DE2510174A1 - Vorrichtung zur dichtung und verriegelung zwischen teilen eines bohrloches - Google Patents
Vorrichtung zur dichtung und verriegelung zwischen teilen eines bohrlochesInfo
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- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B33/00—Sealing or packing boreholes or wells
- E21B33/02—Surface sealing or packing
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- E21B33/04—Casing heads; Suspending casings or tubings in well heads
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Description
Samuel William Putch, 5727 Portal, Houston, Texas 77035 &
Norman Allen Nelson, Apt. 169, 2422 West 18th Street,
Houston, Texas
Vorrichtung zur Dichtung und Verriegelung zwischen Teilen eines Bohrloches
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung insbesondere zur Dichtung zwischen einem Bohrlochkopf und einem Futterrohraufhänger
und zur Verriegelung zwischen einem ersten Teil und einem zweiten rohrförmigen Teil eines Bohrlochs.
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Im allgemeinen wird zum Halten eines Futterrohrs in einem Bohrlochkopf ein kannelierter Futterrohraufhänger
verwendet. Der Ringraum zwischen der Außenseite des kannelierten tutterrohraufhängers und der Innenseite des
Bohrlochkopfes muß abgedichtet werden. Fs ist allgemein bekannt, hierfür eine elastische Quetschdichtung zu verwenden,
die im Ringraum verblockt und durch Quetschen in Dichtstellung gebracht wird. Solche Dichtungen haben jedoch
insofern Nachteile, als erst aus der Entfernung Gewinde in Eingriff gebracht werden müssen, wenn sie in Tätigkeit
gesetzt werden sollen, was schwierig sein kann, wenn von einem schwimmenden Schiff aus gebohrt wird, oder
als zur Entfernung der Dichtung eine Linksdrehung erforderlich ist, die bei einem Bohrstrang ein unerwünschter Vorgang
ist.
Die Erfindung ist auf eine verbesserte Verriegelung.·*anordnung
zur Befestigung einer Dichtungsanordnung oder anderer Bohrlochteile in oder auf mit Verriegelungsnuten versehenen
Rohrstücken des Bohrlochs gerichtet. Die Erfindung ist fer-' ner auf Verbesserungen an einer Dichtungsanordnung gerichtet,
die sich dadurch auszeichnen, daß (1) alle Vorgänge durch Drücken, Ziehen oder eine Rechtsdrehung durchgeführt
werden können, daß (2) alle mit einer Linksdrehung verbundenen Vorgänge ausgeschaltet sind, daß (3) keine Gewinde sas
der Entfernuno miteinander in Einariff gebracht oder voneinander gelöst v/erden müssen, daß (4) Teile durch t^.e Verbindung
mit begrenztem Längsspiel aneinander befestigt werden
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können, wodurch die Möglichkeit ausgeschaltet ist, daß die einzelnen Teile der Anordnung aneinandergeraten,
während sie eingesetzt oder rückgeholt wird, daß (5) die Dichtungsanordnung auf den Bohrlochkopf oder auf dem Futterrohraufhänger
verriegelt werden kann, daß (6) die Dichtungsanordnung so ausgelegt ist, daß sich an ihr eine wirksame
Druckprüfung der Dichtung durchführen läßt, ohne daß das Dichtungselement während der Prüfung durch das Einfahrwerkzeug
unter Last gesetzt wird, und daß (7) die Betätigung der elastischen Dichtung durch eine gewindefreie kraftübertragende
Verbindung, die ihr eine Drehung verleiht, durchgeführt wird.
Ein Ziel der Erfindung ist das Vorgehen einer Verriegelungsanordnung für den Einsatz in einem Bohrloch und zur Verriegelung
eines Teils an einem zweiten, rohrförmigen Teil, welches eine Verriegelungsnut aufweist. Die Verriegelungsanordnung
wird ausschließlich durch eine Längsbeweguna verriegelt oder gelöst, und zwar, indem eine Verriegelungsmuffe auf eine
Verriegelungsklaue zu oder von ihr weg bewegt wird, wobei Verriegelungsflächen, beispielsweise in Form von gegen die
Klaue wirkenden Keilflächen, zum Verriegeln der Klaue in der Nut vorgesehen sind. Das erste Teil und die Muffe sind relativ
zueinander teleskopartig angeordnet, so daß eine Bewegung in Längsrichtung zum Einbringen und Lösen der Verriegelungsklaue
möglich ist, jedoch rr.it einem begrenzten Längsspiel
zwischen dem ersten Teil und der Muffe, damit ein Lösen des ersten Teils von der Muffe verhindert, aber gleichzeitig
eine Drehung zwischen dem ersten Teil und der Muffe möglich ist.
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Ferner sieht die Erfindung eine zwischen einem Bohrlochkopf und einem Futterrohraufhänger, von denen einer
von beiden eine Verriegelungsnut aufweist, wirkende Dichtungsanordnung vor. Die Dichtungsanordnung ist
mit der Verriegelungsanordnunq verbunden und weist ein
erstes Teil auf, welches bezüglich der Muffe teleskopartig angeordnet ist, und weist ferner eine crewindefreie
kraftübertragende Verbindung auf, über die dem ersten
Teil eine Drehbewegung übertragen werden kann, um so ein«» elastische Dichtung zusammenzudrücken, so daß auf diese
Weise also das Betätigen der Dichtung möglich ist, ohne
daß aus der Ferne Gewindegänge miteinander in Eingriff
gebracht werden müßten. Ein zweites Teil ist mit dem ersten Teil durch eine linksgängige Verbindung verbunden,
so daß eine Drehung nach rechts des ersten Teils die Dichtung zusammendrückt, ohne daß dabei irgendeine unerwünschte Linksdrehung des einfahrenden Stranges nötig wäre.
mit der Verriegelungsanordnunq verbunden und weist ein
erstes Teil auf, welches bezüglich der Muffe teleskopartig angeordnet ist, und weist ferner eine crewindefreie
kraftübertragende Verbindung auf, über die dem ersten
Teil eine Drehbewegung übertragen werden kann, um so ein«» elastische Dichtung zusammenzudrücken, so daß auf diese
Weise also das Betätigen der Dichtung möglich ist, ohne
daß aus der Ferne Gewindegänge miteinander in Eingriff
gebracht werden müßten. Ein zweites Teil ist mit dem ersten Teil durch eine linksgängige Verbindung verbunden,
so daß eine Drehung nach rechts des ersten Teils die Dichtung zusammendrückt, ohne daß dabei irgendeine unerwünschte Linksdrehung des einfahrenden Stranges nötig wäre.
Eine Verbindung mit begrenztem Längsspiel ist zwischen dem ersten Teil und der Muffe vorgesehen, damit das Setzen und
Lösen der Verriege lungs anordnung möglich wird, ohne daß dabei die Gefahr besteht, daß sich die Dichtungsanordnung im
Bohrloch lostrennt.
Weiter sieht die Erfindung eine Verbindung mit begrenztem
Längsspiel zwischen dem ersten Teil und der Mufie vor, welche eine Relativdrehung zwischen dem ersten Teil und der
Muffe unter Beibehaltung der Verriegelung erlaubt, und der Verriegelungs- und Dichtungsanordnung die Ausübung der ge-
Muffe unter Beibehaltung der Verriegelung erlaubt, und der Verriegelungs- und Dichtungsanordnung die Ausübung der ge-
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wünschten Funktionen gestattet.
Eines der Teile der Verriegelungsanordnung weist eine
Schulter auf, die an der Unterseite der Verriegelungsklaue zur Anlage kommt und dabei einen Anschlag bildet,
der die Druckkraft auf die elastische Dichtung vermittelt. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die
Dichtungsanordnung über eine Bewegung der Verriegelungsmuffe in Längsrichtung und ein Lösen der Verriegelungsklaue zurückgezogen und rückoeholt werden kann.
Des weiteren schafft die Erfindung eine Dichtunasanordnung
in Kombination mit einer Verriegelungsanordnung, wobei die Dichtungsanordnung drei ganz bestimmte Teile umfaßt.
Das erste Teil ist bezüglich der Muffe teleskopartig angeordnet und umfaßt gewindefreie Eingriffsmittel, über
die ihm eine Drehbewegung mitgeteilt werden kann, und gleichzeitig ist zwischen ihm und der Muffe eine Verbindung mit begrenztem
Längsspiel vorgesehen, die eine Relativdrehung zwischen ihm und der Muffe gestattet. Entweder das erste oder
das zweite der genannten drei Teile weist eine Schulter auf, die an der Unterseite der Verriegelungsklaue zur Anlage kommt,
und gleichzeitig ist eine linksgängige Gewindeverbindung zwischen dem ersten und zweiten Teil vorgesehen, wobei eine Pechtsdrehung
des ersten Teils das nicht zur Anlage kommende Teil nach unten bewegt und dnbei eine» elastische Dichtuna setzt.
Zwischen dem dritten Teil und dem ersten oder dem zweiten Teil ist eine Verbindung mit begrenztem LMngsspiel vorgesehen.
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welche eine Drehung zum Setzen der Dichtung gestattet, jedoch ein Loslösen des dritten Teils verhindert, und
ferner si:id Kittel zur Verbindung des dritten Teils mit
dem zweiten Teil vorgesehen, die für das Sett en der Dichtung eine Relativbewegung in Längsrichtung zwischen beiden
gestatten, aber eine Drehbewegung verhindert.
Darüber hinaus sieht die Frfindung auf dem dritten Teil eine nach unten weisende Schulter vor, mit der die Anordnung
auf dem Futterrohraufhänger aufsitzt u^d eine nach
oben weisende Schulter zur Aufnahme eines Prüfwerkzeucs,
wodurch eine auf das Prüfwerkzeug ausaeübte, nach unten gerichtete Kraft auf den Aufhänger und nicht auf die Dichtung
wirkt, so daß eine Belastung der elastischen Dichtung während Druckprüfungen verhindert ist. Ferner trS^t des
dritte Teil eine zweite elastische Dichtung, die gegenüber dem Futterrohraufhänger wirkt.
Schließlich schafft die Frfinduncr eine Dichtungsanoronuna,
die auf dem FutterrohraufhHnger abschließen kann, so daß, wenn
aus irgendeinen Grund der Futterrohraufhänger nicht richtig
auf seinen Sitz im Bohrlochkopf gelanat, der Ringraum immer
noch 'sicher abgedichtet werden kann.
Weitere Merkmale der Erfinduna ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführuncrsbeisniele in Verbindung
mit der beigefügten Zeichnung. Auf dieser ist
Fig. 1 ein Längsschnitt durch einen Bohrlochkopf, welcher zwei Fohrstränge, die innerhalb des
Kopfes aufgehängt sine1, und auf jedem der beiden
Futterrohraufhänaer eine Dichtungsanordnung
zeigt,
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Fig. 2 ein Längsschnitt durch einen Bohrlochkopf, welcher einen kannelierten Futterrohraufhänger
zeigt, der mit einem Einfahrwerkzeug eingefahren wird,
Figw 3 eine geschnittene Teilansicht in vergrössertem
Maßstab der Fig. 1, welche die zwei Dichtungsanordnungen in auf zwei Futterrohraufhängern
in einem Bohrlochkopf verriegelter Stellung zeigt,
Fig. 4 eine geschnittene Teilansicht in vergrössertem Maßstab, welche eine eingefahrene,
aber noch unverriegelte und bezüglich der Dichtung JL'n ungesetzter Stellung befindliche
Dichtungsanordnung zeigt,
Fig. 5.eine geschnittene Teilansicht in vergrössertem
Maßstab ähnlich Fig. 4, welche die Dichtungsanordnung in an ihrem Platz verriegeltem
und gesetztem Zustand während der Prüfung durch ein Einfahr- und Prüfwerkzeug zeigt,
Fig. 6 ein Längsschnitt durch eine an ihrem Platz verriegelte Dichtungsanordnung, während sie
gerade geprüft wird,
Fig. 7 ein Längsschnitt, welcher die Dichtungsanordnung in unverriegelter Stellung zeigt, während
sie gerade durch ein Rückholwerkzeug zurückgeholt wird,
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Fig. 8 eine Teilansicht der Fig, 7 in vergrösserfcem
Maßstab, welche die Dichtungsanordnung in unverriegelter und nicht dichtender
Stellung zeigt, während sie gerade zurückgeholt wird,
Fig. 3 ein Längsschnitt, welcher einen auf der
Dichtungsanordnung angebrachten sog. Bowl-Protector zeigt,
Fig.tO eine geschnittene Teilansicht der Fig. 9
in vergrößertem Maßstab, welche den Bowl—-Protector in auf der Dichtungsanordnung verriegelter
Stellung zeige,
Fig.11 eine isometrische Explosionsansieht der gewindefreien
Verbindung, welche dazu dient, der Dichtungsanordnung eine Drehbewegung zu
verleihen,
Fig.12 eine qeschnitte Teilansicht in vergrößertem MaBstab
einer abgewandelten Ausführungsform der Dichtungsanordnung
,
Fig.13 eine geschnittene Teilansicht in vergrössertem
Maßstob einer weiteren abgewandelten Äusführungsform der Dichtungsanordnung in
verriegelter und gesetzter Stellung und
Fig.14 eine geschnittene Peilansicht in vergrössertem
Maßstab nochmals einer anderen Ausführungsform der Dichtungsanordnung in verriegelter
und gesetzter Stellung.
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Ein herkömmlicher Bohrlochkopf 10 - siehe hierzu insbesondere
r.^.g. 2 - wird in einer Bohrung angebracht,
ein Bohrmeißel (nicht gezeigt) durch.ά~η Bohrlochkopf
10 abgesenkt und ein Loch für ein Futterrohr gebohrt. Nach dem Bohren des Loches wird an einem herkömmlichen
kannelierten Futterrohraufhänger 14 hängend vom Bohrlochkopf 10 her ein Futterrohr 12 mit Hilfe eines Einfahrwerkzeugs
16, das sich an einem Rohr 18 befindet, eingefahren. Das Futterrohr 12 wird auf herkömmliche
Weise an seinem Platz einzementiert, indem Zement im Innerer des Rohrs 18 und des Futterrohrs 12 nach unten^
gepumpt wird und der unter dem Futterrohr 12 hindurch den Ringraum zwischen der Außenseite des Futterrohrs
und der Ir/*enseite des Bohrlochkopfs 10 nach oben gehende
Zement einen das Futterrohr ummantelnden Pfropfen bildet. Nach dem Einzementieren wird das Einfahrwerkzeug
16 durch eine Rechtsdrehung des Rohres 18 van Futterrohraufhänger
14 gelöst und entfernt.
Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen die Anbringung einer Dichtungsanordnung
20, welche eine Verriegelungsanordnung mitumfaßt. Die Beschreibung der Verriegelungsanordnung erfolgt im folgenden
zwar immer in Bezug auf die Verriegelung der Dichtungsanordnung
20, jedoch eignet sich die Verriegelungsanordnung, wie aus dem folgenden noch im einzelnen hervorgehen
wird, ganz allgemein zur Verriegelung eines Teiles auf einem anderen rohrförmigen Teil, so daß ihre Verwendung keinesfalls
darauf beschränkt ist, die Dichtungsanordnung 20 an ihrem Plat? zu halten und dort zu verriegeln.
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Die Dichtungsanordnung 20 dient, wie am besten in den Figuren 4, 5 und 6 zu sehen, zur Abdichtung des Ringraumes
zwischen lern Bohrlochkopf 10 und dem Futterrohraufhänger 14, wozu sie in einer Verriegelungsnut 22, die
sich entweder im Bohrlochkopf 10 oder im Futterrohraufhänger 14 befinden kann und auf der Zeichnung als im Bohrlochkopf
10 befindlich dargestellt ist, verriegelt wird. Die Dichtungsanordnung 20 wird in den Bohrlochkopf 10
mit Hilfe eines Einfahr- und Prüfwerkzeugs 24 eingefahren, welches ein von einem Gestängerohr 25 gehaltenes erstes
Teil 26 und ein zweites Teil 28 umfaßt. Die Dichtungsanordnung 20 wird durch das Einfahr- und Prüfwerkzeug 24, wie
am besten in den Fig. 4 und 11 zu sehen, über eine Anzahl von auf dem zweiten Teil 28 befindlichen Nasen gehalten, di~
gewindefrei mit J-förmigen, in einem ersten Teil 40 aer Dichtungsanordnung
20 befindlichen Schlitzen 32 nach Art eines Bajonettverschlusses zusammenwirken, wodurch die Verwendung
einer Gewindeverbindung zwischen dem Werkzeug 24 und der Dichtungsanordnung 20 vermieden ist. Die Teile 26 und 28
sind in Längsrichtung miteinander durch eine Verbindung mit beschränktem Längsspiel verbunden, die aus einem ringförmigen
Schlitz 34 auf Teil 28 und einem ringförmigen Schlitz 36 auf Teil 24 und einem Ring 3 8 besteht. Auf dem Teil 26 befinden
sich femer Keile 42 und auf dem Teil 28 Keilnuten 44,
die eine übertragung von Drehbewegungen zwischen beiden Teilenermöglichen
Ferner weist das Teil 24 eine narli unten gerichtete
Schulter 46 auf, duichdie, wie im folgenden noch
im einzelnen beschrieben wird, eine Verriegeiungsiruffe 50 gesetzt
werden kann. Es ist jedoch zu bemerken, daß das Werkzeug 24 so eingerichtet ist, daß die Dichtungsanordnung 20
über eine in Längsrichtung verlaufende Drückbewegung und eine rechtsgängige gewindefreie Drehbewegung betätiat v/erden kann,
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wodurch die Verwendung von Gewinden, die aus der Entfernung gelöst oder verbunden werden müßten, und
damit eine links gängige Drehung der, Gestängerohrs 25
vermieden sind.
In Fig. 4 ist die Dichtungsanordnung 20 in Einfahrste?lung gezeigt, in der die Teile unverriegelt und
die Dichtung noch nicht in Betrieb genommen ist. Die
Dichtungsanordnung 2O umfaßt eine ringfederartig aufgebaute
Verriegelungsklaue 48, welche sich mit der Verriegelungsnut 22 auf gleicher Höhe befindet, wenn die
Dicii tungs anordnung 2O auf dem kannelierten Futterrohraufhänger
14 sitzt. Eine Verriegelungsmuffe 50 ist so angeordnet, daß sie sich über eine Beweoung in Längsrichtung
hinter die Verriegelungsklaue 48 oder wieder zurück schieben kann, und weist eine nach unten gerichtete
Schulter 52 auf, mit der sie, wie weiter unten im einzelnen beschrieben, am Rückholwerkzeug angreift, wenn
sie nach oben bewegt v/erden soll. Die Schulter kann jedoch auch weggelassen und die Muffe mit Hilfe irgendwelcher
geeigneter Mittel, wie beispielsweise einer Lanze, nach oben beweat werden. Die Muffe 50 umfaßt ferner
eine nach oben weisende Schulter 54, die mit der auf dem Werkzeug 24 befindlichen Schulter 46 zusammenwirkt, wodurch die Muffe 50 nach unten hinter die Verrieaelungsklaue
48 bewegt wird. Dabei wird die Verriegeluncrsklaue 48 durch die mit der Fläche 56 keilförmige Ausbildung
der Verriegelungsmuffe 50 in die Verriegelungsnut 22 getriebe.n.
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Zunächst sind die Verrieaelungsmuffe 50 und das erste Teil 40 über einen Scherbolzen 58, der die
Verriegelunasmuffe 50 bis zur Betätiaung des Werkzeugs 24 in der zurückgezogenen Stellung hält, miteinander
verbunden. Der Verriegelungsmechanismus weist zwischen der Verriegelungsmuffe 50 und dem ersten Teil
4O eine Verbindung mit begrenztem Längsspiel, wie einen Ringschlitz 60 auf Teil 40, einen Ringschlitz 62
auf Muffe 50 und einen in den Ringschlitzen 60 und 62 angeordneten Ring 64 auf. Diese Längsspiel-Verbindung
läßt ein Bewegen der Verriegelungsmuffe 50 in Verriegelungsstellung
und ein Zurückziehen aus dieser Stellung zu, gestattet ferner die Übertragung einer Drehbewegung
auf das erste Teil 40 und verhindert dennoch ein Lösen der Teile 50 und 40 voneinander, und gestattet
schließlich ein Rückholen der Dichtungsanordnung, wie weiter unten noch im einzelnen beschrieben wird,
einfach durch ein Ziehen an der Verrieaelungsmuffe 50
in Längsrichtung. Das erste Teil 40 ist teleskopartig bezüglich der Muffe 50 angeordnet, um so sowohl eine
Dreh- als auch eine Längsbewegung zwischen beiden Teilen zu gestatten.
Die Dichtungsanordnung 20 enthält ein zweites Teil 70, welches über eine Linksgewindeverbindung 66 mit dem ersten
Teil 40 verbunden ist. Das erste Teil 4o v/eist eine
Anschlagschulter 68 auf, welche gegen die Unterseite der Verriegelungsklaue 4 8 zur Anlage kommt und so eine Längsbewegung
nach oben des Teils 40 verhindert, wenn die Klaue 48 in der Nut 22 verriegelt ist. Eine Rechtsdrehung des
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Teils 40 bewegt das zweite Teil 70 nach unten und drückt eine elastische Dichtung 72 gegen den Bohrlochkopf
10. Ferner ist ein drittem Teil 80 vorgesehen, welches geeignete Mittel zur Verhinderung einer
Drehung, wie beispielsweise einen Stift 74, aufweist, der durch eine Feder 76 nach unten in die Kannelierung
des kannelierten Futterrohraufhängers 14 gedrückt wird, um so eine Drehung des zweiten Teils 70
zu verhindern, wenn das erste Teil 40 aedreht wird. Um eine Drehung des Teils 70 zu verhindern, sind Verbindun
gsmitt&l zwischen dem dritten Teil 80 und dem zweiten
Teil 70 vorgesehen, welche eine Längsbewegung zwischen diesen beiden Teilen zum Zusammendrücken der Dichtung
72 gestatten, jedoch eine Drehbewegung zwischen ihnen verhindern, wie ein am Teil 80 befestigter Stift 78,
der mit einem im Teil 70 befindlichen Längsschlitz 82 in Eingriff steht. Bevorzugt ist ein Scherbolzen 84 zwischen
dem ersten Teil 40 und dem dritten Teil 80 vorgesehen, um zunächst das dritte Teil 80 mit der Dichtungsanordnung
20 zu verbinden. Um es möglich.zu machen, daß die elastische Dichtung 72 durch eine Längsbewegung des Teils 70 bezüglich
des Teils 80 ohne Entkopplung der beiden Teile gelöst und zurückgezogen wird, ist zwischen dem dritten Teil
80 und einem der Teile 40 und 70, auf der Zeichnung dem Teil 40, eine Verbindung mit beschränktem Spiel, wie eine
Verbindung mit beschränktem Längsspiel in Form eines Schlitzes 86 in Teil 80, eines Schlitzes 88 in Teil 40 und eines
Ringes 90 vorgesehen.
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Das dritte Teil 80 schafft ferner einen Dichtkontakt zu der ^berseite des kannelierten Futterrohraufhängers
14 durch eine Metall-auf-Metall-Didituncr 91 und/oder
eine oder mehrere elastische Dichtungen 94 und 96, die am Futterrohraufhänger 14 angreifen.
Das Setzen der Dichtungsanordnung 20 entnimmt man am
besten den Fig. 5 und 6, v/o gezeigt ist, wie die Dichtungsanordnung
20 am seinerseits am Gestängerohr 25 befestigten Einfahr- und Prüfwerkzeug 24 angebracht ist
und auf dem kannelierten Futterrohraufhänger 14 abgesetzt
wird.
Wenn dsr federvoraespannte Stift 74 nicht, wie geneigt,
in die Kannelierung des kannelierten Futterrohraufhängers 14 zu liegen kommt, gleitet bei einer Drehung der
Dichtungsanordnung 20 der Stift 74 auf der Oberseite der Kannelierung ab und schließlich in die Kannelieruna hinein.
Das Absetzen des Werkzeugs 24 auf der Dichtunasanordnung 20 und eine Drehuna bewirken, daß die auf dem
Werkzeug 24 befindliche Schulter 46 die Ve rriege lungsmuffe 5O unter Äbscherung des Bolzens 58 nach unten bewegt,
wobei die Muffe 50 in Stellung hinter der Verriegelungsklaue 48 gelanat und die Verriegelung der Verriegelungsklaue
48 in der Verriegelungsnut 22 bewirkt. Gleichzeitig wird dem Werkzeug 24 eine Rechtsdrehung verliehen,
wobei sich die Drehung vorn Teil 26 des Werkzeugs über die Keile 42 und Keilnuten 44 auf das Teil 28 des Werkzeugs
und von hier über die Nasen 30 und die J-förmigen Schlitze
32 auf das erste Teil 40 überträgt. Dies richtet gleich-
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zeitig die Nasen 30 in den Schlitzen 32 so aus, daß eine Trennung des Werkzeugs 24 von der Dichtungsanordnung
20 möciich ist. Eine Drehung des Teils 40 schert
den Bolzen 84 ab und schraubt das zweite Teil 70 nach unten, wobei die elastische Dichtung 72 zusammengedrückt
und damit die Abdichtung des Ringraums zwischen dem Bohrlochkopf
10 und dem Futterrohraufhänaer 14, wie in Fig. 14 gezeigt, oder zwischen dem Bohrlochkopf 10 und dem
dritten Teil 80, wie in Fig. 5 gezeigt, bewirkt wird.
Es ist zu beachten, daß das Teil.80 mit seiner Unterseite
oben auf dem Futterrohraufhänger 14 sitzt, und
daß an der Oberseite des Teils 80 eine Schulter 100 vorgesehen ist, auf der das Prüfwerkzeug 24 aufsitzt, so
daß das Prüfwerkzeug die Dichtung während des Prüfens nicht belastet, was wesentlich ist, weil sonst das Meßergebnis
hinsichtlich der Dichtkraft der Dichtung 72 verfälscht werden würde.
Zur Prüfung der Dichtung werden Preventer (nicht gezeigt) auf dem Gestängerohr 25, am besten zu sehen in Fig. 6,
geschlossen und Druck durch eine Totpumpleitung in den Ringraum zwischen dem Bohrlochkopf und dem Gestängerohr
und auf die Oberseite der Dichtunasanordnuna 20 gepumnt.
Das Prüfwerkzeug 24 weist eine Dichtung 102 auf, die iTegentiber
dem Futterrohr 12 dichtet. Wenn sich der Druck aufbaut und konstant bleibt, ist die Dichtung 72 in Ordnunc.
Wenn das System Strömungsmittel aufnimmt und durch das Gestängerohr
25 nichts zurückkommt, dann leckt die Dichtung 72. Wenn Strömungsmittel im Inneren des Gestängerohrs 25
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nach oben kommt, dann ist entweder die Dichtung 29 zwischen den Werkzeugteilen 26 und 2 8 oder die Dichtung
102 undicht. Wenn die überprüfung der Dichtungsanordnung 20 zufriedenstellend verläuft, wird das Werkzeug
24 durch Ziehen aus den» Bohrloch entfernt.
Nach dem Prüfen - siehe Fig. 9 und 10 - wird ein Bowl-Protector
104 in den Bohrlochkopf 10 eingefahren, bevor der Bohrvorgang fortgesetzt wird. Der Bowl-Protector
104 kann mit dem gleichen Finfahrwerkzeug 24, wie es in
den Fig. 4, 5 und 6 gezeigt ist, eingefahren werden. Der Bowl-Protector 104 wird abgesenkt, wie in den Fig. 9 und
10 gezeigt, bis er oben auf der Dich tunas an Ordnung 20
aufsitzt. Das Werkzeug 24 wird so lange nach rechts gedreht, bis ein bestimmter Drehwiderstand fühlbar wird,
was sicherstellt, daß der Protector 104 an seinem Platz und verriegelt ist. Der Verriegelungsmechanismus ist, wie
am besten in Fig. 10 zu sehen, ein Bolzen 106, der unter der Spannung einer Feder 108 steht, und, sobald der Bowl-Protector
104 die Oberseite des ersten Teils 4O berührt, nach außen gedrückt wird und in die J-förmigen Schlitze
32 springt, wo er an seinem Platz verriegelt wird. Nachdem
der Protector 104 in Stellung gebracht ist, wird das Werkzeug 24 durch Hochnehmen gelöst, was möglich ist, weil
ja zu diesem Zeitpunkt die Bajonettverbindung zwischen Protector
104 und Werkzeug 24 gelöst ist. Das Bohrloch ist nun für ein Fortsetzen der Bohrung fertig.
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Ein Bphriu.-ißel wira durch den Bowl-Protector 104 im
Inneren des Futterrohrs 12 eingefahren, und das Loch
auf die gewünschte Tiefe gebohrt. Nach dem Entfernen des Bohrmeißels aus dem Loch muß der Bowl-Protector 1O4
entfernt werden. Hierzu wird, wie im folgenden noch im einzelnen beschrieben, der Bowl-Protector 104 mit Hilfe
eines am besten in den Fig. 7 und 8 zu sehenden Rückholwerkzeugs 110 für die Dichtungsanordnung zurückgeholt,
indem einfach das Werkzeug auf dem Bowl-Protector 1ü4 abgesetzt und dieser unter Abscherung des Bolzens
106 herausgezogen wird. Nun können, wie am besten in den Fig. 1 und 3 zu sehen, ein zweiter kannelierter
Futterrrhraufhänger 14 und eine zweite Dichtungsanordnung
120 nach demselben Verfahren, wie oben für den kannelierten Futterroh rauf hänger 14 und die Dichtungsanordnung
20 be-schrieben, eingesetzt werden.
Wenn es nötig ist, die Dichtungsanordnung 20 aus dem Bohrloch zu entfernen, wird, wie am besten in den Fig. 7 und
8 zu sehen, das Rückholwerkzeug 110 mit dem Gestängerohr
25 verbunden. Das Rückholwerkzeug 110 enthält einen elastischen Greif ring 112, welcher eine nach oben gerichtete
Schulter 114 aufweist. Wenn das Werkzeug 110 oben auf der
Dichtungsanordnung 20 abgesetzt wird, geht der elastische Greif ring 112 nach innen und läuft über die obere Schulter
der Muffe 50, bis die Schulter 114 die nach unten weisende Schulter 52 mit einer Auswärtsbewegung des Greifrings
112 hintergreift. Die Dichtungsanordnung 20 kann dann durch
ein direktes Ziehen in Längsrichtung nach oben zurückgeholt
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werden. Durch den nach oben gerichteten Zug des Werkzeugs
110 wird die Verriegelungsmuffe 50 au3 ihrer tStellung
hinter der Verriegelungsklaue 48 herausgezogen, so daß sich die Klaue 48 elastisch aus der Verriegelungsnut 22 zurückziehen kann. Eine weitere Aufwärtsbewegung
der Verriegelungsmuffe 50 nimmt die Verbindung mit begrenztem Längsspiel zwischen der Verriegelungsmuffe 50
und dem ersten Teil 40 nach oben, bis der Ring 38 die Oberseite des im Teil 40 befindlichen Ringschlitzes 36
berührt. Danach bewegt eine weitere Aufwärtsbewegung der Verriegelungsmuffe 50 das erste Teil 40 in Längsrichtung
nach oben und dieses nimmt seinerseits das zweite Teil 70 mit, wodurch der Setzdruck auf die elastische Dichtung
72 weggenommen wird, so daß sich diese zurückziehen kann. Eine noch weitergehende Aufwärtsbewegung des ersten Teils
40 führt den Ring 90 in der Verbindung mit begrenztem Lenkspiel zwischen dem dritten Tsil 80 und dem ersten Teil 4O
nach oben, bis er das dritte Teil 80 berührt und dieses mitnimmt. Auf diese Weise kann die Dichtungsanordnung 20
beim Zurückholen nicht durch Zufall in ihre Teile zerlegt oder abgekoppelt werden und läßt sich leicht durch einfaches
Aufwärtsziehen der Verriegelungsmuffe 50, bei dem die
Verriegelung gelöst und damit ein Zurückziehen der elastischen Dichtung 72 möglich wird, entfernen.
Was die in Fig. 3 gezeigte Dichtungsanordnung 120 betrifft,
so ist bei ihr,die bei der Dichtungsanordnung 20 gezeigte Schulter 52 weggelassen, und die Verriegelungsmuffe kann
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dort durch Greifen ihrer Innenseite mit einem geeigneten Werkzeug, wie beispielsweise einer Lanze, zurückgezogen
werden. Ferner fehlt bei der Dichtungsanordnung 120 die Keilfläche zwischen der Muffe und der Verriegelungsklaue,
da die Verriegelungsklaue 150 nach außen federvorgespannt
ist und sich die mit ihr zusammenwirkende Ve rriegelungs fläche 152 der Muffe nur hinter die Klaue.
150 legen muß, um sie an ihrem Platz zu verriegeln. Jedoch kann, falls es wünschenswert erscheint, ein federvorgespannter
Scherbolzen 154 auf der Muffe vorhanden sein, der in eine Ausnehmung 156 im ersten Teil eingreift,
um so die Muffe lösbar in Riegelstellung zu halten, wenn ζ ie hi'-i^er die Klaue 150 gesetzt ist.
Die Fig. 12, 13 und 14 zeigen weitere Ausführungsformen,
wobei mit Teilen der Fig. 1-11 übereinstimmende Teile gleiche Bezugsnummern wie dort, jedoch versehen mit den
Indices a, b bzw. c,erhielten.
Gem. Fig. 12 ist die Verriegelungsnut 22a in der äußeren Umfangsflache des kannelierten Futterrohraufhängers 14a
und nicht im Bohrlochkopf 10a angeordnet. Dies hat den Vorteil, daß, wenn aus irgendeinem Grund der Futterrohraufhänger
14a nicht exakt auf seinem Sitz im Bohrlochkopf 10a sitzt, der Ringraum trotzdem abgedichtet werden kann,
da die Verriegelungsklaue 48a in Ausrichtung auf die Nut 22a unabhängig davon kommen kann, ob der Futterrohraufhänger
14a richtig sitzt oder nicht. Bei dieser Ausführungs-
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form wird die Verriegelunasmuffe 50a durch eine
Längsbewegung nach unten hinter die Verrieqelungsklaue 48a bewegt, wobei sie die Dichtungsanordnung
20a in Stellung verriegelt. Dem ersten Teil 40a wird eine Rechtsdrehung verliehen, und da das zweite
Teil 70a an der Unterseite der Ve rriege lungs klaue 48a
anliegt, wird das erste Teil 40a nach unten gedreht, wobei es die elastische Dichtung 72a zusammendrückt
und damit setzt. Bei dieser Ausführungsform befindet
sich die Verbindung mit begrenztem Längsspiel, die den Ring 90a umfaßt, zwischen dem dritten Teil 80a und dem
ersten Teil 40a, während zwischen dem zweiten Teil 70a und dem dritten Teil 80a eine Keilverbinduna 122 vorgesehen
ist, welche eine Relativbewegung in Längsrichtung zwischen den beiden Teilen zuläßt, jedoch eine Relativdrehung
zwischen ihnen verhindert.
Gem. der Ausführungsform der Fig. 13 befindet sich die
Verriegelungsnut 22b an der Außenseite des kannelierten Futterrohr aufhängers 14b, und diese Aus füh rungs form unterscheidet
sich von der Ausführungsform der Fig. 12 im wesentlichen dadurch, daß das erste Teil 40b einen Anschlag
unterhalb der Verriegelungsklaue 48b aufweist? Die
Arbeitsweise der Dichtungsanordnung 20b ist ν xe der um ähnlich
der der vorangehenden Dichtungsanordnungen, die Verriegelungsmuffe
50b wird also wiederum nach unten bewegt, wo sie sich verriegelnd hinter die Verriegelungsklaue 48h
legt und danach wird wiederum dem ersten Teil 40b eine
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- 2t -
Drehbewegung nach rechts verliehen, um das zweite Teil 70b nach unten zu bewegen, unc1 die Dichtung 72b
zu setzen.
Fig. 14 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei welcher
die Verriegelungsnut 22c sich in der inneren Umfangsfläche
des Bohrlochkopfes 10c befindet. Auch bei dieser Ausführunasform dichtet die elastische Dichtung
72c über den ganzen Ringraum zwischen dem Bohrlochkopf 1Oc und de.n Futterrohraufhänger 14c, und das zweite
Teil 70c weist einen unteren Abschnitt 124 auf, welcher die Funktionen des dritten Teils der vorangehenden Ausführun'/3formen
wahrnimmt, nämlich in die Kannelierung des kannelierten Futterrohraufhängers einzuareifen und
so für eine drehungsfreie Bewegung der Dichtung 72c zu sorgen. Der Abschnitt 124 ist hierbei mit dem zweiten
Teil 70c über eine Verbindung mit begrenztem Längsspiel verbunden, welche durch Bolzen 126 gegeben ist, deren
Köpfe 128 sich in Senkbohrungen 13O erstrecken. Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ist wie bei den vorangehenden
Ausführungsformen, die Verriegelungsmuffe 50c
wird durch eine Längsbewegung nach unten hinter die Verriegelungsklaue 48c bewegt, uirt die Dichtungsanordnung 20c
in der Verriegelungsnut 72c festzulegen. Hierauf wird eine Rechtsdrehung auf das erste Teil 40c aufgebracht, welches
im Zuge seiner Drehung das zweite Teil 70c nach unten bewegt und dabei die elastische Dichtung 22c gegen den
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unteren Abschnitt 124 drückt. Auch hier kann die Dichtungsanordnung 20c allein durch einen nach oben
gerichteten Längszug an der Verriegelungsmuffe 50c entfernt werden.
Patentansprüche
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Claims (1)
- PatentansprücheVorrichtung zur Dichtung insbesondere zwischen einem Bohrlochkopf und einem Futterrohraufhänger, von denen entweder der Bohrlochkopf oder der Futterrohraufhänger eine Verriegelungsnut aufweist, gekennzeichnet durch eine Verriegelungsklaue (48, 48a, 48b, 48c) zur Festlegung in der Verriegelunasnut (22, 22a, 22b, 22c), eine in Bohrlochlängsrichtung hinter die Verriegelungsklaue zur lösbaren Festlegung der Verriegelungsklaue in der Verriegelungsnut verschiebliche ^erriegelungsmuffe (50, 50a, 50b, 50c) mit einer gegen die Verriegelungsklaue wirkenden Fläche, ein bezüglich der Verriegelungsmuffe teleskopartig angeordnetes erstes Teil (40, 40a, 4Cf>, 40c) mit einer gewindefreien Fingriffseinrichtung zur übertragung einer Drehbewegung auf das erste Teil, eine Verbindung mit begrenzten1 Längsspiel (60, 62, 64) zwischen dem ersten Teil und der Verriegelungsmuffe, welche eine Relativdrehung zwischen dem ersten Teil und der Verriegelungsmuffe erlaubt, ein zweites Teil (70, 70a, 70b, 70c), wobei entweder das erste Teil (40, 40b, 40c) oder das zweite Teil (70a) eine an der Unterseite der Verriegelungsklaue zur Anlage gelangende Schulter aufweist, eine an einen der Teile anschließende, gegen den Bohrlochkopf dichtende Dichtung (72, 72a, 72b, 72c) und eine Linksgewindeverbindung zwischen dem ersten und zweiter Teil, derart, daß eine Rechtsdrehung des ersten Teils das Setzen der Dichtung bewirkt.509840/03452. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein gegen die Unterseite der Dichtung (72,72a,72b) anliegendes drittes Teil (8O,80a,80b) und eine Verbindung mit begrenztem Längsspiel (86, 88, 90) zwischen dem dritten Teil und dem ersten oder zweiten Teil, welche eine Drehbewegung zwischen dem dritten Teil (80,80a,80b) und dem ersten Teil (40) bzw. zweiten Teil (70b) gestattet.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine zweite, am dritten Teil (80) angebrachte und gegen der Futterrohraufhänger (14) wirkende Dichtung.4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsmuffe (50) eine nach oben weisende Schulter (54) für den Angriff eines Werkzeugs zur Mitnahme in Richtung auf die Verriegelungsklaue (48) aufweist, und daß eine Einrichtung (78, 82) zur Verbindung des zweiten Teils (70) und des dritten Teils (80) vorgesehen ist, welche zwischen den beiden Teilen eine Relativbewegung in Längsrichtung gestattet und eine Relativdrehung verhindert.5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Teil (80) eine nach unten weisende Schulter zur Auflage auf dem Putterrohraufhär.^er (14) und eine nach oben weisende Schulter zur Aufnahme eines Prüfwerkzeugs (24) aufweist.509840/03456. Vorrichtung nach einem der Ansprache 2-5, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Teil (40, 40b) eine von unten an der Verriegelungsklaue (48, 48b) angreifende Schulter (68) auf v/eist, und daß die Dichtung (72, 72b) an der Unterseite des zweiten Teils (70, 70b) liegt»7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-5, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Teil (70a) eine von unten an der Verriegelungsklaue (48a) angreifende Schulter aufweist, und daß die Dichtung (72a) an der Unterseite des ersten Teils (40a) liegt.8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsnut (22a) in der Außenseite des Futterrohraufhängers (14a) angeordnet ist.9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsruffe (50) eine nach unten weisende Schulter (52) zum hochziehenden Angreifen eines Werkzeugs aufweist.10. In einem Bohrloch verwendbare Verriegelungsvorrichtung zur Verriegelung eines ersten Teils an einem zweiten rohrförmigen Teil mit feiner Verriegelungsnut , gekennzeichnet durch eine Verriegelungsklauo am ersten Teil, eine in Längsrichtung hinter die Verriegelungsklaue zur lösbaren Festlegung der Verriegelungsklaue in der Verriegelungsnut verschieb liehe Verriegelungsmuffe nit einer gegen die Verriegelungsklaue wirkenden Fläche, wobei das erste Teil und die Verriegelungsmuffe eine relative Längsbewegung gestattend teleskopartig, zueinander angeordnet sind, und- eine Verbindung mit begrenztem Längsspiel zwischen dem ersten Teil und der Verriegelungsmuffe, welche eine Relativbewegung in Längsrichtung bei gleichzeitiger Verhinderung einer Trennung zwischen dem ersten Teil und der Verriegelungsmuffe gestattet.509840/034511. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung mit begrenztem Längsspiel eine Drehbewegung zwischen dem ersten Teil und der Verriegelungsmuffe gestattend ausgebildet ist.12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11 gekennzeichnet durch ein zweites Teil, eine Gewindeverbindung zwischen dem ersten und zweiten Teil und eine zur Anlage an die Unterseite der Verriegelungsklaue gelangende Schulter am ersten oder zweiten Teil.28. Februar 19 75/959d509840/0345Leerseite
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