DE2516471A1 - Antriebseinheit - Google Patents

Antriebseinheit

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DE2516471A1 DE19752516471 DE2516471A DE2516471A1 DE 2516471 A1 DE2516471 A1 DE 2516471A1 DE 19752516471 DE19752516471 DE 19752516471 DE 2516471 A DE2516471 A DE 2516471A DE 2516471 A1 DE2516471 A1 DE 2516471A1
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Description

  • Antriebseinheit Die Erfindung betrifft eine Antriebseinheit mit zwei ineinandergreifenden zylindrischen Teilen, welche mittels wenigstens einer Antriebsvorrichtung relativ zueinander rotatorisch und translatorisch bewegbar sind.
  • Bekannte Antriebseinheiten dieser Art, welche in Industrie-Manipulatoren Verwendung finden, werden hydraulisch angetrieben und sind deshalb verhältnismäßig aufwendig. Ferner ist es bei diesen Antriebseinheiten wegen der unvermeidbaren Reibung in der Regel nicht möglich, Bewegungen völlig ruckfrei auszuführen. Ein weiterer Nachteil ist der relativ große Aufwand für eine feinfühlige Steuerung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zumindest hinsichtlich des erforderlichen Aufwandes verbesserte Antriebseinheit zu schaffen. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einer Antriebseinheit der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die beiden zylindrischen Teile mittels wenigstens eines Lagers aufeinander abgestützt sowie durch wenigstens zwei Elektromotoren, von denen der eine ein Rotationsmotor und der andere ein linearer Motor ist, miteinander gekuppelt sind.
  • Der mechanische Aufbau einer solchen Antriebseinheit ist äußerst einfach, da sowohl der Rotationsmotor als auch der Linearmotor unmittelbar an den beiden relativ zueinander zu bewegenden Teilen angreifen können. Werden die Motoren als Induktionsmotoren ausgeführt, dann ist der Aufbau der Antriebseinheit auch insoweit äußerst einfach. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß sowohl die Rotationsbewegung als auch die Translationsbewegung mit Hilfe der beiden,der einen bzw. der anderen Bewegung zugeordneten Elektromotoren mit verhältnismäßig geringem Aufwand sehr feinfühlig gesteuert werden können. Ferner wird die Einsatzmöglichkeit wegen der einfachen Energiezufuhr und Steuerbefehlsübertragung erheblich verbessert.
  • In vielen Fällen werden die beiden zylindrischen Teile genügen, um mit dem einen der beiden Teile die erforderlichen Bewegungen auszuführen. Es kann aber auch in den innenliegenden, zweiten Teil der beiden zylindrischen Teile ein dritter zylindrischer Teil eingreifen, der drehfest und axial unverschiebbar mit dem außenliegenden, ersten Teil verbunden ist. Eine derartige Ausbildung kann beispielsweise bei einer horizontalen Lage der Längsachse der Antriebseinheit von Vorteil sein.
  • Im Hinblick auf eine raumsparende, dennoch aber gute Lagerung der relativ zueinander bewegbaren zylindrischen Teile ist es vorteilhaft, daß zumindest zwei in axialem Abstand voneinander angeordnete Lager im Zwischenraum zwischen den zylindrischen Teilen angeordnet sind.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Lager als Luftlager ausgebildet, da mit Luftlagern eine so weitgehende Reibungsfreiheit erzielt werden kann, daß völlig ruckfreie Bewegungen ausgeführt werden können.
  • Sind drei ineinandergreifende zylindrische Teile vorgesehen, dann ist es vorteilhaft, daß zwischen dem zweiten und dritten zylindrischen Teil an denjenigen Stellen, an denen zwischen dem ersten und zweiten zylindrischen Teil ein Luftlager angeordnet ist, ebenfalls ein Luftlager vorgesehen ist und daß die Luftaustrittsöffnungen der Luftlager auf der dem zweiten zylindrischen Teil zugekehrten Seite liegen. Hierdurch erhält man eine Lagerung für den zweiten zylindrischen Teil, die eine Einhaltung besonders geringer Toleranzen ermöglicht. Eine solche Lagerung ist in Verbindung mit der Verwendung von Luftlagern auch dann besonders vorteilhaft, wenn der zweite zylindrische Teil radial aufweitbar ausgebildet ist und bei fehlender Luftzufuhr an den zwischen ihm und dem dritten zylindrischen Teil vorgesehenen Luftlagern anliegt. Wenn die Luftzufuhr beispielsweise wegen eines Netzausfalls unterbrochen wird, werden hierdurch die relativ zueinander bewegbaren zylindrischen Teile kraftschlüssig miteinander verbunden, so da in der Regel auf eine zusätzliche Notbremse verzichtet werden kann Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das die Erregerwicklung tragende Feldpaket sowohl des Rotationsmotors als auch des Linearmotors zwischen dem ersten und dem zweiten zylindrischen Teil angeordnet. Dies ergibt einen besonders einfachen und raumsparen--den Aufbau der Antriebseinheit. Aus dem gleichen Grunde werden vorteilhafterweise beide Motoren als Induktionsmotoren ausgebildet. Das Feldpaket beider Motoren kann dabei fest mit dem ersten zylindrischen Teil verbunden sein. Ferner ist es besonders vorteilhaft, wenn der zweite zylindrische Teil den induzierten Teil beider Motoren bildet. Dabei kann der zweite zylindrische Teil aus nichtmagnetischem, elektrisch leitendem Werkstoff be stehen. In diesem Falle wird zwischen dem zweiten und dritten zylindrischen Teil für jeden Motor ein magnetischer Rückschluß vorgesehen. Der zweite zylindrische Teil kann aber auch aus einem magnetisierbaren tqerkstoff, beispielsweise Weicheisen, bestehen.
  • Die erfindungsgemäße Antriebseinheit kann nicht nur einzeln, sondern auch zusammen mit einer zweiten oder mehreren Antriebseinheiten eingesetzt werden. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist daher der erste zylindrische Teil der Antriebseinheit mechanisch fest mit dem ersten zylindrischen Teil wenigstens einer zweiten Antriebseinheit verbunden, wobei die Längsachsen der beiden ersten zylindrischen Teile im Winkel zueinanderliegen. Durch eine solche Kombination können in der Regel alle Bewegungen, welche ein Manipulator ausführen muß, verwirklicht werden.
  • Im folgenden ist die Erfindung anhand verschiedener, in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele im einzelnen erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine teilweise in Längsrichtung geschnitten dargestellte Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels; Fig. 2 eine teilweise in Längsrichtung geschnitten dargestellte Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels; Fig. 3 eine Ansicht eines aus den beiden Ausführungsbeispielen aufgebauten Manipulators.
  • Eine als Ganzes mit 1 bezeichnete Antriebseinheit weist einen ersten zylindrischen Teil 2 in Form eines Rohres mit kreisförmigem Querschnitt auf. Dieser Teil 2 besteht im Ausführungsbeispiel aus Stahl, könnte aber auch aus einem anderen Werkstoff bestehen, da er nur mechanische Kräfte aufzunehmen hat. Der erste zylindrische Teil 2 umgibt konzentrisch einen im Durchmesser kleizweiten neren, #ylindrischen Teil 3, der ebenfalls als Rohr ausgebildet ist, aber aus Weicheisen besteht. Die Wandstärke des zweiten Teiles 3 wird entsprechend den mechanischen und magnetischen Anforderungen gewählt, die er zu erfüllen hat. Seine Länge istEabhängia von dem maximalen Weg, um den der erste zylindrische Teil 2 in axialer Richtung verschiebbar sein soll. Am einen Ende des zweiten zylindrischen Teiles 3 ist ein plattenförmiger Fuß 4 vorgesehen, mittels dessen die Antriebseinheit 1 in der vorgesehenen Lage im Ausführungsbeispiel einer Lage mit vertikaler Länysachse, gehalten wird, wozu der Fuß 4 mit der ihn tragenden Fläche 5 fest verbunden werden kann.
  • Zwischen dem ersten zylindrischen Teil 2 und dem zweiten zylindrischen Teil 3 ist, im Ausführungsbeispiel in der oberen Hälfte des Ringraumes, das eine Erregerwicklung 6 tragende Feldpaket 7 eines Drehstrommotors angeordnet. Das in der für Statoren mit zylindrischem Rotor üblichen Weise ausgebildete Feldpaket 7 ist drehfest und axial unverschiebbar mit dem ersten zylindrischen Teil 2 verbunden und liegt im Ausführungsbeispiel an diesem mit seinem Rücken an. Der Bohrungsdurchmesser des Feldpaketes 7 ist um den zur Bildung des Luftspaltes gegenüber dem den Rotor bildenden zweiten zylindrischen Teil 3 notwendigen Betrag größer als dessen Außendurchmesser.
  • In axialem Abstand von dem durch das Feldpaket 7 mit der Erregerwicklung 6 und dem zweiten zylindrischen Teil 3 gebildeten Rotationsmotor ist ein Linearmotor vorgesehen, dessen die Erregerwicklung 8 tragendes Feldpaket 9 wie das Feldpaket 7 zwischen dem zweiten zylindrischen Teil 3 und dem ersten zylindrischen Teil 2 angeordnet und mit letzterem drehfest und axial unverschiebbar verbunden ist, wozu das Feldpaket 9 mit entsprechend engem Sitz ersten an der Innenwandung des/zylindrischen Teils 2 anliegt. Der zweite zylindrische Teil 3, zwischen dem und dem Feldpaket 9 der erforderliche Luftspalt vorhanden ist, bildet auch für den Linearmotor den induzierten Teil.
  • Mit Hilfe von Luftlagern 10, von denen im Ausführungsbeispiel je eines zwischen den Feldpaketen 7 und 9 sowie im Bereich beider Enden des ersten zylindrischen Teils 2 angeordnet ist, sind dieser und der zweite zylindrische Teil 3 relativ zueinander drehbar und axial verschiebbar aufeinander gelagert. Der Ringspalt, in dem sich die tragende Luftschicht ausbildet, ist im Ausführungsbeispiel zwischen den Lagerkörpern und dem zweiten zylindrischen Teil 3 vorgesehen, weshalb auch zu letzterem hin die Luftaustrittsöffnungen 11 weisen. Die Luftlager 10 ergeben eine äußerst geringe Lagerreibung.
  • Je eine ringförmige Platte 12 verschließt an beiden Enden des ersten zylindrischen Teiles 2 den Ringraum zwischen diesem und dem zweiten zylindrischen Teil 3. Wie Fig. 3 zeigt, ist die axiale Länge des zweiten zylindrischen Teils 2 nur wenig größer als die Summe aus den axialen Abmessungen der Luftlager 10 und den Feldpaketen einschließlich der Erregerwicklung des Rotationsmotors und des Linearmotors.
  • Mit Hilfe des Rotationsmotors kann der erste zylindrische Teil 2 um einen beliebigen Winkel in der einen oder anderen Drehrichtung gegenüber dem zweiten zylindrischen Teil 3 gedreht werden, falls dieser feststehend angeordnet ist. Selbstverständlich wäre es auch möglich, den ersten zylindrischen Teil 2 festzuhalten und den zweiten zylindrischen Teil 3 zu drehen. Unabhängig vom Rotationsmotor kann mit Hilfe des Linearmotors der erste zylindrische Teil 2 in der einen oder anderen axialen Richtung um jede beliebige tFegstrecks bewegt werden. Außerdem kann die Erregung des Linearmotors so eingestellt werden, daß er den ersten zylindrischen Teil 2 in der gewünschten Position, bei einer vertikalen Lage der Längsachse also in der gewünschten Höhenlage, hält. Sowohl die mit Hilfe des Rotationsmotors erzeugte Bewegung als auch die Linearbewegung läßt sich wegen der geringen Reibung in den Luftlagern 10 ruckfrei ausführen. Der maximale axiale Verschiebeweg hängt von der gewählten Länge des zweiten zylindrischen Teiles 3 ab.
  • Das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel ist prinzipiell in der gleichen Weise aufgebaut wie dasjenige gemäß Fig. 1. Ein in Form eines Rohres ausgebildeter erster zylindrischer Teil 102 umgibt konzentrisch und im Abstand einen ebenfalls als Rohr ausgebildeten zweiten zylindrischen Teil 103, dessen Länge entsprechend dem erforderlichen maximalen Verschiebeweg gewählt ist. In Obereinstimmung mit dem ersten Ausführungsbeispiel sind ferner zwischen dem zweiten zylindrischen Teil 103 und dem ersten zylindrischen Teil 102 das eine Erregerwicklung 106 tragende Feldnaket 107 eines Drehstrom-Rotationsmotors und in axialem Abstand von diesem Feldpaket das eine Erregerwicklung 108 tragende Feldpaket 109 eines Linearmotors angeordnet. Beide Motoren sind in üblicher Weise ausgebildet. Zwischen den beiden Feldpaketen 107 und 108, welche je drehfest und axial unverschiebbar mit dem ersten zylindrischen Teil 102 verbunden sind, ist ein Luftlager 110 angeordnet. Gleich ausgebildete Luftlager 110 sind nahe den beiden Enden des ersten zylindrischen Teils 102 vorgesehen, an welchen je eine ringförmige Platte 112 anliegt, welche den Ringraum abschließt.
  • Abweichend von dem ersten Ausführungsbeispiel ist der zweite zylindrische Teil 103 verhältnismcißig dünnwandig ausgebildet und aus einem elektrisch leitenden Werkstoff, im Ausführungsbeispiel Aluminium, hergestellt. Eine solche Ausbildung des zweiten zylindrischen Teils 103 ist vor allem dann von Vorteil, wenn dessen Längsachse horizontal liegt.
  • Im Inneren des zweiten zylindrischen Teils 103 ist ein dritter zylindrischer Teil 113 gleichachsig zu den beiden anderen zylindrischen Teilen angeordnet, auf welchem drehfest und axial unverschiebbar zwei magnetische Rückschlußkörper 114 und 115 sitzen, welche hinsichtlich ihrer Position und Größe auf die Feldpakete 107 bzw. 109 abgestimmt sind. Weiterhin trägt der dritte zylindrische Teil 113 drei Luftlager 116, welche auf die Luftlager 110 ausgerichtet sind. Wie bei letzteren ist bei den Luftlagern 116 die Luftaustrittsöffnunqdll gegen den zweiten zylindrischen Teil 103 gerichtet. Dieser ist/sowohl innen als auch außen dreifach gelagert, so daß sich, da auch zwischen den magnetischen Rückschlußkörpern 114 und 115 einerseits sowie dem zweiten zylindrischen Teil 103 andererseits je ein Luftspalt befindet, eine äußerst reibungsarme Lagerung des zweiten zylindrischen Teils 103 ergibt.
  • Der dritte zylindrische Teil 113 ist mittels eines Rohres 117 fest mit dem ersten zylindrischen Teil 102 verbunden. Zu diesem Zwecke ist das eine Ende des Rohres 117, dessen Innendurchmesser größer ist als der Außendurchmesser des zweiten zylindrischen Teils 103, mit der einen ringförmigen Platte 112 verbunden. Das andere, verschlossene Ende ist fest mit dem dritten zylindrischen Teil 113 verbunden. Die Länge des Rohres 117 ist etwas größer gewählt als der größte Über stand des zweiten zylindrischen Teils 103 über das mit dem Rohr 117 verbundene Ende des ersten zylindrischen Teils 102.
  • Bei einer Erregung des Rotationsmotors und/oder des Linearmotors werden im zweiten zylindrischen Teil 103 Ströme induziert, welche eine Rotationsbewegung und/oder eine Translationsbewegung des zweiten zylindrischen Teils 103 bewirken, falls der erste zylindrische Teil 102 festgehalten wird. Selbstverständlich wäre es aber auch möglich, den zweiten zylindrischen Teil 103 festzuhalten.und den ersten zylindrischen Teil 102 die Bewegung ausführen zu lassen.
  • Der zweite zylindrische Teil 103 ist so dimensioniert, daß er, falls den Luftlagern 116 keine Luft zugeführt wird, an diesen mit einer Klemmkraft anliegt, die ausreicht, um eine ungewollte Bewegung des zweiten zylindrischen Teils 103 zu verhindern, daß aber zwischen diesen Lagern und der Innenmantelfläche des zweiten zylindrischen Teils 103 ein ausreichend großer Luftspalt vorhanden ist, wenn die Luft den Lagern zugeführt wird. Durch eine solche Dimensionierung kann in vielen Fällen eine Sicherheitsbremse entfallen.
  • Wie Fig. 3 zeigt, können auch mehrere der erflndungsgemäßen Antriebseinheiten miteinander kombiniert werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der erste zylindrische Teil 2 der Antriebseinheit gemäß Fig. 1 mit dem ersten zylindrischen Teil 102 der Antriebseinheit gemäß Fig. 2 fest verbunden, und zwar derart, daß die Längsachsen beider Antriebseinheiten im rechten Winkel zueinander liegen. Bei einer vertikalen Anordnung der Antriebseinheit 1 liegt daher die Längsachse der anderen Antriebseinheit in einer horizontalen Ebene. Mit Hilfe der Antriebseinheit 1 kann die andere, als Ganzes mit 101 bezeichnete Antriebseinheit in vertikaler Richtung und um die Längsachse des zweiten zylindrischen#Teils 3 herum bewegt werden.
  • Mit Hilfe der Antriebseinheit 101 kann ferner der zweite zylindrische Teil 103, an dessen freiem Ende ein Werkzeug od.dgl.
  • befestigt werden kann, in dessen Längsrichtung bewegt und um seine Längsachse herum gedreht werden.

Claims (14)

  1. Patentansprüche
    ntrieb seinheit mit zwei ineinandergreifenden, zylindrischen Teilen, welche mittels wenigstens einer Antriebsvorrichtung relativ zueinander rotatorisch und translatorisch bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zylindrischen Teile (2,3;102,103) mittels wenigstens eines Lagers aufeinander abgestützt sind sowie durch wenigstens zwei Elektromotoren (6,7,8,9;106,107,108,109),von denen der eine ein Rotationsmotor und der andere ein Linearmotor ist, miteinander gekuppelt sind.
  2. 2. Antriebseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den innenliegenden, zweiten zylindrischen Teil (103) der beiden zylindrischen Teile (102,103) ein dritter zylindrischer Teil (113) eingreift, der drehfest und axial unverschiebbar mit dem außenliegenden, ersten zylindrischen Teil (101) verbunden ist.
  3. 3. Antriebseinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei in axialem Abstand voneinander angeordnete Lager (10;110) im Zwischenraum zwischen dem ersten und zweiten zylindrischen Teil (2,3;102,103) angeordnet sind.
  4. 4. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager als Luftlager (10;110) ausgebildet sind.
  5. 5. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem zweiten und dritten zylindrischen Teil (103,113) an denjenigen Stellen, an denen zwischen dem ersten und zweiten zylindrischen Teil (102,103> ein Luftlager (110) angeordnet ist, ebenfalls ein Luftlager (116) vorgesehen ist und die Luftaustrittsöffnungen (111,118) der Luftlager auf der dem zweiten zylindrischen Teil (103) zugekehrten Seite liegen.
  6. 6. Antriebseinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite zylindrische Teil (103) radial aufweitbar ausgebildet ist und bei fehlender Luftzufuhr zu den zwischen dem zweiten und dritten zylindrischen Teil (103,113) vorgesehenen Luftlagern (116) an diesen anliegt.
  7. 7. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das die Erregerwicklung (6,8;106,108) tragende Feldpaket (7,9;107,109) sowohl des Rotationsmotors (6,7;106,107) als auch des Linearmotors (8,9;108,109) zwischen dem ersten und zweiten zylindrischen Teil (2,3;102,103) angeordnet ist und beide Motoren als Induktionsmotoren ausgebildet sind.
  8. 8. Antriebseinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Feldpaket (7,8;107,108) beider Motoren fest mit dem ersten zylindrischen Teil (2;102) verbunden ist.
  9. 9. Antriebseinheit nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite zylindrische Teil (3;103) den induzierten Teil beider Motoren bildet.
  10. 10. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite zylindrische Teil (103) aus nichtmagnetischem, elektrisch leitendem Werkstoff besteht und daß zwischen dem zweiten und dritten zylindrischen Teil (102, 103) für jeden Motor ein magnetischer Rückschlußkörper (114, 115) vorgesehen ist.
  11. 11. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite magnetische Teil (3) aus Weicheisen besteht.
  12. 12. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der erste zylindrische Teil (2) mechanisch fest mit dem ersten zylindrischen Teil (102) einer zweiten Antriebseinheit (101) verbunden ist, wobei die Längsachse der beiden ersten zylindrischen Teile (2,102) im Winkel zueinanderliegen.
  13. 13. Antriebseinheit nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine eine vertikale Lage der Längsachse der einen und eine horizontale der Längsachse der anderen Antriebseinheit (1,101) ergebende Standfläche (4) der die vertikale Längsachse aufweisenden Antriebseinheit (1).
  14. 14. Antriebseinheit nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des zweiten zylindrischen Teils (103) der eine horizontalliegende Längsachse aufweisenden Antriebseinheit (101) als Träger für Werkzeuge und dgl. ausgebildet ist.
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