DE2516215A1 - Blutfiltereinheit - Google Patents
BlutfiltereinheitInfo
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Description
DR. MÜLLER-ßORE · DIPL.-ING. OROENING
DIPL-CHEJI. DR. DEUFEL · DIPL.-CHEM. DR. SCHÖN
DIPL.-PIIYS. HERTEL
PAIE Λτ T A N "VV* ALTE
J/JP 10-29
Johnson & Johnson, 501 George Street, New Brunswick, New Jersey / USA
und
Purolator, Inc., 970 New Brunswick Avenue,
Rahway, New Jersey / USA
Blutfiltereinheit
Die Erfindung betrifft eine Blutfiltereinheit, umfassend eine
Halterung für eine Filterpatrone, eine Filterpatrone und ein Gehäuse für die Halterung und die Patrone.
Ganz allgemein liegt die Erfindung auf dem Gebiet der Blutfiltration.
Bei medizinischen Behandlungen, im Krankenhaus und bei chirurgischen Eingriffen tritt heutzutage eine Reihe von
Fällen auf, bei denen das Blut filtriert wird. Beispielsweise bei Blutübertragungen, Dialysebehandlungen und" im Fall von
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außerhalb des Körpers verlaufenden Blutkreisläufen, die bei gewissen
operativen Maßnahmen angewandt werden.
Die für die Blutfiltration verwendeten Filter müssen scharfen
Anforderungen genügen. Das Blutfilter muß steril sein und sollte somit leicht sterilisierbar sein. Das Filter muß wirksam sein
und die unerwünschten Materialien von dem Blut abtrennen, ohne daß die gewünschten Materialien zurückgehalten werden oder eine
schädliche Wirkung auf die gewünschten Materialien in dem Blut verursacht wird. Das Filter muß weiterhin so konstruiert sein,
daß die Bildung von Gasblasen in dem Blut vermieden wird, das zu dem Patienten strömt. Das Filter darf kein Fremdmaterial
enthalten, das in das filtrierte Blut übergehen könnte.
Wegen der beim Reinigen und Sterilisieren von wiederverwendbaren Filtern auftretenden Probleme haben sich Wegwerffilter in zunehmendem
Maße für die Blutfiltration durchgesetzt. Die wegwerfbaren
Blutfilter umfassen im allgemeinen mehrere Teile, wie das Gehäuse, den das Filtermedium haltenden Kern und das Filtermedium
oder die Filterpatrone als solche. Diese Teile müssen unter Bildung einer Filtereinheit zusammengefügt und dicht verschlossen
oder miteinander verbunden werden, worauf die Einheit gereinigt, gespült und sterilisiert wird, bevor sie ihrer Verwendung zugeführt
wird. Nach einer einmaligen Verwendung wird das Filter verworfen. Dies bedeutet, daß das Filter billig sein und dennoch
kritischen Anforderungen genügen muß.
Es wurde nun eine verbesserte Einheit zum Filtern von Blut gefunden.
Das erfindungsgemäße Blutfilter kann vor seinem Endzusammenbau ohne weiteres gespült und in für medizinische Zwecke
geeigneter Weise gereinigt werden. Die erfindungsgemäße Einheit kann leicht zusammengebaut und positiv durch Dampf-, Gas- oder
Strahlungssterilisation sterilisiert werden. Weiterhin schädigt das erfindungsgemäße Filter das filtrierte Blut nicht
und zeigt ausgezeichnete Eigenschaften bei der Verhinderung von
Gasblasen, Das erfindungsgemäße Filter zeigt verminderte Verstopfungseigenschaften
und verbesserte Fließeigenschaften.
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Gegenstand der Erfindung ist daher eine Blutfiltereinheit,
umfassend eine Halterung für eine Filterpatrone, eine Filterpatrone und ein Gehäuse für die Halterung und die Patrone, die
dadurch gekennzeichnet ist,
daß das Gehäuse einen Einlaß für das zu filtrierende Blut und eine Entlüftungsöffnung aufweist;
daß das Gehäuse und die Halterung fest miteinander verbindbar sind;
daß die Halterung für die Filterpatrone einen durchlässigen zylindrischen Kern, einen oberen Deckel, der mit einem Ende
des Kerns verbunden ist und diesen dicht verschließt, und ein mit dem anderen Ende des Kerns verbundenes und sich von der
Peripherie des Kerns nach außen erstreckendes Unterteil, das das Zentrum des Kerns als Filterauslaß frei läßt, umfaßt;
daß die Filterpatrone ein Filtermedium umfaßt, das sich zwischen dem oberen Deckel und dem Unterteil und um den Umfang des Kerns
herum erstreckt und mit dem oberen Deckel und dem Unterteil dicht verbunden ist; und
daß der Abstand zwischen dem Gehäuse und dem Filtermedium vom
Unterteil zum oberen Deckel zur Verbesserung der gleichmäßigen Ausnutzung des Filtermediums gleichmäßig zunimmt.
Die erfindungsgemäße Blutfiltereinheit umfaßt somit eine Halterung
für eine Filterpatrone, eine Filterpatrone und ein Gehäuse für die Halterung und die Patrone. Das Gehäuse und die Halterung
sind fest miteinander verbindbar und ermöglichen einen dichten Verschluß. Einer bevorzugten Ausführungsform zufolge kann das
Gehäuse auf die Halterung aufgeschraubt werden, wie es im folgenden
näher erläutert werden wird.
Die Halterung für die Filterpatrone umfaßt einen durchlässigen zylindrischen Kern. An einem Ende des Kerns ist ein oberer
Deckel befestigt, der dieses Ende des Kerns zusammen mit dem Filtermedium verschließt, das um den Umfang des Kerns herum angeordnet
ist. Am anderen Ende des Kerns ist ein Unterteil vorgesehen, das sich von dem:Kern nach außen hin erstreckt und das
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Filterruedium trägt. Die Einrichtung ist derart konstruiert, daß
das Zentrum des Kerns offen bleibt und als Auslaß für das filtrierte Blut dient. Der äußere Rand des Unterteils kann mit einem
Gewinde versehen werden, mit dessen Hilfe die Halterung an dem Gehäuse befestigt werden kann.
Das Filtermedium erstreckt sich um den Umfang des Kerns herum zwischen dem oberen Deckel und dem Unterteil. Der Kern und das
Medium berühren sich nur an einem Minimum von im Abstand angeordneten Bereichen, wobei die Kontaktflächen in Längsrichtung und
in der Umfangsrichtung des Kerns im Abstand voneinander angeordnet sind. Bei einer Ausführungsform der Filtereinheit ist der Abstand
zwischen dem Medium und dem Kern in der Nähe des Unterteils am größten, während der Abstand zwischen dem Filtermedium und dem
Kern in der Nähe des oberen Deckels am geringsten ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Blutfiltereinheit besitzt das Gehäuse eine sich verjüngende zylindrische oder konische Form. Das Gehäuse besitzt an der Oberseite
einen geringeren Durchmesser und an der unteren Seite einen größeren Durchmesser. Der Abstand zwischen dem Medium und der
Innenwand des Gehäuses ist in der Nähe des Unterteils am geringsten, wobei der Abstand zwischen dem Medium und der Innenwand
des Gehäuses in der Nähe des oberen Deckels am größten ist.
Das Gehäuse weist in seinem obersten Abschnitt einen Bluteinlaß und eine Auslaßöffnung auf, über die die Luft entweichen kann.
Das verwendete Filtermedium kann in Form einer. Wickel- oder Falten-Patrone vorliegen. Im Fall der Faltenpatrone verlaufen
die Falten in Längsrichtung der Patrone. Es hat sich gezeigt, daß, wenn eine derartige Faltenpatrone verwendet wird, es zu bevorzugen
ist, daß die Falten an der Oberseite des Filters eine größere Dichte besitzen als an der Unterseite des Filters, das heißt daß
die Falten an der Oberseite des Filters näher beieinanderliegen als an der Unterseite des Filters. Es wird angenommen, daß diese
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Konfiguration das leichtere Absetzen des aus dem Blut zu entfernenden
Materials an der Unterseite des Filters begünstigt, so daß dieses Material nicht in den Falten der oberen Bereiche
des Filters festgehalten wird und diese blockiert.
Weitere Vorteile, Ausführungsformen und Gegenstände der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und den
Zeichnungen.
Die Fig. 1 zeigt eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen
Blutfiltereinheit, während
die Fig. 2 eine Schnittansicht längs der Linie 2-2 der Fig. wiedergibt.
Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, umfaßt die erfindungsgemäße
Blutfiltereinheit 10 eine Halterung 11 für die Filterpatrone, die Filterpatrone 12 und das Gehäuse 13. Die Halterung 11 weist
einen Kern 14 auf, der zylindrisch geformt und durchlässig ist. Der Kern weist mehrere Längsstreben 15 auf, die durch eine Vielzahl
von Ringen 16 im Abstand voneinander festgelegt sind.
Vorzugsweise besitzt der Kern eine konische Form, wodurch die Herstellung und der Zusammenbau der Filtereinheit erleichtert
werden.
Das Filtermedium liegt in Form einer Patrone 12 vor, die als
Faltenwickel aufgebaut ist und den gesamten Umfang des Kerns umgibt. Das Medium berührt den Kern nur mit jenen Bereichen der
Falten, die mit den sich nach außen erstreckenden Ringen in Berührung kommen, so daß ein Kontakt zwischen dem Kern und dem
Medium nur an intermittierend im Abstand angeordneten Bereichen erfolgt, die in der Längsrichtung und in der Umfangsrichtung
um den Kern herum verteilt sind. Der Kontakt zwischen den festen Teilen des Kerns und dem Filtermedium wird auf einem Minimum
gehalten, um die Blockierung der Filterfläche zu vermindern. Durch die Anwendung von vertikalen Falten bei dem Filtermedium
und von horizontalen Ringen als einzige Berührungspunkte der
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Halterung wird sichergestellt, daß der Kontakt zwischen dem Kern und dem Filtermedium auf einem Minimum gehalten wird und nur an
diskreten, intermittierend angeordneten Bereichen erfolgt. Dieser Aufbau vermindert schädliche Effekte auf das Blut, die durch
Hindernisse in dem strömenden Blutstrom verursacht werden, da diese Hindernisse auf einem Minimum gehalten werden.
Die Oberseite des Kerns und das Filtermedium werden von dem oberen Deckel 18 bedeckt. Das Medium ist mit Hilfe eines Schmelzklebers
19 dicht mit dem oberen Deckel verbunden. An der Unterseite des Kerns ist das Unterteil 20 befestigt, das sich von der
Peripherie des Kerns nach außen hin erstreckt. Durch diese Konstruktion wird das Zentrum des Kerns 21 freigelassen und bildet
die öffnung 22 für das Filter. Das Medium ist durch einen Schmelzkleber 23 mit dem Unterteil dicht verbunden. Der äußere
Rand des Unterteils ist mit einem Gewinde 24 versehen und weist eine geeignete Dichtung 25 auf, so daß das Unterteil fest mit
dem Filtergehäuse 13 verbunden werden kann, und eine feste, dichte
Verbindung über die Dichtung erfolgt.
Der oben beschriebene Aufbau ermöglicht es, daß die gesamte Halterung und die Patrone vor dem Einführen in das Gehäuse, dem
Verschließen und dem Sterilisieren gespült und medizinisch gereinigt werden können. Die Halterung und die Patrone können von
beiden Seiten gespült werden, um sicherzustellen, daß gegebenenfalls vorhandene Fremdteilchen oder Verunreinigungen entfernt
und die Möglichkeit beseitigt werden, daß Fremdmaterialien in diesem Bereich des Filters vorhanden sind, wenn es in Benutzung genommen
wird.
Währen der Verwendung fließt das zu filtrierende Blut von der
Außenseite des Filtermediums durch das Medium, durch den Kern und über den Mittelauslaß des Kerns. Es kann angenommen werden, daß
durch den Abstand zwischen dem Medium und dem Kern und der dazwischenliegenden minimalen Kontaktfläche die schädlichen
Wirkungen auf das Blut vermindert werden. Je geringer die durch
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den Kern blockierte Fläche des Filtermediums ist, umso geringer
ist der Druckabfall während des eigentlichen Filtervorgangs. Weiterhin wird durch die oben beschriebene Form des Raums zwischen
dem Medium und dem Kern das Einschließen von Gas in dem filtrierten Blut verhindert.
Die Filterpatrone ist von dem Gehäuse 13 umgeben. Das untere
offene Ende des Gehäuses ist mit einem Gewinde versehen, so daß es mit dem Unterteil der Halterung verbunden werden kann. Das
Gehäuse ist zylindrisch und einer bevorzugten Ausführungsform zufolge verjüngen sich die Seitenwände des Gehäuses und bilden
die in der Fig. 1 gezeigte konische Form, wodurch die Fließeigenschaften des Filters verbessert und das Evakuieren von durch
das Filter eingeschlossenem Gas oder Luft unterstützt wird. An der Oberseite des Filters ist ein Einlaß 26 zur Zuführung des
Bluts vorgesehen. Der Einlaß ist in der Zeichnung so dargestellt, daß er im wesentlichen in der Mitte des oberen Bereichs des
Gehäuses vorliegt, obwohl er gewünschtenfalls auch azentrisch
oder an der Seite des Gehäuses angeordnet werden kann. Weiterhin ist das Filter am obersten Teil mit einer Belüftungsoffnung
versehen, über die die Luft beim Füllen des Filters entweichen kann und irgendwelche aus dem Blut während des Filtrierens abgetrennten
Gase abgezogen werden können.
Während der Verwendung tritt das Blut über den oberen Mitteneinlaß
26 ein und strömt über den oberen Deckel 18 längs der Seitenwände des Gehäuses herunter und füllt das Gehäuse, wodurch
die Luft über die obere Entlüftungsöffnung 27 entweicht. Das Blut strömt dann durch das Filtermedium in den Raum zwischen dem
Kern und dem Medium, wonach das filtrierte Blut durch den durchlässigen Kern strömt und über den in der Mitte angeordneten unteren
Auslaß 22 entweicht. Diese Fließrichtung ist in der Fig.1 durch Pfeile wiedergegeben.
In Fig.list eine bevorzugte Abstandsanordnung zwischen den Innenwänden
des Gehäuses und; dem Filtermedium gezeigt. Der Abstand A
ist im oberen Bereich des Mediums größer als der Abstand B im
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unteren Bereich des Mediums. Durch diesen Aufbau wird das Entweichen
des Gases aus dem Gehäuse und das Entgasen des zu filtrierenden Blutes erleichtert. Durch diesen Aufbau werden auch die
Fluidströmungseigenschaften des Blutes verbessert und eine Turbulenz oder eine unterwünschte Bewegung des Blutes vermieden,
die schädlich sein, könnten.
Weiterhin werden durch diese Anordnung sekundäre Strömungsbereiche in dem Filter, das heißt Bereiche, in denen das Blut
sich während gewisser Zeiträume ansammelt und nicht bewegt, beseitigt. Die Anordnung ermöglicht eine kontinuierliche Bewegung
des Blutes durch das Filter. Ein ruhiger Bereich in dem Filter könnte eine Sedimentation verursachen, schädliche Wirkungen
entfalten und die Leistung des Filters unterbrechen oder vermindern. Durch diese Anordnung wird in unerwarteter Weise auch
das Problem der "Entladung" des Filtermediums, das heißt der Ablösung der vom Filter zurückgehaltenen Materialien, beseitigt.
Bei vielen Blutfiltereinheiten ergeben sich Probleme, wenn das Medium sich zuzusetzen oder zu verstopfen beginnt. Dieses Zusetzen
oder Verstopfen steigert den Druckabfall durch das Medium. Unter entsprechenden Bedingungen entlädt sich das Filter zu gewissen
Zeiten oder läßt Teile des Materials durch, die für den Patienten von Schaden sein könnten, überraschenderweise wird
dieses Problem der "Entladung" durch die aufeinander abgestimmte Form der inneren Gehäusewandung und der stromaufwärts gelegenen
Filteroberfläche des Mediums, wie es oben beschrieben wurde und in der Fig. 1 gezeigt ist, in erheblichem Umfang beseitigt.
Das Filtergehäuse und die Halterung können aus, verschiedenartigen
Kunststoffen oder Metallen hergestellt werden, mit der Voraussetzung, daß das Material gegen die Einwirkung von Blut inert
ist. Das Material kann je nach Wunsch undurchsichtig, durchscheinend oder transparent sein. Geeignete Materialien sind
Polyolefine, wie Polypropylen, Polyäthylen, Butadien-Styrol-Mischpolymerisate,
Polycarbonate und ähnliche- Materialien.
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Wegen des Aufbaus aus zwei Teilen kann jedes Teil der Halterung
gut und vollständig gespült werden, um es medizinisch sauber zu reinigen und Fremdteilchen zu entfernen, die aufgrund der
Herstellung oder der Handhabung vor dem Zusammenbau in den Teilen vorhanden sein können. Die Teile werden nach dem guten
Reinigen und Spülen in der angegebenen Weise zusammengefügt, wonach die Einheit durch Gassterilisation oder durch Strahlungssterilisation sterilisiert wird.
Das in der erfindungsgemäßen Filtereinheit verwendete Filtermedium ist entweder ein Medium mit Tiefenwirkung, wie ein Filz
aus synthetischen Fasern, ein Schaum aus synthetischem Material oder dergleichen oder ein siebartiges Medium, wie ein Polyester gewebe,
ein Nylongewebe oder dergleichen. Das tatsächlich verwendete Medium hängt von der Art der Maßnahme ab, für die das
Filtermedium eingesetzt wird.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung liegt das Filtermedium in gefalteter Form vor, wobei die Falten in Längsrichtung
des Mediums verlaufen. Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, ist die Anzahl der in der Patrone 12 verwendeten Falten
gleichmäßig, obwohl der Abstand zwischen den Falten am Unterteil 20 größer ist als am oberen Deckel 18. Dies bedeutet,
daß der Abstand zwischen benachbarten Falten von dem oberen Deckel bis zu dem Unterteil zunimmt. Das abfiltrierte Material,
das zwischen den Falten im oberen Bereich zurückgehalten wird, setzt sich ohne weiteres an der Unterseite des Filters ab und
vermindert die Neigung des Mediums, sich zu verstopfen.
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Claims (19)
1. Blutfiltereinheit, umfassend eine Halterung für eine Filterpatrone,
eine Filterpatrone und ein Gehäuse für die Halterung und die Patrone, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (13) einen Einlaß(26) für das zu filtrierende Blut und eine Entlüftungsöffnung (27) aufweist;
daß das Gehäuse (13) und die Halterung (11) fest miteinander verbindbar sind;
daß die Halterung (11) für die Filterpatrone (12) einen durchlässigen
zylindrischen Kern (14), einen oberen Deckel (18), der mit einem Ende des Kerns (14) verbunden ist und diesen
dicht verschließt, und ein mit dem anderen Ende des Kerns (14) verbundenes und sich von der Peripherie des Kerns (14) nach
außen erstreckendes Unterteil (20), das das Zentrum (21) des Kerns (14) als Filterauslaß (22) frei läßt, umfaßt;
daß die Filterpatrone (12) ein Filtermedium umfaßt, das sich
. zwischen dem oberen Deckel (18) und dem Unterteil (20) und
um den Umfang des Kerns (14) herum erstreckt und mit dem oberen Deckel (18) und dem Unterteil (20) dicht verbunden ist;
und
daß der Abstand zwischen dem Gehäuse (13) und dem Filter-'medium
vom Unterteil (20) zum oberen Deckel (18) zur Verbesserung der gleichmäßigen Ausnutzung des Filtermediums
gleichmäßig zunimmt.
2. Blutfiltereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Filtermedium in Faltenform vorliegt, wobei die Falten sich in Längsrichtung der Filterpatrone (12)
erstrecken und die Faltendichte in der Nähe des oberen Deckels (18) größer ist als in der Nähe des Unterteils (20).
3. Blutfiltereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Filtermedium ein in Faltenform angeordnetes
Gewebe vorhanden ist, dessen Falten sich in Längs-
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richtung der Patrone (12) erstrecken.
4. Blutfiltereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Filtermedium ein faltenförmig angeordneter
Vliesstoff vorhanden ist, dessen Falten sich in Längsrichtung der Patrone (12) erstrecken.
5. Blutfiltereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der durchlässige zylxndrische Kern (14)
konisch geformt ist.
6. Blutfiltereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bluteinlaß (26) im wesentlichen in der Mitte des Oberteils des Gehäuses (13) angeordnet ist und
das Gehäuse an seiner obersten Stelle eine Entlüftungsöffnung
(27) aufweist.
7. Blutfiltereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Filtermedium mit Hilfe eines Schmelzklebers mit dem oberen Deckel (18) und dem Unterteil
(20) verbunden ist.
8. Blutfilterexnhext, umfassend eine Halterung für eine Filterpatrone,
eine Filterpatrone und ein Gehäuse für die Halterung und die Patrone, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (13) einen Einlaß (26) für das zu filtrierende Blut aufweist;
daß das Gehäuse (13) und die Halterung (11) fest miteinander
verbindbar sind;
daß die Halterung (11) für die Filterpatrone (12) einen
durchlässigen zylindrischen Kern (14), einen oberen Deckel (18), der mit einem Ende des Kerns (14) verbunden ist und
diesen dicht verschließt, und ein mit dem anderen Ende des Kerns (14) verbundenes und sich von der Peripherie des Kerns
(14) aus erstreckendes Unterteil (20), das das Zentrum (21) des Kerns (14) als Filterauslaß (22) frei läßt, umfaßt;
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daß die Filterpatrone (12) ein Filtermedium umfaßt, das sich
zwischen dem oberen Deckel (18) und dem Unterteil (20) und um den Umfang des Kerns (14) herum erstreckt und mit dem oberen
Deckel (18) und dem Unterteil (20) dicht verbunden ist; und daß der Kern (14) und das Filtermedium nur an diskreten,
im Abstand voneinander angeordneten Bereichen sich berühren, die in Längsrichtung und in Richtung des Umfangs um den Kern
herum angeordnet sind.
9. Blutfiltereinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der durchlässige zylindrische Kern (14) konisch geformt ist.
10. Blutfiltereinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Medium und dem
Kern in der Nähe des Unterteils (20) größer ist als in der Nähe des oberen Deckels (18).
11. Blutfiltereinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Filtermedium in gefalteter Form vorliegt, wobei die Falten sich in Längsrichtung der Filterpatrone
(12) erstrecken und die Faltendichte in der Nähe des oberen Deckels (18) größer ist als in der Nähe des Unterteils
(20).
12. Blutfiltereinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß als Filtermedium ein Gewebe in Faltenform vorliegt, dessen Falten sich in Längsrichtung der Patrone
(12) erstrecken.
13. Blutfiltereinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß als Filtermedium ein Vliesstoff in Faltenform vorliegt, dessen Falten sich in Längsrichtung der Patrone
(12) erstrecken.
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14. Blutfiltereinheit nach Anspruch 8, dadurch g e kennz
eichnet, daß die Seitenwände des Gehäuses (13) sich nach oben verjüngen oder eine konische Form aufweisen,
so daß das Unterteil des Gehäuses (13) einen größeren Durchmesser aufweist als die Oberseite des Gehäuses (13).
15. Blutfiltereinheit nach Anspruch 14, dadurch g e kennz
eichnet, daß der Abstand zwischen dem Gehäuse (13) und dem Filtermedium in der Nähe des Unterteils (20) am
kleinsten und in der Nähe des oberen Deckels (18) am größten ist.
16. Blutfiltereinheit nach Anspruch 15, dadurch g e kennz
eichnet, daß das Filtermedium in gefalteter Form vorliegt, wobei die Falten sich in Längsrichtung der
Filterpatrone (12) erstrecken und die Dichte der Falten in
der Nähe des oberen Deckels (18) größer ist als in der Nähe des Unterteils (20).
17. Falten-FiXterpatrone für die Filtration von Blut,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichte der Falten von einem Ende zum anderen zunimmt, wodurch das
Absetzen des filtrierten Materials erleichtert wird.
18. Filterpatrone nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Patrone eine zylindrische Form besitzt und die Falten sich in Längsrichtung der Patrone erstrecken.
19. Filterpatrone nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen benachbarten Falten
von einem Ende der Patrone zum anderen Ende gleichmäßig abnimmt.
5098A4/0370
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