DE2511043A1 - Von hand fuehrbarer hammer, dessen werkzeug von einem frei fliegenden kolben beaufschlagbar ist - Google Patents
Von hand fuehrbarer hammer, dessen werkzeug von einem frei fliegenden kolben beaufschlagbar istInfo
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- B25D2217/0057—Details related to cleaning or cooling the tool or workpiece
- B25D2217/0065—Use of dust covers
- B25D2217/0069—Protecting chucks against entering of chip dust
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Description
DR. FRIEDRICH E.MAYER 753 pforzheim
PATENTANWÄLTE fiSc/ejr, u. 4/n/,r,ftL·
telefon to72sn 13460
POSTSCHECKAMT STUTTGART KONTO NR. 696*706
SPARKASSE PFORZHEIM DR. MAYER * PANTENSURO. 7S3 PFORZHEIM. WESTLICHE 34 KONTO NR. SSSSSS en.
Datum 28.Feb. 1975
ZEICHEN - M2870 -
Firma Friedrich Duss, Maschinenfabrik, D-7261 Neubulach
Von Hand führbarer Hammer, dessen Werkzeug von einem frei fliegenden Kolben beaufschlagbar ist
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schlag- oder Drehschlaghammer
bei welchem dem von einer Aufnahme umgriffenen Werkzeug mittelbar oder unmittelbar Schläge von einem frei fliegenden
Schlagkolben erteilt werden, der unter dem Einfluß von Druckschwankungen in einem Zylinder hin- und herschwingt«
Bei den an sich bekannten Hämmern dieser Art ist dis Aufnahme des Werkzeuges weitgehend starr gelagert. Dies hat zur
Folge, daß die den Hammer führende Person infolge der dauernden Vibration des Hammers bei längerem, insbesondere bei andauerndem
Einsatz relativ rasch ermüdet und in ihrem Arbeitswillen beeinträchtigt ist.-Man hat versucht diesem Nachteil
durch elastische Lagerung der Handgriffe zu begegnen, ohne jedoch dadurch eine durchgreifende Abhilfe schaffen zu können.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hammer der eingangs genannten Gattung derart weiterzubilden,
dass die genannten Beeinträchtigungen der bedienenden Person weitgehend beseitigt und gleichzeitig der durch
die Vibration des Hanmers bedingte "Verschleiss an empfindlichen Funktionsteilen stark verringert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass
die dem axialen Arbeitsdruck des schlagenden Werkzeuges ausgesetzte Aufnahme des Werkzeuges federnd gelagert ist.
Bei Dauerversuchen zeigt sich, dass bei einer solchen Ausbildung des Hammers auch die sich durch vibrationsbedingte
Materialermüdung ergebende Bruchgefahr erheblich herabgesetzt ist.
Zweckmässigerweise ist die federnd gelagerte Aufnahme des Werkzeuges ein den rückwärtigen Abschnitt des Werkzeuges
aufnehmender Werkzeuglagerring, wobei ein elastischer Ring an einer Schulter dieses Werkzeugslagers und ein weiterer
elastischer Ring an einem Anschlagring widergelagert sind.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Figur an einem Ausführungsbeispiel erläutert, die einen Ausschnitt aus
dem Hammer im Längsschnitt zeigt.
Das Werkzeug 18 des Hammers ist in einem mittleren Schaftabschnitt
von einem Werkzeuglager 15 aufgenommen. Das Werkzeuglager 15 ist an das' Gehäuse 10 des Hammers stirnseitig
angeschlossen. Im Gehäuse 10 ist ein Zylinder 11 angeordnet,
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in dem ein Schlagkolben 12 frei fliegend gelagert ist. Der Schlagkolben wird durch Druckschwankungen im Zylinder in
Schwingung versetzt und erteilt dem Werkzeug 18 in rhythmischer Folge axiale Schläge. Die Durckschwankungen werden
von dem im Zylinder 11 geführten Antriebskolben eines elek trisch angetriebenen Kurbeltriebes erzeugt, der über das
Luftkissen 31 auf den Schlagkolben wirkt.
Die Druckscimankungen können auch mit Hilfe eines Preßluftaggregates
erzeugt werden.
Die dem axialen Arbeitsdruck des schlagenden Werkzeuges ausgesetzte Aufnahme 16 des Werkzeuges 18 ist federnd gelagert.
Die federnde Lagerung ist dadurch erreicht, dass die Aufnahme in beiden Achsrichtungen durch elastische Ringe 17
abgestützt ist. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel ist die Aufnahme 16 des Werkzeuges 18 durch einen den rückwärtigen
Absc hnitt 18' des Werkzeuges aufnehmenden Werkzeuglagerring gebildet, dessen Flansch 16' beidseits von O-Ringen
abgestützt ist. Der eine O-Ring ist an einer Schulter 80 des
Werkzeuglagers 15 und ein weiterer O-Ring an einem Anschlagring
14 vri-dergelagert. Der Anschlagring 14 liegt an der
Stirnseite des Zylinders und gleichzeitig an einer Schulter 81 des Gehäuses 10 an. Der Werkzeuglagerring ragt mit ITasen
23 in entsprechende Ausnehmungen des Werkzeuglagers 15 ©in
und ist auf diese Weise gegen Verdrehung gesichert· Andererseits ragt der Werkzeuglagerring 16 mit einem hülsenförmigen
Abschnitt 16" in -den Raum des Zylinders 11 hinein und ist dort von dem nach vorne ausbrechenden Schlagkolben 12
beaufschlagbar. Ein solches Ausbrechen des Schlagkolbens
kann sich ergeben, wenn beispielsweise das Werkzeug nicht am bearbeiteten Werkstoff anliegt.
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In einem solchen Falle wird der Schlag des auszubrechenden Schlagkolbens elastisch aufgefangen. Der Zylinder 11
sowie ein im Zylinder angeordneter Fangring 13 liegen je
stirnseitig am Anschlagring 14 an und sind somit mittelbar axial elastisch abgestützt; denn der Anschlagring
liegt seinerseits an dem den Werkzeuglagerring 14 abstützenden O-Ring 17 an. Der Zylinder 11 ist über elastische Ringe
28 vom Gehäuse 10 aufgenommen.
Im Falle eines Drehschlaghammers ist die durch den Werkzeuglagerring
16 gebildete Aufnahme des Werkzeuges 18 rotierbar.
Die Anordnung einer Manschette 22 zur Staubabdichtung sowie die . federnde Lagerung des dem axialen Arbeitsdruck
des schlagenden Werkzeuges ausgesetzten Werkzeuglagerrings mit Hilfe von O-Ringen 17 bedingen eine verstärkte Abdichtung
des Zylinderraumes im Bereich der Werkzeuglagerung.
Ist diese Abdichtung so stark, dass auch unter überdruck
stehende Luft nicht mit ausreichender Geschwindigkeit aus dem vor dem Schlagkolben liegenden Zylinderraum über die
Werkzeuglagerung entweichen kann, so besteht die Gefahr eines unerwünschten Rückpralles des nach vorne ausbrechenden,
d.h. das Ein- und Ausströmloch 25 bzw. die Ein- und
Ausströmlöcher 25 überfahrenden und sodann auf ein Luftpolster auflaufenden Schlagkolbens 12. Der Querschnitt aller
öffnungen bzw. Fugen vor dem Aus- und Einström^och 25
bzw. den Ein- und Ausströmlöchern 25 im Bereich der Werkzeuglagerung ist daher so bemessen, dass der ausbrechende
Schlagkolben von einem sich ausreichend rasch abbauenden Luftpolster bis zum Anschlag an der Aufnahme 16 des Werk
zeuges bremsbar ist. Zu diesem Zweck ist vor dem Ein- und
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Ausströmloch 25 bzw. den Ein- und Ausströdöehern 25 wenigstens
eine Bohrung 27 im Zylinder 11 vorgesehen. Die Bohrung
ist an der Hinterkante des axial geschlitzten Fangringes 13 angeordnet und mündet in einer durch eine Hut im
Zylinder 11 gebildeten Ringkammer 29. .Auf diese Weisö ist
sichergestellt, dass die Luft vor dem bereits im Bereich des Fangringes gleitenden Schlagkolben über den Axialschlitz
des Fangringes und die Ringkammer zu der Bohrung 27 gelangen
kann.
Während des normalen Betriebes ist durch das Ein- und Ausströmloch
25 bzvr. die Ein- und Ausströmlöcher 25 sicher gestellt, dass der Schläger auf seinem Weg in bzw. aus Schlagposition
nicht durch Druck oder Sog im Zylinderrraum gebremst wird. Bricht der Schlagkolben 12 nach vorne aus,
weil z.B. das Werkzeug durch besondere Umstände extrem weit nach vorne verschoben ist, so wird der Schläger bis zu seinem
Anschlag an der Werkzeuglagerung des Werkzeugs oder bis zum Anschlag an dem nach vorne verschobenen Werkzeug 18
durch den Fangring 13 und/oder durch ein sich abbauendes Luftpolster in erwünschter Weise abgebremst.
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Claims (1)
- Patentansprüche1, Schlag- oder Drehschlaghammer "bei welchem dem von einer Aufnahme umgriffenen Werkzeug mittelbar oder unmittelbar Schläge von einem frei fliegenden Schlagkolben erteilt werden, der unter dem Einfluß von Druckschwankungen in einem Zylinder hin-und herschwingt, dadurch gekennzeichnet, daß die dem axialen Arbeitsdruck des schlagenden Werkzeuges ausgesetzte Aufnahme (16) des Werkzeuges (18) federnd gelagert ist.2. Hammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (16) des Werkzeuges (18) in axialer Richtung an wenigstens einem elastischen Element (17) anliegt.5. Hammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (16) des Werkzeuges (18) in beiden Achsrichtungen durch elastische Elemente (17) abgestützt ist.4-, Hammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (16) des Werkzeuges (18) einen Plansch (16') aufweist, der beidseits an elastischen Ringen (17) widergelagert ist.5· Hammer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Ringe (17) O-Ringe sind.6. Hammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (16) des WerkzeugeS'durch ei nen, den rückwärtigen Abschnitt (18') des Werkzeuges (18) Aufnehmenden Werkzeuglagerring gebildet ist und ein elastischer Ring (17) an einer Schulter (80) dieses Werkzeuglagers (1.5) und der andere elastische Ring (I7) an einem Anselilagring (14) widergelagert ist.609839/01467· Hammer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagring (14-) an der Stirnseite des Zylinders (11) und an einer Schulter (81) des Gehäuses (10) anliegt.8. Hammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch gelagerte Aufnahme (16) des Werkzeuges (18) gegen Verdrehung gesichert ist.9· Hammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (16) in den Raum des Zylinders (11) hineinragt und dort von dem nach vorne . ausbrechenden Schlagkolben (12) beaufschlagter ist.10. Hammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (11) an der elastisch gelagerten Aufnahme (16) des Werkzeuges (18) mittelbar axial widergelagert ist.11. Hammer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (11) stirnseitig am Anschlagring (14·) anliegt, der Widerlager für den am Workzeuglagerring (16) anliegenden elastischen Ring (17) ist.12. Hammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fangring (13) für den Schlagkolben (12) an der elastischen Aufnahme (16) des Werkzeuges (18) mittelbar axial widergelagert ist.13· Hammer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der im Zylinder (11) angeordnete Fangring.,, (;!*>]). am Anschlag ring (14) anliegt, der Widerlager für den am Werkzeuglagerring (16) anliegenden elastischen Ring (17) ist.609839/0U614-. Hammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (16) rotierbar ist.15· Hammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine derartige Bemessung des Querschnittes aller Öffnungen bzw. Fugen im Bereich der Werkzeuglagerung vor dem Aus- und Einströmloch bzw. den Ein- und Ausströmlöchern (25), dass der ausbrechende Schlagkolben (12) nach "Überfahren des Ein- bzw. Ausströmloches (25) bzw. der Ein- und Ausströmlöcher (25) von einem sich abbauenden Luftpolster bis zum Anschlag an der Aufnahme (1.6) des Werkzeuges (18) bremsbar ist.16. Hammer nach Anspruch I5, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Ein- bzw. Ausströmloch bzw. den Ein- und Ausströmlöchern (25) wenigstens eine Bohrung (27) vorgesehen ist.17· Hammer nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (27) an der Hinterkante eines teilweise axial geschlitzten Fangringes (I3) im Zylinder (11) angeordnet ist.18. Hammer nach Anspruch I7, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Längsschlitze des Fangringes (13) eine durch eine Hut im Zylinder gebildete Ringkammer (29) vorgesehen ist.19· Hammer nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (27) in die Ringkammer (29) mündet.20.. Hammer nach einem der vorhergehenden Ansprache, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (11) über elastische Ringe(28)vom Gehäuse(10) aufgenommen ist.609839/0U6
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8130 | Withdrawal |