DE2510802C2 - Heizelement für elektrisch beheizte Flüssigkeitsverdampfer - Google Patents
Heizelement für elektrisch beheizte FlüssigkeitsverdampferInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Heizelement nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 für elektrisch beheizte
Flüssigkeitsverdampfer.
Ein besonderes Anwendungsgebiet der Erfindung bilden Verdampfer für träge öle in Dampfstrahl-Vakuumpumpen,
jedoch kann die Erfindung grundsätzlich auch bei Flüssigkeitsverdampfern für andere Flüssigkeiten,
beispielsweise Wasser, Anwendung finden.
Aus der DE-OS 17 65 930 ist bereits ein Heizelement
der in Rede stehenden Gattung bekannt, dessen Heizkörper als von der zu verdampfenden Flüssigkeit
radial durchströmter Hohlzylinder ausgebildet ist, wobei die zu verdampfende Flüssigkeit an der inneren
oder äußeren Mantelfläche in den hohlzylindrischen Heizkörper eintritt und der erzeugte Dampf an der
jeweils anderen Wandseite austritt
Beim Verdampfungsvorgang tritt eine außerordentliche Volumenvergrößerung ein, was dazu führt, daß die
Flüssigkeit an der Flüssigkeitseintrittsseite des Heizkörper zwar mit verhältnismäßig geringer Strömungsgeschwindigkeit
in den Heizkörper eintritt, der Dampf an der Dampfaustrittsseite jedoch mit viel höherer
Geschwindigkeit den Heizkörper verläßt Dies hat zur Folge, daß der schnell ausströmende Dampf auch
Flüssigkeitströpfchen mitreißt, so daß der Verdampfer zusammen mit dem Dampf ein Nebel von Flüssigkeitströpfchen abgibt Durch dieses Herausreißen von
Flüssigkeit aus dem Heizkörper kann das örtliche und das Gesamtgleichgewicht zwischen der Wärmezufuhr
zum Heizkörper und der Menge der erhitzten und verdampften Flüssigkeit erheblich gestört werden, was
zu Oberhitzungen im Heizelement führen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Heizelement der eingangs genannten Gattung derart
auszubilden, daß die Bildung eines Nebels aus von dem austretenden Dampf mitgerissenen unverdampften
Flüssigkeitströpfchen weitgehend ausgeschlossen ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Heizelement der in Rede stehenden Gattung durch die im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 angegebene Konstruktion gelöst.
Die Anordnung von Ausnehmungen an der Dampf austrittsseite des Heizkörpers ermöglicht den frühzeitigen
Austritt von bereits tief innerhalb des Heizkörpers gebildetem Dämpf in diese Ausnehmungen, ohne daß
durch den Austritt dieses Dampfes die Strömung der noch unverdampften Flüssigkeit im Heizkörper wesentlich
gestört wird. Da dieser Dampf aus dem tiefer inner liegenden Bereichen des Heizkörpers seitwärts in die
Ausnehmungen hinein austritt, werden auch etwa noch mit diesem Dampf mitgerissene Flüssigkeitströpfchen
zur gegenüberliegenden Wand der Ausnehmung geschleudert und dort mit großsr Wahrscheinlichkeit
wieder aufgesogen, so daß über der dampfaustrittsseitigen Heizkörperoberfläche praktisch kein Flüssigkeitsnebel auf mit dem Dampf mitgerissenen Flüssigkeits-
tröpfchen entsteht
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen
mehr im einzelnen beschrieben, in weichen zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung ein in einem Verdampfer angeordnetes Heizelement nach der
Erfindung,
F i g. 2 einen schematischen Halbschnitt durch das Heizelement längs der Ebene H-II in Fig. 1,
F i g. 2 einen schematischen Halbschnitt durch das Heizelement längs der Ebene H-II in Fig. 1,
Fig.3 und 4 Querschnitte zweier verschiedener Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Heizelements
mit unterschiedlichen Nuten an der Dampfaustrittsseite, und
F i g. 5 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Heizelements, das Sacklöcher
anstelle von Nuten an der Dampfaustrittsseite aufweist.
Bei Verdampfern der in Rede stehenden Art wird die
zu verdampfende Flüssigkeit durch ein Rohr 2 in den Verdampfer eingeleitet. Gemäß der Darstellung ist am
unteren Ende des Rohres 2 ein Endstück 4 angeordnet, welches eine ringförmige Berührungsfläche darstellt,
gegen welche die untere Stirnfläche eines zylindrischen
Heizelements 6 gedrückt wird. Das Rohr 2 ist innerhalb
des Heizelements 6 perforiert, so daß die zu verdampfende Flüssigkeit den Innenraum des Heizelements
6 ausfüllen und radial nach außen zum Heizelement hin strömen kann.
Am Rohr 2 ist eine Manschette 8 befestigt, welche auch als elektrischer Anschluß einer Stromquelle 10
dient, bei welcher es sich gewöhnlich um eine Stromquelle mit niedriger Spannung und hoher
Stromstärjcp handelt Die Manschette 8 ist mittels eines
Isolierstückes 14 von einer unter diesem befindlichen rohrförmigen, nur schematisch dargestellten Halterung
12 isoliert. Die Halterung 12 trägt an ihrem unteren Ende ein oberes Endstück 16 für das Heizelement,
welches ähnlich dem unteren Endstück 4 ausgebildet ist und eine ringförmige Anlagefläche für die obere
Stirnseite des Heizelements 6 darstellt
Das Isolierstück 14 ist so ausgebildet, daß es axial
zusammendrückbar ist und die beiden Endstücke 4 und 16 axial gegeneinander drängt, indem auf den unteren
Teil des Rohres 2 eine Zugkraft ausgeübt wird.
Die rohrförmige Halterung 12 ist mit dem anderen
Pol der Heizstromquelle 10 verbunden, so daß im Betrieb der Anordnung eine elektrische Spannung
zwischen den beiden Endstücken 4 und 16 liegt.
Das Heizelement 6 weist einen derart gewählten elektrischen Widerstand auf, daß es in dem gewünschten
Maße Joule'sche Wärme an die Flüssigkeit abgibt, die in radialer Richtung durch das Heizelement hindurchtritt.
Die Wärmeabgabegeschwindigkeit und die Strömungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit stehen derart miteinander
in Beziehung, daß die Flüssigkeit während des Durchtritts durch das Heizelement im wesentlichen
vollständig verdampft wird. Trotzdem wird aus Sicherheitsgründen gewöhnlich sichergestellt, daß bei
stabilisierten Bedingungen stets eine geringe Menge unverdampfter Flüssigkeit vom Heizelement abtropft,
da es wichtig ist, daß das Heizelement niemals in Gefahr kommt, trocken zu werden, was zur Bildung von heißen
Stellen führen würde. Dies wiederum würde zur pyrolytischen Zersetzung der Flüssigkeit führen, was die
Zerstörung des Heizelements nach sich ziehen kann.
Bei denjenigen Ausführungsformen der Erfindung, bei denen ein zylindrisches Heizelement Anwendung
findet, strömt die zu verdampfende Flüssigkeit vom Inneren des Heizelements radial nach außen, obwohl es
innerhalb der Grenzen des möglichen liegt, die Flüssigkeit stau dessen radial einwärts strömen zu
lassen. Diese letztere Möglichkeit ist jedoch wegen der schnellen Volumenvergrößerung der Flüssigkeit beim
Verdampfungsvorgang nicht vorteilhaft. Trotzdem könnte es in manchen Anwendungsfällen vorteilhaft
sein, den Dampf aus dem hohlzylindrischen Raum im Inneren des Heizelements austreten zu lassen.
Gemäß der Erfindung ist die Austrittsoberfläche (aus dem eben erwähnten Grund gewöhnlich die Außenoberfläche)
des Heizelements mit einer Vielzahl von Ausnehmungen versehen. Bei zylindrischen Heizelementen
haben diese Ausnehmungen gewöhnlich die Form paralleler Nuten 18. Normalerweise endigen die
Nuten 18 kurz vor den Stirnseiten des Heizelements 6, so daß jeweils ununterbrochene ringförmige Stirnflächen
20 zurückbleiben. In manchen Fällen läßt sich jedoch eine billigere Konstruktion erreichen, wenn die
Nuten über die gesamte Länge des Heizelements verlaufen.
Das Heizelement 6 isi aus einem Werkstoff hergestellt, der hauptsächlich aus Kohlefasern besteht.
so daß der elektrische Widerstand des Heizelements zwischen den beiden Potentialen der Endstücke 4 und 16
bekannt ist Obwohl Kohlefasern zur Herstellung des Heizelements bevorzugt werden, können auch andere
Materialien Anwendung finden. Die Zwischenräume zwischen den Fasern dienen als Strömungskanäle, durch
welche die zu verdampfende Flüssigkeit hindurchtreten kann, wodurch auch der Flüssigkeitsströmung ein
bekannter Widerstand entgegengesetzt wird. In den in meisten Fällen ist der durch das Heizelement gebildete
Strömungswiderstand geringer als es zur Sicherstellung einer gleichförmigen Strömungsverteilung notwendig
ist In diesen Fällen ist es üblich, die Eintrittsoberfläche des Heizelements 6 mit einem durchlässigen Teil 7
auszukleiden, welches den gewünschten, zusätzlichen erforderlichen Strömungswiderstand herstellt ohne für
den Heizstrom einen Parallelzweig herzustellen. Die Anwendung dieses durchlässigen Teils 7 kann also in
vorteilhafter Weise die Wärmeübertragung auf die Flüssigkeit beeinflussen. Die Auskleidung 7 ist aus einem
inerten Werkstoff hergestellt beispielsweise Aluminiumoxyd, welches elektrisch isoliert und in Faserform
herstellbar ist. Die Erzeugung dieses zusätzlichen Strömungswiderstandes ist bereits bekannt und gehört
>5 nicht zur Erfindung und wird deshalb nicht näher beschrieben.
Wie bereits erwähnt, verändert sich das Volumen der zu verdampfenden Flüssigkeit beim Verdampfungsvorgang
außerordentlich. Dies führt dazu, daß die
jo Flüssigkeit an der Eintrittsoberfläche des Heizelements
6 mit verhältnismäßig geringer Strömungsgeschwindigkeit in das Heizelement eintritt, dieses jedoch in Form
von Dampf an der Austrittsoberfläche mit viel höherer Geschwindigkeit verläßt. Diese Dampfaustrittsgeschwindigkeit
kann so hoch sein, daß Flüssigkeitströpfchen mitgerissen werden können, so daß der Verdampfer
zusammen mit dem Dampf ein Nebel von Flüssigkeitströpfchen abgibt. Dieses Herausreißen von
Flüssigkeit aus dem Heizelement kann das örtliche und das Gesamtgleichgewicht zwischen dem Wärmeeingang
und der Menge der erhitzten und verdampften Flüssigkeit erheblich stören, was zu örtlichen oder
allgemeinen Überhitzungen im Heizelement führen kann. Die Anwesenheit eines solchen Nebels ist daher
unerwünscht und die Erfindung bezweckt eine so beträchtliche Verminderung der Erzeugung dieses
Nebels, daß er praktisch vernachläßigbar ist. Dies wird durch Anordnung der Nuten 18 erreicht.
Bei der Betrachtung der Art und Weise, in welcher die Nuten im Sinne einer Verringerung der Nebelbildung
wirken, muß berücksichtigt werden, daß ein Teil des Flüssigkeitsstromes schon tief innerhalb der Wand des
Heizelements zu verdampfen beginnt. Auf dem restlichen Weg der Strömung zur Außenoberfläche des
Heizelements wird fortschreitend immer mehr der Flüssigkeit in Dampf umgewandelt. Die außerordentliche
Vergrößerung des Volumens beim Übergang vom flüssigen in den dampfförmigen Zustand wird von einer
entsprechenden Vergrößerung der Strömungsgeschwindigkeit begleitet. Dadurch können noch nicht
verdampfte Flüssigkeitsteilchen mitgerissen und beschleunigt werden, wodurch das gleichförmige Strömutigsbild
der Flüssigkeitsströmung derart gestört wird, daß Flüssigkeitströpfchen zusammen mit dem Dampf
aus dem Heizkörper herausgerissen werden, bevor sie die Möglichkeit haben, selbst in den dampfförmigen
Zustand überzugehen.
Durch das Vorhandensein der Nuten sind Alternativ-
austretende Dampf
Flüssigkeitströpfchen
Flüssigkeitströpfchen
auf einen anderen
Flüssigkeitströpfchen
Flüssigkeitströpfchen
auf einen anderen
wege gebildet, durch welche der tief innerhalb der Heizelementwand entstandene Dampf aus dem Heizelement
austreten kanii. Dieser Dampf kann nun seitwärts in die Nuten austreten, ohne daß er vor sich in radialer
Richtung strömende Flüssigkeit verdrängen muß, die sich zwischen diesem Dampf und der normalen
Außenfläche des Elements befindet. Diese zusätzlichen, für den Dampf verfügbaren Wege verringern nicht nur
die Dampfströmungsgeschwindigkeit innerhalb des Heizelements, sondern es ist auch verhältnismäßig
unbedeutend, wenn der aus den Nutwandungen dazu neigt, einen Nebel von
mit sich zu reißen, da diese mit großer Wahrscheinlichkeit Teil der Nutwandung wieder
auftreffen und infolge der Oberflächenspannungskräfte wieder in das Heizelement eintreten.
Kurz zusammengefaßt, wirken die Nuten als Kanäle zur Ermöglichung des freien Austritts von tief innerhalb
des Heizelements vor der normalen Austrittsfläche gebildetem Dampf, durch welche der Dampf ohne
Notwendigkeit der Verdrängung von vor ihm befindlicher Flüssigkeit austreten kann. Diese Nuten ermöglichen
also besondere Strömungsrichtungen für die Dampfströmung, so daß die Geschwindigkeit der
Dampfströmung innerhalb der porösen Struktur des Heizelements verringert ist Die Nuten stellen auch in
gewissem Maße eine Flüssigkeitströpfchenfalle für mit dem Dampf in die Nuten hineingerissene Flüssigkeitströpfchen dar, da diese Flüssigkeitströpfchen zu groß
sind, als daß sie leicht durch die Dampfströmung aus den Nuten herausgetragen werden könnten, so daß sie mit
großer Wahrscheinlichkeit auf eine andere Nutwandungsfläche auftreffen und wieder in das Heizelement
eintreten.
Wie aus den F i g. 3 und 4 ersichtlich ist, können die
Querschnittsformen der Nuten 18 in weitem Rahmen variieren, wobei der Bereich von engen Nuten 24, wie
sie in Fig.3 dargestellt sind, bis zu verhältnismäßig breiten Nuten 26 nach Fig.4 reichen können. Die
Winkelabstände und die Querschnittsform sowie die Grundfläche dieser Nuten können durch Versuche für
die jeweils zu verdampfende besondere Flüssigkeit optimal bestimmt werden.
Im Falle von Treibmitteln für Dampfstrahl-Vakuumpumpen
hat sich als zufriedenstellende Tiefe für die Nuten ein Wert von etwa einem Drittel der radialen
Dicke des Heizelements ergeben. Wenn Wasser verdampft werden soll, kann eine beträchtlich größere
Tiefe vorteilhaft sein. Aus der obigen Erläuterung ist klar, daß die Nuten bis in eine Tiefe vorstoßen sollen, in
welcher die Erzeugung einer beträchtlichen Dampfmenge beginnt, so daß sie wirksame Entweichkanäle für den
ersten erzeugten Dampf bilden können. Die jeweilige tatsächliche Tiefe der Nuten sollte im Zusammenhang
mit der spezifischen und gebundenen Wärme der zu verdampfenden Flüssigkeit stehen. Die Flüssigkeit muß
eine gewisse Strecke durchlaufen, um die zur Erwärmung auf den Siedepunkt erforderliche Wärme
aufnehmen zu können. Danach dient von der Flüssigkeit aufgenommene weitere Wärme zur Verdampfung. Die
Nuttiefe muß deshalb mit derjenigen Tiefe in Beziehung stehen, in welcher die Flüssigkeit zuerst den Siedepunkt
erreicht Im Falle von Wasser führt das Verhältnis zwischen spezifischer und gebundener Wärme dazu, daß
die Verdampfung während des Durchgangs des Wassers durch das Heizelement früher beginnt als es im Falle
von Treibmitteln für Dampfstrahl-Vakuumpumpen der Fall ist Bei einem Wasserdampferzeuger sollte die
Nuttiefe deshalb etwa neun Zehntel der radialen Dicke des Heizkörpers betragen.
Was die gegenseitigen Abstände der Nuten betrifft, so s stehen diese selbstverständlich mit der Dicke der
Rippen 22 in Beziehung. Aus der obigen Erläuterung wird deutlich, daß die Rippen ausreichend dünn sein
sollen, damit der innerhalb derselben erzeugte Dampf seinen Weg seitwärts in die Nuten hinein findet, wobei
ίο dieser Strömungsweg einen Strömungsweg einen
Strömungswiderstand aufweist der mit demjenigen des Dampfströmungsweges radial auswärts durch die Rippe
hindurch zur normalen Austrittsfläche hin vergleichbar oder geringer als dieser ist Die Breite der Rippe wird
deshalb normalerweise etwa vergleichbar mit der Tiefe der angrenzenden Nuten gewählt und übersteigt das
Zweifache der Nuttiefe normalerweise nicht. Die optimalen Bemessungen müssen für die verschiedenen
Flüssigkeiten und Betriebsbedingungen jeweils bestimmt werden.
Bei den meisten Ausführungsformen von mit Nuten versehenen Heizelementen verlaufen die Nuten parallel
zueinander und zur Längsachse des Heizelements. Es kann jedoch in manchen Fällen auch wünschenswert
sein, die Nuten 18 und die Rippen 22 schwach schraubenlinienförmig verlaufer, zu lassen.
Was den elektrischen Heizstrom betrifft, so stellt das; mit Nuten versehene Heizelement 6 einen elektrischen
Pfad in Form eines einfachen Hohlzylinders mit einer Reihe von leitfähigen Rippen an seiner Außenfläche dar.
Verlaufen die Rippen parallel zur Achse des Heizelements, so sind für den elektrischen Strom nur
Strömungswege gleicher Länge vorhanden und in den Rippen stellt sich die gleiche Stromdichte ein wie im
übrigen Zylinderkörper des Heizelements. Sind die Rippen jedoch schraubenlinienförmig ausgebildet, so
stellen sie Strompfade mit größerer Länge dar als der übrige Zylinderkörper, so daß die Stromdichte in den
Rippen niedriger ist als im übrigen Zylinderkörper. Dies kann dazu benützt werden, eine gewünschte elektrische
Entkopplung der Rippen vom übrigen Zylinderkörper herbeizuführen.
Dies kann in Fällen vorteilhaft sein, in denen es wünschenswert ist, in demjenigen Teil des Heizelements
eine hohe Leistungsdichte zu erhalten, in welchen die Flüssigkeit eintritt (um die anfänglich kühle Flüssigkeit
schnell aufzuheizen), und die demjenigen Teil des Heizelements eine niedrigere Leistungsdichte zu erhalten,
in welchem der größte Teil der Flüssigkeit bereits in
so den dampfförmigen Zustand übergegangen ist (zur Verminderung der Gefahr der Bildung heißer Stellen,'
welche leicht an der Außenfläche des Heizelements auftreten können, wenn bei Abwesenheit einer Flüssigkeitsströmung
und dem damit verbundenen schnellen Flüssigkeitsübergang eine zu hohe Leistungsdichte
vorhanden ist). " ' ,'
Ein weiterer Vorteil der Nuten 18 liegt darin, daß sie
die Ausbreitung heißer Stellen zwischen benachbarten Rippen verhindern. Bei glatten zylindrischen Heizelementen
hat sich gezeigt, daß bei Entstehung einer heißen Stelle diese dazu neigt, sich im wesentlichen
gleichförmig an der Austrittsfläche des Heizelements auszubreiten. Dieses Wachstum wird durch die Zunahme
der festen Zersetzungsprodukte verursacht Da diese Zunahme fester Zersetzungsprodukte die Flüssigkeits-
bzw. Dampfströmung im Bereich der heißen Stelle verringert, steigt die Temperatur dieser Stelle an,
wodurch wiederum der elektrische Widerstand der
heißen Stelle und ihrer unmittelbaren Umgebung herabgesetzt wird. Der Heizstrom fließt dann auch aus
benachbarten Bereichen vorzugsweise durch die heiße Stelle, was ein Freiwerden von zusätzlicher Wärme an
der heißen Stelle und die weitere Zersetzung der Flüssigkeit zur Folge hat. Die Nuten 18 verringern
jedoch wesentlich die Wachstumsgeschwindigkeit der heißen Stellen (und der damit verbundenen Ablagerungen
von Zersetzungsrückständen aus der Flüssigkeit), indem Unterbrechungen in der Oberfläche in Umfangsrichtung
hergestellt werden. Eine sich möglicherweise bildende heiße Stelle kann also nur in axialer Richtung
entlang der jeweiligen Rippe wachsen und läßt das übrige Heizelement unbeeinflußt.
Die F i g. 1 bis 4 zeigen Ausführungsformen der
Die F i g. 1 bis 4 zeigen Ausführungsformen der
Erfindung, bei welcher die dem Dampfaustritt dienenden Ausnehmungen die Form länglicher Nuten besitzen.
In F i g. 5 ist eine alternative Ausführungsform dargestellt, bei welcher die Ausnehmungen durch eine
Anordnung von in der zylindrischen Austrittsfläche 30 gebildeten Sacklöchern 28 gebildet sind. Die Löcher 28
können parallele oder zueinander geneigte Seitenflächen haben. Die Grundfläche jedes Loches und die
Verteilung der Löcher über die Austrittsfläche 30 ist derart gewählt, daß das gewünschte Gleichgewicht
zwischen dem durch die Löcher ermöglichten Dampfaustritt und der von dem durch das Material zwischen
und neben den Löchern fließenden elektrischen Strom zugeführten Wärme erreicht wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Heizelement für elektrisch beheizte Flüssigkeitsverdampfer,
mit einem flüssigkeitsdurchlässigen Heizkörper aus elektrischem Widerstandsmaterial,
an dessen einer Seite die zu verdampfende Flüssigkeit eintritt und an dessen anderer Seite der
erzeugte Dampf austritt, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkörper (6) an seiner
Dampfaustrittsseite mit einer Vielzahl von nuten- oder sacklochförmigen Ausnehmungen (18, 24, 26,
28) versehen ist, deren Tiefe bis in den Bereich des Verdampfungsbeginns innerhalb des Heizkörpers
reicht.
2. Heizelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Heizkörper (6) als Hohlzylinder ausgebildet ist und daß die Ausnehmungen in Form
paralleler Nuten (18) an der dampfaustrittsseitigen Mantelfläche gebildet sind, die im wesentlichen über
die ganze Zylinderlänge verlaufen.
3. Heizelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (18) in der Außenmantelfläche
des Hohlzylinders gebildet sind und jeweils kurz vor dessen Stirnenden endigen, und daß diese Nuten
entweder parallel zur Zylinderachse oder unter einem kleinen Winkel zu dieser geneigt verlaufen.
4. Heizelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Ausnehmungen
(z. B. 18) zur Verdampfung von Dampfstrahl- Vakuumpumpenöl weniger als die Hälfte der
Wanddicke des Heizkörpers (6) beträgt
5. Heizelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Ausnehmungen (z. B. 18)
etwa ein Drittel der Wanddicke des Heizkörpers (6) beträgt
6. Heizelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verdampfung von
Wasser die Tiefe der Ausnehmungen (z. B. 18) etwa neun Zehntel der Wanddicke des Heizkörpers (6)
beträgt
7. Heizelement nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in Umfangsrichtung gemessene
Breite der zwischen den benachbarten Nuten (18) vorhandenen Rippen (22) nicht mehr als das
Zweifache der Tiefe der Nuten beträgt.
8. Heizelement nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in Umfangsrichtung gemessene
Breite der zwischen den benachbarten Nuten (18) vorhandenen Rippen (22) im wesentlichen gleich
der Tiefe der Nuten ist.
9. Heizelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen als Sacklöcher (28)
mit parallelen Wandflächen ausgebildet sind.
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