DE2033865C2 - Winkelbewegliche ein- und ausrückbare Zahnkupplung mit balligen Zähnen - Google Patents

Description

feste und rotierende Teile so angeordnet sind, S^en· . , „ _Λ . . „ ,. ,. ,. ...

daß zwischen ihnen keine Berührung stattfindet, 15 ^Die Antriebswelle 1 ist eine Hohlwelle, die über dadurch gekennzeichnet daß zur hy- ^eine Verschiebehulse2 mit der Abtriebswelle3 undraulischen Betätigung der Kupplung innerhalb mittelbar in Verbindung steht,
der Verbindungshülse (2) eine durch eine Zug- ^Die Kraftübertragung erfolgt von dem Stirnrad 4,

stange (14) verlängerte Kolbenstanse (12) eines ^{das von zwei La}S^{ern 5}' ⁵ eingerahmt i-;t wnc auf der doppelt beaufschlagbaren Hydraulikzylinders (10) a° hohlen Antriebswelle 1 sitzt, über den am linken durch eine Bohrung der Antriebswelle (1) hin- ^{Endc der} Antriebswelle 1 vorgesehenen Zahnkranz durchgeführt ist und an ihrem freien Ende mit ^{mit balli}S^{en Zähnen 6}' ^{der in d}'^{e L}ang^s-.^Innenvereinem Zugkopf (15) versehen ist und daß der zahnung 7 der Versch.ebehulse 2 eingreift, die an Kolbenhub des Hydraulikzylinders größer ist als ^{ihrcm linken Ende eme weltere} Innenverzahnung 8 der maximal mögliche Hub der Druckfeder (20) =5 ^besitzt> ^die mit der als Zahnkranz mit balligen

Zähnen 9 ausgebildeten Abtriebswelle 3 in Eingriff steht. Für die Axialbewegung der Verschiebehülse 2, die den Kupplungszustand bestimmt, wird

ein Hydraulikzylinder 10 benutzt, der an dem Ge-

30 häuseflansch 11 befestigt ist und mit seiner Kolbenstange 12 in axialer Richtung, durch Paßfedern gegen Verdrehung gehalten, über die büchsenartige

Die Erfindung betrifft ei/ie wii-\elbewegliche ein- Verlängerung des Gehäuseflansches 11 in die Bohlend ausrückbare Zahnkupplung mi' balligen Zähnen, rung 13 der Antriebswelle hineinführt. Die Kolbeninsbesondere für Rohr-Streckreduziörwalzwerke, de- ₃₅ stange 12 ist durch eine Zugstange 14 verlängert, die fen Kupplungszustand mittels Hydraulik und Druck- an ihren Enden einen Zugkopf 15 trägt, der an seinen feder ermöglicht wird, wobei die Antriebs- und Ab- Stirnseiten kegelförmig ausgebildet ist. Dieser Zugtriebswelle durch eine Verbindungshülse unmittelbar kopf 15 läßt eine freie Bewegung zu, die begrenzt ist verbunden sind, die an ihren Enden mit einer Ver- durch einen Abdeckflansch .16, der an der ringförmi-Zahnung versehen ist, die in Zahnkränze mit balligen _4Ü gen Andrehung 17 in der Verschiebehülse 2 befestigt Zähnen der An- und Abtriebswelle direkt eingreifen ist und den Führungsflansch 18, der die andere Bohend in eingekuppeltem Zustand ortsfeste und rotie- rungsseite der ringförmigen Andrehung 17 schließt rende Teile so angeordnet sind, daß zwischen ihnen und an der zugkopfseitigen Bohrung die gleiche kekeine Berührung stattfindet. gelförmige Andrehung 19 besitzt, wie der Zugkopf

Eine derartige Zahnkupplung mit balligen Zähnen ₄₅ 15. Der Führungsflansch 18 besitzt rechtsseitig eine ist beispielsweise aus der deutschen Auslegeschrift hüisenartige Verlängerung, wobei der Flansch 18 als 1 272 643 bekannt. Abstützung und die Verlängerung als Führung für

Hierbei ist zum Auskuppeln ein einfach beauf- eine Druckfeder 20 dient, die in die erweiterte Bohichlagbarer Hydraulikringkolben vorgesehen, wäh- rung 21 der Antriebswelle 1 hineinragt und sich am lend das Einkuppeln mittels einer Druckfeder erfolgt, _5o Bohrungsgrund abstützt.

die einerseits das Gewicht der Kupplungsteile über- Die Verschiebehülse 2 ist rechts durch eine geteilte

»finden und andererseits die Hydraulikflüssigkeit aus Platte 22 abgeschlossen, die, mit Dichtmitteln versedem Hydraulikzylinder verdrängen muß. hen, den Zahnkranz mit balligen Zähnen 6 der An-

Da bei Walzwerken häufig ein schräger Einbau der triebswelle 1 gegen Verschmutzung schützt und als Kupplungs notwendig ist, ergibt sich bei einer derarti- 55 Abstützung der Verschiebehülse 2 bei Kupplungs-

Jen Zahnkupplung mit balligen Zähnen der Nachteil, stellung ohne Antrieb nach Fig. 3 dient,
aß unterschiedliche Einkupplungszeiten dadurch zu- An der linken Seite der Verschiebehülse 2 dient ein

Itandc kommen, daß die Kupplung entweder schräg Durchmesserabsalz 23 als Dichtfläche gegen den •ach oben oder schräg nach unten geneigt ist, Dichtungsring 24 auf der Abtriebswelle 3, während

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine 60 seine innere trapezförmige Anschrägung der Zähne Zahnkupplung mit balligen Zähnen der eingangs ge- 25 zum Einführen beim Kuppeln gedacht ist.
nannten Art zu schaffen, bei der mit wenigen ein- Um den Zustand nach Fig. 1 zum Zustand nach

fachen Bauelementen eine genaue Steuerung der F i g. 2, der Entkupplung, zu bringen, steht zunächst Kupplungsvorgänge möglich ist und die den geringen das Walzwerk still. Der Hydraulikzylinder 10 drückt Platzverhältnissen eines Streckreduzierwalzwerkes mit 65 seine Kolbenstange 12 und damit die Zugstange 14 einem oder mehreren Eintrieben Rechnung trägt. mit dem Zugkopf 15 nach rechts, so daß die Kegelflä-

Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß da- eben zur Anlage kommen, um bei der Weiterbewedurch, daß zur hydraulischen Betätigung der Kupp- 8^ung ^ui)er den Führungsflansch 18 die Verschiebe-

hülsen 2 entgegen der Druckfeder 20 noch rechts zu verschieben, wodurch die Entkupplung zwischen dem Zahnkranz mit balligen Zähnen 9 und der Innenver- _λ zahnung 8 der Verschiebehülse 2 erfolgt, die dabei * einen solchen Hub zurücklegt, daß eine Auswechslung des Walzgerüstes ohne Behinderung erfolgen kann, wobei der Hydraulikzylinder 10 die Verschiebehülse 2 in dieser Stellung mittels entsprechender Steuermittel hält.

Nach durchgeführter Auswechslung gibt der Hydrauükzylinder 10 seinen Kolben mit Kolbenstange 12 und Zugstange 14 gesteuert frei, so daß sich die Druckfeder 20 entspannen kann und dabei die Verschiebehülse 2 wieder nach links verschiebt, wodurch die Innenverzahnung 8 der Verschiebehülse 2 wieder ¹S mit dem Zahnkranz mit balligen Zähnen 9 in Einen ff kommt. ^ö

Nach Anlage der Stirnfläche der Verschiebehülse 2 an den Dichtungsring 24 wird die Zugstange 14 um so viel weiterbewegt, daß Kegelflächen außer An- « lage kommen, so daß bei eingeschalteter Drehbewegung der Zugkopf 15 nicht an der Rotation der Verschiebehülse 2 teilnimmt. In Kupp!ung,ste!lung ohne Abtrieb (F i g. 3) gelangt die mit der Verschiebehülse 2 verbundene Platte 22 an der hinteren Stirnfläche des Zahnkranzes mit balligen Zähnen 6 zur Anlage, wobei die Feder 20 die Verschiebehülse 2 während der Rotation nach vorn hält. Der Zugkopf IS befindet sich hierbei in der gleichen Stellung wie im eingekuppelten Zustand.

Mit der Kupplung wird mit wenigen einfachen Bauelementen eine Kupplungswirkung erzeugt, die bei kleinstmöglichen Abmessungen eine spielfreie Kraftübertragung ermöglicht, wobei zwischen drehenden und feststehenden Teilen keinerlei Berührung während des Triebes besteht, so daß zwischen diesen keinerlei Verschleißbeanspruchung auftreten kann.

Dabei ist es wesentlich, daß ohne Zwischenwellen lediglich durch die Verschiebehülse 2 die Verbindung zwischen An- und Abtriebswelle direkt besteht, die eine geringe Winkelbeweglichkeit zwischen beiden zuläßt und während des Kuppiungsvorganges ihre Führung durch die Verzahnungen 6, 7 und den Kegelsitz mittels des Zugkopfes erhält, während die Antriebswelle 1 von der Lageiiiiig 5, S' getragen wird, die in dem Getriebsgehäuse 26 untergebracht ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. lung innerhalb der Verbindungshülse eine durch eine

   Patentanspruch· Zugstange verlängerte Kolbenstange eines doppelt

   beaufschlagten Hydraulikzylinders durch eine BoIi-

   Winkelbewegliche ein- und ausrückbare Zahn- rung der Antriebswelle hindurchgeführt ist und an ihkupplung mit balligen Zähnen, insbesondere für 5 rem freien Ende mit einem Zugkopf versehen ,st und Rohr-Streckreduzierwalzwerke, deren Kupplungs- ^d"^{ß der} Kolbenhub des Hydraul.Kzyl.nders großer .st zustand mittels Hydraulik und Druckfeder er- als der maximal mögliche Hub der Druckfeder,
   möglicht wird, wobei die Antriebs- und Abtriebs- ^{Der Aufbau und die} F^u"^ktI0" ^der Kupplung sei

   welle durch eine Verbindungshülse unmittelbar ^unter Benutzung der Schnittzeichnungen nach den verbunden sind, die an ihren Enden mit einer io ^Fig· ' bis 3 beispielsweise erläutert, wobei
   Verzahnung versehen ist, die in Zahnkränze mit ^F' 8- ^{1 den} gekuppelten Zustand

   balligen Zähnen der An- und Abtriebswelle direkt ^F> β· ^{2 den} entkuppelten Zustand und

   eingreifen und in eingekuppeltem Zustand orts- ^FiS·^{3 den} Kupplungszustand ohne Abtrieb zei-