DE2515687B2 - Potentialschiene zur stromversorgung der jeweiligen baugruppen eines baugruppentraegers - Google Patents

Potentialschiene zur stromversorgung der jeweiligen baugruppen eines baugruppentraegers

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DE2515687B2 DE19752515687 DE2515687A DE2515687B2 DE 2515687 B2 DE2515687 B2 DE 2515687B2 DE 19752515687 DE19752515687 DE 19752515687 DE 2515687 A DE2515687 A DE 2515687A DE 2515687 B2 DE2515687 B2 DE 2515687B2
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Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München, Kraftwerk Union AG, 4330 MuI heim
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Potentialschiene zur Stromversorgung der jeweiligen Baugruppen eines Baugruppenträgers, insbesondere für Rahmengestelle der elektrischen Meß-, Steuer- und Regeltechnik, bei dem mehrere Leiter mit Isolationszwischenlagen in einem wannenartigen Körper angeordnet und galvanisch mil herausragenden Kontaktstiften verbunden
Ein Sammelschienensystem bestehend aus rechlcckförmigen aufeinandergestapelten Leitern mit Isolierzwischenschichten ist aus der US-PS J6 62 088 bereits bekannt. Außerdem ist aus dem DT-GM 73 14 436 eine selbsttragende Stromsammeischiene bekannt, bei der rechtwinkelig abgebogene Kontaktstifte mit der Schmalseite von übereinander angeordneten Potentialschienen mit rechteckigem Querschnitt verbunden sind. Die Potentialschienen sind zusammen mit dem unteren abgebogenen Teil der Kontaktstifte in einem wannenartigen Körper vergossen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Potentialschiene so auszubilden, daß elektrische Leiter direkt an die Potentialschiene angeschlossen weider können, ohne daß eine Verbindung der elektrischen Leiter mit den Stiften notwendig ist.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zum oberen Abschluß des wannenartigen Körpers ein dem Aufnahmekörper angepaßtes Deckelteil vorgesehen ist und daß die Einspeise- und Versorgungsleitungen jeweils durch Durchführöffnungen im Deckelteil hindurch isolierend bis an die jeweilige Polsehiene herangeführt und dort mit einem blanken Ende an diese galvanisch angeschlossen sind.
Bevorzugt ist das Deckelteil mit Rasuiasen seiner Liingsseiten in entsprechende Rastausnehmungen der Seitenwände des Aufnahmekörpers einrastbar und sind dadurch beide Teile in ihrer zusammengefügten Lage fixierbar. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegt die oberste Polsehiene in der Projektion der Durchführungsoffnungen des Deckelteils und sind die mit ihr zu verbindenden Leitungen geradlinig bis zu einer Schienenaussparung für die galvanische Verbindung bez.üglich des blanken Leitungsendes herangeführt, wogegen die mit einer mittleren und unteren Polsehiene zu verbindenden Leitungen mit ihrer Isolierung um die jeweils davor liegende Polsehiene herumgeführt und mit ihren blanken Enden seitlich durch die Schmalseite der betreffenden Polsehiene eintretend angeschlossen sind.
Die Merkmale und Vorteile der Erfindung werden im folgenden detaillierter an Hand de- ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert. Darin zeigt
I·' i g. 1 einen vergrößerten Querschnitt durch die Pou ntialschiene gemäß Schni:: - uiic I! aus E i g. 2,
1 ι g. 2 eine Ansicht der Rückseite -der Foto uialschiene nach !■' ι g. 1,
['ig..! Line Ansicht auf eine Seitenwand des Aufnahmekörpers,
15
Fig.4 eine Draufsicht auf die Deckelseile der Poteiitialschicne mit den Leitungsdurchführungsöffnun-
Fig. 5 einen Querschnitt längs der Linie V-V aus Fig.4, welcher im Vergleich zur Querschnittsdarstel lung nach F i j». I um 90" gedreht ist,
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung des linken Endbereiches der in Fig.4 dargestellten Ansicht der Potentialschiene.
Fig. 7 im Seitenriß zum Teil im Schnitt und zugleich im Ausschnitt den Baugruppenträger eines Rahmenge stells, in welchen die Poteitialschiene nach den Fig. 1 bis 6 eingebaut ist, und
Fig. 8 einen größeren Ausschnitt eines Rahmengestells mit übereinander angeordneten Baugruppenträ gern und zentralen Anschlußstellen in einer Ansicht auf die Rückseite des Rahmengestell, welches in einen Steuerschrarik eingebaut ist.
Das isolierende Gehäuse 1.1 der als Ganzes mit 1 bezeichneten Potentialschiene (siehe insbesondere : Fig. I bis 6) besteht aus einem langgestreckten, wannenförmigen Körper 2 zur Aufnahme der einzelnen Polschienen N, P und /V/und einem dem Aufnahmekörner 2 angepaßten Deckelteil 3. Die Polschienen N. Pund Λ/als Ganzes mit 4 bezeichnet, sind als Flachprofilschienen unten E.nfügung von einer lsolier-Zwischenlage 5, welche um cie mittlere Polschiene P herumgeschlagen ist, und dabei die eine Schmalseite Pl freiläßt, flachkant dicht auf dicht im Aufnahmekörper 2 angeordnet (vgl. insbesondere Fig. 1 und 5). Die Einspeise-Leitungen, als Ganzes mit l> bezeichnet, und die Versorgungsleitungen, als Ganzes mit 7 bezeichnet, sind jeweils durch Durchführungsöffnungen 8 größeren Querschnitts für die Leitungen 6 und 9 kleineren Querschnitts für die Leitungen ',', die im Deckelteil 3 angeordnet sind, hindiirchgefjhri und isolierend bis an die jeweilige Polschiene 4 herangeführt (Fig. 1 und 5). Dort sind sie mit einem blanken Ende 10 an die jeweilige Polschiene 4 galvanisch angeschlossen. Wie ersichtlich, liegt die oberste Polschicne M in der Projektion der Durchführungsöffnungen 8, 9 des Deckelteils 3, und die mit ihr /.u verbindenden Leitungen 6 und dementsprechend auch die Leitungen 7 sind geradlinig bis zu einer .Schienenaussparung 11 für die galvanische Verbindung bezüglich des blanken Leitererdes 10 herangeführt. Dagegen sind die mit der mittleren und unteren Polschiene P, N zu verbindenden Leitungen 6, 7 mit ihrer Isolierung 6' und dementsprechend 7' um die jeweils davor liegende Polschiene (in F i g. 5 ist ss die Polschiene M) herumgeführt und mit ihrem blanken Ende IC seitlich durch die Schmalseite 4.1 der betreffenden Polschiene eintretend angeschlossen. Die Schienenaussparungen können vorzugsweise durch Stanzen in die Polschienen 4 eingebracht werden. Die galvanische Verbindung der blanken Leiierenden 10 mit c.en Polschiener 4 erfolgt vorzugsweise durch Punktschweißen oder Hartlöten, damit eine stabile intermetallische Verbindung entsteht. Wie insbesondere die F i g. I und 5 zeigen, ist eine Schirmschilth- !2 -eithch und mit Abstand ./ /u dem l-'oUehiene'ijMket 4 -»»wie hochkant im Aufnahmekor per 2 angeordnet. Sie im in liicem Körper mit ihren '■\nschluß"p-:osien 12.1 durch entsp e. liendc Schlitze U ■:iii Dccke-.teü ΐ nach außer ragend gehalten. Die Schirmschiene \2 dien' der Erdung von d <-,in anL'csch1' '.seneri Ni'schit-nlei'.tingen des noch /.; läuternden Kontakucldcs und iicgt deshalb auf 1ν".ίρ.
tential.
H:is Deckelteil > (Mch-, ' ι ir. ^l ist mit Rasin.isen
30 seiner Längsseiten 3.3 in entsprechende Rasiausnehinungen 2.1 der Seitenwände 2.2 des Aufnahmekörpers 2 einrastbar, wodurch beide Teile 2, 3 in ihrer zusammengefügten Lage eindeutig fixiert sind. Zur Herstellung und Montage der dargestellten Potential schiene wird zweckmäßig so vorgegangen, daß das Deckelteil 3 mit den Leitungen 6 und 7 bestückt wird, das heißt, daß zunächst das Polschienenpaket 4 mit den galvanischen Verbindungen für die Leitungen 6 und 7 versehen und dann die freien Leitungsenden durch die Durchführungsöffnungen 8 hindurchgefädelt werden. Die so gebildete Einheit wird zusammen mit den durch die Schlitze 3.1 hindurchgesteckten Messern 12.1 und der daran befindlichen Schirmschiene in den Aufnahme- körper 2 eingesetzt, wobei diese sich bereits in Einbau-Relativlage befindende Einheit durch das Verrasten zwischen den Rastvorsprüngen 3.2 und den komplementären Aussparung 2.1 eindeutig fixiert wird. Die Rastaussparungen 2.1 können nun vorteilhaft dazu benutzt werden, daß durch sie flüssiges Kunstharz in den Hohlraum zwischen Deckelteil 3 und Aufnahmekörper 2 gedrückt bzw. gepreßt wird. Dieser härtet in üblicher Weise aus, so daß nunmehr die Gesamtanordnung eindeutig ft χ to 1 i ist.
Die Leitungsdurchfuhrungsöffnungen 8 und 9 des Deckelteils 3 sind jeweils von Ringkragen b/w. stutzenartigen Anfomiungen 8.1 umgeben, wodurch die Umfassungsstrecke für die l.eitungsdurchführungsstellen vergrößert wird. Hierdurch ist eine Beschädigung der Ränder der öffnungen 8 beim Einfädeln vermieden. Die Durehführungsoifniingen 9 für die Versorgungsleitungen 7 sind, wie insbesondere F i g. 4 zeigt, über die Länge des DeckelteiK I verteilt angeordnet. Die Einspeiseleitungen 6 größeren Querschnitts sind durch die Durchfiihrungsöffnungen 8 an dem einen Ende (Einspeiseseite) des Deckelteils 3 hindurchgeführt, wobei die .Schirmschienen-Anschlußpfosten 12.1 und die Durchführungsöffnungen 9 für die Versorgungsleitungen in Anpassung an das Anschlußkontaktfeld I i des Baugruppenträger 14 (siehe Fig. 7) verteilt vorgesehen sind.
Wie F i g. 2 in Verbindung mit F-' i g. ! zeigt, sind in der Bodenwand 2.3 des Aufnahmekörpers 2 über dessen Länge verteilte Schraubhülsen 15 zur Befestigung der Potentialschiene 1 mittels Befestigungsschrauben 15.1 an der horizontal verlaufenden Eckschiene 16 eingelassen. Die Potentialschiene 1 ist im Querschnitt nochmals aus F i g. 7 erkennbar, woraus auch die Zuordnung zum Baugruppenträger 14 mit seinen Eckschienen 16, seinen einzelnen Baugruppen B, den Feder- bzw. Steckleisten 17 und deren Kontaktfeld Π ersichtlich ist. Durch die schematisch angedeuteten Leitungen /1, /2 ist die Verbindung von der Potentialschiene 1 bzw. ihren Schirmschienen-Anschlußpfosten 12.1 zu den Anschlußpfosten 13.1 des Kontaktfeldes angedeutet.
Aus Fi g. b geht noch hervor, daß das Deckeheil 3 im Bereich der Durchführungsöffuungen 8 der Einspeiseleitungen 6 sowie auch im Bereich der Durchführungsöff-Schi-iu^h: ·■■■ 12 ίι'ι' Versinrkenden
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ger sind in 1- i g. 8 wiederum mil 14 bezeichnet. Unterhalb der Baugruppenträger befindet sich in einem zentralen Schrankbercich die Anordnung zentraler Anschlußstellen Z, welche als Rangierverteiler für die ankommenden Steuerleitungen dienen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. l'oientialschiene zur Stromversorgung der jeweiligen Baugruppen eines Baugruppenträgers, insbesondere für Rahmengestelle der elektrischen Meß-, Steuer- und Regeltechnik, bei dem mehrere Leiter mit Isolationszwischenlagen in einem wannenartigen Körper angeordnet und galvanisch mit herausragenden Kontaktstiften verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß zum oberen Abschluß des wannenartigen Körpers ein dem Aufnahmekörper angepaßter Deckelteil vorgesehen ist und daß die Einspeise- und Versorgungsleitungen jeweils durch Durchführöffnungen im Deckelteil hindurch isolierend bis an die jeweilige Polschiene herangeführt und dort mit einem blanken finde an diese galvanisch angeschlossen sind.
2. Potentialschiene nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckclteil mit Rastnasen seiner Längsseiten in entsprechende Rastausnehmiingen der Seitenwände des Aufnahmekörpers einrasthar ist und dadurch beide Teile in ihrer zusammengefügten Lage fixierbar sind.
J. Poteniialschiene nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oberste Polschiene in der Projektion der Diirchfiihrungsöffnungen des Dekkelteils liegt und die mit ihr zu verbindenden Leitungen geradlinig bis zu einer Schienenaussparting für die galvanische Verbindung mit dem blanken Leitungsende herangeführt, sind, wogegen die mit einer mittleren oder unteren Polschiene zu verbindenden Leitungen mit ihren Isolierungen um die jeweils davor liegende Polschiene herumgeführt und mit ihren blanken Enden seitlich durch die Schmalseite der betreffenden Polschiene eintretend jeweils angeschlossen sind.
4. Potentialschiene nach einem der Ansprüche 1 bis J, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schirmschiene seitlich und mit Abstand zu dem Polschienenpaket sowie hochkant im Aufnahmekörper angeordnet ist und mit ihren Anschlußpfosten durch Schlitze im Deckelteil nach außen ragend gehalten ist.
5. Potentialschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Leitungen und der bereits an diese angeschlossenen Polschicnen sowie gegebenenfalls mit der Schirmschiene bestückte Deckelteil in Einbau-Relativlage in den Aufnahmekörper einsetzbar ist und durch seitliche öffnungen der Aufnahmekörper-Seitenwände hindurch der Hohlraum mit Kunstharz ausfüllbar ist.
6. Potentialschiene nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Auffüll-Öffnungen durch die Rastausnchmungen gebildet sind.
7. Potentialschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungs-Durchführöffnungen des Deckelteils jeweils von Ringkragen bzw. Stutzen /um besseren Umfassen der Leitungen umgeben sind.
H. Potontialschiene mich einem tier Ansprüche i bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß die Durchführöffniingen für1 die Versorgungsleitungen über die Länge des Deckelteils verteilt angeordnet sind und die Einspeiseleiiungen größeren Querschnitts durch Durchführungsoffnungen an einem Ende (Einspeiseseile) des Deckelieils hindurchgeführt sind, wobei die SchirmschieiH-n-Anschlußpfosten und die Durchführungsöffnungen für die Versorgungsleitungen in
Anpassung an das Anschlußkontaktfeld des Baugruppenträgers verteilt vorgesehen sind.
9 Potentialschiene nach einem der Ansprüche I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in die Bodenwand des Aufnahmekörpers über dessen Länge verteilte Schraubhülsen zur Befestigung der Potentialschiene an einem Tragkörper eingelassen sind.
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