DE2512264A1 - Trockenvorrichtung fuer getreide - Google Patents

Trockenvorrichtung fuer getreide

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DE2512264A1
DE2512264A1 DE19752512264 DE2512264A DE2512264A1 DE 2512264 A1 DE2512264 A1 DE 2512264A1 DE 19752512264 DE19752512264 DE 19752512264 DE 2512264 A DE2512264 A DE 2512264A DE 2512264 A1 DE2512264 A1 DE 2512264A1
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John William Henneman
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Description

Patentanwalt* O E 1 O O C /
Dipi. Ing H. Hauck /0 I 4/D A
Dipl. Phys. W. Schmitt Dip!. Ing. E- Graalfs Dipl. Ing. W. Wehnert Dipl. Phys. W. Carstens 8 Münchon 2 Mozartstr. 23
The Bendix Corporation
Executive Offices
Bendix Office
Southfield,Mich.48075,USA imnchen, 19. März 1975
Aktenzeichen M-3442
Trockenvorrichtung für G-etreide
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Abfuhr von Feuchtigkeit von in einem Behälter befindlichem, G-etreide.
Zum Trocknen von G-etreide ist es bekannt, Luft durch Verbrennung von Propangas auf eine hohe Temperatur zu erhitzen und die Heißluft zwecks Aufnahme von Feuchtigkeit durch das G-etreide zu leiten. Die zu diesem Zweck erforderlichen Vorrichtungen haben einen komplizierten Aufbau und benötigen eine äußere Propangasquelle sowie eine besondere Baueinheit zum Mischen und Erhitzen von Luft und Propangas.
Erfindungsgemäß soll eine Vorrichtung zum Trocknen von G-etreide geschaffen werden, die einfacher als die bekannten Vorrichtungen aufgebaut ist und ohne Propangas auskommt.
Zu diesem Zweck schafft die Erfindung eine Vorrichtung
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zur Feuchtigkeitsabfuhr von in einem Behälter befindlichem Getreide, die gekennzeichnet ist durch einen Kompressor zur Drucklufterzeugung, eine dem Kompressor nachgeschaltete Ventilanordnung zum wechselweisen Umschalten des Druckluftstroms auf einen ersten und einen zweiten Strömungspfad, einen Abscheider mit einer ersten und einer zweiten Kammer, von denen jeweils eine mit dem Druckluft strom versorgt ist und die jeweils ein Molekularsiebmaterial zur Adsorption von Sauerstoff und Feuchtigkeit aus dem Druckluftstrom zwecks Erzeugung eines trockenen, stickstoffreichen Druckgasstroms enthalten, eine der Ventilanordnung zugeordnete, erste Steuereinrichtung, die den Druckluftzustrom ai jeweils einer der beiden Kammern für eine optimale Zeitdauer einstellt, eine Zufuhrleitung, mit der die beiden Kammern jeweils über zwei in entgegengesetzter Richtung öffnende Rückschlagventile verbunden sind, eine im Strömungspfad zwischen der Zufuhrleitung und der ersten und zweiten Kammer angeordnete Drosselstelle, über die ein !Teil des stickstoffreichen Druckgasstroms zu der jeweils anderen der beiden Kammern zwecks Desorption von Sauerstoff und Feuchtigkeit aus dem in dieser Kammer befindlichen Molekularsiebmaterial und Entspannung auf Atmosphärendruck strömt, einen an die Zufuhrleitung angeschlossenen Verteiler zur gleichförmigen Verteilung des übrigen Teils des stickstoffreichen Druckgasstroms über das im Behälter befindliche Getreide und eine dem Behälter zugeordnete Strömungsmittel-Steuerein-
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richtung, durch die der feuchtigkeitsbeladene Stickstoff zur Atmosphäre ausblasbar ist.
Ein Vorteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß sie normalerweise ohne Wärme auskommt und ein trockener, stickstoffreicher Gasstrom, der in einem Molekularsiebabscheider hergestellt wird, durch das Getreide zirkuliert und verhindert, daß das Getreide verdirbt·
Die erfindungsgemäß ausgebildete Trockenvorrichtung arbeitet somit mit einem Molekularsiebmaterial und das Korngefüge wird während des Trocknens nicht beschädigt· Ein Verderben des Getreides wird durch die Entfernung von Sauerstoff aus dem Vorratsbehälter verhindert, wodurch das Wachstum von Schimmel- oder anderen Sporen gehemmt wird. Aus der durch einen Kompressor unter Druck gesetzten und einem solenoidbetätigten Umschaltventil zugeführten Umgebungsluft wird ein stickstoffreicher Gasstrom gewonnen. Das Umschaltventil lenkt die Druckluft abwechselnd zu einer ersten und zu einer zweiten Kammer in einem Abscheider. Das Molekularsiebmaterial befindet sich sowohl in der ersten als auch der zweiten Kammer und adsorbiert Feuchtigkeit und Sauerstoff aus der Druckluft, wodurch ein trockener, stickstoffreioher Gasstrom entstehto Durch eine Strömungsmittel-Steuereinriohtung wird ein erster Teil des stickstoffreichen Druckgasstroms abgezweigt und der jeweils nicht von der vom Kompressor erzeugten Druckluft durchströmten Kammer
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zugeführt, tun die Sauerstoff- und Wasserdampf- oder Feuchtigkeit srückstände in dem in dieser Kammer befindlichen Molekularsiebmaterial zu entfernen. Der übrige Teil des stickstoffreichen Druckgasstroms gelangt zu einem Torratsbehälter, wo er gleichförmig über das Getreide verteilt wird und die im G-etreide vorhandene Feuchtigkeit aufnimmt. Der Vorratsbehälter enthält ein Klappenventil, das ein Entweichen des feuchtigkeitsbeladenen Stickstoffstroms zur Atmosphäre gestattet. Nachdem der Feuchtigkeitsgehalt auf einen vorgegebenen Wert verringert wurde, wird das Klappenventil geschlossen und die zugeordnete Öffnung abgedichtet. Der abgedichtete Vorratsbehälter wird dann der Atmosphäre ausgesetzt». Bei Erwärmung des abgedichteten Vorratsbehälters beispielsweise infolge von Sonneneinstrahlung dehnt sich das darin befindliche Stickstoffgas aus und es kommt zu einem Druckaufbau. Um eine Beschädigung infolge einer derartigen G-asexpansion zu verhindern, ist ein Sperrventil vorgesehen, das unter Druckverringerung im Vorratsbehälter ein Entweichen eines Teils des expandierenden Stickstoffgases zur Atmosphäre gestattet. Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäß ausgebildeten Getreide-Trockenanlage mit im Schnitt dargestellten Steuerventil und Abscheider, durch den ein stickstoffreicher
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Gasstrom einem Getreidebehälter zugeführt wird; und
Fig. 2 einen Schnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Abscheiders mit Anthrazitkohle als Molekularsieb.
Gemäß Fig. 1 liefert ein über einen Luftfilter14 mit der Umgebung verbundener Kompressor 12 Druckluft in eine Zufuhrleitung 16, welche an den Einlaß 20 einer solenoidbetätigten Steuerventilanordnung 18 angeschlossen ist. Die Ventilanordnung 18 leitet die über den Einlaß 20 einströmende Druckluft wechselweise zu einer ersten Kammer 22 oder einer zweiten Kammer 24 eines Abscheiders 26. Jede der Kammern 22, 24 enthält ein Molekularsiebmaterial 28 mit einer Porengröße von vier Angström. Das Molekularsiebmaterial in den beiden Kammern 22, 24 ist normalerweise ein Zeolith. Gemäß Pig. 2 sind die Kammern 22, 24 jedoch in einen ersten Ab-
/zweiten
schnitt 30 und einen'Abschnitt 32 unterteilt. Gemäß Fig. enthält der erste Abschnitt 30 ein Entfeuchtungsmaterial 34, etwa Silikagel, zur Adsorption des in der Druckluft enthaltenen Wassers, während der zweite Abschnitt 32 ein Molekularsieb 36 mit einer Affinität für Sauerstoff, beispielsweise einen Zeolithen, Kunststoff oder Anthrazitkohle zur Erzeugung eines stickstoffreichen Gases enthält, wodurch unter speziellen Bedingungen ein trockener stickstoffreicher Gasstrom entsteht. In den meisten Fallen ist jedoch ein
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Zeolith gemäß Fig. 1 sowohl zur Entfeuchtung der Luft als auch zur Erzeugung des atickstoffreichen Gasstroms verwendbar.
Der stickstoffreiche Gasstrom, der aus der Druckluft beim Durchströmen der ersten Kammer 22 bzw. der zweiten Kammer 24 entsteht, wird einer Strömungsmittel-Steuervorrichtung 38 zugeführt, welche einen Vorratsbehälter 42 über eine Zufuhrleitung 40 mit stickstoff reichem Gas versorgt. Der Vorratsbehälter 42 enthält ein Verteilersystem 44 t über das der stickstoffreiche Gasstrom gleichförmig über das Getreide verteilt wird. Ein Klappenventil 46 befindet sich am oberen Ende des Vorratsbehälters 42 und gestattet ein Entweichen des feuchtigkeitsbeladenen Stickstoffgases zur Atmosphäre. Wenn der Feuchtigkeitsgehalt im Getreide 48 auf einen annehmbaren Wert gefallen ist, wird das Klappenventil 46 verschlossen und die Öffnung durch eine Kappe 50 abgedichtet. Daraufhin kann das Stickstoffgas den Vorratsbehälter 42 bis zu einem am Sperrventil 52 eingestellten Wert unter Druck setzen. Wenn der Druck im Torratsbehälter 42 einen vorgegebenen Wert erreicht, wird das Han&steuerveiitil 34 abgedreht und das Innere d@s Vorratsbehälters 42 zur Atmosphäre hin abgedichtet, so daß das darin befindliche Getreide in einer atickstoffreichen Umgebung gehalten wirdo
Die verschiedenen Baueinheiten werden rommehr näher be«
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— 7 —
schrieben:
Der Kompressor 12 enthält einen Motor 56, der an eine zyklische Steuereinrichtung 58 angeschlossen ist. Die Steuereinrichtung 58 versorgt den Elektromotor 56 mit elektrischem Strom, und die vom Motor angetriebene, umlaufende Schaufel 61 setzt die über den Filter H angesaugte tlmgebungsluft unter Druck. Die Druckluft gelangt über die Zufuhrleitung 16 zur solenoidbetätigten Steuerventilanordnung 18.
Die Steuerventilanordnung 18 besteht aus einem Gehäuse 60 mit einer Axialbohrung 62, welche über die Einlaßöffnung 20 an die Zufuhrleitung 16 angeschlossen ist und eine erste Arbeitsöffnung 64, die die Axialbohrung 62 mit der ersten Kammer 22 verbindet, eine zweite Arbeitsöffnung 66, die die Axialbohrung 62 mit der zweiten Kammer 24 verbindet, sowie eine dritte Öffnung 68 und eine vierte Öffnung 70 aufweist, welche die Axialbohrung 62 jeweils über eine Leitung 72 mit der Atmosphäre verbinden. Ein in der Axialbohr ung 62 befindlicher Ventilschieber 74 enthält einen ersten Bund 76 zur Steuerung der Strömungsmittelverbindung zwischen der ersten Arbeitsöffnung 64 und der dritten Öffnung 68, einen zweiten Bund 78 zur Steuerung der Strömungsmittelverbindung zwischen der Einlaßöffnung 20 einerseits und der ersten Arbeitsöffnung 64 und der zweiten Arbeitsöffnung andererseits und einen dritten Bund 80 zur Steuerung der
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Strömungsmittelverbindung zwischen der zweiten Arbeitsöffnung 66 und der vierten Öffnung 70. Der Ventilschieber 74 ist mit einem Stößel 82 versehen, der durch eine Lagerwand 84 verläuft und mit dem Kolben 86 des Solenoids 88 verbunden ist. In der Axialbohrung 62 liegt ferner eine Feder 90, die am ersten Bund 76 anliegt und den Schieber in einer ersten Stellung hält. In dieser Stellung öffnet die Ventilanordnung 18 einen ersten Strömungspfad zum Abscheider 26. Wenn die Spule 92 über die Leitung 93 von der zyklischen Steuereinrichtung 58 mit elektrischem Strom beaufschlagt wird, verschiebt sich der Kolben 86 entgegen der Kraft der Feder 90 und schaltet den Schieber 74 in eine zweite Arbeitsstellung in der Axialbohrung 62, wodurch ein zweiter Strömungsmittelpfad über den Abscheider 26 hergestellt wird.
Die Strömungsmittel-Verteilereinrichtung 38 enthält eine erste Leitung 94 mit einem Rückschlagventil 98, das lediglich einen Gasstrom von der Kammer 22 zu einem in der Zufuhrleitung 40 befindlichen T-Stück 100 zuläßt, und eine zweite Leitung 95 mit einem darin befindlichen RückscHagventil 102, das lediglich einen Gasstrom von der Kammer 24 zum T-Stück 100 zuläßt. Über eine mit dem T-Stück 100 verbundene Drosselstelle 104 kann ein Teil des stickstoffreichen Gasstroms zu einer parallel geschalteten Nebenstromleitung 106 gelangen. Ein drittes Rückschlagventil 108 ermöglicht einen Gasstrom zur Leitung 94 und ein viertes Rückschlagventil 110 ermöglicht einen Gasstrom zur Leitung 96.
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Um die Zufuhrleitung 40 kann ein elektrisches Widerstands-Heizelement 112 gewickelt sein, um die Temperatur des dem Verteilersystem 44 zugeführten, stickstoffreichen G-asstroms anzuheben» Das Heizelement 112 enthält ein Steuerglied 114, das von der zyklischen Steuervorrichtung 58 über eine Leitung 115 mit elektrischem Strom versorgt wird. Dem Steuerglied 114 ist ein Regelwiderstand 117 zugeordnet, um den mit dem Heizelement 112 erzielten Temperaturbereich zu ändern.
Das Verteilersystem 44 im Vorratsbehälter 42 besteht aus mehreren, im Querschnitt kreisförmigen Leitungen 116 und 118, die über Leitungsstücke 120, 122 und 124 miteinander verbunden sind. Über mehrere identische Öffnungen 126 am oberen Ende der kreisförmigen Leitungen gelangt das stickstoff reiche Gas in eine Kammer 128.
Von dieser Kammer strömt das stickstoffreiche Druckgas durch ein Gritter 129 und das Getreide 48 zum oberen Ende des Vorratsbehälters 42. In der Öffnungslage des Klappenventils 46 kann das Stickstoffgas, das mit der vom Getreide adsorbierten Feuchtigkeit beladen ist, frei zur Atmosphäre ausströmen. Beim Abdichten des Klappenventils 46 mit de» die Öffnung 150 vollständig abdeckenden Versohluß 50 gestattet das Sperrventil 52 ein Entweichen des stickstoffreichen Gases zur Atmosphäre, wenn sich im Vorratsbehälter 42 ein vorge-
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gebener Druck aufgebaut hat.
Das Sperrventil 52 besteht aus einem Gehäuse 132 mit Öffnungen 134. Das Gehäuse 132 ist über einen Plansch 136 am
/42
Vorratsbehälter'befestigt. Eine Öffnung 138 im Gehäuse 132 ist mit einer Lippe 140 versehen, die einen Sitz für einen Ventilteller 142 bildet. Der Ventilteller 142 weist eine Schrägfläche 144 und einen Führungsschaft 146 auf. Eine den Führungsschaft 146 umschließende Feder 147 drückt die Schrägfläche 144 auf den Sitz HO. Eine im Gehäuse 132 befindliche Einstellmutter 149 dient zur Einstellung einer veränderlichen Vorspannung an der Feder 147f um einen vorgegebenen Druckpegel im Vorratsbehälter 42 einzustellen.
Die zyklische Steuereinrichtung 58 wird über einen Stecker 150 mit elektrischem Strom versorgt. Ein darin befindlicher Schalter 160 ermöglicht die Stromzufuhr zum Elektromotor Der Motor 56 treibt die Schaufel 61 an, wodurch die über den Filter 14 angesaugt Umgebungsluft unter Druck gesetzt wird.
Die Druckluft gelangt über die Leitung 16 zur Axialbohrung 62. Gemäß Fig. 1 ist der Ventilschieber 74 durch die Feder 90 derart eingestellt, daß der Strömungspfad von der Einlaßöffnung 20 über die erste Arbeitsöffnung 64 zur ersten Kammer 22 führt. Der Zeolith in der Kammer 22 adsorbiert sowohl Sauerstoff als auch Feuchtigkeit aus dem Druckluft-
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strom, wodurch, ein Stickstoff-Druckgasstrom entsteht, der über die Leitung 94 am Rückschlagventil 98 zum T-Stück 100 gelangt· Ein Teil des Stickstoffstroms wird über die Drosselstelle 104 am Rückschlagventil 110 vorbei zur zweiten Kammer 24 abgezweigt, wo jegliche in dieser zurückgehaltenen Sauerstoff- und Wasserabscheidungen aufgenommen und über den die zweite Arbeitsöffnung 66, die Axialbohrung 62 und vierte Öffnung 70 enthaltenden Strömungspfad zur Atmosphäre zurückgeführt werden·
Der restliche Teil des Stickstoffgases wird dem Verteilersystem 44 zugeführt und trocknet das Getreide mittels Adsorption von Feuchtigkeit.
Wenn die Zeitdauer optimaler Ausnutzung des Zeolith erreicht ist, versorgt die zyklische Steuereinrichtung 58 die Spule 92 mit elektrischer Energie,' wodurch der Kolben 86 entgegen der Kraft der Feder 90 verstellt wird. Der Bund 80 ist breiter als der Bund 76 und auch der Bund 78, und somit ist der erforderliche Gesamthub des Kolbens 86 gleich der Breite des Bundes 80, um die Strömungsrichtung der Druckluft von der ersten Arbeite öffnung 64 auf die zweite Arbeiteöffnung 66 umzuschalten und eine vollständige Trennung zwischen dem ersten und dem zweiten Strömungspfad sicherzustellen.
Im zweiten Strömungspfad gelangt die Druckluft zur zweiten
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Kammer 24, wo die Feuchtigkeit und der Sauerstoff zurückgehalten wird, während das stiokstoffreiche Gas über die Leitung 96 zum T-Stück 100 abströmen kann. Im zweiten Strömungspfad gelangt der die Drosselstelle 104 durchströmende Teil des StickstoffStroms über das Rückschlagventil 108 in die erste Kammer 22, wo er den Sauerstoff und die Feuchtigkeit aus dem in dieser Kammer befindlichen Zeolithen entfernt und dann über die erste Arbeitsöffnung 64 in die Axialbohrung 62 und von dort über die dritte Öffnung 68 zur Atmosphäre ausströmt.
Der StickstoffZustrom über das T-Stück 100 zur Zufuhrleitung 40 erfolgt im wesentlichen kontinuierlich und sorgt für eine gleichmäßige Verringerung des Feuchtigkeitsgehalts im Getreide bis auf einen Wert, bei dem ein "Verderben des Getreides verzögert wird, da zugleich die Anwesenheit von Sauerstoff soweit verringert wird, daß ein Wachstum von Schimmel usw. verhindert wird.
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Claims (1)

  1. ίIy
    Patentansprüche
    Vorrichtung zur Feuchtigkeitsabfuhr von in einem Behälter befindlichem Getreide, gekennzeichnet durch einen Kompressor (12) zur Drucklufterzeugung, eine dem Kompressor (12) nachgeschaltete Ventilanordnung (18) zum wechselweisen Umschalten des Druckluftstroms auf einen ersten und einen zweiten Strömungspfad, einen Abscheider mit einer ersten (22) und einer zweiten Kammer (24), von denen jeweils eine mit dem Druckluftstrom versorgt ist und die jeweils ein Molekularsiebmaterial zur Adsorption von Sauerstoff und Feuchtigkeit aus dem Druckluftstrom zwecks Erzeugung eines trockenen, stickstoffreichen Druckgasstroms enthalten, eine der Ventilanordnung (18) zugeordnete, erste Steuereinrichtung (58), die den Druckluftzustrom zu jeweils einer der beiden Kammern (22, 24) für eine optimale Zeitdauer einstellt, eine Zufuhrleitung (40), mit der die beiden Kammern (22, 24) jeweils über zwei in entgegengesetzter Richtung öffnende Rückschlagventile (98, 108 bzw· 102, 110) verbunden sind, eine im Strö-
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    -H-
    mungspfad zwischen der Zufuhrleitung (40) und der ersten und zweiten Kammer (22, 24) angeordnete Drosselstelle (104), über die ein Teil des stickstof freichen Druckgasstroms zu der jeweils anderen der beiden Kammern zwecks Desorption von Sauerstoff und Feuchtigkeit von dem in dieser Kammer befindlichen Molekularsiebmaterial und Entspannung auf Atmosphärendruck strömt, einen an die Zufuhrleitung (40) angeschlossenen Verteiler (44) zur gleichförmigen Verteilung des übrigen Teils des stickstof freichen Druckgasstroms über das im Behälter befindliche Getreide und eine dem Vorratsbehälter zugeordnete Strömungsmittel-Steuereinrichtung (50, 52), durch die der feuchtigkeitsbeladene Stickstoff zur Atmosphäre ausblasbar ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsmittel-Steuereinrichtung (50, 52) ein im oberen Bereich des Vorratsbehälters (42) angeordnetes Klappenventil (46) zum wasserdichten Verschluß einer den beladenen Stickstoffstrom im wesentlichen ungehindert durchlassenden Öffnung (130 j auf weist.
    Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsmittel-Steuereinrichtung eisen mit dem Klappenventil (46) verbundenen Verschluß (50) aufweist, durch den die Öffnung (130) dichtend und gegen
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    ein Durchströmen des Stickstoffstroms gesichert verschließbar ist.
    4. Vorrichtung nach einem der Torhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsmittel-Steuereinrichtung ein am Vorratsbehälter (42) angeordnetes Sperrventil (52) zur Ermöglichung eines Sruckaufbaus im Stickstoffstrom im Behälter aufweist.
    5· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrventil (52) zur Änderung des Druckaufbaue des Stickstoffströme verstellbar ist.
    6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilanordnung (18) enthält: ein Gehäuse (60) mit einer Gehäusebohrung (62) einschl. einer an den Kompressor (12) angeschlossenen und von diesem mit Druckluft versorgten Einlaßöffnung (20), einer ersten Arbeitsöffnung (64), die mit der ersten Kammer (22) verbunden ist, einer zweiten Arbeite· öffnung (66), die mit der zweiten Kammer (24) verbunden ist, sowie einer dritten
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    (68) und vierten (70), zur Atmosphäre entlüfteten Öffnung, einen in der Gehäusebohrung angeordneten Ventilschieber (74) mit einer ersten Arbeitsstellung, in der eine ungehinderte Strömungsmittelverbindung längs des ersten Strömungspfades zwischen der Einlaßöffnung (20) und der ersten Kammer (22) über die erste Arbeitsöffnung (64) sowie zwischen der vierten Öffnung (70) und der zweiten Kammer (24) über die zweite Arbeitsöffnung (66) hergestellt und dadurch der erste Strömungspfad freigegeben ist, und einer zweiten Arbeitsstellung, in der eine ungehinderte Strömungsmittelverbindung längs des zweiten Strömungspfades zwischen der Einlaßöffnung (20) und der zweiten Kammer (24) über die zweite Arbeitsöffnung (66) sowie zwischen der dritten Öffnung (68) und der ersten Kammer (22) über die erste Arbeitsöffnung (64) hergestellt und dadurch der zweite Strömungspfad freigegeben ist, in der Gehäusebohrung angeordnete Federglieder (90) zur Festlegung des Ventilschiebers (74) in einer seiner Arbeitsstellungen und eine mit dem Ventilschieber gekoppelte, durch ein Betätigungssignal von der ersten Steuereinrichtung (58) eingeschaltete Solenoidsteuerung (88), durch die der Ventilschieber (74) entgegen der Kraft der Federglieder (90) in die andere Arbeitsstellung umschaltbar iste
    7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kammern (22, 24) jeweils einen ersten Kammerabschnitt mit einer ersten, beim Durchströmen der vom Kompressor (12) gelieferten
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    Druckluft die darin enthaltene Feuchtigkeit aufnehmenden Adsorptionsmittel sowie einen zweiten Kammerabschnitt mit einem zweiten Adsorptionsmittel aufweisen, das eine gleichförmige Porengröße von 4 Angström hat und "beim Durchströmen der vom ersten Kammerabschnitt kommenden, getrockneten Luft den darin enthaltenen Sauerstoff zwecks Erzeugung des stickstoffreichen Gasstroms zurückhält.
    8· Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Adsorptionsmittel ein Zeolithgemisch ist.
    9· Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Adsorptionsmittel Anthrazitkohle ist.
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FR2266126A1 (de) 1975-10-24

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