DE2509673A1 - Formschluessig sperrbare ueberhol- zahnkupplungs-einrichtung - Google Patents

Formschluessig sperrbare ueberhol- zahnkupplungs-einrichtung

Info

Publication number
DE2509673A1
DE2509673A1 DE19752509673 DE2509673A DE2509673A1 DE 2509673 A1 DE2509673 A1 DE 2509673A1 DE 19752509673 DE19752509673 DE 19752509673 DE 2509673 A DE2509673 A DE 2509673A DE 2509673 A1 DE2509673 A1 DE 2509673A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sleeve
coupling
toothing
locking
clutch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19752509673
Other languages
English (en)
Other versions
DE2509673B2 (de
Inventor
Erich John
Erich Dipl Ing Pollak-Banda
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Renk GmbH
Original Assignee
Renk GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Renk GmbH filed Critical Renk GmbH
Priority to DE19752509673 priority Critical patent/DE2509673B2/de
Publication of DE2509673A1 publication Critical patent/DE2509673A1/de
Publication of DE2509673B2 publication Critical patent/DE2509673B2/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H23/00Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements
    • B63H23/30Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements characterised by use of clutches
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D23/00Details of mechanically-actuated clutches not specific for one distinct type
    • F16D23/02Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches
    • F16D23/10Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches automatically producing the engagement of the clutch when the clutch members are moving at the same speed; Indicating synchronisation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

  • Formschlüssig snerrbare Überhol-Zahnkun»lungs-Rinrichtung Die Erfindung betrifft eine formschlüssig snerrbare Überhol-Zahnkupplungs-Einrichtung zwischen dem Antriebsmotor und dem Propeller einer Schiffsantriebsanlage.
  • Schiffs-Hauptantriebsanlagen werden in zunehmendem Itaße mit leistungsstarken mittelschnellaufenden Dieselmotoren ausgerüstet.
  • Bei diesen Motoren lassen sich kleine Störungen nicht mit Sicherheit vermeiden. Stellt sich z.B. eine Sberhitzung eines Zylinders ein, die ja noch keinen bleibenden Schaden darstellt, und besitzt die Hauptantriebsanlage keine Eglichkeit, den Motor vom Pror,eller schnell zu trennen, so wird selbst durch die sofortige völlige Abstellung der Brennstoffzufuhr der Motor noch nicht stillgesetzt, sondern durch das in Fahrt befindliche Schiff und den Turbineneffekt des Propellers bis zum Stillstand des Schiffes mit gleicher Drehrichtung weitergedreht. Dies führt dann fast mit Sicherheit zum Fressen des Kolbens im betreffenden Zylinder und damit als Folgeschaden zum Totalschaden und Ausfall des Hauntantriebsmotors.
  • Eine solche Auswirkung einer kleinen Störung zu einem Totalschaden muß nun unter allen Umständen vermieden werden.
  • Dies ist möglich durch eine Einrichtung, die eine sofortige Abtrennung des Motors von der weiteren Antriebseinrichtung gestattet, denn jetzt wird durch die Abstellung der Brennstoffzufuhr der Motor sofort stillgesetzt, wodurch eine Störung am Motor meist problemlos behoben werden kann und sich nicht als Totalschaden auswirkt.
  • Als Lösungen zur sofortigen Abtrennung des Motors von der weiteren Antriebsanlage kennt die Technik die Anordnung einer schaltbaren trocken- oder naßlaufenden Reibungskunlung oder Plüssigkeitskunplung, oder bei Planetengetrieben das Öffnen der Bremse, die auf das äußere Zentralrad einwirkt.
  • Diese bekannten Lösungen sind jedoch mit einem großen technischen Aufwand verbunden und erfordern wegen ihrer Baumaße eine nicht unerhebliche Vergrößerung der Maschinenraumlage, die auf Kosten der Ladekanazitat des Schiffes geht. Hinzu kommt, daß diese Einrichtungen wegen ihrer großen Maße eigens gelagert werden müssen. Schließlich erhöhen alle bekannten Einrichtungen durch ihr großes Trägheitsmoment beachtlich und störend die Schalt- und Auslaufzeiten.
  • Aus diesen Nachteilen der bekannten Einrichtungen ergab sich die Aufgabe, für die gleichen bereits bekannten Vorgange (Drehmomentübertragung in beiden Drehrichtungen und im genannten Bedarfsfall sofortige Unterbrechung der Drehmomenübertragung) eine äußerst einfache und trotzdem zuverlässige Einrichtung zu finden, die außerdem auch noch organischer Bestandteil einer donoelgelenkigen Zwischenwelle ist.
  • Nach der Erfindung bilden bei einer zwischen dem Antriebsmm chor und dem Proneller eines Schiffes angeordneten formschlüssig sperrbaren Uberhol-Zahnkunplungs-Einrichtung eine Zahnkupplungsnabe und ihre Zahnkunnlungsmuffe, die über eine Schrägverzahnung miteinander verschraubbar verbunden sind, eine doppelgelenkige Zwischenwelle, die an ihrem an der Zahnkunnlungsnahe befindlichen sekundärseitigen Ende durch eine gelenkige Kupplungsverzahnung und an ihrem an der ZahnkunPlungsmuffe befindlichen nrimärseitigen Ende im eingekupnelten Zustand durch eine weitere gelenkige Kuoolungsverzahnung und im ausgekunpelten Zustand durch ein Lager radial geführt ist.
  • ach der Erfindung werden weiter mittels zweier Schaltstücke die beiden axial bewegbaren Teile Zahnkupplungsmuf' und Snerring in die drei wesentlichen Schaltstellungen a) Kupplung gesichert ausgerückt" b) "Kupplung geschlossen gesnerrt" und c) 11Kupplung zur automatischen Kraftflußunterbrechung vorbereitet" geschaltet.
  • Die Drehmomentübertragung in beiden Drehrichtungen mit gesperrer Stellung der Einrichtung wird hierbei erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein mit der Zahnkupplungsnabe funktionell einstückiger Snerring eine Außenverzahnung besitzt, die mittels der geraden Innenverzahnung einer Sperrhülse mit der geraden Außenverzahnung der ZahnkuPplungsmuffe verdrehfest verhunden wird.
  • Zur Vorbereitung der sofortigen automatischen Unterbrechung der Drehmomentiibertragung lm genannten Bedarfsfall befindet sich nach der Erfindung die Zahnkupplungsrriuffe in der eingerückten Stellung und wird wo trend der Drehmomentrichtung zur Voraus fahrt mittels eines der boiden Schaltstücke die Soerrhülse in die Zwischenstellung gebracht, bei der die Innensperrverzahnung der Saerrhülse nurmehr in die Außensperrverzahnung der Zahnkupplungsmuffe eingreift.
  • Zur erreichung der Schaltstellung "Kunnlung gesichert ausgerückt" nach dem selbsttätigen automatischen Ausrücken der Kunplungseinrichtung werden nach der Erfindung mittels der beiden Schaltstiicke die Zahnkupplungsmuff, und die Snerrhiilse in ihre nrimärseitigen Grenzlagen gebracht.
  • Die Erfindung ist in den Abtildungen 1 bis .3 schematisch und beispielsweise dargestellt und wird auch mittels dieser Abbildungen in ihrer Funktion erklärt. Dazu zeigen die Abb. 1 die gesicherte ausgerückte Stellung der Kuonlung, die Abb. 2 ... 5 die einzelnen Zwischenstellungen heirq Einriicken der Kupplung, die Abb. 6 die geschlossene und gesperrte Stellung der Kunplung fiir die Drehmomentübertragung in hei,-den Drehrichtungen, die Abb. 7 die zur sicheren automatischen Kraftflußunterbrechung im Gefahrenfall vorbereitete Stellung der Kupplung und die Abb. 8 die automatisch geöffnete Kupnlung beim Auftreten einer relativen negativen Verdrehung des Pronellers gegenüber dem intriebsmotor.
  • Das Blanschteil 1, das mit der nicht weiter dargestellten Antriebseinrichtung verbunden ist, besitzt einen TJagerzapfen 2 und ist mit der eine gerade Innenverzahnung 3 besitzenden nrimärseitigen Zahnkupplungshülse 4 verschraubt.
  • Das sekundärseitige Ende der Zahnkupplungsnabe 5 befindet sich mit seiner geraden Außenverzahnung 6 immer im Eingriff mit der Innenverzahnung 7 der sekundärseitigen Zahnkupplungshülse R, die sich beispielsweise in einem ungelagerten inneren Zentralrad eines Planetenrxdergetriebes befindet.
  • Die Zahnkupolungsnabe 5 besitzt an ihrem nrimarseitigen Ende die schrage Außenverzahnung 9, auf der die Zahnkunlungsmuffe 10 mit ihrer ebenfalls schrägen Innenverzahnung 11 verschraubbar ist. Die Zahnkupolungsmuffe 10 besitzt an ihrem Brimarsettigen Ende die gerade Außenverzahnung 12, an ihre sekundärseitigen Ende die gerade Außen-Sperrverzahnung 13, dazwischen den primärseitigen Schaltring 14 und den sekundärseitigen Schaltring 15, und ist an ihrem Drimärseitigen Ende mit der Lagerbüchse 16 verschraubt.
  • In der einen Grenzlage der Zahnkupplungsmuffe 10 (Abb. 1) sind die Verzahnungta 7 und 12 außer Eingriff und ist die Euffe 10 an ihrem Drim-irseitigen Ende über die Lagerbchse.16 auf dem Lagerzanfen 2 drehbar gelagert.
  • In der anderen Grenzlage der Zahnkunnlungsmuffe 10 (Abb.
  • 5 bis 7) sind die Verzahnungen 7 und 12 voll im Eingriff und ist die Lagerung 2, 16 axial getrennt. Die Zahnkupnlungsnabe 5 und die Zahnkupplungsmuffe 10 bilden daher mit ihren in den Gegenverzahnungen 3 und 7 gelenkig ausgeführten Verzahnungen 12 und 6 eine doppelgelenkige Zwischenwelle. Auf der Zahnkupplungsnabe 5 befindet sich weiter der mit ihr in der Axial und Drehrichtung fest verbundene Sperring 17 mit der geraden Außen-Snerrverzahnung 13.
  • Auf dem Sperring 17, axial verschiebbar und je nach seiner Lage auch verdrehbar, ist die Snerrhülse 19, die die Innenverzahnung 20 sowie außen den Schaltring 21 besitzt. In der einen Grenzlage der Zahnkupplungsmuffe 10 und der Sperrhülse 19 (Abb. 1) ist die Snerrhülse 19 auf dem Sperrring 17 frei drehbar und iiberdecken sich die Verzahnungen 13 und 20. Die Betätigungseinrichtung für die axial beweglichen Teile (Zahnkupnlungsrnuffe 10 und Sperrhülse 19) besteht aus dem Schaltsti.ickgehäuse 22, dem ZahnkupDlungsmuffen-Schaltstück 23, dem Sperhülse-Schaltstück 24, der Druckfeder 25 und dem Federbolzen 26, wobei die Schaltstücke 23 und 24 nicht unbedingt ringförmig ausgebildet sein müssen. Die Bewegung des Schaltstückgehauses 22 erfolgt durch eine nicht weiter dargestellte hydraulische oder pneumatische Einrichtung.
  • In der Abb. 1 ist nun die gesicherte ausgerückte Stellung dargestellt, bei der die Schalteinrichtung 22 ... 26 die Zahnku-oplungsl.luffe 10 und die Sperrhülse 19 an ihre rechten Anschläge halt, wodurch die Verzahnungen 3 und 12 außer Eingriff sind und damit die Drehmomentbertragung in jeder Dreh- und Xraftflußrichtung unterbrochen ist und bleibt.
  • Zum Einrücken der Kupplung werden bei stehender Propellerwelle und Nabe 5 der Antriebsmotor und die mit ihm verbundenen Teile 1 und 4 durch eine eigene Antriebseinrichtung in eine langsame "Vorwarts-" Drehung versetzt und wird das SchaltstückgehhC;nse 22 nach links bewegt. Damit laufen nun einige Vorgnge stufenweise nach einander ab. Anfangs bewegt sich nur, durch d , Schaltstück 24 beeinflußt, die SDerrhülse 19 nach links, bis auch das Schaltstiick 23 am sekundärseitigen linken Schaltring 15 anliegt (Abb. 2). Von jetzt ab nimmt die Schalteinrichtung auch die Muffe 10 nach links mit, bis die gerade Außenverzahnung 12 an der Innenverzahnung 3 der Zahnkupplungshülse 4 anliegt (Abb. 3). Erst durch das langsame Weiterdrehen des Motors und der mit ihm verbundenen Teile 1 bis 4 kommt an den Kupplungsverzahnungen 3 und 12 "Zahn auf Lücke", wodurch die Schalteinrichtung mit dem Schaltstbck 23 nun die Außenverzahnung 12 in die Innenverzahnung 7 hineinziehen und mit dem Schaltstück 24-die Snerrhülse 19 weiter nach links ziehen kann.
  • Das Einziehen der Verzahnung 12 in die Verzahnung 3 erfolgt hierbei langsam fortschreitend in dem Maße, wie sich durch die Drehung des Motors und der jetzt auch mit ihm verbundenen Muffe 10 diese sich mit ihrer schrägen Innenverzahnung 11 auf der schrägen Außenverzahnung 9 der Nabe 5 axial verschraubt. Gleichzeitig mit dem Einziehen der Verzahnung 12 in die Verzahnung 3 erfolgt das axiale Abgleiten der mit der Muffe 10 verbundenen lagerbüchse 16 vom lagerzaofen 12. 'hrend dieser Bewegungsphase kommt nun die nerrhülse 19 mit ihrer geraden Innenverzahnung SO an der geraden Außenverzahnung 18 des Sperrings 17 zur Anlage (Abb. 4). Nachdem die Einrückkraft am SchaBstückgehause 22 weiterhin nach links wirkt und durch die Motordrehung die Muffe 10 weiter nach links verschraubt wird, folgen das Schaltstück 27) und das Schaltstückgehäuse 22 der Axialbewegung der Nuffe 10, wodurch jetzt durch das stehenbleibende Schaltstück 24 die Feder 25 gespannt wird.
  • Die linke Endstellung der Muffe 10 ist erreicht durch ihr Anliegen am Sperring 17 (Abb. 5). Dabei ist jetzt die Verzahnung 3, 12 voll eingerückt, die Lagerbüchse 16 vom lagerzapfen 9 voll abgezogen und die Feder 25 am stsi,rksten gespannt. Durch die Verschraubung der Muffe 10 auf der Nabe 5 stehen jetzt auch die Verzahnungen 18 und 20 "Zahn auf lücke", wodurch unter der Wirkung der gespannten Feder 25 die Sperrverzahnung 20 der Snerrhülse 19 auch über die Verzahnung 18 geschoben wird (Abb. 6). Die linke Endlage der Sperrhülse 19 ist gegeben durch ihr Anliegen am Ring 27 bzw. die linke Grenzlage des Schaltstücks 24 im Schaltstiickgehäuse 22. In dieser besonderen Grenzlage aller axial bewegbaren Teile ("Sperrstellung") ist die Kupnlung voll eingerückt. In der Vorwärts-Drehrichtung führt der Drehmomentenfluß über die Teile bzw. Funktionselemente 3 - 12 - 10 - 11 - 9 - 5 - 6 - 7, die Sperrhülse 19 mit ihrer Verzahnung 20 ist hierbei ohne jede Belastung. In der Rückwärts-Drehrichtung führt der Drehmomentenfluß über die Teile bzw. Funktionselemente*) wobei außerdem durch die Überdeckung der geraden Sperraußenverzahnungen 13 und 18 durch die gerade Innensperrverzahnung 20 der Sperrhülse 19 ein Zurückschrauben der Muffe 10 und ein damit verbundenes selbsttätiges Öffnen der Kupplungsverzahnungen 3, 12 gesperrt ist. Die Kupplung kann also *) 3 - 12 - 10 - 13 - 20 -18 -17 - 5 - 6 - 7 in dieser Stellung Drehmomente in beiden Drehrichtungen in voller Höhe übertragen und das Schiff in beiden Fahrtrichtungen voll fahren. In dieser Lage wirkt jetzt auch die gesamte Anordnung der Teile 12 - 10 - 5 - 6, in sich starr, zwischen den Verzahnungen 3 und 7 als doppelgelenkige Zwischenwelle.
  • Zur Vorbereitung der sicheren automatischen Kraftlußunterbrechung während der Vorwcirtsfahr-t des Schiffes im genannten Gefahrenfall wird das Schaltstü.ckgehäuse 22 mit den beiden Schaltstücken 27 und 24 nach rechts bewegt, bis das Schaltstück 27 am DrimhTseitigen Schaltring 14 der Muffe 10 anliegt. Dadurch wird durch das Schaltstück 24 die Sperrhülse 19 in die "entsperrte Lage" nach der Abb. 7 bewegt, in der die Snerrverzahnungen 13 und 18 durch die Sperrverzahnung 20 der Sperrhiilse 19 nicht mehr gesperrt sind.
  • Wird nun beim Auftreten eines genannten Gefahrenfalles während der Vorwärtsfahrt des Schiffes der Antriebsmotor durch die völlige Abstellung seiner Brennstoffzufuhr stillgesetzt, so tritt durch den erwähnten Turbineneffekt des Schiffsnropellers zwischen ihm und dem Antriebsmotor eine sogenannte negative Verdrehung auf, durch die die Muffe 10 auf der Nahe 5 in ihre rechte Grenzlage zurückgeschraubt, die Lagerbüchse 16 wieder auf den Lagerzapfen 2 aufgeschoben und die Kunplungsverzahnungen 3, 12 axial geöffnet werden (Abb. 8), wodurch der Kraftfluß für jede nun folgende Drehrichtung unterbrochen ist. In dieser Stellung, die der nach der Abb. 2 entspricht, ist edoch die axiale Lage der Muffe 10 noch nicht gesichert.
  • Zu ihrer Sicherung muß das Schaltstiickgehause 22 mit den beiden Schalt stücken 23 und 24 in seine rechte Grenzlage nach der Abb. 1 gebracht werden.

Claims (6)

P A T E N T A U S P R ü C U E
1.) Formschlüssig snerrbare xTberho-Zahnkupplungs-Sinrichtung zwischen dem Antriebsmotor und dem Proneller einer Schiffsantriebsanlage, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnkupplungsnabe (5) und ihre Zahnkunnlungsmuffe (10), über eine Schrägverzahnung (9, 11) miteinander verschraubbar verbunden, eine donpelgelenkige Zwischenwelle bilden.
2.) Formschlüssig sperrhare fT.berhol-Zahnkuonlungs-Ein richtung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, -daß die donnelgelenkige Zwischenwelle (5, 10) an ihrem sekundärseitigen Ende durch eine Verzahnung (6, 7) und an ihrem primärseitigen Ende im eingekunpelten Zustand durch eine Verzahnung (12, 3) und im ausgekuppelten Zustand durch ein Lager (16, 2) radial geführt ist.
3.) Formschlüssig sDerrbare TTberhol-Zahnkupplungs-Elnrichtung nach den Ansnriichen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die axial bewegbaren Teile Zahnkupplungsmuffe (10) und Snerring (17) mittels der Schaltstücke (23, 24) in die drei wesentlichen Schaltstellungen a) "Kupplung gesichert ausgerückt" b) "Kupplung geschlossen gesperrt" und c) "Kupplung zur automatischen Kraftflußunterbrechung vorbereitet" geschaltet werden können.
4.) Formschlüssig soerrbare Überbol-Zahnkuoplungs-Einrichtung nach den Ansnrüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erreichung der Schaltstellung "Kupplung geschlossen gesperrt" ein mit der Zahnkupplungsnabe (5) funktionell einstückiger Sperrring (17) eine Außenverzahnw-lg, (13) besitzt, die mittels der geraden Innenverzahnung (20) einer Sperrhülse (19) mit der geraden Außenverzahnung (13) der Zahnkupnlungsmuffe (10) verdrehfest verbunden wird.
5.) Formschlüssig s@errbare Überhol-Zahnkunplungs-Einrichtung nach den AnsPrüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vorbereitung der automatischen Kraftflußunterbrechung die Zahnkupplungsmuffe (10) sich in der eingerückten Stellung befindet und mittels des Schaltstiicks (24) die Sperrbülse (19) in die Zwischenstellung gebracht wird, bei der die Innensperrverzahnung (20) der Sperrhülse (19) nurmehr in die Außensperrverzahnung (13) der Zahnkupnlungsmuffe (10) eingreift.
6.) Formschlüssig snerrhare Überhol-Zahnkunplungs-Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erreichung der Schaltstellung Kupplung gesichert ausgerückt" mittels der beiden Schaltstücke (23 und 24) die Zahnkupplungsmuffe (10) und die Sperrhiilse (19) in ihre primärseitigen Grenzlagen gebracht sind.
L e e r s e i t e
DE19752509673 1975-03-06 1975-03-06 Formschlüssig sperrbare Überhol-Zahnkupplungs-Einrichtung einer Schiffsantriebsanlage Ceased DE2509673B2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752509673 DE2509673B2 (de) 1975-03-06 1975-03-06 Formschlüssig sperrbare Überhol-Zahnkupplungs-Einrichtung einer Schiffsantriebsanlage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752509673 DE2509673B2 (de) 1975-03-06 1975-03-06 Formschlüssig sperrbare Überhol-Zahnkupplungs-Einrichtung einer Schiffsantriebsanlage

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2509673A1 true DE2509673A1 (de) 1976-09-16
DE2509673B2 DE2509673B2 (de) 1980-11-06

Family

ID=5940569

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752509673 Ceased DE2509673B2 (de) 1975-03-06 1975-03-06 Formschlüssig sperrbare Überhol-Zahnkupplungs-Einrichtung einer Schiffsantriebsanlage

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2509673B2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0162253A1 (de) * 1984-04-27 1985-11-27 Maag-Zahnräder und -Maschinen Aktiengesellschaft Zahnkupplung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0162253A1 (de) * 1984-04-27 1985-11-27 Maag-Zahnräder und -Maschinen Aktiengesellschaft Zahnkupplung

Also Published As

Publication number Publication date
DE2509673B2 (de) 1980-11-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1500545A1 (de) Leistungsuebertragungsmechanismus,insbesondere fuer Hubschrauber
EP3814658B1 (de) Aktuatoranordnung und elektroantrieb mit einer solchen aktuatoranordnung
WO1999018648A1 (de) Elektrische maschine
DE2418697A1 (de) Fliehkraftkupplung, insbesondere fuer kettensaegen
DE2824682A1 (de) Verfahren und einrichtung zum betrieb einer brennkraftmaschine mit dieser nachgeschalteter schwungmasse
DE2804706A1 (de) Einhebelsteuerung, insbesondere fuer schiffsantriebe
EP0231214B1 (de) Schlingfeder-kupplung
DE112014000411T5 (de) Getriebe für ein Fahrzeug und Fahrzeug, das ein derartiges Getriebe einschließt
EP2284413B1 (de) Drehmomentbegrenzungskupplung
DE102016211145B4 (de) Aktorlos betätigte Riemenscheibenkupplung mit Fliehkraft- und Trägheitsstellelementen
DE10135141A1 (de) Starter
DE2824718A1 (de) Einer brennkraftmaschine nachgeschaltete schwungmasse
DE2033865C2 (de) Winkelbewegliche ein- und ausrückbare Zahnkupplung mit balligen Zähnen
DE2331181A1 (de) Motorisch arbeitende steuervorrichtung fuer ventilspindeln o. dgl
DE19532590B4 (de) Motor- und handbetätigbarer Stellantrieb
DE2545553A1 (de) Synchrone selbst schaltende zahnkupplung mit einrichtung zur verriegelung der ineinander eingerueckten kupplungszahnkraenze gegen ausrueckung
DE2509673A1 (de) Formschluessig sperrbare ueberhol- zahnkupplungs-einrichtung
DE3142797A1 (de) Kupplungsanordnung fuer einen schiffsantrieb
WO2013045118A1 (de) Aggregat mit einem riemenscheibenantrieb
DE102011015691A1 (de) Elektrische Antriebsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug
DE102019115710A1 (de) Drehmomentwandler
DE2801135C3 (de) Einschaltvorrichtung für Drehmomentbegrenzungskupplung
DE4405155A1 (de) Sicherheits-Kupplungsvorrichtung
WO2005124176A1 (de) Hydrodynamische kupplung mit drehzahlschutz und turbocompound-system
AT7579U1 (de) Klauenkupplung

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
8263 Opposition against grant of a patent
8227 New person/name/address of the applicant

Free format text: RENK AG, 8900 AUGSBURG, DE

8235 Patent refused