fi g. 5, in welchem die Teile von F i g. 4 die gleichen ßezugszahlen wie in dieser Figur tragen. Die Ultraschaiiqueiie ist bei H und das siciubarzumache.nde Objekt bei 12 dargestellt. Die Bezugszahl 13 bezeichnet das System, welches analog einem optischen System das Bild des Objekts 12 auf die Signalplalte der Katodens.iahlröhre 10 fokussiert, für ein Bündel, welches durch die äußersten Randstrahlen begrenzi ist, die durch gestrichelte Linien dargestellt sind. Die Bezugszahlen 14 und 15 bezeichnen das Steuersystem der Katodenstrahlröhre 10 bzw. die Bildröhre.
In einer ersten Phase, die eine Daut-r von einigen Zehn Millisekunden hai, wird das Objekt dem von der Quelle 11 ausgesandten Ultraschallwellenbündel ausgesetzt. Wenn diese Phase beendet ist. wird das Lesen dieses Bildes vorgenommen, indem die Signalplatte mittels des Strahls von langsamen Elektronen der Katodenstrahlröhre abgetastet wird, der durch das System 14 während der für dieses Lesen erforderlichen Zeit entsperrt wird. Die Bedingungen sind dabei denen in den beiden genannten Offenlegungsschriften analog. Danach läßt man die Signalplatte einige Zehn Millisekunden lang abkühlen. Dieser Abkühlung läßt man ein erneutes Abtasten der Signalplatte folgen, um sie in den Anfangsladungszustand zurückzuversetzen.
Eine solche Reihenfolge der Operationen gestattet, die Verwendung von Verschlüssen zu vermeiden, die im allgemeinen pyroelektrischen Signalplatten zugeordnet sind, damit diese sich zwischen zwei aufeinanderfolgenden Durchgängen des Strahls abkühlen können und das Signal erneuert werden kann. In dem Fall der Erfassung von Gegenständen durch Reflexion statt durch Transmission der Ultraschallwellen ermöglicht diese Reihenfolge dagegen mit einem passend synchronisierten Verschluß, auf der Signalplatte nur die von diesen Objekten abgegebenen Echos zu empfangen, d. h. unter Ausschluß der Echos, die von den verschiedenen Hindernissen geliefert werden, die sich in verschiedenen Entfernungen in dem Abtastfeld zwischen der Quelle und dem Objekt befinden können. Außerdem ist es möglich, durch Regulierung der Verschluß- und Öffnungsphasen aufeinanderfolgend Abschnitte sichtbarzumachen, die sich in bestimmten Tiefen in dem Objekt befinden (Tomographie).
Be; einer weiteren Ausführungsform derselben Einrichtung wird dagegen das Ultraschallwellcnbtindel ständig aufrechterhalten. In diesem Fall erscheinen aliein die beweglichen Objekte, was in der Technik der ■> Aufnahme von thermischen Fernsehbildern bekannt ist, wo die Unbeweglichkeit des Objekts das Verschwinden des Signals zur Folge hat.
Die Signalplatte nach der Erfindung und die mit ihr ausgerüsteten Einrichtungen, wie etwa die oben als Beispiel beschriebene, sind aperiodisch, d. h. von der Frequenz der verwendeten Schallwellen unabhängig oder wenigsten;) von dieser Frequenz wenig abhängig, und /war aufgrund der thermischen Umwandlung der von ihnen empfangenen Einfallsenergie.
:> Sie sind außerdem integrierer der empfangenen Energie während der gesamten Zeil, während der das Objekt der Strahlung der Quelle ausgesetzt ist, wenn diese Zeit mehl die Zeit überschreitet, an deren Ende die räumliche Auflösung der Signalplatte infolge der Diffusion der Wärme im Innern der Signalplatte aufgehoben wird.
Schließlich erhält man das Ultraschallbild des Objekts, welches von einer Einrichtung, wie etwa der von F i g. 4, geliefert wird, in einer sehr kurzen Zeit, im Gegensalz zu dem Fall von Ultraschalleinrichlungen. bei welchen andere bekannte Leseverfahren verwendet werden, wie beispielsweise Einrichtungen mit Flüssigkristallen. Diesbezüglich wird auf den Aufsalz »Mapping ultiiisonic fields with cholesteric liquid crystals« von
jo B. D. C ο ο k und R. E. W e r c h a η, in ULTRASONICS. April 1971,S. 101 und 102, verwiesen.
Die Auflösung ist wie bei allen Einrichtungen, bei welchen Ultraschall verwendet wird. Säe liegt in der Größenordnung der Wellenlänge der benutzten Schall wellen.
Für die Erfindung gibt es verschiedene Anwendungsmöglichkeiten, wie beispielsweise die Sichtbarmachung von Objekten unter Wasser zu Ortungszwecken oder das Ermöglichen der Arbeit in dem trüben Wasser von
«to Häfen, oder die Untersuchung von Bereichen des menschlichen Körpers oder die Beobachtung des Fötus auf medizinischem Gebiet und die zerstörungsfreie Materialkontrolle im industriellen Bereich. Bei allen Anwendungen unter Wasser handelt es sich in Anbetracht der großen Abschwächung, die die Ultraschallwellen im Verlauf ihrer Ausbreitung in diesem Medium erfahren, um eine Sichtbarmachung im Nahbereich.
Vorstehend ist anhand von F i g. 4 eine Einrichtung beschrieben worden, bei welcher das Ablesen der Signalplatte mittels eines Elektronenstrahls erfolgt. Diese als Beispiel angegebene Einrichtung ist nicht die einzige, die mit den erfindungsgemäßen Signalplatten der F i g. 1 bis 3 hergestellt werden kann. Alle gleichwertigen Einrichtungen, die eine derartige Signalplatte verwenden, liegen im Rahmen der Erfindung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Signalplatte für eine Ultraschallbildaufnahmeeinrichtung, gekennzeichnet durch ein Element (2) aus einem pyroelektrischen Material, welches auf einen den Ultraschallwellen ausgesetzten Träger (1) aufgebracht ist, und durch Einrichtungen (3) zum Umwandeln der Energie der Ultraschallwellen in Wärmeenergie, die an das pyroelektrische Element (2) abgegeben wird und darin ein der Intensitätsverteilung der Ultraschallwellen entsprechendes Ladungsbild hervorruft.
2. Signalplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Energieumwandlungseinrichtungen (3) aus einer Schicht aus einem die Ultraschallwellen sbsorbierenden Material bestehen, die auf der von dem Träger (1) abgewandten Seite auf das pyroelektrische Element (2) aufgebracht ist.
3. Signalplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Energieumwandlungseinrichtungen (3) aus einer Schicht aus einem die Ultraschallwellen absorbierenden Material bestehen, die zwischen dem pyroelektrischen Element (2) und dem Träger (1) aufgebracht ist.
4. Signalplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Energieumwandlungseinrichtungen aus einem absorbierenden Material bestehen, welches in das pyroelektrische Element (20) eingebettet ist(Fig. 3).
5. Signalplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das pyroelektrische Element aus pyroelektrischen Kristallen mit kleinen Abmessungen besteht, die in ein Harz eingebettet sind, dem ein metallisches Pulver zugesetzt ist(Fig. 3).
6. .Signalplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das pyroelektrische Material Glycinsulfat ist.
7. Signalplatle nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das pyroelektrische Element aus einer einkristallinen Glycinsulfalschicht besteht und daß die die F.nergieumwandlungseinrichtungen bildende Schicht aus porösem Antimontrisulfid Sb>S, besteht
8. .Signalplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das pyroelektrische Element aus einer kornigen Schicht von Kristallen besteht, die auf den Träger aufgeklebt ist.
c). Ultraschallwellenbildaufnahmeeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Signalplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 8 aufweist, daß sie im Innern einer Vakuumhülle (9) Einrichtungen (4) zum F.r/eugen eines Elektronenstrahls enthält, und daß sie l'ünrii-htungen (5, 6) zur punktweisen Abtastung der Signalplalle durch den Elektronenstrahl und Hinrichtungen (7) /um Ablesen der darauf gespeicherten Ladungen aufweist.
DE2517178A 1974-04-19 1975-04-18 Signalplatte für Ultraschallbildaufnahmeeinrichtungen Expired DE2517178C3 (de)

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