DE2516840B2 - Pneumatisches geraet - Google Patents
Pneumatisches geraetInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15C—FLUID-CIRCUIT ELEMENTS PREDOMINANTLY USED FOR COMPUTING OR CONTROL PURPOSES
- F15C3/00—Circuit elements having moving parts
- F15C3/04—Circuit elements having moving parts using diaphragms
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein pneumatisches Gerät, mit einem Düse-Prallplatte-System, bei dem die
Düse zur Einstellung des Arbeitsbereichsanfangs axial verschiebbar ist und bei dem die Prallplatte von dem
Mittelteil einer druckbeaufschlagten Membran gebildet ist, die sich im Überlastfall an einer als Membranbett
ausgebildeten Wand abstützt
Bei bekannten Geräten dieser Bauweise ist das Membranbett etwa parallel zur Membran in ihrer
Nullage und in einer Entfernung, die etwas größer als der Arbeitshub der Membran ist, angeordnet. Durch
entsprechende Dimensionierung und Werkstoffauswahl wird erreicht, daß sich im Überlastfall die Membran nur
im elastischen Bereich verformt und nach Aufhören der Überlastung wieder in den vorherigen Normalzustand
zurückfedert.
Es hat sich in der Praxis jedoch herausgestellt, daß bei
einer wirtschaftlichen Fertigung hinsichtlich der Härte und der Dicke des Membranwerkstoffs Toleranzen in
Kauf zu nehmen sind, die sowohl eine leichte Durchwölbung der Membran bereus beim Prägen als
auch Streuung der Federkonstante der Membran verursachen.
Beim Einstellen des Arbeitsbereichsanfangs mittels der axial verschiebbaren Düse kann es dann vorkommen,
daß bei Durchwölbung der Membran gegen die Düse hin eine derartige Einstellung nicht möglich ist, da
die Prallplatte die Düse bereits vorher verschließt, im Gegensatz dazu muß bei einer Wölbung der Membran
von der Düse weg diese so weit verschoben werden, daß der Düsenrand über das sonst übliche Maß von einigen
Zehntel Millimetern über das starre Membranbett hinausragt, was dann im Überlastfall eine irreversible
Beschädigung der Membran bzw. des als Prallplatte wirkenden Mittelteils zur Folge haben kann.
Es besteht demgemäß die Aufgabe, ein pneumatisches
Gerät mit einem Düse-Prallplatte-System der bekannten Art so zu verbessern, daß auch Membranen mii den
angegebenen Fehlern verarbeitet werden können, ohne daß die Sicherheit im Oberiastfall bzw. die Funktionssicherheit des Geräts darunter leidet
Eine Lösung der Aufgabe wird in einem pneumatischen Gerät der eingangs genannten Art gesehen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Membranbett eine tellerfederartige, mit Durchbrechungen versehene Ringscheibe ist, deren äußerer Rand im Gerätegehäuse
Eine Lösung der Aufgabe wird in einem pneumatischen Gerät der eingangs genannten Art gesehen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Membranbett eine tellerfederartige, mit Durchbrechungen versehene Ringscheibe ist, deren äußerer Rand im Gerätegehäuse
ίο befestigt ist und deren innerer Rand kraftschlüssig mit
der axial verstellbaren Düse unterhalb des Düsenrands verbunden ist
Mit einem derartigen, mit der Düse verstellbaren Membranbett wird erreicht, daß auch bei konkav oder
konvex gewölbten Membranen eine Einstellung des Arbeitsbereichsanfangs möglich ist, da das Membranbett
beim Verschieben der Düse der Membran praktisch nachgeführt wird und der Überstand des Düsenrands
über die Auflagefläche des Membranbetts immer gleich bleibt
Es können somit Membranen eingesetzt werden, deren Form und Federkonstante weit stärker streuen
kann als bei den bisherigen Ausführungen mit starrem Membranbett
Zur Erläuterung der Erfindung ist in der Figur ein Aüsführungsbeispiel dargestellt und im folgenden
beschrieben.
Das in der Figur dargestellte pneumatische Gerät ist ein sogenannter Drosselverstärker bekannter Bauart.
Er besteht im wesentlichen aus einem geteilten Gehäuse 1 mit einem Eingangsdruckraum 2, welchem der
steuernde Eingangsdruck p\ zugeführt ist einem Ausgangsdruckraum 3, dem einerseits über eine Drossel
Druckluft als Hilfsenergie mit dem Druck pi zugeführt
wird und der einen Auslaß 4 mit dem Ausgangsdruck p?
aufweist welchem ein von dem Düse-Prallplatte-System als veränderliche Drossel gesteuerter Auslaß 5 zur
Entlüftung des Ausgangsdruckraums 3 auf den Umgebungsdruck p4 parallel geschaltet ist. Eingangsdruckraum
2 und Ausgangsdruckraum 3 sind durch eine bewegliche, von beiden Seiten druckbeaufschlagte
Wand in Form der Membran 7 voneinander getrennt. Die Membran 7 weist ein starres Mittelteil 8 auf,
welches als eine den Arbeitshub a ausführende Prallplatte mit der Düse 6 in dem in das Gehäuse 1
einschraubbaren Düsenkörper 9 zusammenwirkt.
Funktionsmäßig steuert bei dem dargestellten 1:1-Leistungsverstärker
der Eingangsdruck p\ über die von dem Düse-Prallplatte-System gebildete veränderliche
Drosselstelle den Ausgangsdruck pi so, daß pi = p\ ist,
mit pi > pi.
Zum Schutz des Düse-Prallplatte-Systems im Überlastfall,
d. h. hier bei Ausfall oder Absinken des Drucks Pi, ist ein Membranbett in Form einer tellerfederartigen
Ringscheibe 10 vorgesehen, deren äußerer Rand 11, beispielsweise durch Verstemmen, mit einem entsprechenden
Teil des Gehäuses 1 fest verbunden ist und deren innerer Rand 12 auf einer umlaufenden Schulter
13 des Düsenkörpers 9 unterhalb der Düse 6 beweglich aufliegt, so daß eine kraftschlüssige Verbindung
entsteht, die beim axialen Bewegen des Düsenkörpers 9 die Ringscheibe 10 mitführt, derart, daß die Düse 6
immer um ein vorgegebenes Maß b über die als Membranbett wirkende Fläche der Ringscheibe 10
übersteht. Um einen unbehinderten Luftdurchsatz zu gewährleisten, weist die Ringscheibe 10 Durchbrechungen
14 auf. Der Düsenkörper 9 wird in üblicher Weise durch Zahnscheibe 15 und Mutter 16 gesichert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Pneumatisches Gerät mit einem Düse-Prallplatte-System, bei dem die Düse zur Einstellung des
Arbeitsbereichsanfangs axial verschiebbar ist und bei dem die Prallplatte von dem Mittelteil einer
Druckbeaufschlagten Membran gebildet ist, die sich im Überlastfall an einer als Membranbett ausgebildeten
Wand abstützt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Membranbett eine tellerfederartige, mit Durchbrechungen (14) versehene Ringscheibe
(10) ist, deren äußerer Rand (11) im Gerätegehäuse
(1) befestigt ist und deren innerei Rand (12) kraftschlüssig mit der axial verstellbaren Düse (6)
unterhalb des Düsenrands verbunden ist
2. Pneumatisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (6) in bekannter Weise
von der Stirnfläche eines axial durchbohrten und mittels Außengewinde in eine Gewindebohrung im
Gehäuse (1) einschraubbaren Düsenkörpers (9) gebildet ist und daß der Düsenkörper (9) unterhalb
des Düsenrands eine umlaufende Schulter (13) aufweist auf welcher der innere Rand (12) der
Ringscheibe (10) aufliegt, derart, daß die Düse um einen vorgegebenes Maß (b) über die als Membranbett
wirkende Fläche der Ringscheibe (10) übersteht.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752516840 DE2516840C3 (de) | 1975-04-17 | Pneumatisches Gerät | |
JP4350376A JPS51127978A (en) | 1975-04-17 | 1976-04-16 | Air pressure apparatus |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752516840 DE2516840C3 (de) | 1975-04-17 | Pneumatisches Gerät |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2516840A1 DE2516840A1 (de) | 1976-10-28 |
DE2516840B2 true DE2516840B2 (de) | 1977-02-17 |
DE2516840C3 DE2516840C3 (de) | 1977-10-06 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2516840A1 (de) | 1976-10-28 |
JPS51127978A (en) | 1976-11-08 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |