DE2512873A1 - Element zur foerderung der entladung fuer eine entladungsanzeigevorrichtung - Google Patents

Element zur foerderung der entladung fuer eine entladungsanzeigevorrichtung

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DE2512873A1 DE19752512873 DE2512873A DE2512873A1 DE 2512873 A1 DE2512873 A1 DE 2512873A1 DE 19752512873 DE19752512873 DE 19752512873 DE 2512873 A DE2512873 A DE 2512873A DE 2512873 A1 DE2512873 A1 DE 2512873A1
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Description

It 3177
OKAYA DENKI SANGYO KABUSHIKIKAISHA
Tokyo / Japan
Element zur Förderung der Entladung für eine
Entladungsanzeigevorriehtung
Die Erfindung betrifft allgemein ein Element zur Förderung der Entladung für eine Entladungsanzeigevorrichtung und insbesondere ein die Entladung förderndes Element für eine Entladungsanzeigevorrichtung, die ein
gewünschtes Lichtanzeigemuster durch Erzeugung einer
Plasmaentladung zwischen ihrer Kathode und Anode durchführt. Hierbei ist das die Entladung fördernde Element
zwischen der Kathode und der Anode oder dergleichen angeordnet.
Es ist bekannt, eine Glasplatte, eine mit einer Isolierschicht überzogene Metallplatte oder dergleichen als Abstandshalter in einer Entladungsanzeigeröhre zu verwenden.
In letzter Zeit wurden Untersuchungen durchgeführt, um eine Entladungs anzeigevorrichtung anstelle einer Braun 'jschen Röhre für Videobilder zu verwenden. Hierbei werden Entladungen zwischen mehreren Kathoden und Anoden aufeinander-
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folgend durchgeführt, um ein vorbestimmtes, Lichtmuster zu erzeugen. Es ist daher erforderlich, daß die Entladungen aufeinanderfolgend in genauer Reihenfolge in einem bestimmten Zeitintervall erfolgen. Außerdem ist das Ansprechzeitintervall von dem Zeitpunkt ^m, wenn eine Spannung an ein Kathoden- und Anodenpaar angelegt wird, bis zu dem Zeitpunkt, wenn eine Entladung durchgeführt wird, sehr wichtig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein neuartiges Element zur Förderung der Entladung zur Verwendung in einer EntladungsanZeigevorrichtung zu schaffen, um deren Ansprechzeitintervall zu verkürzen.
Durch die Erfindung wird ein Element zur Förderung der Entladung für eine Entladungsanzeigevorrichtung geschaffen, das aus einer Leiterplatte besteht, durch die mehrere öffnungen gebohrt sind, sowie aus einer porösen Isolierschicht, die auf der Oberfläche der Leiterplatte gebildet ist, wobei die Leiterplatte, die mit der porösen Isolierschicht überzogen ist, zwischen einer Kathode und einer Anode der Entladungsanzeigevorrichtung angeordnet ist, in der eine Glimmlichtanzeige durch die öffnung des die Entladung fördernden Elements durch eine Plasmaentladung zwischen der Kathode und. der Anode der Entladungsanzeigevorrichtung erfolgt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 bis 8 beispielsweise erläutert. Es zeigt:
Figur IA teilweise im Schnitt eine perspektivische Darstellung eines Teils einer Entladungsanzeigevorrichtung unter Verwendung einer Ausführungsform des die Entladung fördernden Elements gemäß der Erfindung,
Figur IB in auseinandergezogener Anordnung und zum Teil abgeschnitten perspektivisch den Hauptteil der EntladungsanZeigevorrichtung der Fig. IA,
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Figur 2A eine Querschnittsdarstellung eines Teils des
die Entladung fördernden Elements der Erfindung, das in der Entladungsanzeigevorrichtung der Fig. IA verwendet ist,
Figur 2B ein Schaltbild einer bei Untersuchungen der Materialien des die Entladung fördernden Elements verwendeten Schaltungsanordnung,
Figur 3A und 3B Diagramme, aus denen die Entladungszustände im Falle der Verwendung verschiedener Materialien des die Entladung fördernden Elements hervorgehen,
Figur 4 ein Querschnittsdarstellung des Hauptteils des die Entladung fördernden Elements, das in einer Entladungsanzeigevorrichtung verwendet ist, zu deren Erläuterung, und
Figur 5 bis 8 Teildarstellungen zur Erläuterung der Entladungs zustände im Falle der Verwendung verschiedener Abstandshalter-Elemente zur Entladungsförderung.
Anhand der Zeichnungen wird nun eine Ausführunasform der Erfindung beschrieben, bei der die Erfindung in Form eines Abstandshalters für eine Entladungsanzeigevorrichtung angewandt ist.
Fig. IA ist, teilweise im Schnitt, eine perspektivische Teildarstellung einer Entladungsanzeigevorrichtung mit einem die Entladung fördernden Element entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung. Fig. IB ist in auseinandergezogener Anordnung eine perspektivische Darstellung des Hauptteils der EntladungsanZeigevorrichtung der Fig. IA.
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In den Fig. IA und IB bezeichnet 1 allgemeine eine Entladungs· anzeigevorrichtung. Die Entladungsanzeigevorrichtuna l besteh· aus einer oberen Isolierplatte 2 und einer unteren Isolierplatte 3, die einander gegenüber angeordnet sind und von denen wenigstens eine aus transparentem Material, z.B. Glas besteht, sowie aus einem isolierenden, die Entladung fördernden Element 5 gemäß der Erfindung (das im folgenden einfach als Abstandshalter bezeichnet wird), durch das mehrere Öffnungen 4 in Matrixform (Fig. IB) gebohrt sind und das zwischen der oberen Isolierplatte 2 und der unteren Isolierplatte 3 angeordnet ist. Zwischen der oberen Platte bzw. der Glasplatte 2, die bei dieser Ausführunqsform transparent ist, und dem Abstandshalter 5 ist eine Anode 7 angeordnet, die aus mehreren plattenförmigen Anodenelementen A_, A1 ... A besteht. Die Anodenelemente A_ bis A O 1 η On
sind nebeneinander gegenüber den Spalten der öffnungen 4 angeordnet, die in den Abstandshalter 5 in Matrixform gebohrt sind. Zwischen der unteren Platte 3 und dem Abstandshalter 5 ist eine Kathode 8 angeordnet, die aus mehreren plattenförmigen Elementen K , K , ... Kn besteht. Die Kathodenelemente KQ bis K sind nebeneinander gegenüber den Reihen der öffnungen 4 angeordnet, die in den Abstandshalter 5 gebohrt sind. Die Kathodenelemente KQ bis K kreuzen somit die Anodenelemente A0 bis A rechtwinklig.
Nach dem Zusammenbau der obigen Teile in der in Fig. IA gezeigten Anordnung werden ihre ümfangskanten mittels eines Klebstoffs 10 wie einer Glasmasse oder dergleichen abgedichtet, um eine Umhüllung la zu bilden. Die Umhüllung la wird durch ein Auslaßrohr 9b evakuiert und dann wird ein inertes Gas wie Neon, Xenon, Argon oder Quecksilber oder dergleichen in die Umhüllung la durch das Auslaßrohr 9b eingeleitet, um so die Entladungsanzeigevorrichtung 1 zu bilden. Das Auslaßrohr 9b wird nach dem Einleiten des inerten Gases in die Umhüllung la selbstverständlich verschlossen.
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Bei einer solchen Anordnung bewirkt das Anlegen einer Spannung zwischen ausgewählten Kathoden- und Anodene leinen ten K und A- eine Entladung durch die öffnung 4 des Abstandshalters 5 entsprechend dem Schnittpunkt der gewählten Kathoden- und Anodenelemente, um ein Glimmlicht abzugeben. Damit dienen die öffnungen 4 des Abstandshalters 5 als Entladungszellen.
In den Kathoden- und Anodenelementen sind öffnungen 8a und 7a fluchtend mit den Öffnungen 4 des Abstandshalters 5 ausgebildet, so daß die Entladung von der Außenseite der Umhüllung la gesehen werden kann.
In Fig. IA ist ein Gasbehälter 9 an der Unterseite der unteren Platte 3 luftdicht befestigt. Der Behälter 9 ist mit der Umhüllung la durch eine öffnung 9a zum Entleeren und zur Gasdiffusion verbunden. Zwischen dem Behälter 9 und der Außenseite ist das erwähnte Auslaßrohr 9b vorgesehen. In die Umhüllung la und den Behälter 9 wird ein inertes Gas, z.B. Neongas, gefüllt, und wenn es verbraucht ist, kann es durch das Auslaßrohr 9b nachgefüllt werden.
Wie Fig. 2A zeigt, wird der Abstandshalter 5 der Erfindung wie folgt hergestellt: In eine vorbestimmte leitende Platte bzw. eine Metallplatte 5a werden mehrere öffnungen 4 durch Ätzen gebohrt, dann wird die Platte einer Was ölbehandlung oder dergleichen unterworfen, z.B. mit einer Oxidschicht als Grundschicht bedeckt, mit einer unteren Schicht (die später beschrieben wird) überzogen, dann mit einer oberen Schicht überzogen und dann erhitzt, um die Schichten an der Metallplatte 5a zu befestigen. Somit werden die vorderen und hinteren Oberflächen einschließlich der Oberfläche der öffnungen 4 mit einer Isolierschicht 5b überzogen. Die Isolierschicht 5b ist porös, um den Durchgang von Elektronen und Ionen zu ermöglichen, die bei der Entladung erzeugt werden, und diese Schicht sollte nicht als dichte Schicht wie aus Glas oder Mica gebildet werden. Die poröse
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Isolierschicht 5b kann dadurch erhalten werden, daß Chromoxid- oder Aluminiumoxidpulver auf beide Seiten der leitenden Metallplatte 5a zusammen mit Wasserglas qesprüht und die Platte 5a dann gebrannt wird. Hierbei wird die Isolierschicht 5b porös, um den Durchgang von Ionen und Elektronen zu ermöglichen, wie oben beschrieben wurde, und wird auch·gleichmäßig, ohne zusammenzubacken. Wenn jedoch die Isolierschicht 5b nur aus dem oben erwähnten Material hergestellt wird, ist die Größe der öffnungen in der porösen Schicht 5b zu groß. Um die Größe der öffnunaen zu verringern,.und um auch die Haftfähigkeit zu erhöhen, wird das Glaspulver auf die Metallplatte 5a als die obere Schicht aufgebracht und dann gebrannt. Das obige Verfahren ist ein Beispiel zur Herstellung des Abstandshalters 5 der Erfindung.
Die Isolierschicht 5b ist erforderlich, um eine Hitzebeständigkeitstemperatur von mehr als 45O°C zu erhalten und außerdem ist die Isolierschicht 5b erforderlich, um eine gleichmäßige Stehwechselspannung höher als 250 V zu erhalten, da ein örtliches Magnetfeld manchmal eine besonders hohe Intensität während der Entladung der Entladeanzeigevorrichtung hat. Daher wird vorzugsweise die Gleichmäßigkeit der Stehspannung der Isolierschicht 5b durch deren Messung z.B. mit einem eine Bürstenelektrode verwendenden Meßinstrument kontrolliert. Außerdem darf die Isolierschicht 5b an ihrer Oberfläche nicht konkav und konvex sein und aus einem solchen Material (einem anorganischen Material) bestehen, das das Vakuum in der Umhüllung la nicht stört.
Bei einer Versuchsherstellung der Entladungsanzeigevorrichtung unter Verwendung des Abstandshalters 5 der Erfindung, bei der die Metallplatte 5a und der Abstandshalter 5 0,25 mm bzw. 0,4 mm dick und die Isolierschicht 5b etwa 0,07 mm dick gemacht wurden, betrugen die Ergebnisse der Messung der Stehspannung der Isolierschicht 5b mit dem oben erwähnten Bürstenmeßinstrument und einer Stabelektrode
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10 Milbzw. mehr als 100 Mil.
Im folgenden werden die Arbeitsweise der Entladungsanzeigevorrichtung unter Verwendung des Abstandshalters 5 der Erfindung zusammen mit den Ergebnissen von an der Vorrichtung durchgeführten Versuchen beschrieben. Fig. 2B ist ein schematisches Schaltbild der Entladungsanzeigevorrichtung, die bei den Versuchen zur Anwendung gelangte, bei denen verschiedene Abstandshalter verwendet wurden. In Fig. 2B bezeichnet B eine externe Spannungsquelle, d.h. eine Batterie, und R einen Widerstand. Die Anode 7 wird mit einer Quellenspannung (etwa 300 V Gleichspannung) über den Widerstand R versorgt, der einen Widerstandswert von etwa 480 KJl hat. S , S_, ... S bezeichnen Schalter, mittels derer die Kathodenelemente K, bis K , die mit diesen über den Abstandshalter 5 der Erfindung verbunden sind, bezüglich der Anode 7 geerdet werden. Bei den Versuchen waren die Schalter S. bis S so
ι η
ausgebildet, daß sie nacheinander beginnend z.B. mit dem Schalter S, in regelmäßigen Zeitintervallen von 1OO usec derart betätigt wurden, daß dem Ausschalten eines vorherigen Schalters unmittelbar das Einschalten des nächsten folgte. Wie Fig. 2B zeigt, ist mit dem Kathodenelement K, kein Schalter verbunden. Daher erfolgt das Umschalten von dem Schalter S,- auf den Schalter S_ direkt in einem Zeitintervall von 100 usec. Außerdem erfolgt die selektive Entladung zwischen der Anode.7 und der Kathode 8 durch die öffnung 4 in Fig. IB, wie oben erwähnt wurde.
Die Fig. 3A, 3B und 3C sind Diagramme, die die Ergebnisse der Versuche unter Verwendung verschiedener Abstandshalter in der Entladungsanzeigevorrichtung zeigen. Die Fig. 3A und 3B zeigen die Entladungszustände einer Vorrichtung, die einen nur aus einer Glasplatte gebildeten Abstandshalter bzw. einen Abstandshalter mit einer auf einer Metallplatte abgelagerten porösen Isolierschicht, d.h. den Abstandshalter gemäß der Erfindung, verwenden. In den Fig. 3A, 3B und 3C bezeichnen P. Zeitpunkte des Einschaltens des Schalters und
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P Zündzeitpunkte. Die ZundZeitpunkte entsprechen der höchsten Spannung und zu diesem Zeitpunkt fällt die Spannung infolge der Entladung ab.
Fig. 3A zeigt, das an dem Kathodenelement K7 bestimmte Vorgänge auftreten, wenn der Zündzeitpunkt P_ im Vergleich zu den anderen verzögert wird, und es erfolgt keine Entladung. In Fig. 3B jedoch bewirken die Kathodenelemente die Entladung in im wesentlichen gleichen Zeitintervallen und die Spannung des Abstandshalters 5 beträgt 135 V Gleichspannung und es erfolgt keine Verzögerung der Entladung des Kathodenelements K_. Der Grund für den Unterschied der Zündspannung zwischen den Fig. 3A und 3B besteht darin, daß bei den Versuchen der Durchmesser der öffnung 4 und die Dicke des Abstandshalters 5 in der Vorrichtung der Fig. 3B kleiner bzw. größer als diejenigen der Vorrichtung der Fig. 3A waren. Wie sich aus den Fig. ergibt, ist daher das Zeitintervall t2 zum Zünden in Fig. 3B lang im Vergleich zu dem der Fig. 3A»
Wie Fig. 3B zeigt, kann angenommen werden, daß bei Verwendung des Abstandshalters der Erfindung die Entladung des Kathodenelements K_ verzögert wird, da es von dem Kathodenelement Kr entfernt ist. Die Praxis zeigt jedoch, daß selbst wenn der Abstand der Kathode 8 groß ist, dies keinen zu großen Einfluß auf die Entladungsansprechzeit hat, und bei den Versuchen war die Entladungsansprechzeit kurz und die Entladung erfolgte zwangsläufig.
Die obigen Ergebnisse sind experimentelle Ergebnisse, die anhand der Fig. 4 bis 8 theoretisch untersucht werden. Im allgemeinen ist die Ansprechgeschwindigkeit von der Umgebung abhängig, die die Geschwindigkeit der Elektronen in Richtung des Pfeils a bestimmt, die während der Entladung erzeugt werden, d.h. von den Zuständen in der Umhüllung la. Von der Umgebung wird im folgenden die Wirkung des Abstandshalters weiter beschrieben.
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Fig. 4 zeigt eine Teilquerschnittsdarstellung, aus der die Beziehung zwischen der Anode 7 und der Kathode 8 einer Entladungsröhre hervorgehen. Fig. 5 ist eine Querschnittsdarstellung des Abstandshalters 5, der aus einem Glasmaterial g gebildet ist. Fig. 6 ist eine Querschnittsdarstellung des Abstandshalters 5, bei dem eine dichte Isolierschicht 5c auf einem Leiter abgelagert ist, d.h. die Metallplatte 5a kann mit einer Spannung von einer Batterie B über einen Widerstand R1 und einen Schalter S versorgt werden. Fig. 7 ist eine Querschnittsdarstellung des Abstandshalters 5, bei dem die Isolierschicht 5c auf der Metallplatte 5a in Fig. 6 entfernt ist. Fig. 8 ist eine Querschnittsdarsteilung des Abstandshalters 5 der Erfindung, bei dem die Isolierschicht 5c in Fig. 6 durch die poröse Isolierschicht 5b ersetzt ist. Diese Figuren erläutern die Wirkungsbedingungen der Elektronen e und der Neonionen Ne während der Entladung. Mit 11 ist ein Plasmaraum in der Entladungsröhre bezeichnet.
In dem Plasmaraum 11 wandern und rekombinieren miteinander, um aufgehoben zu werden, geladene Partikel während der Entladung. Die geladenen Partikel beeinflussen nicht so sehr andere Kathodenelemente, die von dem entladenen Kathodenelement entfernt sind. Da die Ionen besonders groß sind im Vergleich zu den Elektronen, haben sie das starke Bestreben, die Entladung der anderen Kathodenelemente nicht zu beeinflussen. Die Elektronen e haben einen größeren Einfluß auf die Bildung einer benachbarten Entladung im Vergleich zu den Ionen,wie zuvor beschrieben wurde.
Daher ist in Fig. 4 der Abstand zwischen der Anode 7 und der Kathode 8 in Richtung b von der Spannung e dazwischen während
der Entladung abhängig. Die Größe der Spannung e steht zu
der Entladung des nächsten Kathodenelements in Beziehung, jedoch steht die Geschwindigkeit der Elektronen in der Richtung a senkrecht zur Richtung b in engerer Beziehuna zu der Entladung des nächsten Kathodenelements, d.h., der Beginn der Entladung des nächsten Kathodenelements erfolt beschleunigt.
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Im Falle der Fig. 5 haften die Elektronen, die durch die Entladung erzeugt werden, leicht an der freiliegenden Glasoberfläche, wie gezeigt ist, und ziehen Ionen an, um sie zu beseitigen. Somit begünstigen die abnehmenden Elektronen die Entladung des nächsten Kathodenelements im dem Plasmaraum 11.
Im Falle der Fig. 6 werden die Neonionen angezogen und haften an der Oberfläche der Isolierschicht 5c und kombinieren mit Elektronen, um die gleichen Ergebnisse wie in Fig.5 hervorzurufen. Selbst wenn eine Spannung der Batterie B an die Metallplatte 5a angelegt wird, werden die gleichen Ergebnisse erhalten.
Wenn im Falle der Fig. 7 keine Spannung angelegt wird, nehmen die Elektronen wie im Falle der Fig. 5 ab. Bei Anlegen einer Spannung gelangen die Elektronen e schneller in eine freie Elektronenschicht auf dem Leiter 5a und Ionen kombinieren mit freien Elektronen, so daß die gleichen Ergebnisse erhalten werden. Verringert man das Potential des Leiters 5a auf das Erdpotential, werden alle Elektronen e daran gehindert, in den Leiter 5a zu gelangen und damit wird die Menge der Elektronen e in dem Raum 11 erhöht, so daß die Ansprechzeit verkürzt werden kann. Dies führt zur Entladung zwischen der Anode 7 und dem Abstandshalter 5, was bedeutet, daß der Abstandshalter 5 als eine Kathode dient.
In Fig. 8 ist bei Verwendung des Abstandshalters 5 der Erfindung die folgende Annahme wahrscheinlich: Während der Entladung gelangen die Elektronen e, die in dem Plasmaraum 11 erzeugt werden, in die poröse Isolierschicht 5b und verringern deren Potential im Vergleich zu dem Leiter 5a. Als Folge hiervon aufgrund der Intensitätsdifferenz des elektrischen Feldes gelangen die Elektronen in den Leiter 5a, breiten sich darin aus und verlassen an der nächsten Entladungselektrode den Leiter 5a infolge des elektrischen Feldes, das sich zwischen der Anode 7 und dem Leiter 5a aufbaut. Diese Elektronen haben jedoch keine ausreichende Energie und bleiben in der Isolierschicht 5b bzw. an ihrer Oberfläche
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und verhindern die Bewegung weiterer Elektronen, die von dem Plasmaraum 11 durch die Isolierschicht 5b in den Leiter 5a gelangen wollen bzw. stoßen sie zurück und lenken sie in der Richtung a, so daß sie die Entladung des nächsten Kathodenelements erleichtern.
Die folgende Tabelle zeigt die experimentellen Werte, die mit den oben beschriebenen Abstandshaltern erhalten werden.
Wie auch aus der Tabelle ersichtlich ist, ist, wenn der Abstandshalter der Erfindung verwendet wird, selbst wenn der Abstand zwischen benachbarten Kathodenelementen groß ist, das Ansprechzeitintervall kurz und die Entladung wird zwangsläufig durchgeführt.
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TABELLE
ϋτ σ co Ot)
σ co
(T)
Materialien der Versuchs^X SjJfJ®?„®
herstellung (Abstandshalter>*^eDnisse
Abstand zwischen
K. und K2 (mmj
Verzögerung des
Entladungs zeit-
intervalls
(tOvon K2 (usec)
1 Isoliermaterial
(im Falle der Fig. 5>
2,54
7,5
30 - 100
länger als 100
2 Dichtes Isoliermaterial auf dem
Leiter abgelagert
(im Falle der Fig. 6)
2,54
7,5
30 - 100
30 - 100
3 Leiter
(im Falle der Fig. 7, +100 V über
einen Widerstand von 300 K an
den Leiter angelegt)
2,54
2,54
2,54
länger als 100
80
länger als 1OO
4 Metallabstandshalter der Erfindung
(im Falle der Fig. 8, +160 V über
einen Widerstand von 300 K an
die Metallplatte angelegt)
100
100
7,5
20
40
länaer als LOO
N3 cn
OO -<] CO
Die Entladungsbedingungen, die in Fig. 3B gezeigt sind, sind aus obigem ersichtlich und das Ansprechzeitintervall kann verkürzt werden. Daher kann die Entladungsanzeigevorrichtung der Erfindung als Plasmaanzeige anstelle einer Braun'sehen Röhre verwendet werden, wie zuvor erwähnt wurde, und der Abstandshalter, der zur graphischen Darstellung und zur Fernsehbilddarstellung verwendet wird, kann bei geringen Kosten und höherer Genauigkeit als die aus Glas gefertigten hergestellt werden.
Obwohl die Erfindung anhand eines Abstandshalters beschrieben wurde, der zwischen der Anode und der Kathode in der Entladungsanzeigevorrichtung angeordnet ist, ist die Erfindung nicht speziell hierauf beschränkt. Z.B. kann die Innenseite der Umhüllung, die den Plasmaraum begrenzt, der durch Entladung erzeugt wird, bzw. den positiven und negativen Ladungen ausgesetzt ist, mit dem Material gemäß der Erfindung hergestellt werden, d.h. ein Leiter wird mit einer porösen Isolierschicht überzogen. Die innere Oberfläche der so gebildeten Umhüllung wirkt dann zur raschen Verschiebung der Entladung.
Bei Verwendung des die Entladung fördernden Elements ist die Verwendung von Zündelektroden und Isotopen in der Entladungsanzeigeröhre nicht notwendig.
r: ti '! Ο .',/j , "7f;

Claims (6)

  1. Ansprüche
    1J Element zur Förderung der Entladung für eine Entladungsanzeigevorrichtung, gekennzeichnet durch eine Leiterplatte, durch die mehrere öffnungen gebohrt sind, und eine poröse Isolierschicht auf der Oberfläche der Leiterplatte, die sich dort befindet, wo sie einem Plasmaraum ausgesetzt ist.
  2. 2. Entladungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die leitende Platte, die mit einer porösen Isolierschicht überzogen ist, zwischen einer Anode und einer Kathode der Entladungsanzeigevorrichtung liegt.
  3. 3. Entladungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die poröse Isolierschicht aus einer oberen und einer unteren Schicht besteht.
  4. 4. Entladungselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Schicht aus Chromoxidpulver und Wasserglas gebildet ist.
  5. 5. Entladungselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Schicht aus Aluminiumoxid und Wasserglas gebildet ist.
  6. 6. Entladungselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Schicht aus Glaspulver besteht.
    5 0 9 3 4 0/ D 7 Β B
    4 S
    Leerseite
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US3961218A (en) 1976-06-01
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