DE2513412A1 - Unloeslich gemachte glucoseisomerase - Google Patents

Unloeslich gemachte glucoseisomerase

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DE2513412A1
DE2513412A1 DE19752513412 DE2513412A DE2513412A1 DE 2513412 A1 DE2513412 A1 DE 2513412A1 DE 19752513412 DE19752513412 DE 19752513412 DE 2513412 A DE2513412 A DE 2513412A DE 2513412 A1 DE2513412 A1 DE 2513412A1
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resin
glucose isomerase
isomerase
ion exchange
anion exchange
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DE19752513412
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Yoshimasa Fujita
Tadashi Hishida
Akira Kamata
Isao Kawakami
Yusuke Maeda
Akiyoshi Matsumoto
Kanagawa Yokohama
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Mitsubishi Kasei Corp
Seikagaku Corp
Original Assignee
Mitsubishi Kasei Corp
Seikagaku Corp
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    • C12N9/00Enzymes; Proenzymes; Compositions thereof; Processes for preparing, activating, inhibiting, separating or purifying enzymes
    • C12N9/90Isomerases (5.)
    • C12N9/92Glucose isomerase (5.3.1.5; 5.3.1.9; 5.3.1.18)
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • Unlöslich gemachte Glucoseisomerase.
  • Die vorliegende erfindung bezieht sich auf eine unlöslich gemachte Glucoseisanerase und insbesondere auf eir1e Glucoseisomerase, die durch Absorption an ein Ionenaustausherharz gebunden ist, wobei das Produkt in unlöslich ge machter Form vorliegt.
  • Es ist bereits bekannt, daß Glucose durch Glucoseisomerase - ein Enzym, das Glucose in Fructose umwandeln kann und umgekehrt - in Fructose umgewandelt werden kann. Diese Glucoseisomerase ist in vielen Mikroorganismen festgestellt worden, wie z.B. Streptomyces flavovirens, Streptomyces achromogenes, Streptomyces echinatus, Streptomyces Albus, Aerobacter cloacae, Bacillus megaterium, Acetobactsr suboxydans, Bacillus fructose und Lactobacillus fermenti, und für besondere Zwecke ein aus Streptomvces erhaltenes Enzym.
  • Glucoseisomerase ist in Wasser löslich; wo daher die Umwandlung von Glucose in Fructose enzymatisch erfolgt, wird das Enzym zweckmäßig einer entsprechen~ den Behandlung unterworfen, damit man eine als Katalysator in fester Form verwendbare, unlöslich gemachte Glucoseisomerase erhält. Es sind bereits verschiedene derartige Behandlungsverfahren vorgeschlagen worden. So werden z.B. glucoseisomerasehaltige mikrobiale Zellen bei besonderer Temperatur zur Erzielung einer intrazellularen Fixierung der Isomerase behandelt (vgl. z.B.
  • die US-PS 3 694 314) oder Glucoseisomerase, die aus Zellen isoliert ist, wird auf einem Anionenaustauscher, wie DEAE-Sephadex (vgl. J.ofSoc.of Japan Foodstuff Tndustry 14,12, Seite 539-540 (1967)) oder DEAE-Cellulose (vgl. die US-PS 3 708 397) adsorbiert. Diese Verfahren haben jedoch z.B. die folgenden inhärenten Nachteile: die nach dem erstgemannten Verfahren unlöslich gemachte Glucoseisomerase benötigt eine lange Zeit für die Umwandlung der Glucose in Fructose und die Produktlösung ist stark gefärbt, wodurch komplizierte Reinigungs- und Entfärbungsbehandlungen notwendig sind, so daß dieses Verfahren wirtschaftlich unvorteilhaft ist. Dagegen sind die im letzteren Verfahren genannten DEAE-Sephadex and DEAE-Cellulose unlösliche Träger, quellen jedoch in Wasser und werden massiger; dies ergibt nicht nur eine geringere Adsorption von Isomerase pro Volumeneinheit Träger, sondern bewirkt einen wesentlichen Druckabfall und Verlust während des Durchganges der Glucoselösung durch eine gefüllte Kolonne, so d&S auch dieses Verfahren unvorteilhaft ist.
  • Ein weiterer Versuch der Verwendung eines synthetischen Anionenaustauscherharzes als Träger zur Adsorption der Glucoseisomerase in unlöslich gemachter Form, z.B. die US-PS 3 788 945, beschreibt ein poröses Anionenaustauscherharz, wie "Amberlite IRA938" zur Absorption der Glucoseisomerase, wodurch die Glucose isanerisiert wird. DnochEat ein Ionenaustauscherharz weniger Neigung, in Wasser zu quellen, so daß man bei Verwendung desselben als Träger für die Isomerase erwarten kann, die Isomexwat ion in wirksamerer Weise durchführen zu können. Die auf einem üblichen Ionenaustauscherharz zu adsorbierende Isomeraseauch menge ist jedoch gering, uns das Ausmaß der Isomerasebewahrung auf dem Harz ist gering. Somit ist das bekannte Verfahren, in welchem die Isomerase durch Adsorption auf einem Ionenaustauscherarz unlöslich gemacht wird, großtechnisch nicht zufriedenstellend.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaffung einer auf einem Ionenaustauscherharz adsorbierten und an dieses gebundenen, unlöslich gemachten Glucoseisomerase, die zahlreiche Vorteile aufweist: z.B. wird (1) mehr Isomerase auf den Ionenaustauscherharz adsorbiert, (2) zeigt sich eine höhere Enzym aktivität des Produktes in der Isomerisation, (3) wird eine höhere Beständigkeit wegen Brechen und Verformung erzielt und (4) erreicht man einen geringeren Druckverlust, wenn die Glucoselösung durch die Kolonne läuft, die die unlöslich gemachte Isomerase enthält.
  • Ein weiteres Ziel ist die Schaffung einer unlöslich gemachten Glucoseisomerase aus einer an ein poröses Anionenaustauscherharz mit einer Porosität von mehr als 4,5 %, insbesondere 7-50 % und vorzugsweise 7-20 , gemessen nach dem Verfahren mit wässriger Dextranlösung, und einer Ionenaustauschkapazität von 0,035-0,3 meq/ccm Harz, vorzugsweise mehr als 0,05 meq/ccm Harz, insbesondere 0,05-0,1 m&q/ccm Harz, gemessen nach dem Polyanionsalz-Zersetzungsverfahren, adsorbieten und begundenen Glucoseisot-irase.
  • Die Bestimnungsverfahren mit der wässrigen Dextranlösung und der Polyanionsalz-Zersetzung sind wie folgt: Verfahren mit wässsiger Dextranlösung In eine ummantelte Kolonne von 11 mm innerem Durchmesser wurden 67 ccm SO4-Anionenaustauscherharz mit einem Hohlraumverhältnis in nassem Zustand von 33 % zur Bildung eines Harzbettes gegeben, das zur Entfernung von überschüssigem Wasser auf einer Temperatur von 500C. gehalten wurde. Dann wurde eine 1,5 gew.-ige wässrige Dextranlösung mit einem gewichtsmaß'igen durchschnittlichen Molekulargewicht (usw) von 2 000 000, bestimmt durch ein Lichtstreuungsverfahren, -1 bei einer Raumgeschwindigkeit (SV) von 0,4 std geleitet, und es wurden jeweils 2 g des Ausflusses fraktioniert. Die Konzentration jeder Ausflußfraktion wurde mittels eines Refraktometers gemessen. Die Quotienten, erhalten durch Dividieren dcs Ausflußvolumens (Vf) durch das Volumen des Harzbettes (Vb) und die Quotienten, erhalten durch Dividieren der Dextrankonzentration jeder Ausflußfraktion (C) durch die ursprüngliche Dextrankonzentration von 1,5 Gew.-% (Co) wurden zur Bildung einer Kurve auf die HorizontalT bzw. Vertikalachse aufgetragen.
  • Das obige Verfahren wurde unter Verwendung einer 1,5-gew.-gigen wässrigen Dextranlösung mit einem gewichtsmäßigen durchschnittlichen Molekulargewicht von 10 000, bestimmt durch Lichtstreuungsverfahren, zur Erzielung einer Kurve wiederholt.
  • Dann wurde die Porösität bestimmt, indem man die Differenz zwischen den Werten von Vf/Vb an der. Punkten, wo C/Co für jede wässrige Dextranlösung mit dem Molekulargewicht von 10 000 und 2 000 000 0,5 beträgt, durch den Faktor 0,67 dividierte; gewöhnlich wird die Porösität als Prozentsatz ausgedrückt, so daß der wie oben bestimmte Wert.mit 100 multipliziert wird.
  • In der vorliegenden Anmeldung wurde die Porösität des Harzes unter Verwendung einer Kiriyama Kolonne (erhältlich von der Kiriyama Seisakusho, Japan) mit DEXTRAN T2000 mit einem durchnittlichen gewichtsmäßigen Molekulargewicht von 2 000 000 und DEXTRAN T10 mit einem durchschnittlichen gewichtsmäßigen Molekulargewicht von 10 500 (jeweils messen nach dem Lichistreuungsverfahren) erhältlich von der Pharmacia Fine Chemicals AB, Uppsala, Schweden, einem Eintauehflüssigkeitsrefraktometer, Typ T, von der Karl Zeiss AG bestimmt.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß beim Messen der Harzporösität eine Abweichung im Molekulargewicht des Dextrans um + 10 46 von den obigen Werten die Ergebnisse nicht beeinflußt; je enger die Molekulargewichtsverteilung, umso bessere Ergebnisse erzielt man, wobei jedoch wenig oder praktisch keine Wirkung bei unterschiedlicher Verteilung festgestellt wurde.
  • Polyanionsalz-Zersetzunsverfahren Eine gegebene Menge Polystyrol mit einem zahlenmigen durchschnittlichen Molekulargewicht (Rn) von 10 000, gemessen durch Dampfdruckverfahren, und einem Mw/Mn-Wert unter 1,06, erhalten durch Dividieren des durch Lichtstreuungsverfahren bestimmten gewichtsmäßigen durchschnittlichen Molekilargewichtes durch das zahlenmäßige durchschnittliche Molekulargewicht, wurde mit dem 10-fachen Gewicht an 98-giger Schwefelsäure und dem O,O1-Fachen an Silbersulfat als Katalysator 5 Stunden bei 1000C. sulfoniert. Das Reaktionsprodukt wurde durch Zugabe von wässrigem Ammoniak neutralisisrt, das Wasser unter Vakuum entfernt und das erhaltene feste Produkt dann mit Methanol extrahiert. Das Methanol wurde unter Vakuum vom Extrakt entfernt, wodurch man Ammoniumpoly styrolsulfonat erhielt. 1 g Ammoniumpolystyrolsulfonat wurde in entmineralisiertem Wasser zur Bildung von 1 1 einer wässrigen Lösung gelöst. Diese wurde 5 Stunden durch eine ummantelte Kolonne von 8 mm innerem Durchmesser, die mit 10 ccm eines auf 25°C. gehaltenen OH-Anionenaustauscherharzes gefüllt war, bei einer Geschwindigkeit von 100 ccm/std hindurchgeleitet. Der Ausfluß aus der Kolonne in einer Menge von 500 ccm wurde mit 1/lON Salzsäure unter Verwendung von Methylorange als Indikator titriert. Der Quotient aus dem Dividieren der zum Titrieren erforderlichen Salzsäuremenge (ccm) durch 100 ist die Ionenaustauschkapazität (meq/ccm Harz) Zum Messen der Ionenaustauschkapazität wurde "Mono-Disperse Polystyrene Standard" (iw = 10 000 und iw/Mn 1,06) von der Firma Pressure Chemical Co., Ltd., verwendet. Eine Abweichung des durchschnittlichen Molekulargewichtes um + 10 r vom oben genannten Bereich beeinflußte die Ergebnisse nicht wesentlich.
  • Obgleich der Menhanismus, nach welchem die Glucoseisomerase auf einem makroprösen Ionenaustauscherharz adsorbiert und die Enzymwirksamkeit bewahrt wird, nicht ganz klar ist, wird angenommen, daß die physikalische Adsorption des Harzes in den Makroporen und eine bestimmte chemische Bindekraft zwischen Anionenasutaschergruppen und dem verwendeten Enzym eine synergistische Wirkung ergeben. Diese Vermutung wird bestätigt durch die Tatsache, daß Glucoseisomerase kaum auf einem Ionenaustauscherharz vom üblichen Gel-Typ ohne Makroporen adsorbiert wird, und weiter kann ein Harz mit Makroporen, jedoch ohne lonenaustauschgruppen nur eine geringe Enzymmenge adsorbieren, so daß die Enzymwirksam keit langsam ist. So sind vermutlich die auf dem Anionenaustauscherharz adsorbierte Glucoseisomerasemenge und das Ausmaß der von der adsorbierten Isomerase bewahrten Wirksamkeit abhängig vom Volumen der Makorporen, die die Adsorption der Isomerase bestimmen und der Anzahl von lonenaustauschergruppen in den Makroporen.
  • Die durch wässrige Dextranlösung gemessene Porösität entspricht dem Gesamtvolumen an Makroporen mit einer spezifischen Größe, in welche das Dextran mit einem iw von 10 000 eindringen, jedoch das Dextran mit Mw 2 000 000 nicht eindrigen kann; diese Porösität hat eine enge Beziehung zu der auf dem Ionenaustauscherharz adsorbierbaren Clucoseisomerasemenge, weshalb die Adsorption der Glucoseisomerase vermutlich nur oder hauptsächlich in solchen Makroporen einer spezifischen Größe erfolgt. Es wird weiter angenommen, daß die nach dem Polyanionsalz-Zersetzungsverfahren bestimmte Ionenaustauscherkapazität der Ionenaustauscherkapazität an allen Oberflächen dieser spezifischen Makroporen entspricht.
  • Ein übliches Anionenaustausche rharz, hergestellt durch Mischpolymerisieren eines Vinylmonomeren, wie Styrol, mit einem vernetzbaren Monomeren, wie Divinylbenzol, und anschließende Einführung von Anionenaustauschergruppen, hat auch einige Mikroporen; daher kann ein polymeres Material vermutlich nur die äußeren Oberflächen, jedoch nicht die inneren Oberflächen der Mikroporen berühren. Daher sind die oben genannte Porösität und Ionenaustauschkapazitat eines solchen üblichen, gelartigen Anionenaustauscberharzes wesentlich geringer als bei den erfindungsgemäßen Harzen. Im Gegensatz dazu ist das erfindungsgemäß verwendete Anionenaustauscherharz makroporös und hat ein großes inneres Oberflächengebiet.
  • Das makroporöse Anionenaustauscherharz wird nach jedem bekannten Verfahren hergestellt; so werden z.B. ein Vinylmonomeres und ein vernetzbares Monomeres in Anwesenheit jedes Materials, das- durch ein Lösungsmittel entfernbar ist undan der Reaktion nicht teilnimmt, wie Polystvntl mischpolymerisiert, worauf nach beendeter Polymerisation das erhaltene Harz zum Extrahieren des Poly styrols mit einem Lösungsmittel behandelt wird; anschließend werden die Anionenaustauschergruppen eingeführt. Das so hergestellte Anionenaustauscherharz hat gewöhnlich Makroporen mit einem Radius zwischen etwa 10i104 AO. Es wird bemerkt, daß unter erzen Poren die kleineren Poren keine Glucoseisomerase adsorbieren können, während größere Poren, deren innere Oberfläche derjenigen eines gelartigen Austauchsharzes ähnlich ist, ebenfalls nicht an der Adsorption teilnehmen. Dies geht aus der Tatsache hervor, daß bestinnte Anionenaustauscherharze mit einer nach dem Quecksilbereindringungsverfahren gemessenen höheren Porösität nicht notwendigerweise eine höhere Adsorptionsfähigkeit für die Isokönnen merase zeigen. Dennoch/ gewöhnlich die Porengröße und das Gesamtporenvolumen der Makroporen in einem Anionenaustauscherharz in Abhängigkeit von den Herstellungsbedingungen, wie der Menge an vernetzbarem Monomeren und der Menge und dem Molekulargewicht des anfänglich zur Polymerisationsmis chung zugefügten Polymersates, variieren, so daß es schwierig ist, die endgültige Beziehung zwischen Porengröße und Gesamtporenvolumen zu den Herstellungsbedingungen zu bestimmen.
  • Es ist zweckmäßig, durch Versuche die optitnalen Bedingungen zur Herstellung des günstigsten Harzes zu bestimmen, wobei verschiedene Harze bei unters edlichen Herstellungsbedingungen hergestellt -and ihre Porösität und Anionenaustauscherkapazität dann nach dert obigen Verfahren gemessen werden.
  • Zur Einführung von Anionenaustauschergruppen in das Grundharz ist es zweckmäßig, dieses zur Einführung von Chlormethylgruppen zu behandeln, woran sich die Behandlung mit verschiedenen Aminverbindungen, wie aliphatische Amine z z.B.
  • Trimethylamin, Dimethyläthanolamin, Äthylendiamin, Diäthylentriamin und Triäthyltetramin, und cyclische Amine, wie Pyrrolidin, Morpholin und Piperidin, anschließt. Bei Verwendung eines schwachen basischen Amins wird jedoch festgestellt, daß die Neigung zu einer gewissen Freisetzung der adsorbierten Isomerase vom Harz besteht, so daß es zweckmäßig ist, ein tertiäres Amin, wie Trimethylamin und Dimethyläthanolamin, zur Umwandlung des Harzes in ein quaternäres Ammoniummaterial zu verwenden.
  • Erfindungsgemäß ist jede übliche Glucoseisomerase verwendbar, die in Zellen von Actinomyceten, wie Streptomyces, z.B. St. phaeochromogenus, St. fradiae, St.
  • roseochromogenes, St. olivaceus, St. californicus, St. vanaceus und St. albus, gebildet werden. Die Extraktion der Glucoseisomerase aus den mikrobialen Zellen kann durch geeignete bekannte Verfahren, wie Ultraschallbehandlung, Druckbehandlung, mechanische BehandLung, Autolyse und Enzymbehandlung mit Lysozym, erfolgen, wobei insbesondere die Extraktion mit Lysozym bevorzugt wird, weil eine höhere Extraktion der Glucoseisomerase aus den Zellen, eine kürzere Extraktionszeit und eine geringere Menge von Verunreinigungen in der extrahierten Lösung erzielt werden.
  • Die Glucoseisomerase wird auf den M akroporen des Ionenaustauscherharzes laach jedem geeigneten, zur Behandlung eines Ionenaustauscherharzes geeigneten Verfahren adsorbiert. Die einfachste Weise besteht im Eintauchen des Anionenaustauscherharzes in eine wässrige Lösung der aus den mikrobialen Zellen extrahierten Glucoseisomerase für eine zur Adsorption der Isomerase ausreichende Zeit (wahlweise unter Ruhren) und anschließenden Waschen mit Wasser, wobei es zwecknaßig ist, die wässrige Glucoseisomeraselösung aufwärts durch eine mit dem Anionenaustauscherharz gefüllte Kolonne zu leiten und zurückzuführen, um die Harzteilchen zwecks Adsorption zu verwirbeln.
  • Erfindungsgemäß können Bedingungen angewendet werden, die die Glucoseisomerase nicht wesentlich inaktivieren, wie z.B. ein pH-Wert von 5,5-9,5, eine Temperatur von 0-600C. und eine Dauer von 2-18 Stunden, wobei jedoch die Zeit in Abhängigkeit von der Konzentration der HarzauSschlämmung, der Konzentration der Glucoseisomerase und der verwendeten Menge der Isomeraselösung variieren kann. Zur Adsorption der Glucoseisomerase kann jedes Anionenaustauscherharz, z.B. das freie Harz oder seine Salztyp, verwendet werden, wobei das Harz mit einer wässrigen Lösung z.B. von Schwefelsäure, Salzsäure, Phosphorsäure und Essigsäure vorbehandelt ist, um es in ein zur wirksamen Adsorption der Isomerase fähigen Salzmaterial umzuwandeln.
  • Das erfindungsgemäße Anionenaustauscherharz besitzt eine hohe Adsorption 5 fähigkeit für Glucoseisomerase. Die auf den Harz adsorbierte Glucoseisomerasemenge liegt über 400U, insbesondere 700-3000U und vorzugsweise 1000-2000 U, Isomerase pro ccm nasses Harz und kann in manchen Fällen noch höher sein. Je höher allgemein die adsorbierte Isomerasemenge ist, umso höher ist auch die Wirksamkeit der unlöslich gemachten Isomerase, während eine Verminderung des Ausmaßes der Bindung der Isomerase eintreten kann, wenn sich die Menge der adsorbierten Isomerase erhöht. Die optimale Menge an adsorbierter Isomerase wird daher unter Berücksichtigung des Ausmaßes an Bindung, des Maßes an Wirksamkeitsbewahrung und der Lebensdauer des Produktes bestimmt.
  • Die so hergestellte, unlöslich gemachte Glucoseisomerase besitzt zahlreiche Vorteile, die es ermöglichen, die Isomerisation von Glucose in Fructose auf großtechnischer Basis wirksamer zu machen; so ergibt sich z.B. eine höhere Wirksamkeit zur Isomerisation von Glucose, wenig oder kein Wirksamkeitsverlust über eine lange Zeit, keine merkliche Freisetzung der Isomerase aus dem Trägerharz und keine oder nur sehr geringe Verfärbung des erhaltenen Produktes. Die Isomerisation erfolgt zweclolig in einem System mit fixiertem Bett. Da die jedoch erfindungsgemäße, unlöslich gemachte Isomerase/eine hohe mechanische Festigkeit hat und leicht aus einer Aufschlämmung abgetrennt werden kann, kann sie auch in einem Wirbelbettsystem, Übertragungsbettsystem oder absatzweisen System mit Rühren verwendet werden.
  • Wenn sich die Aktivität der erfindungsgemäßen unlöslich gemachten Glucoseisomerase nach langer Verwendungsdauer verringert, ist eine Regenerierung leicht möglich, indem man die Isomerase vom Harz durch Behandlung mit einer wässrigen Salzlösung, z.B. wässrigem Natriumchlorid, freisetzt und anschließend frische Isomerase auf dem Harz adsorbiert, wodurch man eine unlöslich gemachte Glucoseisomerase ohne Wirksamitsverlust erhält.
  • Die erfindungsgemaße unlöslich gemachte Glucoseisomerase enthält große Mengen an durch das Harz adsorbierter und an dieses gebundener Isomerase und kann auf eine hohe Aktivität aktiviert werden. Die Verwendung dieser Isomerase bei der Glucoseisomerisation bringt daher die folgenden Vorteile (1) es ist weniger Anionenaustauscherharz für eine gegebene Fructosemenge erforderlich; (2) es werden höhere Raum-Zeit-Ausbeuten erzielt1 (3) aufgrund der kürzeren Verweilzeit der Glucoselösung in der Kolonne wird weniger Verfärbung und eine Verringerung des pH-Wertes des Produktes erreicht; und (4) der Druckabfall in der Kolonne wird vermindert. Somit eignet sich die erfindungsgemäßen unlöslich gemachte Glucoseisomerase für die Umwandlung von Glucose in Fructose.
  • Die folgenden Beispiele veranschaulIchen die vorliegende Erfindung, ohne sie zu beschränken.
  • In den Beispielen wurde der Wirksamkeitstiter der extrahierten Glucoseisomerase und unlöslich gemachten Glucoseisomerase, das Ausmaß der Wirksamkeitsbewahrung und das Ausmaß an gebundener Isomerase wie folgt bestimmt: 1. Wirksamkeitstiter der extrahierten Glucoseisomerase 0,2 ccm 1M wässrige D-Glucoselösung, 0,2 ccm 0,05M wässrige MgSO4.7H2O Lösung, 0,2 ccm 0,5M wässrige Phosphotpufferlösung (pH = 7,2) und eine wässrige Lösung extrahierter Glucoseisomerase wurden zu einer wässrigen Lösung gemischt, die mit Wasser auf 2 ccm verdünnt wurde. Die Mischung wurde zwecks Umwandlung 60 Minuten auf ?o0C. gehalten, worauf die Umwandlung durch Zugabe von 2 ccm 0,5N Perchlorsäure beendet wurde. Die gebildete Fructosemenge wurde durch das Cysteincarbazol-Verfahren bestimmt. Der durch Divioiren der gebildeten Fructosemenge durch die Menge der extrahierten Glucoseisomeraselösung erhaltene Wert ist der Wirksamkeitstiter, dessen Einheit mit "U" abgekürzt wird.
  • 2. Wirksamkeitstiter der unlöslich gemachten Glucoseisoermase Zu 10 ccm einer wässrigen Lösung, die O,1M Glucose, 0,005M MgS04.7H20 und O ,O5M Phosphatpuffer enthielt, wurde eine gegebene Menge an unlöslich gemachter Glucoseisomerase zugefügt und die so erhaltene Mischung langsam 60 Minuten zwecks Umwandlung bei 70°C. gerührt. Dann wurde die unlöslich gemachte Isomerase von der umgesetzten Lösung abgetrennt, und die gebildete Fructosemenge wurde nach dem Cysteincarbazol-Verfahren bestimmt. Der Aktivitätstiter wurde wie oben berechnet.
  • Die Einheit "U" bedeutet die Glucoseisomerasemenge, die unter den angegebenen Bedingungen 1 mg Fructose produzieren kann.
  • 3. Ausmaß an gebundener Glucoseisomerase Der Gesamttiter der zur Absorption auf einem Anionenaustauscherharz zu verwendenden Glucoseisomeraselösung wurde bestimmt und mit "A" bezeichnet. Nach Adsorption der Glucoseisomerase auf dem Anionenaustauscherharz wurde das Harz abfiltriert und mit Wasser gewaschen. Dann wurde der Gesamttiter des kombinierten Filtrates und Waschwassers gemessen; dieser Wert wurde mit "B" bezeichnet.
  • Der Ausmaß an gebundener Glucoseisomerase (DBG) wurde nach der folgenden Gleichung bestimmt: DEG = A - B x 100 (%) B 4. Ausmaß der Wirksamkeitbewahrung von unlöslich Remachter Isomerase Der Wirksamkeitstiter von unlöslich gemachter Glucoseisomerase wurde wie unter 3.) gemessen und durch den Wirksamkeitstfter der auf dem Harz zu adsor bierenden extrahierten Glucoseisaneraselösung dividiert. Der Quotient wurde mit 100 multipliziert und gibt das Ausmaß an Wirksamkeitsbewahrung, ausgedrückt in %.
  • B e i s p i e 1 1 bis 12 600 g Glucoseisomerase "NAGASE" (erhältlich von der Nagase Sangyo Kabishiki Kaisha, Japan, und hergestellt aus St. phaeochromogenus) wurden in 700 ccm entmineralisiertem Wasser suspendiert. Nach Zugabe von 80 mg kristallinem Eiweißlysozym wurde die Suspension 45 Stunden bei 400C. gerührt und dann zur Erzielung einer extrahierten Glucoseisomeraselösung zentrifugiert. Der Wirksamkeitstiter der extrahierten Lösung betrug, wie festgestellt wurde, 200 U/ccm.
  • Dann wurden jeweils 50 ccm der extrahierten Lösung (Gesamtwirksamkeitstiter = 10 000 TJ) mit den in Tabelle 1 genannten Anionenaustauscherharzen in einem nassen Bettvolumen von 10 ccm gemischt und die Mischung 6 Stunden bei 500C.
  • zwecks Adsorption der Isomerase auf den Harz zur Bildung unlöslich gemachter Glucoseisomerse gerührt.
  • Die Eigenschaften der unlöslich gemachten Isomerase sind in Tabelle 1 aufgeführt, die auch Vergleichsbeispiele enthält.
  • In Beispiel 7 und 8 und in Vergleichsbeispiel A bis E wurden handelsübliche Anionenaustauscherharze verwendst.
  • Mit Ausnahme von Beispiel 4 waren die verwendeten Anionenaustauscherharze durch Suspensionspolymerisation mit einer Suspension aus Styrol, D ivinylbenzol, Polystyrol und Toluol in Wasser und Benzoylperoxid als Katalysator hergestellt worden, worauf die Teilchen des Styrol-Divinylbenzol-Mischpolymerisates einer Chlormethylierung und Einführung der in Tabelle 1 genannten Anionenaustauschergruppen unterworfen wurden.
  • Das Harz von Beispiel 4 wurde hergestellt durch Polymerisieren einer Mischung aus Styrol, Divinylbenzol und n-Hetpan unter Verwendung von Benzoylperoxid als Katalysator; so erhielt man Teilchen eines Styrol-Divinylbenzol-Mischpolymerisates, die einer Chlormethylierung und Einführung der Anionenaustauschergruppen unterworfen wurden.
  • Die in Tabelle 1 genannten Harzarten S04 , PO4-, OH, Cr und CH3COO bedeuten, daß die Anionenaustauscherharze mit 2N-Schwefelsäuze, lN-Phosphorsäure, 2N Natriunhydroxid, 2N-Salzsäu und iN-Essigsäure behandelt worden waren.
  • Die Porösität des verwendeten Anionenaustauscherharzes wurde nach dem wässrigen Dextranlösungsverfahren bestimmt. Kurven, die die Beziehung zwischen C/Co und Vf/Vb der Dextrane mit Molekulaggewichten von 10 000 und 2 000 000 zeigen, sind in der beigefügten Zeichnung dargestellt.
  • Tabelle 1 Beisp. Eigenschaften des Ionenaustauscherharzes Ausmaß an Anionenaustauschergruppe gesamte Ionen- Porösität Versetzung austauscher-$ kapazität meq/ccm 1 10 Trimethylammonium 0,79 10,4 2 10 " 0,95 - 10,0 3 10 " 0,79 19,4 4 15 11 0,57 19,4 5 25 " 0,67 7,5 6 25 Dimethyläthanolammonium O,60 13,0 7 - Trimethylammonium 1,03 16,4 8 - Dimethyläthanolammonium " 16,4 9 10 Trimethylammonium 0,79 10,4 10 10 " " " " 11 10 " Is n 12 10 " " " V.B.A++ - Dimethyläthanolammonium 1,01 8,7 B - " 0,91 15,7 C - Trimethylammonium 0,54 0,7 D 8 " >1,3 0 E 10 " >1,3 3,0 + = Gewichtsprozentsatz an Divinylmonomeren, bezogen auf das Gesamtgewicht aus Vinylmonomeren und Divinylmonomeren =Vergleichsbeispiele unlöslich gemachte Ionenaustauscher- Art des Glucoseisanerase kapazität Grundharzes gebunden Wirksamkeits- Remerkungen mem/cm % bewahrung, % 0,074 SO4 99,9 91,0 0,088 " 99,7 92,1 0,039 n 93,7 88,2 0,061 " 99,8 91,5 0,070 " 96,3 91,1 0,096 ist 99,9 88,5 0,038 " 46,7 78,9 Amberlite IRA 900 0,042 " 72,3 61,7 Amberlite IRA93 0,074 PO4 99,5 88,0 " OH- 95,0 80,2 Cl 100,0 90,3 CH3COO- 82,4 84,7 0,028 SO4 0 - Amberlite IRA-910 0,027 " 0 - Amberlite IRA-911 0,034 " 10 45 Amberlite IRA-938 0,028 n O - Diaion SA Nr. 100 0,030 n 7 - Diaion PA-320 3 e i 5 p i e 1 13 Ein Glucoseisomerase produzierender Stamm von Streptomyces albus YT Nr. 5, als FERM-P-No. 463 beim Fermentation Research Institute, Japan, hinterlegt, wurde auf 80 ccm eines Kulturmediums aus einer wässrigen Lösung mit 1 Gew.-% Polypepton, 0,3 Gew.-% K2HP04, Q,1 Gew.-% MgSO4 und 1 Gew.-% Xylose geimpft und 3 Stunden bei einem pH-Wert von 7 und einer Temperatur von 300C. bebrütet.
  • Dann wurden 25 ccm des Kulturmediums in 50 ccm eines Kulturmediums aus einer wässrigen Lösung aus 3 Gew.-% Weizenkleine, 2 Gew. - Maisweichflüssigkeit, 0,1 Gew.-% MgS04.7H20 und 0,024 Gew.-% CoCl2.6H2O übergeführt und weitere 30 Stunden bei 30°C. gezüchtet. Dann wurde die Kultur zum Sammeln der Zellen zentrifugiert, aus diesem wurde nach Waschen mit Wasser die Glucoseisomerase nach dem Verfahren von Beispiel 1 extrahiert.
  • Die extrahierte Isomerase wurde gemäß Verfahren von Beispiel 1 auf dem Harz adsorbiert. In der unlöslich gemachten Isomerase betrug die gebundene Isomerase 99,2 % und die Wirksamkeitsbewahrung 88,8 %.
  • B e i s p i e l 14 Zellen von Streptomyces olivaceus wurden 10 Minuten mit Wellen von 10 Kilohertz unter Verwendung eines Ultraschallgenerators vom Typ N-50-3 (von der Toyo Riko Seisakusho, Japan erhältlich) ultraschallbehandelt, wodurch man eine extrahierte Glucoseisomeraselösung erhielt. 100 ccm dieses Extraktes mit einem Gesamtwirksamkeitstiter von 500 U wurden mit 4 ccm des in Beispiel 4 verwendeten Harzes gemischt und die Mischung 15 Stunden bei 500C. gerührt.
  • Die so erhaltene unlöslich gemachte Glucoseisomerase hatte ein Ausmaß an gebundere Isomerase von 90 % und eine Wirksamkeitsbewahrung von 87 %.
  • 3 e i 5 p i e 1 15 Eine gemäß Beispiel 1 erhaltene extrahierte Glucoseisomeraselösung mit einem Wirksamkeitstiter von 200 U/ccm und einem Volumen von 120 ccm und 10 ccm des in Beispiel 3 verwendeten Anionenaustauscherharzes wurden gemischt und 6 Stunden bei 250C. gerührt. Die so erhaltene unlöslich gemachte Glucoseisomerase hatte ein Ausmaß an gebundener Isomerase von 91 % und einen Wirksam~ keitstiter von 2026 U/ccm bei einer Wirksamkeitsbewahrung von 94 g.
  • 3 e i 5 p i e 1 16 Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch 190 ccm einer extrahierten Isomeraselösung (260 U/ccm) und 10 ccm Harz gemischt und 18 Stunden bei 50 0C.
  • gerührt wurden.. Das Ausmaß an gebundener Isomerase betrug 95,4 %, der Wirksamkeitstiter der unlöslich gemachten Glucoseisomerase war 2400 U/ccm und die Wirksamkeitsbewahrung 66,2 .

Claims (11)

  1. Patentansprüche
    Unlöslich gemachte Glucoseisomerase, bestehend aus einer auf einem porösen Anionenaustauscherharz mit einer Porösität über 4,5 %, , gemessen nach dem Verfahren mit wässriger Dextranlösung, und einer Ionenaustauschkapazität über 0,035 meq/ccm Harz, gemessen nach dem Polyanionsalz-Zersetzungsverfahren, adsorbierten und gebundenen Glucoseisomerase.
  2. 2.- Glucoseisomerase nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als 400, vorzugsweise 700-3000 und insbesondere 1000-2000, U/ccm Harz Glucoseisomerase auf dem Harz adsorbiert sind.
  3. 3. Glucoseisomerase nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anionenaustauscherharz eine Ionenaustauscherkapazität von mehr als 0,05 meq/ccm Harz hat.
  4. 4.- Glucoseisomerase nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anionenaustauscherharz eine Porösität von 7-50 % und eine Ionenaustauscherkapazität von 0,0,%-0,3 meq/ccm Harz hat.
  5. 5.- Glucoseisomerase nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ionenaustauscherharz eine Porösität von 7-20 % und eine Ionenaustauscherkapazität von 0,05-0,1 meq/ccm Harz hat.
  6. 6.- Glucoseisomerase nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Anionenaustauscherharz quaternäre Ammoniumgruppen, vorzugsweise Trimethylammonium- oder Dimethyläthanolammoniumgruppen als Anionenaustausc he rgruppen enthält.
  7. 7.- Glucoseisomerase nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hatrix aus dem Anionenaustauscherharz ein Styrol-Divinylbenzol-Mischpotymerisat ist.
  8. 8.- Unlöslich gemachte Glucoseisomerase, umfassendeine auf einem porösen Anionenaustauscherharz in einer Menge von 700-3000 U/ccm Harz adsorbierte und gebundene Glucoseisomerase, wobei das Anionenaustauscherharz eine Matr-ix aus einem Styrol-Divinylbenzol-Mischpolymerisat mit qauternären Ammonium-Austauschergruppen und einer Porösität von 7-50 , gemessen nach dem Verfahren mit wässriger Dextranlösung, und einer Ionenaustauecherkapazität von 0,035-0,3 meq/ccm Harz, gemessen nach dem Polyanionsalz-Zersetzungsverfahren, umfaßt.
  9. 9.- Glucoseisomerase nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Harz eine Porösität von 7-20 4 und eine Ionenaustauscherkapazität von 0,05-0,1 meq/ccm Harz hat.
  10. 10.- Glucoseisomerase nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die quaternäre Ammoniumgrupppe eine Trimethylammonium- oder Dimethyläthanolammoniumgruppe ist.
  11. 11. Die Verwendung der unlöslich gemachten Glucoseisomerase gemaß Anspruch 1 bis 10 zur Isomerisierung von Glucose in Fructose.
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EP0132998A1 (de) * 1983-07-29 1985-02-13 Kyowa Hakko Kogyo Co., Ltd. Ein Verfahren zur Herstellung eines Harzmaterials an dem ein Enzym fixiert ist und eine Methode zu dessen Regeneration

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