DE2515346A1 - Aufnahmevorrichtung fuer elektrische schaltbausteine oder bausteingruppen - Google Patents

Aufnahmevorrichtung fuer elektrische schaltbausteine oder bausteingruppen

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DE2515346A1
DE2515346A1 DE19752515346 DE2515346A DE2515346A1 DE 2515346 A1 DE2515346 A1 DE 2515346A1 DE 19752515346 DE19752515346 DE 19752515346 DE 2515346 A DE2515346 A DE 2515346A DE 2515346 A1 DE2515346 A1 DE 2515346A1
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K7/00Constructional details common to different types of electric apparatus
    • H05K7/14Mounting supporting structure in casing or on frame or rack
    • H05K7/1438Back panels or connecting means therefor; Terminals; Coding means to avoid wrong insertion

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Structure Of Telephone Exchanges (AREA)

Description

  • Aufnahmevorrichtung für elektrische Schaltbausteine oder Bausteingruppen Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufnahmevorrichtung für elektrische Schaltbausteine, Moduln oder Bausteingruppen in einem durch eine Frontebene, eine Abschlußebene und Querebene definierten Aufbauraum, zwischen denen sich eine Abschluß ebene zur Kontaktgabe der Bausteine mit Anschlußplatten befindet.
  • Derartige Aufnahmevorrichtungen sind meistens in Gestellen zu funktionellen Einheiten zusammengefaßt, z. B. in Fernsehstudioanlagen.
  • Die zur Erstellung solcher Einrichtungen erforderlichen Bausteine sind sehr mannigfaltig. Sie umfassen unter anderem: Moduln oder zur Funktionsgruppen zusammengefaßte Einheiten.
  • Diese werden von den Elektrofirmen nach unterschiedlichen firmeneigenen oder internationalen Normen gefertigt und angeboten. Die Kombination zu einer Gesamtanlage erfordert meist einmalige Sonderkonstruktion mit hohem Zeit- und Geldaufwand.
  • Die Ausführung und Anordnung der Kontaktsätze weicht sogar bei gleicher Funktion oft voneinander ab.
  • Kontakte und Gegenkontaktsätze zum Kontaktieren mit den Bausteinen in Form von Steckern, die meistens von rückwärts auf die Bausteine gesteckt werden; Gedruckte Schaltungen in Sartenform, die auf Anschlußplatten in dort angebrachte Steckerleisten eingesteckt und durch auf den Platten montierte Schienen seitlich gehaltert sind; Anschlu#platte.# auf denen die Gegenkontakteätze geräteintern beschaltet sind etwa innerhalb eines Funktionefeldes; Kabel, die von den Anschlußplatten zu geräteexternen Baueinheiten führen; Mechanische Konstruktionen zur Unterstützung und Ausrichtung der elektrischen Elemente; Mechanische Konstruktionen zur räumlichen Anpassung verschiedenartiger Bausteine, zur Verblendung der Schaltung netzwerke nach auBen und zur Führung von Kühlluft.
  • Anhand der obigen keineswegs vollständigen Aufstellung ist erkennbar, da die elektrische und mechanische Adaptierung dieser Elemente bei der heute üblichen Komplexität der Anlagen erhebliche Konstruktionsschwierigkeiten bereitet. Die Rücksicht auf Herstellungskosten, Bedienungskomfort, Service und verschiedenartige Funktionen, sowie auf die Anwendung programmmierbarer Verdrahtungemethoden macht es es wünschenswert, eine Standardausführung und ein Standardsystem für die mechanische Gesamtkonstruktion der Aufnahmevorrichtung für Bausteine zugrunde zu legen. Das bedeutet, daß gewisse Punkte bei jeder Art von Geräten sowohl geometrisch eindeutig als auch mechanisch fest im Raum fixiert sein müssen, damit der Konstrukteur, von diesen Punkten ausgehend, das Gerüst der mechanischen und schalttechnischen Elemente koordinatenmäßig berechnen und aufbauen kann, Das diese Punkte enthaltende Meßsystem, auch Raster (dieser Koordinaten) genannt, sollte so fein gewählt sein, daß die Toleranzen der nur wenige Millimeter Abstand aufweisenden Kontakte an den Bausteinen hinreichend berücksichtigt werden.
  • Die Erfüllung dieser Forderungen stößt jedoch auf erhebliche praktische Schwierigkeiten. Wegen der unterschiedlichen Abmessungsraster der bekannten Bausteine können nur im Bereich einheitlicher Bausteinsysteme Raster, und zwar solche relativ grober Teilung, zum Positionieren der Elemente verwendet werden.
  • Werden die Gegenkontaktsätze von Bausteinen an Stützbalken verankert, die ein Gitterwerk innerhalb des Gestells bilden, so scheitert die Forderung der feinen Rasterung daran, daß die Befestigungslöcher so eng nebeneinander angebracht werden müßten, daß die Stützbalken ihre tragende Punktion nicht mehr ausüben können. Bei zu großer Breite und Tiefe der Stützbalken werden die Anschlubstecker unzugänglich. In die Rasterung dieser Stützbalken passen systemfremde Bauteile nicht hinein, so daß Sonderkonstruktionen verwendet werden müssen. oft ist die Breite der Bausteine verschieden, und wenn eine einheitliche Frontfläche gefordert wird, so müssen Zwischenkonstruktionen angefertigt werden, um die Bücken zwischen den Bausteinen zu verblenden.
  • Durch alle diese einer einheitlich^n Konstruktion entgegenstehenden Hindernisse wird die Ari>eit des Konstrukteurs mühsam und zeitraubend; das Ergebnis dieser Bemühungen stellt oft einen kostspieligen Kompromiß dar.
  • Die Aufnahmevorrichtung (z. B. Bedienplatz) wird damit eine einmalige Sonderkonstruktion. Änderungen oder Verwendung von Alternativ-Fabrikaten bedingen meist Neukonstruktion, bzw. Neuanfertigung derselben.
  • Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, in der Kontaktebene die Tragefunktionen von den Positionierungsfunktionen zu trennen.
  • Dadurch könnte es möglich sein, das Rastersystem (Koordinatennetz) hinreichend fein zu wählen, daß es, bis auf zulässige Toleranzen, zur Definierung verschieden genormter Kontakt sätze (mm- oder Zoll-Maßsystem) geeignet wäre. Die Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gestellt, eine-Aufnahmevorrichtung für die genannten Zwecke zu schaffen, die von "#n geschilderten Schwierigkeiten frei ist und eine erhebliche Erleichterung der Konstruktionsarbeit und Verbilligung der Merstellung erbringt. Diese Aufgabe wird bei einer Aufnahmevorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß ein sich ueber die Kontaktfläche mehrerer Bausteine erstreckendes, ihren umKontaktstiften Durchlaß gewährendes und ein Koordinatensystem für die Sollposition der Bausteine und Bausteingruppen definierendes Positionsgitter aus isolierendem oder isoliertem Material über einer in der Abschlußebene liegenden Abschlußplatte ausgespannt und derart gegen dieselbe abgestützt ist, daß es tragende Punktionen bezüglich der Bausteine und Bausteingruppen übernimmt.
  • Zur materiellen Verwirklichung eines solchen Positionsgitters dient ein Netz aus zerreißfesten Gitterstegen aus Kohlenstoffasern isolierendem Material (z.B. Nylon, ,#aer isoliertem Material (z.B. isolierter Stahldraht), dessen Gitterabstand bis auf tragbare Toleranzen gleich den oder ein Vielfaches von den Kontaktabständen ist. Ein praktisch gut brauchbares Maß ist 2,54 mm.
  • Es ist vorteilhaft, die Stege des Positionsgitters so zu bemessen und anzuordnen, daß die Stege quer zu ihrer Längsrichtung verschiebbar sind. In manchen Fällen ist es auch zweckmäßig, das Positionsgitter als Lochplatte mit konisch sich erweiternden Löchern auszubilden. Besonders günstig für eine leichte Verschiebbarkeit der Gitterstege ist die Ausführung des Positionsgitters als Matte aus sich in zwei benachbarten Ebenen kreuzenden Fäden.
  • Weiter ist es vorteilhaft, die Stege des Positionsgitters an Rahmenteilen zu befestigen und durch an diese angreifende Vorrichtungen spannbar zu machen.
  • Eine weitere Verbesserung der Aufnahmevorrichtung wird erzielt, wenn der Abstand der Lochmitten des Positionsgitters, multipliziert mit oder dividiert durch eine ganze Zahl, gleich dem Abstand von Rastpositionen in den Rahmenteilen, welche den Aufbauraum umgeben, ist Von besonderem Vorteil ist es, daß das Positionsgitter zwischen Anschlubplatten und Beschriftungsplatten einklemmbar ist, wozu diese von Rasterstiften durchsetzt und von Sprengscheiben zusammengehalten sein können.
  • Zweckmäßig wird das Positionsgitter an vier Seiten an Rahmenteilen festgeklemmt. Das Spannen des Positionsgitters wird in vorteilhafter Weise erreicht, wenn der weiteren Erfindung gemäß, z-förmige, an eine Kante der Abschlußplatte angelehnte und sich gegen die erwähnten Rahmenteile abstützende Blechteile durch in der Abschlußplatte angebrachte Spannschrauben gegen die Rahmenteile gedrückt werden.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, das Gitter bzw. die Rahmenteile an elastischen Querwänden des Aufbauraumes festzuklemmen, und, nach einer zusätzlichen Verbesserung, die Querwände in Holmen von c-förmigem Profil derart auf zunehmen, daß sie vermittels Lochstreifen in die Lochstreifen einrastender Stifte und Klemmverbindungen reproduzierbar und variabel verschiebbar sind, wobei der Lochabstand der Lochstreifen, mit einer ganzen Zahl multipliziert oder dividiert, gleich dem Lochabstand des Positionsgitters ist.
  • Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Querwände (Verbindungsglieder) aus relativ zueinander beweglichen und in reproduzierbarem Abstand festklemmbaren Teilen bestehen, wobei das RastermßS einer Verschiebung durch Lochstreifen und einrastende Stifte bestimmt ist und der Lochabstand, mit einer ganzen Zahl multipliziert oder dividiert, gleich dem Lochabstand des Positionsgitters ist.
  • Vorzugsweise sind die Ränder der Querwände (Verbindungsglieder) an Holmen festgeklemmt, welche die offenen Seiten ihrer C-Profile einander zuwenden. Dann ist es nützlich, die Verbindungsglieder mit abgewinkelten Enden zur Einklemmung in den C-Profilen zu versehen.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, zur Verbindung zwischen verschiedenen Anschlußplatten gedruckte Schaltungen mit Kontakt abständen entsprechend den Abständen der Kontakte der Anschlußplatten vorzusehen.
  • Weitere Vorteile werden erzielt, wenn die verwendeten Lochstreifen mit Skalen und Bezifferungen zur orientierungshilfe bei der Positionierung der Anschlußplatten versehen sind. Ferner kann es zu dem gleichen Zwecke nützlich sein, die Lochstreifen mit Widerstandsketten zu versehen, an denen die Koordinatenpunkte mit einem elektrischen Meßgerät abgreifbar sind. Gemäß der weiteren Erfindung sind mit Vorteil größere Baugruppen, Gestelle oder Anlagen mit Widerstandsketten einer gröberen Teilung versehen, und sind zwecks Ermittlung von Koordinaten feinerer Teilung Abgriffe an einer parallel zu einem Widerstand geschalteten Widerstandskette vorgesehen.
  • Für die praktische Anwendung hat es sich bei einer Aufnahmevorrlchtung der geschilderten Art als vorteilhaft erwiesen, den Abstand der Lochmitten des vor der Abschlußplatte ausgespannten Positionsgitters so zu wählen, daß sowohl die Kontaktabstände als auch die Abmessungen der Bausteine ein ganzzahliges Vielfaches dieses Abstandes innerhalb einer Minustoleranz von #1,27 ihren sind.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, wobei auf die Begleitzeichnungen bezug genommen wird. In diesen Begleitzeichnungen zeigt Fig.1 ein Gerätegestell in perspektivischer Ansicht, Fig.2 eine mehr detaillierte Ausführung einer Aufnahmevorrichtung für elektrische Geräte, Fig.3 eine Teilansicht einer aus zwei Gerätegestellen bestehenden Anlage in isometrischer Darstellung, Fig.4 eine an den Gerätegestellen verwendete Klemmverbindung als als konstruktives Detail die Ansicht eines pultförmigen Gerätegestelles von unten.
  • In Fig.1 sind die Konstruktionsprinzipien der erfindungsgemäßen Unterbringung, Kontaktierung und mechanischen Befestigung von elektrischen Bausteinen in einem Gestell oder einer Aufnahmevorrichtung schematisch dargestellt. Die Aufnahmevorrichtung umfaßt ein Rahmenwerk 1 aus Holmen 2, welche in bestimmter, später zu beschreibender Weise profiliert sind. An diesen Holmen, welche das Gewicht der einzusetzenden Geräte zu tragen haben, sind Winkel 3 befestigt, welche teils zur Montage von in der Frontebene anzubringenden Verblendplatten und zum Befestigen von Bausteinen und Einschüben, teils zur Halterung von in die Tiefe des Gestells reichenden Verbindungsgliedern 4 dienen. Die Winkel 3 und die Holme 2 sind so ausgestaltet, daß die Winkel 3 an diskreten Stellen eines sich längs der Holme erstreckenden Rasters reproduzierbar befestigt werden können. Die an diese Winkel 3 angeschlossenen Verbindungsglieder 4 stabilisieren ein Positionsgitter 5, das entweder aus mehreren Teilen bestehen oder sich als Ganzes über den Hintergrund des Gestells erstrecken kann. Eine Aufgabe dieses Positionsgitters 5 ist es, ein Koordinatennetz zu definieren, in welchem den Kontaktsätzen der elektrischen bausteine { ken auf Anschlußplatten montierten Bausteinen ein geometrisch genau definierter Ort zugewiesen werden kann.
  • Da dme Verbindungsglieder hD e oben erwähnt; an den Holmen 2 an diskreten Punite-ri eines gewählten Pasters zu befestigen sind und selbst mit Hilfe einer Ein in diskreten Längenmaßen verlängert oder vereurzt wenden können, lassen sich alle Einsätze und Bausteine sowohl hinsichtlich ihrer geometrischen Abmessungen als auch ihrer Kontaktanordnungen zu einem Koordinatensystem X- Y - Z in Beziehung setzen. Hieraus ergeben sich sowohl für die Konstruktion als auch für die Fertigung erhebliche Vereinfachungen und Vorteile. Insbesondere bildet das Positionsgitter 5ein ebenes Koordinatensystem X - Y, in welchem die Lage der Bezugspunkte eines Kontaktsatzes und der einzelnen Kontakte exakt angebbar ist.
  • In Fig.1 sind in dem mittleren Fach des Gestells 1 die einzelnen Kontaktfelder für die einzusetzenden elektrischen Bausteine erkennbar. Die dort gezeigten Rechtecke stellen auf der Vorderseite des Positionsgitters 5 angebrachte Be#chriftungsplatten 6 dar, deren Funktion unter anderem darin besteht, zusammen mit nicht gezeigten Anschlußplatten auf der Rückseite des Positionsgitters zu einer Versteifung und Stabilisierung des Positionsgitters beizutragen. Weitere Einzelheiten betreffend die Befestigung und Ausgestaltung der Beschriftungsplatten sind den Fig. 2 und 3 und den zugehörigen Beschreibungsteilen zu entnehmen.
  • Im oberen Fach des Gestells sind bereits Einschübe 7 eingesetzt. Dazu ist zu bemerken, daß die Einschübe durch Führungen, sei es an den verschiebbaren Winkeln 3, sei es an den Beschriftungsplatten, schon beim Einführen in das Gestell so ausgerichtet werden können, daß ihre Kontakte genau in die Gegenkontakte eingreifen, welche aus dem Kontaktfeld hervorragen oder in Form von Buchsen hinter dem Positionsgitter 5 angeordnet sind. Die hierfür angewendeten Mittel sind in den folgenden Fig.2 und 3 deutlich dargestellt und in den zugehörigen Beschreibungsteilen erläutert.
  • In Fig.2 ist eine Ansicht der erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung für elektrische Bausteine gewählt, bei der die Befestigung des Positionsnetzes und anderer Konstruktionsteile hinter bzw. unter dem Positionsgitter 5, sowie der Verbindungsglieder 4 an den Holmen 2 erkennbar ist. Das Positionsgitter 5 und der aus Holmen 2 bestehende Rahmen sind hier horizontal angeordnet um anzudeuten, daß die Aufnahmevorrichtung als Bedienpult mit senkrecht auf ihren Kontaktfeldern stehenden Moduln ausgestaltet sein kann.
  • In der vorliegenden Darstellung besteht das Positionsgitter aus einzelnen Fäden, die sich in zwei benachbarten Ebenen kreuzen. Die Enden der Fäden sind an Rahmenteilen 11 befestigt.
  • Für jede Richtung der Fäden ist wenigstens eine Spannvorrichtung vorgesehen. Unterhalb des Positionsgitters befindet sich eine Abschlußplatte, die bei der gezeigten horizontalen Ausführung als Tischplatte dienen kann Die oben erwähnte Spann-Vorrichtung besteht aus einer in die Abschlußplatte eingelassenen Schraube 12 und einem Z-förmigen Blechteil 13, welches sich an die Abschlußplatte 15 anlehnt und andererseits an den Rahmenteil 11 anstößt. Durch Drehen an der Schraube 12 kann das Positionsgitter unter Zugspannung gehalten werden. Das Positionsgitter 5 ist hier relativ weitmaschig dargestellt; es wird zweckmäßig so engmaschig gewählt, daß die Gitterteilung eine gemeinsame Grundzahl für alle verwendeten Kontaktabstände ist, bzw. die Abweichungen hiervon vernachlässigbar sind. Vorzugsweise sind die Stege des Positionsgitters derart angeordnet und bemessen, daß die Stege innerhalb gewisser Grenzen quer zu ihrer Längsrichtung verschoben oder verdrängt werden können. Das ist besonders unter den Umständen wichtig, daß Elektronik-Bausteine mit etwas von der üblichen Norm abweichenden Kontaktanordnungen eingesetzt werden sollen bzw. die Kontaktdurchmesser grober sind als der freie Raum zwischen ien Gitterstegenw In diesem Fall werden die Gitterstege nur etw> Seite ##-dränt1 Das Positionsgitter 5 hat zweierlei Funktionen. Einerseits dient es zur Befestigung und Justierung der Gegenkontakte für die Kontakte der einzusetzenden Bausteine und als Grundlage für die Verknüpfung und weitere Beschaltung dieser Gegenkontakte mit anderen Kontaktsätzen und Kabelarmaturen, zum anderen aber zur Positionierung von Führungen der einzusetzenden Bausteine zwecks exakter Kontaktierung mit den Gegenkontakten und zur Aufnahme der beim Einsetzen oder Herausziehen der Bausteine auftretenden mechanischen Kräfte.
  • Zur Erfüllung dieser Funktionen ist das Positionsgitter 5 an den Stellen, an denen ein Baustein eingesetzt werden soll, durch zwei miteinander verbundene Platten verstärkt, nämlich die ober halb des Gitters angebrachte Beschriftungsplatte 6 und die unterhalb desselben angebrachte, die Gegenkontakte 7 tragende Anschlußplatte 16. Beide Platten 6 und 16 sowie das Positionsgitter 5 werden von Rasterstiften 17 durchsetzt und durch auf diese aufgetriebene Spresehaben 18 zusammengehalten. Die Anschlußplatte 16 dient als Träger für die Verkabelung zwischen einzelnen Kontaktsätzen auf der Anschlußplatte. Außerdem gehen von ihr die Kabel zu räumlich entfernten Baugruppen abt Ein elastischer Überzug auf den Platten 5 und 16 kann die Haftung der Gitterstege noch verbessern und die Position der F#s#lußplatte fixieren. Die Rasterstifte 17 können zugespitzt sein und eine rauhe Oberfläche haben, so daß sie, in entsprechende Bohrungen der zugehörigen - hier nicht gezeigten - Bausteine oder Moduls hineinreichend, dort eine Arretierung durch Reibungsschluß an scharfen Kanten ermöglichen. Bei der Montage der elektronischen Bausteine sorgen die Rasterstifte voreilend für exakte Positionierung.
  • Für die Aufnahme der mechanischen Kräfte dienen Verbindungsglieder 19 zu der gezeigten Abschlußplatte 15o Die Abschlußplatte bildet die rückwärtige Begrenzung der Geräte anlage und dient, wie schon erwä£rt£ im Halle einer horizontalen Lage des Gitters als Tisch und Unterstützungsplatte. Wenigstens einer der Rasterstifte kann in der Abschlußplatte 15 fest verankert sein. Zur unmittelbaren Übertragung der beim Einsetzen eines Bausteins auftretenden Druckkräfte auf die Abschlußplatte 15 können Hülsen oder Säulen 19 auf die Rasterstifte aufgeschoben oder andere Abstandsstücke zwischen Anschlußplatte 16 und Abschlußplatte 15 eingelegt sein. Im betriebsbereiten Zustand stehen dr Module praktisch auf einer hinreichend stabilen Tischplatte.
  • In Fig.2 ist nur eine Anschlußplatte 16 nebst Beschriftungsplatte 6 gezeigt. Die Vorteile der Erfindung kommen jedoch besonders zur Geltung, wenn auf einem Pos##t;'#onsgitter eine größere Anzahl von Anschluß- und Beschriftungsplatten für eine entsprechende Anzahl von Bausteinsätzen angebracht ist, wie das z.B. bei Bedienpulten der Fall ist, wo zahlreiche Bedienorgane wie Druckknopfschalter oder Regler in Reihen und Kolonnen zusammen ein Bedienfeld bilden.
  • Eine größere Geräteanlage mit zwei vertikalen Gestellen wird in Fig.3 gezeigt. In dieser Anlage nst 2x ein Holm eines vorn rechts angeordneten und ern ein scloner eines links daneben angeordneten Gestells und 2?y en horizontaler Holm des letzteren Gestells. Weitere, zu den genannten paralleI-# Holme sind der besseren Übersicht wegen nicht darg stellt. Wie bereits in Fig.2 erkennbar, weisen die Holme ein C-förmiges Profil auf und sind dadurch zur Aufnahme und Befestigung von Winkeln 3 geeignet, die als bewegliche Zwischenglieder zur Halterung von Innenkonstruktionen und Frontplattenteilen des Gestells dienen.
  • Die beiden Gestelle sind durch ein gemeinsames Positionsgitter 5 verbunden und können daher in ein gemeinsames Koordinatensystem einbezogen werden. Das Positionsgitter 5 und die Abschlußplatte 15 sind durch Verbindungsglieder 30,31 gegen den Holm 2x stabilisiert. Die Teile 30 und 31 #greifen übereinander und können durch Schrauben 32 festgeklemmt werden. Für die Reproduzierbarkeit der Gesamtlänge der Teile 30,31 sind Lochstreifen 33 vorgesehen, welche Raststellen in Form von konischen Bohrungen tragen. In einem Block 34 ist ein nicht gezeigter konischer Positi3nsstif-t federnd so angeordnet, daß er beim Verschieben der Teile 3Q,31 von Position zu Position einrastet.
  • Daher kann der Abstand des PositionsgiB 9@es5 von der Frontebene entsprechend der Tiefe des einzusetzer#3.en Bausteins reproduzierbar eingestellt werden. Die Frontebene der Anlage ist durch an den in den Holmen eingeklemmte Winkel 3 zu befestigende Platten entsprechend den Erfordernissen der Montage und der Abdeckung freibleibender Flächen gestaltbar.
  • Für den Fall der Verwendung von Einsätzen unterschiedlicher Bautiefe können Positionsgitter in verschiedenem Abstand von der Frontebene vermittels der Verbindungsglieder 30,31 angeordnet werden, wie dieses bei dem im unteren Teil der Zeichnung gezeigten Positionsgitter 5# zu erkennen isto Die mechanische Vorspannung der Positionsgitter 5 und 5! wird mittels des Z-förmigen, sich an den Rahmen 11 abstützenden Blechteils 13 und der Spannschraube 12 aufrecht erhalten. Auf dem Positionsgitter 5 sind eine Beschriftungsplatte 6 und eine Anschlußplatte 16 befestigt. Zur Befestigung dienen die drei Rasterstifte 17 sowie der Justierstift 35, dessen von den Rasterstiften abweichende Form eine Verwechslung der Lage des einzusetzenden Bausteins verhindert. Der Stift 35 ist mit der Abschlußplatte 15 durch die Schraube 36 verbunden, und hat die zusätzliche Aufgabe, Zugkräfte beim Herausziehen eines Bausteins aufzunehmen. Die eigentlichen Kontakte, welche hier aus der Beschriftungsplatte hervorgehen, sind die Stifte 37.
  • In dem linken oberen Teil der Zeichnung Fig.3 ist ein bereits eingesetzter Baustein 46 erkennbar, der mittels des Lappens 47 mit dem in dem Holmen eingeklemmten Winkel 3 verschraubt ist.
  • Im Zusammenhang mit Fig.1 war schon auf die besondere Verbindungsart der Winkel 3 mit den Holmen hingewiesen worden. Sie ist nach der Erfindung derart gestaltet, daß die Winkel an diskreten Stellen einer sich längs der Holme erstreckenden Rastvorrichtung reproduzierbar befestigt werden können. In den Holmen 2x, 2x und 2'y der Fig.3 sind eingeschobene Lochstreifen 49x, 49'x, 49ty gezeigt, deren Zweck und Funktion anhand der Fig.4 näher erläutert werden soll.
  • Auf der Beschriftungsplatte ist noch eine hervorstehende Schiene 50 dargestellt. Diese dient zur Halterung einer Steckkarte, die ebenfalls mit der Anschlußplatte 16 kontaktierbar ist.
  • Fig.4 zeigt einen Holm 2 eines Gestells im Querschnitt, der ein C-förmiges Profil mit annähernd ebenem mittleren Teil 51 aufweist. Längs dieses Teiles 51 ist ein Lochstreifen 49x aus Metall oder Kunststoff in den Holm eingelegt, in welchen Löcher in einem Abstand gestanzt sind, der ein rationaler Bruch der Bausteinmaße sein kann, vorzugsweise ein rationaler Bruch oder ein ganzzahliges Vielfaches der Lochabstände des oder der Positionsgitter.
  • In Fig.4 ist 53 ein solches Loch in dem Lochstreifen 49x, In den Hohlraum des C-Profils ragt ein Schenkel eines Winkels 3 hinein, wobei das eine Ende des Schenkels praktisch an die obere Begrenzung des C-Protils stößt, während der andere Schenkel sich an den Rang des C-Profils 2 anlegt. Der erstere Schenkel des Winkels trägt einen Stift 56 von konischer oder abgerundeter Form, der an eine Feder 57 angenietet ist. Bei der Annäherung des Winkels an den Mittelteil 51 des C-Profils 2 und einer Bewegung längs des Holmes rastet der Stift 56 in ein Loch 53 ein, so daß eine Bewegung des Winkels 3 in Längsrichtung des Holmes stark behindert ist. Zur endgültigen Befestigung des Winkels 3 dient eine Schraube 58 in Verbindung mit einem etwa parallelogrammförmigen Sperrbalken 59. Dieser Balken 59 legt sich beim Hereinschrauben der Schraube hinter die Enden des 0Profil an, während der eine Schenkel des Winkels 3 fest an den Mittelteil des C-Profils bzw. auf den Lochstreifen 49x gedrückt wird. Diese Befestigung hält den Winkel 54 unverrückbar fest. Eine Aussparung 60 in dem Winkel ermöglicht das Angreifen des Sperrbalkens 59 an beiden Enden des C-Profil.
  • Der Lochstreifen kann, wie in Fig.3 gezeigt, zwei Reihen von Löchern aufweisen. Das erlaubt es, den Stift an dem Winkel auch nach einer Drehung des Schenkels um 1800 in den Lochstreifen einrasten zu lassen. Es ist vorteilhaft, die Lochstreifen mit einer Skala zu versehen, um bei einer Abmessung größerer Abstände eine Orientierungshilfe zu anaten. Zur weiteren Orientierungshilfe können Unterabschnitte der Lochstreifen farbig gekennzeichnet sein.
  • Fig.5 zeigt als konstruktives Detail die Ansicht eines pult förmigen Gerätegestelis von unten In dieser Darstellung ist die Anschlußplatte 15 von der Anschlußplatte 16 gelöst und weggeschwenkt, so daß der Blick auf die Anschlußplatte 16 frei gegeben ist. Die Anschlußplatte 16 ist mit der auf der anderen Seite des Positionsgitters 5 liegenden Beschriftungsplatte 6 durch Rasterstifte 17 zusammengehalten. Auf der Anschlußplatte 16 befinden sich zwei Stecker 61, 62 mit durch das Positionsgitter 5 und durch die Beschriftungsplatte 6 hindurchreichenden, hier nicht sichtbaren Kontaktstiften, die untereinander durch Schaltverbindungen verknüpft und an ein Kabel 63 angeschlossen sind.
  • Gegenüber dem Positionsgitter 5 befindet sich der bereits in Verbindung mit Fig.2 erwähnte Rahmen, welcher aus Holmen 2 mit C-förmigem Profil gebildet ist. An diesem Rahmen sind zwei Frontplattenteile 64,65 in der vorher beschriebenen Weise befestigt, welche eine öffnung zum Einführungen von zwei Moduln 66,67 freilassen. Die Moduln 66,67 sind mit Kontaktanordnungen versehen1 die zu den Anordnungen der Kontaktstifte auf den Steckern. 61,62 kongruent s1n#. #tß.erdem sind Öffnungen 69 in je zwei Ecken der Moduln vorgesehen, in welche die Rasterstifte 17 beim Einsetzen der Moduln voreilend vor den Kontaktstiften eingreifen. Gegebenenfalls können die Rasterstifte in den Öffnungen 69 besonders verankert sein, so daß die Moduln rüttelsicher befestigt sind.
  • Im folgenden wird noch ein praktisch-rechnerisches Beispiel der Anordnung der Erfindung für die Konstruktion einer Gerätefront in einem Fernsehstudio gebraucht.
  • Eine Gerätefront von drei Gestelleinheiten soll Geräte der sogenannten DIN- und der sogenannten #9-Zoll-Bauweise aufnehmen. Zur Aufnahme von Bedienmoduln ist ein Pultansatz von einer Gestellbreite und ein Pultansatz von zwei Gestellbreiten vorgesehen.
  • Der Einfach-Pultansatz ist mit sogenannten Dannerkassetten (40,5 x 190 mm) sowie Rechnertastatur 19 x 19 mm und der Doppelpultansatz nur mit Dannerkassetten bestückt. Die Steckverbindungen der Bedienmoduln haben einen Kontaktabstand von 5,08 mm. Automatlcch lassen sich Uerdrahtungen im Raster von 1,27 mm herstellen. Das Aufbauraster der Dannerkassetten wird durch eine Rasterplatte auf 4O,64 x 190,5 mm korrigiert. Damit ist der Kontaktabstand in der Anschlußebene quadratisch als ganzzahliges Vielfaches von 1,27 bzw. 2,54 mm programmierbar.
  • Die rechnerische Breite einer Gestell einheit soll größer als die Frontplattenbreite des sog. DIN-Gerätes und außerdem wegen der Breite der Dannerkassette ein ganzzahliges Vielfaches von 40,64 mm sein.
  • Die nutzbare Breite der Pultansätze wird ebenfalls ein Vielfaches von 40,64 mm, wenn beide Seitenholme zusammen eine Fläche von 40,64 mm belegen.
  • Damit ergibt sich eine Gestellraster (Breite) von 568,96 mm und eine rechne ehe holmbreite von 20,32 mm. Der Soppelpultansatz erhält eine Posituionsplatte mit einem quadratischen Lochraster von 2,54 mm und der Einfachpllltansatz eine Positionsmatte im Raster von 1,27 mm (Die Rechnertasten erhalten Aufbauraster von 19,05 x 19,05 mm = (15 x 1,27 mmfe Die sogenannten 19-Zoll-Geräte werden über die ihnen zugeordneten Winkel mittels der Rasterstreifen (Teilung 2,54 mm) in den Holmen in die richtige Position gebracht, während die sog. DIN-Geräte einen von ihrer Brontplattenhöhe auf ganzzahliges Vielfaches von 2,54 mm korrigierten Platz belegen.
  • Die Feinpositionierung der Anschlußkontakte erfolgt über auf Positionsmatten montierte Anschlußplatten, diese Anschlubplatten tragen die Verbindungsleitungen zwischen funktionell zusammengeförigen Einsätzen in allen drei Gestellen.
  • Zu diesem Zweck erhalten auch die Pulteinsätze weitere, abgesetzte Anschlußplatten in der Anschluß ebene des jeweiligen Gestells.
  • Die Erfindung zeichnet sich durch nachstehende Vorteile aus: 1. Durch die Verwendung eines feinmaschigen Netzes ist für die Konstruktion und Ausführung der Anlage ein Koordinatensystem geschaffen, in welchem die vorgegebenen Maße der zu verwendenden Bauteile und Kontakt sätze freizügig untergebracht werden können.
  • 2. Die Stützkonstruktionen, welche die freizügige Konstruktion einschränken, können fortfallen.
  • 3. Da die Stützfunktionen von der Abschlufdplatte übernommen werden, die sonst keine Verkabelung trägt, kann die auf den Anschlubplatten untergebrachte Verkabelung durch Wegklappen der Abschlujplatte zugänglich gemacht werden.
  • 4. Die Feinmaschigkeit der Positionsgitter ermöglicht die Verwendung verschiedenartiger Kontaktsätze, etwa dadurch, damit bei einem Kontakt satz zwei Gittermaschen zu einem Kontaktabstand gehören, bei einem anderen drei.
  • 5. Die frei vorragenden Kontaktstifte brauchen nicht durch einen Kragen geschützt zu werden, welcher zusätzliche Konstruktionen erforderlich macht, sondern können durch rahmenartig angeordnete Stifte gesichert werden, die ebenfalls in das Gitterraster passen. Diese rahmenartige Anordnung ist auch anwendbar, wenn wegen hoher Betriebsspannung die Kontaktstifte an den Moduln befestigt sind, da die einzelnen Stifte durch die Positionsebene hindurchgesteckt werden. Die rahmenartig angeordneten Stifte können gleichzeitig einen voreilenden Schutzkontakt bilden.
  • 6. Im Falle zu dicker Kontaktstifte an den Bauteilen wird das Positionsgitter partiell vom einzelnen Kontakt verdrängt; die Lage des Bauteils bleibt durch Anschluß und Beschriftungs platte eindeutig fixiert. Ist durch besondere Ausbildung der Kontakte ein Durchdringen des Positionsgitters ausgeschlossen, so können auf den Beschriftungsplatten Zwischenstecker aufgebaut werden, und es ist daher keine Änderung des Grundrasters nötig.
  • 7. Die Konstruktionsdaten des aus Holmen bestehenden Tragrahmens sind an das Koordinatennetz des Positionsgitters anschließbar, indem mit Lochstreifen und Stiften Raststellen geschaffen sind. Hierdurch können die Führungs-, Halte-und Verblendteile der Frontebene freizügig konstruiert werden.
  • 8. Da die Kontaktanordnungen auf der oder den Anschlußplatten in einem Koordinatennetz liegen, welches das ganze Gestell und eventuell auch Nachbargestelle umfaßt, können nunmehr zur Verkabelung und Verknüpfung der Kontakte automatisierbare bzw. programmierbare Verfahren wie das bekannte Wire-Wrap-Verfahren angewendet werden, was eine grobe Arbeitsersparnis bedeutet.

Claims (19)

  1. Patentansprüche
    Aufnahmevorrichtung für elektrische Schaltbausteine oder Bausteingruppen in einem durch eine Frontebene, eine Abschlußebene und Querebenen definierten Aufbauraum, zwischen denen sich eine Anschlußebene zur Kontaktgabe der Bausteine mit Anschlußplatten befindet, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß ein sich über die Kontaktfläche mehrerer Bausteine erstreckendes, ihren Kontaktstiften Durchlaß gewährendes und ein Koordinatensyste- für die Sollposition der Bausteine und Bausteingruppen definierendes Positionsgitter (5) aus isolierendem oder isoliertem Material über einer in der Abschlußebene liegenden Abschlußplatte (15) ausgespannt und derart gegen dieselbe abgestützt ist, daß es tragende Funktionen bezüglich der Bausteine und Bausteingruppen übernimmt (Fig. 1 und 2).
  2. 2. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bemessung und Anordnung der Stege des Positionsgitters (5) derart ist, da e e Stege innerhalb gewisser Grenzen quer zu ihre Längsr#titung verschiebbar sind.
  3. 3. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Positionsgitter (5) als Lochplatte mit konisch sich erweiternden Löchern ausgebildet ist (Fig. 2).
  4. 4. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Positionsgitter (5) als Matte aus sich in zwei benachbarten Ebenen kreuzenden Fäden ausgebildet ist.
  5. 5. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dab die Stege des Positionsgitters (5) an Rahmenteilen (11) festgehalten und durch an diese angreifende Spannvorrichtungen (12) (13) spannbar sind. (Fig. 2)
  6. 6. Aufnahmevorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dav der Abstand der Lochmitten im Positionsgitter ~# #L tipliziert mit oder dividiert durch eine ganze Zahl (2 x, 2'x, 2iy) gleich dem Abstand von Rastpositionen in den ReÄiirenteilen, welche den Aufbauraum umgeben, ist. (Fig. 3)
  7. 7. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dak das Positionsgitter (5) zwischen Anschludplatten (16) und Beschriftungsplatten (6) eingeklemmt ist, welche von Rasterstiften (17) durchsetzt und mit Sprengscheiben (18) zusammengehalten sind. (Fig. 2)
  8. 8. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Positionsgitter (5) an vier Seiten an Rahmenteilen (11) festklemmbar ist. (Fig. 2)
  9. 9. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß z-förmige, an eine Kante der Abschluplatte (15) angelehnte und sich gegen die Rahmenteile (11) abstützende Blechteile (13) durch in der Abschlußplatte (15) angebrachte Spannschrauben (12) gegen die Rahmenteile (11) gedrückt werden und das Positionsgitter (5) unter Zugspannung halten. (Fig. 2)
  10. 10. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter bzw. die Rahmenteile (11) an elastischen Querwänden (4, 30, 31) des Aufbauraumes festgeklemmt sind. (Fig. 2, Fig. 3)
  11. 11. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei einander gegenüberliegende Querwände in Holmen (2 x, 2'x, 2'y) von c-förmigem Profil aufgenommen und dort mittels Lochstreifen (49 x, 49'x, 49ty), in die Löcher einrastender Stifte und Klemmvorrichtungen reproduzierbar und variabel verschiebbar sind, wobei der Lochabstand der Lochstreifen, mit einer ganzen Zahl multipliziert oder dividiert, gleich ist dem Lochabstand des Positionsgitters (5). (Fig. 3)
  12. 12. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwände (Verbindungsglieder) aus relativ zueinander beweglichen und in reproduzierbarem Abstand festklemmbaren Teilen (30, 31) bestehen, wobei das Rastermaß einer Verschiebung durch Lochstreifen (21) und einrastende Stifte bestimmt ist und der Lochabstand, mit einer ganzen Zahl multipliziert oder dividiert, gleich dem Lochabstand des Positionsgitters (5) ist. (Fig. 3)
  13. 13. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Querwände (4) (Verbindungsglieder) an Holmen festgeklemmt sind, welche die offenen Seiten ihrer 0Profil einander zuwenden.
  14. 14. Aufnalimevorrichtung nach Anspruch 11 bis 13, dadurch gekennze chnet, daß abgewinkelte Enden der Verbindungsglieder in den C-Profilen festgeklemmt sind.
  15. 15. Aufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß gedruckte Schaltungen mit Kontaktabständen entsprechend den Abständen der Kontakte der Anschlußplatten als Verbinder zwischen verschiedenen Abschlußplatten vorgesehen sind.
  16. 16. Aufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochstreifen (21 z, 49 x, 49'x, 49'y) mit Skalen und Bezifferungen zur Orientierungshilfe bei der Positionierung der Anschlußplatten versehen sind. (Fig. 3)
  17. 17. Aufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochstreifen mit Widerstandsketten zur Orientierungshilfe versehen sind, an denen die Keordinatenpunkte mit einem elektrischen Meßgerät abgreifbar sind.
  18. 18. Aufnaluiievorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß größere Baugruppen, Gestelle oder Anlagen mit Widerstandsketten einer gröberen Teilung versehen sind, und daß zwecks Ermittlung von Koordinaten feinerer Teilung ein Abgriff an einer parallel zu einem Widerstand geschalteten Widerstandskette feinerer Einteilung vorgesehen ist.
  19. 19. Aufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das über der Abschlußplatte ausgespannte Positionsgitter (5) einen solchen Gitterabstand hat, daß sowohl die Kontaktabstände als auch die Abmessungen der Bausteine ein ganzzahliges Vielfaches dieses Abstandes innerhalb einer Minustoleranz von 1,27 mm sind.
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DE3038783A1 (de) * 1980-10-14 1982-05-06 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Bausystem zur befestigung von baugruppen der nachrichtentechnik

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