DE2514062C2 - Vorrichtung zur Überwachung des Regenerationszustandes von Formsand - Google Patents
Vorrichtung zur Überwachung des Regenerationszustandes von FormsandInfo
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Description
•»ο
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überwachung des Regenerationszustandes von Formsand
durch Messung des Aluminiumgehaltes, der von anorganischen Bindemitteln herrührt
Es ist eine Frage der Wirtschaftlichkeit und des Umweltschutzes, wenn Formsand wiederholt verwendet
werden soll, und er nicht, wie bisher, auf Halden geschüttet wird. Vor seiner Wiederverwendung muß
der Altsand jedoch regeneriert, d.h. von alten Bentonit-Zusätzen gereinigt werden. Die Qualität der
Regenerierung muß dazu ständig überwacht werden, um den Prozeß optimal fahren zu können. Durch
Zugabe von frischem Bentonit erhält der Neusand seine formgebenden Eigenschaften.
Der wesentliche Bestandteil des Bentonits ist Montmorillonit Al2(Si4Oi0) (OH)2 /7H2O, der sich durch
besonders große Quellbarkeit und Verteilungsfähigkeit auszeichnet. Der Aluminiumgehalt (ca. 10%) legt es
nahe, den fortschreitenden Regenerierungspozeß über eine Al-Analyse zu überwachen. Es sollte dabei etwa alle
15 Minuten ein Analysenwert vorliegen so daß das Analyseverfahren quasikontinuierlich abläuft. Die Probenmenge
muß weiterhin repräsentativ genug sein
-1O (einige kg je Messung), um Fehler bei der Probennahme
gering zu halten. Der interessierende Konzentrationsbereich liegt zwischen 1 und 10% Bentonit (entsprechend
0,1 und 1% Al). Die Temperatur des Sandes liegt oberhalb 1000C.
J5 Es ist noch nicht bekannt, für on-line-Analysenverfahren
von Feststoffen, in der industriellen Prozeßkontrolle die Neutronen-Aktivierungsanalyse mit einer 252Cf-Neutronenquelle
zu benutzen. Nach dieser Methode können die Konzentrationen bestimmter Komponenten
im Materialstrom bestimmt und Prozesse entsprechend gesteuert werden. Sie arbeitet dabei zerstörungsfrei und
durch Rohrwände hindurch, so daß keine Eingriffe in den Produktstrom notwendig sind. Aluminium ist für die
Prozeßanalyse sehr gut geeignet, da das Radionuklid AI-28 eine kurze Halbwertzeit von 2,3 Min. und eine
relativ hohe Gammaenergie von 1,78 MeV besitzt.
Die gestellte Aufgabe besteht darin, eine Vorrichtung für die Durchführung eines solchen on-line-Aktivierungsverfahrens
zur Kontrolle der Regenerierung von Formsand zu bieten.
Die Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen 2 bis 9 angegeben.
Diese erfindungsgemäße Vorrichtung bietet somit den besonderen Vorteil, daß quasikontinuierlich spätestens
alle 5 Min. ein Analysenwert geliefert wird, so daß direkt in den Regenerierungsprozeß eingegriffen
werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels mittels der Figur bzw. den
Teilfiguren F i g. 1 und die diese fortsetzende F i g. 2 näher erläutert.
Die Figur bzw. die Teilfiguren stellen einen Schnitt durch eine Einrichtung dar, mit der ein Verfahren zur
Untersuchung der unterschiedlichen Bentonit-Gehalte im Formsand über eine Analyse von Al2Oj durch
Neutronenaktivierung mit Cf-252 bestimmt werden
kann. Die Anlage 1 ist aus Einzeiteilen zusammengesetzt
Das sind hauptsächlich Führungsrohre 2—7 und Kugelböden 8—10 für den Dosier-, Bestrahiungs- und
Meßteil. Die wichtigsten Teile sind die Hohlkugeln 8, 9 und 10, wobei die Meßhohlkugel 10 nur in "ihrem unteren ί
Teil kugelförmig und im restlichen Teil zylinderförmig ausgebildet ist Dies hat seinen Grund darin, daß der
Detektor 11 selbst eine Zylinderform aufweist.
Die Hohlkugeln 8, 9 sind aus Halbkugelböden zusammengesetzt und über die Ringe 12 und 13 an den
Innenwänden der Teile 2 und 4 befestigt Sie weisen jeweils eine obere und untere öffnung 14, 15 bzw. 16
und 17 auf.
Im Innern der beiden Hohlkugeln 8 und 9 sind zentral die inneren Kugeln 18 und 19 mittels der Halterungen 20
und 21 (Rohre) befestigt Den oberen Öffnungen 14 und 15 gegenüber sitzt auf jeweils der inneren Hohlkugel 18
und 19 eine Kegelkappe 22 und 23. Sie sorgt dafür, daß der durch die oberen Öffnungen 14 bzw. 15 eindringende
Sand sich auf das Innenvolumen 24 u..d 25 verteilt, wobei beide Innenvolumen 24 und 25 gleich groß sind.
Die unteren öffnungen 16 und 17 der Kugeln 8 und 9 sind über die Kugelsegmentböden 26 und 27 verschließbar.
Die Kugelsegmentböden selbst sind an den Haltern 28 und 29 und über diese an den Wellen 30 bis 33
schwenkbar befestigt. Die Wellen 30 bis 33 sind über Kugellager an den Halterungen 34—37 an den
Zylindern 2 bzw. 4 gehaltert. Die Wellen 31 bzw. 33 werden von den Motoren 38 und 39 angetrieben.
Während die innere Hohlkugel 18 der Dosierhohlkugel w
8 leer ist, ist in der Innenkugel 19 der Bestrahlungshohlkugel 9 in einem Eisenkern 40 die Cf-252-Quelle 41
zentrisch angebracht. Diese Quelle 41 kann bei etwaigen Reparaturen mittels einer Stange 42 herausgeschraubt
werden, wobei die Stange 42 durch die Welle 32 und die 3">
Halterung 21 für die innere Kugel 19 hindurchgeschoben werden kann. Um den Eisenkern 40 herum befindet
sich pulverförmiges ZrH2 (die weitere Abschirmung
dient zur Thermalisierung der ursprünglich schnellen Neutronen, um die Reaktion 28Si(n, p)28AI, die zum
gleichen Radionuklid führt, zu unterdrücken) als innerer Moderator 43, der von der inneren Hohlkugel 19
gehalten wird. Der Hohlraum 25 zwischen innerer und äußerer Hohlkugel 19 und 9 wird zum Bestrahlen mit
Sand gefüllt.
Die Dosierhohlkugel 8 und die Bestrahlungshohlkugel
9 sowie die Meßhohlkugel 10 sind derart übereinander angeordnet, daß der Sand mit Hilfe der äußeren
Führungsrohre 2—7 und inneren Führungsrohren 44—48 von einer Kugel in die andere fällt, wobei er
abwechselnd im Zentrum und an der Peripherie entlanggeleitet wird. Die Hohlräume der als Axialzylinder
ausgebildeten Führungsrohre 44, 47 und 48 sind zur Moderation der Neutronen und zur Abschirmung mit
Graphitformteilen 49—41 und Bleiformteilcn 62—65 «
bestückt. Ähnliches gilt für den Zwischenraum 66 zwischen dem Führungsrohr 45 und dem Außenrohr 4
sowie dem Führungsrohr 46 und dem Außenrohr 4 bzw.
5. Hier ist der Zwischenraum 66 und 67 mit den Graphitteilen 68, 69 und dem Bleiformteil 70 ausgefüllt bo
(das ZrH2 bzw. der Graphit wird deshalb benutzt, weil
der Sand heiß ist; sonst wären Paraffin oder Polyäthylen besser und billiger). Die Führungsrohre 45 und 46 selbst
sind als Trichter ausgebildet, wobei der Trichter 71 des Führungsrohres 45 der unteren Abschlußseite 72 der
Abschirmung 44, 49 gegenübersteht und sie teilweise noch umgibt. Der Trichterhals 73 endet an der oberen
öffnung 15 der Bestrahlungshohlkugel 9. Das Führungsrohr 46 ist als Doppeltrichter ausgebildet, wobei der
obere Trichter 74 den unteren Teil der Bestrahlungshohlkugel 9, und zumindest deren untere Auslaßöffnung
17, umgibt und der untere Trichter 75 über dem als Spitze 76 ausgebildeten oberen Ende der Abschirmung
50 steht Die Axialzylinder 44, 47 und 48 sind mittels Distanzrippen 77—79 gegenüber den äußeren Rohren
2—7 zentrisch gehaltert.
An der oberen Öffnung 14 der Dos<erhohlkugel 8 ist
ein nach außen gerichteter Trichter 80 angeschweißt. Über ihm befindet sich der Hals 81 des Einlauftrichters
82 für den abzufüllenden Formsand. Der Hals 81 bzw. der Einlauftrichter 82 ist verschließbar mittels des
Kugelsegmentbodens 83, der über die Halterung 84 an den Wellen 85 und 86 befestigt und mittels des Motors
87 über die Lagerung 88,89 und die Halterung 90 und 91
schwenkbar ist. Der Einlauftrichter 82 ist ebenfalls im Rohr 2 befestigt.
Der Außendurchmesser des Rohres 7 ist etwas geringer bemessen als der der Rohre 2—6. Daraus
ergibt sich eine Verjüngung zwischen dem Rohr 6 und 7 mit den Schrägflächen 92 und 93. Dies hat, wie bereits
erwähnt, seinen Grund in der zylindrischen Form des Detektors IJ. Dieser ist in der Meßhohlkugel 10 zentral
angeordnet. Jedoch ist nur der untere Teil 94 als Halbhohlkugel ausgebildet und der obere Teil 95 als
Zylinder. Das Volumen 96, welches den Detektor 11 umgibt ist jedoch genau so groß wie das Volumen 24
und das Volumen 25 der Dosierhohlkugel bzw. der Bestrahlungshohlkugel. Nach innen wird dieses Volumen
% abgeschlossen durch den Behälter 97, der ähnlich wie die Meßhohlkugel 10 z.T. als Zylinder und
z. T. als Halbkugel geformt ist. Der innere Behälter 97 ist über die Halterung 98 an der Meßhohlkugel 10 bzw. 94,
95 zentriert. Die untere Halbhohlkugel 94 besitzt eine Einlaßöffnung J15 und eine Auslaßöffnung 99, welche
wieder über einen Kugelsegmentboden 100 verschließbar ist Dieser Kugelsegmentboden 100 ist mittels der
Halterung 101 an den Wellen 102 und 103 befes'igt
Diese wiederum sind kugelgelagert an den Halterungen 104 und 105 und können von dem Motor 106
angetrieben werden.
Das Meßsystem besteht aus einem Natriumjodid(TI)-Detektor,
Hochspannungseinheit, Vorverstärker, Verstärker, Stabilisator, Einkanalana'ysator, Zähler/Timer
und der Spannungsversorgung. Dieser Detektor 11 ist ein robustes Nachweisgerät für Gammastrahlung. Er ist
gegen hohe Temperaturen mittels der Wasserkühlung 107 von außerhalb der Meßhohlkugel 10 kühlbar. Die
nicht näher dargestellten elektronischen Zusatzgeräte, wie Vorverstärker und Verstärker, dienen zum Verstärken
der aus dem Detektor 11 kommenden, der Energie der Gamma-Strahlung proportionalen Spannungsimpulse.
Obwohl im gemessenen Gamma-Spektrum außer der Gamma-Linie des AI-28 bei 1,78 KeV keine
weiteren Peaks zu sehen sind, wird aus Gründen der Genauigkeit der Gamma-Peak des AI-28 ausgeblendet,
was mit Hilfe des nicht näher dargestellten Einkanalanalysators geschehen kann. Es wird dann nur die dem
AI-28 entsprechende Aktivität an den Zähler weitergegeben. Der ebenfalls nicht näher dargestellte Stabilisator
ist bei Langzeitmessungen erforderlich, um ein etwaiges Driften der Elektronik zu kompensieren. Der
ebenfalls nicht näher dargestellte Zähler/Timer wird vom Steuersystem gestartet und beendet die Messung
selbständig nach der eingeschalteten Meßzeit. Die akkumulierten Impulszahlen werden angezeigt und
können über einen Drucker (nicht näher dargestellt)
ausgegeben werden. Sie sind der Al-Konzentration direkt proportional.
Die erwähnten Schwenkmotore 38, 39, 87 und 106 zum öffnen und Schließen der Klappen 26, 27, 83 und
100 werden über eine ebenfalls nicht näher dargestellte i Steuereinheit betäiigi. Diese besieht aus einer von der
Netzfrequenz abgeleiteten Zählschaltung, die auf die Dauer der Zyklusteile »Bestrahlen« und »Dosieren/
Messen« fest eingestellt ist. Die Klappensteuerung geschieht fortlaufend u. automatisch.
Alle Schrägen, der Trichter 82, die Kegelkappe 22, das
als Kegel ausgebildete obere Ende 108 des Axialzylinders 44, der Trichter 71, die Kegelkappe 23, die Zylinder
74 und 75, das als Kegelspitze ausgebildete obere Ende 76 der Abschirmung 47 und die Schrägen 92 und 93
haben eine Neigung von 45°, damit ein sicheres Abrieseln des Sandes gewährleistet wird. Die Länge des
Gesamtrohres 2—7 ergibt sich aus der notwendigen Abschirmung an der oberen Eingabe mit dem
Einlauftrichter 82 und dem Detektor 11 gegenüber den
Neutronen und der Gamma-Strahlung aus der Cf-Quel-Ie
41 in der Bestrahlungshohlkugel 9. Um das gesamte Rohr 2—7 und dessen Haltegestell 109 ist eine nicht
näher dargestellte Zusatzabschirmung aus Graphitsteinen aufgebaut (ca. 30 cm), die durch 20 cm Paraffinsteine
mit Borsäurezusatz nach außen abgeschlossen wird. Der aktivierte Sand selbst braucht nicht abgeschirmt zu
werden.
Das Funktionsschema des Dosier-, Bestrahlungs- und Meßvorgangs ist derart, daß zuerst eine repräsentative
Probenmenge in der Dosierhohlkugel 8 auf konstantes Volumen eingestellt wird. Nach Abschließen des
Vorratsbehälters 110, der durch Abstreifen eines Teils des Sandes aus dem Produktstrom bedient wird, und
insbesondere des Halses 81 mit der Klappe 83 und öffnen der Klappe 26 fällt die Sandprobe durch den
Zwischenraum 111 und den Trichter 45 in den Innenraum 25 der Bestrahl'ingshohikugel 9. Die Klappe
27 der Bestrahlungshohlkugel 9 ist dabei geschlossen. In der Mitte befindet sich die Cf-252-Quelle 41. Nach einer
vorgewählten Zeit, der Bestrahlungszeit, öffnet sich die
Klappe 27 (was mit einer automatischen, nicht näher dargestellten Steuerung erfolgt), wodurch die Probe
durch den Trichter 46 und den Zwischenraum 112 zwischen den Rohren 46 und 47 bzw. 48 in die
Meßhohlkugel 10 gleitet. Die Klappe 100 der Meßhohlkugel
10 ist geschlossen. Gleichzeitig öffnet sich wiederum die Klappe 83 über der Dosierhohlkugel und
schließt sich die Klappe 26 der Dosierhohlkugel 8. Das Meßsystem mit dem Detektor 11 zur Aufnahme der
Gamma-Aktivität des Al-28 wird nach einer einstellbaren Verzögerung gestartet. Nach einer vorgewählten
Zeit, der Meßzeil, öffnet sich dann die Klappe 100 der Meßhohlkugel 10. Gleichzeitig öffnet sich wiederum die
Klappe 26 und schließen die Klappen 83 und 27. Wegen der geringen Gesamtaktivität des Sandes kann dieser
gefahrlos wieder in den Produktstrom geleitet werden. Kommen Formsande unterschiedlicher Dichte zum
Einsatz, wird der Sand nach der Ausmessung in der Meßhohlkugel 10 in einer Behälterwaage (nicht näher
dargestellt), deren Klappe mit den Klappen 83 und 27 synchron läuft, gewogen. Über das Gewicht kann die
Dichte rechnerisch korrigiert werden. Mit einem Zusatzschalter kann der Zyklus unterbrochen werden.
Dabei schließt die Klappe 83 des Vorratsbehälters 110,
während sich alle übrigen Klappen 26, 27 und 100 öffnen, wodurch sich die Anlage 1 vollkommen entleert.
Das kann bei heißem Formsand z. B. notwendig werden, wenn die Kühlung 107 des Detektors 11 ausfällt. Die
Kühlwasserleitung ist also mit diesem nicht näher dargestellten Schalter zu koppeln.
Das Radionuklid Cf-252 der Bestrahlungsquelle 41 ist als Cf2Ö3-Cermet dreifach gekapselt. Es zählt in dieser
Form zu den umschlossenen radioaktiven Stoffen. Es ist zusätzlich in dem Eisenkern 40 eingeschraubt, der
zusammen mit ZrH2 als Moderator 43 in der inneren Kugel 19 eingeschweißt ist. Die Cf-Quelle 41, welche
zusätzlich mittels der Abschirmungen 113 und 114 im inneren Halterungsrohr 21 gegenüber der Umgebung
abgeschlossen ist, hat eine Aktivität von 54 mCi(100 ug). Sie sendet Neutronen und Gamma-Strahlung aus.
Gegen Neutronen schützt das Material aus Paraffin oder Graphit, gegen die Gamma-Strahlung das schwere
Material wie Blei oder Eisen.
Bei der Neutronenaktivierung von Formsand entsteht das Radionuklid Al-28, das in der vorliegenden Form zu
den offenen radioaktiven Stoffen zu rechnen ist Eine Berechnung der Aktivität zeigte, daß die erzeugte
Aktivität vernachlässigbar klein ist Seine Aktivität beträgt ca. 0,05 uCi unmittelbar nach Bestrahlungsende.
Die Aktivität des Al-28 klingt mit einer Halbwertszeit von 23 Min ab und ist nach 20 Min. praktisch nicht mehr
vorhanden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Überwachung des Regenerationszustandes
von Formsand durch Messung des Aluminiumgehaltes, der von anorganischen Bindemitteln
herrührt, gekennzeichnet durch
a) eine Dosierhalbkugel (8) mit einem bestimmten Volumen, einer Einlaßöffnung (14), einer Auslaßöffnung
(16), die durch eine Klappe (26) verschließbar ist,
b) eine Bestrahlungshohlkugel (9) mit einer zentralen Bestrahlungsquelle (41), einer Einlaßöffnung
(15), einer Auslaßöffnung (17), die durch eine Klappe (27) verschließbar ist,
c) durch eine Meßhohlkugel (10) mit einem Detektor (11), einer Einlaßöffnung (115), einer
Auslaßöffnung (99), die durch eine Klappe (100) verschließbar ist, wobei
die Dosierhalbkugel (8), die Bestrahlungshohlkugel (9) und die Meßhohlkugel (10) in
Teilführungsrohren (2 bis 7) untereinander angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Dosier- und Bestrahlungshohlkugel
(8 und 9) sowie zwischen der Bestrahlungs- und Meßhohlkugel (9 und 10) Abschirmungen (49 bis 51,62 bis 70) im Rohr (2 bis 7)
befestigt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmungen im Rohr angeordnete
Axialzylinder (44, 47 und 48) mit den Klappen (26 und 27) zugewandter Spitze (108 und 76) und
daran anschließenden Zylindern (66 und 67) mit Mittelbohrungen (45 bzw. 71, 73 und 46, 74, 75) sind,
deren Austrittsenden den Axialzylindern (44 und 47) gegenüberstehen und zumindest z. T. trichterförmig
ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (26, 27
und 100) Kugelbodensegmente sind, die über Drehachsen (30 bis 33 und 102 und 103) von
außerhalb des Rohres (2 bis 7) schwenkbar sind und Öffnungen (16,17 und 99) an den tiefsten Stellen der
Dosier-, Bestrahlungs- und Meßhohlkugel (8, 9 und 10) verschließen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosier- und die
Bestrahlungshohlkugel (8 und 9) eine zentral angeordnete Innenkugel (18, 19) aufweisen, wobei
die Innenkugel (19) der Bestrahlungshohlkugel (9) die Bestrahlungsquelle (41) und eine weitere
Abschi rmung (40,43,113 und 114) aufnimmt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßhohlkugel (10)
nur am unteren Teil (94) kugelförmig ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß auf den
höchsten Stellen der Innenkugeln (18, 19) Kegel (22, 23) angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß über der oberen
Öffnung (14) der Dosierhohlkugel (8) ein Einfülltrichter (81,82) befestigt ist, dessen Trichterhals (81)
mittels der Klappe (83) verschließbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Kugel (19)
der Bestrahlungshohlkugel (9) mit einem Hohlachsrohr (21) gehaltert ist, wobei in dem Innenraum des
Hohiachsenrohres (21) die Bestrahlungsquelle (4i)
beweglich angeordnet ist.
Priority Applications (5)
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DE19752514062 DE2514062C2 (de) | 1975-03-29 | 1975-03-29 | Vorrichtung zur Überwachung des Regenerationszustandes von Formsand |
NL7600753A NL7600753A (nl) | 1975-03-29 | 1976-01-26 | Inrichting voor het bewaken van de toestand van stortbaar of vloeibaar materiaal. |
US05/671,371 US4024393A (en) | 1975-03-29 | 1976-03-29 | Apparatus for analyzing free-flowing material |
FR7609084A FR2306446A1 (fr) | 1975-03-29 | 1976-03-29 | Dispositif pour surveiller l'etat de matieres que l'on peut deverser ou faire couler, l'etat de regeneration de sable a mouler par exemple |
GB12614/76A GB1537550A (en) | 1975-03-29 | 1976-03-29 | Apparatus for analyzing bulk or flowable material |
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3309379A1 (de) * | 1983-03-16 | 1984-09-20 | Hubert Eirich | Verfahren zur regenerierung von giessereialtsand und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
-
1975
- 1975-03-29 DE DE19752514062 patent/DE2514062C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2514062A1 (de) | 1976-10-07 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
8126 | Change of the secondary classification |
Ipc: G01N 23/14 |
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D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |