DE2513234A1 - Filter-stromkreis - Google Patents
Filter-stromkreisInfo
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- DE2513234A1 DE2513234A1 DE19752513234 DE2513234A DE2513234A1 DE 2513234 A1 DE2513234 A1 DE 2513234A1 DE 19752513234 DE19752513234 DE 19752513234 DE 2513234 A DE2513234 A DE 2513234A DE 2513234 A1 DE2513234 A1 DE 2513234A1
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Description
Warwick Electronics Inc., Chikago, Illinois, USA
Filter-Stromkreis
Dir vorliegende Erfindung betrifft elektronische Musikinstrumente und insbesondere eine Vorrichtung zur Beseitigung unerwünschter
Tasteneinschwingvorgänge in solchen Instrumenten.
In elektronischen Musikinstrumenten, beispielsweise elektronischen
Orgeln, wird ein gewünschter Ausgangston durch ausgewähltes Niederdrücken durch Tasten erhalten, wodurch die Lieferung von Signalen,
die von einer Vielzahl von Tonerzeugern erzeugt werden , an den Verstärker eingeleitet und beendet wird. Der plötzliche Beginn
und Stopp der Signallieferung an den Verstärker bringt in das übertragene Signal falsche Seitenbandfrequenzen hinein, die hörbares
Knacken und dumpfe Schläge in der Tonaussendung erzeugen. Diese Tasteneinschwingvorgänge sind störend und man hat mit grosser
Mühe versucht, sie zu eliminieren oder auf ein annehmbares
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Maß zu reduzieren.
Eine andere Ursache für Tasten-Knack- und Schlaggeräusche in solchen
Instrumenten liegt im Gleichstromausgleich, erzeugt durch die übliche, elektronische Tastatur. Die üblichen Methoden zum Eliminieren
dieser Einschwingvorgänge erfordern verhältnismässig teure,
abgestimmte Modulatoren, Feldeffekttransistoren in Reihen-Nebenschluss-Anordnungen
und lichtabhängige Widerstände.
Das Problem dieser Tasteneinschwingvorgänge ist allgemein behandelt
in der US-PS 2 228 119 von Theodore P. Kinn entsprechend ihrer Erzeugung in der Radiotelegraphie. Auf Grund der Ausführungen
in dieser Patentschrift war es bekannt, dass die unerwünschten Tasten-Knackgeräusche hervorgerufen werden durch Seitenbandfrequenzen
höherer Ordnung, die durch das plötzliche Einsetzen und Ende der Schwingungen erzeugt werden. Der Erfinder zeigt hierin,
dass es zur Beseitigung der Ursache solcher Tasten-Knackgeräusche notwenig ist, Vorrichtungen einzubauen, mittels derer die
Schwingungen so gesteuert werden, dass sie nicht plötzlich, sondern stufenweise einsetzen und aufhören. Deshalb gibt der Erfinder die
Lehre, reaktive Elemente zur Änderung der Form der übertragenen Schallwellen und zur Bildung eines Schwingkreises mit kritischer
Dämpfung zu benutzen.
Ein früheres Patent unter Benutzung der Methode, die Tasteneinschwingvorgänge
in elektronischen Instrumenten abzuschwächen, war das USA-Patent 2 522 923 von Leslie A. Bourn, in welchem.Kondensatoren
zusammen mit Widerständen vorgesehen waren zur Ver-
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langsamung des Anwachsens der durch Tasten erzeugten Signale.
Das weiche Tastaturverfahren ist im einzelnen in der USA-Patentschrift
2 089 781 von Werner Buschbeck beschrieben. Hiernach war es üblich, eine elektrische oder mechanische Verzögerungkeinrichtung
zu benutzen, um eine Modulations stufe mit einer Verzögerung
der Tasteneinflüsse zu betreiben. In der Anordnung nach dieser Patentschrift wird eine Trans mitter stufe, die durch eine Taste gesteuert
wird, stufenmässig ein- und ausgetastet durch Vermittlung geeigneter Verzögerungsvorrichtungen, um das erwünschte weiche Tasten
sicher-'zu^stellen.
In der Stanley Cutler - USA - Patentschrift 3 514 723 desselben Anmelders ist ein Ton-Steuerkreis vorgesehen mit einem Potentiometer
für selektive Abschwächung oder Verstärkung entweder der oberen oder unteren Frequenzen gegenüber einer Bezugsfrequenz.
Der Steuerkreis stellt die Übertragungscharakteristiken des Netzwerks ein auf ihre Wirkungsweise als Tiefpassfilter, Hochpassfilter
oder linearen Frequenz-Übertragungskanal.
Die Anwrifedung von Verzögerungsschaltungen, um weiche Tastung
durch Verminderung der Zahl der Seitenbandfrequenzen zu erreichen, ist/völlig zufriedenstellend, weil diese Anwendungstechnik
den Nachteil hat^ ein unmittelbares Ansprechen auf die Tastenbewegung
des Spielers zu verhindern. Eine solche weiche Tastung ruft eine Zeitverzögerung hervor, die völlig verschieden ist von
der normalen, augenblicklichen Wirkung, wie sie beispielsweise
beim Spielen eines normalen Klaviers erhalten wird, in welchem
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der Ton im wesentlichen gleichzeitig mit dem Anschlag der Taste
zu hören ist. Schon eine geringe Verzögerung im Klangaufbau wird vom Spieler des Instrumentes so aufgefasst, als ob das Instrument
nicht recht ansprechbar ist. So verringert die weiche Tastung zwar das Problem des Knackens, führt aber ein anderes, unnatürliches Ansprechproblem,
ein.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen verbesserten, musikalischen
Instrumenten-Steuerkreis, der wirksam die unerwünschten Tasten« einschwingvorgänge beseitigt, um das Tastenknacken und dumpfe
Schlaggeräusche der Tasten zu vermeiden, dabei aber den Ton im wesentlichen gleichzeitig mit dem Anschlag der Tasten beginnen
lässt. Im einzelnen umfasst die vorliegende Erfindung die Verwendung eines Filterkreises, der aus den durch die Tasten erzeugten
Signalen die Tasteneinschwingfrequenzen ausfiltert., die unter oder
über dem gewünschten Hörfrequenzspektruna des ausgesandten Klanges
liegen. Irgendwelche Frequenzen, die durch den Tastenanschlag in das gewünschte Hörfrequenzspektrum eingebracht v/erden, werden
normalerweise als nicht nachweisbar angesehen.
In der dargestellten Ausführung sind die Tasten elektronische Tasten,
die nach dem bekannten Stand der Technik besonders empfindlich sind für Knacken und dumpfe Sehlaggeräusche durch unerwünschte
Tasteneinschwingvorgänge. Daher ist die vorliegende Erfindung von
grossem "/erteil bei ihrer Verwendung für elektronische Instrumente
mit elektronischen Tastes.,
Der vorliegende Filterkreis beseitigt ferner unerwünschte^ falsche
Frequenzbestandteile in der Tonaussendung, die infolge der Benutzung
eines Gleichstromausgleichs im Signal entstehen, wodurch · als Ergebnis des plötzlichen Anstiegs der Gleichspannung ähnlich
unerwünschte Signalbestandteile entstehen.
Der Filterkreis nach der vorliegenden Erfindung enthält ein Bandpassfilter
zwischen der Taste und dem elektromechanischen Übertragungsteil des Musikinstruments. Das Filter kann eine Anzahl
von Eingangsteilen enthalten und so eingerichtet sein, dass es verschiedene Bandbreiten in der Tonaussendung liefert, die durch verschiedene,
an die entsprechenden verschiedenen Eingangsteile angelegten Eingangs signale erzeugt werden. Der Filterkreis kann beispielsweise
so eingerichtet sein, dass er eine verhältnismässig grosse Bandbreite für die an verschiedene Teile des Filters gelegten
Eingangs signale mit den niedrigsten Frequenzen aufweist, und schmalere Bandbreiten für die Eingangs signale mit den höheren Frequenzen
aufweist.
In der dargestellten Ausführungsform enthält der Filter signal-Änderungskreis
ein Halbleitergerät mit einem Emitter, ein erstes Scheinwiderstandselement mit ersten und zweiten Anschlussklemmen, wobei
die erste Anschlussklemme mit dem Emitter verbunden ist, ferner einen Signaleingang, der mit der anderen Anschlussklemme des
ersten Scheinwiderstandselements verbunden ist, ferner ein zweites Scheinwiderstandselement, mit dem eine Anschlussklemme verbunden
ist zur Signaleinführung und zur anderen Anschlussklemme des ersten Widerstandselementes und einen abgestimmten Stromkreis
damit bildet, und ferner ein zweites Halbleitergerät, dessen
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eine Basis mit der Verbindung der Signaleingänge sowie mit der anderen Anschlussklemme des ersten Scheinwiderstandselementes
und mit der Anschlussklemme des zweiten Scheinwiderstandselementes
verbunden ist.
Im einzelnen kann das Filter in der dargestellten Ausführung einen
zweiten derartigen Signaländerungskreis enthalten, der mit dem erstgenannten Signaländerungskreis in Reihe geschaltet ist zur Änderung
der verschiedenen Eingangs signale, die an ihre entsprechenden Signaleingänge geliefert sind, wobei der Emitter des zweiten
Halbleiters des erstgenannten Signaländerungskreies den Emitter des ersten Halbleitergerätes des zweiten Signaländerungskreises enthält.
Bei geeigneter Auswahl der Abstimmung der abgestimmten Stromkreisteile
wird die genaue Steuerung der gewünschten Bandbreite der Ausgangstöne erreicht und werden die unerwünschten Knack-
und dumpfen Schlaggeräusche beseitigt, die durch die Tasteneinschwingvorgänge hervorgerufen werden, dabei gestattet die Anordnung
aber, in Übereinstimmung mit der Betätigung der ausgewählten Tasten, unverzögert den attackierenden Einsatz und den Abfall
des Ausgangstones.
Auf diese Weise ist die Beseitigung der Tastrieeinschwingvorgänge ausserordentlich einfach und wirtschaftlich im konstruktivem Aufbau,
wobei aber trotzdem die sehr erwünschten, oben erörterten Eigenschaften erhalten werden.
Andere Eigenschaften und Vorteile gemäss der Erfindung ergeben
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sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung.
Es zeilen :
r; our 1 eir Blockdiagramm mit den Bestandteilen eines elektronischen
Instrumentes, das ein erfindungsgemässes Filter
zur Beseitigung der Tasteneinschwingvorgänge enthält,
gur 2 ei, schematisches Schaltbild des Filters,
'■·'■ ur 3 ei· Diagramm der Frequenzansprechcharakteristiken des
F: ers,
4 el schematisches Schaltbild für ein übliches Abstimmfilter
, und
5 ei Diagramm der Frequenzansprechcharakteristiken des
üblichen Filters der Figur 4,
In der beispielsweisen Ausführungsform der Erfindung gemäss der
Zeichnung is·, ein elektronisches Musikinstrument dargestellt, das
aus einer eleKtronischen Orgel besteht und allgemein mit 10 bezeichnet
ist, mit einer Anzahl von Tonerzeugern 11 zur Signalabgabe an einen Gleichrichter, der allgemein mit 12 bezeichnet ist, gesteuert
von Tasten 13, die in geeigneter Weise durch eine von Hand betätigte Tastatur 14 in Gang gesetzt werden. Die getasteten Signale
werden durch den Verstärker 12 verstärkt für geeigneten Betrieb eines üblichen Lautsprechers 15, der die gewünschten Orgeltöne er-ι
Um ne verbesserte Tonausstrahlung ohne Knacken und dump-
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BAD ORIGINAL
fe Schläge zu erzeugen, ist ein neuartiges Abstimmfilter 16 zwischen
den Tasten 13 und dem Verstärker 12 vorgesehen, welches, wie oben kurz erläutert, die in die Signale eingedrungenen, unerwünschten
Tasteneinschwingvorgänge beseitigt, die in die Signale der Tonerzeuger 11 durch die Betätigung der Tasten 13 hineingebracht
sind. Das Abstimmfilter 16 erzeugt auf diese Weise einschwingfreie Signale für den Verstärker, wobei aber im wesentlichen
die augenblicklichen Wellenfrontcharakteristiken der getasteten Signale erhalten bleiben, und erzeugt dadurch eine wesentlich verbesserte
Tonausstrahlung im Lautsprecher 15.
Wie in Figur 4 dargestellt, enthält ein typisches Abstimmfilter, wie
es beispielsweise zur Erzeugung eines Flötentones in einer elektronischen
Orgel benutzt wird, ein allgemein mit 17 bezeichnetes Stufenfilter, in welchem die entsprechenden Eingangsteile 18, 19,
20 und 21 verbunden sind durch passende Kapazitäten 22 und 23 sowie durch zwischengeschaltete Induktivitäten 24 und Erdungswiderstände
24', wodurch die Hochfrequenzkomponenten der getasteten
Signale gedämpft werden. Das Filter 17 filtert die unerwünschten hohen Frequenzen heraus und bewirkt eine im wesentlichen Sinus-Wellenfrequenz
am Ausgang 25. Da dieses Filter ein Stufenfilter enthält, entstehen Reflektionen, die ein ungleichmässiges Ansprechen
bei niedrigen Frequenzen hervorrufen, wie in den Ausgangskurven in Figur 5 dargestellt ist.
Wenn angenommen wird, dass ein getastetes Signal auf den Eingang 18 gegeben wird, ist das Ansprechen des Filters durch Kurve
A in Figur 5 dargestellt. Der am Filter aus gang gewünschte Fre-
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quenzbereich, der durch das Eingangssignal am Eingangsteil 18 erzeugt
wird, ist in dem mit 18 A bezeichneten Bereich in Figur 5 dargestellt. Dort ergibt sich nicht nur eine Änderung in der Amplitude
der an-gesprochenen Ausgangsfrequenz in dem gewünschten Bereich, sondern wird auch ein starkes Ansprechen in den niedrigeren
Frequenzen erhalten, die durch die Tasteneinschwingvorgänge erzeugt werden.
In Bezug auf Kurve B ist ersichtlich, dass das Ansprechen des üblichen
Filters 17 auf ein an den Eingang 19 angelegtes Signal ungleichmässig in dem gewünschten Bereich 19 ist und ebenfalls einen
wesentlichen, dumpfen Schlaganteil im niederfrequenten Bereich enthält. Die Kurven C und D zeigen ähnliche Effekte bezüglich der Signale,
die an die Eingänge 20 und 21 angelegt werden. Der bekannte Filteraufbau spricht daher entsprechend Figur 5 bei hohen Frequenzen
nur vermindert an, er arbeitet im gewünschten Frequenzbereich unregelmässig und lässt weiterhin die unerwünschten niedrigeren
Frequenzen hindurch, die die unerwünschten dumpfen Schläge als Ergebnis der Tastenbewegung hervorbringen.
In den Figuren 2 und 3 ist das verbesserte Abstimmfilter 16 dargestellt,
das einen Frequenzbereich liefert, der sowohl oberhalb als unterhalb des gewünschten Frequenzbereiches gedämpft ist und
das Knacken und die dumpfen Schläge in den Ausgangstönen wirksam eliminiert, ohne die Tastenbewegung zu dämpfen.
Im einzelnen zeigt Figur 2 ein- Filter 16, das ein Mehrstufenfilter
darstellt mit den Eingangsteilen 26, 27, 28 und 29 zu den diesen
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entsprechenden Stufen 26*, 27', 281 und 29' . Kurve E in Figur
stellt das Ansprechen auf Signale dar, die an den Eingangsteil 26 im Bereich 26 E angelegt sind. Kurve F stellt das Ansprechen auf
Signale dar, die an den Eingang 27 im Bereich 27 F angelegt sind. Kurve G stellt das Ansprechen auf Signale dar, die an den Eingang
28 im Bereich 28 G angelegt sind. Kurve H stellt das Ansprechen auf Signale dar, die an den Eingang 29 im Bereich 29 H angelegt
sind. Wie dargestellt, .kann die Bandbreite des Ansprechbereiches H grosser sein als die Bandbreite der Ansprechbereiche E, F und G.
Wie in Figur 3 dargestellt, können die Überschneidungspunkte der benachbarten Kurven dicht an der Grenze zwischen ihren beiden
Frequenzbereichen liegen, so dass ein jedes Eingangssignal, das an einen der beiden benachbarten Eingangsteile gelegt wird und eine
Frequenz entsprechend der Grenzfrequenz hat, ein gleichartiges Ansprechen ergibt, im Unterschied zu dem wesentlich davon abweichenden
Ansprechen, das vom üblichen Filterkreis geliefert wird und durch die Kurven der Figur 5 dargestellt ist.
Im weiteren Eingehen auf Figur 2 enthält das Filter 16 eine Anzahl
von NPN-Transistoren, die in üblicher Kollektorart verbunden sind. So enthält das Filter in der dargestellten Ausführung Transistoren
30, 31, 32 und 33. Zur Erläuterung wird bemerkt, dass der Emitter 33e des Transistors 33 mit einer Anschlussklemme
34a eines Induktors 34 verbunden ist. Die andere Anschlussklemme 34b des Induktors 34 ist über einen Widerstand 35 mit dem Eingangsteil
28 und über einen zweiten Widerstand 36 mit einer Kapazität 37 verbunden, die ihrerseits mit Erde 38 verbunden ist. Der
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Eingangsteil 28 ist durch einen dritten Widerstand 39 mit dem positiven
Spannungsanschluss 40 verbunden. Die Verwendung des Transistors in der üblichen Kollektorart erzeugt einen niedrigen Ausgangs-Scheinwider
stand und hohen Eingangs-Scheinwiderstand. Im einzelnen ist, wie in Figur 2 dargestellt, der Emitter 33e an virtueller
Wechselstrom-Erdung auf Grund der niedrigen Ausgangs-Scheininduktivität des Transistors 33. Da der Induktor 34 einen
niedrigen Scheinwiderstand für die Anteile mit niedrigen Frequenzen eines Signals ergibt, das an den Eingangsteil 28 angelegt ist,
werden die Anteile mit niedriger Frequenz eines Signals in ähnlicher Weise wirksam abgeschwächt beim Durchgang zur Erde 38.
Als Ergebnis wird eine Isolierung zwischen den Filterstufen erreicht, die die Reflektion verhindert und dadurch den unregelmässigen
linken Teil der Ansprechkurven beseitigt, wie dies bei Gebrauch der früheren Art von Stufenfiltern auftrat entsprechend der
Darstellung in Figur 5.
An den Eingangsteil 28 angelegte Hochfrequenzteile des Signals werden
über Widerstände 35 und 36 zur Basis 32b des Transistors 32 geleitet, der vermöge der gemeinsamen Art der Kollektorverbindung
der Transistoren einen hohen Scheinwiderstand darstellt und dadurch den ununterbrochenen Durchgang der Hochfrequenzanteile
durch die aufeinanderfolgenden Stufen des Filters zum Ausgang 41 begrenzt. Die Kapazität 37 kann die in dieser Weise zur Basis 32b
geleiteten Hochfrequenzteile abschwächen, so dass im Gesamtergebnis sowohl die niedrigfrequenten als auch die hochfrequenten Teile
des Signals geschwächt werden und eine enge Bandpassübertragung der getasteten Signalfrequenzen resultiert, die den gewünschten Aus-
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gangston erzeugt ohne die unerwünschten Knack- und dumpfen Schlag-Charakteristiken
der bisher bekannten Filter aus gänge. Einschwingvorgänge,
die in die Bandpasscharakteristik des Filters fallen, sind nicht unangenehm für das Ohr, da sie die erwünschten harmonischen
Frequenzen des ausgewählten Tones lediglich vermehren.
Die Induktoren 34 und die Kapazitäten 37 können passend gewählt werden, um einen abgestimmten Kreis zu erzeugen, der ein abgestimmtes
Ansprechen des Filters ergibt und damit die gewünschte Vorwahl der Bandbreite schafft. Wie oben kurz erläutert, kann die
Bandbreite des Ansprechens im Verhältnis zum Eingangsteil 29 breiter
gemacht werden als die Bandbreite des Ansprechens im Verhältnis zu den anderen Eingangsteilen durch geeignete Auswahl der Werte
der Kapazität 37 , des Induktors 34* und des Erdungswiderstandes 42 , Auf diese Weise kann sich der Widerstand 42' unterscheiden
vom Widerstand 42, der zwischen Emitter 32e und Erde geschaltet
ist, um die gewünschten Differenzbandbreiten-Charakteristiken zu schaffen.
Der Kollektor3 3c des Transistors kann, wie dargestellt, mit der
Spannungszuleitung 40 über einen geeigneten Widerstand 43 verbunden
werden. Die Stufen, die. den Eingängen 26 und 27 entsprechen, können ähnlich der oben beschriebenen Stufe für den Eingang 28
sein. Ein üblicher Ausgangskondensator 44 kann, wie dargestellt, vorgesehen werden.
In einer, beispielweisen Filterausführung nach der Erfindung waren
die Parameter der beschriebenen Teile die folgenden :
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Transistoren | 30, | 31 , | 32 , | 33 | 39 | ZN-3904 | Ohm | It |
Widerstände | 35, | 351, | 35", | 35'" | 100 K | Ohm | Il | |
36, | 36', | 36", | 36'" | 1,2 K | tt | |||
ti | Hl | Ohm | Il | |||||
39, | 39 , | 39 , | 43"" | 10 K | Ohm | It | ||
42, | 42", | 42'" | 33 K | Ohm | ||||
421 | 10 K | Ohm | ||||||
42 "n | 15 K | Ohm | ||||||
43, | 43", | 43'", | 1 K | Ohm | ||||
43 ' | 6, 8 K | |||||||
Kapazitäten | 37 | 0,033 | ||||||
37 ' | 0,039 | |||||||
37° | 0,022 | |||||||
37'" | 0,015 | |||||||
37"" | 0,01 | |||||||
44 | 0,15 | |||||||
Induktoren | 34 | 500 | ||||||
34' | 2 | |||||||
34" | 250 | |||||||
34IU | 125 | Mikrofarad | ||||||
34 "" | 62,5 | M | ||||||
If . | ||||||||
M | ||||||||
It | ||||||||
Il | ||||||||
mH | ||||||||
H | ||||||||
mH | ||||||||
mH | ||||||||
mH |
Die Eingangsteile zum Filter sind in wirksamer Weise zwischen Hochpassfilterteilen zur Rechten und Niedrigpassteilen zur Linken
geschaltet, um die gewünschten vorgewählten, engen Ansprechbandbreiten-Charakteristiken
zu erhalten. In Bezug hierauf sind die verschiedenen Filterstufen bestimmt durch eine erste Halbleitervorrichtung
mit einem Emitter, einem ersten Scheinwiderstandselement mit ersten und zweiten Anschlussklemmen, von denen die erste mit dem
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Emitter verbunden ist, ferner einem. Signaleingang, der mit der anderen
Anschlussklemme des ersten Scheinwiderstandselementes verbunden ist, einem zweiten Schein wider stands element, dessen eine Anschlussklemme
mit dem Signaleingang und der anderen Anschlussklem· me des ersten S chein wider stands elemente s verbunden ist und einen abgestimmten
Kreis damit bildet, und durch eine zweite Halbleitervorrichtung mit einer Basis, die mit der Verbindung des Signaleingangs
mit der anderen Anschlussklemme des ersten Scheinwiderstandselementes und der Anschlussklemme des zweiten Scheinwiderstandselementes
verbunden ist.
In der erläuterten Ausführmigsform ist weiter gezeigt, dass ein zweiter
derartiger Signaläiiderungskreis in Reihe geschaltet ist mit dem
erstgenannten Signalänclerungskreis zum Ändern unterschiedlicher
Eingangs signale, die zu deren entsprechenden Signaleingängen geliefert sind, und der Emitter des zweiten Halbleiters des erstgenannten
Signaländerungskreises den Emitter der ersten Halbleitervorrichtung des zweiten Signaländerungskreises einschliesst.
Das Filter nach der vorliegenden Erfindung bewirkt eine bessere Steuerung der Ansprechcharakteristiken durch geeignete Auswahl
der Abstimmkreis-Parameter und dadurch erreichte wirksame Beseitigung
der unerwünschten Knack- und dumpfen Schlaggeräusche, die von den Tasten-Einschwingvorgängen herrühren, welche durch
die elektronische Tastatur des Musikinstrumentes hineingebracht sind. Dies wird erreicht, ohne dass eine weiche Tastung erforderlich
ist, wodurch ein verbessertes Spiel des Musikinstrumentes geschaffen wird.
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Die vorliegende Erfindung bietet ferner den sehr erwünschten Vorteil,
einen grösseren Gleichstromausgleich für die Tastatur zu erlauben,
der geeignet ist, eine Schlagtonwirkung zu ermöglichen. Der grössere Gleichstromausgleich erzeugt im wesentlichen unverzüglich
einen sinusförmigen Ausgang grosser Amplitude vom Bandpassfilter, wodurch, im gewünschten Frequenzbereich liegend, eine klopfartige
Klangwirkung beim Anschlagen erzeugt werden kann ähnlich der Klang· wirkung, die durch den üblichen kräftigen Anschlag einer Klaviertaste
hervorgebracht wird.
Die vorstehende Schilderung bestimmter Ausführungsformen erläutert
das umfassende, erfinderische Konzept, das in der vorliegenden Erfindung enthalten ist.
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Claims (21)
- PatentansprücheElektrisches Musikinstrument mit einem Tonerzeuger, einer Tastatur für Tastensignale, die durch den Tonerzeuger erzeugt werden und inem elektromechanischen Energieumwandler zur Erzeugung eines Ausgangstones entsprechend den durch Tasten erzeugten Signalen, gekennzeichnet durch Stromkreise zur wirksamen Beseitigung unerwünschter Tasteneinschwingvorgänge , die in die genannten Signale durch deren Tastung hineingebracht sind, mit einem zwischen der genannten Tastatur und dem genannten Energisumwandler geschalteten Bandpassfilter, das eine vorgewählte Bandbreite hat und von den genannten getasteten Signalen Fre· quenzen ausfiltert, die unter oder über dem gewünschten Hörspektrum des Ausgangstones liegen.
- 2. Elektronische Musikinstrumenten-Stromkreise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, dass die genannte Tastatur eine elektronische Tastatur enthält.
- 3. Elektronische Musikinstrumenten - Stromkreise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Bandpassfilter eine Vorrichtung für die ununterbrochene Abschwächung der unerwünschten Frequenzen der getasteten Signale enthält.
- 4. Elektronische Musikinstrumenten - Stromkreise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Band-« 17 -509883/0270passfilter einen Eingangsteil begrenzt zum Empfang der genannten getasteten Signale, ferner einen ersten, mit dem genannten Ein gangsteil verbundenen Filterteil, der ein Niedrigpass filter begrenzt, und einen zweiten, mit dem genannten Eingangsteil verbundenen Filterteil, der ein Hochpassfilter begrenzt.
- 5. Elektronisches Musikinstrument mit einer Anzahl von Tonerzeugern, einer Tastatur zur ausgewählten Tastung einer Anzahl verschiedener Signale, die von den geannten Tonerzeugern erzeugt werden, und einem elektromechanischen Energieumwandler zur Erzeugung von Ausgangstönen, die den getasteten Signalen entsprechen, gekennzeichnet durch Stromkreise zur wirksamen Beseitigung unerwünschter Tasteneins chwing vorgänge, die in die genannten Signale durch ihre Tastung eingefügt sind und die ein Bandfilter enthalten mit einer Anzahl von Eingangsteilen zum entsprechenden Empfang von Eingangssignalen der genannten Tasten und Ausfiltern derjenigen Frequenzen aus den getasteten Signalen, die unter und über dem gewünschten Hörfrequenzspektrum der Ausgangstöne liegen, wobei das genannte Filter einen Ausgangsteil hat,der mit dem genannten Energieumwandler verbunden ist zur Übergetastetentragung der gefilterte^Ausgangssignale an den genannten Energieumwandler.
- 6. Elektronische Musikinstrumenten - Stromkreise nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Filter Einrichtungen enthält, die die Ausgangs signale auf verschiedene Bandbreiten verteilen, wobei die Ausgangssignale aus Eingangssignalen resultieren, die an verschiedene Eingangsteile geliefert sind.- 18 509883/0270
- 7. Elektronische Musikinstrumenten - Stromkreise nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Filter Einrichtungen enthält zur im wesentlichen gleichmässigen Abschwächung der hochfrequenten Anteile der genannten Eingangstastensignale, die an jeden der genannten Eingangsteile geliefert sind, und zur unterschiedlichen Abschwächung ihrer niedrigfrequenten Anteile.
- 8. Elektronische Musikinstrumenten - Stromkreise nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Filter einen abgestimmten Kreis enthält, der mit jedem Eingangsteil verbunden ist zur Absch-wächung der hoch- und niederfrequent getasteten Transistoren der entsprechenden, getasteten Eingangssignale.
- 9. Elektronisches Filter mit einem Signaländerungskreis, gekennzeichnet durch ein erstes Halbleitergerät mit einem Emitter, ein erstes Scheinwiderstandselement mit ersten und zweiten Anschlussklemmen, wobei die genannte erste Anschlussklemme mit dem genannten Emitter verbunden ist, einen Signaleingang, der mit der genannten anderen Anschlussklemme des genannten ersten Scheinwiderstandselementes verbunden ist, ein zweites Scheinwiderstandselement, dessen eine Anschlussklemme mit dem genannten Signaleingang und der genannten anderen Anschlussklemme des genannten ersten Scheinwiderstandselementes verbunden ist und einen abgestimmten Kreis damit bildet, und ein zweites Halbleitergerät mit einer Basis, die mit der Verbindung des genannten Signaleingangs, der genannten anderen Anschlussklemme des genannten ersten Scheinwiderstandselementes und der genannten Anschlussklemme des genannten zweiten Scheinwiderstandselementes verbunden ist.- 19 509883/0270ti·
- 10. Elektronisches Filter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter derartiger Signaländerungskreis in Reihe geschaltet ist mit dem genannten ersten Signaländerungskreis zum Ändern verschiedener Eingangs signale, geliefert an dessen entsprechenden Signaleingang, wobei der Emitter des genannten zweiten Halbleiters des genannten ersten Signaländerungskreises den Emitter des genannten ersten HaHeitergerätes des genannten zweiten Signaländerungskreises enthält.
- 11. Elektronisches Filter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Verbindung des genannten Signaleingangs, die genannte andere Anschlussverbindung des genannten anderen Scheinwiderstandselementes und die genannte Anschlussverbindung des genannten zweiten Scheinwiderstandselementes Wider stände enthält.
- 12. Elektronisches Filter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Scheinwiderstandselement einen Induktor enthält.
- 13. Elektronisches Filter nach Anspruch 9/iadurch gekennzeichnet, dass das zweite Scheinwiderstandselement eine Kapazität enthält.
- 14. Elektronisches Filter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Halbleitergerät eine Basis hat, die mit einem zweiten Eingangssignal verbunden ist, und ein zweiter abgestimmter Kreis dritte und vierte Scheinwiderstandselemente hat.- 20 -509883/0270
- 15. Elektronisches Filter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Halbleitergerät eine Basis hat, die mit einem zweiten Eingangssignal verbunden ist, und ein zweiter abgestimmter Kreis dritte und vierte Scheinwiderstandselemente enthält, wobei die genannten ersten und dritten Scheinwiderstandselemente Induktoren enthalten und die genannten zweiten und vierten Scheinwiderstandselemente Kapazitäten enthalten.
- 16. Elektronisches Musikinstrument mit einer Anzahl von Tonerzeugern, einer Tastatur für Tastensignale, die durch die genannten Tonerzeuger erzeugt werden und einem elektromechanischen Energie umwandler zur Erzeugung von Ausgangstönen entsprechend den getasteten Signalen, gekennzeichnet durch Stromkreise zur wirksamen Beseitigung unerwünschter Tasteneinschwingvorgänge, die in die genannten Signale durch ihre Tastung eingeführt werden, mit einem mehrstufigen Bandpassfilter, das zwischen die genannte Tastatur und den genannten Energieumwandler geschaltet ist und eine vorgewählte Bandbreite besitzt, um aus den getasteten Signalen, die an das Bandpassfilter von der genannten Tastatur geliefert sind, Frequenzen auszufiltern, die unter und über dem gewünschten Hörfrequenzspektrum des Ausgangstons liegen.
- 17. Elektronische Musikinstrumenten-Stromkreise nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass jede der genannten Stufen mit einem einzigen induktiven Scheinwiderstandselement versehen ist.
- 18. Elektronische Musikinstrumenten-Stromkreise- 21 5098S3/0270nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgangs Scheinwiderstand einer jeden Stufe gering ist und der Eingangs Scheinwiderstand jeder Stufe gross ist.
- 19. Elektronische Musikinstrumenten-Stromkreise nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Bandbreite verschieden ist für verschiedene Stufen.
- 20. Elektronische Musikinstrumenten-Stromkreise nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass jede Stufe ein mit der Tastatur verbundenes Halbleitergerät, ein induktives Scheinwiderstandselement, das mit dem genannten Halbleitergerät verbunden ist, und ein kapazitives Scheinwiderstandselement, das mit dem genannten Halbleitergerät verbunden ist, enthält.
- 21. Elektronische Musikinstrumenten-Stromkreise nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Filterstufen entsprechende Vorrichtungen enthalten für im wesentlichen gleiche Abschwächung der hochfrequenten Teile der genannten getasteten Eingangs signale, die an jeden der genannten Eingangsteile geliefert sind, und für unterschiedliche Abschwächung der niederfrequenten Teile derselben.509883/0270
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