DE2514503A1 - Elektromotor - Google Patents

Elektromotor

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DE2514503A1
DE2514503A1 DE19752514503 DE2514503A DE2514503A1 DE 2514503 A1 DE2514503 A1 DE 2514503A1 DE 19752514503 DE19752514503 DE 19752514503 DE 2514503 A DE2514503 A DE 2514503A DE 2514503 A1 DE2514503 A1 DE 2514503A1
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rotor
stator
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electric motor
pole groups
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DE19752514503
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Spaeter Genannt Werden Wird
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Star Micronics Co Ltd
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Star Micronics Co Ltd
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K21/00Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
    • H02K21/38Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with rotating flux distributors, and armatures and magnets both stationary
    • H02K21/44Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with rotating flux distributors, and armatures and magnets both stationary with armature windings wound upon the magnets

Description

  • Elektromotor Die Erfindung bezieht sich auf einen Elektromotor mit einem Rotor, der sine aus weichmagnetischem material hergestellte Rotorscheibe aufweist, an deren Umfang eine Anzahl von Rotor-Polen im gleichen Abstand voneinander angeformt sind. Der motor ist ferner mit einem Paar Statorpolgruppen ausgebildet, die aus PovorsprUngen bestehen, die kleine Luftspalten gegenüber den Rotorpolen bilden, zu denen sie konzentrisch mit gleicher Polteilung liegen, wobei die Statorvorrichtung eine zur Erregung der Statorpolgruppen auf entgegengesetzte Polaritäten dienende Spule aufweist.
  • Ein solcher Elektromotor ist Gegenstand der älteren deutschen Patentanmeldung P 23 59 539.
  • Hauptgegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Motor, bei welchem die Druckbelastung, die nach dem Stand der Technik in axialer Richtung im Rotor auftritt, im wesentlichen beseitigt ist.
  • Um diesen Zweck zu verwirklichen, sind nach der Erfindung permanentmagnetische Mittel eng benachbart zum Rotor auf dem Stator angeordnet, um die Statorpolgruppen auf ein und dieselbe Polarität zu magnetisieren, so daß dadurch die zugehörigen Rotorpole entgegengesetzt polarisiert werden.
  • Gemäß einem weiteren merkmal der Erfindung werden die zugehörigen Rotorpole mit Hilfe der Statorpolgruppen magnetisiert, und ein am Rotor befestigtes weichmagnetisches Element wird durch ein Joch auf entgegengesetzte Polarität magnetisiert.
  • Die Erfindung siehb ferner vor, daß ein Paar Statorelemente mit einer Phasendifferenz, welche elektrisch einem Winkel von 900entspricht, um den Rotor angeordnet sind, um ein richtungsmäßiges Anfahren zu gewährleisten.
  • Weitere Vorzüge und merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen die Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik ausführlich erläutert und dargestellt ist.
  • Es zeigen Fig. 1 bis 3 bekannte Rotor- und Stator-Anordnungen, Fig. 4 vereinfacht eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen motors, Fig. 5 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie V-V der Fig. 4, Fig. 6 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII der Fig. 6, Fig. 8 eine dritte Ausführungsform der Erfindung, Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie IX-IX der Fig.6, Fig. 10 u. 11 Teildarstellungen der Ausführungsform nach Fig.B, Fig. 12 u. 13 eine Ansicht bzw. Schnittdarstellung einer vierten Ausführungsform der Erfindung und Fig. 14 die obere und untere Statorpolreihe der Ausführungsform nach Fig. 12 und 13 vereinfacht als abgewickelten Plan.
  • Ein üblicher motor, etwa wie in der US-PS 3 469 131 beschrieben, ist in Fig. 1 vereinfacht dargestellt, wobei der Rotor oder Läufer R mit zwei mechanisch parallelen Rotorscheiben ausgestattet ist, die voneinander durch eine permanentmagnetische Scheibe 2 getrennt sind. Die Scheibe 2 ist als Schic*-verbund mit bzw. zwischen den Rotorscheiben angeordnet und polarisiert diese auf entgegengesetzt magnetische Polaritäten.
  • Obwohl im einzelnen nicht dargestellt, ist jede der Rotorscheiben 1, 1' auf ihrem Umfang mit einer bestimmten Anzahl von im gleichen Abstand liegenden, radial vorspringen Polen ausgebildet, ähnlich, wie bei 5' in Fig. 2 dargestellt.
  • Bei dem in Fig. 2 und 3 gezeigten, bekannten Beispiel ist ein L-förmiger Permanentmagnet 3 mit einem Stator gekoppelt, um so die Rotorscheibe 5all, die auf ihrem Umfang mit Vorsprüngen 5' ausgebildet ist, auf eine bestimmte, einheitliche Polarität zu magnetisieren.
  • Sei dem in Fig. 1 gezeigten motor muß die als Permanentmagnet ausgebildete Scheibe 2 geringer Dicke mit äußerster Präzision hergestellt sein, da dieser magnet zwischen den Rotorscheiben 1, 1' aus weichmagnetischem material so angeordnet werden soll, daß die für den motor wichtige Genauigkeit und Ausgewogenheit erzielt wird. Andererseits kann besonders hochwertiges magnetisches Material nur mit großen Schwierigkeiten spanabhebend bearbeitet werden. Daher können Rotoreinheiten dieser Art nicht in üblicher massenfertigung, sondern nur mit geringer Produktionsleistung hergestellt werden. Die Phasendifferenz zwischen den Rotorscheiben 1 und 1 muß einen elektrischen Winkel von genau 1800 bilden, um das gewünschte maximale Drehmoment zu liefern. Das erfordert wiederum, daß der Zusammenbau der Rototteile mit sorgfitigster Kontrolle der Abmessungen und Lggebeziehungen ausgeführt wird. Der Bau des Rotors selbst ist auch an sich schon kompliziert, wodurch sich weitere Nachteile ergeben, Falls gewünscht wird, den Permanentmagneten 2 so zu vergrößern, daß die motorleistung verbessert wird, müssen die schwere Masse und das Trägheitsmoment des Rotors im Hinblick auf die Schichtverbundanordnung merklich vergrößert werden. Dadurch werden wiederum die Stabilität und die Starteigenschaften bzw. der Übergang zur stetigen Drehung des Rotors nachteilig beeinfluDt. Auch kann die Abnutzung der Rotorwelle sich dadurch entsprechend erhöhen.
  • Im Gegensatz dazu wird im Fall des in Fig. 2 und 3 gezeigten bekannten Motors im Rotor R' aufgrund der magnetisierung, die an einer der Scheibenflächen des eigentlichen Rotors auftritt, eine axiale Drucklast erzeugt, die durch die abwärts gerichteten Pfeile 7 veranschaulicht ist. Aufgrund dieser nachteiligen Erscheinung tritt am Lager 6 des Rotors ein ziemlich hoher Reibungswiderstand auf, der zu einem entsprechenden Verlust an dem vom Rotor abgegebenen Drehmoment führt. Ferner kann eine feine Änderung in der Größe des Spaltes g auftreten, der zwischen dem Rotor R und dem Dauermagneten 3 ausgebildet ist, wobei diese Änderung zu einer entsprechenden Schwankung im Ausgangs drehmoment des motors führt. Weiter ist die Form und Anordnung des Dauermagneten 3 äußerst kompliziert, wodurch eine angestrebte Massenproduktion eines solchen Rotors beeinträchtigt wird.
  • Außerdem ist das Volumen des Permanentmagneten ziemlich groß, verglichen mit den gesamten baulichen Anforderungen des motors, der daher im Vergleich zu seiner Leistung entsprechend große GesamtabmEssungen aufweist.
  • Diesem Stand der Technik steht ein erfindungsgemäßer motor gegenüber, dessen bauliche Einzelheiten nachstehend erläutert werden.
  • In einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen motors, siehe Fig. 4 und 5, ist ein aus einer einzelnen Scheibe gebildeter Rotor 8 vorgesehen, der fest auf einer Rotorwelle 11 angeordnet ist, die gleichzeitig konzentrisch ein Ritzel 9 und eine Dämpfungsscheibenmasse 10 trägt. Der Rotor 8 ist an seinem äußeren Rahd mit einer Anzahl von nach unten ragender, im gleichen Abstand liegender Polvorsprünge 8 ausgebildet, die einteilig mit dem Rotor hergestellt sind, der in üblicher Weise aus weichmagnetischem material besteht. Die Rotorwelle 11 ist drehbar an ihren beiden Enden in einem oberen bzw.
  • unteren Lager 13a bzw. 12a angeordnet, die ihrerseits in einer oberen bzw. unteren Grundplatte 13 bzw. 12 angeordnet sind, die in Fig. 5 nur teilweise gezeigt sind.
  • An einem Stator 17 sind zwei entgegengesetzte Gruppen von Statorpolen 15 und 16 ausgebildet, deren Teilungsbbstand demjenigen der Rotorpole entpricht. Diese Gruppe von Stator- Polen ist konzentrisch an einem U-förmigen Stator 17 ausgebildet und so angeordnet, daß sie elektrisch einen Winkel von 1800 gegenüber den Rotorpolen bildet. Zwischen den Stator- und Rotorpolen ist ein Luftspalt 14 vorgesehen. Der Stator hat einen U-förmigen Statorkern, der aus weichmagnetischen Eigenblechen zusammengesetzt ist. Einer der Arme des U-förmigen Kerns trägt eine fest angeordnete Statorspule 18, die die Statorpolgruppen 15 und 16 magnetisch entgegengesetzt polarisiert.
  • Ein Paar permanentmagnetischer Stücke 19 und 20, die in Richtung ihrer Dicke magnetisiert sind, sind mittels entsprechender Ausrichtestifte 21, 22 und Kopfschrauben 23 und 24 auf dem Stator 17 eng benachbart zu den Polgruppen 15 und 16 angeordnet. Durch diese Magnetanordnung werden die Statorpole 15, 16 auf dieselbe Polarität erregt. Die den Statorpolen gegenüberliegenden Rotorpole 8' werden dadurch auf die entgegengesetzte Polarität erregt.
  • In Fig. 5 sind die von den dauermagnetischen Stücken 19 und 20 ausgehenden und wieder zurückkehrenden magnetflüese durch die gestrichelten Linien 61 und i2 dargestellt, die durch die Stator- und Rotorpole und durch den unmagnetischen Luftzwischenraum hindurchgehen, der über jeder dieser Polgruppen vorhanden ist. Die magnetflüsse, die durch diese Lufträume hindurchgehen, können in der Praxis als Streuflüsse angesehen werden. Daher wird in dem Rotor durch den magnetfluß kein axialer Druck erzeugt. Bei stetiger Funktion des Elektromotors ist dadurch gewährleistet, daß der Rotor sich um einen Polteilungswinkel synchron mit der Frequenz des Wechselstromes dreht, der der Statorspule 18 zugefihrt wird.
  • Die vorstehende Beschreibung zeigt, daß für den Zusammenbau der Rotoreinheit in einem erfindungsgemäßen motor die erforderliche Präzision wesentlich geringer sein kann und verhältnismäßig große Dauermagneten aufgesetzt werden können, vergleichen mit bislang üblichen motoren dieser Art, bei denen der Magnet fest auf dem Rotor angeordnet ist. Durch die vorstehend beschriebene Anordnung der Dauermagnetstücke auf dem Stator und bei Verwendung von denkbar kleinen magneten wird zwischen dem Rotor und dem Stator eine besonders innige magnetische Kupplung erreicht, ohne daß dadurch irgendeine merkliche axiale Druckkraft im Rotor hervorgerufen wird.
  • Praktische Versuche mit einem erfindungsgemäßen motor haben gezeigt, daß das Trägheitsmoment und das Gewicht des Rotors im Vergleich zu bekannten motoren merklich verringert werden kann, indem die Permanentmagnetstücke auf dem Stator und nicht auf dem Rotor angeordnet werden. Dadurch ergeben sich auch überlegene Stabilitätseigenschaften beim Synchronlauf des motors. Für die Selbsterregung ist ein geringerer Erregerstrom erforderlich. Der motor hat eine größere Ausgangsleistung, wird durch äußere Stöße geringstmöglich beeinflußt und weist bessere Laufeigenschaften bei hoher Drehgeschwindigkeit auf.
  • Es ist natürlich erwünscht, die Permanentmagnetstücke auf dem Stator so eng wie möglich zum äußeren Umfang des Rotors anzuordnen, um dadurch die Bildung des Kreises für den magnetischen Fluß an und über dem Rotor so gering wie möglich zu machen und ferner dadurch eine innige Querverbindung der magnetflüsse mit den Rotorpolen herzustellen. Aus diesen Gründen können diese magneten vorzugsweise aus magnetenmaterial auf der Basis von Kunststoff oder Gummi hergestellt sein, d.h. aus einem zusammengesetzten material, das aus fein pulverisiertem Ferrit oder Kobalt und selteren Erden sowie natürlichem oder synthetischem Gummi besteht. Dieses Material läßt sich sehr leicht bearbeiten.
  • In der in Fig. 6 und 7 dargestellten zweiten Ausführungsform ist eine untere Grundplatte 25 aus weichmagnetischem material vorgesehen, indem mit Preßsitz oder durch ähnliche, übliche Befestigungsmittel ein weichmagnetisches Joch 27 in Form eines Doppelflanschringes fest angeordnet ist. Dieses Joch 27 hält konzentrisch ein Lager 26, das seinerseits drehbar das untere Ende der Rotorwelle 40 trägt. Ein Permanentmagnet 28, dersirn abgerundet quadratische Form mit mittiger Bohrung aufweist, ist fest zwischen dem Stator 29 und der Grundplatte 25 angeordnet, so daß die Polgruppen 31, 32 des Stators 29 uf eine bestimmte magnetische Polarität und das Joch 27 auf die entgegengesetzte polarität magnetisiert werden.
  • Ein Rotor 30 ist mit einer Rotorscheibe 35 versehen, die einteilig an ihrem Umfang mit einer Anzahl Rotorpolen 35' ausgebildet ist Diese Rotorpole liege konzentrisch zu den Polen der Statorpolgruppen 31 ud 32 unter Belassung von Luftspalten 33 und 34. Ein eichmagnetisches Ringelement dient als Halteglied für eine Dämpfungsscheibe 38 und bildet zusammen mit der inneren Ringwandfläche des Joch es einen Ringspalte 36. Eine obere Grundplatte 39 ist mit einer oberen Lagereinheit 39a ausgestattet, die drehbar das obere Ende der Rotorwelle 40 hält. Auf diese Weise kann die Rotoreinheit 30 ungestört zwischen den Grundplatten 25 und 39 laufen. Die übrigen baulichen Einheiten entsprechen denjenigen der ersten Ausführungsform in Fig. 4 und 5.
  • Bei diesem Beispiel gahen die aus den Permanentmagneten 28 kommenden Flüsse #4 4 durch die Statorpole 31 bzw. 32, den Luftspalt 33, das material. der Rotorscheibe 35, einen Teil der Rotorwelle 40, das weicheagnetische Ringelement 37, den Luftspalt 36, das Joch 27 und einen Teil der unteren Grundplatte 25, wodurch die entsprechenden geschlossenn Schleifen gebildet werden, die in Fig, 7 in punktierter Linie eingezeichnet sind.
  • Bei dieser Ausführungsform sind die Flußschleifen vollkommen geschlossen, anstelle der offenen Flußschleifen, die in der ersten Ausführungsform auftraten. Dadurch wird eine äußerst innige und verbesserte magnetische Kupplung zwischen dem Rotor und Stator gebildet, so daß sich eine bessere motorleistung ergibt. Der motor gemäß dieser Ausführungsform wird auch weniger durch Fußere magnetische Störungen beeinflußt.
  • Da die magnetische Kopplung zwischen dem Stator und dem Rotor,die an den Luftspalten 33, 34 und 36 auftritt, im wesentlichen seitlich wirkt, tritt auch kein axialer magnetischer Druck in Längsrichtung der Rotorwelle auf. Sollte ein Axialdruck auf die Rotorwelle einwirken, z.B. aufgrund der Schwere oder einer anderen äußeren Ursache kann dadurch eine entgegenwirkende magnetische Anziehungskraft ausgelöst werden, die in der Rotorwelle wirkt und damit das Eigengewicht des Rotors merklich verringert. Aufgrund dieser besonderen Eigenschaften wird gegenüber üblichen motoren dieser Art eine hohe Leistung und besondere Stabilität des motorlaufes ge-: währleistet.
  • Bei dieser Ausführungsform empfiehlt es sich besonders, das weichmagnetische Element 37, das am Rotor befestigt ist, mit kleineren Abmessungen als die Rotorscheibe auszubilden, um dadurch das Eigengewicht und das Trägheitsmoment des Rotors so gering wie möglich zu halten.
  • Bei einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, siehe Fig. 8 und 9, sind als wesentliche Eigenschaften die Sicherung der Startrichtung zusammen mit einer verbesserten Start- oder Selbsterregungsleistung, niedrigerem Energieverbrauch und höherer Stabilität beim Synchronlauf des motors zu erwähnen.
  • Bei dieser Ausführungsform weist jedes Paar der Statorpolgruppen 42,43 bzw. 44,45 eine Phasenwinkeldifferenz auf, die elektrisch einem Winkel von 1800 mit Bezug aufeinander und dem Rotor entspricht. Die Statorpolgruppen sind an den aus Blechen hergestellten Statorelementen 46 bzw. 47 ausgebildet und so um den Umfang eines Rotors 41 herum angeordnet, daß zwischen Stator- und Rotorpolen die dargestellten Luftspalten bleiben.
  • Die Statorelemente.46 und 47 sind jeweils mit einer Statorspule 48 bzw. 49 versehen und gegeneinander so angeordnet, daß elektrisch zwischen ihnen ein Winkel von 900 besteht.
  • Ein Dauermagnet 50 ist auf dem Stator so angeordnet, daß er die radial vorspringenden Rotorpole umgibt und sie auf eine vorbestimmte magnetpolarität magnetisieren kann.
  • In der teilweise in Fig. 10 gezeigten Anordnung sind die Statorpolgruppen 42 - 45 so polarisiert, daß sie in diesem Fall als N-Pole erscheinen.
  • in der abgewandelten Ausführungsform nach Fig. 11 ist ein Paar 42,43 der Statorpolgruppen auf N und das übrigen Paar 44, 45 Statorpolgruppen auf S magnetisiert, so daß die Polgruppenpaare zueinander entgegengesetzte Polarität haben.
  • Falls mit der zuletzt erwähnten Erregungsart der Statorpole gearbeitet wird, empfiehlt es sich, allgemein gesprochen, geschlossene Flußkreise vorzusehen.
  • Bei dieser Ausführungsform kann für den Erregungsvorgang des rotors die Richtung gewählt werden, indem die Spulen 48,49 mit Wechselströmen erregt werden, die eine Phasendifferenz von 900 haben.
  • Bei dem Beispiel nach Fig. 8 und 9 sind die Statorelemente in ein- und derselben Ebene angeordnet. Im Rahmen der Erfindung kann jedoch der Stator auch hiervon stark abweichende Formen und Ausbildungen aufweisen.
  • In der In Fig. 12 und 13 gezeigten Ausführungsform sind zwei einander gegenüberliegende, zusammengesetzte Scheiben 57,58 vorgesehen, die mechanisch koaxial übereinander auf einem konzentrischen Rotor 60 angeordnet sind.
  • Ein ringförmiger Dauermagnet 59 ist im Schichtverbund zwischen den Statorelementen 57,58 eingefügt. Das obere Statorelement enthält eine ringförmige Statorspule 55 und das untere Statorelement eine ringförmige Statorspule 56. Im Bereich des oberen Statorelementes, siehe auch Fig. 14, sind eine Gruppe von nach unten weisender Statorpole 51 und eine Gruppe nach oben ragender Statorpole 52 im Bereich zwischen Innenumfang der Statorelementes und Außenumfang des Rotors abwechselnd angeordnet4 In gleicher Weise sind nach oben ragende Statorpole 53 und nach unten ragende Rotorpol 54 im Bereich des unteren Statorelementes am Innenumfang des Stators bzw. Außenumfang des Rotors ausgebildet. Durch Erregung der oberen Statorspule 55 werden die Pole 51 und 52 auf entgegengesetzte Polaritäten magnetisiert. Aus Fig. 12 ist zu entnehmen, daß die Polanordnung einen Kreis bildet.
  • In gleicher Weise werden durch Erregung der unteren Statorspule 56 die Pole 53 und 54 au entgegengesetzte Polaritäten magnetisiert. Die oberen und unteren Statorpole werden so erregt, daß die Phasendifferenz zwischen ihnen elektrisch einem Winkel von 900 entspricht.
  • Der Rotor, der im wesentlichen aus der Scheibe 60 mit den am Umfang im gleichen Abstand ausgebildeten Rotorpolen besteht, deren Teilung derjenigen der oberen und unteren Statorpolreihe entspricht, ist in der dargestellten Weise drehbar angeordnet.
  • Der Dauermagnet 59 ist in gleicher Weise wie bei der vorhergehenden Ausführungsform in axialer Richtung magnetisiert.
  • Zwischen Rotor- und Statorpolen bestehen kleine Luftspalten.
  • Der aus dem Permanentmagneten 59 austretende magnetische Fluß beschreibt den mit Q5 bezeichneten geschlossenen Kreis.
  • Durch Erregung der Statorspulen 55, 56 mit Wechselströmen, zwischen denen eine Phasendifferenz von 900 besteht, wird der Rotor 60 zur Drehung in einer vorbestimmten Richtung erregt, wie auch aus dem vorhergehenden ersichtlich.
  • Die Erfindung siehb demnach vor, daß ein Statorpaar oder ein Paar Statorelemente auf dieselbe Polarität durch dauermagnetische mittel erregt werden, die eng benachbart zu den Statorpolen auf dem Stator angeordnet sind und teilweise die Rotorpole umschließen. Die mit den Statorpolen zusammenuirkenden Rotorpole werden aufgrunddessen auf die entgegengesetzte Polarität magnetisiert, wodurch die erfindungsgemäß angestrebte Wirkung erreicht wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Elektromotor mit einem Rotor, der als Rotorscheibe aus weichmagnetischem material mit in gleichen Abständen am äußeren Rand angeformten Polen ausgebildet ist, und mit einer Statoreinrichtung, die ein Paar Statorpolgruppen mit Polvorsprüngen aufweist, die mit gleicher Teilung und unter Belastung kleiner Luftspalten konzentrisch zu den Rotorpolen liegen, wobei die Statorpolgruppen durch eine Statorspule auf entgegengesetzte Polarität magnetisierbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß permanentmagnetische mittel (19,20; 28; 50; 59) eng benachbart zu dem Rotor auf der Statoreinrichtung zur Magnetisierung der Statorpolgruppen auf ein und dieselbe Polarität angeordnet sind.
  2. 2. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zugehörigen Rotorpole mit Hilfe der Statorpolgruppen magnetisierbar sind und daß ein am Rotor befestigtes weichmagnetisches Element (38) durch ein Joch (27) auf entgegengesetzte Polarität magnetisierbar ist.
  3. 3. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar Statorelemente (57,58),zwischen denen eine Phasendifferenz entsprechend einem elektrischen Winkel von 900 besteht, um den Rotor (60) zur Erlangung einer Richtwirkung für die Erregung angeordnet sind.
    L e e r s e i t e
DE19752514503 1974-04-05 1975-04-02 Elektromotor Pending DE2514503A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP3804374A JPS5717181B2 (de) 1973-04-05 1974-04-05
JP49038044A JPS5030498A (de) 1973-04-06 1974-04-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2514503A1 true DE2514503A1 (de) 1975-10-23

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ID=26377223

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DE19752514503 Pending DE2514503A1 (de) 1974-04-05 1975-04-02 Elektromotor

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DE (1) DE2514503A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2358046A1 (fr) * 1976-07-05 1978-02-03 Philips Nv Moteur synchrone

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2358046A1 (fr) * 1976-07-05 1978-02-03 Philips Nv Moteur synchrone

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