DE2517141C2 - Verfahren zum Messen der Verformbarkeit von mikroskopischen Objekten, insbesondere von roten Blutkörperchen und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Messen der Verformbarkeit von mikroskopischen Objekten, insbesondere von roten Blutkörperchen und Vorrichtung zur Durchführung dieses VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Messen der Verformbarkeit von in einer Flüssigkeit suspendierten
mikroskopischen Objekten, insbesondere von roten Blutkörperchen oder anderen lebenden Zellen gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Es ist bekannt, daß die Verformbarkeit von roten Blutkörperchen eine wesentliche Rolle spielt bei und für
die Erfüllung ihrer Aufgaben und für ihre Lebensdauer und daß ferner diese Verformbarkeit den Gesundheitszustand
des Trägers solcher Blutkörperchen beeinflußt.
Es ist ihre Verformbarkeit, die diese Zellen, die in der Regel kreisförmig sind und einen Durchmesser von etwa
8 μ haben, befähigt, sich durch kapillare Blutgefäße hindurchzubewegen, deren Durchmesser etwa 2 bis 3 μ
beträgt. Wenn ihre Verformbarkeit beeinträchtigt ist, werden die Zellen angehalten und zerstört.
Es sind bereits zahlreiche Verfahren zum Messen der Verformbarkeit von roten Blutkörperchen vorgeschlagen
worden. Man kann insbesondere so arbeiten, daß der Unterdruck gemessen wird, der erforderlich ist, um
einen Teil der Membran der Blutkörperchen in eine Mikropipette (Leblond R — The discocyteechinocyte
transformation of the human red cell: deformability characteristics.
Nouv. Rev. fr. Hemat. 12, 815. 1972) eintreten zu lassen, oder man kann die Verlängerung messen,
die an einer Fläche anhaftende Zellen unter dem Einfluß einer strömenden Flüssigkeit erleiden (Bull B. — Red
cell biconcavity and deformability. A macromodel based on flow chamber observations. Nouv. Rev. Fr. Hemat
ίο 12,835,1972) oder kann schließlich auch die Zeit ermitteln,
die eine bestimmte Anzahl von Blutkörperchen braucht, um ein Filter mit geeichten Mikroporen zu passieren
(Gregersen M. I, Bryant C. A, Hammerle W. E., Usami S, Chien S.-Flow characteristics of human erythrocytes
trough polycarbonate sieves. -Science 157, 825,1967).
In dem älteren deutschen Patent 24 05 839 wird eine weitere Anordnung zum Messen der Flexibiliät von roten
Blutkörperchen vorgeschlagen, bei der jedes einzel-
ne Blutkörperchen durch eine enge öffnung hindurchgedrückt
wird. Während der Passage durch die enge öffnung unterbricht das rote Blutkörperchen einen optischen
Lichtstrahl, so daß die Passagezeit mit Hilfe einer opto-elektrischen Meßvorrichtung automatisch bestimmt
werden kann.
Abgesehen von der an zweiter und vierter Stelle genannten Meß-Methode haben alle diese Methoden den
Nachteil, daß die auf die Zellen einwirkenden Kräfte nicht einwandfrei definiert sind. Bei der oben erwähnten
zweiten Methode hängt die Verformung der Zellen in gewissem Umfang von der Art und Weise ab, in der sie
an der Unterlage haften. Außerdem muß die Längung jeder Zelle einzeln gemessen werden. Die Gewinnung
statistischer Daten über eine Zellpopulation erfordert bei den Methoden zwei und vier einen erheblichen Zeitaufwand.
Es ist ferner bekannt, zur Untersuchung der Verformungen von roten Blutkörperchen eine Flüssigkeitsprobe,
in der diese Blutkörperchen suspendiert sind, zwisehen zwei koaxial liegende Wände zu bringen, die mit
unterschiedlichen Geschwindigkeiten um ihre gemeinsame Achse gedreht werden, etwa zwischen die Wände
eines Rotations-Viskosimeters mit koaxialen Zylindern. Mit dieser Methode lassen sich die Tangentialkräfte genau
bestimmen, denen die Blutkörperchen infolge des Gradienten der Drehgeschwindigkeit ausgesetzt sind.
Auch hier erfolgt aber die Messung der Verformung einzeln nach Festlegung der Zelle und Beobachtung im
Elektronenmikroskop und erfordert somit viel Zeit (Schmidt-Schönbein H., Wells. R — Fluid drop-like transition
of erythrocytes under shear. Science 165, 288, 1969).
Schließlich wurde die mittlere Größe sehr kleiner Objekte, etwa von Staubteilchen oder Tröpfchen auch
schon nach einer auf optischer Beugung beruhenden Methode bestimmt. Diese Methode wurde auch bereits
zur Bestimmung des mittleren Durchmessers von roten Blutkörperchen angewendet. Diese Methode läßt sich
aber nur unter statischen Verhältnissen einsetzen, wenn die untersuchten Objekte ihre Abmessungen nicht ändern
und praktisch kreis- oder kugelförmig sind (A. Tzanck, M. Bessis.- Un nouvel hemo-diffractometre, —
SA NG, Band XVI11, n" 2,1947, pages 71-76-).
Nun hat sich folgendes gezeigt:
Nun hat sich folgendes gezeigt:
Wenn eine Population mikroskopischer Objekte, die in einem Raum nach einer Zufalls-Verteilung angeordnet
sind, unter der Wirkung äußerer Kräfte ihre Form und Abmessungen in statistisch übereinstimmender
Weise ändert, so spiegeln die entstehenden Beugungsringe diese Form- und Abmessungsänderungen wider.
Wenn die untersuchte Probe ein Gemisch von mehreren unterschiedlichen Populationen enthält, stellen die entstandenen
Ringe eine Kombination der Ringe dar,, die von jeder der Populationen einzeln hervorgerufen sein
würden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zur Durchführung von kontinuierlich und leicht ausführbaren, genauen Messungen zu schaffen, die Aufschluß
über die Verformbarkeit einer Population mikroskopischer Objekte liefern.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß durch die Flüssigkeit ein paralleles "Lichtstrahlenbündel
genau senkrecht zu dieser gemeinsamen Zylinderachse geleitet wird, daß ferner die von den mikroskopischen
Objekten erzeugte Beugungsfigur optisch abgebildet wird, und daß die Formänderungen der
Beugungsfigur in Abhängigkeit von der Geschwindigkeitsdifferenz der beiden Wände ermittelt werdend
Das erfindungsgemäße Meßverfahren stellt eine Kombination der Methode der Verformung durch einen
Geschwindigkeits-Gradienten und der Auswertung der Beugungsfiguren dar. Auf diese Art und Weise erhält
man eine genaue, einfache und kontinuierliche Messung der Verformbarkeit der untersuchten Objekte.. Da es
sich hierbei um eine statistische Messung handelt, wird außerdem unmittelbar der Mittelwert für eine große
Zahl von Objekten geliefert. Wenn die untersuchte Probe ein Gemisch aus mehreren Populationen von Objekten
mit unterschiedlichen Merkmalen darstellt, so läßt sich das sofort aus dem Bild der Beugungsringe erkennen
und man erhält schnell die für jede der Populationen kennzeichnenden Merkmale.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des genannten Verfahrens besteht darin, daß dieselbe
aufweist einen abgeschlossenen Raum mit zwei zylindrischen, gegeneinander verdrehbaren, transparenten
Koaxialwänden, ferner eine Einrichtung, mit der diesen Wänden unterschiedliche Drehgeschwindigkeiten
um eine gemeinsame Achse verliehen werden, ferner eine Quelle für monochromatische kohärente Strahlung,
eine Einrichtung, die ein aus dieser Quelle stammendes, paralleles Strahlenbündel herstellt und es genau senkrecht
zur gemeinsamen Achse durch die Kammer richtet, und schließlich eine Einrichtung zum Beobachten
und/oder Aufzeichnen der von diesen mikroskopischen Objekten im Unendlichen gelieferten Beugungsfigur;
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung schematisch dargestellten beispielsweisen
Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens näher erläutert.
Die einzige Figur ist ein schematischer Vertikalschnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung
zur Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Die Vorrichtung besteht aus einem mechanischen Teil, der auf die zu untersuchenden mikroskopischen
Objekte genau definierte und genau meßbare Kräfte einwirken läßt, und aus einem optischen Teil, mit dem
die an diesen Objekten unter der Einwirkung von Kräften auftretende Verformung erkennbar gemacht wird.
Der mechanische Teil hat einen abgeschlossen Raum, der von einem Innenzylinder 1 und einem koaxial dazu
angeordneten Außenzylinder 2 begrenzt ist. Zumindest die Seitenwände der Zylinder sind durchsichtig.
Bei der dargestellten besonders einfachen Ausführungsform ist der Innenzylinder 1 feststehend angeordnet.
Der Außenzylinder 2 läßt sich mit an sich bekannten und daher nicht besonders dargestellten Mitteln in vorgegebene,
einstellbare Geschwindigkeiten in Umlauf um eine, beiden Zylindern gemeinsame Achse versetzen.
Es ist aber auch möglich, beide Zylinder um ihre gemeinsame Achse auf einer feststehenden Halterung
mit unterschiedlichen Drehgeschwindigkeiten umlaufen zu lassen.
Der Innenzylinder kann beispielsweise einen Außendurchmesser R von etwa 25 mm erhalten.
ίο Der von den seitlichen Wänden — der Außenwand
des Zylinders 1 und der Innenwand des Zylinders 2 — begrenzte Ringraum 6 hat in radialer Richtung die Breite
h, die weniger als 1 mm beträgt und vorzugsweise zwischen 0,3 und 0,5 mm gewählt wird.
Das optische Meßsystem umfaßt eine Quelle für monochromatische kohärente Strahlung. Bei dem gezeichneten
Ausführungsbeispiel kann das eine Laserlichtquelle sein, die ein feines Parallel-Strahlenbündel aussendet,
das genau senkrecht auf die gemeinsame Achse der Zylinder 1 und 2 auftrifft.
Ein Umlenkungssystem lenkt das Strahlenbündel in Normalenrichtung auf die die beiden seitlichen Koaxialwände
der beiden Zylinder, so daß es den Ringraum 6 in Richtung eines Radius durchsetzt Dieses Umlenksystern
kann beispielsweise aus zwei totalreflektierenden Prismen 4 und 5 bestehen, die an einer Halterung 11
befestigt sind, die ihrerseits von dem Innenzylinder 1 getragen wird. Die Halterung 11 hat einen koaxial zu
den Zylindern 1 und 2 liegenden Zylinderabschnitt 12, der das Strahlenbündel auf seiner Bahn parallel zu der
Achse führt.
Schließlich enthält das optische System auch noch eine außerhalb der Zylinder gelegene Beobachtungsvorrichtung,
die beispielsweise aus einem sammelnd wirkenden Objektiv 7 besteht, in dessen Brennebene die
lichtempfindliche Platte einer photographischen Kamera oder ein Aufzeichnungsgerät 10 steht. Außerdem ist
ein wegklappbarer Spiegel 8 vorgesehen, der das austretende Strahlenbündel auf einen Beobachtungsschirm
zu richten vermag. Eine derartige Vorrichtung ermöglicht die Erzeugung einer im Unendlichen entstehenden
Beugungsfigur, die im Endlichen von den mit parallelem Licht beleuchteten mikroskopischen Objekten erzeugt
wird.
Die dargestellte Vorrichtung arbeitet wie folgt, wobei der Einfachheit halber angenommen wird, daß es sich
bei den zu untersuchenden mikroskopischen Objekten um rote Blutkörperchen handelt:
Die die Blutkörperchen in Suspension enthaltende Blutprobe wird in den Ringraum 6 gebracht. Dazu reicht
eine sehr kleine Lösungsmenge, z. B. etwa 0,2 ml, aus. Damit man nicht mit übermäßig hoher Drehgeschwindigkeit
arbeiten muß, wird der Lösung zur Erhöhung der Viskosität vorzugsweise eine bestimmte Menge
Glukose oder Dextran hinzugefügt. Danach wird die Lösung isotonisch gemacht und gepuffert, damit ein pH-Wert
von etwa 7,4 erreicht wird.
Nun wird der Laser eingeschaltet und auf dem Schirm 9 die Beugungsfigur beobachtet. Dabei stehen die Zylinder
1 und 2 still. In den meisten Fällen besteht die Beugungsfigur aus aufeinander folgenden dunklen und hellen
konzentrischen Kreisringen, die eine zentrale helle Krei£<-cheibe umgeben. Gemessen wird der Durchmesser
des ersten dunklen Kreisrings.
Man versetzt sodann den Außenzylinder 2 in eine Drehung mit vorgegebener Geschwindigkeit. Im einfachsten
Fall, bei dem die Probe aus einer einzigen Population von untereinander gleichen Individuen besteht.
beaobachtet man, wie die Ringe die Form von Ellipsen annehmen, an denen man beispielsweise die Länge der
großen und kleinen Hauptachsen bestimmen kann. Diese Form der Beugungsfigur ist eine Folge der unter der
Wirkung der Kräfte, die auf die roten Blutkörperchen von der Flüssigkeit ausgeübt werden, in der sie suspendiert
sind, ebenfalls im wesentlichen elliptischen Verformung der roten Blutkörperchen.
Die Abplattung der Ellipse nimmt mit der Drehgeschwindigkeit des Außenzylinders 2 zu. Wird der Außenzylinder
wieder angehalten, so nehmen die Beugungsringe wieder ihre Kreisgestalt an.
Um eine Maßzahl für die Verformbarkeit der Blutkörperchen
zu gewinnen, geht man wie folgt vor:
Einerseits wird für jede Drehgeschwindigkeit die Tangentialkraft, die die Flüssigkeit wegen ihrer Viskosität
und wegen des radialen Geschwindigkeitsgradienten ausübt, berechnet nach der Formel:
_ TjvNR
in welcher μ die Viskosität der Flüssigkeit und N die
Umdrehung des Außenzylinders 2 in der Minute angeben.
Diese Formel ist in dem hier beschriebenen einfachen Fall anwendbar, bei dem der Innenzylinder 1 festgehalten
wird. In dem allgemeineren Fall, in dem der Außenzylinder mit dem Radius R\ und der Innenzylinder mit
dem Radius Ri mit den zugeordneten Drehzahlen N\
und N2 in Drehung versetzt werden, ist die folgende
Formel anzuwenden:
_ 2π
r=^-6Ö-
r=^-6Ö-
Rj-N2R2
praktisch nicht verformbaren Individuen, stellt man fest, daß die bei ruhenden Zylindern runden Ringe bei bewegten
Zylindern Kreisabschnitte und Ellipsenabschnitte aufweisen. Auf diese Weise kann man nicht nur Gemisehe
von Populationen feststellen, sondern kann auch die Verformbarkeit jeder der Populationen nach der
oben angegebenen Methode messen.
Es sind zahlreiche Ausführungsvarianten denkbar. So kann man beispielsweise mit zwei Laser-Lichtbündeln
ίο unterschiedlicher Wellenlänge arbeiten, um Beugungsringe zu erzeugen, die farbig erscheinen und daher
leichter auszumessen sind. Die Laserstrahlungs-Quelle kann durch eine Punktlicht-Quelle mit nachgeschalteter
Parallelisierungs-Optik ersetzt werden. Anstelle der
Prismen 4 und 5 können auch Spiegel verwendet werden.
Andererseits ergibt sich die Verformung der Blutkörperchen folgendermaßen:
Der Ruhedurchmesser do der nicht verformten Blutkörperchen
ist aus der bekannten Formel
, 1,22/i/"
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
abzuleiten, in der A die Wellenlänge des benutzten Liehtes,
ao der Durchmesser des ersten dunklen Ringes und f
die Brennweite des Objektives 7 ist.
Man kann andererseits die elliptisch verformten Blutkörperchen durch die Größe einer der Achsen, beispielsweise
der großen Achse d„ kennzeichnen, die mit der großen Achse a„ des ersten elliptischen Beugungsringes durch eine der vorhergehenden Formel analoge
Formel verknüpft ist. Auf diese Weise ergibt sich die Verformung:
Die Verformbarkeit der Blutkörperchen läßt sich durch die Beziehung zwischen der Verformung und der
angewandten Kraft bei ein und derselben Drehgeschwindigkeit bestimmen. Nach dieser Methode lassen
sich also die Änderungen dieser Verformbarkeit in Abhängigkeit von der einwirkenden Kraft sehr schnell ermitteln.
Wenn die Probe mehrere unterscheidbare Populationen enthält, zum Beispiel eine erste Population aus verformbaren
Individuen und einer zweiten PoDulation aus
Claims (4)
1. Verfahren zum Messen der Verformbarkeit von in einer Flüssigkeit suspendierten mikroskopischen
Objekten, insbesondere von roten Blutkörperchen, bei dem diese zwischen zwei koaxial angeordnete
transparente zylindrische Wände gebracht werden und diesen Wänden um ihre gemeinsame Achse unterschiedliche
Drehgeschwindigkeiten erteilt werden, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Flüssigkeit ein parallel gerichtetes Lichtstrahlen-Bündel
(3) genau senkrecht zur gemeinsamen Zylinderachse geleitet wird, daß die von den mikroskopischen
Objekten erzeugte Beugungsfigur optisch abgebildet wird, und daß die Formänderungen der
Beugungsfigur in Abhängigkeit von dem Geschwindigkeitsunterschied der beiden koaxialen Wände (1,
2) ermittelt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Flüssigkeit eine die Viskosität
derselben erhöhende Substanz eingegeben wird, beispielsweise Glukose oder Dextran.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 oder 2, enthaltend eine abgeschlossene
Kammer mit zwei zylindrischen, gegeneinander verdrehbaren, transparenten Koaxialwänden,
ferner Einrichtungen, mit denen diesen Wänden unterschiedliche Drehgeschwindigkeiten um die gemeinsame
Achse verliehen werden, gekennzeichnet durch eine Quelle für monochromatische kohärente
Strahlung und eine Einrichtung, die ein aus dieser Quelle stammendes, paralleles Strahlenbündel (3) erzeugt
und es genau senkrecht zur gemeinsamen Achse durch die Kammer (6) richtet, und schließlich
durch eine Einrichtung (7,8,9,10) zum Beobachten
und/oder Aufzeichnen der von den mikroskopischen Objekten im Unendlichen gelieferten Beugungsfigur.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite des zwischen den beiden Wänden eingeschlossenen Ringraumes in radialer
Richtung maximal 1 mm beträgt.
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