DE2511973A1 - Planetenschraubgetriebe - Google Patents

Planetenschraubgetriebe

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DE2511973A1
DE2511973A1 DE19752511973 DE2511973A DE2511973A1 DE 2511973 A1 DE2511973 A1 DE 2511973A1 DE 19752511973 DE19752511973 DE 19752511973 DE 2511973 A DE2511973 A DE 2511973A DE 2511973 A1 DE2511973 A1 DE 2511973A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H1/00Toothed gearings for conveying rotary motion
    • F16H1/28Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion
    • F16H1/30Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion in which an orbital gear has an axis crossing the main axes of the gearing and has helical teeth or is a worm

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description

  • Planetenschraubgetriebe11 nie Erfindung bezieht sich auf ein Planetengetriebe oder Stirnradumlaufgetriebe mit einem inneren Zentralrad ( Sonnenrad ?, einem Eiußeren Zentralrad ( Hohlrad ), ein oder mehreren Unlaufrädern (Planetenrädern ) und einem Steg ( Planetenradträger ), in am die Umlaufräder gelagert sind.
  • Planetengetriebe haben gegenüber Stirnradgetrieben mit parallelen Wellen eine Reihe von Vorteilen, von denen hier nur die koaxiale Bauweise, das günstigere Leistungsgewicht, der geringere Raumbedarf, der bessere Wirkungsgrad und die größere in einer Stufe ree1isierbare jibersetzung genannt seien. Alle diese Vorteile resultieren letztlich aus dem Prinzip der Leistungsverzweigung, das in Planetengetrieben verwirklicht wird, und der Tatsache, daß in Planetengetrieben ein Teil der Leistung als Kupplungsleistung übertragen wird.
  • Trotz dieser geschilderten Vorteile zeigt sich bei sehr großen und sehr kleinen Übersetzungen, daß die übertragbare Leistung eines Planetengetriebes durch die kleinen Durchmesser des Sonnenrades bei großen bzw. der Planeten bei kleinen Übersetzungen begrenzt wird, während die übrigen, erheblich größeren Räder des Getriebes den erforderlichen Bauaufwand bestimmen. Die Größenverhältnisse der verschiedenen Getrieberäder sind übersetzungsbedingt und lassen sich bei vorgegebener Übersetzung nicht verändern.
  • Hinsichtlich der Geräuschentwicklung bieten Planetengetriebe gegenüber Stirnradgetrieben begrenzte Vorteile, die aus den geringeren Umfangs -geschwindigkeiten resultieren.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, den festen Zusammenhang zwischen Übersetzung und Größenverhältnis der Getrieberäder aufzulösen und gleichzeitig d e Geräuschentwicklung der Getriebe ;instig zu beeinflussen.
  • Es ist bekannt, daß bei Schraubgetrieben (zylindrischen Schraubenradgetrieben, Schneckengetrieben, Hrpoidgetriel)en) das Größenverhältnis von Rad und Ritzel bei gegebener Übersetzung in weiten Grenzen verändert werden kann. Außerdem bewirkt bei allen Schraubgetrieben die zusätzlich auftretende Gleitbewegung in Zahnlängsrichtung eine geringere Geräuschentwicklung als bei Getrieben mit parallelen oder sich schneidenden Achsen. Zum Stand der Technik seien genannt: (i) Wildhaber, E0: Basic Relationship of Hypoid Gears, American Machinist, VolO 90 No.
  • 4 - 11, 1946. (2) Niemann, G.: Maschinenelemente Bd. 2, Springer Verlag Berlin, Göttingen, Heidelberg 1961. (3) Langenbeck, K.: Schraubenradgetriebe zur Leistungsübertragung. VDI-Z, Bd. 111 (1963') Nr. 4.
  • (4) Jarchow, F., Ko Langenbeck, H. Benthake. Planeten- und irberlagerungagetriebe, Antriebstechnik 10/11/12, 1967. Die in (3) genannten Möglichkeiten für Stirnradgetriebe mit gekreuzten Achsen werden nur selten genutzt, da der bisher erforderliche Winkel zwischen den Achsen meist nicht zugelassen werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß in einem Planetengetriebe (mit koaxialen An- ulld Abtriebswellen) die Achsen der Planetenräder im Planetenradträger nicht mehr parallel zur Getriebeachse sondern verschwenkt angeordnet werden. Schwenkt man nämlich die Planetenradachse aus der Achsschnittebene heraus und zwar so, daß sie in eine Ebene zu liegen kommt, die die Achsschnittebene in der urspriir.,-lichen Planetenachse senkrecht schneidet, so entstehen im Planetengetriebe aus den Eingriffen parallelachsiger Stirnräder Eingriffe zylindrischer Schraubenräder mit gekreuzten Achsen. Aus dem Stirnradslanetengetriebe entsteht auf diese Weise das neue Planetenschraubgetriebe.
  • Die gekreuzte Anordnung der Planetenachsen im Getriebe gestattet es, inneres und äußeres Zentralrad und Planetenräder mit unterschiedlichen Zahnschrägungswinkeln auszuführen. Damit ist der feste Zusammenhang zwischen Übersetzung und Größenverhältnis der Getrieberäder aufgelöst.
  • Gleichzeitig tritt an allen Zahneingriffen die für Schraubgetriebe typische zusätzliche Gleitbewegung in Zahnlängerichtung mit dem bekannten Vorteilen hinsichtlich der Geräuschentwicklung auf.
  • In den Figuren bedeutet jeweils 1 Inneres Zentralrad, 2 Planetenrad, 3 Planetenradträger (nur durch strichpunktierten Kreis angedeutet) und 4 äußeres Zentralrad.
  • Tn Fig. 1 ist schematisch ein Stirnradplanetengetriebe mit der Übersetzung i = 11 dargestellt. Fig. 3 zeigt schematisch ein Planeten schraubgetriebe mit gleichem Hohlraddurchmesser und gleicher Übersetzung.
  • Um den Zahneingriff zu ermöglichen ist davon auszugehen, daß die Tor malmodule aller Räder des Planetenschraubgetriebes gleich sind; aufgrund der unterschiedlichen Zahnschrägungswinkel sind jedoch die Stirnmodule verschieden. Gegerniber Fig. 1 ist der Durchmesser des inneren Zentralrades um den Vergrößerungsfaktor cos ß4/cos ß1= 1,41 größer, woraus sich eine entsprechend gesteigerte Tragfähigkeit des Planetenschraubgetriebes ergibt. Um störungsfreien Eingriff zwischen Planeten und Hohlrad zu ermöglichen ist letzteres hyperbolisch ausgeführt.
  • Fig. 2 zeigt schematisch ein Stirnradplanetengetriebe mit der tbersetzung i -, 2,5 . Fig. 4 stellt schematisch eine Planetenschraubgetriebe mit gleichem Hohlraddurchmesser und gleicher Übersetzung dar. J)a bei kleinen Übersetzungen nicht der Durchmesser des Sonnenrades sondern der Durchmesser der Planeten fr die übertragbare Leistung maßgebend ist, wurde hier umgekehrt wie in Fig. 3 der Schrägungswinkel des .on.lenra.{es kleiner als der des Hohlrades gewählt. Es ergibt sich dadurch ein Verkleinerungsfaktor fiir das Sonnenrad von cos ß4/cos ß1= 0,71 . Aus der Verkleinerung des Sonnenrades folgt bei konstantem Hohlraddurchmesser eine Vergrößerung des Planetendurchmessers um etwa 55% mit entsprechender Steigerung der übertragbaren Leistung.
  • Im mittleren Übersetzungsbereich i ~ 4 ist eine Durchmesserkorrektur unerwünscht, Planeten und Sonne sind ungefähr gleich groß, In diesem Bereich werden die Planeten vorteilhaft geradverzahnt ausgeführt. Man erhält dann gleich große Schrägungswinkel ftir Sonne und Hohlrad, cos B4/cos ß1= 1 . Die Längsgleitbewegung an den Zahnflanken und damit die günstige Beeinflussung des Geräuschverhaltens bleibt dabei erhalten.
  • Der Deutlichkeit in der Darstellung halber wurde in den Figuren 3 und 4 der Planetenschwenkwinkel oder Achsenkreuzungswinkel B3- 20° gewählt.
  • Praktisch genfigf zur Erzielung des gewiinschten Effektes ein Winkel Bs 3 von 10 - 15 Die beschriebene Durchmesserkorrektur gestattet es weiter, beim Planeten schraubgetriebe die Übersetzungsgrenzen, die für Stirnradplanetengetriebe gelten, auszuweiten, was bei Überlagerungsgstreiben bisweilen wünschenswert sein kann.
  • Bei einfachschrägverzahnten Planetenschraubgetrieben triee außer dem bekannten Axialschub am inneren und äußeren Zentralrad noch ein Axialschub am Planetenradträger auf, der durch entsprechende Lagerung aufgefangen wird. Bei doppelschrägverzahnten Planetenschraubgetrieben treten wie an den Zentralrädern auch am Planetenradträger keine freien Axialkräfte auf. 3ie Axialkräfte der beiden Verzahnungsebenen kompensieren sich gegenseitig. rtw die Planetenräder der beiden Verzahnungsebenen sind dann jeweils getrennte Achsen vorgesehen.
  • Die Hyperboloidform des äußeren Zentralrades läßt sich bei kleineren Planetenschwenkwinkeln f33 durch Balligstoßen oder Balligschaben erzielen.
  • Bei größeren Winkeln ß3 im Getriebe ist bei der llerstellung des äußeren Zentralrades die Stößelachse der Zahnradstoßmaschine um den Winkel B3 gegen die Werkstückachse zu verschvrenken.
  • Ansprüche

Claims (5)

  1. Patent ansprüche: 1. Stirnradplanetengetriebe mit einem inneren Zentralrad (Sonnenrad), einem äußeren Zentralrad (Hohlrad), ein oder mehreren Umlaufrädern (Planetenrädern) und einem Steg (Planetenradträger) dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Planetenräder gegenüber der gemeinsame Achse der Zentralräder um einen Winkel (ß3) von vorzugsweise 10--- 200 senkrecht aus der Achsschnittebene heraus verschwenkt sind.
  2. 2. Stirnradplanetengetriebe nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnschrägungswinkel des inneren Zentralrades (ßl) größer als der des äußeren Zentralrades (ß4) ist.
  3. 3. Stirnradplanetengetriebe nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnschrägungswinkel (B1? des inneren Zentralrades kleiner als der des äußeren Zentralrades (B4) ist.
  4. 4. Stirnradplanetengetriebe nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Planetenräder geraduerzahnt (ß2= °) sind, wobei die Schrägungswinkel der Zentralräder (ß1 und ß4) gleich dem Planetenschwenkwinkel (ß3) sind.
  5. 5. Doppelschrägverzahntes Stirnradplanetengetriebe nach Anspruch 1 und Ansprüchen 2, 3 oder 4 dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils zusammengehörenden Plantenräder der beiden Verzannungsebenen auf getrennten Planetenachsen, die in entgegengesetzter Richtung verschwenkt sich unter dem Ninkel 2 ß3 schneiden, angeordnet sind.
    L e e r s e i t e
DE19752511973 1975-03-19 Planetenschraubgetriebe Expired DE2511973C3 (de)

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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2511973A1 true DE2511973A1 (de) 1976-09-30
DE2511973B2 DE2511973B2 (de) 1977-04-07
DE2511973C3 DE2511973C3 (de) 1977-11-24

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2429936A1 (fr) * 1978-06-30 1980-01-25 Sev Marchal Engrenage a satellites helicoidaux et vis tangente
WO2009089931A1 (de) * 2008-01-16 2009-07-23 Schaeffler Kg Planetenradgetriebe
DE102010063569A1 (de) * 2010-12-20 2012-06-21 Zf Friedrichshafen Ag Planetengetriebe

Cited By (4)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2429936A1 (fr) * 1978-06-30 1980-01-25 Sev Marchal Engrenage a satellites helicoidaux et vis tangente
WO2009089931A1 (de) * 2008-01-16 2009-07-23 Schaeffler Kg Planetenradgetriebe
DE102010063569A1 (de) * 2010-12-20 2012-06-21 Zf Friedrichshafen Ag Planetengetriebe
WO2012084366A1 (de) * 2010-12-20 2012-06-28 Zf Friedrichshafen Ag Planetengetriebe

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DE2511973B2 (de) 1977-04-07

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Date Code Title Description
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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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