DE2515986C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/10—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using liquid only; using a fluid of which the nature is immaterial
- F16F9/14—Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect
- F16F9/145—Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect involving only rotary movement of the effective parts
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Description
Die Erfindung betrifft einen Rotationsschwingungsdämpfer
gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Bei einem durch die DE-OS 23 11 651 bekannten Rotations
schwingungsdämpfer erfolgt die Abdichtung zwischen Rotor
und Stator nach außen durch mit Dichtlippen versehene
Wellendichtringe. Bei Verwendung derartiger Rotations
schwingungsdämpfer in schweren geländegängigen Fahrzeugen
treten in den Arbeitsräumen sehr hohe Drücke auf, die bei
längerem Betrieb des Dämpfers infolge Verschleiß dieser
Wellendichtringe zu Undichtheit führen und eine relativ
hohe Leckflüssigkeitsmenge nach außen austreten lassen.
Der Bau- und Montageaufwand einer solchen Konstruktion ist
sehr hoch, denn die vorwiegend aus elastischem Material
bestehenden Wellendichtringe müssen äußerst exakt einge
baut und geführt werden, damit bei den auftretenden hohen
Drücken deren Zerstörung vermieden wird.
Zur Abdichtung zwischen den Arbeitsräumen ist es durch die
DE-OS 23 47 960 bekannt, die radialen Dichtflächen zwischen
Rotor und Stator durch in den Flügeln angeordnete rotieren
de Druckleisten vorzunehmen. Diese Druckleiste besteht aus
einem ein- oder mehrteiligen Stahlstift, der unter Feder
druck steht und gegen die Lauffläche gedrückt wird, wobei
durch Ventileinbau und Durchgangskanal für die Dämpfflüs
sigkeit zusätzlich durch das Dämpfmittel eine Druckbeauf
schlagung der rotierenden Druckleiste bewirkt wird. Proble
matisch für eine solche Ausführungsform ist, daß die Druck
leisten sowie die Nuten, in denen diese Druckleisten ange
ordnet sind, äußerst genau hergestellt werden müssen, da
mit einerseits kein größerer Spalt als Bypassöffnung zwi
schen den Arbeitsräumen entsteht, während ein zu geringer
Spalt zum Klemmen der rotierenden Dichtleiste führt.
Aus elastischem Material bestehende Dichtleisten für Ro
tationsdämpfer sind durch die DE-OS 23 43 791 bekannt.
Hierbei bilden Dichtleistenteile, die in einem der
Dichtungsnut anschließenden Raum angeordnet sind, mit
Bohrungen im Flügel Rückschlagventile, welche eine druck
abhängige Anpressung der Dichtleiste bewirken. Bei Ro
tationsschwingungsdämpfern hat es sich gezeigt, daß bei
den auftretenden Betriebsbedingungen die Haltbarkeit
solcher Dichtleisten nicht ausreichend ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Ro
tationsschwingungsdämpfer zu schaffen, der eine auch bei
hohen Drücken in den Arbeitsräumen über eine lange Be
triebszeit wirksame gute Abdichtung nach außen gewährlei
stet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß von
den Gleitringdichtungen Dichtungsräume begrenzt werden,
die mit Kanälen verbunden sind, welche beidseits zu den
Rotorflügeln angeordnete federbeaufschlagte Rückschlagven
tile aufweisen. Dadurch wird eine vom Druck in den Arbeits
räumen abhängige Anpreßkraft der Gleitringdichtungen gegen
die abzudichtenden Flächen geschaffen, wobei jeweils die
einen höheren Druck aufweisenden Arbeitsräume mit den
Dichtungsräumen in Verbindung stehen. Diese Abhängigkeit
der Flächenpressung der Dichtung vom Arbeitsraumdruck be
wirkt eine sehr gute Abdichtung nach außen, wobei ein ge
wisser Verschleiß der Gleitringdichtungen die Dichtwirkung
nicht beeinträchtigt, so daß deren Dichtwirkung über eine
lange Betriebsdauer gewährleistet ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung mündet in jeden
durch eine Axialbohrung gebildeten Kanal eine Radialboh
rung, in welcher das federbeaufschlagte Rückschlagventil
angeordnet ist. Eine solche Ausführungsform gestaltet sich
sehr einfach im Aufbau, da die beidseits des Rotorflügels
vorgesehenen Rückschlagventile über entsprechende Kanäle
mit den Dichtungsräumen verbindbar sind. Es kann beispiels
weise für die beidseitig des Rotors angeordneten Dichtungs
räume eine Axialbohrung vorgesehen sein, die den Kanal
bildet, wobei dieser Axialbohrung lediglich ein Rückschlag
ventil zuzuordnen ist, welches den entsprechenden Arbeits
raum mit den beidseitigen Dichtungsräumen verbindet.
Eine sehr vorteilhafte Ausführungsform erhält man, indem
erfindungsgemäß die Dichtungsräume über Kanäle mit den von
den Dichtleisten begrenzten Räumen verbunden sind. Da
durch wird auf einfache Weise erreicht, daß außer den
Gleitringdichtungen auch die Dichtleisten über die Rück
schlagventile mit den in den Arbeitsräumen herrschenden
Drücken beaufschlagt werden.
Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsfor
men wird nachfolgend die Erfindung näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 einen Rotationsschwingungsdämpfer im Längsschnitt;
Fig. 2 einen Ausschnitt des Rotors, wobei in der Rotornabe
die Rückschlagventile angeordnet sind;
Fig. 3 die Ausführungsform gemäß Fig. 2 im Längsschnitt;
Fig. 4 die Anordnung einer Seitendichtleiste, die auf der
der Dichtfläche gegenüberliegenden Fläche vom Druck
im Arbeitsraum beaufschlagt ist.
Der Rotationsschwingungsdämpfer nach Fig. 1 weist eine
Schwingennabe 31 auf, welche mit einem nicht eingezeichne
ten abzufedernden Laufrad verbunden ist, während ein
Torsionsstab 32 mit seinem Ende eine drehfeste Verbindung
mit der Schwingennabe 31 bildet. Ein Stator 1 ist beider
seits mit Seitenteilen versehen, in denen Lager 30 für die
Schwingennabe vorgesehen sind. Zur drehfesten Verbindung
zwischen der Schwingennabe 31 und dem Rotor 3 weisen diese
Teile ein Vielnutprofil auf, wodurch eine drehfeste Ver
bindung mit axialer Verschiebbarkeit geschaffen wird. Fest
mit dem Rotor 3 sind Rotorflügel 4 verbunden, welche
Dämpfventile 5 tragen. Jeweils zwei Dämpfventile 5 dienen
der Flüssigkeitsdämpfung für eine Drehrichtung. Zur Abdich
tung nach außen sind in der Nabe des Rotors 3 Gleitring
dichtungen 8 in einem Dichtungsraum 9 angeordnet, die
durch Federn 11 zur Anlage an den Seitenteilen des Stators
1 gebracht werden. Diese Federn sitzen in den Vertiefungen
10, die wiederum über einen Kanal an den Arbeitsraum ange
schlossen sind. In radial nach außen verlaufenden Nuten
des Rotorflügels 4 sind die Seitendichtleisten 7 geführt,
während die Scheiteldichtleiste 6 auf der zylindrischen
Innenfläche des Stators anliegt. Außer den im Flügel 4 be
findlichen Dämpfventilen 5 ist jedem Arbeitsraum ein wei
teres Dämpfventil 28 im äußeren Kreislauf zugeordnet.
Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, ist der in der Nabe des
Rotors 3 angeordnete Dichtungsraum 9 für die Gleitring
dichtung 8 über flüssigkeitsleitende Kanäle 16 und die in
den Bohrungen 17 angeordneten federbelasteten Rückschlag
ventile 18 mit den beiderseits des Rotorflügels 4 angeord
neten Arbeitsräumen 26 und 27 in flüssigkeitsleitender
Verbindung. Das in jeder Bohrung 17 befindliche Rückschlag
ventil 18 ist als federbelastetes Kugelventil ausgebildet,
wobei eine Drehbewegung des Rotors 3 im Uhrzeigersinn eine
Druckerhöhung im Arbeitsraum 27 bewirkt und dadurch das
diesem Arbeitsraum 27 zugeordnete Rückschlagventil 18 ge
öffnet wird. Über die Bohrung 17 und den flüssigkeitslei
tenden Kanal 16 gelangt die Dämpfflüssigkeit aus dem Raum
27 in den Dichtungsraum 9 und drückt somit die Gleitring
dichtung 8 nach außen. Auf diese Weise wird jeweils der
Arbeitsraum mit höherem Druck mit dem Dichtungsraum 9
verbunden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 steht der Dichtungs
raum 9 über eine Vertiefung 10 und einen flüssigkeitslei
tenden Kanal 15 mit einem Dichtungsraum 12 einer Seiten
dichtleiste 7 in Verbindung. Zur Abdichtung des Spaltes
zwischen der Scheiteldichtleiste 6 und des Spaltes zwischen
der Gleitringdichtung 8 sind Dichtkeile 14 vorgesehen, die
wiederum durch eine Blattfeder 13 vorgespannt werden.
Durch den flüssigkeitsleitenden Kanal 15 kann sich im Dich
tungsraum 12 der im Dichtungsraum 9 herrschende Druck auf
bauen, so daß die Seitendichtleiste 7 ebenfalls entspre
chend dem im Arbeitsraum vorhandenen Druck gegen das Sei
tenteil des Stators gedrückt wird.
Claims (3)
1. Rotationsschwingungsdämpfer, bestehend aus einem mit
Flügeln versehenen Stator und einem ebenfalls Flügel
aufweisenden, sich relativ zum Stator bewegenden und
mit einer Schwingennabe verbundenen Rotor, wobei die
von Rotor und Stator gebildeten Arbeitsräume von den
Rotor- und Statorflügeln begrenzt und durch in ent
sprechende Nuten angeordnete metallische Dichtlei
sten gegeneinander abgedichtet sind und die von den
Dichtleisten begrenzten Nuten Räume bilden, die mit
den Arbeitsräumen über mindestens einen flüssigkeits
leitenden Kanal und ein Rückschlagventil verbindbar
sind und die derart zueinander abgedichteten und mit
Flüssigkeit gefüllten Arbeitsräume über Dämpfeinrich
tungen miteinander in Verbindung stehen, während axial
zwischen Stator und Rotor in Dichtungsräumen angeord
nete Gleitringdichtungen die Arbeitsräume nach außen
zur Schwingnabe hin abdichten, dadurch gekennzeich
net, daß von den Gleitringdichtungen (8) Dichtungs
räume (9) begrenzt werden, die mit Kanälen (16) ver
bunden sind, welche beiderseits zu den Rotorflügeln
(4) angeordnete federbeaufschlagte Rückschlagventile
(18) aufweisen.
2. Rotationsschwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß in jeden durch eine Axialbohrung
gebildeten Kanal (16) eine Radialbohrung (17) mündet,
in welcher das federbeaufschlagte Rückschlagventil
(18) angeordnet ist.
3. Rotationsschwingungsdämpfer nach den Ansprüchen 1 und
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsräume
(9) über Kanäle (15) mit den von den Dichtleisten
(7) begrenzten Räumen (12) verbunden sind.
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Country Status (1)
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DE3525965A1 (de) * | 1985-07-20 | 1987-01-29 | Hemscheidt Maschf Hermann | Hydraulischer rotationsdaempfer |
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DE2343791A1 (de) * | 1973-08-30 | 1975-03-27 | Porsche Ag | Hydraulischer daempfer, insbesondere fuer die laufraeder von panzerfahrzeugen |
DE2347960A1 (de) * | 1973-09-24 | 1975-04-03 | Hemscheidt Maschf Hermann | Rotierende druckleiste fuer fluegeldaempfer |
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1975
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Also Published As
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DE2515986A1 (de) | 1976-10-21 |
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