DE2512356A1 - Vorrichtung zum verschweissen metallischer werkstoffe mit hilfe kinetischer energie - Google Patents

Vorrichtung zum verschweissen metallischer werkstoffe mit hilfe kinetischer energie

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DE2512356A1
DE2512356A1 DE19752512356 DE2512356A DE2512356A1 DE 2512356 A1 DE2512356 A1 DE 2512356A1 DE 19752512356 DE19752512356 DE 19752512356 DE 2512356 A DE2512356 A DE 2512356A DE 2512356 A1 DE2512356 A1 DE 2512356A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K20/00Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
    • B23K20/06Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating by means of high energy impulses, e.g. magnetic energy
    • B23K20/08Explosive welding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verschweißen metallischer Werkstoffe mit Hilfe kinetischer Energie.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum flächigen.Verschweißen metallischer Werkstoffe mit Hilfe kinetischer Energie des Deckwerkstoffes.
  • Schweißen mit kinetischer Energie wird - in Form des SprenÆ-schweißens - überwiegend zum Plattieren größerer Flächen angewendet. Häufig stellt sich jedoch in der Fertigung - beispielsweise in der Fertigung elektrischer Kontakte - die Aufgabe, auch Bauteile begrenzter Größe zu plattieren.
  • Es ist bekannt, daß das Sprengschweißen die Werkstoffe thermilch weniger belastet als die meisten der zum Stand der Technik gehörenden Schweißverfahren. Hierdurch ist es möglich, auch W'erkstoffkombinationen miteinander zu verschweißen, deren Schmelzpunkte weit auseinander liegen, oder bei denen metallurgische Reaktionen das Anwenden thermischer Schweiß verfahren ausschließen. Es ist weiterhin bekannt, daß mit Hilfe des Sprengschweißens auch Werkstoffe miteinander verbunden werden können, deren Schweißneigung bei anderen Schweißverfahren gering ist.
  • Beim Sprengschweißen erfolgt die Schweißung durch den Stoß des mit großer Geschwindigkeit - d.h. mit großer kinetischer Energie - unter einem Winkel auf den Grundwerkstoff aufprallenden Deckwerkstoffes. Die Auftreffgeschwindigkeit wird hierbei durch eine über dem Decerkstoff gezündete Ladung aus detonierendem Sprengstoff erzeugt.
  • Abgesehen davon, daß eine Miniaturisierunt von Ladung und Zündmittel für das Verschweißen kleiner Flachen beim SDrenschbveißen technische Schwierigkeiten bereitet, und daß das Arbeiten mit Sprenrstoffen gesetzlichen Vorschriften und Einschränkungen unterliegt, die die Fertigung hemmen und verteuern, ist es schwierig, das Sprengschweißen so zu gestalten, daß die in Serienfertigungen benötigten kurzen Taktzeiten mit angemessenen Fertigungskosten realisiert werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorteile des Schweißens mit kinetischer Energie in einer Vorrichtung zu nutzen, die graf. ohne Spreng- oder Schieß stoffe betrieben werden kann und eine schnelle Taktfolge ermöglicht. Dies soll dadurch erreicht werden, daß die erfindungsremaße Vorrichtung aus einem Führungsrohr mit beweglichem Kolben, einer Beschleunigungsvorrichtung für diesen Kolben und einer Haltevorrichtung für Deck- und Grundwerkstoff besteht. Ein durch das Führungsrohr, den beweglichen Kolben und den mit einem Bewegungsspielraum angebrachten - ggf. räumlich vorreformten - Deckwerkstoff gebildetes Kompressionsvolumen wird bei Kolbenbewegung adiabatisch verdichtet. Der Grundwerkstoff ist in Bewegungsrichtung des Deckwerkstoffes angebracht.
  • Das Beschleunigen des Kolbens kann erfindungsgemäß sowohl durch Kartuschenladungen als auch durch das Zünden explosibler Gasgemische erfolgen. Darüber hinaus ist es erfindungsgemäß möglich, die Beschleunigung des Deckwerkstoffes durch den adiabatischen Druckstoß im Komnressionsvolumen dadurch zu vergrößern, daß auch das Kompressionsvolumen ganz oder teilweise mit einem explosiblen Gasgemisch gefüllt und/oder brennbare Flüssigkeiten und/oder brennbare Feststoffgemische in geeigneter Verteilung enthält.
  • Es ist weiterhin erfindungsgemäß möglich, die nicht zum Schweißen benötigte kinetische Energie des Dec».erkstoffes zum Formen und/oder Trennen (Stanzen) der plattierten Werkstücke auszunutzen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet nachstehend aufgeführte Vorteile: - Die metallkundlichen Vorteile des Schweißens mit kinetischer Energie können technisch genutzt werden.
  • - Der Umgang mit handhabungsgef'shrlichen Sprung und Zündmitteln wird vermieden.
  • - Durch eine Automatisierunr des Ladevorganges - bespieiweise dem Stand der Waffentechnik entsprechend - bei kartuschenbetriebenen Vorrichtungen oder durch gesteuerte Ventile beim Betrieb erfindungsgemäßer Vorrichtungen mit brennbaren und/oder explosiblen Gasgemischen lassen sich kurze Taktzeiten erzielen.
  • Anhand der Figuren 1 - 6 sei nunmehr der Erfindungsgedanke naher erläutert und beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt einen schematischen Schnitt durch eine kartuschenbetriebene erfindungsgemäße Schweißvorrichtung.
  • Der rohrförmige Grundkörper (6) enthält den beterlichen Kolben (2), die schießpulvergefüllte Kartusche (8) zum Beschleunigen des Kolbens (2) und den zum Zünden der Kartusche dienenden Schlagbolzenmechanisrnus (9). Der Grundkörper (6) wird durch den - im vorliegenden Falle -kegelig vorgeformten Deckwerkstoff (4) abgeschlossen, so daß zwischen dem Kolben (2) in der gezeichneten Ausgangsstellung und dem Deckwerkstoff (4) das Kompressionsvolumen (1) entsteht. Durch die Bohrung (3) kann das Kompressionsvolumen (1) graf. mit explosiblen Gasgemischen gefüllt werden. (Das benötigte Füllventil ist in Fig. 1 nicht mit dargestellt.) Der Grundwerkstoff (5) befindet sich in dem Rezipienten (7), der durch die Bohrung (lo) graf. evakuiert werden kann. Die Dichtung (11) und graf. zusätzliche Dichtmittel zwischen dem Deckwerkstoff (4) und dem Grundkörper (6) dichten den Rezipienten (7) und das Kompressionsvolumen (1) gegeneinander ab. Zwischen den Bauelementen (6), (4) und (7) besteht kraft- oder ggf.
  • formschlüssige Verbindung, beispielsweise durch Schraubverbindungen oder hydraulische bzw. pneumatische Verschlußelemente. (Diese zum Stand der Technik gehörenden Bauelemente sind in Fig. 1 nicht mit dargestellt.
  • Wird die Kartusche (8) mit Hilfe der Schlagbolzenvorrichtung (9)-;ezandet, so wird der Kolben (2) abwärts beschleuniet und komprimiert das im Kompressionsvolumen (1) befindliche Gasvolumen adiabatisch. Hierdurch setzt sich der das Kompressionsvolumen (1) abschließende Deckvxerkstoff (4) in Bewegung. Ist das Kompressionsvolumen (1) beispielsweise mit brennbaren Gasgemischen gefüllt, so werden diese durch die adiabatische Ervärmung gezündet, erhöhen den Druck im Kompressionsvolumen (1) und vergrößern damit Beschleunigung, Geschwindigkeit und kineticche Energie des leckwerkstoffes (4).
  • Fig. 2 zeigt die erste Phase der Deckblechbewegung - ebenfalls anhand einer Schnittdarstellung. In diesem Bewegungsstadium ist nur der Mittelbereich des kegelig vorgeformten Deckv:erlrstoffes (4) auf den Grundwerkstoff (5) mit hoher Geschwindigkeit aufgeschlagen. Infolge der Kegelform des Deckwerkstoffes erfolgt der Aufprall auf den Grundwerkstoff unter einem Winkel, wobei die vom Sprengschweißen bekannte gewellte Form der Schweißzone (12) entsteht.
  • Fig. 3 zeigt die Endphase des Scfr:eißvorganges - ebenfalls in Schnittdarstellung. Der Grundwerkstoff (5) ist vollstndig mit dem Deckwerkstoff (4) bedeckt, und die gewellte Schweißzone (12) erstreckt sich bis zum Rand. Der überstehende Rand des Deckwerkstoffes (4) schert infolge der großen Aufprallkrafte ab, verformt sich und bildet den Abfallring (4'). Hinter dem Kolben (2) können die Verbrennungsgase der Kartuschenladung durch die Gasauslaßbohrnng (13) entweichen, so daß der Kolben (2) durch das Gaspolster im Rezipienten (7) abgebremst werden kann.
  • Fig. 4 erläutert eine erfindungsgemä.ße Vorrichtung, die mit explosiblen Gasgemischen betrieben wird - auch anhand eines Schnittes. Zum Beschleunigen des Kolbens (2'), der als Stufenkolben ausgebildet ist, dient die Explosionskar (19), die den Explosionsraum (14) umschließt. Kompressionsvolumen (1) und Explosionsraum (14) können über die Bohrungen (3) und die von den Steuernocken (16) angesteuerten Ventile (15) mit explosiblen Gasgemischen, beispielsweise Knallgas, gefüllt werden. Entsprechend dem Reduktionsverhältnis des Stufenkolbens (2') kann dabei der Explosionsraum (14) mit höherem Druck gefüllt werden. Der Deckverkstoff (4'') wird bandförmig über eine (in Fig. 4 nicht mit dargestellte) Haspelvorrichtung zugeführt. Die Schutzfolie (18), die ebenfalls von einer Haspelvorrichtung mit Hilfe der Umlenkrollen (17) zugeführt wird, schützt die Oberfläche des Deckwerkstoffes (4'') vor dem Einwirken der durch die adiabatische Kompression gezündeten Gase im Kompressionsvolumen (1). Zusätzlich kann die Schutzfolie (18) die Abdichtung zwischen dem rohrförmigen Grundlcörper (6') und dem Deckwerkstoff (4'') übernehmen. Der Grundwerkstoff (5'), der ebenfalls bandförmig zugeführt wird, wird durch den Rezipientenboden (7'') abgestützt, der zusammen mit dem Schneidring (7') den Rezipienten bildet (in Fig 1 mit (7) bezeichnet). Er kann durch die Bohrung (lo) ggf.
  • evakuiert werden. Nach dem Zünden der Gase im Explosionsraum (14) mit Hilfe der elektrischen Zündkerze (20), das bei geschlossenen Ventilen (15) erfolgt, bewegt sich der Stufenkolben (2') mit großer Beschleunigung abwärts und verkleinert das Kompressionsvolumen (1).
  • Fig. 5 erläutert - in Schnittdarstellung - den weiteren Ablauf: Das Kompressionsvolumen (1) wird adiabatisch verdichtet, das in ihm befindliche Gasgemisch infolge der mit der Verdichtung verbundenen Temperatursteigerung gezündet und der Deckvferkstoff (4§') durch die resultierenden Druckkräfte am Schneidring (7') abgeschert. Die abgescherte Declonrerkatoffronde (4"') wird dabei kalottenförmig verformt und bewegt sich nach dem Abscheren mit großer Geschwindigkeit auf den Grundwerkstoff (5') zu, schlägt dort auf, wobei infolge der Kalottenform das Aufschlagen des Deckwerkstoffes (4''') auf den Grundwerkstoff unter einem Winkel erfolgt. Das Ausbilden der Schweißzone (12) vollzieht sich analog in der schon bei den Fig. 2 und 3 beschriebenen Weise.
  • (Fig. 6) Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht es ebenfalls, das Beschleunigen des Stufenkolbens (2') durch Einspritzen einer brennbaren Flüssigkeit (Dieselkraftstoff, Benzin) in den mit oxidierenden Gasen oder Gasgemischen gefüllten Explosionsraum (14) durchzuführen, wobei die Zündung - wie beschrieben - vorzugsweise elektrisch erfolgen kann. Auch in das Kompressionsvolumen (1) können erfindungsgemäß derartige brennbare Flüssigkeiten mit an sich bekannten Hilfsvorrichtungen eingebracht werden. Ebenso ist es möglich, im Kompressionsvolumen (1) reaktionsfähige Festkörnergemische unterzubringen, die unter normalen Bedingungen von Druck und Temperatur reaktionsträge sind, unter den Druck-und Temperaturverhältnissen der adiabatischen Kompression jedoch explosionsartig reagieren, insbesondere dann, wenn sie in geeigneter feiner Verteilung vorliegen. Gerebenenfalls kann die Schutzfolie (18) derartige Feststoffgemische enthalten.
  • Der Deckel bzw. Rezipientenboden (7'') kann erfindungsgemaß als formgebendes und/oder schneidendes Werkzeug ausgebildet sein, um die noch vorhandene kinetische Überschußenergie des Deckwerkstoffes zum Schneiden und/oder Formen des plattierten Werkstückes auszunutzen.
  • Im Anwendungsbereich einer erfindungsgemäßen Vorrichtung gern. Fig. 4 oder deren Abwandlungen soll weiterhin eingeschlossen sein, daß die Steuerung der Ventile (15) in der Weise erfolgt, daß beim Füllen der Vorrichtung der Stufenkolben (2') selbsttätig in seine Ausgangslage zurückgeführt wird, und die verbrannten Gasgemische dabei ausgestoßen werden. Diese Ventilsteuerung kann ggf. durch eine Xolbenkantensteuerung ergänzt oder ersetzt werden. Auf die Möglichkeit, der Auslaßbohrung (13) eine an sich bekannte Schalldämpfungseinrichtung (Auspufftopf) nachzuschalten, sei verwiesen. Ebenso liegt es im Anwendungsbereich einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, eine automatisierte Werkstoffzufuhr (Deck- und Grundwerkstoff) so mit dem Laden der Kartuschen bzw. mit dem ventil- und/oder kolbenkantengesteuerten Füllvorgang zu koppeln, daß ein automatischer Arbeitsablauf entsteht. In Anwendungsfällen, bei denen der Deck- und/oder Grundwerkstoff als vorgefertigtes Einzelteil zugeführt wird, kann die Beschickung der Vorrichtung über mehrere Stationen eines Rundtisches erfolgen, wobei die eigentliche erfindungsgemäße Vorrichtung nur in einfacher Ausfertigung benötigt wird.
  • Die beim Schveif?en mit kinetischer Energie häufig auftretende Strahlbildung, bei der aus der Schweißzone erktoff mit extrem hoher Geschwindigkeit nach augen fortgeschleudert wird, führt in der Regel zu Beschädigungen der Wand des Rezipienten (7) bzw. (7"). Erfindungsgemäß kann diesem Tatbestand dadurch Rechnung getragen werden, daß die Rezipientenwand in Höhe der Schweißebene durch eine auswechselbare Verschleißhulse geeigneten Werkstoffes geschützt wird.
  • Um einen Rückstau der im Rezipienten (7) bzw. (7'') eingeschlossenen Luft zu vermeiden, der die Deck':ierks'toffbewegung und damit den Schweißvorgang nachteilig beeinflussen könnte, soll es erfindungsgemäß möglich sein, das Volumen des Rezipienten ggi. zu evakuieren.
  • Die Anordnung des Grundwerkstoffes in einem evakuierbaren Rezipienten gestattet es, bei erfindungseemaßen Vorrichtungen Grund- bzw.ggf. Beckverkstoff auf andere als Raumtemperaturen zu bringen und damit den Schweißvorgang zu optimieren. Wird im Rezipienten Hochvakuum angewendet, so ist eine thermische Oberflächenreinigung des Schweißgutes erfindungsgemäß möglich.

Claims (12)

  1. Patentansx>rüche
    l. Vorrichtung zum Rlachigen Verschweigen metallischer Werkstoffe mit Hilfe kinetischer Energie des Deckwerkstoffes, bestehend aus einem rohrförmigen Grund körper mit beweglichem Kolben und einer Beschleunigungsvorrichtung far diesen Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß das durch den rohrfömigen Grundkörper, den beweglichen Kolben und den mit einem Bewegungsspielraum angebrachten, ggf. rRumlich vorgeformten Dectverkstoff gebildete gasgefüllte Kompressions volumen adiabatisch verdichtet wird und der Grundwerkstoff in Richtung des Bewegungsspielraumes des Deckwerkstoffes angebracht ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß zum Beschleunigen des Kolbens eine mit einem chemischen Treibmittel, beispielsweise Schießpulver, refüllte Kartusche verwendet wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß zum Beschleunigen des Kolbens eine mit einem brennbaren und/oder explosiblen Gasgemisch gefüllte Explosionskammer verwendet wird, das Gasgemisch durch eine geeignete, vorzurs-.veise elektrisch betriebene Einrichtung gezündet wird, und der Kolben als Stufenkolben ausgebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1. bis 3., dadurch gekennzeichnet, daß das Kompressionsvolumen ganz oder teilweise mit einem brennbaren und/oder explosiblen Gasgemisch gefüllt ist und/oder brennbare Flüssigkeiten und/oder brennbare Festatoffgemische in geeineter Verteilung enthält.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1. bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß der ebene Deckwerkstoff in einem Zieh- oder Stanzwerkzeug angebracht ist und eine räumliche Verformung beim Beschleunigen erhält.
  6. 6. Vorrichtung nach den Anspruchen 1. bis 5., dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage des Grundwerkstoffes als formrebendes und/oder schneidendes Werkzeug ausgebildet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1. und 3. bis 6., dadurch gekennzeichnet, daß die Füllung der Explosionskammer und des Kompressionsvolumens durch gesteuerte Ventile und/oder die Kanten des beweglichen Kolbens derart erfolgt, daß der Kolben beim Füllen in seine Ausgangslage zurüchbewegt und das verbrannte Gasgemisch selbsttätig ausgestoßen wird.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1. bis 7., dadurch gekennzeichnet, daß Deck- und Grundverkstoff in Bandform zugeführt wird, wobei gf. diese Zuführung mit der Ventil- und/oder Kolbenkantensteuerung gern.
    Anspruch 7. derart gekoppelt ist, daß ein selbsttätiger Arbeitsablauf erfolgt.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1. bis 7., dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung vorgefertigter Deck- und/oder Grundv'rerkstoffzuschnitte durch einen Rundtisch, ggf. über mehrere Stationen, erfolgt.
  10. lo. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1. bis 9., dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen Deck- und Grundwerkstoff evakuiert werden kann.
  11. 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1. bis lo., dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem oder mehreren Bauteilen bestehende Wandung des Rezipienten, der Deck-und Grundwerkstoff enthält, durch auswechselbare Verschleißhülsen oberflL.chengeschLjtzt werden, kann.
  12. 12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1. bis 11., dadurch gekennzeichnet, daß Deck- und/oder Grundwerkstoff auf andere Temperaturen als Raumtemperatur gebracht gebracht werden kann.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2009143847A1 (de) * 2008-05-28 2009-12-03 Danfoss A/S Verbindungsverfahren für werkstücke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2009143847A1 (de) * 2008-05-28 2009-12-03 Danfoss A/S Verbindungsverfahren für werkstücke

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