DE2510119A1 - Werkzeug zum bohren von loechern und einschneiden von nuten - Google Patents

Werkzeug zum bohren von loechern und einschneiden von nuten

Info

Publication number
DE2510119A1
DE2510119A1 DE19752510119 DE2510119A DE2510119A1 DE 2510119 A1 DE2510119 A1 DE 2510119A1 DE 19752510119 DE19752510119 DE 19752510119 DE 2510119 A DE2510119 A DE 2510119A DE 2510119 A1 DE2510119 A1 DE 2510119A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tool
cutting part
cutting
bar
abrasive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19752510119
Other languages
English (en)
Inventor
Schiman Teweljewitsch Frenkel
Georgij Froimowitsch Golub
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
INST SWERCHTWJORDYCH MATERIALO
Original Assignee
INST SWERCHTWJORDYCH MATERIALO
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by INST SWERCHTWJORDYCH MATERIALO filed Critical INST SWERCHTWJORDYCH MATERIALO
Priority to DE19752510119 priority Critical patent/DE2510119A1/de
Publication of DE2510119A1 publication Critical patent/DE2510119A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B51/00Tools for drilling machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B2226/00Materials of tools or workpieces not comprising a metal
    • B23B2226/45Glass

Description

  • WERKZEUG ZUM LÖCKERN UND EINSCHNEIDEN VON NUTEN Die vorliegende Erfindung betriff Werkzeuge zur mechanischen Materialbearbeitung, insbesondere Werkzeuge zum Bohren von Löchern und Einschneiden von Nuten, deren Schneidteil aus schlelfb mittelhaltigem Vierkstoff gefertigt ist.
  • Besonders vorteilhaft kann die vorliegende Erfindung zu Bohren von Löchern, vorwiegend kleinen Durchmessere, sowie zum Bohren von Sacklöchern und einschneiden von Nuten vornehmlich in harte und brüchige Werkstoffe wie z.3. in Glas, Sitall, Keramlk usw0, verwendet werden.
  • Es sind Werkzeuge zum Bohren von Löchern und Einscheiden von Nuten bekannt, bestehend aus einem Schaft und einem Scheidenteil, welcher aus schleifmittelhaltigem Werkstoff hergestellt ist und eine Längsnut aufweist, in der eine Seele aus einem Werkstoff geringerer Anbnutzungsbeständigkeit gegen Abrieb und höherer Blagefestigkeit als der Werkstoff des Schneidteils befestigt ist, wobei das Profil der Seele mit dem der Längsnut identisch ist, und im Schneidteil stirnseitig eine Rille so ausgebildet ist, daß die Schleifmittelteilchen au der Stirnfläche des Schneidteils in einem gewossen Abstand von der Drehachse des Werkzeugs liegen und der Ellenbogen eine krummlinige Oberfläche besitzt (GB-PS 1 343 236).
  • Solche Bohrer haben eine hohe Festigkeit und große Stanzeiten und werden erfolgreich zum Bohren von Löchern kleinen Durchmessers in der Größenordnung von 1 bis 3 mm auf eine Tiefe von ca. 10 mm in Werkstoffen mit erhoÄtem Abschleifvermögen, wie z.B. Quarz usw., eingesetzt.
  • Der praktische Betrieb des Werkzeugs hat aber gezeigt, daß bei der Ausf\:ihrtmg der Seele aus massiven Werkstoff die Betriebe fählgkeit des Werkzeugs etwas herabgesetzt wird, insbesondere beim Bohren von Lochern in Werkstoffen mit geringem Abschtelîvermögen, dio den Werkstoff der Seele ungenügend wirksam abreiben, wodurch die Selbstscharfung des Werkzeugs erschwert wird.
  • Außeren ist es beim Tieflochbohren schwierig, die Schwier-und Kühlflüssigkeit sowie den Schlamm aus der Spannungszone zu fördern, nachdem das Werkzeug ganz in die Bohren eingeführt der ist. Das führt zu /Notwendigkeit, intermittierend unter mehrfacher Rückführung des Bohrers aus dem Loch zu bohren, wodurch die Bohrleistung herabgesetzt wird.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt,die oben genannten Nachteile zu beheben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeug zum Bohren von Löchern und Einschneiden von Nuten zu schaffen' bei dem der Schneidteil so ausgebildet ist, daß die Selbstschärfung des Werkzeugs gesichert und dadurch dessen Leistung erhöht wird sowie dessen Betriebsverhältnisse verbessert werden.
  • Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei dem Werkzeug zum Bohren von Löchern und Einschneiden von Nuten, bestehend aus oinem Schaft und einem Schneidteil, welcher aus sohleifmittelhaltigem Werkstoff gefertigt ist und eine Längsnut auf weist, in der eine Seele aus einem Werkstoff geringerer Abnutzungsbeständugkeit gegn Abrieb und höherer Biegefestigkeit als der Werkstoff des Schneidteils befestigt ist, nobel das Außenprofil der Seele mit dem Profil der Länsnut identisch ist, während im Schneidteil stirnseits eine Rille so ausgebildet ist, daß die Schleifmittelteilchen auf der Stirnfläche des Schneidteils in einem gewissen abstand von der Drehachse des Werkzeugs liegen und die Rille eine kruminlinige Oberfläche besitzt, die Seele erfindungsgemäß muldenförming ausgebildt ist.
  • Dank diesen Profil wird der Umfang des durch den entstehenden Bohrkern abzureibenden Werkstoffs der Seele geringer. Infolgedessen wird die Seele leichter und schneller abgerieben, wodurch eine vollkommenere Selbstschärfung des Werkzeuges gewährleistet wird. Dabei wird das Ausspannon des Werkzeugs zum Nachscharfen überflüssig. Das führt zur Steigerungs der Arbeitsleistung des Workzeugs und zur Verbesserung seiner Batriebsverhältnisse.
  • Die muldenförmige Ausbildung des Seelenprofils ermöglicht einen guten Zutritt der Schmier- und Xühlflüssigkeit in die Spannungszone sowie den Schlammaustrag bei beliebiger Bohrtiefe.
  • da. die Rille über die ganze Länge des Schneidteils des Werkzeugs verläuft. Dadurch wird eine hohe Leistung beim Tieflochbohren erreicht.
  • Zweckmäßig ist das Profil der Mulde V-förmig mit einer dem Werkzaugumfang zugewandten Ausweitung ausgebildet. wie Versuchsergebnisse gezeigt haben, werden dadurch bessere Be-Singungen für Kühlung und Schlammaustrag aus der Zerspannungszone geschaffen.
  • Die Muldentiefe soll mindestens 1/3 des maximalen Querschnitts des Schneidteils des Werkzeugs betragen; wie in Versuchen festgestellt wurde, gewährleistet die Rille sonst keine befriedigenden Bedigungen für den Durchfluß der Schmier- und Kühlflüssigkeit sowie für den Schlammaustrag aus der Zerspanungszone.
  • Die Muldenhohe soll in Abhängiggkeit von den Eingenschaften des zu bearbeitenden Werkstoffs experimentell gewählt werden.
  • So ist es z. B. beim Bohren von Löchern in Werkstoffen mit hohen Abschleifvermögen zweckmäßig, die Mulde mit einer Tiefe von mehr als 1/2 das Querschnitte des Schneidteils des Werkzeugs ausführen. Baim Bohren von Kochern in Werkstoffen mit geringem Abschleifvermögen ist es zweckmäßig, die Tiefe der Mulde kleiner als die HälSte des Querschnitts des Schneidteile dos Werkzeugs zu halten.
  • Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 die z. T. aufgeschnittene Seitenansicht eines Werkzeugs zum Bohren von Löchern und Einschneiden von Nuten; Fib. 2 die Frontansicht des Werkzeugs der Fig. 1; Fig. 3 die Frontansicht einer weiteren Ausfürungsform des Werkzeugprofils.
  • Das Werkzeug enthält einen Schaft 1 (Fig. 1) und einen daran befestigten Schneidteil 2, welcher aus schleifmittelhaltigem Werkstoff gefertigt Isto Als schleifmittelhaltiger Werkstoff kann z.B. ein Werkstoff, bestehend aus durch die Metallbindung zus arnrngehaltonen Diamantkörnern, verwendet werden.
  • Im Schneidteil 2 ist eine Längsnut 3 (Fig. 2) ausgeführt, in welcher eine Seele 4 aus einem Werkststoff geringerer Abnutzungsbeständigkeit gegen Abrieb und höherer Biegefestigkeit als der Werkstoff des Schneidteils befestigt ist, wobei das Außenprofil der Seele 4 im Querschnitt mit dem Profil der Längsnut 3 identisch ist, so daß sie vollständig anliegt.
  • Die Wahl des Werkstoffs der Seele nach den Abnutzungseigenschaften wird durch die Bedigungen der Selbstchhärfung des Werkzeug, und nach den Festigkeitseingenschaften durch die notwendige Festigkeit des Werkzeugs im ganzen bestimmt.
  • Als Werkstoff für die Seele kann z.B. die zum Festhalten der Diamantkörner dienende Metallbindung sowie Bronze, Stahl usw. verwendet werden.
  • Die Seele 4 ist muldonförmig ausgebildet und die lulde hat V-förmiges Profil mit der dem Werkzeugumfang zugewandten Ausweitung, wie as aus Fig. 2 ersichtlich ist.
  • Die Muldentiefe "h" beträgt mindestens 1/3 der maximalen Größe des Schneidteils im Querschnitt.
  • Beim Bofren von Löchern in Werkstöffen mit hohem Abschleifvermögen soll die Tiefe h mehr als 1/2 D ausmachen, wo D der Bohrerdurchmesser ist. Bei unrundem Profil des Schneidteils, z. B. elliptischem Profil (Fig. 3), wird die Tiefe h großer als 1/2 H gewählt, wo H die Länge der großen Ellipsenachse ist.
  • Beim Bohren von Löchern in Werkstoffen mit geringem Abschleifvermögen ist h <1/2 D bzw. h < 1/2 H.
  • An der Stirnseite 5 (Fig. 1) des Schneidteils 2 ist eine Rille 6 so ausgebildet, daß die Schleifmittelteilchen auf der Stimfläche 5 des Schneidteils 2 in einem gewissen Abstand "a" von der Drehachse 7 des Werkzeugs liegen und der Boden 8 der Rille 6-eine krummlinige Oberfläche besitzt.
  • Der Bohrvorgang läuft folgendermaßen ab.
  • Da die auf der Stirnfläche 5 des Werkzeugs liegenden Schleifmittelteilchen sich in einem gewissen Abstand "a" von der Drehachse befinden, erhalten sie bei der Rotation des Werkzeugs eine bestimmte Geschwindigkeit der Bewegung auf dem zu bearbeitenden Werkstoff, wobel der Zerspanungsvorgang zustandekommt.
  • Der in der Mitte der Bohrung entstehende unbsarbeltete Kern stützt sich gegen die krummlinige Bodenoberfläche 8 der Rille 6 ab und wird daran abgerieben bzw. abgebrochen, wobei auch der Rillenboden gm Werkzeug abgenutzt wird. Dabei erleichtert die muldenförmige Ausbildung der im Schneidteil 2 befestigten Seele 4 einerseits die Abnutzung der Seele selbst wegen der Im Vergleich zur massiven Seele geringeren MerEe des abzunutzenden Werkstoffs und fordert andererseits den Zutritt der Schmier-und Kühlflüssigkeit sowie den Schlammaustrag aus der Zerspannungszone. Dadurch werden bessere Bedigungen für die Selbstschärfung des Bohrers und eine hohe Bohrleistung gesichert.

Claims (3)

1. Werkzeug zum Bohren von Löchern und Einschneiden von
Nuten, bestehend aus einem Schaft und einem Schneidteil, welcher aus schleifmittelhaltigen Werkstoff hargestellt ist und eine Längsnut aufweist. in der eine Seele aus einem Werkstoff geringerer Abtriebfestigkeit und höherer Biegefestigkeit als der Werkstoff des Schneidteils befestig ist, wobei das Außenprofil der Seele mit dem Profil der Längsnut identisch ist, während im Schneidteil stirnseits aine Rille so ausgebildet ist, daß die Schleifmittelteilchen auf der Stirnfläche des Schneidteils in einem gewissen Abstand von der Drehachse des Werkzeugs liegen und diese Rille eine krummlinige Oberfläche besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Seele (4) muldenförmig ausgebildet ist.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da3 die Mulde V-förmiges Profil mit der dem Werkzeugumfang zugewandter Ausweitung aufweist.
3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Muldentiefe (h) im Querschnitt mindestens 2/3 der maximalen Größe (D bzw. H) des Schneidteils (2) beträgt.
DE19752510119 1975-03-07 1975-03-07 Werkzeug zum bohren von loechern und einschneiden von nuten Pending DE2510119A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752510119 DE2510119A1 (de) 1975-03-07 1975-03-07 Werkzeug zum bohren von loechern und einschneiden von nuten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752510119 DE2510119A1 (de) 1975-03-07 1975-03-07 Werkzeug zum bohren von loechern und einschneiden von nuten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2510119A1 true DE2510119A1 (de) 1976-09-16

Family

ID=5940786

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752510119 Pending DE2510119A1 (de) 1975-03-07 1975-03-07 Werkzeug zum bohren von loechern und einschneiden von nuten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2510119A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2386398A1 (fr) * 1977-04-04 1978-11-03 Yamada Akio Meche pour perceuse electrique

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2386398A1 (fr) * 1977-04-04 1978-11-03 Yamada Akio Meche pour perceuse electrique

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3853518T3 (de) Spiralbohrer.
DE3544433C2 (de) Gesteinsbohrer
DE69630842T2 (de) Steinbohrer
DE3339211C2 (de)
DE102006029300B3 (de) Rundschaftmeißel
CH678834A5 (de)
DE10333340A1 (de) Bohrer
EP0884448A2 (de) Gesteinsbohrmeissel mit wendelförmigen Abfuhrnuten
WO2009155909A2 (de) Mehrschneidiges bohrwerkzeug
DE102016111671B3 (de) Reibahlenwerkzeug
EP0846835A2 (de) Beton- oder Gesteinbohrwerkzeug mit wendelförmigen Abfuhrnuten
DE4329553C2 (de) Einmesser-Reibahle
EP0351699A2 (de) Hohlbohrwerkzeug
EP1610919B2 (de) Einlippenbohrer und verfahren zu dessen herstellung
DE102017112696A1 (de) Schneidwerkzeug
DE19757271A1 (de) Werkzeug
EP0477253A1 (de) Hohlbohrer.
DE10321670A1 (de) Werkzeug, Vorrichtung und Verfahren zum Entgraten von Bohrungen
DE3017347A1 (de) Praezisions-honwerkzeug
DE2510119A1 (de) Werkzeug zum bohren von loechern und einschneiden von nuten
DE102019117799B4 (de) Zerspanungswerkzeug mit asymmetrischen Zähnen mit Schneidpartikeln
EP0054510A1 (de) Kombinations-Werkzeug
DE3200674C2 (de)
DE19630653C1 (de) Verschleißarme Abstürzung eines drehbar in einem Meißelhalter gelagerten Meißels
DE3443636C2 (de) Schriftlochbohrer zur Verwendung in einer Hammer- oder Schlagbohrmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
OHW Rejection