DE2511311A1 - N-substituierte aminoacetamide, verfahren zu deren herstellung und fungizide mittel - Google Patents
N-substituierte aminoacetamide, verfahren zu deren herstellung und fungizide mittelInfo
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- A01N37/44—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom having three bonds to hetero atoms with at the most two bonds to halogen, e.g. carboxylic acids containing at least one carboxylic group or a thio analogue, or a derivative thereof, and a nitrogen atom attached to the same carbon skeleton by a single or double bond, this nitrogen atom not being a member of a derivative or of a thio analogue of a carboxylic group, e.g. amino-carboxylic acids
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Description
SUMITOMO CHEHICAL C(MPAMY, LIMITES,
Osaka, Japan
Osaka, Japan
tt N-Substltulerte AsElnoacetainlde, Verfahren zu deren Herstellung
und fungizide Mittel B
Priorität; 14. März 1974, Japan, Br. 29 731/74
Die Erfindung "betrifft neue K-substi-feuierte üjainoacetanide,
Verfahren zu deren Herstellung und diese Verbindungen enthaltende
fungizide Mittel-
Es ist bereits eine Vielzahl M-substltuierter Aminoacetamide
bekannt, z.B. das in J. Chem. Soc. (1947), S. 2334, beschriebene
N-Methylnorvalinaraid, jedoch besitzt keine dieser Verbindungen
nennenswerte anti mi. krobIeIIe Aktivität.
Aufgabe der Erfindung Ist es daher, neue BF-substituierte
Aminoacetamlde mit ausgezeichneter antlmikrobleller, Insbesondere
fungizider Aktivität zu schaffen, die bei der Verwendung
in funglzlden Mitteln nur niedrige Toxlzität gegenüber Warmblütern
zeig en-
50^838/1021
Gegenstand der Erfindung sind neue N-substituierte itainoacetamide
der allgemeinen Formel I
R1 — M — CH- CONH7 ' 1^
JL ta
in der R^ einen gegebenenfalls halogensubstituierten, niederen
Älkenylrest mit bis zu 5 Kohlenstoffatomen oder einen niederen
Alkinylrest mit bis zu 5 Kohlenstoffatomen bedeutet» und K^
und R5 gleich oder verschieden Wasserstoffatome oder niedere
Älkylreste aiit bis zu 4 Kohlenstoffatomen darstellen, sowie
deren Salze mit organischen und anorganischen Säuren.
Die M-substituierten Aminoacetaniide der allgemeinen Formel I
lassen sich auf verschiedene Weise herstellen. Einige Verfahren, die sich als vorteilhaft terwlesen haben* sind im folgenden
näher erläuterts
Verfahren (.1)
In diesem Verfahren wird ein Glycinnitril der allgemeinen Formel
II
' R2 ?3 ' "
I2 r
in der R^, R2 und R, die vorstehende Bedeutung haben, mit
einer Säure oder einer Base hydrolysiert.
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Verfahren (2)
In diesem Verfahren wird ein Aminoacetat der allgemeinen For
mel III ..
R0 R-,2
,3
R1-N
CH-COOR4 (ilI)
in der R1, Rp und R^ die vorstehende Bedeutung haben und R^
ein niederer Alkylrest ist, mit Ammoniak umgesetzt.
Verfahren (3)
In diesem Verfahren wird ein Aminoacetamid der allgemeinen Formel IV
HN — CH CONH2
in der R2 und R-, die vorstehende Bedeutung haben, mit einem
Halogenid der allgemeinen Formel V
R1 X (V)
in der R1 die vorstehende Bedeutung hat und X ein Halogenatom
ist, umgesetzt.
Verfahren (4)
In diesem Verfahren wird ein Amin der allgemeinen Formel VI
in der R1 und R2 die vorstehende Bedeutung haben,mit einer
Halogenverbindung der allgemeinen Formel VII
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R3
CH CONH
in der R^ die vorstehende Bedeutung hat und X ein Halogenatom
ist, umgesetzt.
Die N-substituierten Äminoaeetamide der Erfindung besitzen auf
Grund des ungesättigten Substituenten am Stickstoffatom ausgezeichnete fungizide Aktivität.
Gegenstand der Erfindung sind daher ferner fungizide Mittel, die gekennzeichnet sind durch einen Gehalt an mindestens einem
U-substituierten Aminoacetamid der allgemeinen Formel I bzw.
einem entsprechenden Salz mit Säuren sowie üblichen Trägerstoffen und/oder Verdünnungsmitteln..
Bie erfindungsgemäßen Verbindungen eignen sich vor allem zur Bekämpfung verschiedener Pflanzenkrankheiten, z. B. vom Boden
ausgehender Pilzkrankheiten der Pflanzen. Bie Verbindungen
sind z.B. ausgezeichnet wirksam gegen die Tomatenwelke,-.die
Gelbsucht beim japanischen Rettich, die Gurkenwelke, die VerticilliumweZLke bei Auberginen, die Gelbfleekenkrankheit bei
Erdbeeren, die Baumwollwelke, die Auf laufkrankheit und Trockenfäule
(Brand) bei Gemüsearten sowie die violette Wurzelfäule bei Süßkartoffeln. Ferner sind die Verbindungen wirksam gegen
die Brusone-Krankheit, Helminthosporium-Blattflecken.-'
krankheit, Blattscheidenbrand, Bakteriose, Stengelfäule und »Bakanae1-Krankheit {Gibberella fujikuroi) bei Reispflanzen,
Rost und Brand bei Weizen und
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Gerste, echten und falschen Mehltau, Braunfäule und Brennflekkenkrankheit,
Sclerotinia-Fäule und Grauschimmelfäule bei Garten-
oder Feldfrüchten, Monilia bei Pfirsichen, Reifefäule und
Rost bei Weintrauben, Schwarzfleckenkrankzeit bei Birnen, Alternaria-Blattfleckenkrankheit, Schorf und Moniliafruchtfäule
bei Äpfeln sowie Schorf bei Zitronen.
Die N-substituierten Aminoacetamide der allgemeinen Formel I
zeigen überraschenderweise auch gegenüber anderen Mikroorganismen -außer den pathogenen Pflanzenkeimen - starke antimikrobielle
...Aktivität. Die Verbindungen eignen sich z.B. zur Spülbehandlung
von Hölzern, Bambuswaren, Faserstoffen oder Papiermaterialien, als hygienische Zusätze oder Konservierungsmittel
für Kosmetika, Glasartikel, Anstrichmittel oder Kunststoffe sowie als Schleim-Inhibitprenbei der Papierherstellung. Diese
Anwendungsgebiete unterscheiden sich völlig von der Verwendbarkeit
als Schädlingsbekämpfungsmittel in der Landwirtschaft, das heißt die dort vorhandenen Mikroorganismen gehören nicht
zu den Erregern von Pflanzenkrankheiten.
Die fungiziden Verbindungen der Erfindung können direkt in eine Vielzahl von Materialien eingearbeitet werden, z. B. in
Faserstoffe, wie Fäden oder Garne aus Cellulose oder Viskose, Materialien auf der Basis von synthetischen Kunstharzen, wie
Polyamiden oder Polyvinylchlorid, Anstrichmittel oder caseinhaltige
Lacke, organische oder anorganische Pigmente, Pasten aus Stärke oder Cellulosederivaten, Leime tierischen Ursprungs
oder Öle, Haarpräparate für Dauerwellen auf der Basis von Po-
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— b —
lyvinylalkohol oder Kosmetika, wie Seifen, Cremes, Salben»
Körperpuder oder Zahnputzmittel.
Die fungiziden Verbindungen der Erfindung können auch in Form von Sprays oder Trockenreinigern, als Lösungen in organischen
Lösungsmitteln zum Imprägnieren von Hölzern oder als Emulsionen angewandt werden. Als wäßrige Suspensionen in Kombination
mit einem Netzmittel oder einem Dispergiermittel eignen sie sich zum Schutz fäulnisbedrohter Materialien, wie Leder oder
Papier, vor Pilzbefall.
Die Verbindungen der Erfindung werden vorzugsweise als Spüllösungen
eingesetzt, um die so behandelten Materialien vor dem Angriff von Mikroorganismen zu schützen. Zu diesem Zweck enthält
die Spüllösung die erfindungsgemäßen Verbindungen in.
einer Konzentration von etwa 0,1 bis 500 ppm, jedoch können
auch höhere oder niedrigere Konzentrationen je nach dem Verwendungszweck angewandt werden.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind in den meisten organischen
Lösungsmitteln, sowie hydrophilen oder mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmitteln löslich, z.B. in Benzol, Xylol, Diäthyläther,
Dioxan, Aceton, Methylisobutylketon, Cyclohexanon, Isophoron, Äthylenglykol-monobutyläther, Dimethylformamid,
Dirnethylsulfoxid, Acetonitril oder Methylnaphthalin.
In der praktischen Anwendung verwendet man die erfindungsgemäßen Verbindungen entweder als solche ohne einen inerten
L ■ ■ J
509838/1021
Träger oder aber in !Combination mit einem Trägerstoff, einem
Verdünnungsmittel und/oder anderen inerten Mitteln, die die Applikation als fungizides Mittel erleichtern,. Die erfindungsgemäßen
Verbindungen können zu beliebigen Formulierungen verarbeitet werden, zum Beispiel zu Stäubemitteln, benetzbaren
Pulvern, emulgierbaren Konzentraten (Emulsionen) Granulat, Ölpräparaten, Aerosolen, Feingranulat, Eäuchermitteln oder Abdampfmitteln.
Der gegebenenfalls verwendete Trägerstoff kann fest, flüssig oder gasförmig sein. Geeignete Beispiele für
feste Trägerstoffe sind Ton, Talcum, Diatomeenerde, Bentonit, Kaolin, saurer Ton und Vermiculit. Beispiele für flüssige Trägerstof
fe sind !fässer, Alkohole, Ketone, Benzol, Xylol, Toluol,
Solvent-Naphtha, Fetroläther und Kerosin. Beispiele für gasförmige
Träger sind Freon, geruchfreies UPG, Methylchlorid, monomeres
Vinylchlorid, Dimethyläther, Stickstoff und Kohlendioxid.
Die erfindungsgemäßen fungiziden Mittel können entweder mit
Wasser verdünnt oder als solche ohne weitere Verdünnung angewandt
werden, z.B. durch Sprühen, Stäuben oder Bodenbehandlung.
Die Mittel enthalten üblicherweise 0,1 bis 90, vorzugsweise 0,5 bis 80 Gewichtsteile mindestens eines erfiiadungsgemaBen
N-substituierten Aminoacetamids sowie einen inerten Träger.
Die erf indungsgemäBen Verbindungen können auch in Kombination
mit anderen antimikrobiellen Mitteln verwendet werden, ohne
daß ihre fungizide Aktivität beeinträchtigt würde. Als derartige antimikrobiell© Mittel eignen sich z.B. Blasticidiaa. S,
_J * 509838/1021
-S-
Kasugamycin, Polyoxin, Validamycin, Cellocidin, 3-/2-(3,5-Dimethyl-2-oxo-cyclohexyl)-2-hydroxyäthyl/-glutarimid,
Streptomycin,
Griseofulvin, Pentachlornitrobenzol,. Pentachlorphenol, Hexachlorbenzol, Trichlornitromethan, 1,1,1-Trichlor-2-nitroäthan,
Dichlordinitromethan, Trichlornitroäthylen,
1,1,2,2-Tetrachlornitroäthan, Methylen-bis-thiocyanat, 2,6-Dichlor-4-nitroanilin, Zink-äthylen-bis-dithiocarbamat, Zink-dimethyldithiocarbamat, Mangan-äthylen-bis-dithiocarbamat, Bis-(dimethylthiocarbamoyl)-disulfid, 2,4,5,6-Tetrachlor-isophthalsäurenitril, 2,3-Dichlor-1,4-naphthochinon, Tetrachlor-p-benzochinon, Natrium-p-dimethylaminobenzoldiazosulfonat,
2-(1-Methylheptyl)-4,6-dinitrophenylcrotonat, 2-Heptadecylimidazolinacetat, 2,4-Dichlor-6-(o-chloranilino)-s-triazin,
Dodecylguanidinacetat, 6-Methyl-2,3-chinoxalindithiol-(cyclisch) -S,S-dithiocarbonat, 2,3TChinoxalin-dithiol-(cyclisch)-trithiocarbonat, N-Trichlormethylthio-4-cyclohexen-1,2-dicarboxyimid, N-(1,1,2,2-Tetrachloräthylthio)-4-cyclohexen-1,2-dicarboxyimid, N- (DichlorfluormethyltMo)-N-(dimethylsulfamoyl)-anilin, 1,2-Bis-(3-methoxycarbonyl-2-thioureido)-benzol, 1,2-Bis-(3-äthoxycarbonyl-2-thioureido)-benzol, 2-Amino-1,3,4-thiadiazol, 2-Amino-5-mercapto-1,3,4-thiadiazol, o-Phenylphenol,
N- (3,5-Dichlorphenyl)-maleinsäureimid, N-(3,5-Dichlorphenyl)-succinimid, N-(3,5-Dichlorphenyl)-itaconsäureimid,
3- (3', 5 f-Dichlorphenyl)-5,5-dimethyloxazoli'din-2,4-dion,
2,3-Dihydro-5-carboxanilido-6-methyl-1,4-oxathin-4,4-dioxid,
2,3-Dihydro-5-carboxanilido-6-methyl-1,4-oxathin, 1-(N-n-Butylcarbamoyl)-2-methoxycarbonylaminobenzimidazol, TMoI-phosphorsaure-0,0-diisopropyl-S-benzylester, Dithioiphosphorsäure-0-äthyl-S, S-diphenylester, Dithiolphosphorsäure-0-butyl- _j
1,1,2,2-Tetrachlornitroäthan, Methylen-bis-thiocyanat, 2,6-Dichlor-4-nitroanilin, Zink-äthylen-bis-dithiocarbamat, Zink-dimethyldithiocarbamat, Mangan-äthylen-bis-dithiocarbamat, Bis-(dimethylthiocarbamoyl)-disulfid, 2,4,5,6-Tetrachlor-isophthalsäurenitril, 2,3-Dichlor-1,4-naphthochinon, Tetrachlor-p-benzochinon, Natrium-p-dimethylaminobenzoldiazosulfonat,
2-(1-Methylheptyl)-4,6-dinitrophenylcrotonat, 2-Heptadecylimidazolinacetat, 2,4-Dichlor-6-(o-chloranilino)-s-triazin,
Dodecylguanidinacetat, 6-Methyl-2,3-chinoxalindithiol-(cyclisch) -S,S-dithiocarbonat, 2,3TChinoxalin-dithiol-(cyclisch)-trithiocarbonat, N-Trichlormethylthio-4-cyclohexen-1,2-dicarboxyimid, N-(1,1,2,2-Tetrachloräthylthio)-4-cyclohexen-1,2-dicarboxyimid, N- (DichlorfluormethyltMo)-N-(dimethylsulfamoyl)-anilin, 1,2-Bis-(3-methoxycarbonyl-2-thioureido)-benzol, 1,2-Bis-(3-äthoxycarbonyl-2-thioureido)-benzol, 2-Amino-1,3,4-thiadiazol, 2-Amino-5-mercapto-1,3,4-thiadiazol, o-Phenylphenol,
N- (3,5-Dichlorphenyl)-maleinsäureimid, N-(3,5-Dichlorphenyl)-succinimid, N-(3,5-Dichlorphenyl)-itaconsäureimid,
3- (3', 5 f-Dichlorphenyl)-5,5-dimethyloxazoli'din-2,4-dion,
2,3-Dihydro-5-carboxanilido-6-methyl-1,4-oxathin-4,4-dioxid,
2,3-Dihydro-5-carboxanilido-6-methyl-1,4-oxathin, 1-(N-n-Butylcarbamoyl)-2-methoxycarbonylaminobenzimidazol, TMoI-phosphorsaure-0,0-diisopropyl-S-benzylester, Dithioiphosphorsäure-0-äthyl-S, S-diphenylester, Dithiolphosphorsäure-0-butyl- _j
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S-benzyl-S-äthylester, Phosphorsäure-0-äthyl-O-phenyl-O-(2,4,5-trichlorphenyl)-ester,
Thiolphosphorsäure-0,O-dimethyl-0-(3-methyl-4-nitrophenyl)-ester,
Dithiolphosphorsäure-S-/i,2-bis-(äthoxycarbonyl)-äthyl7-O,O-dimethylester,
Dithiolphosphorsäure-O,0-dimethyl-S-(N-methylcarbamoylmethyl)-ester,
Thionphosphorsäure-0,0-diäthyl-0-.(2-isopropyl-6-methyl-4-pyrimidyl)-ester, 3,4-Dimethylphenyl-N-methylcarbamat,
Eisen-methylarsonat bzw. dessen Ammoniumsalze, 2-Chlor-4,6-bis-(äthylamino)-s-triazin,
2,4-Dichlorphenoxyessigsäure bzw. deren Salze oder Ester, 2-Methyl-4-chlorphenoxyessigsäure bzw.
deren Salze oder Ester, 2,4-Dichlorphenyl-4f-nitrophenyläther,
Natrium-pentachlorphenolat, N-(3,4-Dichlorphenyl)-propionsäureamid,
3-(3',4f-Dichlorphenyl)-1,1-dimethylharnstoff,
α,α,α-Trifluor-2,ö-dinitro-H^M-di-n-propyl-p-toluidin,
2-Chlor-2f, 6«-diäthyl-N-j^methoxymethyl)-acetamid, 1 -Naphthyl-N-methylcarbamat,
Methyl-N-(3,4-dichlorphenyl)-carbamat,
4-Chlorbenzyl-N,N-dimethylthiolcarbamat, N,N-Diallyl-2-chloracetamid,
0-Äthyl-O-(3-methyl-6-nitrophenyl)-N-sek.-butylthiophosphorsäureamidester,
S-n-Butyl-S-(p-tert.-butylbenzyl)-N-(3-pyridyl)-imidodithiocarbonat
und S-n-Heptyl-S-(p-tert.-butylbenzyl)-N-(3-pyridyl)-imidodithiocarbonat.
Fungizide Mittel, die neben mindestens einem erfindungsgemäßen
N-substituierten Aminoacetamid der allgemeinen Formel I andere antimikrobielle Mittel enthalten, eignen sich zur Behandlung
von Infektionen, die durch zwei oder mehrere verschiedene
pathogene Keimarten verursacht werden. Außerdem läßt sich bei einigen Kombinationspräparaten ein synergistischer Effekt zwisehen
den Wirkstoffen beobachten.. _{
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Die erfindungsgemäßen Verbindungen können auch zusammen mit anderen Agriculturchemikalien verwendet werden, z.B. antimikrobiellen
Mitteln, Nematoziden, Mitiziden sowie Düngemitteln.
Für industrielle Zwecke können die erfindungsgemäßen Verbindungen
im Reinzustand ohne inerte Zusatzstoffe, wie Verdünnungsmittel* Excipienti en oder Trägerstoffe, verwendet werden. Mit
sie Hilfe dieser inerten Komponenten lassen /"sich jedoch auch zu
einer Vielzahl von Präparaten formulieren. Da die erfindungsgemäßen Verbindungen in den meisten Lösungsmitteln löslich
sie
sind, lassenfsich z.B. vorteilhaft in gelöster Form anwenden. Diese Präparate eignen sich z.B. zur- Schutzbehandlung indu-> strieller Werkstoffe vor Pilzbefall, indem man sie z.B. direkt in die Materialien einarbeitet oder etwa durch Beschichten, Injektion oder Eintauchen aufträgt. v
sind, lassenfsich z.B. vorteilhaft in gelöster Form anwenden. Diese Präparate eignen sich z.B. zur- Schutzbehandlung indu-> strieller Werkstoffe vor Pilzbefall, indem man sie z.B. direkt in die Materialien einarbeitet oder etwa durch Beschichten, Injektion oder Eintauchen aufträgt. v
N-substituierte Aminoacetamide der allgemeinen Formel
R1 ν — CH — CONH2
in der R^ eine Allyl-, ChloraUyl-* oder Propargylgruppe, R2 '
ein Wasserstoffatom oder eine Methyl- oder Äthylgruppe und R-z ein Wasserstoff atom bedeuten, sind wegen ihrer außerordentlich
hohen fungiziden Aktivität besonders bevorzugt.
Die N-substituierten Aminoacetamide der Erfindung lassen sich
auf verschiedene Weise herstellen.
L -J
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Im Verfahren (1) wird ein Glycin-nitril der allgemeinen Formel
,2 .,3
R1-N — CH-CN
1 (II)
in der FL., Rp und R-* die vorstehende Bedeutung haften, mit
einer Säure oder einer Base hydrolysiert. Die Hydrolyse kann dadurch erfolgen, daß man das Glycin-nitril mit einer Säure,
wie Schwefelsäure, Salzsäure oder Phosphorsäure, oder einer Base, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Bariumhydroxid
oder Ammoniumhydroxid, vorzugsweise jedoch mit konzentrierter Schwefelsäure, unter Rühren in Gegenwart oder Abwesenheit von
wäßrigem Wasserstoffperoxid umsetzt. Das Reaktionsgemisch kann · gegebenenfalls während der Hydrolyse abgekühlt oder erwärmt
werden. Nach beendeter Hydrolyse versetzt man das Reaktionsgemisch mit einem geeigneten Lösungsmittel, z.B. Methanol,
Äthanol, Isopropanol, Dioxan oder Tetrahydrofuran, vorzugsweise Äthanol, und kühlt dann gegebenenfalls ab, um das Produkt
auszukristallisieren. Die abgeschiedenen Kristalle werden dann z.B. abfiltriert und mit einer Säure oder einer Base neutralisiert.
In einer anderen Verfahrensvariante neutralisiert man das bei der Hydrolyse erhaltene Reaktionsgemisch mit
einer Säure oder einer Base und extrahiert dann mit einem organischen Lösungsmittel, z.B. Methylenchlorid, Chloroform,
Benzol, Chlorbenzol, Toluol, Xylol, Hexan, Methylisobutylketon oder Äthylacetat, vorzugsweise Chloroform, Die erhaltene
organische Phase wird dann über einem geeigneten Trockenmittel
getrocknet, z.B. Natriumsulfat oder Magnesiumsulfat. Anschließend dampft man das Lösungsmittel ab und erhält das ge-
L . -J
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wünschte N-substituierte Aminoacetamid in hochreiner Form und
guter Ausbeute.
Spezielle Beispiele für die im Verfahren (1) als Ausgangsverbindungen
verwendeten Glycin-nitrile der allgemeinen Formel II sind im folgenden zusammengestellt:
CH0 = CH — CH0 — NH - CH0 - CN
CH3 . . CH0 = CH — CH0 — NH — CH — CN
C9H1. ,2 5
CH2 = CH — CH2 — NH — CH — CN
CH2CH2CH3
CH9 = CH- CH9- NH -CH — CN
Δ Δ CH,
CH-
CH9 = CH- CH9- NH — CH — CN
CH.
CH2CIl/
I \h3
CH2 = CH — CH2 — NH — CH — CN
CH,— CH = CH — CHO— NH — CH?— CN
CH.
Oll Oli Ο11.Ο
'3 CH3- CH = CH- CH2- NH — CH — CN
'CH,
CH J 3
° >C CH CH NHC
= CH- CH9- NH-CH — CN
CH3
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CH ss C-CH2- NH-CH2-CN
I2 = CH- CH — CH2-NH — CH2- CN
Cl(H)C = CH-CH7-NH-CH9-CN
Ct
Δ
CH7
I 3
Cl (H) C = CH- CH2- NH-CH —
Cl
CH2 = C-CH2-NH-CH2-CN
Cl
CH.
CH9 = C-CH9-NH-CH-CN-Cl
ί .
Cl(H)C = C-CH2-NH-CH2-CN
1 pH3 CH9 = CH-CH2-.N— CH2-CN
CH
- CH, , 3 , 3
CH9 = CH-CH9-N —CH-CN
Ci C*
C2H5
r 5
CH2 = CH-CH2-N-CH2-CN
CH2CH2CH3
CH2 « CH-CH2- N — CH2- CN '
C9HrC9H.
CH9 = CH-CH9-N -CH — CN
Ct Lt
CH„ CH-
I3I3
Cl(H)C - CH- CH2-N — CH- CN
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Im Verfahren (2) wird ein N-substituiertes Aminoacetat der
allgemeinen Formel III
R? R
I2 I3
R1- N— CH- COOR4 (III)
I2 I3
R1- N— CH- COOR4 (III)
in der R1, Rp, R* und R^ die vorstehende Bedeutung haben, mit
Ammoniak umgesetzt. Die Umsetzung erfolgt z.B. durch Zugabe von wäßrigem Ammoniak oder durch Einleiten von Ammoniakgas in
das N-substituierte Aminoacetat, das gegebenenfalls in einem Lösungsmittel-, z.B. Benzol, Chlorbenzol, Toluol, Xylol,
Ligroin, Hexan,- Isopropyläther, Diäthyläther, Tetrahydrofuran, Chloroform, Äthylacetat, Aceton, Methanol, Äthanol oder Isopropanol,
vorzugsweise Äthanol, gelöst ist. Während der Umsetzung kann das Reaktionsgemisch gegebenenfalls abgekühlt oder
erwärmt werden. Nach beendeter Umsetzung trennt man das verwendete Lösungsmittel vom Reaktionsgemisch z.B. durch Destillation
ab und erhält so das gewünschte N-substituierte Aminoacetamid der allgemeinen Formel I in hochreiner Form und guter
Ausbeute..
Spezielle Beispiele für die im Verfahren (2) verwendeten N-substituierten Aminoacetate der allgemeinen Formel III sind
im folgenden zusammengestellt:
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CH-CH2-NH — CH — COOCH3
CH2 = CH-CH2-NH -CH2-COOC2H5
CH
CH2 = CH-CH2-NH -CII — COOCH3
CH2 = CH-CH2-NH -CH- COOCH3
CH 9 CH 9 CH _
f C L· J
CH9 = CH-CH9-NH — CH — COOCH,
CH3-CH = CH-CH2-NH-CH2-COOc2H5
CH- I 3
CH3-CH = CH — CH2 — NH - CH -COOC2H5
CH ^
0^ = CH-CIr9-NH-CH9-COOC9II1
CH3 - Z ^
CH s. C — CH2 — NH — CH2 — COOCH3
CH = C — CII2- NH — CH2-
CH3-C η C-CH2-NH-CH2-COOC2H5
CH,
CII9 = CH-CH-NH-CH9 — COOCH,
Cl(H)C = CH-CH2-NH-CH2-COOc2H5
CH,
Cl(H)C = CH-CH2-NH-CH-COOc2H5
509 838/1021
Cl
I
I
CH9 = C-CH7-Nh-CH9-COOCH,
ι. ι ι 3
- I2"5
Cl(H)C = C-CH2-NH-CH-COOC2H5
CH3
CH7 = CH-CH9- N-CH9- COOCH,
CH7 = CH-CH9- N-CH9- COOCH,
CH3
CH^c-CH2-N-CH2-COOCH3
CH^c-CH2-N-CH2-COOCH3
CH2 = CH-CH2-N-CH2-COOCh3
CH3 CH2CH2CH3
CH2 = CH-CH2-N CH COOCH3
CH, CH-
Il
Cl(H)C = CH-CH2-N- CH
Cl(H)C = CH-CH2-N- CH
Im Verfahren (3) wird ein Aminoacetamid der allgemeinen Formel
IV .
R7 R,
I2 I3
HN CH — CONH9
2 (IV)
in der Rp und R-* die vorstehende Bedeutung haben, mit einem
Halogenid der allgemeinen Formel V
R1-X (V)
in der R^ die vorstehende Bedeutung hat, umgesetzt. Hierzu
L -1
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Γ "I
löst oder suspendiert man das Aminoacetamid der allgemeinen Formel IV gegebenenfalls in einem der frei Verfahren (2) beschriebenen
Lösungsmittel, vorzugsweise Äthanol t und tropft
das Halogenid der allgemeinen Formel V unter Rühren und Abkühlen oder Erwärmen des Reaktionsgemisches zu dem Aminoacetamid
bzw. dessen Lösung oder Suspension. Gegebenenfalls wird das Reaktionsgemisch mit einem Säureacceptor, wie Natriumhydroxid,
Kaliumhydroxid, Natriummethylat, Natriumäthylat, Pyridin, Triäthylamin, Dimethylanilin oder Diäthylanilin, vorzugsweise
Natriumäthylat, versetzt, um den bei der Reaktion freigesetzten Halogenwasserstoff zu absorbieren. Nach beendeter Umsetzung
trennt man das entstandene Salz aus dem Reaktionsgemisch z.B. durch Filtrieren ab, destilliert das Lösungsmittel
ab und erhält so das gewünschte N-substituierte Aminoacetamid der allgemeinen Formel I,in hochreiner Form und guter Ausbeute.
Spezielle Beispiele für die im Verfahren (3) verwendeten Aminoacetamide der allgemeinen Formel IV bzw. Halogenide der
allgemeinen Formel. V sind im folgenden zusammengestellt:
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"1 - 16 -
I2-CONH2
NH0-CH^-CONH,
CH-
I 3
NH2-CH-CONH2
C0H _ |2 5
NH2-CH-CONH2
CH0CH0CH NH2-CH-CONH2
CH3
NH2-CH-CONH2
CH0-CH I
3 CH
NH2-CH-CONH2
NH2-CH-CONH2
CH3NH-CH2-CONH2
C2H5NH-CH2-CONH2
CHZ . f 3
CHxNH-CH-CONH
C2H5NH-CIi-CONH2
509 8 38/1021
Halogenide der allgemeinen Formel
CH2 =
Cl(H)C = CH-CH2-Cl
CHo = C CHo Cl
Cl(H)C = C-CH2- Cl
Cl
>C = CH- CH9-Cl
Cl L
= CH-CHo-Bx
CH3-CH = CH-CH2Cl
CH3-CH = CH-CH2Bx
CH
= CH- CHoCl
CH Ξ C — CHo- Bx
CH3-C = C-CH2-Bx
CH,
j ό
CH9 = CH- CH-Bx
Zt
509838/1021
Im Verfahren (4) wird ein Amin der allgemeinen Formel VI
™ (VI)
Rl
in der R1 und Rp die vorstehende Bedeutung haben, mit einer
Halogenverbindung der allgemeinen Formel VII
R-I3
X — CH- CONH2 (VII)
X — CH- CONH2 (VII)
in der R-* und X die vorstehende Bedeutung haben, umgesetzt.
Hierzu löst man das Amin der allgemeinen Formel VI gegebenenfalls in einem der bei Verfahren (2)-beschriebenen Lösungsmittel,
vorzugsweise Äthanol, und versetzt das Amin bzw. dessen Lösung unter Rühren und unter. Abkühlen bzw. Erwärmen in Gegenwart
oder Abwesenheit eines der bei Verfahren (3) beschriebenen Säureacceptoren, vorzugsweise Natr.iumäthylat, mit der Halogenverbindung
der allgemeinen Formel VII. Nach beendeter Umsetzung trennt man das entstandene Salz z.B. durch Filtrieren
aus dem Reaktionsgemisch ab, destilliert das Lösungsmittel ab und erhält so das gewünschte N-substituierte Aminoacetamid der
allgemeinen Formel I in hochreiner Form und guter Ausbeute.
Spezielle Beispiele der im Verfahren (4) verwendeten Amine der
allgemeinen Formel VI und Halogenverbindungen der allgemeinen Formel VII sind im folgenden zusammengestellt:
509838/1021
in ~ CH — CH0 — 111 I0
L
LL
- CH = CH - CH2 -
CH3
CH3
C = CH - CH0- NH„ L Z
= C ~ CH2 - NH2
CH, - C==C - CH0 - NH,
CH
CH2 = CH - CH -
Cl(H)C = CH -,'CH2
Cl
I
OU = C - CH2 -
OU = C - CH2 -
CH2 = CH - CH2 - NH -
CH2 = CH - CH2 - NH -
0. = CH - CH-, - NH - CH^
2 2
=C- CH2-NH -
CH3 - Ql = CH - CH2 - NH
509838/1021
r -
Halogenverbindungen der allgemeinen Formel VII
ClCH2CONH2
BrCH2CONH2
BrCH2CONH2
ICH7CONH7
CH-
I ό
Cl-CH-CONH2
Cl-CH-CONH2
CH-Br-CH-CONH2
C2H5
Br-CH-CONH7
Die Beispiele erläutern die Erfindung. Alle Teile, Prozente und Verhältnisse beziehen sich auf das Gewicht, falls nichts
anderes angegeben ist.
Beispiel 1 (Verfahren 1)
Zu 9,6 g N-Allylglycin-nitril in einem 100 ml fassenden Vierhalskolben
werden unter Rühren bei Raumtemperatur 15 g konzentrierte Schwefelsäure getropft. Nach beendeter Zugabe wird das
Reaktionsgemisch 1 Stunde auf 100°C erhitzt. Nachdem die Umsetzung
beendet ist, wird das Reaktionsgemisch mit Eis abgekühlt
und mit lOprozentiger wäßriger Natronlauge neutralisiert. Hierauf extrahiert man das Gemisch fünfmal mit 50 ml Chloro-
509838/1021
form, trocknet die Chloroformphase über Natriumsulfat und
engt dann unter vermindertem Druck ein, wobei 7,4 g N-Allylglycinamid
in Form weißer Kristalle, F. 47,5 bis 48°C, erhalten werden.
Elementaranalyse (%) für C5H10N2O C H N
Elementaranalyse (%) für C5H10N2O C H N
ber.: . 52,61 8,83 24,54 gef.: 52,59 8,77 24,39-
Beispiel 2 (Verfahren 2)
14,1 g N-Propargylglycinäthylester, 50 ml 20prozentiges wäßriges Ammoniak und 15 ml Äthanol werden in einem 100 ml fassenden
Kolben 5 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Nach beendeter Umsetzung destilliert man das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck ab und wäscht den erhaltenen Rückstand mit einer kleinen Menge Äthanol aus, wobei 9»2 g N^Propargylglycinamid in
Form weißer Kristalle, F. 70 bis 710C, erhalten werden.
Elementaranalyse 00 für C5HgN2O C H N
ber.: 53,56 7,19 24,98 gef.: 53,72 7,03 24,85.
Beispiel 3 (Verfahren 3)
7,4 g Glycinamid und 6,8 g Natriumäthylat werden in einem
100 ml fassenden Vierhalskolben mit 30 ml Äthanol versetzt. Hierauf tropft man innerhalb 1 Stunde bei Raumtemperatür 13,5 g
Crotylbromid zu und erwärmt dann das Reaktionsgemisch 2 Stunden auf 500C. Nach beendeter Umsetzung wird das beim Abkühlen
des Reaktionsgemischs abgeschiedene Natriumbromid abfiltriert
und das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert,
L ' J
'509838/1021
Γ - 24 - Π
wobei 10,3 g N-Crotylglycinamid als blaßgelbes Öl (njj ' 1,4991) erhalten werden.
Elementaranalyse {%) für G6H12N2O C H N
ber.: 56,23 9,44 21,86 gef.: 55,99 9,31 21,67.
Beispiel 4 (Verfahren 4)
5,7 g Allylamin und 6,8 g Natriumäthylat werden in einem 100 ml fassenden Vierhalskolben mit 30 ml Äthanol versetzt.
Hierauf gibt man innerhalb 1 Stunde bei Raumtemperatur unter Rühren 10,8 g oc-Chlorpropionsäureamid zu und erhitzt das erhaltene
Gemisch 5 Stunden unter Rückfluß. Nach beendeter Umsetzung wird das beim Abkühlen des Reaktionsgemischs abgeschiedene
Natriumchlorid abfiltriert und das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert, wobei 8,0 g N-Allylalaninamid
in Form weißer Kristalle, F. 77,5 bis 78°G, erhalten werden.
Elementaranalyse (%) für CgH N^O C H N
Elementaranalyse (%) für CgH N^O C H N
ber.: 56,23 9,44 21,86 gef.: 56,12 9,38 21,70.
Gemäß einem der Beispiele 1 bis 4 werden die in Tabelle I aufgeführten Verbindungen hergestellt.
509838/1021
(9)
(10) dl) (12) Cl 3)
Tabelle I | ' Strukturformel | |
Verbin dung Nr. |
CH2=CH-CH2-Nh-CH2CONH2 | |
CD | CH3 CH7=CH-CH7-NH-CH-CONH7 |
|
C2) | CH2=CH-CH2-NH-CH-CONH3 | |
9 (3) |
CH3-CH=CH-CH2-NH-CH7-CONH2 | |
(4) | CHfC-CH2-NH-CH2-ICONH2 | |
(5) | Cl(H)CcCH-CH2-NH-CH2CONH2 | |
(6) | Cl | |
CH2=C-CH2-NH-Ch2CONH2 * | ||
C7) | CH3 CH2=CH-CH2-N-Ch2-CONH2 |
|
(8) | CH_ | |
Herste!- physikalische lungs- Eigenschaften
verfahren
CH2=CH-CH2-NHCH2CONH2 -HCl
CD F.
Cl(H)C=CH-CiI2-N-CH2CONH2 (2)
- 48°C
(4) F. 77;5 - 78°C
(4) ** 50 - 51;5°C
(3) lip3/5 1,4991
(2) F. 70 - 71°C
(2) Πρ4ί° 1,5759
(2) Rq5/5 1,5693
(2) F, . 49 - SO0C
.0
1,5138
(1) F. 189 - 1900C 20.0
(CH2=CH-CH2-NHCh2CONH2)2-H2SO4 (1) n^ / 1,4978
Fe, 43 - 44°C
(CH2=CH-CH2-NfI-CH2-CONH2)2-(COOH)2 (1) F. 193 - 194&C
509838/1021
1. Stäubemittel
Drei Teile der Verbindung (1) und 97 Teile Tonerde werden gründlich miteinander vermischt und zu einem Stäubemittel
(Wirkstoffgehalt 3 %) zerkleinert. Das Stäubemittel kann als
solches oder z.B. im Gemisch mit Erde angewandt werden.
2. Stäubemittel
Vier Teile der Verbindung (3) und 9& Teile Talcum werden gründlich
miteinander vermischt und zu einem Stäubemittel (Wirkstoff gehalt 4 %) zerkleinert. Das erhaltene Stäubemittel kann
als solches angewandt oder zum Bedecken der Saat verwendet werden.
' 3· Benetzbares Pulver
50 Teile der Verbindung (4), 5 Teile eines Streckmittels
(Calciumsalz einer Alkylbenzolsulfonsäure) sowie 45 Teile
Diatomeenerde werden gründlich miteinander vermischt und zu
einem benetzbaren Pulver (Wirkstoffgehalt 50 %) zerkleinert.
Das erhaltene benetzbare Pulver wird vor dem Versprühen oder der Bodenbehandlung mit Wasser verdünnt. Es kann jedoch auch
ohne Verdünnung mit Wasser verstäubt werden.
4. Emulsion
50 Teile der Verbindung (1), 35 Teile Xylol und 15 Teile eines Emulgiermittels (Polyoxyäthylen-Phenylphenol-Polymerisat)
werden zu einer Emulsion mit einem Wirkstoff gehalt von 50 %
vermi'scht. Die Emulsion wird vor dem Versprühen mit Wasser
verdünnt. ·
509838/1021
5. Granulat
5 Teile der Verbindung (5), 93,5 Teile Tonerde und 1,5 Teile 'Gosenol' der Uippon Synthetic Chemical Industry Co., Ltd.,
getrocknet Japan werden gründlich miteinander vermisch^ granuliert und Γ
Das erhaltene Granulat besitzt einen Wirkstoff gehalt von 5 %.
6. Ölpräparat
1/2 Teil der Verbindung (2) und 99 »5 Teile Kerosin werden zu einem Ölpräparat mit einem Wirkst off gehalt von 0,5 % vermischt.
Das Präparat wird als solches versprüht oder injiziert.
In den folgenden Beispielen wird die fungizide Wirkung der erfindungsgemäßen
Verbindungen im Vergleich zu bekannten und im Handel erhältlichen Produkten demonstriert,
.1 *■.
B e i s ρ i e 1 5
2
0,1 m große Kunststoff kästen werden mit Felderde gefüllt, die man bis zu einer Bodentiefe von 5 cm mit pathogener Erde vermischt, die vorher mit Fusarium oxysporum F, raphani beimpft worden ist. In jedem Kasten werden 50 Samen von Japanischem Rettich (Sorte JWase-40-nichiJ) ausgesät, Anschließend gießt man die Kästen mit 300 ml einer Emulsion der Testverbindungen sowie der Vergleichsverbindungen aus Tabelle II, die mit Wasser bis zu einer Wirkst off konzentration von 500 ppm verdünnt worden sind. Nach dem Aufkeimen der Samen und einmonatigem Wachstum in einem Treibhaus wird der Krankheitsgrad bestimmt und der Prozentsatz gesunder Sämlinge nach folgender Gleichung errechnet: _j
0,1 m große Kunststoff kästen werden mit Felderde gefüllt, die man bis zu einer Bodentiefe von 5 cm mit pathogener Erde vermischt, die vorher mit Fusarium oxysporum F, raphani beimpft worden ist. In jedem Kasten werden 50 Samen von Japanischem Rettich (Sorte JWase-40-nichiJ) ausgesät, Anschließend gießt man die Kästen mit 300 ml einer Emulsion der Testverbindungen sowie der Vergleichsverbindungen aus Tabelle II, die mit Wasser bis zu einer Wirkst off konzentration von 500 ppm verdünnt worden sind. Nach dem Aufkeimen der Samen und einmonatigem Wachstum in einem Treibhaus wird der Krankheitsgrad bestimmt und der Prozentsatz gesunder Sämlinge nach folgender Gleichung errechnet: _j
* 50 9838/1021
der gesuncLen Sämlinge In geclem - Prozentsatz
der' foeIaaaraLelteaa. Küstern
gesiancler = ' ;— · ; χ
Sämlinge {%} JinzaKL dei* aiifgekeimten Pf lamzeia. im
nic33.-fc Iseiarpf iten land i
BIe erzielten Eirgetalsse sinü ziasaimiaen mit der Ibeofeaelateten
PJaytotoxIzIibat In tabelle II aaafgenommen.
L · -J
503838/1021
* | - 29 - Tabelle II |
25*M311 | |
Verbin dung Nr. |
CfI2CII CH3 * | Wirkstoff konzentra tion |
Prozentsatz gesunder Phyto- Sämlinge toxizität |
(ppm) | CD | ||
CD | 500 | 100,0 - | |
(2) | 500 | 97,3 - | |
C3) | 500 | 92f0 | |
W | 500 | 100,0 - | |
(5) | 500 | 99,3 - | |
(6) | 500 | 10O1O - | |
C7) | 500 | 99j5 - | |
(8) | 500 | ■100,0 - | |
(9) | 500 | 91,7 - | |
ClO) | 500 | 100.0 - | |
(11) | 500 | 98?6 - | |
(12) | 500 | 100,0 - | |
(13) | 500 - | -99,1 | |
'500 | 21,3 | ||
beimpft, nnbenandelt
nicht beimpft,
unbenandelt
lSt5
0,0
100,0
* Yergleichsverbindungen aus J. Chem. Soc. (19^9) S. 2334
** Im Handel befindliches Fungizid.
5 0-98 38/. 1,0-21.
Beispiel 6 Fungizide Aktivität bei der Brusone-Krankheit von Reispflanzen
Reispflanzen der Sorte »Einki Nr. 33* werden in einem Topf von
9 cm Durchmesser gezogen. Nachdem die Reispflanzen das vierblättrige Stadium erreicht haben, werden sie mit 10 ml einer
verdünnten wäßrigen Emulsion der Testverbindung bzw. Vergleichsverbindungen in Tabelle III pro Topf besprüht. Einen Tag nach
dem Besprühen wird der Topf mit einer Sporensuspension vom Pyricularia oryzae beimpft. Nach weiteren 5 Tagen zählt men
die auf die Infektion zurückzuführenden Flecken und bestimmt so die fungizide Aktivität der Testverbindungen. Die Ergebnisse
sind in Tabelle III zusammengestellt.
509838/1021
- 31 Tabelle III
Verbindung -lir.
CD
(2}
C33
(2}
C33
CIl)
{123
C133
Wirkstoffkonzentration., ppm
50©
SO© 500
_so.e
5©©
der Flekkeaa
pro Blatt
■2,1.
3f4
4f2
2.® il
2,7
Baytotoxizität
5©©
£
CH2CH2CH,*
CH2CH2CH,*
5©© 98,6
belauft, ianlbelaaiadelt
aas -J, Oaem» Soe.
'509838/1 .©21
Γ -32-
Beispiel 7
Fungizide Aktivität bei echtem Mehltau von Gurken
Eine Gurkenpflanze der Sorte 'Kaga-Aonagafushinari' wird in
einem Topf von 9 cm Durchmesser gezogen, wobei man das Hauptblatt entfernt, sobald es sich zu entwickeln beginnt. Die
Keimblätter werden hierauf mit 10 ml pro Topf eines benetzbaren Pulvers besprüht, das aus den Testverbindungen bzw. den
Vergleichsverbindungen in Tabelle IV durch Verdünnen mit Wasser hergestellt worden ist. Nach einem Tag wird der Topf mit
einer Sporensuspension von Sphaerotheca fuliginea besprüht. 14 Tage nach der Beimpfung wird das Infektionsstadium der
Blätter untersucht. Hierzu wird die infizierte Blattfläche bestimmt und je nach dem Grad der Infektion einem Infektionsindex von 0 bis 5 zugeordnet* Die jedem Infektionsindex entsprechende
Anzahl von Blättern wird gezählt und der Infektionsgrad nach der unten angegebenen Gleichung errechnet.
0 keine Pilzschädigung der Blätter
1 Pilzschädigung bis zu 2 %
2 'Pilzschädigung bis zu 30 %
3 Pilzschädigung bis zu 60 %
4 Pilzschädigung bis zu 95 %
5 Schädigung von mehr als 95 %>
(Infektionsindex χ Anzahl der Blätter) Infektions- _
^r ' 5 x Anzahl der untersuchten Blätter
Die Ergebnisse sind in Tabelle IV zusammengestellt.
509838/1021
Tabelle IV | Infektions- grad |
Phytotoxi- zität |
|
Verbin dung Nr. |
Wirkstoff konzentra tion |
||
(ppm) | 2,5 | _ | |
(1). | 500 | 7.5 | — |
(2) | 500 | 5,0 | — |
(3) | 500 | 2,5 | — |
(4) | 500 | 10,0 | — |
(5) | 500 | 6,7 | — |
(6) | 500 | 8,0 | — |
(7) | 500 | 11,7 | — |
(8) | 500 | 9,0 | — |
O) | 500 · | 3,0 | — |
ClO) | '500 | 3,5 | — |
(H) | 5*00 ' | 2,5 | — |
(12) | 500 | 4.0 | — |
(13) | 500 | ||
500
87.5
CH0CH0CH, *
ι Δ Δ J
CH3NH - CH - CONH2
500
95,0
beimpft, unbehandelt
100;0
* Vergleichsverbindungen aus J. Chem. Soc. (1949) S. 2334.
509838/1021
Fungizide Aktivität bei der Schwarzfleckkrankheit von Birnen
Frische Triebe eines Birnbaums der Sorte '20-Seiki' werden mit
30 ml pro Zweig einer Lösung besprüht, die jeweils eine Testverbindung bzw. Vergleichsverbindung aus Tabelle V enthält.
Nach einem Tag werden die jungen Blätter abgeschnitten und die Zweige mit einer Sporensuspension von Alternaria kikuchiana
beimpft. Die beimpften Zweige werden in eine Feuchtigkeitskammer eingebracht und 7 Tage nach der Beimpfung auf den
Infektionsgrad der Blätter untersucht. Die erzielten Ergebnisse sind in Tabelle V zusammengestellt.
L _J
509838/1021
Tabelle V | Infek tions- grad |
Phytotoxi- zität |
|
Verbin dung Nr. |
Wirkstoff konzentra tion |
||
(ppm) | 2,3 . | — " | |
(D | 500 | 1,6 | — |
(2) | 500 | 8,2 | — |
(3) | 500 | 6,9 | — |
(4) | 500 | V | . — |
(5) | 500 | • — | |
(6) | 500 | 5,8 | — |
(7) | 500 | 10,6 | — |
(8) | 500 | 577 | — |
(9) | 50.0 | ■2;2 | — |
(10) | , 500 | 1 3,9 |
— |
(H) | - 500 | 2,5 | — |
(12) | 500 | 6,3 | — |
(13) | 500 | 34,6 | — |
CH3NHCH2CONH2 * | 500 | ||
CH2CH2CH3* | |||
CH3MH— CH-CONH2
500
41,7
beimpft, unbehandelt
47?6
* Vergleichsverbindungen aus J. Chenu Soc. (1949) S.233k.
509838/1021
B e i s pi e 1 S
mit SletmassGT ams der Paplerfaibrikation
Jeweils 10 g der "ITerMndiangen (1) Ms (5) werden in 100 ml
Wasser gelöst. 5 ml der erhaltenen Lossang werden mii; 1 Liter
¥asser in einem Sielwassertaiik, der l>ei der Eerstelluang iron
gemaHlener !Pulpe eingesetzt wird=, Verditoaat. 5 aal der "verdünnten
LSsiang werden damm mit 2 Liter Siefowasser weiter "ver-
2Ql
diännt. 100/der erlialtenen Losung werden seialieBlicli mit 10 g
SLucose, 1 g Pepton, O9 05 g Hfegnesiumsnlfat und O9OI ,g Calcinmclblorid
"versetzt land diarcla Ernitzen sterilisiert- Die sterilisierte
Losyng wird mit !^cilli^s sp,3 der mzs dem Senleim der
Papiermühle isoliert worden ist., "beimpft;,, üacii der Intoiibation
ist in der !beimpften Losiang keinerlei
feststeXUsar» im Gegensatz dazu zeigt auf UhuM-ene Weise eriialtenes
Sie"fewasser3 das. Jed©cn !keine eitfindiangsgemaße fungizide
YerMndnang entlaälLt, nacn 24-sti3ndiger jDmMilbatiiön ein
8/1021
Claims (10)
- Paten ta nsprücheN-Substituierte Aminoaeetamide der allgemeinen Formel IR9 R,■ - I2 I (τ)R1-N-CH -CONH9 KJ-Jin der R^ einen gegebenenfalls halogensubstituierten niederen Alkenylrest mit bis zu 5 Kohlenstoffatomen oder einen niederen Alkinylrest mit bis zu 5 Kohlenstoffatomen bedeutet und Rp .und R, gleich oder verschieden Wasserstoffatome oder niedere Alkylreste mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen darstellen, und deren Salze mit Säuren.
- 2. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der allgemeinen Fprmel I R1 eine Allyl-, Chlorallyl- oder Propargylgruppe, Rp ein Wasserstoffatom, eine Methyloder Äthylgruppe und R, ein Wasserstoffatom bedeuten.
- 3. Verbindung nach Anspruch 1 der FormelCH2 = CH - CH2 - NH - CH2 - CONH2
- 4. Verbindung nach Anspruch 1 der FormelCH-C- CH9 - NH - CH9 - CONII9 2 2
- 5. Verbindung nach Anspruch 1 der FormelClCH)C = CH - CH9 - NH - CH9 - CONM.509838/102 1
- 6. Verbindung nach Anspruch 1 der FormelCHT ■I 3CH2 = CH - CH2 - N - CH2 - CONH2
- 7. Verbindung nach. Anspruch 1 der FormelCH2 = CH - CH2 - NH - CH2 - CONH2 -HCl
- 8. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man(a) ein Glycin-nitril der allgemeinen Formel IIII3
R1-N — CH - CN t11)in der R1, R2 und R^ die in Anspruch 1 genannte Bedeutung haben, mit einer Säure oder einer Base umsetzt oder(b) ein Aminoacetat der allgemeinen Formel IIIR2 R,1 I (III)R1- N — CH — COOR4in der R^, R2 und R^ die in Anspruch 1 genannte Bedeutung haben und R^ ein niederer Alkylrest ist, mit Ammoniak um-, setzt oder(c) ein Aminoacetamid der allgemeinen Formel IVh R3HN — CH — CONH509838/1021in der R2 w®& R-x <öi© $& Anspruch 1 genannte Bedeutung ihaben, mit einem Halogenid der allgemeinen Formel Ύin der R^ die in .Anspruch 1 genannte Bedeutung !halben land X ein Halogenatom ist, .umsetzt oder (d) ei3i Ämin der allgemeinen Formel ¥1HHin der R^ lind ILj die Im ^nspnicli 1 genaniite BedenibiaiEig lia— l>en, fflii; einer Halogemrerlsindijmg der aUgenneiiiaen Formel yii- - X -=- "CM — CXMSH-* ί¥ϊΐ}in der 1L·, die in Anspruch 1 genannte Bedeiitsang 3aat iand 2 ein Ealogenatom ist, - 9· Fungizide Mittel, entlaalitend. mindestens eine nach Änsprucla 1 sowie liMlisäae jErägerstof f e imd/odeir aittel-
- 10. Mittel nach Anspruch S3 dacLurcli gekennzeictsnet^ da® sie als weitere Bestandteile lnsektizide9 Fuingizide, Mitizide, herbizide und/oder IKiaagemittel entlialten,509838/1021
Applications Claiming Priority (1)
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JP2973174A JPS5319654B2 (de) | 1974-03-14 | 1974-03-14 |
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Publication Number | Publication Date |
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DE2511311A1 true DE2511311A1 (de) | 1975-09-18 |
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Family Applications (1)
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CH (1) | CH603046A5 (de) |
DE (1) | DE2511311A1 (de) |
FR (1) | FR2264006A1 (de) |
GB (1) | GB1489803A (de) |
NL (1) | NL7502994A (de) |
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1974
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1975
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