DE2513737A1 - Optoelektronische wassersteuerung - Google Patents

Description

• "Optoelektronische Wassersteuerung tt Priorität vom 10. April 1974 Die Erfindung betrifft eine optoelektronische Wassersteuerung für Urinale, Brausen, Waschbecken etc. bei der ein von einem Sender ausgehender, von einem menschlichen Körper reflektierter und in einem Empfänger aufgenommener Lichtstrahl über einen Verstärker ein Magnetventil steuert.
• Bisher bekanntgewordene optoelektronische Wassersteuerungen benützen einen Lichtstrahl, welcher durch den Körper oder einzelne Gliedmaßen des Benützers unterbrochen wird. Es sind auch Waschbeckensteuerungen bekannt, bei welchen der aus der Auslaufarmatur austretende Lichtstrahl durch die Hand des Benützers in den ebenfalls in der Armatur eingebauten Empfänger reflektiert wird, was speziell ausgeführte Armaturen zur Voraussetzung hat und bedingt, daß die anderen Teile der Steuerung wie Verstärker, Zeitglieder und Magnetventil getrennt montiert werden müssen. In allen Fällen besteht die komplette Steuerung dann aus mehr als zwei Geräteeinheiten, welche durch Rohr- und Kabelleitungen miteinander zu verbinden sind, was einen erheblichen Installations- und Verkabelungsaufwand mit sich bringt.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wassersteuerung der einleitend angegebenen Gattung zu schaffen, die mit handelsüblichen Armaturen kombiniert werden kann und nur geringen elektrischen und mechanischen Installationsaufwand erfordert.
• Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die komplette Steuerung, bestehend aus einem Lichtsender und einem Lichtempfänger, deren optische Achsen sich in einer gewissen Entfernung vor dem Gerät schneiden, sowie dem zum Betrieb des Licht senders nötigen Modulators bzw. Impulsgenerators und dem photoelektronischen Verstärker mit gegebenenfalls entsprechenden Zeitstufen, sowie dem durch die Elektronik gesteuerten Magnetventil und allenfalls einem Absperrventil, in einem unabhängig von der Auslaufarmatur an der Wand, vorzugsweise unterputz montierbaren Gehäuse räumlich vereinigt ist.
• Durch diese erfindungsgemäße Ausführung ist die gesamte Steuerung ein kompaktes Ganzes, das nur eine einzige elektrische Zuleitung benötigt und unabhängig von irgendwelchen Sonderausgestaltungen der Auslaufarmatur in die Wasserzuleitung an den für die Benützung oder Montage günstigsten Stellen im Bereich des Wasserauslasses angeordnet werden kann. Es muß nur die Bedingung erfüllt sein, daß der von dem Gerät ausgesendete Lichtstrahl durch den sich nähernden Menschen reflektiert wird.
• Hierbei ist außerdem von Vorteil, daß der Lichtstrahl der erfindungsgemäßen Steuerung auf einen beliebig wählbaren Teil des menschlichen Körpers, etwa die Brust oder die Beine gerichtet werden kann und nicht nur auf die Hände, wie zum Beispiel bei bekannten Waschbeckensteuerungen, was eine freizügigere Wahl des Anbringungsortes ermöglicht.
• Die Zeichnung zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Anlage z.B. als Brausensteuerung. Sobald der Benützer 1 sich der Steuerung 2 ausreichend genähert hat, wird der vom Sender S ausgehende Lichtstrahl am Körper des Benützers reflektiert, wobei reflektiertes Licht in den Empfänger E gelangt. Im Gehäuse sind weiters integriert der Modulator oder Impulsgenerator M für den Sender, der Verstärker V und eventuelle Zeitstufen Z zur Begrenzung der Fließzeit oder als Ansprechverzögerungszeit, sowie ein Absperrventil A und das Magnet ventil MV, über welches der Wasserauslauf 3 letztlich gesteuert wird.

Claims (1)

1. Patentanspruch

   Optoelektronische Wassersteuerung für Urinale, Brausen, Waschbecken etc., bei der ein von einem Sender ausgehender, von einem menschlichen Körper reflektierter und in einem Empfänger aufgenommener Lichtstrahl über einen Verstärker ein Magnetventil steuert, dadurch gekennzeichnet, daß die komplette Steuerung (2), bestehend aus einem Lichtsender (S) und einem Lichtempfänger (E), deren optische Achsen sich in einer gewissen Entfernung vor dem Gerät schneiden, sowie dem zum Betrieb des Lichtsenders (S) nötigen Modulator (M) bzw. Impulsgenerator und dem photoelektronischen Verstärker (V) mit gegebenenfalls entsprechenden Zeitstufen (Z), sowie dem durch die Elektronik gesteuerten Magnet ventil (MV) und allenfalls einem Absperrventil (A), in einem unabhängig von der Auslaufarmatur an der Wand, vorzugsweise unterputz montierbaren Gehäuse räumlich vereinigt ist.