DE2511973C3 - Planetenschraubgetriebe - Google Patents
PlanetenschraubgetriebeInfo
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Description
10
15
20 Widern einen bekannten Planetenschraubgetriebe
mT PS 7 20 040) soll die Schrägstellung der PlaneteniΓ/inen
Axialschub zum Zwecke des Belastungs- !h« ereSen Eine Vorschrift für die Größe des
SSSSfSa man bei den bekannten Kon-
iffSS&^O™^ ist bei einem
Planetengetriebe mit rechtwinklig gekreuzten Achsen gegeben (GB-PS 513 578). Die Zentralräder werden
53£* von Schneckenrädern gebildet zwischen denen
verhältnis der Getrieberäder autzmosen u«.u giouu»
t,g ,Se Geräuschentwicklung der Getriebe weiterhin
^ÄSSö. Lösung beruht auf. der
Tatsache, daß beim Planetenschraubgetriebe bei der Ermittlung der Übersetzung außer den Durchmessern
auch die Schrägungswinkel zu berücksichtigen sind:
■4-1 =
dA ·
cos
ßjm„
Planetengetriebe haben gegenüber Standgetrieben mit parallelen Wellen eine Reihe νοη Vorteilen, von
denen hier nur die koaxiale Bauweise, das günstigere Leistungsgewicht, der geringere Raumbedarf, der
bessere Wirkungsgrad und die größere, in einer Stufe realisierbare Übersetzung genannt seien. Alle diese
Vorteile resultieren letztlich aus dem Prinzip der Leistungsverzweigung, das in Planetengetrieben verwirklicht
wird, und der Tatsache, daß in Planetengetrieben ein Teil der Leistung als Kupplungsleistung
übertragen wird.
Trotz dieser geschilderten Vorteile zeigt sich bei sehr großen und sehr kleinen Übersetzungen, daß die
übertragbare Leistung eines Planetengetriebes durch die kleinen Durchmesser des inneren Zentralrades bei
großen bzw. der Planeten bei kleinen Übersetzungen begrenzt wird, während die übrigen, erheblich größeren
Räder des Getriebes den erforderlichen Bauaufwand bestimmen. Die Größenverhältnisse der verschiedenen
Getrieberäder sind übersetzungsbedingt und lassen sich bei vorgegebener Übersetzung nicht ändern:
ft
- Z* m 4-1 - ^t 4-
Zx-m Ax
Hinsichtlich der Geräuschentwicklung bieten Planetengetriebe gegenüber Standgetrieben begrenzte Vorteile,
die aus den geringeren Umfangsgeschwindigkeiten resultieren.
Es sind auch Planetengetriebe nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 bekannt (DT-PS 7 20040, GB-PS
11 23 269, US-PS 12 76 855), bei denen die Getrieberäder
schrägverzahnt und die Planetenachsen unter einem AO Daraus erkennt man, daß sich der feste Zteammenhang
zwischen Übersetzung und Größenverhältn.s der Getrieberäder auflösen läßt. Bei dem erfindungsgemäßen
Planetenschraubgetriebe sind die Schwenkwinkel der Planetenachsen einerseits groß genug, um
4S ausreichende relative Gleitgeschwindigkeiten fur em
günstiges Geräuschverhalten entstehen zu lassen, und andererseits klein genug, um noch günstigen Eingriff
zwischen innerem Zentralrad und den Planetenradern zu gewährleisten. Durch die hyperbolische Gestaltung
so des äußeren Zentralrades wird korrekter Eingriff
zwischen dem äußeren Zentralrad und den Planetenradern hergestellt . Es ist bekannt, daß bei Schraubgetrieben (zylindrischen
Schraubenradgetrieben, Schneckengetrieben, Hy- « Doidgetrieben) das Größenverhältnis von Rad und
Ritzel bei gegebener Übersetzung in weiten Grenzen verändert werden kann. Außerdem bewirkt bei allen
Schraubgetrieben die zusätzlich auftretende Gleitbewegung in Zahnlängsrichtung eine geringere Geräuschentwicklung
als bei Getrieben mit parallelen oder sich schneidenden Achsen. Zu diesem Stand der Technik
seiengenannt:(l) Wildhaber, E.: Basic Relationship of Hypoid Gears, American Machinist, Vol. 90,
No 4-Π, 1946. (2) Niemaiin, G.: MascuKiencemente
Bd 2, Springer Verlag Berlin, Göttingen, Heidelberg 1961. (3) L a η g e η b e c k, IL: Schraubenradgetriebe
zur Leistungsübertragung, VDI-Z, Bd. Ill (1969), Nr.4. (4) Jarchow, F, K. Langenbeck,
H. Benthake: Planeten-und Überlagerungsgetriebe, Antriebstechnik 10/11/12,1967. Die in (3) genannten
Möglichkeiten für Stirnradgetriebe mi; gekreuzten Achsen werden nur selten genut-t, da der bisher
erforderliche Winkel zwischen den Achsen meist nicht zugelassen werden kann.
In den Figuren bedeutet jeweils ί inneres Zentr ;lrad,
2 Planetenrad, 3 Planetenradträger (nur durch strichpunktierter; Kreis angedeutet) und 4 äußeres Zentralrad,
ι ο
In Fig. 1 ist schematisch ein Stirnradplanetengetriebe
mit der Übersetzung /=11 dargestellt. F i g. 3 zeigt
schematisch ein Planetenschraubgetriebe mit gleichem Durchmesser des äußeren Zentralrades und gleicher
Übersetzung. Um den Zahneingriff zu ermöglichen ist davon auszugehen, daß die Normalmodule aller Räder
des Planetenschraubgetriebes gleich sind: aufgrund der unterschiedlichen Zahnschrägungswinkel sind jedoch
die Stirnmodule verschieden. Gegenüber F i g. 1 ist der Durchmesser des inneren Zentralrades um den VergröSerungsfaktor
cos /Vcos ß\ = 1,41 größer, woraus
sich eine entsprechend gesteigerte Tragfähigkeit des Ptanetenschraubgetriebes ergibt. Um störungsfreien
Eingriff zwischen Planeten und äußerem Zentralrad zu ermöglichen, ist dieses hyperbolisch ausgeführt.
F i g. 2 zeigt schematisch ein Stirnradplanetengetriebe mit der Übersetzung / = 2,5. F i g. 4 stellt schematisch
ein Planetenschraubgetriebe mit gleichem Durchmesser des äußeren Zentralrades und gleicher Übersetzung
dar. Da bei kleinen Übersetzungen nicht der Durchmesser des inneren Zentralrades sondern der
Durchmesser der Planeten für die übertragbare Leistung maßgebend ist, wurde hier umgekehrt wie in
F i g. 3 der Schrägungswinkel des inneren Zentralrades kleiner als der des äußeren Zentralrades gewählt. Es
ergibt sich dadurch ein Verkleinerungsfaktor für das innere Zentrairad von cos /?4/cos ß\ = 0,71. Aus der
Verkleinerung des inneren Zentralrades folgt bei konstantem Hohlraddurchmesser eine Vergrößerung
des Planetendurchmessers um etwa 55% mit entsprechender Steigerung der übertragbaren Leistung.
Im mittleren Übersetzungsbereich /»4 ist eine Durchmesserkorrektur unerwünscht, Planeten und
inneres Zentralrad sind ungefähr gleich groß. In diesem Bereich werden die Planeten geradverzahnt ausgeführt.
Man erhält dann gleich große Schräjningswinke! für die
Zentralräder, cos /Vcos ß] = 1. Die Längsgleitbewegung
an den Zahnflanken und damit die günstige Beeinflussung des Geräuschverhaltens bleibt dabei
erhalten.
Der Deutlichkeit in der Darstellung halber wurde in den Fig.3 und 4 der Planetenschwenkwinkel oder
Achsenkreuzungswinkel fr = 20° gewählt. Praktisch genügt zur Erzielung des gewünschten Effektes ein
Winke!03vonlO-15°.
Die beschriebene Durchmesserkorrektur gestattet es weiter, beim Planetenschraubgetriebe die Übersetzungsgrenzen,
die für Stirnradplanetengetriebe geiten, auszuweiten, was bei Überlagerungsgetrieben bisweilen
wünschenswert sein kann.
Bei einfachschrägverzahnten Planetenschraubgetrieben
tritt außer dem bekannten Axialschub am inneren und äutJeren Zentralrad noch ein Axialschub am
Planetenradträger auf, der durch entsprechende Lagerung aufgefangen wird. Bei doppelschrägverzahnten
Planetenschraubgetrteben treten wie an den Zentralrädern
auch am Planetenradträger keine freien Axialkräfte auf. Die Axialkräfte der beiden Verzahnungsebenen
kompensieren sich gegenseitig. Für die Planetenräder der beiden Verzahnungsebenen sind dann jeweils
getrennte Achsen vorgesehen.
Die Hyperboloidform des äußeren Zentralrades läßt sich bei kleineren Planetenschwenkwinkeln 03 durch
Balligstoßen oder Balligschaben erzielen. Bei größeren Winkeln /J3 im Getriebe ist bei der Herstellung des
äußeren Zentralrades die Stößelachse der Zahnradstoßmaschine um den Winkel Ji3 gegen die Werkstückachse
zu verschwenken.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Planetenschraubgetriebe mit einem eien und
einem äußeren Zentralrad, einem oder mehreren Planetenrädem und einem Planetenträger, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schwenkwinkel (ß3) zwischen den Planetenachsen und der
Zentralachse 10-i5° beträgt und daß das äußere
Zentralrad (4) hyperbolisch ausgeführt ist
2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnschrägungswinkel des inneren
Zentralrades (ßi) größer als der des äußeren Zentralrades (ß*) ist
3. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnschrägungswinkel (ß\) des
inneren Zentralrades kleiner als der des äußeren Zentralrades (£») ist.
4. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Planetenräder geradverzahnt
(02 = ο) sind, wobei die Schrägungswinkel der
Zentralräder (ß\ und 04) gleich dem Planetenschwenkwinkel
(fo) sind.
5. Doppelschrägverzahntes Planetenschraubgetriebe nach den Ansprüchen 2, 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die jeweils zusammengehörenden Planetenräder der beiden Verzahnungsebenen
auf getrennten Planetenachsen, die in entgegengesetzter Richtung verschwenkt sich unter dem
Winkel 2 jjj schneiden, angeordnet sind.
diet
diese
diese
inkel zur Zentialachse angeordnet sind,
sich Planetenschraubgetriebe ergeben. Alle
Äweisen ein zylindrisches äußeres c getrieben tritt jedoch dann
an?if(KanteLingriff der Zahnflanken)
Γ hie fü ist die Unverträglichkeit der
(Vollzylinder, Hohlzylinder), die nicht
SnSr gepaart werden können, da sich sonst
SÄerührung mit Kantenpressung ergeben
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752511973 DE2511973C3 (de) | 1975-03-19 | Planetenschraubgetriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19752511973 DE2511973C3 (de) | 1975-03-19 | Planetenschraubgetriebe |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2511973A1 DE2511973A1 (de) | 1976-09-30 |
DE2511973B2 DE2511973B2 (de) | 1977-04-07 |
DE2511973C3 true DE2511973C3 (de) | 1977-11-24 |
Family
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