DE2319496A1 - Fluegelzellenpumpe axialer bauart - Google Patents

Fluegelzellenpumpe axialer bauart

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DE2319496A1 DE19732319496 DE2319496A DE2319496A1 DE 2319496 A1 DE2319496 A1 DE 2319496A1 DE 19732319496 DE19732319496 DE 19732319496 DE 2319496 A DE2319496 A DE 2319496A DE 2319496 A1 DE2319496 A1 DE 2319496A1
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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C2/00Rotary-piston machines or pumps
    • F04C2/30Rotary-piston machines or pumps having the characteristics covered by two or more groups F04C2/02, F04C2/08, F04C2/22, F04C2/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members
    • F04C2/34Rotary-piston machines or pumps having the characteristics covered by two or more groups F04C2/02, F04C2/08, F04C2/22, F04C2/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in groups F04C2/08 or F04C2/22 and relative reciprocation between the co-operating members
    • F04C2/344Rotary-piston machines or pumps having the characteristics covered by two or more groups F04C2/02, F04C2/08, F04C2/22, F04C2/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in groups F04C2/08 or F04C2/22 and relative reciprocation between the co-operating members with vanes reciprocating with respect to the inner member
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Description

  • Beschreibung betreffend Flügelzellenpumpe axialer Bauart.
  • Die Erfindung betrifft eine Flügelzellenpumpe axialer Bauart mit an einem Rotor axial verschiebbar gelagerten Flügeln, die stirnseitig unter Federwirkung an eine ortsfeste ringförmige Nockenfläche angedrückt sind.
  • Derartige Flügelzellenpumpen werden beispielsweise als Schmiermittelpumpen, Förderpumpen für verschiedene Medien und Mittel- oder Hochdruckpumpen in der Ölhydraulik verwendet. Sie erfordern einen nur vergleic-hslfeise- geringen Herstellungsaufwand und zeichnen sich durch Geräuscharmut aus.
  • Flügelzellenpumpen der eingangs genannten Art, bei denen die Flügel unter Federwirkung stehen, sind bereits bekannt (Dt. PS 131 35; US PS 2 646 753). Hier sind wie bei Pumpen, deren Flügel nicht unter Federwirkung stehen, zwei ringförmige Nockenflächen an den beiden Stirnseiten des Rotors vorgesehen, die parallel und in einem der Flügellänge entsprechenden Abstand zueinander verlaufen und mit der einen bzw. der anderen Stirnseite der Flügel zusammenwirken. Dementsprechend sind an beiden Stirnseiten des Rotors Arbeitszellen oder -kammern vorhanden, was doppelte Saug- und Druckanschlüsse erforderlich macht. insbesondere aber fallen vom Tierstellungsauf.çand her die beiden parallelen Nockenflächen ins Gewicht, die mit hoher Präzision gefertigt werden müssen. Das gilt insbesondere im Falle von Hochdruck-Flügelzellenpumpen.
  • Die Federwirkung wird bei den bekannten Ausführungen dadurch erreicht, daß die Flügel zweiteilig oder gar dreiteilig ausgeführt sind, wobei zwischen den beiden Stirnteilen eine Druckfeder eingesetzt ist. Diese in den Flügel integrierte Feder, die den Flügel komplizierter macht, dient jedoch nur der Vorspannung bzw. Spreizung des Flügels auf die vorgegebene Länge, wobei die Feder sich während des Betriebs axial mit dem Flügel verlagert, ohne zusammengedrückt zu werden oder sich zu längen. Zwar kann mit Hilfe der Feder die Abdichtungswirkung an den Nockenflächen verbessert werden, die Anforderungen an die Präzision der-Nockenflächen wird dadurch jedoch nicht herabgesetzt. Neben der Komplizierung ergibt sich wegen der auftretenden Massenkräfte ein enger Anwendungsbereich der bekannten Pumpen.
  • Der Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, die bekannte Flügelzellenpumpe der eingangs genannten Art konstruktiv zu vereinfachen und für einen weiten Einsatzbereich vorzusehen, indem die Voraussetzungen für einen dem jeweiligen Betriebsdruckbereich entsprechenden hydrostatischen Druckausgleich geschaffen werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Flügelzellenpumpe erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß nur eine am Deckel des Pumpengehäuses angeordnete Nockenfläche vorgesehen ist und an den dieser Nockenfläche abgewandten Stirnseiten der Flügel Federn angreifen, die in einer gemeinsamen Radialebene des Rotors abgestützt sind.
  • Bei dieser Ausbildung mit nur einer Nockenfläche entfallt eine genaue Anpassung der Nockenfläche an eine entsprechende Fläche. Dadurch sinken die Präzisionsanforderungen. Die Anordnung der einzigen Nockenfläche sowie der zugehörigen Pumpenanschlüsse im Gehäusedeckel führt zu einer einfachen und gut zugänglichen Konstruktion. Die Flügel werden nicht mehr zwischen zwei parallelen Nockenflächen durch abwechselndes Auflaufen ihrer Stirnseiten verlagert sondern durch in den Rotorkörper integrierte Federn gesteuert, die sich im Betrieb dem Verlauf der~Nockenfläche entsprechend längen. Auf diese Weise wird den durch auftretende Massenkräfte entstehenden Schwierigkeiten begegnet und zugleich wird eine gute Abdichtung zwischen den Flügeln und der Nockenfläche erhalten. Insbesondere aber bietet die erfindungsgemäße Ausbildung die Möglichkeit, auf der der Nockenfläche abgewandten Stirnseite des Rotors, auf der sich keine Arbeitskammern befinden, in einer dem jeweils gen Einsatzbereich bzw. den Betriebsbedingungen angepaßten Weise einen hydrostatischen Gegendruck aufzubauen, um einen teilweisen oder gar vollständigen hydrostatischen Druckausgleich in axialer Richtung zu erhalten. Dementsprechend läßt sich die Flügelzellenpumpe als Hochdruckpumpe mit Druckausgleich weiterentwickeln, wobei Betriebsdrücke erzielbar sind, die bisher mit den bekannten Flügelzellenpumpen nicht erreichbar waren. Ferner bietet sich die Möglichkeit, das auf die Rückseite des Rotors geleitete Druckmittel hinter die Flügel zu leiten und dadurch die Federwirkung zu unterstützen sowie die Abdichtung zwischen den Flügeln oad der Nockenfläche den jeweiligen Erfordernissen'bzw. den Betriebsverhältnissen anzupassen.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform sind die an Ihren Flachseiten und an ihrer radial inneren Schmalseite an Rotorflächen geführten Flügel auch an ihrer radial äußeren Schmalseite durch eine mit dem Rotor fest verbundene Mantelbüchse geführt. In diesem Falle sind die Flügel keiner Rotationsreibung am Innenumfang des Pumpengehäuses unterworfen. Die herabgesetzte Gleitreibung an der äußeren Schmalseite der Flügel, die nur infolge der Axialbewegungauftritt, führt zu einer Leistungssteigerung und erhöht die Trockenlaufeigenschaft. Ggf. kann die Mantelbüchse gleichzeitig der Lagerung des Rotors an seinem wellenfernen Ende dienen.
  • Bei der vorgenannten Ausführungsform kann die der Nockenfläche abgewandten Stirnseite der Flügel über den Ringspalt zwischen der Mantelbüchse und dem Pumpengehäuse an die Saugöffnung im Gehäusedeckel angeschlossen sein. Auf diese Weise läßt sich ohne ins Gewicht fallenden zusätzlichen Aufwand die Leckflüssigkeit zur Saugseite der Pumpe zurückführen, und ggf. kann Leckflüssigkeit zur Lagerschmierung herangezogen werden.
  • Bei einer zweckmäßigen Weiterbildung, die sich insbesondere für eine Mitteldruckpumpe eignet, sind auf der der Nockenfläche abgewandten Stirnseite des Rotors durch axial vorspringende und in Umfangsrichtung verteilt angeordnete Trennwände Gegendruckkammern gebildet, die über axiale Druckausgleichskanäle im Rotor an die Flügelzellen angeschlossen sind. Auf diese Weise wird ein Druckausgleich zwischen den Stirnseiten des Rotors herbeigeführt.
  • Diese Weiterbildung läßt sich mit Vorteil dadurch verwirklichen, daß die Trennwände von den Flügeln zugeordneten und jeweils durch eine gemeinsame Feder vorgespannten Abdichtungsplatten gebildet sind, die im Rotor axial verschiebbar geführt sind. In diesem Falle dienen die Flügelfedern zugleich der Abdichtung der Gegendruckkammern ohne daß ein wesentlich erhöhter Aufwand erforderlich ist.
  • Bei einer anderen Ausführungsform, die sich gleichfalls für eine Mitteldruckpumpe (Druckbereich oberhalb etwa 30 bar) eignet, ist in der dem Gehäusedeckel gegenüberliegenden Gehäusewand eine ringförmige Aussparung vorgesehen, die über eine Gehäusebohrung an die Drucköffnung im Gehäusedeckel angeschlossen ist und mit den der Nockenfläche abgewandten Stirnseiten der Flügel in Verbindung steht. Auch diese Maßnahme dient dazu, auf der Rückseite des Rotors Druckkräfte zu erzeugen und dadurch einen Axialschubausgleich zu bewirken. Im Gegensatz zur vorgenannten Ausführungsform wird jedoch einheitlich mit dem Betriebsdruck auf der Rückseite des Rotors gearbeitet, wobei die wirksame Gegendruckfläche den Erfordernissen entsprechend bemessen werden kann.
  • Bei einer anderen vorteilhaften Weiterbildung, die sich insbesondere als Hochdruckpumpe eignet, sind in der dem Gehäusedeckel gegenüberliegenden Gehäusewand im Winkelbereich der Saugöffnung eine über eine Bohrung an die Saugöffnung angeschlossene Aussparung sowie eine über eine Gehäusebohrung an die Drucköffnung angeschlossene Aussparung vorgesehen, wobei die beiden Aussparungen in Umfangsrichtung hintereinander auf einem Durchmesser angeordnet sind, auf dem in einer die Aussparungen abdeckenden Rotorscheibe Bohrungen angeordnet sind, die zu den der Nockenfläche abgewandten Stirnseiten der Flügel führen. Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß die Flügel, wenn sie den Saugbereich durchwandern, auf ihrer Rückseite gleichfalls vom Saugdruck beaufschlagt sind, während die Flügel beim Durchlaufen des Druckbereichs auf ihrer Rückseite vom Betriebsdruck beaufschlagt sind. Auf diese Weise werden die Flügel in Anpassung an ihre jeweilige Stellung an die Nockenfläche angedrückt, und darüber hinaus wird ein in Umfangsrichtung sich ändernder Gegendruck zur Anwendung gebracht, um einen möglichst guten Axialdruckausgleich zu erhalten.
  • Die letztgenannte Weiterbildung läßt sich noch dadurch in vorteilhafter Weise ausgestalten, daß die an die Drucköffnung angeschlossene Aussparung sich nur über den Winkelbereich der Drucköffnung erstreckt und in den zwischen der Drucköffnung und der Saugöffnung liegenden Winkelbereichen Aussparungen vorgesehen sind, die über ein Druckminderungs ventil, das den Druck im Verhältnis von etwa 2 : 1 herabsetzt, an die Drucköffnung angeschlossen und auf einem Durchmesser angeordnet sind, auf dem in der Rotorscheibe Bohrungen angeordnet sind, die zu den der Nockenfläche abgewandten Stirnseiten der Flügel führen. Auf diese Weise läßt sich ein nahezu vollständiger Ausgleich der hydrostatischen Kräfte erreichen, wobei berücksichtigt ist, daß im Zwischenbereich zwischen der Saugöffnung und der Drucköffnung die mit der Nockenfläche zusammenwirkenden vorderen Stirnseiten der Flügel nur auf ihrer der Drucköffnung zugewandten Stirnflächenhälfte vom Betriebsdruck beaufschlagt sind. Wegen der exakten Anpassung des Gegendrucks auf der Rückseite des Rotors bzw. der-Plügel lassen sich hohe Betriebsdrücke bis hinauf zu etwa 500 bar erzielen.
  • Bei den letztgenannten Weiterbildungen mit Gegendruck-Aussparungen auf der Rückseite des Rotors ist es zweckmäßig, wenn diese Aussparungen in einer in das Pumpengehäuse eingebauten Drckverteilerplatte ausgebildet sind.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von schematischen Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt in einem Axialschnitt eine Niederdruck-Flügelzellenpumpe sowie die zugehörige Abwicklung im Arbeitsbereich; Fig. 2 zeigt eine gegenüber Fig. 1 abgewandelte Ausführung mit einer am Rotor vorgesehenen Mantelbüchse; Fig. 3 zeigt eine Mitteldruck-Flügelzellenpumpe mit den Flügelzellen zugeordneten Gegendruckkammern; Fig. 4 zeigt eine andere Mitteldruck-Flügelzellenpumpe, bei der anstelle der einzelnen Gegendruckkammern eine ringförmige Aussparung zur Erzielung eines Gegendrucks vorgesehen ist; Fig. 5 zeigt eine Hochdruck-Flügelzellenpumpe mit einer vom Saugdrudc beaufschlagten Gegendruckaussparung und einer vom Förderdruck beaufschlagten Gegendruckaussparung; Fig. 6 zeigt eine gegenüber Fig. 5 abgewandelte Ausführung mit verbessertem Axialdruckausgleich; Fig. 7 zeigt die gemäß Fig. 6 verwendete Druckverteilerplatte in Draufsicht sowie im Schnitt.
  • Die Pumpe gemäß Fig. 1 weist ebenso wie die übrigen Ausführungsformen, die mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind, axial verschiebbare Flügel 1 auf, die eine hintere Stirnkante 1' sowie eine vordere Stirnkante 1 besitzen, die an eine am Pumpendeckel 2 vorgesehene ringförmige Noc!cenfläche 2' angedrückt sind. Zur Erzielung eines Anlagedrucks sind im Rotor 3, der Nuten 3' aufweist, in denen die Flügel 1 axial geführt sind, Druckfedern 4 angeordnet, die jeweils einem der in Umfangsrichtung verteilt angeordneten Flügel 1 zugeordnet sind. Die Federn 4 greifen an der hinteren Stirnseite 1t der Flügel 1 an und stützen sich an einer gemeinsamen Radialfläche 3" des Rotors 3 ab. Die Flügel 1 gleiten mit ihrer radial nach außen weisenden Schmalseite über die Innenumfangsfläche 5' des Pumpengehäuses5.
  • Am hinteren, dem Pumpendeckel 2 abgewandten Ende des Pumpengehäuses 5 ist in dieses ein Wellenlager 6 eingebaut, das in axialer Richtung wirkende Druckkräfte aufnimmt. Ferner ist einvordererLagerträger 7 vorgesehen, der mittels einer Feder 8 an die vordere Stirnfläche des Rotors 3 angedrückt ist. Der Rotor 3 ist mit Axialspiel auf die Pumpenwelle 9 aufgekeilt.
  • Die Flügelzellenpumpe gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von der Ausführung gemäß Fig. 1 im wesentlichen dadurch, daß eine Mantelbüchse 10 mit dem Rotor 3 fest verbunden ist, deren Innenumfangsfläche eine Anlagefläche für die radial äußere Schmalseite der Flügel 1 bildet. Das vordere Ende der Mantelbüchse 10 ist zugleich auf einer Zylinderfläche2 " des Deckels 2 gelagert. Dieser ist ferner mit einer Bohrung 2"' versehen, welche die Saugöffnung im Pumpendekkel 2 mit dem Ringspalt zwischen der Mantelbüchse 10 und dem Pumpengehäuse verbindet. Dieser Ringspalt steht ferner über eine Bohrung mit dem hinteren Lager 6 in Verbindung, das auf diese Weise vom Leckölstrom geschmiert wird.
  • Anstelle des in Wegfall gekommenen vorderen Lagers gemäß Fig. 1 ist ein Überdruckventil 11 in--den Pumpendeckel 2 eingebaut.
  • Bei der Pumpe gemäß Fig. 3 sind auf der hinteren Seite des Rotors 3 in dessen Nuten 3' axial verschiebbare Abdichtungsplatten 12 gelagert, an deren innerer Stirnseite sich die Federn 4 abstützen. Die äußeren Stirnseiten der Abdichtungsplatten 12 liegen an einer in das Gehäuse'5 eingesetzten Dichtscheibe 13 an. Zwischen benachbarten Abdichtungsplatten sind Gegendruckkammern a gebildet, die über Axialbohrungen b mit den Arbeitskammern zwischen den vorderen Enden der Flügel 1 verbunden sind. Auf diese Weise wird ein vollständiger axialer Ausgleich der auf den Rotor 3 wirkenden Druckkräfte erzielt. Eine in der Rotorwelle 9 vorgesehene und an die Saugöffnung im Pumpendeckel 2 angeschlossene Saugbohrung c entlastet die Wellendichtung 15 und führt das Lecköl zur Saugseite der Pumpe zurück. Ferner ist eine an die Drucköffnung im Pumpendeckel 2 angeschlossene Druckbohrung d vorgesehen, die über einen in der Innenumfangsfläche 5' des Pumpengehäuses 5 vorgesehene Ringnut Öl unter Betriebsdruck in die Nuten 3' des Rotors 3 zwischen die Flügel 1 und die Abdichtungsplatten 12 führt, wodurch die Wirkung der Federn 4 unterstützt wird.
  • Die Mitteldruck-Flügelzellenpumpe gem. Fig. 4 ist demgegenüber ohne Abdichtungsplatten und die dadurch gebildeten in Umfangsrichtung hintereinander angeordneten und voneinander getrennten Abdichtungskammern auf der hinteren Seite des Rotors ausgebildet. Vielmehr ist am Boden des Pumpengehäuses 5 eineringförmige Aussparung e vorgesehen, die über eine Gehäusebohrung f an die Drucköffnung im Deckel 2 angeschlossen ist. Der Rotor 3 ist mit einer Rotorscheibe 16 versehen, welche diese Aussparung e abdeckt, jedoch einen etwas verringerten Durchmesser besitzt, so daß der in der Aussparung e vorhandene Druck auch auf die Rückseiten der Flügel 1 wirkt und dadurch die Wirkung der Federn 4 unterstützt, die sich an der Rotorscheibe 16 abstützen. Die Fläche der Rotorscheibe 16, welche die Aussparung e überdeckt, ist etwas kleiner als die vom Betriebsdruck beaufschlagte vordere Stirnseite des Rotors 3.
  • Bei der Hochdruck-Flügelzellenpumpe gemäß Fig. 5 ist eine Abwandlung gegenüber der Ausbildung gemäß Fig. 4 vorgenommen, wobei die ringförmige Aussparung e mit unterschiedlicher Breite ausgeführt ist. In dem Winkelbereich, welcher der Drucköffnung im Deckel 2 gegenüber liegt, besitzt die Aussparung e ihre größte Breite, während sie in dem diametral gegenüberliegenden, der Saugöffnung zugeordneten Bereich ihre kleinste Breite besitzt. In diesem der Saugöffnung gegenüberliegenden Winkelbereich ist eine weitere Aussparung e' vorgesehen, di-e über eine Gehäusebohrung h sowie eine Wellenbohrung an die Saugöffnung im Deckel 2 angeschlossen ist. Jeder Nut 3 zur Aufnahme eines Flügels 1 ist eine Axialbohrung g in der Rotorscheibe 16 zugeordnet, die auf einem solchen Durchmesser liegt, daß sie wie in Fig.5 dargestellt im Saugbereich die Nuten 3' mit der Aussparung e' verbindet, während außerhalb des Saugbereichs eine Verbindung mit der Aussparung e vorhanden ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Flügel 1 an ihrer hinteren Stirnseite 1' im Saugbereich nur von der Feder 4 und dem Saugdruck belastet sind, während im übrigen Bereich und insbesondere im Druckbereich neben der Feder 4 der volle Betriebsdruck auf die Stirnseite 1' der Flügel wirksam ist.
  • Die Hochdruck-Flügelzellenpumpe gemäß Fig. 6 ist dadurch gegenüber der Ausführung nach Fig. 5 weiter abgewandelt, daß ein Druckminderungsventil 17 vorgesehen ist, das den in nicht dargestellter Weise angeschlossenen Betriebsdruck im Verhältnis von 2 : 1 herabsetzt. Ferner ist am Boden des Pumpengehäuses 5 in dieses eine Druckverteilerplatte 18 eingebaut, deren Ausbildung insbesondere aus Fig. 7=zu ersehen ist.
  • Auch in der Druckverteilerplatte 18 ist eine ringförmige Aussparung e vorgesehen, die ständig unter Betriebsdruck steht. Über einen in der Druckverteilerplatte 18 vorgesehenen Kanal i sowie durch auf entsprechendem Durchmesser angeordnete Axialbohrungen j in der Rotorscheibe 16 kann der Betriebsdruck auf die Rückseite der Flügel 1 gelangen, um die Wirkung der Federn 4 zu unterstützen. Der Kanal i in der Druckverteilerplatte 18 ist jedoch so angeordnet, daß diese Verbindung nur in dem Winkelbereich besteht, welcher der Drucköffnung im Deckel 2 zugeordnet ist.
  • Ferner sind in der Druckverteil-erplatte 18 Kanäle k vorgesehen, die über eine Ringnut an das Druckminderungsventil 17 angeschlossen sind und deswegen ständig unter dem halben Betriebsdruck stehen. Mit diesen Kanälen k wirken Axialbohrungen 1 in der Rotorscheibe 16 zusammen, die auf einem anderen Durchmesser als die Axialbohrungen j angeordnet sind. Die beiden Kanäle k in der Druckverteilerplatte 18 erstrecken sich gemäß Fig. 7 in den beiden Winkelbereichen zwischen dem Saugbereich und dem Druckbereich. Aus diesem Grunde sind die Flügel 1 auf ihren hinteren Stirnseiten 1' in diesen Zwischenbereichen mit dem halben Betriebsdruck beaufschlagt.
  • Damit die Flügel 1 auch im Saugbereich in der richtigen Weise hydraulisch entlastet sind, ist in der Druckverteilerplatte 18 ein Kanal m vorgesehen, der sich über den Saugbereich erstreckt und über eine Gehäusebohrung n vom Saugdruck beaufschlagt ist. Der Kanal m ist auf dem selben Durchmesser wie der Kanal i angeordnet, so daß er im Saugbereich mit den Bohrungen j der Rotorscheibe 16 zusammenwirkt, um im Saugbereich die hintere Stirnseite 1' der Flügel 1 an Saugdruck anzuschließen.
  • Ferner ist gemäß Fig. 6 im Pumpendeckel 2 eine Bohrung o vorgesehen, welche die Drucköffnung der Pumpe mit einer Druckkammer p verbindet, die durch eine besondere Dichtung 19 begrenzt ist. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die Teile der Pumpe in axialer Richtung im ausreichenden Maße zusammengedrückt sind und so die erforderliche Abdichtung der Pumpe in axialer Richtung gewährleistet ist.
  • Wie ferner aus Fig. 6 zu ersehen ist, wird über die Deckelbohrung o der Betriebsdruck auch der Gehäusebohrung f und damit der Aussparung e in der Druckverteilerplatte 18 zugeführt, die gemäß Fig. 7 auch so ausgebildet sein kann, daß sie zwei in Umfangsrichtung hintereinander angeordnete Einzelaussparungen umfaßt.
  • Bei der Ausführungsform gem. Fig. 6 und 7 wird neben der drehwinkelabhängigen Druckentlastung der Flügel 1 auch noch erreicht, daß die Leckölverluste durch die in axialer Richtung vorhandenen Spalte nahezu ausgeschlossen sind, was die Notwendigkeit sehr enger Fertigungstoleranzen überflüssig macht. Ferner wird im Saugbereich infolge der Verlagerung der Flügel 1 in den Nuten 3t des Rotors 3 auf der Rückseite der Flügel Öl aufgenommen, das im Auslaßbereich zur Druckseite der Pumpe zurückgeschoben wird. Daraus resultiert eine sekundäre Förderung, die von der Flügel stärke und dem Flügelhub abhängig ist. Diese sekundäre Förderung sichert nicht nur eine vollständige Kompensierung aller volumetrischen Verluste sondern kann darüber hinaus noch einen Förderüberschuß ergeben, so daß die theoretisch berechnete Förderleistung überschritten wird.
  • - Ansprüche -

Claims (9)

  1. Ansprüche 1. Flügelzellenpumpe axialer Bauart mit an einem Rotor axial verschiebbar gelagerten Flügeln, die stirnseitig unter Federwirkung an eine ortsfeste ringförmige Nockenfläche angedrückt sind, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß nur eine am Deckel (2) des Pumpengehäuses (5) angeordnete Nockenfläche(2')vorgesehen ist und an den dieser Nockenfläche (2') abgewandten Stirnseiten (1') der Flügel (1) Federn (4) angreifen, die in einer gemeinsamen Radialebene (an 3', 16) des Rotors (3) abgestützt sind.
  2. 2. Flügelzellenpumpe nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die an ihren Flachseiten und an ihrer radial inneren Schmalseite an Rotorflächen geführten Flügel (1) auch an ihrer radial äußeren Schmalseite durch eine mit dem Rotor (3) fest verbundene Mantelbüchse (10) geführt sind.
  3. 3. Flügelzellenpumpe nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die der Nockenflä.che (2') abgewandte Stirnseite (1') der Flügel (1) über den Ringspalt zwischen der Mantelbüchse (10) und dem Pumpengehäuse (5) an die Saugöffnung im Gehäusedeckel (2) angeschlossen sind.
  4. 4. Flügelzellenpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß auf der der Nockenfläche (2') abgewandten Stirnseite des Rotors (3) durch axial vorspringende und in Umfangsrichtung verteilt angeordnete Trennwände (12) Gegendruckkammern (a) gebildet sind, die über axiale Druckausgleichskanäle(b) im Rotor(3) an die Flügelzellen angeschlossen sind.
  5. 5. Flügelzellenpumpe nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Trennwände (12) von den Flügeln (1) zugeordneten und jeweils durch eine gemeinsame Feder (4) vorgespannten Abdichtungsplatten gebildet sind, die im Rotor (3) axial verschiebbar geführt sind.
  6. 6. Flügelzellenpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß in der dem Gehäusedeckel(2) gegenüberliegenden Gehäusewand eine ringförmige Aussparung (e) vorgesehen ist, die über eine Gehäusebohrung (f) an die Drucköffnung im Gehäusedeckel (2) angeschlossen ist und mit den der Nockenfläche (2') abgewandten Stirnseiten (1') der Flügel (1) in Verbindung steht.
  7. 7. Flügelzellenpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß in der dem Gehäusedeckel(2) gegenüberliegenden Gehäusewand im Winkelbereich der Saugöffnung eine über eine Bohrung (h) an die Saugöffnung angeschlossene Aussparung (e') sowie eine über eine Gehäusebohrung (f) an die Drucköffnung angeschlossene Aussparung (e) vorgesehen sind und daß die beiden Aussparungen (e, el) in Umfangsrichtung hintereinander auf einem Durchmesser angeordnet sind, auf dem in einer die Aussparungen abdeckenden Rotorscheibe (16) Bohrungen (g) angeordnetsind, die zu den der Nockenfläche (2') abgewandten Stirnseiten (1') der Flügel (1) führen.
  8. 8. Flügelzellenpumpe nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die an die Drucköffnung angeschlossene Aussparung (e) sich nur über den Winkelbereich der Drucköffnung erstreckt und in den zwischen der Drucköffnung und der Saugöffnung liegenden Winkelbereichen Aussparungen (k) vorgesehen sind, die über ein Druckminderungsventil (17), das den Druck im Verhältnis von etwa 2 : 1 herabsetzt, an die Drucköffnung angeschlossen und auf einem Durchmesser angeordnet sind, auf dem in der Rotorscheibe (16) Bohrungen (1) angeordnet sind, die zu den der Nockenfläche (2') abgewandten Stirnseiten (1') der Flügel (1) führen.
  9. 9. Flügelzellenpumpe nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Aussparungen (e, e', k, m) in einer in das Pumpengehäuse (5) eingebauten Druckverteilerplatte (18) ausgebildet sind.
    L e e r s e i t e
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