DE2515503A1 - Ultraschallverzoegerungsleitung zum betrieb in einem nichtdispersionsmodus - Google Patents
Ultraschallverzoegerungsleitung zum betrieb in einem nichtdispersionsmodusInfo
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Description
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Parksiraße 13
Parksiraße 13
8174
MITSUMI ELECTRIC CO., LTD., Chofu-City, Tokyo, Japan
Ultraschallverzögerungsleitung zum Betrieb in einem Nichtdispersionsmodus
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ultraschallverzögerungsleitung
mit einem Ausbreitungsmedium und einem Wellensende- sowie Wellenempfangswandler. Die Wandler
befinden sich an den Stirnflächen des Ausbreitungsmediums und sind nach der Erfindung um einen gewissen
Winkel gegenüber einer Ebene geneigt, die senkrecht zu den Hauptbegrenzungsflächen des Ausbreitungsmediums verläuft,
und derart ausgebildet, daß ihre oberen und unteren Seitenflächen in den Verlängerungen der Ebenen der
Hauptbegrenzungsflächen des Ausbreitungsmediums liegen. Die Ultraschallverzögerungsleitung wird in einem Nichtdispersionsmodus
betrieben.
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Eine Ultraschallverzögerungsleitung zum Betrieb in einem Nichtdispersionsmodus (auch mit SH-Modus bezeichnet)
hat im allgemeinen eine Konstruktion, bei der ein Eingangs- oder Wellensendewandler und ein Ausgangs- oder
Wellenempfangswandler an jeweils einer der beiden senkrecht zu den Hauptbegrenzungsflächen eines quaderförmigen
Ultraschallausbreitungsmediums verlaufenden Stirnflächen
angeordnet sind. Das Ausbreitungsmedium hat die Gestalt eines rechteckförmigen Parallelepipeds und besteht aus
Glas oder einem anderen geeigneten Werkstoff. Anstelle der beiden Wandler an den beiden Stirnflächen des Ausbreitungsmediums kann auch ein an einer Stirnfläche vorgesehener
Wandler angeordnet sein, der sowohl zum Senden als auch zum Empfangen dient. Bei dieser bekannten, im Nichtdispersionsmodus
betriebenen Ultraschallverzögerungsleitung ist die Dicke des Ausbreitungsmediums derart gewählt, daß sie beispielsweise
kleiner als das Fünffache der Wellenlänge Λ der Ultraschallwelle und der Ultraschallwellen von vom
Wandler abgegebenen verschiedenartigen Schwingungsarten ist, daß die Wellenaussendung senkrecht zu den Hauptbegrenzungsflächen
erfolgt, daß eine sich parallel zu den Hauptbegrenzungsflächen fortpflanzende Ultraschallwelle
vom Modus η - O zur Ausbreitung aktiv benutzt wird und
daß die Erzeugung und Ausbreitung von Ultraschallwellen von einem Modus, der gleich oder größer als η = 1 ist,
erschwert werden.
Unter den bekannten Ultraschallverzögerungsleitungen zum Betrieb in einem Nichtdispersionsmodus weist diejenige
Konstruktion, bei der an den beiden Stirnflächen eines Ausbreitungsmediums in Gestalt eines rechteckförmigen
Parallelepipeds Wandler zum Aussenden und Empfangen von Wellen vorgesehen sind, die folgende Schwierigkeit auf.
Zusätzlich zu der gewünschten Ultraschallwelle mit einem Modus von η = O, die sich mit einer Verzögerungszeit X vom
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Sendewandler zum Empfangswandler direkt ausbreitet, treten auch ungewollte Wellen- oder Schwingungskomponenten auf.
So ist beispielsweise eine reflektierte Welle (Echowelle) mit einer Verzögerungszeit von 3 T vorhanden. Diese Welle
entsteht dadurch, daß die vom Sendewandler erzeugte Welle nach Durchlaufen des Ausbreitungsmediums vom Empfangswandler
reflektiert wird, anschließend vom Sendewandler reflektiert wird und dann wieder den Empfangswandler erreicht.
Durch wiederholte Reflexionen treten auch reflektierte Wellen mit Verzögerungszeiten von 5 T , 7 ΐ*, ...·· auf. Von
diesen reflektierten Wellen haben diejenigen mit Verzögerungszeiten von 5 1" , 7 Γ, .... einen sehr niedrigen
Energiepegel, so daß sie im wesentlichen vernachlässigbar sind. Die reflektierte Welle mit einer Verzögerungszeit
von 3 Γ ist allerdings verhältnismäßig energiereich, so daß sie als störend empfunden wird, wenn die Ultraschallverzögerungsleitung
für eine genaue Arbeitsweise gedacht ist.
In ähnlicher Weise tritt bei den bekannten Ultraschallverzögerungsleitungen
mit einer Konstruktion, bei denen an einer Stirnfläche des quaderförmigen Ausbreitungsmediums zum Aussenden und Empfangen der Wellen ein Wandler
vorgesehen ist, das Problem auf, daß zusätzlich zu der gewünschten Ultraschallwelle vom Modus η = O, die an der
einen Stirnfläche von dem Wandler erzeugt, von der anderen Stirnfläche des Ausbreitungsmediums reflektiert und nach
einer Verzögerungszeit T von dem Wandler wieder empfangen wird, ungewollte reflektierte Schwingungs- oder Wellenkomponenten
vorhanden sind. Die ungewollten Wellenkomponenten entstehen durch wiederholte Reflexion am Wandler
und haben daher Verzögerungszeiten von 2 T , 3 T , ^T,
Bei diesen bekannten Ultraschallverzögerungsleitungen zum Betrieb in einem Nichtdispersionsmodus ait
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einer Ultraschallwelle vom Modus η » O ist somit die Unzulänglichkeit
verbunden, daß infolge von Echowellenreflexion ungewollte Wellenkomponenten erzeugt werden. Bei
der ersten Bauart mit zwei Wandlern wird insbesondere die reflektierte Welle mit der Verzögerungszeit von 3 r als
störend empfunden, während bei der Ultraschallverzögerungsleitung mit einem Wandler die reflektierte Welle mit
einer Verzögerungszeit von 2 τ die Hauptstörung darstellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine im Nichtdispersionsmodu3 betreibbare Ultra schall verzögerungsleitung
unter Verwendung einer sich senkrecht durch das Ausbreitungsmedium von einem Sendewandler zu einem Empfangswandler
fortpflanzendenUltraschallwelle vom Modus η = O zu schaffen, ohne daß an den Hauptgrenzflächen Reflexionen
auftreten und ohne daß reflektierte Echowellen mit Verzögerungszeiten von 3 T , 2 T usw. erzeugt werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe verlaufen die Stirnflächen des Ausbreitungsmediums nicht senkrecht zu den Hauptbegrenzungsflächen,
sondern sind nach der Erfindung gegenüber diesen bekannten senkrecht verlaufenden Flächen um
einen bestimmten Winkel geneigt, und an diesen geneigten Stirnflächen sind ein Wandler für die Wellenaussendung
und ein Wandler für den Wellenempfang angeordnet. Wenn daher eine parallel zu den Hauptbegrenzungsflächen verlaufende
Ultraschallwelle an diesen Wandlern reflektiert wird, entsteht infolge der oben angegebenen Maßnahmen eine
reflektierte Ultraschallwelle, die nicht mehr parallel zu den Hauptbegrenzungsflächen ist. Die reflektierte Welle
breitet sich daher nicht mehr in einfacher Weise in Richtung auf den Empfangswandler aus. Demzufolge werden Echokomponenten
wirksam unterdrückt.
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Es sind zwar bereits Ultraschallverzögerungsleitungen vom Dispersionstyp bekannt, bei denen Wandler gegenüber
den senkrecht zu den Hauptbegrenzungsflächen des Ausbreitungsmediums verlaufenden Ebenen Neigungen aufweisen,
die jedoch zur Wellenausbreitung von Ultraschallwellen Gebrauch machen, deren Modus η ^ 1 ist. Die nach der
Erfindung ausgebildete Ultraschallverzögerungsleitung ist hingegen vom Nichtdispersionstyp und benutzt Ultraschallwellen
mit einem Modus von η = O. Sie unterscheidet sich
daher gegenüber der bekannten Ultraschallverzögerungsleitung vom Dispersionstyp in einem hohen Maß im Hinblick
auf die Arbeitsweise.
Wenn man nämlich die Wandler in bezug auf die senkrecht zu den Hauptbegrenzungsflächen des Ausbreitungsmediums
verlaufenden Ebenen lediglich geneigt anordnet, werden von dem Sendewandler verhältnismäßig energiestarke
Ultraschallwellen mit einem Modus von η = 1 oder mehr ausgesendet, die mit den Hauptgrenzflächen des Ausbreitungsmediums nicht parallel sind. Solche Ultraschallwellen mit
einem Modus von η » 1 oder mehr stellen in bezug auf die Ultraschall verzögerungsleitung vom Nichtdispersionstyp
nach der Erfindung nicht erwünschte überflüssige Wellen dar.
Obwohl beim Erfindungsgegenstand die Wandler in bezug auf eine senkrecht zu den Hauptbegrenzungsflächen des
Ausbreitungsmediums verlaufende Ebene geneigt sind, sind die Wandler in einer solchen Weise ausgebildet, daß hauptsächlich
eine Ultraschallwelle vom Modus η β ο in einer parallel zu den Hauptbegrenzungsflächen verlaufenden Richtung
erzeugt wird und daß die Erzeugung von Ultraschallwellen mit einem Modus von η =» 1 und mehr, die für die
Wellenausbreitung unnötig sind, unterdrückt wird. Dazu sind die Wandler nach der Erfindung insbesondere derart
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ausgestaltet, daß ihre oberen und unteren Seitenflächen innerhalb von Verlängerungen der Ebenen der Hauptbegrenzungsflächen
liegen.
Eine Ultraschallverzögerungsleitung vom Nichtdispersionsbötrieb
zeichnet sich somit nach der Erfindung aus durch ein Ultraschallausbreitungsmedium mit zwei zueinander
parallelen Hauptbegrenzungsflächen und mindestens einer um einen besonderen Winkel θ gegenüber einer senkrecht
zu den Hauptbegrenzungsflächen verlaufenden Ebene geneigten Stirnfläche und durch einen zumindest längs
dieser einen Stirnfläche angeordneten Wandler, der mindestens zum Aussenden einer Ultraschallwelle dient und zwei
Hauptoberflächen aufweist^ die parallel zu der geneigten
Stirnfläche verlaufen, sowie zwei Seitenoberflächen aufweist, die in den Verlängerungsebenen der Hauptbegrenzungsflächen
des Ausbreitungsmediums liegen, und der zum Aussenden einer Ultraschallwelle zur Wellenausbreitung
mit einem Modus von η = 0 betrieben wird.
Demgegenüber sind bei bekannten Ultraschallverzögerungsleitungen vom Nichtdispersionstyp die Wandler derart
ausgebildet, daß ihre Abmessungen kleiner als die Abmessungen der Stirnflächen des /msbreitungsmediums sind.
Aus diesem Grund wird von diesen Wandlern infolge des Anschlußeffekts eine Welle vom Dispersionsmodus erzeugt. Es
war daher bisher nicht möglich, eine Ultraschallverzögerungsleitung
mit einem guten Nicfetdispersionsbetrieb zu
erhalten.
Nach der Erfindung wird durch die oben beschriebene Ausgestaltung der Wandler das Auftreten des Anschluß- oder
Abschlußeffekts der Wandler vermieden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in Verbindung mit bevorzugten Ausführungsbeispielen an Hand von
Zeichnungen erläuterte Es zeigen:
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Fig. 1A und 1B eine perspektivische Ansicht bzw.
eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels einer Ultraschallverzögerungsleitung
vom Nichtdispersionstyp nach der Erfindung,
Fig. 2 eine grafische Darstellung der Energiekennlinien von Ultraschallwellen vom Modus η « O und η » 1
und von dazugehörigen Echowellen mit einer Verzögerungszeit von 3 in Abhängigkeit vom Neigungswinkel θ zwischen den
Wandlern und einer senkrecht zu den Hauptbegrenzungsflächen des Ausbreitungsmediums verlaufenden Ebene,
Fig. 3A, 3B und 3C schematische Seitenansichten zum Erläutern der Ultraschallwellenerzeugung bei einem
bekannten Wandler und einem Wandler nach der Erfindung,
Fig. 4a und 4b eine perspektivische Ansicht und eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels
einer Ultraschallverzögerungsleitung nach der Erfindung,
Fig. 5A und 5B eine Draufsicht und eine in Richtung des Pfeils B dargestellte Seitenansicht eines weiteren
Ausführungsbeispiels einer Ultraschallverzögerungsleitung nach der Erfindung und
Fig. 6a bis 6D perspektivische und schematische Ansichten zum Erläutern der wichtigsten Schritte bei der
Herstellung der in den Figuren 5A und 5B dargestellten Ultraschallverzögerungsleitung.
In den Figuren 1A und 1B ist eine nach der Erfindung
ausgebildete Ultraschallverzögerungsleitung 10 zum Betrieb in einem Nichtdispersionsmodus mit einem Ultraschallausbreitungsmedium
11 sowie einem Sende- und.Empfangswandler 12a und 12b dargestellt. Die Wandler sind
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mit den Stirnflächen 13a und 13b des Ausbreitungsmediums 11 verbunden. Die Stirnflächen 13a und 13b verlaufen parallel
zueinander und sind darüberhinaus um einen Winkel θ gegenüber einer angenommenen Ebene A-A geneigt, die senkrecht
auf den Hauptbegrenzungsflächen 14a und 14b des Ausbreitungsmediums 11 steht.
Die Wandler 12a und 12b enthalten piezoelektrische Platten 15a und 15b sowie Eingangselektroden 16a und 16b
und Ausgangselektroden 16c und I6d auf den einander gegenüberliegenden
Hauptoberflächen der Wandler 12a und 12b, wie es in den Figuren dargestellt ist. Die inneren Oberflächen
der Elektroden 16a und 16c sind mit den Stirnflächen
13a und 13b des Ausbreitungsmediums 11 verbunden.
Die bei der Darstellung nach der Fig. 1A und 1B
obere Seitenfläche 17a bzw. 17c des Wandlers 12a bzw. 12b und die untere Seitenfläche 17b bzw. 17d des Wandlers 12a
bzw. 12b liegen in Verlängerungen der Ebenen der Hauptbegrenzungsflächen 14a bzw. 14b des Ausbreitungsmediums 11.
Die piezoelektrischen Platten 15a und 15b sind parallel zu den Hauptoberflächen, die den Elektroden 16a,
I6b, 16c und I6d gegenüberliegen, polarisiert. Wenn ein
an Anschlüssen 18a und 18b anliegendes elektrisches Signal mit einer Frequenz von beispielsweise 4,4 MHz den Elektroden
16a und 16b aufgedrückt wird, führt die piezoelektrische
Platte 15a eine Dickenscherungsschwingung .aus und
gibt an das Ausbreitungsmedium 11 eine Ultraschallwelle mit einem Modus von η = O ab. Die sich geradlinig durch
das Ausbreitungsmedium 11 fortpflanzende Ultraschallwelle vom Modus η «= O wird von einem Wandler 12b empfangen, der
denselben Aufbau wird dar Wandler 12a hat· Mn Anschlüssen 19a und 19b tritt somit ein elektrisches Sigaal auf* das
gegenüber dem Signal an d@a Anschlüssen 18a und 1Sb um
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eine gewissen Zeit (beispielsweise 64 /usek) verzögert
ist, die die Ultraschallwelle braucht, um das Ausbreitungsmedium 11 zu durchlaufen.
An Hand der Fig. 2 wird die Wirkung beschrieben, die von einem Wandler hervorgerufen wird, der gegenüber
einer senkrecht zu den Hauptbegrenzungsflächen des Ausbreitungsmediums
verlaufenden Ebene einen Neigungswinkel von θ aufweist.
Wenn der Winkel θ von Null an zunimmt, d.h. von einer senkrecht zu den Hauptbegrenzungsflächen des Ausbreitungsmediums
gerichteten Winkelposition, ändert sich die vom Wandler 12a abgegebene Energie der Ultraschallwelle
vom Modus η = O entsprechend der in der Fig. 2 dargestellten Kurve I. Wenn man demgegenüber bei einem bekannten
Wandler mit senkrecht zu den Elektrodenoberflächen verlaufenden oberen und unteren Seitenflächen einen
Neigungswinkel θ vorsieht, fällt die ausgesendete Energie der resultierenden Ultraschallwelle vom Modus η = O
mit wachsendem Winkel θ stark ab, wie es in der Fig. 2 durch die Kurve II gezeigt ist. Da der nach der Erfindung
ausgebildete Wandler 12a einen Aufbau zeigt, bei dem die obere und untere Seitenfläche 17a und 17b stets in den
Verlängerungsebenen der Hauptbegrenzungsflächen 14a und
14b liegen, nimmt die Energie der abgegebenen Welle bei zunehmendem Winkel θ im Vergleich zum Wert bei 9=0 nur
geringfügig ab, wie es aus der Kurve I hervorgeht· Die Gründe für diese nur geringfügige Abnahme werden noch im
folgenden dargelegt.
Darüberhinaus bewirkt die erfindungsgemäße Ausbildung
der Ultraschallverzögerungsleitung, daß die Energie einer unerwünschten störenden Ultraschallwelle vom Modus
η β 1 des Wandlers 12a nur unmaßgeblich zunimmt, wenn man
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den Winkel θ größer macht. Dies ist in der Fige 2 durch
die Kurve III dargestellt. Im Gegensatz dazu nimmt bei einem bekannten Wandler die Energie einer ungewollten
Ultraschallwelle vom Modus η = 1 mit wachsendem Winkel θ stark zu, wie es die Kurve IV der Fig. 2 zeigt.
Für den Fall, daß der Winkel θ gleich oder kleiner als ein Winkel Q1 ist, bei dem sich die Ultraschallwelle
vom Modus η = 1 mit minimalem Energie verlust ausbreitet, d.h. mit maximaler Energie (der Winkel Q^ wird durch Faktoren
bestimmt wie die Signalfrequenzf also die Wellenlänge
der Ultraschallwelle, sowie die Stärke des Ausbreitungsmediums und wird als Winkel vom Modus η - 1 bezeichnet),
tritt eine sehr geringe Erzeugung von Ultraschallwellen vom Modus η = 2 und von höheren Werten für η auf.
Diese Ultraschallwellen kann man daher in fast allen Fällen vernachlässigen« Die Abnahme der Energie der Ultraschallwelle
vom Modus η = 0, wie es durch die Kurven I und II dargestellt ist9 und die Zunahme der Energie der
Ultraschallwelle vom Modus η = 1 9 wie es durch die Kurven
III und IV dargestellt ist, erfolgt näherungsweise komplementär.
■ Die Energie der mit ©iner Versögerangs^it vom
3 r echoreflektierten Ultraschallwelle von Modus η ~ ©
nimmt feel einer Ztisiafasssi des Wi&i;@le © mb$ wi© es in der
Kurv© V gezeigt ist.
Während die in der Kurve I dargestellt© Ultraschallwelle
vom Modus η = O zur Ausbreitung notwendig ist, werden die Komponenten der Ultraschallwell© vom Modus
η e 1 und der echoreflektierten Ultraschallwelle vom
Modus η => 0 zur Ausbreitung nicht benötigt» Di© Summe dieser beiden nicht benötigten Wellen ist in der Kurve VI
dargestellte Aus der Kurve VI geht hervorg daß die genannten unnötigen Komponenten bei einer Zunahme des Winkels θ
abnehmen. _ _ .
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Wenn sich der Winkel θ dem Winkel Q^ vom Modus
η = 1 nähert, nimmt die erzeugte Energie der Ultraschallwelle
vom Modus η = O geringfügig ab und die Energie der
Ultraschallwelle vom Modus η = 1 steigt geringfügig an. Wenn der Winkel θ größer als der Winkel Q^ wird, werden
Ultraschallwellen vom Modus η = 2 und von η *>
2 erzeugt. Wenn der Winkel θ sehr groß wird, gestaltet sich die Bildung der Stirnfläche des Ausbreitungsmediums schwierig.
Aus diesen und anderen Gründen wird für den Fall, daß der Winkel Q^ beispielsweise 30° beträgt, der Wert des Winkels
θ innerhalb eines Bereiches von 5° bis 25° gemäß der Erfindung ausgewählt. Wenn beispielsweise die Dicke des
Ausbreitungsmediums 0,6 mm beträgt und die Signalfrequenz 4,4 MHz entspricht, ergibt sich ein Winkel Θ,. von 30°.
Für den Winkel θ des Wandlers wird dann gemäß der Erfindung vorzugsweise ein Winkel von etwa 20° ausgewählt.
An Hand der Figuren 3A, 3B und 3C wird die Erzeugung von Ultraschallwellen vom Modus η = 0 und vom Modus
η = 1 für einen bekannten Wandler und für einen Wandler der Ultraschallverzögerungsleitung nach der Erfindung beschrieben.
Die Fig. 3A ist eine schematische Seitenansicht und zeigt die Erzeugung einer Ultraschallwelle vom Modus η =
für den Fall, daß ein bekannter Wandler 21 an einer geneigten Stirnfläche 13a eines Ausbreitungsmediums 11 vorgesehen
ist. Der bekannte Wandler 21 ist von einem solchen Aufbau, daß die oberen und unteren Seitenflächen 22a und 22b senkrecht
zu den Elektrodenhauptoberflächen verlaufen. Ein durch die Punkte P, Q und R begrenzter Bereich 23 trägt aus
diesem Grund zur Erzeugung einer Ultraschallwelle 24 vom Modus η β 0 nicht bei, sondern erzeugt unnötige Wellen 25,
die nicht vom Modus η = 0, sondern von einem anderen Modus sind. Die ungewollte Welle 25 stellt in bezug auf die Er-
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zeugung der Welle Zh vom Modus η = O eine Störungswelle
dar und bewirkt» daB die Erzeugung der Welle 24 vom Modus
ti = ο unterdrückt wird. Wenn daher ein "bekannter Wandler
unter einem Winkel von Q geneigt angeordnet ist, wird die Erzeugung der Welle vom Modus η = O stark herabgesetzt,
wie es durch die Kurve II in der Fig. 2 angezeigt ist.
Da darüberhinaus die Hauptflächen" des bekannten
Wandlers 21 kleiner als die Stirnfläche 13a des Ausbreitungsmediiams
11 ist, wird noch in unvorteilhafter Weise durch einen Anschluß- oder AbschluSeff ekt eine ungewollte
Welle 26 erzeugt»
Ia Cregensatz zu dem bekannten Wandler weist der
Wandler 12a gemäß der Erfindung, wie es in der Fig· 3B gezeigt
ist, eine solche Gestalt und solche Abmessungen auf, daß die oberen und unteren Seitenflächen 1?a und 1?b innerhalb der Yerlängerungsebenen der Hauptbegrenzungsflächen
14a und 14b des Ausbreitungsmediuams 11 liegen· Der Wandler
12a weist daher keinen Bereich auf, der in bezug auf die Erzeugung einer Welle vom Modus n= O zu einem Störungsbereich
werden konnte, wie es bei dem bekannten Wandler der Fall ist» Barüberhinaus wird trotz der Heigung des
Wandlers 12 a die Welle 27 vom Modus η « O mit hoher Effizienz
erzeugt und ohne gegliche Unterdrückung. Wie es aus der in der Fig. 2 dargestellten Kurve I hervorgeht, wird
die Welle vom Modus η = O selbst bei groSen Werten des
Winkels 9 mit hoher Energie erzeugt,
Die Erzeugung einer Welle vom Modus η ^ 1 Im Wandler
12a wird an Hand der Fig. 3C betrachtet· Ein durch Hinkte S, T imd U definierter Bereich 29 stellt bezüglich der
Erzeugung einer Welle 28 vom Modus η = 1 einen Storungsbereich
dar und unterdrückt die Erzeugung dieser Welle. Ein von Bmkten Y, W und X definierter Bereich 30 liegt den
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beiden Elektroden nicht gegenüber und trägt daher zur Erzeugung einer Welle vom Modus η = 1 nichts bei. Infolgedessen
nimmt die Erzeugung der Welle vom Modus η = 1 beinahe nicht zu, wenn der Winkel θ größer wird· Dies ist in
der Fig. 2 durch die Kurve III dargestellt.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel einer Ultraschallverzögerungsleitung
vom Nichtdispersionstyp nach der Erfindung entsprechend den Darstellungen nach der
Fig. 4A und 4B enthält eine Ultraschallverzögerungsleitung
40 ein Ultraschallausbreitungsmedium 41 und einen Wandler 42, der zum Senden und Empfangen von Ultraschallwellen mit
einer Stirnfläche 43 des Ausbreitungsmediums 41 verbunden ist. Die Stirnfläche 43 ist in bezug auf eine zu den Hauptbegrenzungsflächen
44a und 44b des Ausbreitungsmediums 41 senkrecht verlaufende Ebene A-A um einen Winkel θ geneigt,
und zwar in ähnlicher Weise wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel. Die andere Stirnfläche 45 des Ausbreitungsmediums
41 steht senkrecht auf den Hauptbegrenzungsflächen 44a und 44b.
Der Wandler 42 enthält eine piezoelektrische Platte 46 sowie Eingangs- und Ausgangselektroden 47a und 47b,
die mit den entgegengesetzten Hauptoberflächen der piezoelektrischen Platte 46 verbunden sind. Die obere und untere
Seitenfläche 48a und 48b des Wandlers 42 liegen in verlängerten Ebenen der Hauptbegrenzungsflächen 44a und 44b,
Die piezoelektrische Platte 46 ist parallel zu den Hauptoberflächen der Elektroden 47a und 47b polarisiert.
Wenn über Anschlüsse 49a und 49b den Elektroden
47a und 47b der piezoelektrischen Platte 46 ein elektrisches Signal zugeführt wird, führt die Platte eine Dickenscherungsschwingung
aus und gibt an das Ausbreitungsmedium
41 ein Ultraschallwelle vom Modus η = O ab. Die auf diese
Weise ausgesendete Ultraschallwelle vom Modus η =>
0 wird
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an der Stirnfläche 45 reflektiert, wandert wieder durch
das Ausbreitungsmedium 41, wird vom Wandler 42 empfangen und erscheint an den Anschlüssen 49a und 49b als ein um
eine besondere Zeit * verzögertes Signal.
Der Wandler 42 ist bei diesem Ausführungsbeispiel in ähnlicher Weise ausgebildet und ausgestaltet wie der
Wandler 12a des zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiels.
Da die grundsätzliche Wirkungsv/eise der betrachteten Wandler
dieselbe ist, kann eine Einzelbeschreibung entfallen.
In den Figuren 5A und 5B ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer ültraschallverzögerungsleitoiig 60 vom
Nichtdispersionstyp nach der Erfindung dargestellt, und
zwar mit einem Ultraschallausbreitungsmedium 61 und einem Sendev/andler 62a sowie einem Empfangswandler 62b. Die beiden
Wandler sind mit geneigten Seitenstirnflächen 63a und 63b des Ausbreitungsmediums 61 verbunden. Das Ausbreitungsmedium 61 weist Hauptbegrensungsflachen 64a und 64b sowie
Seitenreflexionsflächen 65a bis 65d auf, die dazu dienen, eine Ultraschallwelle vom Modus η = 0, die vom Wandler 62a
ausgesendet wird, aufeinanderfolgend zu reflektieren und dem Empfangswandler 62b zuzuleiten. Die geneigten Seitenstimflachen
63a und 63fe sind zwischen den Seitenreflexionsflächen
65b und 65c fczw. Episches den Seiteax»©fles±onsflächen
65c und 65d angeorctae-t mid in bemg auf eine zu den
HaupfDsgrenzungsfläehen 64a und 64b senkrecht verlaufende
Ebene um den Winkel θ geneigt«,
Die Wandler 62a und 62b sind somit in bezug auf eine Ebene, die senkrecht auf den Haupfbegrenzuxigsflachen
64a und 64 steht, um den Winkel Θ geneigt mid Ihre oberen
Seitenflächen 66a und 66c sowie ihre unteren Seitenflächen 66b und 66d liegen in Verlängerungen der Ebenen der Hauptbegrenzungsflächen
64a und 64b* Die Ultraschallwelle vom
Modus η = O, die vom Wandler 62a ausgesendet -wird, wird
von den Seitenreflexionsflächen 65a, 65b, 65c, 65d und
65a aufeinanderfolgend reflektiert und vom Wandler 62b
empfangen. Vom Wandler 62a wird eine Ultraschallwelle vom Modus η = 0 mit hoher Energie ausgesendet. Echoreflektierte
Wellen vom Modus η = 0, eine Welle vom Modus η = 1 und andere ungewollte Komponenten sind wie bei dem zuerst beschriebenen
Ausführungsbeispiel klein.
Auf den Hauptbegrenzungsflächen 64a und 64b des Ausbreitungsmediums 61 1st an Stellen, die nicht im Ausbreitungsweg
der Ultraschallwelle vom Wandler 62a zua Wandler 62b liegen, ein Dämpfüngsmaterial 67 vorgesehen,
beispielsweise Siliconkautschuk. Das Dämpfungsaiaterial 67
dämpft wirksam die UltraschallweUenkomponenten, die die Neigung haben, sich in Bereichen auszubreiten, die nicht
zu dem beabsichtigten Ausbreitungsweg gehören·
Die Seitenkantenfläche 65c kann eine leicht bogenförmige
Gestalt haben, wie es aus der DT-OS 23 17 154 bekannt ist. Durch diese Maßnahme wird die Ultraschallwelle
vom Sendewandler noch wirksamer auf den Eapfangswandler gerichtet.
An Hand der Figuren 6A bis 6D soll erläutert werden,
wie man beispielsweise die in den Figuren 5A und 5B dargestellte Ultraschallverzögerungsleitung herstellen
kann.
Wie es aus der Fig. 6A hervorgeht, wird ein prismenförmiger
Glasblock mit sechs Seitenflächen 72a bis 72f hergestellt. Die Enden dieses Glasblocks werden längs von
Schnittebenen geschnitten, die um den Winkel θ gegenüber einer Ebene geneigt sind, die zu allen sechs Seitenflächen
senkrecht verläuft. Der Glasblock 70 weist dann geneigte Stirnflächen 71a und 71b auf. Danach werden, wie es in der
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Fig· OB dargestellt ist, Wandler 73a und 73b mit den Seitenflächen
72c und 72e des Glasblocks 70 verbunden.
Anschließend wird der Block 70, wie es in der
Fig. 6C dargestellt ist, längs von Schnittebenen geschnitten, die zu den geneigten Stirnflächen 71a und 71b parallel
verlaufen. Die Schnittebenen haben einen bestimmten Abstand voneinander, so daß eine Anzahl von halbfertigen
Ultraschallverzögerungsleitungen 74 mit einer besonderen Stärke (beispielsweise von 0,6 mm) entstehen. Die halbfertigen
Ultraschallverzögerungsleitungen 74 werden dann entsprechend der Darstellung nach der Fig. 6D zwischen zwei
Klemmbacken 75a und 75b in einer solchen Weiss eingeklemmt, daß die einzelnen Verzögerungsleitungen 74 an ihren den
Stirnflächen 71a. und 71b entsprechenden Schnittebenen in aufrechter Stellung fest aneinanderliegen. In diesem eingeklemmten
Zustand werden die Seitenflächen 72d und 72a mit einer Schleifscheibe 76 abgeschliffen, und zwar derart, daß
die abgeschliffenen Flächen senkrecht zu dem den Stirnflächen 71 a und 71b entsprechenden Schnittebenen verlaufen.
Infolge der Gleichbehandlung ist es bei dem Schleifvorgang lediglich erforderlich, von der Gesamtanzahl der Ultraschallverzögerungsleitungen
74 eine einzige durchzumessen.
Danach wird das Dämpfungsmaterial 67 auf den den Flächen 71a und 72b entsprechenden Schnittflächen der Verzögerungsleitungen
74 aufgebracht. Dadurch entsteht eine Anzahl der in den Figuren 5A und 5B dargestellten Verzögerungsleitung
60. Wie man leicht erkennen kann, entsprechen die mit den Flächen 71a und 71b übereinstimmenden
Schnittebenen den Hauptbegrenzungsflächen 64a und 64b, die
Seitenflächen 72c und 72e entsprechen den geneigten Flächen 63a und 63b, die Seitenflächen 72a* 72bg 72d und 72f
entsprechen den Seltenreflexioneflächen 65as 65b, 65c imd
65d, und die Wandler 73a und 73b stisaaen mit den Wandlern
62a und 62b überein.
Claims (6)
- Patentansprüchey) Ultraschallverzögerungsleitung zum Betrieb in einem Nichtdispersionsmodus mit einem Ultraschallwellenausbreitungsmedium, das zwei zueinander parallele Hauptbegrenzungsflächen und mindestens eine Stirnfläche aufweist, und mit einem Wandler zum Aussenden einer Ultraschallwelle in das Ausbreitungsmedium,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche (13a; 43; 63a) des Ausbreitungsmediums (11; 41; 61) um einen besonderen Winkel θ gegenüber einer Ebene geneigt ist, die senkrecht zu den Hauptbegrenzungsflächen (14a, 14b; 44a, 44b; 64a, 64b) des Ausbreitungsmediums verläuft, daß der Wandler (12a; 42; 62a) längs der Stirnfläche angeordnet ist und daß der Wandler zwei zu der geneigten Stirnfläche parallel verlaufende Hauptoberflächen und zwei Seitenoberflächen (17a, 17b; 48a, 48b; 66a, 66b) aufweist, die in den verlängerten Ebenen der Hauptbegrenzungsflächen liegen, und daß der Wandler derart arbeitet, daß er eine Ultraschallwelle zur Ausbreitung mit einem Modus von η = O aussendet. - 2. Ultraschallverzögerungsleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der besondere Winkel θ innerhalb eines Winkelbereiches von O< θ<θ1 ausgewählt ist, wobei Q^ ein Winkel ist, bei dem die Wellenaussendungsenergie einer Ultraschallwelle vom Modus η = 1 ein Maximum ist.509842/0791
- 3. Ultraschallverzögerungsleitung zum Betrieb in einem Nichtdispersionsmodus mit einem Ultraschallwellenausbreitungsmedium, "das zwei zueinander parallele Hauptbegrenzungsflachen und zwei Stirnflächen aufweist, und mit an den beiden Stirnflächen vorgesehenen Wandlern zur "Wellenaussendung und zum Wellenempfang,dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen (13a, 13b) um einen besonderen Winkel θ gegenüber einer Ebene geneigt sind, die senkrecht zu den Hauptbegrenzungsflächen (14a, 14b) verläuft, daß der Sendewandler (12a) längs der einen geneigten Stirnfläche (13a) und der Empfangswandler (12b) längs der anderen geneigten Stirnfläche (13b) angeordnet ist, daß Jeder der Wandler zwei zu der zugehörigen geneigten Stirnfläche parallelverlaufende Hauptoberflächen und zwei Seitenoberflächen (17a, 17b, 17c, 17d) aufweist, die in den verlängerten Ebenen der Hauptbegrenzungsflächen des Ausbreitungsmediums liegen, und daß der Sendewandler derart betreibbar ist, daß er eine Ultraschallwelle zur Ausbreitung mit einem Modus von η = O aussendet, und der Empfangswandler derart betreibbar ist, daß er die sich ausbreitende Ultraschallwelle vom Modus η = O empfingt.
- 4. Ul traschall verzögerungsleitung zum Betrieb in einem Nichtdispersionsmodus mit einem Ultrasehallwellenausbreitungsmedium, das zwei zueinander parallele Hauptbegrenzungsflächen und eine zn den HatiptbegF@nsungsflachen. senkrecht stehende Stirnfläche aufweist, mid mit einem Sende- und Empfangswandler zum Aussenden und Empfangen einer Ultraschallwelle ,dadurch gekennzeichnets daß die andere Stirnfläche (43) des Ausbreitungsmediums, bei der der Wandler (41) angeordnet ist, um einen besonderen Winkel θ gegenüber einer Ebene geneigt ist, die senkrecht zu den Hauptbegrenzungsflächen (44a, 44b) des Ausbreitungsmediums verläuft, daB der Wandler zwei zu derSO9842/0I91geneigten Stirnfläche parallelverlaufende Hauptoberflächen und zwei Seitenoberflächen (48a, 48b) aufweist, die in den verlängerten Ebenen der Hauptbegrenzungsflächen des Ausbreitungsmediums liegen, und daß der Wandler derart betreibbar ist, daß er eine Ultraschallwelle zur Ausbreitung vom Modus η = O aussendet und empfängt.
- 5. Ultraschallverzögerungsleitung zum Betrieb in einem Nichtdispersionsmodus mit einem Ultraschallwellenausbreitungsmedium, das zwei zueinander parallele Hauptbegrenzungsflächen, zwei Seitenstirnflächen und mehrere Seitenreflexiosf lachen zum Reflektieren einer Ultraschallwelle aufweist, und mit zwei längs den beiden Seitenstirnflächen angeordneten Wandlern zur Ultraschallwellenaussendung bzw. zum Ultraschallwellenempfang, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenstirnflächen (63a, 63b) um einen Winkel θ gegenüber einer Ebene geneigt sind, die senkrecht zu den Hauptbegrenzungsflächen (64a, 64b) verläuft, daß jeder der Wandler (62a, 62b) zwei zu der zugehörigen geneigten Seitenstirnfläche parallele Hauptoberflächen und zwei Seitenoberflächen (66a, 66b, 66c, 66d) aufweist, die in den verlängerten Ebenen der Hauptbegrenzungsflächen des Ausbreitungsmediums liegen, und daß der Sendewandler derart arbeitet, daß er eine Ultraschallwelle zur Ausbreitung mit einem Modus von η = O aussendet, und der Empfangswandler derart arbeitet, daß er die ausgesendete, sich fortpflanzende und von den Seitenreflexionsflächen (65a bis 65d) reflektierte Ultraschallwelle vom Modus η = O empfängt.509842/0791
- 6. Ultraschallverzögerungsleitung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Dämpfungsmaterial (67) auf den Hauptbegrenzungsflächen (64a, 64b) an Stellen angebracht ist, die nicht
in einem vorgegebenen Ausbreitungsweg der sich durch das Ausbreitungsmedium (61) fortpflanzenden Ultraschallwelle liegen.509842/0791X4Leer seite
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2515503C3 DE2515503C3 (de) | 1979-10-18 |
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ID=12581961
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752515503 Expired DE2515503C3 (de) | 1974-04-10 | 1975-04-09 | Ultraschallverzögerungsleitung zum Betrieb in einem Nichtdispersionsmodus |
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Country | Link |
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JP (1) | JPS50134350A (de) |
DE (1) | DE2515503C3 (de) |
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JPS57119924U (de) * | 1981-01-20 | 1982-07-26 | ||
JPS5890816A (ja) * | 1981-11-25 | 1983-05-30 | Showa Electric Wire & Cable Co Ltd | 超音波固体遅延線 |
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- 1975-04-09 IT IT22170/75A patent/IT1034982B/it active
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