DE2515589A1 - Elektrolytische aufloesungsvorrichtung - Google Patents
Elektrolytische aufloesungsvorrichtungInfo
- Publication number
- DE2515589A1 DE2515589A1 DE19752515589 DE2515589A DE2515589A1 DE 2515589 A1 DE2515589 A1 DE 2515589A1 DE 19752515589 DE19752515589 DE 19752515589 DE 2515589 A DE2515589 A DE 2515589A DE 2515589 A1 DE2515589 A1 DE 2515589A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- electrode
- dissolved
- vessel
- electrolyte
- disc
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25F—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC REMOVAL OF MATERIALS FROM OBJECTS; APPARATUS THEREFOR
- C25F7/00—Constructional parts, or assemblies thereof, of cells for electrolytic removal of material from objects; Servicing or operating
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Electrolytic Production Of Metals (AREA)
Description
United States Energy Research And Development Administration, Washington, D. C. 20545, U.S.A.
Elektrolytische Auflösungsvorrichtung.
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrolytisehe Auflösungsvorrichtung (Dissolutionsvorrichtung). Im einzelnen bezieht
sich die Erfindung auf eine elektrolytische Auflösungsvorrichtung, in welcher die Auflösung durch Lösungskontakt erfolgt,
und auf ein System, welches die Auflösungsvorrichtung verwendet.
Die Umwandlung von Plutoniummetall in eine für die Wiederaufbereitung
geeignete wässrige Lösung durch konventionelle Verfahren ist noch immer ein Problem. Kleine Stücke des Metalls
können in zufriedenstellender Weise in 15-molare HNO., aufgelöst
werden, die bis zu 0,1 Mol HF bei Siedetemperatur enthält, aber die Passivität von Plutoniummetall in derartigen Systemen
beschränkt die Auflösungsrate in starkem Ausmaß. Die schnelle Auflösung des Plutoniummetalls in 3- bis 4-molare HNO3,
0,13-molare HF wurde berichtet, aber die Reaktion ist schwer
609810/0555
zu steuern. Bei dem gegenwärtig in der Hanford Atomic Plant, Richland, Washington, U.S.A., verwendeten Verfahren werden
Plutoniummetallscheiben (Buttons) mechanisch in kleinere Stücke aufgeteilt und zum Oxyd verbrannt. Das Oxyd wird sodann
gesiebt, wenn erforderlich pulverisiert und in 12- bis 15-molare HNO-. aufgelöst, die HF bei den Siedetemperaturen
enthält. Das Oxyd ist schwer aufzulösen und es sind oftmals mehrere Stunden pro Charge erforderlich und häufig
verbleibt ein unauflöslicher Rest, wenn der Auflösungsvorgang beendet ist.
Die elektrolytische Auflösung von normalerweise passiven Metallen in HNO_ wurde zuerst vor einer Reihe von Jahren
durch die anodische Auflösung demonstriert, und zwar bei der Auflösung von mit rostfreiem Stahl plattierten Reaktorbrennstoffen
in HNO^ in einem kleinen Maßstab. Eine ausführliche
Diskussion der elektrolytischen Auflösung der Brennstoffelemente ist der folgenden Literaturstelle zu entnehmen:
V. P. Caracciolo und J. H. Owen "3,1· Electrolytic Dissulution
of Power Reactor Fuel Elements", in Progress in Nuclear Energy Series 3, Process Chemistry, Band 4, herausgegeben von
C. E. Stevenson, E. A. Mason und A. T. Gresky, Pergamon Press, Inc., New York, 1970.
Es wurden zwei grundsätzliche elektrolytische Verfahren entwickelt.
Bei dem einen Verfahren wird der Kontakt mit dem auflösbaren Material durch den Elektrolyt hergestellt; es
handelt sich hier um das "Lösungskontakt"-Prinzip und es
müssen spezielle Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden, um zu verhindern, daß das Auflösungsmaterial in direkten Kontakt
entweder mit der Kathode oder der Anode kommt. Im alternativen Verfahren wird das "Metallkontakt"-Prinzip verwendet und das auflösbare
Material ist körperlich an der Anode befestigt oder in einem leitenden Korb enthalten, der sowohl als die Anode
als auch als Behälter für das auflösbare Material dient. Das "Metallkontakt"-verfahren versprach weniger Erfolg
wegen der Schwierigkeit, einen guten, hoch leitenden
609810/0555
Kontakt zwischen der Anode und dem Auflösungsmaterial aufrechtzuerhalten.
Wenn der Kontakt sich verschlechtert, so tritt elektrische Bogenbildung auf, was die Elektroden beschädigen
kann oder zu Bränden führt, wenn das aufzulösende Material pyrophor ist.
Beim Lösungskontakt-Prinzip ist das auflösbare Metall zwischen zwei Elektroden eingeschlossen, aber körperlich (physikalisch)
von beiden getrennt und die Gesamtanordnung ist in die AuflösungsVorrichtungslösung
oder den Elektrolyten eingetaucht. Wenn durch die Auflösungsvorrichtung Strom fließt, so wird
diejenige Seite des auflösbaren Materials, welche der Kathodenelektrode gegenüberliegt, die Anode und löst sich auf. Zwischen
den Elektroden gibt es zwei parallele elektrische Pfade: 1) Direkt durch den Elektrolyten und 2) vom Elektrolyten zum
auflösbaren Material und wieder zum Elektrolyten. Der Wirkungsgrad der Auflösvorrichtung hängt von dem Erfolg ab, den man
bei der Maximierung des durch das auflösbare Material fliessenden elektrischen Stromes erzielt." Der viel höhere Widerstandswert
des Elektrolyten verglichen mit dem des auflösbaren Metalls ist bei der Erreichung der richtigen Pfadmaximierung
hilfreich. Die ideale Flüssigkeitskontaktzelle ist somit eine solche, bei der sich das auflösende auflösbare
Material stets dicht zu den Elektroden befindet, ohne diese zu berühren.
Zusammenfassung der Erfindung. Die erfindungsgemäße elektrolytische
Auflösevorrichtung verwendet das "Lösungskontakf'-Prinzip,
Die Erfindung sieht eine bewegliche Elektrode vor, um einen Minimalabstand gegenüber dem auflösbaren Metall aufrechtzuerhalten,
und zwar ohne direkten Kontakt, um den durch das auflösbare Metall fließenden elektrischen Strom zu maximieren.
Die Auflösevorrichtung ist ebenfalls derart aufgebaut, daß sie einen Elektrolytfluß zwischen den Elektroden und dem
aufzulösenden Material gestattet, um aufgelöstes Material und durch die Elektrolyse entstandene Blasen zu entfernen,
die den Stromfluß durch das Material beeinflussen und den Wirkungsgrad absenken. Die Auflösvorrichtung besteht aus
einem Gefäß aus elektrisch isolierendem Material, um den
609810/0555
2b15589
sauren Elektrolyten und das aufzulösende Material aufzunehmen, ferner aus einer ersten im Gefäß befestigten Elektrode, Mittel
zur elektrischen Isolierung der ersten Elektrode gegenüber dem aufzulösenden Material, wobei das Material und die Elektrode
in einer dicht benachbarten Abstandsbeziehung gehalten werden,
und wobei ein freier Fluß des Elektrolyten dazwischen gestattet ist, und wobei die Auflösungsvorrichtung ferner eine
zweite bewegliche Elektrode im Gefäß entgegengesetzt und gegenüberliegend zur ersten Elektrode aufweist, und die gegenüber
der ersten Elektrode durch das aufzulösende Material getrennt ist und Mittel zur elektrischen Isolierung der Elektrode
gegenüber dem aufzulösenden Material aufweist, während das
Material und die Elektrode in einer dicht benachbarten Abstandbeziehung gehalten werden und wobei eine freie Strömung
des Elektrolyten dazwischen hindurch gestattet ist, und wobei die Vorrichtung ferner Mittel aufweist, um die zweite Elektrode
zur ersten Elektrode hinzudrüv,kenf und die zweite Elektrode
auf dem aufzulösenden Material aufliegen kann und sich mit dem Material zur ersten Elektrode hinbewegt, wenn das Material
aufgelöst wird, wodurch die dicht benachbarte Abstandbeziehung zwischen der ersten und zweiten Elektrode und dem Material
aufrechterhalten wird, und wobei schließlich Mittel vorgesehen sind, um einen Gleichstrom zwischen der ersten und zweiten
Elektrode hindurchzuschicken, und wobei Mittel vorhanden sind, um eine Elektrolytströmung im Gefäß wzwischen den ersten und
zweiten Elektroden und dem aufzulösenden Material zu zirkulieren.
Obwohl Auflösungsvorrichtungen der Lösungs-Bauart im allgemeinen
deshalb einen niedrigen Wirkungsgrad besitzen, weil ein großer Teil des Stroms an dem aufzulösenden Artikel
vorbeiläuft und einen Pfad durch den Elektrolyten zwischen Anode und Kathode wählt, wurde erkannt, daß die erfindungsgemäße
Auflösungsvorrichtung im allgemeinen recht wirkungsvoll arbeitet, und zwar dadurch, daß ein enger,aber konstanter
60981Ö/055S
Spalt zwischen den Elektroden und dem auflösbaren Material vorgesehen ist, und dadurch, daß das aufzulösende Material
beständig bespült wird, um jegliche daran entstandene Blasen zu entfernen, die den Stromfluß einschränken könnten, um
auf diese Weise die Strommenge zu erhöhen, die hindurchgeführt v/erden kann, bevor die Polarisation problematisch
wird.
Die hier beschriebene Auflösvorrichtung wurde für die
elektrolytische Auflösung von Plutonium konstruiert. Sie ist auch zweckmäßig für andere Metalle, die nach dem Lösungskontakt-Prinzip
aufgelöst werden können, wie beispielsweise für Aluminium, rostfreien Stahl, Hastelloy C und andere
Legierungen.
Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, eine Vorrichtung zum Auflösen von Plutonium und anderen Metallen vorzusehen,
und zwar soll eine schnell, sicher, wirkungsvoll und wirtschaftlich arbeitende Vorrichtung zur elektrolytischen
Auflösung von Plutonium oder anderen Metallen vorgesehen werden, und zwar insbesondere durch die Lösungskontakt-Methode.
Bevorzugte Ausgestaltungen ergeben sich insbesondere aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben;
in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Auflösungsvorrichtung;
Fig. 2 das vollständige Auflösungssystem mit dem erfindungsgemäßen
elektrolytischen Auflöser.
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels.
In Fig. 1 ist die Auflösungsanordnung mit dem Bezugszeichen versehen und umfaßt ein Gefäß 12 aus elektrisch isolierendem
609810/0555
2515588
Material für die Aufnahme des Elektrolyten und des aufzulösenden
Materials; das Gefäß 12 besitzt einen flachen Boden 1'
der einen kurzen sich nach unten erstreckenden, zylindrisch
geformten Vorsprung 16 besitzt„ eine vertikale Seitenwand
und ein offenes oberes Ende 20» In der Seitenwand 18 ist
ungefähr mittig zwischen dem Boden 14 und dem oberen Ende
ein Elektrolyt-überströmungsausgang 22 und etwas oberhalb davon in der entgegengesetzten Wand ein Abgas aus gang 24 vorgesehen.
Im Gefäß 12 ist eine erste die Anode bildende Elektrode 26 angeordnet, die aus einem horizontalen Scheiben=
teil 28, der auf dem Boden 14 aufliegt,, und einem Rohrstück
besteht, weiches senkrecht am Scheibenteil befestigt ist und sich nach unten durch den Vorsprung oder die Erweiterung
16 erstreckt, wo das Rohrstück durch einen Ringstopfen 32
abgedichtet und an seinem Platz durch einen Flansch 34 und eine Platte 36 befestigt ist, weichletztere durch eine Viel=
zahl von Befestigungselementen 38 zusammengehalten sind ο Am
Rohrstück 30 ist unterhalb des Vorsprungs 16 ein Verbindungsstück 40 befestigt, um den elektrischen Kontakt vorzusehenο
Die Oberseite der Scheibe 28 ist mit einer Scheibe 42 aus leitendem, nicht oxydierendem Material, wie beispielsweise
Platin, bedeckt, um einen verbesserten elektrischen Kontakt zwischen der Elektrode 26 und dem Elektrolyt zu erzeugen.
Eine Öffnung 44 in den beiden Scheiben, wo das Rohrstück 30 an Scheibe 28 befestigt ist, gestattet eine Elektrolytströmung
durch das Rohrstück 30 in das Gefäß 12 hinein.
Ein Korb 46 aus elektrisch isolierendem Material mit einem ebenen Boden 48 und einer vertikalen Seitenwand 50 enthält
das aufzulösende Material 52 und isoliert es elektrisch gegenüber Elektrode 26. Eine freie Strömung des Elektrolyten
um den Korb 46 und das aufzulösende Material 52 herum
erreicht man dadurch, daß man den Korb 46 gegenüber der Elektrode 26 durch eine Vielzahl von mit gleichmäßigem
Abstand angeordneten unteren VorSprüngen 54 um die untere
Kante des Bodens 48 herum mit Abstand anordnet, wobei der Boden 48 eine Vielzahl von Löchern 56 aufweist und gegenüber
609810/0555
der Seitenwand 18 durch eine Vielzahl von vertikalen stangenförmigen Vorsprüngen 58 an der Aussenoberflache der
Wand 50 mit Abstand angeordnet ist, während eine Vielzahl von vertikalen stangenartigen VorSprüngen 60 auf der
Innenoberfläche der Wand 50 das aufzulösende Material mit Abstand anordnen. Das Material 52 ist über den Boden 48
des Korbs 46 durch eine Vielzahl von stangenförmigen Vorsprüngen 61 angehoben. Im Korb 4 6 unmittelbar oberhalb
des aufzulösenden Materials 52 und darauf aufliegend ist eine zweite bewegliche die Kathode bildende Elektrode angeordnet,
die aus einem horizontalen Scheibenteil 64 und einem Rohrstück 66 besteht, welches senkrecht daran befestigt
ist und sich aus dem oberen Ende 20 des Gefäßes 12 herauserstreckt, wo es durch eine Gleitdichtung durch einen
Durchlaß 68 im oberen Verschluß 70 läuft. Eine öffnung 72 in der Scheibe 64, dort wo Rohrstück 66 an der Scheibe befestigt
ist, gestattet einen Elektrolytfluß durch Rohrstück 66 in das Gefäß 12 hinein und um das Material 52
herum. Die Scheibe 64 weist ebenfalls eine Vielzahl von knopfförmigen Abstandstücken 74 auf, die aus elektrisch
isolierendem Material bestehen und die Elektrode 62 von dem aufzulösenden Material 52 trennen, gleichzeitig aber
das Aufliegen der Elektrode auf und das Tragen' der Elektrode durch das Material 52 gestatten, so daß die Elektrode sich
durch die Schwerkraft nach unten bewegt, wenn das Material 52 aufgelöst wird, wobei aber doch eine AbstandsbeZiehung
aufrechterhalten bleibt, um die Berührung von Elektrode 62 und Material 52 zu verhindern. Ein elektrisches Verbindungsstück
76 ist am Rohrstück 66 oberhalb des oberen Verschlusses 70 befestigt und eine durch den oberen Verschluß
70 durch Durchlaß 80 laufende Ablaßrücklaufleitung 78 vervollständigt die Auflösungsanordnung.
Beim Betrieb der Auflösungsvorrichtung wird das aufzulösende
Material 52, wie beispielsweise eine Plutoniumscheibe, im Korb 46 angeordnet, der auf der ersten Elektrode 26 ruht,
SÖ981Ö/055S
_ ρ — -
um das Plutonium von der Elektrode zn trennen α Die zweite
Elektrode 62 wird auf der Plutoniumscheibe angeordnet und ist elektrisch gegenüber dieser durch die Abstandsstücke 74
isoliert. Eine Elektrolytströmung^ wie beispielsweise
10 M HHO3, wird durch die Rohrstücke 30 und 66 in das Gefäß
eingegeben und ein Gleichspannungspotential wird zwischen der ersten die Anode bildenden Elektrode 26 und der zweiten
die Kathode bildenden Elektrode 62 angelegt. Wenn die Auflösung Platz greift, so werden gebildete Blasen und aufgelöstes
Plutonium hinweggewaschen und die Auflösuiigsvorrichtung
wird durch die Strömung des Elektrolyten kühlgehalten, der vom Gefäß 12 durch den Überströmungsauslaß 22 fließt» Wenn
sich die Oberseite der Plutoniumscheibe auflöst, so fällt die Elektrode 62 infoige der Schwerkraft weiter nach unten,
um eine enge Äbstandsbeziehung mit dem Plutonium aufrechtzuerhalten
, ohne dabei einen körperlichen Kontakt hervorzurufen, um auf diese Weise einen maximalen Stromfluß sicherzustellen,
auf welche Weise die wirkungsvolle und schnelle Auflösung des Metalls gefördert wird.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen elektrolytischen Auflösungsvorrichtung
in einem vollständigen Auflösungssystem
kann der Fig. 2 entnommen werden. Die Elektrolytlösung wird in einem Speichertank 80 aufbewahrt, von wo aus sie
durch Leitung 82 zu einem Wärmeaustauscher 84 strömt, der einen Wasserkühlmitteleinlaß 86 sowie einen Auslaß 88
aufweist und zur Kühlung des Elektrolyten dient. Die gekühlte Lösung wird durch eine Umlaufpumpe 90 durch eine
untere Speiseleitung 92 und eine obere Speiseleitung 94 durch die Elektroden 26 bzw. 62 gedrückt, die zuvor durch
eine Gleichstromquelle (nicht gezeigt) über Leiter 40 und 76 mit Energie versorgt wurden, um einen Elektronenstrom
durch und um das aufzulösende Material 52 herum zu erzeugen. Der Elektrolyt läuft durch Elektroden 26 und 62 und strömt
über und um das Material 52 herum und entfernt · aufgelöstes Material und wäscht Blasen hinweg, wenn diese auf dem
Material 52 ausgebildet werden, und zwar geschieht dies zusätzlich zur Kühlung der Auflösungsvorrichtung. Der
60981Ö/055S
Elektrolyt läuft vom Gefäß 12 durch den Überfluß 22 über
Leitung 96 zum Speichertank 80, von wo aus der Elektrolyt wieder in den Kreislauf geführt werden kann. Eine Ablaßrücklaufleitung
9 8 erstreckt sich von der Oberseite des Tanks 80 aus zum Auflösungsgefäß 12, um einen Ausgleich
zu schaffen und um den Druckaufbau irgendeines Gases zu verhindern, welches im System entstehen könnte. Das während der
Auflösung erzeugte Gas wird vom System durch Abgasausgang 24 abgeführt, und wird (nicht gezeigt) gereinigt und behandelt,
um jegliche giftigen Materialien daraus zu entfernen, bevor es an die Atmosphäre abgegeben wird.
Es wurde festgestellt, daß die Elektrolytlösung auf einer Zusammensetzung von mindestens ungefähr 10-molare HNO3
gehalten werden sollte, um die Stromschwelle zu erhöhen, bei welcher eine Kathodenschädigung infolge von Wasserstoffversprödung
auftritt, und es sollten ungefähr 0,05 M HF vorhanden sein, um die Bildung von Feststoffen während der
Auflösung zu verhindern. Die Säurekenzentration kann durch Hinzufügung von hochkonzentrierten Säuren, wie beispielsweise
ungefähr 15,6 M HNO3, während der Metallauflösung
aufrechterhalten werden. In einer Produktionseinheit könnte die Säurekonzentration am einfachsten dadurch kontrolliert
werden, daß man kontinuierlich Elektrolyt entfernt und frische Säure nachfüllt. Eine Lösung aus 14 M HNO-. und
0,05 M HF sollte sich für diesen Zweck als nahe dem Optimum liegend erweisen.
Die Kathode kann aus irgendeinem leitenden Material bestehen, welches der in der Auflösungsvorrichtung herrschenden Umgebung
widersteht. Geeignete dieser Anforderung entsprechende Materialien sind Tantal, Niob, Platin und rostfreier Stahl.
Die Anode muß aus einem nicht oxydierenden Material, wie beispielsweise
Platin, bestehen oder sie kann aus einem halbleitenden Metall, wie beispielsweise Tantal oder Niob,
aufgebaut sein, wenn die Elektrodenoberfläche, die der Kathode gegenüberliegt, mit einem nicht oxydierenden Metall, wie beispielsweise
Platin, bedeckt ist. Wenn die Anode nicht mit
.609810/0555
einem nicht oxydierenden Metall bedeckt ist, so wird nach .einer Periode schneller Anodisierung die Oberfläche der
Anode nicht nur inert gegenüber den chemischen xmü elektrochemischen
Prozessen, die in der AuflösungsVorrichtung stattfinden
, sondern die Oberfläche wird auch nichtleitend«,
Die verwendete Auflösvorrichtung kann aus irgendeinem inerten nichtleitenden Material aufgebaut sein, welches physikalisch
fest und beständig gegenüber Chemikalien bei der Temperatur ist, bei welcher der Auflösungsvorgang erfolgt» Derartige
Materialien können Glas, wie beispielsweise Pyrex-Glas,
oder Kunststoffe, wie beispielsweise Kynar oder Teflon, sein.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung kann die elektrolytische Auflösungsvorrichtung verwendet
werden, um Brennstoffelemente aus bereits existierenden Reaktoren aufzulösen, und zwar zusätzlich zum Auflösen
"von PlutoniummetallscheibenB Für diesen letztgenannten
Zweck wurde ein Auflösungsgefäß hergestellt, und .zwar aus
einem kurzen Abschnitt eines 5 Zoll Innendurchmesser aufweisenden Pyrex-Glasrohres mit 1-zölligen geflanschten
Pyrex-Glasrohröffnungen, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Die
Anode wurde durch eine 4,6 Soll-Durchmesser Tantalscheibe gebildet, die an das Ende eines einen Äussendurchmesser
von 3/4 Zoll aufweisenden Tantalrohrs mit 1/16 Zoll Wandstärke
angeschweißt war. Es war bekannt, daß nach einer anfänglichen schnellen Anodisierung die Oberfläche der
Tantalanode gegenüber den chemischen und elektrochemischen Prozessen, die auf der Oberfläche Platz greifen, inert
werden würde und auch nichtleitend wurde. Dieses Problem wurde dadurch überwunden, daß man gegenüber der Anode
eine 4 Zoll Durchmesser Platinscheibe anordnete. Ein 1/4 Zoll-Loch wurde durch die Mitte der Platinscheibe
und der Tantalscheibe gebohrt und gestattet die Zirkulation des Elektrolytströmungsmittels durch die Anode. Eine
Tantalkathode wurde in ähnlicher Weise wie die Anode hergestellt, aber die Platinoberfläche war nicht erforderlich.
In Löcher auf der Stirnfläche der Kathode wurde eine An-
609810/0555
zahl von Preßpassungs-Teflon Trennstücken eingesetzt, um
ständig eine körperliche 1/8 Zoll Minimaltrennung zwischen Kathode und der Oberfläche des Plutoniummetalls aufrechtzuerhalten.
Die Kathode konnte sich unter dem Einfluß der Schwerkraft frei in Vertikalrichtung bewegen. Der Auflösungsvorrichtungskorb
wurde aus einem Block aus Polypropylen herausgearbeitet und wurde durch acht Füße von 1/8 Zoll
Tiefe getragen, die um den Bodendurchmesser herum mit Abstand angeordnet sind. Acht mit gleichem Abstand angeordnete
externe, 1/10 Zoll hohe Auskehlungen erzeugten zwischen den Wänden des Korbes und dem Auflösungsgefäß einen Lösungsdurchgangsraum,
und aus ähnlichen Gründen besaß die Innenoberfläche der Korbwand acht mit gleichem Abstand angeordnete
Auskehlungen. Der Boden des Korbs war mit einer Anordnung von 1/8 Zoll Löchern ausgestattet und besaß acht mit
gleichem Abstand angeordnete Radialrippen von 1/16 Zoll Höhe, um den Plutoniummetallknopf (Scheibe) zu tragen,
und um Raum für die Lösungsströmung zwischen dem Plutoniummetall und dem perforierten Korbboden vorzusehen. Ein
Teflonstopfen mit einer durch Werkzeugmaschinenbearbeitung hergestellten Verjüngung diente zur Abdichtung der Anode
im Boden des Auflösungsgefäßes. Bei angeordnetem Korb betrug
das Volumen der Auflösungsvorrichtung bei Überlaufbedingungen 800 ml. Das gesamte Volumen bei blockiertem
Überlauf betrug 1800 ml. Die Gleichstromleistungsversorgung besaß einen Nennstrom von 200 Ampere, wurde aber bei nicht
mehr als 150 Ampere betrieben. Die Spannung war auf ungefähr
14 Volt begrenzt.
Acht Plutoniummetallscheiben wurden unter Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung aufgelöst. Das in Fig. 2
gezeigte Auflösungssystem war mit 10 M HNO3 gefüllt, was
ungefähr 7,4 Litern entsprach. Der Plutoniumknopf wurde in den Korb gesetzt und in die Auflösungsvorrichtung
hinein abgesenkt. Die den Elektrolyt in Kreislauf versetzende Pumpe wurde in Betrieb gesetzt und das Strömungs-
609810/0555
~ 12 -.
mittel wurde mit einer Rate von 4 bis 5 Litern pro Minute zirkuliert, wobei die 200 Ampere Nennstrom aufweisende
Gleichstromleistungsversorgung mit einer auf 14 Volt begrenzten Spannung an die Elektroden angeschlossen war.
Die Leistungsversorgung wurde eingeschaltet und die Spannung auf 12 bis 14 Volt eingestellt. Die Temperatur in der Auflösungsvorrichtungslösung
erhöhte sich auf den Betriebsbereich von 50 bis 60°C innerhalb von 20 Minuten, worauf
dann Kühlwasser durch den Wärmeaustauscher geleitet wurde, um die Temperatur im angegebenen Bereich zu halten. Wenn
erforderlich, wurde zusätzliche 10 M HNO3 hinzugefügt, um
das Säurevolumen im System im Bereich von 7,0 bis 7,4 Liter zu halten. Normalerweise hielt die Hinzufügung von
300 bis 600 ml von Säure während des Versuchs das richtige Volumen aufrecht. Die Leistungsversorgung wurde in einer
Betriebsart mit konstantem Strom betrieben und kompensierte innerhalb der Spannungsbegrenzungen der Maschine kleinere
Leitfähigkeitsfluktuationen, die durch Änderungen in der Verteilung der Gasblasen unter dem Korb und zwischen dem Korb
und dem Knopf entstanden, und es wurden auch Änderungen in der Auflösungsvorrichtungslösungszusammensetzung oder
Änderungen in der Lage und geometrischen Gestalt des Knopfes bei dessen Auflösung kompensiert. Die Leitfähigkeit des
Systems erhöhte sich bei Beginn jedes Versuchs, wenn die Auflösungsvorrichtungslösungstemperatur anstieg, und nahm
dann sehr langsam ab, wenn der Knopf (Scheibe) aufgelöst wurde. Es war beabsichtigt, den Auflösungsstrom so dicht
als möglich bei 150 Ampere innerhalb der Grenzen der Leistungsversorgung zu halten. Dieser Leistungspegel konnte
normalerweise bei Beginn oder am Ende eines Versuchs nicht erreicht werden. Nach Beginn eines Versuchs wurde das
Amperemeter alle 30 bis 60 Minuten abgelesen und der Leistungspegel wurde, wenn möglich, korrigiert. Die durchschnittlichen
Stromwerte in der unten stehenden Tabelle stellen den Durchschnitt von 12 bis 20 Ablesungen für jeden
Versuch dar. In der Tabelle sind die Ergebnisse für die Versuchsanlagenauflösung
einer Anzahl von Plutoniumscheiben angegeben.
609810/0555
Versuchs nummer |
Brutto gewicht g |
Netto-Pu- Gewicht g |
Auflösungs zeit (Stunden) |
Auflösungsstrom in Ampere Minimum Maximum Durchschnitt |
15o | 146 | Schließliche Säurekonzentration M |
ι 1 |
1955 | 1923 . | 12,8 | 137 | 155 | 144 | 4 |
2 | 1981 | 195o | 13,9 | 13o | 145 | 135 | 6 |
3 | 1992 | 1959 | 9,9 | 12o | 1oo | 1oo | 7 |
4 | 1898 | 1867 | 15,3 | 1oo | 1o3 | 1o1 | 3 |
D 5 ■ | 2051 | 2018 | 17,4 | 1oo | 1o5 | 1o2 | 5 |
OO 6 | 2042 | 2008 | 15,0 | 1oo | 125 | 12o | 7 |
S 7 | 2152 | 2117 | 13,1 | 112 | 125 | 1o3 | 6 |
"*» 8 O cn |
2059 | 2026 | 14,5 | 95 | 10 |
cn
er
cn
cc
Am Ende des dritten Versuchs wurde ein Spalt in der Kathode beobachtet und das Leistungspegelziel wurde von
150 auf 100 Ampere für die folgenden Versuche reduziert. Ein keilförmiger Abschnitt der Kathode spaltete sich während
des fünften Versuchs ab und der Versuch wurde mit einem Verlust an Kathodenoberfläche vollendet. Eine neue Kathode
wurde bei Beginn des sechsten Versuchs in Betrieb genommen, aber der Strom wurde auf dem niedrigeren We# t gehalten, bis
sämtliche Scheiben aufgelöst waren. Eine Versprödung einer Niobkathode durch atomaren Wasserstoff wurde berichtet, wenn
die Auflösungsvorrichtung-Lösungsäurekonzentration unterhalb den 5 bis 6 Molar-Bereich reduziert wurde. Es wurde
vermutet, daß die niedrigen schließlichen (End-)Säurewerte in den. Versuchen 1 und 4 der Grund für das Ausfallen der
Tantalkathode waren. Um diesen Ausfallmechanismus mindestens zu minimieren, wurden beginnend mit Versuch 6 15,6 M HNO3
für alle Säurehinzufügungen während des Versuchs verwendet. Es wurde niemals eine Beschädigung der zweiten Kathode festgestellt.
Es sei bemerkt, daß eine beachtliche Menge an sehr feinen dunkelgrünen bis schwarzen Feststoffen nach zwei oder drei
Stunden der Auflösung beobachtet wurden und daß diese Menge sich mit jedem Versuch erhöhte. Eine Rontgenstrahlenanalyse
einer Probe der Feststoffe zeigte an, daß der größte Teil der Probe amorph war, aber daß die Probe etwas kristallines
PuO- enthielt. Andere Beugungsmuster einschließlich des für Plutoniummetall wurden nicht festgestellt. Die radiochemische
Untersuchung bestätigte, daß die Feststoffe größtenteils Plutonium waren. Darauffolgend wurde festgestellt, daß
die Feststoffe sich leicht in einer Lösung von 10 M HNO3
auflösen, die 0,03 M HF enthält. Es wird angenommen, daß diese Probleme dadurch eliminiert werden können, daß man einen
Elektrolyt von 14 M HNO3 und 0,05 M HF verwendet.
Wie man aus der Diskussion und den oben in der Tabelle angebenen Ergebnissen erkennt, ermöglicht die erfindungsgemäße
Vorrichtung eine wirkungsvolle und schnelle Auflösung von
609810/0555
Metallen, insbesondere von Plutoniummetall.
609810/0555
Claims (10)
- PATENTANSPRÜCHE1J Elektrolytische Auflösungsvorrichtung, bei welcher die Auflösung durch Lösungskontakt erfolgt und die ein Gefäß aus elektrisch isolierendem Material aufweist, um den sauren Elektrolyten und das aufzulösende Material aufzunehmen, und wobei in dem Gefäß eine erste feste Elektrode und ein Isolator vorhanden sind, um die erste Elektrode gegenüber dem aufzulösenden Material elektrisch zu isolieren, wobei das Material und die Elektrode mit einem dichten Abstand gehalten werden, wobei aber eine freie Strömung des Elektrolyten dazwischen ermöglicht ist, gekennzeichnet durch eine zweite bewegliche Elektrode (62) im Gefäß entgegengesetzt und gegenüberliegend und zwar getrennt gegenüber der ersten Elektrode durch das aufzulösende Material, und wobei Mittel vorgesehen sind, um die Elektrode elektrisch gegenüber dem aufzulösenden Material zu isolieren, wobei das Material und die Elektrode in einer dichten Abstandsbeziehung gehalten werden, um eine freie Strömung des Elektrolyten dazwischen zu gestatten, und wobei ferner Mittel vorgesehen sind, um die zweite Elektrode auf die erste Elektrode hinzudrücken, und wobei die zweite Elektrode auf dem aufzulösenden Material aufliegen kann und sich mit dem Material zur ersten Elektrode hin bewegt, wenn das Material aufgelöst wird, wodurch der dichte Abstand zwischen der ersten und der zweiten Elektrode und dem Material aufrechterhalten bleibt, und wobei schließlich Mittel vorgesehen sind, um einen Gleichstrom zwischen der ersten und zweiten Elektrode hindurchzuschicken.
- 2. Elektrolytische Auflösungsvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß sich die zweite Elektrode
nach unten in das Gefäß durch dessen Oberseite hineinerstreckt und auf die erste Elektrode zuweist, und wobei die Elektrode auf dem aufzulösenden Material aufliegt, so daß die zweite Elektrode sich nach unten zur ersten Elektrode hinbewegt, wenn das Material aufgelöst wird, und wobei die ersten und zweiten Elektroden Öffnungenfür den Durchgang des Elektrolyten aufweisen, und umΓ*0981ί1/055Έ2S15S83die Elektrolytströmung auf das aufzulösende Material zu richten. - 3. Elektrolytische Auflösungsvorrxchtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite bewegliche Elektrode die Kathode ist und aus Tantal oder Niob oder Platin oder rostfreiem Stahl besteht, und daß die erste feste Elektrode die Anode ist und aus Platin und Tantal oder Niob besteht.
- 4. Elektrolytische Auflösungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß einen Boden, eine vertikale Seitenwand sowie eine offene Oberseite und einen elektrolytischen Überflußausgang in der Seitenwand zwischen dem Boden und der Oberseite aufweist, und wobei die erste Elektrode am Boden des Gefäßes unterhalb des aufzulösenden Materials angeordnet ist, und wobei die zweite Elektrode oberhalb der ersten Elektrode liegt und sich nach unten in das Gefäß durch die Oberseite desselben hineinerstreckt und zur ersten Elektrode hinweist und auf dem aufzulösenden Material aufliegt, so daß die zweite Elektrode sich nach unten zur ersten Elektrode dann hinbewegt, wenn das Material aufgelöst wird.
- 5. Elektrolytische Auflösungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Elektroden Öffnungen für den Durchgang des Elektrolyten aufweisen, und um die Elektrolytströmung auf das aufzulösende Material zu richten.609810/0555
- 6. Elektrolytische Auflösungsvorrichtung nach Anspruch .5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite bewegliche Elektrode die Kathode ist und aus Tantal oder Niob oder Platin oder rostfreiem Stahl besteht, und daß die erste feststehende Elektrode die Anode ist und aus Platin und Tantal oder Niob besteht.
- 7. Elektrolytische Auflösungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Gefäßes eine Öffnung aufweist, daß die Anode einen scheibenförmigen oberen Teil mit einer öffnung in dessen Mitte besitzt und auf dem Boden des Gefäßes ruht und ein Rohrstück besitzt, wobei ein Ende des Rohrstücks senkrecht an der Mitte der genannten Scheibe an der öffnung befestigt ist und sich nach unten durch die öffnung in dem Boden abdichtend damit erstreckt, und wobei das andere Ende des Rohrstücks mit den den Elektrolyten in Zirkulation versetzenden Mitteln verbunden ist, auf welche Weise eine Elektrolytströmung durch das Rohrstück und durch die Scheibe und sodann in das Gefäß fließt.
- 8. Auflösvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Trennmittel ein Korb aus einem elektrisch isolierenden Material sind, um .das aufzulösende Material zu enthalten, wobei der Korb einen flachen Boden mit einer Vielzahl von Löchern und einer vertikalen Seitenwand besitzt, und wobei der flache Boden eine Vielzahl von gleichmäßig mit Abstand angeordneten Vorsprüngen um die untere äußere Kante herum aufweist, um den Korb oberhalb des Scheibenteils der Anode zu tragen, und wobei eine Vielzahl -von mit gleichmäßigem Abstand angeordneten stangenförmigen Vorsprüngen an der Innenoberfläche des Korbes zur Halterung des Materials vorgesehen ist, und wobei ferner eine Vielzahl von vertikalen stangenförmigen Vorsprüngen mit gleichmäßigem Abstand um die Aussenoberfläche der Seitenwand herum vorhanden ist, um den Korb gegenüber der Wand des Auflösungsvor-609810/05552S1S589richtungsgefäßes mit Abstand anzuordenen, und wobei schließlich eine Vielzahl von vertikalen stangenförmigen Vorsprüngen mit gleichmäßigem Abstand um die Innenoberfläche der Seitenwand herum angeordnet ist, um das aufzulösende Material gegenüber der Wand mit Abstand anzuordnen.
- 9. Auflösungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode einen scheibenförmigen Elektrodenbodentei1 aufweist, der eine öffnung in der Mitte und ein Rohrstück besitzt, von dem ein Ende senkrecht an der Mitte der Scheibe an der öffnung befestigt ist, und wobei sich das Rohrstück nach oben aus der Oberseite des Gefäßes heraus erstreckt, und wobei das zweite sich nach oben aus der Oberseite des Gefäßes herauserstreckende Ende des Rohrstücks mit den den Elektrolyt in Zirkulation versetzenden Mitteln verbunden ist, wodurch eine Strömung des Elektrolyten durch das Rohrstück, durch die Scheibe und in das Gefäß fließt, und zwar gerichtet auf das aufzulösende Material, und wobei die zweiten Trennmittel eine Vielzahl von knopfförmigen Abstandsstücken sind,die an der Scheibe befestigt sind, um die Scheibe gegenüber dem aufzulösenden Material mit Abstand anzuordnen und davon zu trennen.
- 10. Auflösungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode aus Tantal besteht, und daß der dem aufzulösenden Material gegenüberliegende Scheibenteil daran befestigt eine zusätzliche Scheibe aus Platin aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US459737A US3901786A (en) | 1974-04-10 | 1974-04-10 | Electrolytic dissolver |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2515589A1 true DE2515589A1 (de) | 1976-03-04 |
Family
ID=23825948
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752515589 Pending DE2515589A1 (de) | 1974-04-10 | 1975-04-10 | Elektrolytische aufloesungsvorrichtung |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3901786A (de) |
JP (1) | JPS50141578A (de) |
BE (1) | BE827763A (de) |
CA (1) | CA1041039A (de) |
DE (1) | DE2515589A1 (de) |
FR (1) | FR2267393A1 (de) |
GB (1) | GB1449106A (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3976775A (en) * | 1975-05-06 | 1976-08-24 | The United States Of America As Represented By The United States Energy Research And Development Administration | Method for dissolving plutonium dioxide |
CA1175904A (en) * | 1982-04-02 | 1984-10-09 | Stelco Inc. | Metal analysis for acid-soluble elements |
US5441622A (en) * | 1992-10-06 | 1995-08-15 | Kew Import/Export, Inc. | Sharps destruction apparatus |
US5865965A (en) * | 1994-02-01 | 1999-02-02 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Apparatus for electrochemical decontamination of radioactive metallic waste |
EP2726696A4 (de) * | 2011-06-28 | 2015-04-08 | Varel Int Ind Lp | Ultraschallgestützte elektrochemische katalysatorentfernung für superharte materialien |
CN111188084B (zh) * | 2020-01-09 | 2021-04-02 | 中国原子能科学研究院 | 一种适合于热室应用的可更换的整体电极及电极更换装置 |
RU2758450C1 (ru) * | 2020-08-16 | 2021-10-28 | Акционерное общество «Прорыв» | Способ переработки нитридного ОЯТ в солевых расплавах с удалением остаточного количества хлорирующего агента |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2655473A (en) * | 1948-07-20 | 1953-10-13 | Metal & Thermit Corp | Electrolytic detinning |
-
1974
- 1974-04-10 US US459737A patent/US3901786A/en not_active Expired - Lifetime
-
1975
- 1975-03-13 GB GB1045875A patent/GB1449106A/en not_active Expired
- 1975-03-19 CA CA222,475A patent/CA1041039A/en not_active Expired
- 1975-04-07 JP JP50041352A patent/JPS50141578A/ja active Pending
- 1975-04-10 BE BE2054260A patent/BE827763A/xx unknown
- 1975-04-10 FR FR7511264A patent/FR2267393A1/fr not_active Withdrawn
- 1975-04-10 DE DE19752515589 patent/DE2515589A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3901786A (en) | 1975-08-26 |
CA1041039A (en) | 1978-10-24 |
FR2267393A1 (de) | 1975-11-07 |
BE827763A (fr) | 1975-07-31 |
GB1449106A (en) | 1976-09-15 |
JPS50141578A (de) | 1975-11-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19748905A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung einer radioaktiven Abfallösung | |
DE2140836A1 (de) | Vorrichtung zur Durchfuhrung von Flussig Flussig Extraktion und Elektro lyse | |
DE2240759B2 (de) | ||
DE2146262C3 (de) | Vorrichtung zur Reduktion von Salzlösungen von Verbindungen kernphysikalisch spaltbarer Elemente | |
DE2855821A1 (de) | Verfahren zur wiedergewinnung von palladium und technetium | |
DE2818971A1 (de) | Verbesserte vorrichtung und verbessertes verfahren zur abtrennung eines metalles aus einem salz | |
DE2515589A1 (de) | Elektrolytische aufloesungsvorrichtung | |
DE3718920A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer alkalimetall-metallhalogenidverbindung sowie von alkalimetall | |
DE2240731C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Glyoxylsäure | |
EP0162356A1 (de) | Verfahren zur Behandlung von Dekontaminationsflüssigkeiten mit organischen Säuren und Einrichtung dazu | |
DE2110419C3 (de) | Verfahren zur Entmantelung eines Bündels von Brennelementen | |
DE1421354B2 (de) | Verfahren zur stufenweisen elektrochemischen Dehydrierung wasserstoffhaltiger Verbindungen | |
DE2520940C2 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen, extraktiven Trennen von Verbindungen mittels elektrolytischer Reduktion | |
DE2703456C2 (de) | Elektrolytische Zelle | |
EP0445516B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von Silbernitrat | |
DE2441036C2 (de) | Verfahren zur elektrochemischen Hydrodimerisation von Acrylnitril | |
DE102019116469B4 (de) | Elektrolysezelle, Verfahren zum Betreiben einer Elektrolysezelle und Verwendung einer Elektrolysezelle | |
DE2933652C2 (de) | ||
EP0482388B1 (de) | Verfahren zur Rückgewinnung von Quecksilber | |
DE1299739B (de) | Verfahren zum Impraegnieren poroeser Nickelelektroden mit aktivem Material | |
DE180562C (de) | ||
AT154358B (de) | Verfahren zum elektrolytischen Beizen von Werkstücken aus Mettalen und Metallegierungen, besonders Eisen und Eisenlegierungen. | |
DE132935T1 (de) | Elektroerosives bearbeiten unter verwendung von kohlenwasserstoff- und wasserfluessigkeiten. | |
DE743465C (de) | Elektrolytische Zelle, insbesondere zur Herstellung von Hypochloriten | |
DE3927582A1 (de) | Elektrolytische zelle |