DE2516959C3 - Einrichtung zum mosaikartigen Darstellen von aus optischen Bildelementen zusammengesetzten Informationen - Google Patents
Einrichtung zum mosaikartigen Darstellen von aus optischen Bildelementen zusammengesetzten InformationenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung, welche zum mosaikartigen Darstellen von aus optischen
Bildelementen zusammengesetzten Informationen dient Die Einrichtung ist ebenso geeignet zur
Darstellung von aus statischen oder beweglichen
3:5 Bildern bestehenden, graphischen oder alphanumerischen
Informationen wie auch zur Darstellung von Informationen, die aus datenverarbeitenden Einrichtungen
(z. B. Computer) oder vorbereitenden Eingangsperipherien dieser Art in einer »on line«- oder »off
Iine«-Betriebsart gewonnen werden können.
Die Informationen erteilenden Einrichtungen können in verschiedene Gruppen nach ihrem Gebrauch sowie
nach den angewendeten Schaltelementen und nach Art und Weise ihrer Steuerung in Gruppen eingeteilt
werden.
Nach dem Gebrauch sind Einrichtungen bekannt, die eine statische oder in sich bewegende Darstellung von
alphanumerischen Informationen sichern (US-PS 34 32 846), wobei während der Bewegung auch eine
mehrfarbige Darstellung von Informationen ermöglicht werden kann.
Hierbei bilden die auf dem Matrix-Prinzip aufgebauten Einrichtungen eine separate Gruppe. Mit diesen
Einrichtungen können graphische Informationen oder auch Figuren dargestellt werden.
Auch nach Art der Steuerung und dem Aufbau können diese Einrichtungen zusammengefaßt werden,
insbesondere, wenn man die technischen Parameter der zur Schaltung der Bildelemente dienenden Verstärker
betrachtet.
Die zur Zeit eingebauten, modernsten Bildelementschalter erfüllen — außer der Schalt- und Verstärkungsfunktion — eine oder mehrere logische Funktionen, z. B.
die Speicherung des Einschaltbefehls. Die Speicherung wird bei den elektromechanischen Schaltern durch
elektrisches oder magnetisches Selbsthalten und bei den elektrischen Schaltern durch ein Kippverhalten bzw.
Rückkopplung erreicht.
Der Nachteil der die elektromechanischen Schaltelemente aufweisenden Einrichtungen besteht darin, daß
3ie bewegliche Schaltelemente enthalten, welche leicht verschmutzen, mechanisch ermüden, geringe Schaltgeschwindigkeit
haben und relativ viel Raum benötigen. Ihr Vorteil besteht jedoch darin, daß der Ansteuerkreis
und der gesteuerte Kreis voneinander galvanisch getrennt sind und daß die Leistungsverstärkung hoch ist
Es sind moderne Einrichtungen bekanntgeworden (DE-OS 15 24 780, DE-AS 21 Ob 374), die wenigstens .n
einer Ansteuerleitung (Spaltenleitung der Matrix) elektronische Schakelemente enthalten, die eine entsprechende
Schaltgeschwindigkeit aufweisen. Die Ansteuerung in der anderen Ansteuerieitung (Zeilenleitung)
erfolgt über einen mechanischen Schalter.
Weiter ist durch die ungarische Patentschrift 1 60 930 eine mit elektronischen Schaltelementen betätigte
Einrichtung bekanntgeworden, bei welcher jeder Bildelementschalter drei Steuergänge aufweis', weshalb
zur Steuerung eine größere Anzahl von Ansteuerleitungen benötigt wird.
Als Nachteil wird bei solchen — Transistoren enthaltenden — Bildelement-Schaltern erwähnt, daß die
Temperaturabhängigkeit der einzelnen Halbleiterelemente groß ist, so daß der Kippunkt nicht stabil
gehalten werden kann. Da diese Einrichtungen auch bei schlechtesten Umweltbedingungen betrieben werden
sollen, wird die Temperaturbeständigkeit Steuerungsschwierigkeiten hervorrufen. Ein bedeutender Nachteil
ist, daß die Energieversorgung der einzelnen Bildelemente — als Belastungen (z. B. Glühlampen) — bloß
durch Hochleistungs- und stabilisierte Speiseeinheiten gesichert werden kann, weiter, daß zwischen den
steuernden logischen Stromkreisen und den die einzelnen Bildeleniente schaltenden Kippkreisen Hochleistungs-Pegelumwandler
eingebaut werden sollen.
Diese Nachteile werden durch die in der ungarischen Patentschrift 1 64 837 beschriebene Lösung (Bildelement-Schalter
mit Thyristoren) eliminiert. Die dort offenbarte Schaltung benötigt keine stabilisierte, gefilterte
Hochleistungs-Verstärkung, und die einzelnen Bildelement-Schalter weisen eine ausreichende Leistungsverstärkung
auf, wobei durch Anwendung eines einzigen Aktivelements (Thyristor) eine Speicherung
ohne separate Energie möglich ist.
Die logischen Steuersignale weisen bloß ein niedriges Energieniveau auf, wobei die Bildelement-Schalter eine
ausreichende galvanische Trennung gewährleisten.
Als Nachteil wird betrachtet, daß die einzelnen Bildelement-Schalter drei Steuereingänge aufweisen,
wodurch eine bedeutende Anzahl von Leitungen benötigt wird, und zur Energieversorgung ist ein Netz
mit verschobenen Phasen (Dreiphasennetz) erwünscht.
Die zur Zeit angewendeten, modernen, optische Informationen wiedergebenden Einrichtungen sind
allgemein durch eine mehrdimensionierte Koordinate steuerbar aufgebaut, und der Unterschied zwischen den
einzelnen Ausführungen besteht bloß darin, wie die einzelnen Bildelement-Schalteinheiten ausgeführt sind,
d. h, wie kompliziert diese aufgebaut sind und wieviele Bestandteile diese benötigen. Ein weiterer Unterschied
besteht darin, wie das Kabeladernetz konstruiert wird und welche Auflösung mit den logisch gesteuerten
Steuersignalen — infolge ihrer Anzahl und Charakter — erzielbar ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zum mosaikartigen Darstellen von aus optischen Bildelementen
zusammengesetzten Informationen in Form eines mosaikartig aufgebauten Lampenfeldes zu schaffen,
bei welcher eine mit wenigen Schaltelementen ausgerichtete Ansteuerlogik zur Ansteuerung der in den
Speisestromkreisen der einzelnen Lampen angeordneten Thyristorschalter vorgesehen ist, welche über eine
Steuematrix sowohl für die Zeilen als auch für die Spaltenansteuerung dient.
Diese Aufgabe wird mit einer Einrichtung gemäß dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1 gelöst.
ίο Die Einrichtung ist hierbei so aufgebaut, daß sie
entweder über einen Computer oder über beliebige Peripherieeinheiten, als logische Systeme, gesteuert
werden kann. Sie ist einfach aufgebaut, wobei sowohl die Nachteile der bekannten Einrichtungen eliminiert
wie auch ihre Vorteile beibehalten werden können.
Der Lösung dieser Aufgabe liegt die Erkenntnis zugrunde, daß bei einem Bildelement-Schaltsystem, das
mittels Thyristoren in einem System von zwei Koordinaten gesteuert wird und einen pn-übergang des
die Leistungsumschaltung durchführenden Thyristors zur Bildung der durch die zwei Koordinaten steuerbaren,
logischen »UND«-Schaltung verwendet, die Einrichtung
während der zur Ansteuerung nötigen Zeit im Ansteuerkreis ohne Energieaufnahme arbeitet. Somit
kann die Anzeigetafel von der logischen Steuereinheit galvanisch getrennt werden. Dies erfolgt durch die nach
der Koordinate vertikal angeordneten Schalter bzw. durch die die waagerechte Auswahl durchführenden
Schalter.
Die erfindungsgemäße Einrichtung kann derart ausgebildet werden, daß die die Auswahl nach der
vertikalen Koordinate durchführenden Schalter sowie die die Auswahl nach der waagerechten Koordinate
durchführenden Schalter Halbleiterschalter sind. Nach einer weiteren Ausführung kann die Einrichtung derart
ausgebildet werden, daß sowohl die Ausgänge der vertikalen Wählerschalter und die vertikal zusammengefaßten
Diodenanschlüsse als auch die Ausgänge der waagerechten Wählerschalter und die zusammengefaßten
Anschlüsse eines Endes der Widerstände voneinander galvanisch getrennt — z. B. durch einen Transformator
oder über eine optische Kopplung — angeschlossen sind.
Gemäß einer anderen Ausführungsform kann der eine Eingang der waagerechten und der vertikalen Wählerschalter an einen Punkt angeschlossen werden, dessen Potential negativer als der der Kathode der Thyristoren ist, während die anderen Eingänge an einem ein positiveres Potential als das der Kathode der Thyristoren aufweisenden Punkt angeschlossen sind.
Gemäß einer anderen Ausführungsform kann der eine Eingang der waagerechten und der vertikalen Wählerschalter an einen Punkt angeschlossen werden, dessen Potential negativer als der der Kathode der Thyristoren ist, während die anderen Eingänge an einem ein positiveres Potential als das der Kathode der Thyristoren aufweisenden Punkt angeschlossen sind.
Die erfindungsgemäße Einrichtung kann auch derart ausgebildet werden, daß der Eingang des vertikalen
Wählerschalters der die Auswahl in vertikaler Richtung durchführenden Einheit an die Ausgänge der Steuerschalter
der logischen Steuereinheit angeschlossen ist, wobei der eine Eingang des waagerechten Wählerschalters
der die Auswahl in waagerechter Richtung durchgeführten Einheit an einem Schalterausgang
angeschlossen ist, der die Informationsstelle der logischen Steuereinheit bestimmt.
Ein weiterer Aufbau der erfindungsgemäßen Einrichtung besteht darin, daß die anodenseitigen Ausgänge
der Thyristoren des Thyristorschalters und der Verstärkereinheit über eine, mehreren Bildelementen zugehörige
Belastung an dem positiven Pol dei Speiseeinheit angeschlossen sind. Ein ebenso erfinci'jngsgemäßer
Aufbau der Einrichtung besteht darin, daß die Belastungen der Thyristoren entweder Glühlampen
oder Gasentladungsröhren oder lichtemittierende Halbleiterelemente
oder Flüsfigkeitskristalle oder elektromechanisch funktionierende, darstellende Elemente
sind. Ein als Beispiel dienender Aufbau mit Betätigung der Einrichtung wird anhand der Zeichnung dargestellt.
Die Steuersignale — entsprechend der zu den einzelnen Bi'Helementen angehörigen Information —
Yi erden in der die Programmierung durchführenden
Informationseingabe-Einheit 1 hergestellt. Der Ausgang der Informationseingabe-Einheit 1 ist galvanisch mit
dem Eingang der logischen Steuereinheit 2 verbunden.
Die logischen Signale sind von den galvanisch gekoppelten Ausgängen der logischen Steuereinheit
einerseits an den Eingang der vertikalen Wählereinheit
3 bzw. an den Eingang der waagerechten Wählereinheit
4 übertragen.
Die Energieversorgung der erwähnten Einheiten wird durch die logische Speiseeinheit 7 gesichert, die mit der
Speiseeinheit 8 zusammen geerdet ist. Die zweiwegig gleichrichtende Speiseeinheit 8 weist einen Ausgang auf,
der mit dem gemeinsamen Pol der Belastungen Ln — L„„
der darstellenden Einheit 6 (z. B. Glühlampen) galvanisch verbunden ist. Die Wählerausgänge der vertikalen
Wählerschalter Ii-In der vertikalen Wählereinheit 3
sind mit den Punkten /„ t - Ia „ des Thyristor-Schalters 5
galvanisch verbunden.
In gleicher Weise sind die Ausgänge der waagerechten Wählerschalter Hi-Hn der waagerechten Wählereinheit
4 mit den waagerecht multiplizierten Punkten Hcs ι — Hcs π des Thyristor-Schalters 5 galvanisch verbunden.
An den »gate«-Eingängen der Thyristoren Tw- Tnn
der Verstärkereinheit bzw. des Thyristor-Schalters 5 ist jeweils ein Verbindungspunkt zwischen den Wähierwiderständen
R angeschlossen. Die kathodenseitigen Ausgänge der erwähnten Wählerdioden D sind je nach
einer vertikalen Kolonne gruppiert und galvanisch an den den vertikalen Koordinaten zugeordneten Punkten
Ics\—Icsn angeschlossen. Die anderen, nicht erwähnten
Anschlüsse der Wählerwiderstände R, welche je einer waagerechten Zeile zugeordnet sind, sind galvanisch mit
den Punkten Ha\ — Hcs π verbunden.
Die kathodenseitigen Hauptstromkreis-Ausführungen eines jeden Thyristors 7Ή — Tnn der Verstärkereinheit
bzw. des Thyristor-Schalters 5 sind mit dem negativen Pol der Speiseeinheit 8 galvanisch verbunden,
während die anodenseitigen Hauptstrom-Ausführungen einzeln an je einem Anschluß der Belastungen
(Glühlampen) Lw-L„„ der darstellenden Einheit 6
galvanisch angeschlossen sind.
Jede Belastung Lu-Ln„ der darstellenden Einheit 6
ist — gemäß ihrer geometrischen Anordnung — mit dem hierzu gehörigen Anodenanschluß der Thyristoren
Tn — T„„ galvanisch verbunden. Somit wird an die
Belastung Lw (Glühlampe) die Anode des Thyristors Tn
und an die Belastung L„„ (Glühlampe) die Anode des
Thyristors Tnn angeschlossen.
Die anderen, nicht erwähnten Anschlüsse der Belastungen Lw-L„„ (Glühlampen) sind vereinigt und
galvanisch an den positiven Pol der zweiwegig gleichrichtenden Speiseeinheit 8 angeschlossen. An
demselben Pol ist die eine Elektrode (Kathode) des steuerbaren Schalters (Thyristor) ATi der Speiseeinheit 8
angeschlossen, während die Anode desselben an einen Punkt positiveren Potentials als der negative Pol der
Speiseeinheit 8 angeschlossen ist
Wenn eine galvanische Entkopplung zwischen der vertikalen Wählereinheit 3, der waagerechten Wählereinheit
4 sowie zwischen dem Thyristor-Schalter 5 bzw. de; Verstärkereinheit i-ustandegebracht werden soll, so
soll man — z. b. im FpIIe einer transformatorircheri
Kopplung — das eine Ende der Sekundärwicklung auf
s ein Potential binden, das zu dem der kathodenseitigen
Hauptstromkreis-Ausführungen der Thyristoren Tw—T„n analog ist, und die anderen Enden dieser
Wicklung soüen mit den den waagerechten Koordinaten zugeordneten Punkten Hcs\ — Wcn bzw. mit den den
vertikalen KoorHinaten zugeordneten Punkten
Ics ι - - Ics π verbunden werden.
An die primärseitigen Ausführungen der einzelnen Transformatoren sind die Ausgänge der vertikalen
Wählschalter I\ - In bzw. die der waagerechten
Wählerschalter H]-Hn angeschlossen. Die einzelnen,
den waagerechten Koordinaten zugeordneten Punkte Htr.t-Ha η bzw. die den vertikalen Koordinaten
zugeordneten Punkte lest — Icsn können durch eine
optische Kopplung an die entsprechenden waagerechten Wählerschalter Ht - Hn bzw. an die vertikalen
Wählerschalter h — Hn angeschlossen werden.
Die Funktion der Einrichtung erfolgt laut der Zeichnung folgendermaßen:
Vorausgesetzt, daß die darstellende Einheit 6 in der Grundstellung dunkel ist, ist der steuerbare Schalter Kt der Speiseeinheit 8 offen. Somit wird an jede Belastung Lw — Lnn (Glühlampen) bzw. an deren vereinigte Punkte durch die Speiseeinheit 8 eine zweiwegig gleichgerichtete Spannung gelegt.
Vorausgesetzt, daß die darstellende Einheit 6 in der Grundstellung dunkel ist, ist der steuerbare Schalter Kt der Speiseeinheit 8 offen. Somit wird an jede Belastung Lw — Lnn (Glühlampen) bzw. an deren vereinigte Punkte durch die Speiseeinheit 8 eine zweiwegig gleichgerichtete Spannung gelegt.
Durch die einzelnen Belastungen fließt kein Strom, wenn die Thyristoren 7ί ι — Tnn sich im sperrenden
Zustand befinden.
Im Falle einer durch einen Computer erfolgten Steuerung werden am Ausgang der die Information
eingebenden Einheit 1 Signale erze jgt, die dem Eingang der logischen Steuereinheit 2 zugeführt werden.
Entsprechend der erhaltenen Signale gibt die logische Steuereinheit 2 an den Eingang des Shift-Registers der
vertikalen Wählereinheit 3 — entsprechend den vertikalen Kolonnen — eine logische Signalreihe, so daß
die an den Ausgang der logischen Steuereinheit 2 angeschlossenen vertikalen Wählerschalter /ι — /„derart
gesteuert sind, daß durch deren Ausgänge im Falle einer ausgeschalteten Belastung (Glühlampe) eine negative,
im Falle einer eingeschalteten Belastung aber eine positive Spannung an die einzelnen, den vertikalen
Koordinaten zugeordneten Punkten lest —Ian geschaltet
werden. Durch die logische Steuereinheit 2 — entsprechend dem erwähnten und ausgewählten Informationsinhalt
— werden auch die waagerechten Koordinaten bestimmt; falls die erste, d. h. oberste Zeile
bestimmt ist, wird der Ausgang des waagerechten Wählerschalters Ht der waagerechten Wählereinheit
auf einen positiven Spannungspegel geschaltet während die Ausgänge der waagerechten Wählerschalter
Hi-Hn der weiteren waagerechten Zeilen auf dem
negativen Potential bleiben.
Somit erscheint am Ausgang des waagerechten Wählerschalters H\ eine positive Spannung, nachdem
die vertikalen Wählerschalter /j — /„ coderichtig eingestellt
sind. Diese Spannung wird für einige usec Dauer aufrechterhalten. In der ersten waagerechten Zeile, an
den Stellen, wo die vertikalen Wählerschalter einen negativen Ausgang aufweisen, fließt über den Wählerwiderstand
R und die Wählerdiode D Strom durch, so daß die Thyristoren Tt t — Tnn nicht eingeschaltet werden
können. Wenn aber einer der vertikalen Wählerschalter einen positiven Ausgang aufweist so fließt der Strom
nicht durch die Wählerdiode D, sondern durch die Steuerelektrode des betreffenden Thyristors Tv,- T„„
fließt ein Zündstrom, der den betreffenden Thyristor ir
den leitenden Zustand überr:"!hrt.
Da nach dem Einschreiben der Information infolge des Losch- bzw. offenen Zustandes des steuerbaren
Schalters K] der Speiseeinheit 8 die letztere eine
positive Spannung liefert und die zweiwegig gleichgerichtete Ausgangsspannung nicht auf Null hrrabgenommen
werden kann, können die eingeschalteten Thyristoren Tu — T„„ nicht ausgeschaltet werden; die Information
wird daher beibehalten.
Unter Wiederholung des vorigen Prozesses — von Zeile zu Zeile waagerecht fortschreitend — kann die
Information in den Thyristor-Schalter 5 bzw. in die Versiärkereinhcit eingeschrieben werden. Die mosaikartig
zusammengesetzte optische Information erscheint daher entsprechend dem leitenden bzw. nichtleitenden
Zustand der Thyristoren Tu — T„„ in der darstellenden
Einheit 6. Die Ausschaltung der Belastungen (Glühlampen) erfolgt durch den steuerbaren Schalter K\ in dessen
ausgeschaltetem Zustand; die Thyristoren T\\-Tn„
schalten nämlich bei den Null-Übergängen der zweiwegig gleichgerichteten Speisespannung aus.
Ein großer Vorteil der Einrichtung besteht darin, daß das die Thyristoren betätigende logische UN D-Tor-System
Energie bloß im Moment der Informationseinheit konsumiert, wobei die einzelnen Bildelement-Schalter
die minimale Anzahl der Aufbaubestandteile aufweisen. Dadurch wird zur Steuerung nur eine minimale Anzahl
von Kabeladern benötigt, und der einfache Ausbau sichert zugleich eine besonders einfache Betätigungs-
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Einrichtung zum mosaikartigen Darstellen von aus optischen Bildelementen zusammengesetzten
Informationen mit Hilfe eines mosaikartig aufgebauten Lampenfeldes, dessen Lampen entsprechend den
darzustellenden Bildelementen über in einer Steuermatrix analog dem Lampenmoasaik zusammengefaßte
Thyristorschalter einzeln ein- und ausgeschaltet werden, wobei die Thyristorschalter im Speisestromkreis
der Lampen angeordnet sind und ihrerseits über eine logische Steuereinheit gesteuert
werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur einzelnen Ansteuerung jedes Thyristors (Τι ι — T„„)
die einzelnen Zündelektroden einerseits über eine Wählerdiode (D) an die Steuerleitung für die eine
Koordinate der Steuermatrix und andererseits über einen Wählervorwiderstand (R) an die Steuerleitung
für die andere Koordinate der Steuermatrix angeschlossen sind und daß die Steuerleitungen der
einen Koordinate (vertikale Steuerleitungen gemäß Zeichnung) zu einer ersten vertikalen Wählereinheit
(3) mit Wählerschaltern (h — In) und die Steuerleitungen
für die andere Koordinate (horizontale Steuerleitungen) zu einer zweiten waagerechten Wählereinheit
(4) mit den Wählerschaltern (Hi - Hn) für
jede waagerechte Leitung zusammengefaßt sind, so daß durch die Betätigung je eines Wähierschaiters in
einer der beiden Wählereinheiten (3, 4) an der und nur der als UND-Schaltung verbundenen Reihenschaltung
aus Wählerwiderstand (R) und Wählerdiode (D) an der Verbindung zwischen diesen die
Spannung angehoben und damit der zugehörige Thyristor (Tt ι - T„„) gezündet wird.
2. Einrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Wählerschalter
(I\ — In) und die waagerechten Wählerschalter (Hi — Hn) — die eine Auswahl .lach der vertikalen
bzw. der waagerechten Koordinate sichern — aus Halbleiterelementen aufgebaut sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der vertikalen
Wählerschalter (Ii-In) und die den vertikalen
Koordinaten zugeordneten Punkten (Ia i- /ra n) der
Kathoden der Wählerdioden (D) sowie die Ausgänge der waagerechten Wählerschalter (Hi — Hn) und
die den waagerechten Koordinaten zugeordneten Punkten (Ηαι-Ηαη) der einen Anschlüsse der
Wählerwiderstände (R) voneinander galvanisch getrennt (z. B. über einen Umwandler oder aber eine
optische Kopplung) angeschlossen sind.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Eingang der
vertikalen Wählerschalter (Ii — In) und der waagerechten
Wählerschalter (Hi—Hn)m\t einem Punkt
verbunden ist, welcher auf einem Potential liegt, der gegenüber dem der Kathode der Thyristoren
(Tu — Tnn) gleich oder negativer ist, während der
andere Eingang mit einem Punkt verbunden ist, der das gleiche oder das positivere Potential aufweist als
die Kathode der Thyristoren (Τι ι - Tn„)
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Eingang der
vertikalen Wählerschalter (Ii — In) der vertikalen
Wählereinheit (3) an den Ausgängen der die Information steuernden Schalter der logischen
Steuereinheit (2) und der eine Eingang der
waagerechten Wählerschalter (H\ — Hn) der waagerechten
Wählereinheit (4) am Ausgang der Schalter der die Stelle der Information bestimmenden
logischen Steuereinheit (2) angeschlossen sind.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge an der
Anodenseite der Thyristoren (Tu — rnojder Verstärkereinheit
bzw. des Thyristor-Schalters (5) über mehrere, den Bildelementen zugeordnete Belastungen
(Lu — Lnn) am positiven Pol der Speiseeinheit
angeschlossen sind.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am positiven Pol der
Speiseeinheit (8) eine Elektrode (Kathode) des steuerbaren Schalters (Thyristor) (Ki) und die
andere Elektrode dieses Schalters (Anode) an einem Punkt angeschlossen ist, der auf positiverem
Potential liegt als das der Kathode der Thyristoren (W
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastungen
(Lw-Lm) der Thyristoren (Tu-T„„) Glühlampen,
Gasentladungsröhren, lichtemittierende Halbleiterelemente oder aber Flüssigkeitskristalle oder
elektromechanisch darstellende Elemente sind.
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- 1975-04-21 CA CA225,107A patent/CA1033479A/en not_active Expired
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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