DE2508797C3 - Schaltungsanordnung für eine sprachgesteuerte Freisprecheinrichtung - Google Patents
Schaltungsanordnung für eine sprachgesteuerte FreisprecheinrichtungInfo
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Description
•f
, ndeschaltung, ist es auch dann, wenn während des '· Tipfangs in das Mikrophon gesprochen wird, äußerst
hv«icrig, den Sprachschalterkreis aus dem Empfangs-C
tand in den Sendezustand umzuschalten. Selbst wenn ler Sendezustand erreicht wird, wird die Aniangssilbe 5
, s Sprachsatzes des Sendesignals durch das Sende-ReelßÜed
praktisch abgeschnitten, wodurch die Sprache tirk verzerrt wird. Diese Probleme bezüglich der
Schwierigkeit des Aufschaltens und des Abschneiden der Anfangssilben des Sprachsatzes ergeben sich auch io
dann wenn das Aufschalten eines Empfangssignals während des Sendezustands erfolgt. Aus diesem Grund
besitzen die bereits angev/andten Sprachschalterkreise H η erheblichen Nachteil, daß die Anfangssilben infolge
der Schwierigkeit des Aufschaltens des Sende- und des 15
Empfangssignals verloren gehen.
Als Lösung dieses Problems wurde bereits ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem der Sprachschalterkrejs
so ausgelegt ist, daß bei Empfang eines Empfangssignals der an den Komparator angelegte
Sisnalpegel der Sendeschaltung durch zweckmäßige Wahl der Verstärkungsgrade des Sende- und des
Empfangsverstärkers etwa gleich dem Signalpegel in der Empfangsschaltung gemacht wird. Bei dieser
Konstruktion übersteuert dann, wenn auch nur ein kleiner Teil des Sendesignals in das Mikrophon gelangt,
der Sendesignalpegel zum Komparator ohne weiteres den Empfangsschaltungs-Signalpegel, so daß der
Snrachschalterkreis leicht vom Empfangszustand in den
Sendezustand umzuschalten vermag. Wenn der Teilnehmer bei dieser Konstruktion jedoch die Position des
tsprechers oder des Mikrophons auch nur geringfügig;
ändert, ändert sich der Pegel des vom Komparator 7ur Sendeschaltung übertragenen Signals erheblich. Im
ungünstigsten Fall wird auch beim Anliegen eines Fmofangssignals der Pegel des von der Sendeschaltung
,um Komparator gelieferten Signals höher als derjenige Hps Signals in der Empfangsschaltung, so daß eine
Fehloperation entsteht, bei welcher der Sprachschalterkreis in den Sendezustand umgeschaltet wird. Auch
wenn der Sprachschalterkreis so ausgelegt ist, daß der Sisnalpegel von der Sendeschaltung zum Komparator
und der Signalpegel von der Empfangsschaltung im Sendezustand praktisch gleich sind, würde eine geringe
Verschlechterung der Eigenschaften der Rückhördampfungsschaltung des Fernsprechgeräts eine Fehlbetati-Zk
der Sendesperre verursachen. Genauer gesagt, wenn der Sprachschalterkreis so ausgelegt wäre daß im
Sende- und Empfangszustand der Untersch.ed in den
Peeeln der von Sende- und Empfangsschaltung an den Komparator angelegten Signale auf ein Mindestmaß
herabgesetzt wird, würde keine Fehlbetat.gung auftreten und das Aufschalten könnte ohne weiteres unter
äußeren Bedingungen (d.h. akustische Rückkopp lung zw sehen Lautsprecher und Mikrophon) ermöglicht
werden, welche mit den bei der Auslegung des Sprachschalterkreises berücksichtigten Bedingungen
übereinstimmen, während jedoch eine geringe Abweichung
von den äußeren Bedingungen zu einer Fernbetätigung der Sende- oder Empfangs-Sperre
föhen würde Mit anderen Worten: Die vorstehend
beschriebenen, üblichen bekannten Vorrichtungen sind
äußer empfindlich gegenüber Änderungen der äußeren
Bedingungen und mithin in der Prax.s mcht ^ TusÄutschen Offenlegungsschrift 22 58 415i tat '
ein Lautsprecher-Telefongerät mit einem Mikrophon nnH einem Lautsprecher bekannt, die sich in demselben
Raum oder demselben Gehäuse befinden können. Das Gerät enthält einen Zweirichtungsverstärker, wobei
diese Anordnung eine starke akustische Rückkopplung zwischen Lautsprecher und Mikrophon ermöglicht.
Über diese akustische Rückkopplung gelangt nun ein im Lautsprecherkanal vorhandenes Sprechsignal als Übersprechsignal
in den Mikrophonkanal, wodurch ein Pfeifton entstehen kann. Um dies zu verhindern, sind in
dem Mikrophonkanal und in dem Lauisprecherkanal
des Zweirichtungsverstärkers Regelorgane vorgesehen, die durch eine aus zwei Nicht-UND-Poren aufgebaute
Triggerschaltung gesteuert werden. An die Ausgänge dieser Triggerschaltung sind die Regelorgane angeschlossen,
die so gesteuert werden, daß die Verstärkung in einem der Kanäle jederzeit so niedrig ist, daß kein
Pfeifen auftreten kann. Die Regelorgane sind so eingerichtet, daß bei einer hohen Spannung an der
Ausgangsklemme die Durchlaßdämpfung des Regelorgans hoch und bei einer niedrigen Spannung an der
Ausgangsklemme niedrig ist. Die Triggerschaltung wird durch die Sprechsignale in dem Mikrophonkanal und
dem Lautsprecherkanal mit Hilfe von Vergleichsvorrichtungen gesteuert, wobei letztere als Differenzverstärker
ausgebildet sind. Dabei wird durch die Vergleichseinrichtung kein Vergleich zwischen dem
Empfangssignal und dem Sendesignal durchgeführt, sondern es wird dabei eine absolute Bezugsgröße mit
verwendet. Dieses bekannte Gerät ist somit von einem absoluten bestimmten Pegel abhängig und kann sich
daher auch nicht unterschiedlichen Empfangspegeln
anpassen.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 23 !3 247 ist eine Schaltungsanordnung für einen Fernsprechapparat
mii sprachgesteuerter Freisprecheinrichtung bekannt,
die dem Sprechweg und dem Hörweg zugeordnete Reihenschaltungen aus mehreren Verstärkern, eine
Vergleichssehaltung, der Signale vom Sprechweg und Hörweg zugeführt werden, ebenso Schaltmittel, die auf
eine vom Sprech- oder Hörweg abgeleitete höhere Spitzenspannung ansprechen, und einen einstellbaren
Verstärker in demjenigen Übertragungsweg, in dem die höhere Spitzenspannung auftritt, in den Verstärkungszustand
und einen im anderen Übertragungsweg liegenden einstellbaren Verstärker in den Dämpfungszustand
steuern, und vom Sprechweg bzw. Hörweg beeinflußbare Schaltmittel enthält, die ein durch den
einen einstellbaren Verstärker verstärktes Signal in Verbindung mit dem vor diesem Verstärker abgenommenen
Signal der Vergleichsschaltung zum Vergleich mit den vom anderen Übertragungsweg kommenden
Signal zuleiten. Diese bekannte Schaltungsanordnung enthält keine Einrichtung, die ein automatisches
Anpassen der einzelnen Dämpfungen an die jeweilige relative Lage zwischen Lautsprecher und Mikrophon
ermöglichen, so daß bei dieser bekannten Schaltungsanordnung nicht die Möglichkeit besteht, während des
Betriebes die relative Lage zwischen Lautsprecher und Mikrophon nach Belieben zu verändern.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 18 12 273 ist eine Schaltungsanordnung für ein sprachgesteuertes
Lautfernsprechgerät bekannt, bei der das Mikrophon und der Lautsprecher für je einen Sende- bzw.
Empfangsverstärker und über eine Gabel an eine zweidrähtige Teilnehmeranschlußleitung angeschlossen
sind und bei der ein vom Empfangskanal gesteuerter Steuerverstärker und ein vom Sendekanai gesteuerter
Steuerverstärker über einen die Ausgangsspannung der Steuerverstärker miteinander vergleichenden Kreis und
über einen von diesem Vergleichskreis gesteuertes Steuerglied den Sendeverstärker und den Empfangsverstärker
derart beeinflussen, daß durch den die höchste Ausgangsspannung aufweisenden Steuerverstärker die
Ausgangsspannung des ihm zugeordneten Kanals erhöht und des ihm nicht zugeordneten Kanals
vermindert wird. Unter Zuhilfenahme einer derartigen Schaltungsanordnung soll gemäß diesem bekannten
Vorschlag eine Sperrung des eigenen Sendekanals unter gewissen Bedingungen vermieden werden. Dies soll
dadurch erreicht werden, daß mittels einer an der Verbindungsstelle zwischen dem Sendekanal und der
Gabel abgegriffenen Spannung die Verstärkung des dem Empfangskanal zugeordneten Steuerverstärkers
nach Überschreiten eines bestimmten Höchstwertes dieser Spannung herabgesetzt wird.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 19 42 814 ist ein sprachgesteuerter Zweirichtungsverstärker bekannt,
wobei in jedem Verstärkungskanal ein Regelorgan vorhanden ist, welches von einem Steuerkreis
gesteuert wird, der Sprachsignale empfängt, die den beiden Verstärkerkanälen an Punkten entnommen
werden, die vor dem Regelkreis in jedem Kanal liegen. Dieser bekannte Zweirichtungsverstärker ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Sprachsignale jedes Kanals über je einen ersten Signalkreis einem ersten Eingang
zweier Vergleichsvorrichtungen und die Sprachsignale jedes Kanals außerdem über je einen zweiten
Signalkreis einem zweiten Eingang der beiden Vergleichsvorrichtungcn
zugeführt werden. Dabei gelangt ferner eine Gatterschaltung in einer dritten Verglcichsvorrichtung
zur Anwendung, wobei die Regclspannungcn für die Rcgelorgane den Ausgängen der Gatterschaltung
entnommen werden. Mit Hilfe dieses bekannten Zweirichtungsverstärkers soll die Möglichkeit
geschaffen werden, daß sich der Teilnehmer frei in einem Zimmer bewegen kann und sich also nicht stets
dicht neben der Mikrophon-Lautsprecherkombination aufhalten muß.
Für den Fall, daß die Sprcchsignalc hinter den Rcgclorgancn abgeleitet werden, soll trotzdem bei
starker Schallwicdcrgabc in das Gespräch eingegriffen werden können. Auch diese bekannte Schaltung enthält
jedoch keinerlei Einrichtungen, um eine kontinuierliche Dämpfungscinstcllung zu ermöglichen, wenn die Lage
zwischen Mikrophon und Lautsprecher während eines Gesprächs verändert wird.
Aus der US-Patentschrift 32 71 595 ist schließlich eine Schaltungsanordnung mit mehreren Zuständen einsprechend
stabil oder unstabil mit beispielsweise zwei Stationen bekannt, von denen jede mit einem Mikrophon
und einem Lautsprecher ausgestattet ist. Gcmilß
einem Ausführungsbeispiel ist die bekannte Schaltung mit einem Schalter mit zwei Schallzustünden ausgestattet,
der die Dämpfung von Dümpfungsglicdern, die zwischen Senclckunnl und Empfangskanal eingeschaltet
sind, entweder ein- oder ausschulten kann. Damit ist
auch diese bekannte Schaltung nicht imstande, eine kontinuierliche Dampfungseinstellung durchzuführen
bzw. eine kontinuierliche Dämpfungscinstcllung in Abhängigkeit von dem Ausmaß der akustischen
Rückkopplung durchzuführen,
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, die Schaltungsanordnung fin eine spraehgcslcu
crtc Freisprecheinrichtung der eingangs definierten Art derart zu verbessern, daü unter Vermeidung einer
akustischen Rückkopplung sowohl die Scndcbercitschnfl
als mich die Einpfungsbereilschafl mit großer
Sicherheit auch bei Veränderung der akustischen Kopplung von Lautsprecher zu Mikrophon schnell
erreicht wird.
Ausgehend von der Schaltungsanordnung der eingangs definierten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch ein zwischen die Empfangsschaltung und den ersten Komparator eingeschaltetes drittes Regelglied für die Regelung der aus der Empfangsschaltung abgeleiteten Steuerspannung, einen zweiten
Ausgehend von der Schaltungsanordnung der eingangs definierten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch ein zwischen die Empfangsschaltung und den ersten Komparator eingeschaltetes drittes Regelglied für die Regelung der aus der Empfangsschaltung abgeleiteten Steuerspannung, einen zweiten
ίο Komparator zum Vergleichen des an diesem dritten
Regelglied anliegenden Signalpegels mit dem Signalpegel der Sendeschaltung, eine zwischen diesem zweiten
Komparator und dem dritten Regelglicd eingeschaltete Speichereinheit, welche die Ausgangsgröße des zweiten
Komparators speichert und das dritte Rcgelglied im Sinne einer Reduzierung des Unterschieds zwischen den
dem ersten Komparator zugeführten Signalen regelt, durch ein zwischen die Sendeschaltung und den ersten
Komparator eingeschaltetes viertes Regelglied für die
jo Regelung der aus der Sendeschaltung abgeleiteten
Steuerspannung, einen dritten Komparator zum Vergleich des an dem vierten Regelglied anliegenden
Signalpegels mit dem Signalpegel der Empfangsschaltung, und eine zwischen dem dritten Komparator und
dem vierten Regelglicd eingeschaltete weitere Speichereinheit, welche die Ausgangsgröße des dritten
Komparators speichert und das vierte Regelglied im Sinne einer Reduzierung des Unterschieds zwischen den
dem ersten Komparator zugeführten Signalen regelt.
Durch diese erfindungsgemäß aufgebaute Schaltungsanordnung für eine sprachgesteuerte Freisprecheinrichtung
wird mit relativ einfachen Mitteln eine grundlegende Forderung erfüllt, und zwar ein Sendcsignal während
des Empfangsbetriebes schnell und in einfacher Weise aufzuschalten und umgekehrt während des Sendebetriebes
ein Empfangssignal in einfacher Weise und ebenso schnell aufzuschalten. Diese zwei Funktionen sind
voneinander unabhängig, so daß also die Herstellung der Sendebereitschaft und die Herstellung der Emp-
fangsbercitschaft bzw. die erwähnten Abschaltungen
als zwei unterschiedliche Funktionen betrachtet werden können.
Durch die erfindungsgemäßc Schaltungsanordnung erfolgt auch eine automatische Dämpfungscinstcllung in
Abhängigkeit vom Ausmaß der akustischen Rückkopplung, die laufend durchgeführt wird.
Besonders zweckmäßige Weiterbildungen und Ausführungen der Erfindung ergeben sich aus dcti
Ansprüchen 2 bis 5.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand vor bevorzugten Ausführiingsbeispiclen unter Hinweis au
die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
I·' i g. I ein Blockschaltbild eines Spruchschnllcrkrci
ses gemäß einer Ausführungsforni, I"ig.2 eine graphische Darstellung der Kennliniei
eines Dämpfungsrcgelkreises zur Verhinderung eine Heulens oder Pfcifcns,
I"ig.3 eine graphische Darstellung der Kennlini
eines Regclglicdes zum Pressen des Steuer- ode Regelsignals,
!•'ig.4 ein detailliertes Schaltbild des Sprachschallei
kreisesgcmUlil·'ig. I1
!·' i g, 5 ein Blockschaltbild einer abgewandelte Ausflllmmgsformdi'sSpnH'hsrhnltrrkreises.
F i g. b eine graphische Darstellung der Verstärkung
gradkcnnlinic des Rcgclgliedes bei der Schallur
gemäß Fig. 5,und
F i g. 7 eine Schaltbild der Verbindung eines in di
Schaltung gemäß Fig. 5 vorgesehenen Regelverstärkers.
Die in Fig. 1 dargestellte, den erfindungsgemäßen Sprachschalterkreis verwendende Lautsprecher-Fernsprechschaltung
weist ein Mikrophon 1, Ubertragungs- oder Sendeverstärker 2 und 4, eine rückhördämpfende
Schaltung 5, Empfangsverstärker 8, und 10 und einen Lautsprecher 12 in einer an sich bekannten Fernsprechschaltung
sowie einen erfindungsgemäßen Sprachschalterkreis 20 (im folgenden einfach als Sprachschalter
bezeichnet) auf. Der Sprachschalter 20 weist einen Dämpfungsregelkreis 3 auf, der in die Sendeschaltung 6
eingeschaltet ist und dessen Eingangsklemme 13 an den Ausgang des Sendeverstärkers 2 und dessen Ausgangsklemme
13' an den Eingang des Sendeverstärkers 4 angeschlossen ist. In der Empfangsschaltung 11 ist ein
Dämpfungsregelkreis 9 vorgesehen, dessen Eingangsund Ausgangsklemmen 14 bzw. 14' an Eingang bzw.
Ausgang der Empfangsverstärker 8 bzw. 10 angeschlossen sind. Die Eingangsklemme 13 ist über ein Regelglied κ>
21 und einen Gleichrichterfilterkreis 15 an den einen Eingang 18 eines Komparators 17 angeschlossen,
während die Ausgangsklemme 14' über ein Regelglied
22 und einen Gleichrichterfilterkreis 16 an den anderen Eingang 19 des Komparators 17 angeschlossen ist. Die
Eingangsklemmen des Komparators sind mit zugeordneten Eingangsklemmen von Komparatoren 23 und 24
verbunden. Der Ausgang des Komparators 23 ist über eine Speichereinheit 34 mit einer Diode 25, einem
Widerstand 27 und einem Kondensator 29 an das Regelglied 21 angekoppelt, während der Ausgang des
Komparators 24 über eine ähnliche Speichereinheit 35 mit einer Diode 26, einem Widerstand 28 und einem
Kondensator 30 an das Regelglied 22 angeschlossen ist. Das Ausgangssignal des Komparators 17 dient zur
Steuerung der Dämpfungsregelkrcise 3 und 9 und von Rückstellschaltungen 31 und 32.
Gemäß Fig.2 werden die zur Verhinderung eines
Heulens oder Pfeifens vorgesehenen Regclgliedcr in an sich bekannter Weise durch das Ausgangssignal
(Abszisse x^vom Komparator 17 einander entgegengesetzt gesteuert. Die Regelglicdcr 21 und 22 werden
durch die Ausgangssignalc yund 7. von den Komparatoren
23 und 24 gesteuert, und sie erhöhen ihre Dämpfung, wenn sich die Ausgangssignalc y und ζ (auf der Abszisse
dargestellt) F i g. 3 in positiver Richtung erhöhen.
Im signalfrcicn Zustand, d. h. wenn weder das Sendcnoch
das Empfangssignal anliegt, gilt
.v = y « /_ 0.
Gemäß Fig. 2 wird der Sprachschalter in einen Empfangszustand versetzt, in welchem eine bestimmte
Dämpfung in den Dämpfungsrcgclkreis 3 eingeführt wird. Gemäß F i g. 3 wird weiterhin keine Dämpfung in
die Regclgliedcr 21 und 22 eingeführt. Wenn ein
Empfangssignal uuf einer Fcrnsprcchlcitung 7 empfangen wird, wird ein Teil dieses Signals an der Klemme 14'
festgestellt und an den Eingang 19 des Komparators 17 angelegt, während ein weiterer Teil durch den
Lautsprecher 12 übertrugen wird, F.in Teil des
übertragenen Tons wird vom Mikrophon 1 nufgenommen
und an die Klemme 18 des Komparator» 17
angelegt. Wenn die in die Regclgliedcr 21 und 22 eingeführten Dllinpfungcn gleich Null sind, arbeitet der
Sprachschaltcr 20 gemüß F i g. I auf die gleiche Weise
wie der bekannte Sprachschalter. Unter Empfangsbedingungen ist daher der Pegel des Empfangssignals an
der Klemme 19 ausreichend höher als der Pegel des an die andere Klemme 18 des Komparators 17 angelegten
Signals. Infolgedessen erzeugt der Komparator in Abhängigkeit von diesem Unterschied in den Signalpegeln
ein negatives Ausgangssignal x, und der Sprachschalter behält den Empfangszustand bei.
Im Empfangszustand, in welchem der Signalpegel an der Klemme 19 höher ist als an der Klemme 18, erzeugt
der Komparator 23 ein negatives Ausgangssignal, während der Komparator 24 ein positives AusgangssU
gnal liefert. Hierdurch wird die Diode 25 unter Lieferung eines Null-Ausgangssignals y gesperrt, während
die Diode 26 durchschaltet und dabei den Kondensator 30 über den Widerstand 28 auflädt.
Wenn sich die Ladespannung ζ in positiver Richtung erhöht, vergrößert sich die Dämpfung im Regelglied 22
längs der Kennlinie gemäß F i g. 3, so daß der Pegel des Empfangssignals an der Klemme 19 unterdrückt bzw.
gedämpft wird. Da diese Regelung eine geschlossene Gegenkopplungsregelungsschleife mit der Klemme 19,
dem Komparator 24, dem Regelglied 22 und der Klemme 19 ist, ist es möglich, den Signalpegel an der
Klemme 19 sich demjenigen an der Klemme 18 annähern zu lassen, wenn der Verstärkungsgrad des
Regelkreises entsprechend gewählt wird. Da jedoch der Signalpegel an der Klemme 19 niemals unter denjenigen
an der Klemme 18 abfällt, wird der Empfangszustand stets stabil aufrechterhalten.
Wie erwähnt, arbeitet der Sprachschalter gemäß F i g. 1 in der Weise, daß dann, wenn der Benutzer bzw.
Teilnehmer zu sprechen beginnt, während der Lautsprecher und das Mikrophon in bestimmten Stellungen
stehen, der Signalpegel an der Klemme 19 unter Heranziehung des Signalpegels an der Klemme 18 als
Bezugswert, welcher durch die festgelegten Positionen von Lautsprecher und Mikrophon bestimmt wird,
automatisch geregelt wird, so daß der Unterschied in den Signalpegeln an den Klemmen 18 und 19 unter
diesen Bedingungen automatisch auf einem Mindestwert gehalten wird, solange der Benutzer die Positionen
von Lautsprecher und Mikrophon vorherbestimmt, bevor er zu sprechen beginnt.
Im folgenden sei der Fall betrachtet, in welchem ein
Sendesignal während eines Signalempfangs aufgcschaltct wird. Zu diesem Zeitpunkt erhöht sich der
Signalpcgel an der Klemme 18 durch die Hinzufügung des Sendesignals, so daß das Ausgangssignal χ vom
Komparator 17 allmählich in positiver Richtung ansteigt und der Sprachschaltcr 20 avis dem Empfangszustand in
den Sendezustand umgeschaltet wird. Der Sprachschaltcr
20 gemäß Fig. 1 ermöglicht somit ein leichtes Aufschütten des Scndcsignals, da er den Unterschied in
den Signalpcgcln an den Klemmen 18 und 19 im Empfangszustnnd weitgehend herabsetzt.
Wenn der Benutzer - wie crwllhnt - zu Beginn des
Sprechens das Mikrophon und den Lautsprecher in vorbestimmten Stellungen belltßt, bestimmt der Sprachschaltcr
automatisch in Abhängigkeit von diesen vorbestimmten Stellungen den Wert der Dämpfung im
Rcgclglicd 22, Nach Aufnahme der Sprnchübcrmittlung
kann der Benutzer jedoch den Abstand zwischen
Mikrophon und Lautsprecher ungehindert verkleinern, doch ist es durch Betätigung der vorstehend beschriebenen
Schaltung unmöglich, den Wert der Dämpfung im Rcgclglicd 22 entsprechend den Änderungen in den
Positionen von Lautsprecher und Mikrophon zu variieren, da das Steuersignal ζ von der Spcichcrcinhell
33 gespeichert ist. Aus diesem Grund übersteigt selbst
709039/403
bei Signalempfang der Pegel des Empfangssignals an der Klemme 18 den Pegel an der Klemme 19, so daß der
Sprachschalter eine Fehlbetätigung der Empfangs-Sperre hervorruft.
Diese Fehlbetätigung infolge einer Änderung der äußeren Bedingungen des Fernsprechgeräts kann durch
die Rückstelleinrichtung 32 verhindert werden, welche die Ladespannung des Speicherkondensators 30 rückstellt,
um die in das Regelglied 22 eingeführte Dämpfung auszuschalten. Die Rückstelleinrichtung 32, die durch
das Ausgangssignal χ des Komparators 17 angesteuert
wird, bewirkt mithin ein Kurzschließen des Speicherkondensators 30, wenn der Sprachschalter 20 in den
Sendezustand geschaltet isi. Infolgedessen wird die in
das Regelglied 22 eingeführte Dämpfung jedesmal dann, wenn der Sprachschalter in den Sendezustand umgeschaltet
wird, in den dämpfungslosen Zustand zurückgestellt, während dann, wenn der Sprachschalter in den
Empfangszustand umgeschaltet ist, die Dämpfung im Regelglied 22 automatisch durch das Empfangssignal
rückgestellt wird. Aus diesem Grund wird selbst dann, wenn die Schaltung in den Sendezustand umgeschaltet
wird, weil der Benutzer den Lautsprecher dichter an das Mikrophon heranbringt, das Regelglied 22 augenblicklich
rückgestellt, so daß der Sprachschalter durch das Empfangssignal in den Empfangszustand zurückgebracht
wird. Folglich setzt eine neue Steuerung oder Regelung entsprechend der vom Benutzer hergestellten
neuen, d. h. augenblicklichen Relativstellung zwischen Lautsprecher und Mikrophon ein. Auf diese Weise wird
unabhängig von der Fehlbetätigung der Schaltung der Wert der Dämpfung des Regelgliedes 22 automatisch
auf den ursprünglichen Wert zurückgeführt.
Die vorstehende Beschreibung bezieht sich auf die
Arbeitsweise des Sprachschalters bei Empfang eines Signals. Wenn der Sprachschaller als Ergebnis des
Empfangs eines Sendesignals in den Sendezustand umgeschaltet wird, wird der Signalpegel an der Klemme
18 höher als derjenige an der Klemme 19, mit dem Ergebnis, daß das Rcgelglicd 21 eine automatische
Steuerung oder Regelung durchführt, welche den Signalpegel an der Klemme 18 dichter an denjenigen an
der Klemme 19 herangeführt, so daß ein einfaches Aufschaltcn des Empfangssignals möglich wird. Im
Sendezustand kann der Zustand ebenfalls z. B. dadurch geändert werden, daß sich ein Dritter in einen parallel
zum Lautsprecher-Fernsprecher angeordneten Nebenapparat einschaltet, während das Hauptgerät benutzt
wird. Hierdurch wird die rückhördänipfende Charakteristik der rückfördämpfenden Schaltung 5 verschlechtert,
so daß eine Blockierung oder Sperrung des Sendesignals erfolgt. Dieser Zustand kann jedoch auf
die gleiche Weise wie im Fall des Emplnngssignuls durch
die Rückstelleinrichtung 31 in den ursprünglichen Zustand zurückgebracht werden.
Bei der Steuerung oder Regelung des Scndczustands tritt eine Schwierigkeit auf, die im linipfangszustand
nicht vorhanden ist. Wenn nämlich der Signalpegcl an der Klemme 18 gepreßt ist, um ihn dicht auf den
Signalpegel an der Klemme 19 heranzubringen, und wenn sich der Vcrstärkiingsgrad des Regelkreises zur
Durchführung einer stärkeren Regelung oder Steuerung erhöht, wird das Atisgangssignal .v des Komparators
gemäß I·' i g. 2 in den Bereich von 0
< .v < ,v„ gebracht (mit x„ - der Grenzwert, welcher den Scnde/ustund
aufrechtzuerhalten vermag), mit dem Ergebnis, daß der
Spruchschalter einen Betriebszustand zwischen dem Empfangs- und dem Sendezustand einnimmt und
dadurch das Sendesignal dämpft. Um diese unerwünschte Erscheinung zu verhindern, ist bei der Ausführungsform gemäß F i g. 1 eine gestrichelt eingezeichnete
Einrichtung 33 zur Erhöhung des Verstärkungsgrades vorgesehen, welche den Verstärkungsgrad des Komparators
17 unter Heranziehung des Steuersignals/ gleichzeitig mit der Einführung einer Dämpfung in das
Regelglied 21 infolge der Erhöhung des Steuersignals/ erhöht. Wenn der Verstärkungsgrad des Komparators
17 durch das Steuersignal y zweckmäßig gewählt ist, kann der Unterschied zwischen den Signalpegeln an den
Klemmen 18 und 19 gesteuert oder gegegelt werden, bis das Ausgangssignal χ des Komparators 17 den
Grenzwert (x = Verreicht, bei dem der Sendezustand
aufrechterhalten werden kann.
Im folgenden sind die Einzelheiten der Ausführungsform gemäß Fig. 1 an Hand der Fig.4 bis 7 näher
erläutert. Gemäß F i g. 4 besteht der an der Senderseite zur Verhinderung eines Pfeifens vorgesehene Dämpfungsregelkreis
3 aus einem Operationsverstärker 37, Festwiderständen 38 und 39 sowie einem Feldeffekttransistor (MOSFET) 40, der die Größe des Verstärkungsgrads
des Dämpfungsregelkreises 3 steuert. Der an der Empfangsseite zur Verhinderung eines Pfeifens
vorgesehene Dämpfungsregelkreis 9 weist einen Operationsverstärker 44, Widerstände 45 und 46 sowie
einen MOSFET 47 auf, der den Verstärkungsgrad des Dämpfungsregelkreises 9 steuert. Das Regelglied 21 an
der Sendeseite weist einen MOSFET 50 zur Änderung der Dämpfung und einen Festwertwiderstand 51 auf,
während das an der Empfangsseite vorgesehene Regelglied 22 ebenfalls einen MOSFET 57 zur
Änderung der Dämpfung und einen Festwertwiderstand 58 aufweist. Der Gleichrichterfiltcrkrcis 15 an der
Sendeseite besteht aus einer Diode 53, einem Glättungswiderstand 54 und einem Glättungskondcnsator 55,
während der Gleichrichtcrfilterkreis 16 an der Empfangsseite eine Diode 60, einen Glättungswiderstancl 61
und einen Glättungskondensator 62 aufweist. Eine Speicher- und Rückstellschaltung 66 an der Sendeseite
besteht aus einer Diode 25, einem Festwertwiderstand 27, einem Speicherkondensator 29 und einem MOSFET
70 zur Rückstellung.
Auf ähnliche Weise weist die Speicher- und t5 Rückstellschaltung 71 an der Empfangsseitc eine Diode
26, einen Festwertwiderstand 28, einen Speicherkondensator 30 und einen MOSFET 75 zum Rückstellen auf.
Weiterhin ist eine Phasenumkehrschaltung 76 mit einem Operationsverstärker 77 sowie Fcstwcrtwidersliindcn
78 und 79 vorgesehen.
In den Dämpfungsregelkmsen 3 und 9 sowie in det
Phusenumkchrsehallung 76 werden Operationsverstärker verwendet, wobei es bekannt ist, daß die
Verstärkungsgrade solcher Verstärker durch die Werte des Rückkopplungswiderstands und des liingangswider
stands des betreffenden Verstärkers benimmt weiden Außerdem ist bekannt, daU ein l-eldeffekltninsisloi
solche Eigenschaften besitzt, dall der Widerstundswcr
zwischen seinen Source· und Drain·Elektroden star!
gelindert werden kann, indem die Vorspannung at seinen Gate- und Source· l-lektrodcn variiert wird. Kc
dieser Ausführtingsform wird dimer die Widerstands»!!
clcrung zwischen Drain- und Source-F.lcktrode de
Feldeffekttransistors zur Steuerung der variabloi
Dämpfung bzw. Dllmpfuugst egclung ausgenutzt.
In den beiden zur Verhinderung eines Pfeifen vorgesehenen Dampfungsregclkrcisen 3 und 9 wird de
Verstllrkungsgrad der Operationsverstärker (lure
<f
gelkreis 9. Mit anderen Worten: Der Schaltkreis, in den der MOSFET parallel zum Eingangswiderstand des
Operationsverstärkers geschaltet, während er beim Dämpfungsregelkreis 9 parallel zum Rückkopplungswiderstand des Operationsverstärkers geschaltet ist.
Die Gate-Spannungen dieser beiden MOSFETs werden durch das Ausgangssignal ν vom Komparator 17
gesteuert. Bei Empfang eines Scndesignals steigt das Ausgangssignal .v des Komparator 17 in positiver
Richtung an, mit dem Ergebnis, daß der Widerstand(swert) zwischen den Drain- und Source-Elektroden
der MOSFETs abnimmt. Infolgedessen verringert sich der Eingangswiderstand zum Operationsverstärker
37, so daß die Dämpfung in dem diesen Verstärker beinhaltenden Dämpfungsregelkreis 3 abnimmt. Andererseits
erhöht sich die Dämpfung im Dämpfungsre-MOSFETs gesteuert. Beim Dämpfungsregelkreis 3 ist
eine Dämpfung an der Emplangsscite eingeführt worden ist, wird in dem Sendezustand umgeschaltet.
Wenn dagegen ein Empfangssignal anliegt, erhöht sich das Ausgangssignal χ des Komparators 17 in negativer
Richtung, wodurch der Drain-Source-Widcrstand des MOSFETs zunimmt. Folglich erhöht sich die Dämpfung
im Dämpfungsrcgelkreis 3, während die Dämpfung im Dämpfungsregelkreis 9 abnimmt.
Die Regelglicdcr 21 und 22 werden durch Widerstände 51 bzw. 58 sowie MOSFETs 50 bzw. 57 gebildet.
Wenn ein Sendesignal angelegt wird, erhöht sich das Ausgangssignal des Komparator 23 in positiver
Richtung, und gleichzeitig, wenn dieses Ausgangssignal im Speicherkondensator 29 gespeichert wird, wird
dieses Ausgangssignal auch als Vorspannung an die Gate-Elektrode des MOSFETs 50 angelegt. Hierdurch
verringert sich der Widerstand zwischen Drain- und Sorce-Elcktrodc des MOSFETs 50, so daß eine
Dämpfung in das Regelglicd 21 eingeführt wird. Daher wird das an die Glcichrichterfillerschaltung 15 angelegte
Sendepegelsignal gepreßt, so daß der Unterschied zwischen den beiden an den Komparator 17 angelegten
Eingangssignalen verringert wird. Zu diesem Zeitpunkt erhöht sich das Ausgangssignal des Komparators 24 in
negativer Richtung, so daß keine Dämpfung in das Rcgelglied 22 eingeführt wird. Da zudem der Schaltkreis
in den Sendezustand umgeschaltet worden ist, behält das Ausgangssignal χ des Komparators 17 weiterhin
eine positive Spannung bei. Mithin wird der Gate-Elektrode
des für die Rückstellung vorgesehenen MOSFETs 75 stets eine positive Vorspannung aufgeprägt, während
die Gate-Elektrode des MOSFIiTs 70 durch die Phasenumkehrschaltung 76 in Gegenrichtung bzw.
negativ vorgespannt wird. Der Widerstand zwischen Drain- und Source-Elektrode des MOSIlHs 75 zur
Rückslellung nimmt somit ab, so daß das im Speicherkondensator 30 gespeicherte Signal rückgestellt
wird. Der Widerstand /.wischen Drain- und Sourcc-Elektmde des Rückstell-MOSFETs 70 bleibt
jedoch ausreichend hoch, so daß das im Speicherkondensator 29 gespeicherte Signal nicht rückgestelll wird.
Wenn dagegen ein Empfangssignal angelegt wird, wird das Signal im Speicherkoiulensiitor 27 lilckycstcllt, so
daß eine Dämpfung in das Kegclglieil an der
Empfangsseile eingeführt wird.
Die Regelungen der vorstehend beschriebenen Ausführungsfoim sind samtlich von der Art, bei welcher
ein kleineres der beiden Eingangssignale am Komparator als lleztigssignal für die Pressung eines größeren
Eingangssignals benutzt wird. Es ist jedoch zu beachten, daß die gleiche vorteilhafte Steuerung oder Regelung
auch dadurch gewährleistet werden kann, daß ein größeres Signal als Bezugswert zur Verstärkung eines
kleineren Eingangssignals benutzt wird. Ein Sprachschalter, bei dem das größere der beiden Eingangssigna-Ie
des Komparators als Bezugswert zur Verstärkung des kleineren Eingangssignals herangezogen wird, ist in
Fig. 5 dargestellt.
Im Fall der Steuerung oder Regelung im Sendezustand tritt ein im Empfangszustand nicht vorhandenes
ίο Problem auf. Wenn sich nämlich der Signalpegel an der
Klemme 19 erhöht, um ihn sich dem Signalpegel an der Klemme 18 annähern zu lassen, und wenn der
Verstärkungsgrad der Regelschleife bzw. des Regelkreises zur Intensivierung der Steuerung oder Regelung
'5 erhöht wird, tritt das Ausgangssignal χ des Komparators
17 in einen Bereich 0 < χ < x„ gemäß Fig. 2 ein
(wobei Xo einen Grenzwert darstellt, welcher den Sendezustand aufrechterhalten kann). Hierbei nimmt
der Sprachschalter einen Betriebszustand zwischen dem
ίο Empfangs- und dem Sendezustand ein, wodurch das
Sendesignal gedämpft bzw. unterdrückt wird. Zur Verhinderung dieser unerwünschten Erscheinung ist bei
der Ausführungsform gemäß Fig.5 ein gestrichelt eingezeichneter Steuerdurchgang bzw. -weg 330 vorgesehen,
durch den der Verstärkungsgrad des Komparators 17 durch das Steuersignal y gleichzeitig mit dem
Anstieg des Signals y und der Erhöhung des Verstärkungsgrads
des Regelverstärkers 210 erhöht wird. Auf diese Weise ist es durch zweckmäßige Auswahl des
Anstiegs des Verstärkungsgrads des Komparators unter dem Einfluß des Steuersignals y im Sendezustand
möglich, den Unterschied in den Signalpegeln an den Klemmen 18 und 19 zu steuern, bis das Ausgangssignal χ
des Komparators 17 den Grenzwert (x = xo) erreicht,
welcher den Sendezustand aufrechtzuerhalten vermag.
Die anderen Operationen der Schaltung gemäß F i g. 5 entsprechen weitgehend denen der Schaltung gemäß
Fig. I.
Die Schaltung gemäß F i g. 5 besitzt praktisch den gleichen Aufbau wie diejenige gemäß F i g. I und
entspricht letzterer mit dem Unterschied, daß die Regclgliedcr 21 und 22 gemäß Fig. 1 durch Stcuer-Regelvcrstärkcr
220 bzw. 210 ersetzt sind, daß der an der
Empfangsscite vorgesehene Rcgclvcrstärkcr 210 durch
das Steuersignal y angesteuert wird und daß der an der Sendeseite eingeschaltete Rcgclverstärkcr 220 durch
das Steuersignal ζ angesteuert wird. Gemäß F i g. 6 besitzen die Rcgelverstärker 210 und 220 jeweils eine
solche Kennlinie, daß sich ihre Verstärkungsgrade mit zunehmenden Steuersignalen y und / erhöhen. Gemäß
Fig. 7 kann ein Rcgclverstärker durch einen Operationsverstärker
und einen Feldeffekttransistor gebildet sein.
Die Schaltung gemäß K i g. 5 arbeitet wie folgt Zunächst sei angenommen, daß ein Empfangssignal als Eingangssignal anliegt, Ein Teil des Empfangssignal! wird an die Eingangsklemme 19 des Komparators 11 und ein anderer Teil über das Mikrophon 1 an dei anderen Eingang 18 des Komparators 17 angelegt. In Fall des Empfangssignals ist der Pegel des an de Klemme 18 anliegenden Umlaufsignals oder Rück wHrtssignals kleiner als der WeN des an die Klemme I1 angelegten Empfangssignals. I Inter diesen Bedingunge steigt das Aiisgiingssi»!!)·! vom Komparator 24 i
Die Schaltung gemäß K i g. 5 arbeitet wie folgt Zunächst sei angenommen, daß ein Empfangssignal als Eingangssignal anliegt, Ein Teil des Empfangssignal! wird an die Eingangsklemme 19 des Komparators 11 und ein anderer Teil über das Mikrophon 1 an dei anderen Eingang 18 des Komparators 17 angelegt. In Fall des Empfangssignals ist der Pegel des an de Klemme 18 anliegenden Umlaufsignals oder Rück wHrtssignals kleiner als der WeN des an die Klemme I1 angelegten Empfangssignals. I Inter diesen Bedingunge steigt das Aiisgiingssi»!!)·! vom Komparator 24 i
<>5 positiver Richtung an, und der Vcrstllrkungsgriul de
Regelverstltrkers 220 wird durch das Steuersignal erhöht, Infolgedessen nlthert sich der Pegel de
Uinltiufsignals oder Rdckwllrtssignals im der Klemm
dem Wert des der Klemme 19 aufgeprägten ifangssignals an. Im Fall eines Sendesignals erhöht
der Verstärkungsgrad des Regelverstärkers 210, so sich der Pegelunterschied zwischen den beiden
[angssignalen des Komparators 17 verringert.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
- Palentansprüche:I. Schaltungsanordnung für eine sprachgesteuerle Freisprecheinrichtung mit einem ersten Komparator für den Vergleich der Signalpegel, einer Empfangsschaltung und einer Sendeschaltung, mit einem ersten Regelglied zur Regelung der Sendedämpfung derart, daß bei einem Signalpegel der Empfangsschaltung der höher als der der Sendeschaltung ist zur Herstellung des Empfangszustands in die Sendeschaltung eine Dämpfung eingeführt wird, sowie mit einem zweiten Regelglied zur Regelung der Empfangsdämpfung derart, dai3 bei einem Signalpegel der Sendeschaltung der holier als der der Empfangsschaltung ist, zui Herstellung des Sendezustands in die Empfangsschaltung eine Dämpfung eingeführt wird, gekennzeichnet durch ein zwischen die Empfangsschaltung (8, 9) und den ersten Komparator (17) eingeschaltetes drittes Regelglied (22) für die Regelung der aus der Empfangsschaltung (8, 9) abgeleiteten Steuerspannung (14'), einen zweiten Komparator (24) zum Vergleich des an diesem dritten Regelglied (22) anliegenden Signalpegels (19) mit dem Signalpegel(18) der Sendeschaltung (2), eine zwischen diesem zweiten Komparator (24) und dem dritten Regelglied (22) eingeschaltete Speichereinheit (35), welche die Ausgangsgröße des zweiten Komparators (24) speichert und das dritte Regelglied (22) im Sinne einer Reduzierung des Unterschieds zwischen den dem ersten Komparator (17) zugeführten Signalen regelt, durch ein zwischen die Sendeschaltung (2, 3, 4) und den ersten Komparator (17) eingeschaltetes viertes Regelglied (21) für die Regelung der aus der Sendeschaltung (2, 3, 4) abgeleiteten Steuerspannung (13), einen dritten Komparator (23) zum Vergleich des an dem vierten Regeiglied (21) anliegenden Signalpegels (18) mit dem Signalpegel(19) der Empfangsschaltung (8,9), und eine zwischen dem dritten Komparator (23) und dem vierten Pegelglied (21) eingeschaltete weitere Speichereinheit (34), welche die Ausgangsgröße des dritten Komparators (23) speichert und das vierte Regelglied (21) im Sinne einer Reduzierung des Unterschieds zwischen den dem ersten Komparator (17) zugeführten Signalen regelt.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Rückstelleinrichtung (32) vorgesehen ist, welche die erste Speichereinheit (35) rückstellt, wenn die Schaltung in den Sendezustand umgeschaltet wird.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Rückstelleinrichtung (31) zur Rückstellung der weiteren Speichereinheit (34), wenn die Schaltung in den Empfangszustand umgeschaltet wird, vorgesehen ist.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (33) zur Erhöhung des Verstärkungsgrades des ersten Komparators (17) in Abhängigkeit vom Ausgangspegel der weiteren Speichereinheit (34) im Sendezustand vorgesehen ist.
- 5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Komparator (17) die Rückstelleinrichtungen (31, 32) steuert.Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für eine sprachgesteuerte Freisprecheinrichtung mit einem ersten Komparator für den Vergleich der Signalpegel, einer Empfangsschaltung und einer Sendeschaltung, mit einem ersten Regelglied zur Regelung der Sendedämpfung derart, daß bei einem Signalpegel der Empfangsschaltung, der höher als der der Sendeschaltung ist, zur Herstellung des Empfangszustands in die Sendeschaltung eine Dämpfung eingeführt wird, sowie mit einem ίο zweiten Regelglied zur Regelung der Empfangsdämpfung derart, daß bei einem Signalpegel der Sendeschaltung, der höher als der der Empfangsschaltung ist, zur Herstellung des Sendezustands in die Empfangsschaltung eine Dämpfung eingeführt wird.Ein Sprachschalterkreis dient bekanntlich zur Verhinderung eines Heulens oder Pfeifens einer Lautsprecher-Fernsprechschaltung. Ein Sprachschaltcrkreis weist typischerweise einen Komparator zum Vergleichen der Werte oder Pegel der Sprachsignale in Sende- und Empfangskreis, ein für den Sendekreis vorgesehenes Regelglied, das auf das Ausgangssignal vom Komparator anspricht und eine Dämpfung in den Sendekreis einführt, sowie ein für den Empfangskreis vorgesehenes • Regelglied auf, welches auf das Ausgangssignal des Komparators anspricht und eine Dämpfung in den Empfangskreis einführt. Wenn ein Empfangssignal anliegt, wird ein Teil dieses Signals durch einen Lautsprecher übertragen und als Umlaufsignal in ein Mikrophon eingeführt, doch bewertet der Komparator den Signalpegel im Empfangssignal unter diesen Bedingungen höher als den Signalpegel im Sendekreis, so daß eine bestimmte Dämpfung in den Dämpfungsregelkreis der Übertragungsleitung eingeführt und hierdurch die Dämpfung im Empfangsleitung-Dämpfungsregelkreis auf Null verringert wird. Aus diesem Grund kann das Empfangssignal mit ausreichendem Pegel gehört werden, ohne daß es durch den Dämpfungsregelkreis der Empi'angsleitung gedämpft oder unterdrückt wird. Gleichzeitig für das Regelglied des Sendekreises eine Dämpfung in den Sendekreis ein, um ein Heulen oder Pfeifen zu verhindern. Der Zustand, in welchem auf beschriebene Weise eine Dämpfung in die Übertragungs- oder Sendeleitung eingeführt wird, wird im folgenden als »Empfangszustand« bezeichnet. Wenn dagegen kein Empfangssignal anliegt und nur das Sendesignal an das Mikrophon bzw. die Sprechmuschel angelegt wird, bewirkt der Komparator die Einführung einer Dämpfung in den Dämpfungsregelkreis der Empfangsschaltung und die Verringerung der Dämpfung im Dämpfungsregelkreis der Sendeschaltung auf Null, um ein Heulen oder Pfeifen zu verhindern. Der Zustand, in welchem eine Dämpfung in die Empfangsschaltung eingeführt wird, wird im folgenden als »Sendezustand« bezeichnet. Wenn unter den Empfangsbedingungen Sprache über das Mikrophon übertragen wird, wird der Pegel der Summe aus einem Teil des Sendesignals und einem Teil des Empfangssignals, das als Umlaufsignal vom Lautsprecher zum Mikrophon übertragen wird, höher als der Pegel eines von der Empfangsschaltung an den Komparator angelegten Signals, mit dem Ergebnis, daß der Komparator den Zustand der Lautsprecher-Fernsprechschaltung auf den Sendezustand ändert und dadurch die Aufschaltung eines Sendesignals ermöglicht.<>5 Wenn bei dem. vorstehend beschriebenen Sprachschalterkreis im Empfangszustand der an den Komparator angelegte Signalpegel in der Empfangsschaltung wesentlich höher ist als der Signalpegel in der
Applications Claiming Priority (2)
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JP4868374A JPS5411203B2 (de) | 1974-05-02 | 1974-05-02 |
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DE2508797A1 DE2508797A1 (de) | 1975-11-06 |
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DE2508797C3 true DE2508797C3 (de) | 1977-09-29 |
Family
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