DE2508277A1 - Vorrichtung zur herstellung eines flachen elektrischen kabels - Google Patents
Vorrichtung zur herstellung eines flachen elektrischen kabelsInfo
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Description
pafentaiiwÖie
TfirJm. Wilhelm Reiche!
DipUng. Woligang Reiche!
6 Frankfurt a. M. 1
Parksbaße 13
8140
RESEARCHCENTRUIi OGEMAT B.V., Gorinchem, Niederlande
Vorrichtung zur Herstellung eines flachen elektrischen Kabels,
Die veröffentlichte niederländische Patentanmeldung Nr. 70/03811 beschreibt ein flaches elektrisches Kabel, das aus einer Umhüllung
aus biegsamem Kunststoff besteht und mit einer Anzahl getrennter paralleler Längsrillen versehen ist, welche jeweils
durch einen engen Spalt in die breite Oberfläche der Umhüllung ausmünden, wobei wenigstens in einem Teil dieser Längsrillen
Blankdrähte eingelegt sind, die durch die schmale Spalte hindurch mit platten Kontaktstiften einer Kontaktvorrichtung erreichbar
sind.
In der veröffentlichten niederländischen Patentanmeldung Nr. 71/11170 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung
derartiger flacher elektrischer Kabel beschrieben. Hierbei wird die Umhüllung nach der Strangpressung mit der der
Ausmündungsöffnung der Hüllen entgegengesetzten Oberfläche um ein Rad oder eine Rolle geführt, während die Leitungsdrähte
tangential zur Rolle geführt werden, und dabei zwischen den Abwickelspulen und dem Berührungspunkt derartig abgebremst
werden, daß eine genügende Zugspannung erreicht wird, welche die Leitungsdrähte kräftig in die Rillen zieht. Die Einführpunkte
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der Leitungsdrähte sind um den Rollenumfang, mit welchem die Umhüllung in Berührung ist, in Längsrichtung gegeneinander
versetzt, so daß jeweils eine Leitrolle für diese Leitungsdrähte in der Nähe der Einführpunkte angebracht werden kann,
welche mit einem nach außen gerichteten Flansch versehen ist, der in der nächstliegenden Rille eingreift, in welche in dem
darauffolgenden Einführpunkt ein Leitungsdraht eingeführt werden soll. Da die Einführpunkte gegeneinander versetzt sind,
können die Teile der Umhüllung, welche sich zwischen den Rillen befinden, während dem Einführen der Leitungsdrähte seitlich
ausweichen, wobei das Einführen der Leitungsdrähte dadurch erleichtert wird, daß die betreffende Rille durch den darin
geführten Flansch einer Leitrolle aufgedrückt wird.
Diese bekannte Vorrichtung weist jedoch verschiedene Nachteile auf. Erstens ist für das Einführen der Leitungsdrähte in die
Rillen eine erhebliche Kraft erforderlich, die durch die Zugspannung in den Leitungsdrähten geliefert werden soll. Mit
einer bescheidenen Zugspannung ist dies allein dann möglich, wenn die Rillen einen schlüssellochförmigen Querschnitt haben.
In diesem Fall ist jedoch die Abschirmung der Leitungsdrähte im fertigen Kabel zu gering. Soll diese Abschirmung dadurch verbessert
werden, daß auf dem Kabel eine durchdrückbare Abdeckfolie angebracht wird, wie z.B. in der veröffentlichten niederländischen
Patentanmeldung 71/08 081 (entspricht der DT-OS 22 18 857.4) beschrieben wird, so wird der zu überbrückende
Abstand vergrößert, so daß das Durchdrücken der Abdeckfolie mit einem Kontaktstift erschwert wird, da die Folie die Neigung
hat, in den Spalt einzudringen, und außerdem beim Durchstechen der Folie die Gefahr besteht, daß Teile der Folie am Kontaktstift
hängen bleiben und einen guten Kontakt mit dem blanken Leitungsdraht verhindern. Sind hingegen die Spalten etwas
schmaler, dann wird die erforderliche Zugkraft größer, und die Folge davon ist, daß im fertigen Kabel Zugspannungen zurück-
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bleiben, unter dessen Einfluß sich das Kabel im fertigen Zustand verformt. Eine unter einer gewissen Zugspannung angebrachte
Abdeckfolie wird in diesem Fall beim Ausrichten des Kabels in einer Kabelrinne wieder entspannt, was natürlich unzulässig
ist, da das Durchdrücken nur bei einer mehr oder weniger gespannten Folie möglich ist. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten
Vorrichtung besteht darin, daß das Kabel während der aufeinanderfolgenden Verfahrensschritte wiederholt in entgegengesetzte
Richtungen gebogen wird, auch nach dem Anbringen einer Abdeckschicht, was natürlich bei Verwendung einer dünnen durchstoßbaren
Abdeckfolie wegen dem schädlichen Einfluß auf diese Folie zu vermeiden ist. Ein wesentlicher Nachteil ist weiter darin zu
sehen, daß gemäß dem beschriebenen Verfahren die Abdeckfolie unmittelbar nach der Strangpressung auf die Umhüllung angebracht
wird. Um jedoch eine Folie mit der für eine Durchstechung notwendige Sprödigkeit und anderen gewünschten Eigenschaften herzustellen,
ist eine viel größere Strangpreßgeschwindigkeit erforderlich als für die viel dickere Umhüllung, während außerdem
die auf die Strangpressung Einfluß ausübenden Parameter viel kritischer sind als bei der Umhüllung.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zu schaffen, welche es ermöglicht, die oben genannten Nachteile zu beseitigen.
Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist demgemäß gekennzeichnet
durch eine flache Leitbahn zur Führung einer stranggepreßten Kabelumhüllung, durch entlang dieser Leitbahn angeordnete,
untereinander in Längsrichtung versetzte Spreizorgane, welche in der zugehörigen Rille der Umhüllung geführt werden, um
diese Rille aufzuspreizen und in geöffnetem Zustand zu halten, bis ein Leitungsdraht in diese Öffnung gelegt wird, durch eine
Vorrichtung zum Einlegen eines Leitungsdrahtes in die aufge-
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spreizte Rille, und durch eine Vorrichtung, die wenigstens während des Einlegens der Leitungsdrähte die Kabelumhüllung
mit einer auf die Geschwindigkeit der Strangpressung abgestimmten Geschwindigkeit so antreibt, daß eventuelle Zugspannungen in der
Umhüllung und in den eingelegten Leitungsdrähten nahezu verhindert werden.
Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine stark vereinfachte schematische Ausführung einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2, 3 und 4 Bauteile der Vorrichtung nach Fig. 1 zum
Einlegen der Leitungsdrähte in vergrößertem Maßstab.
Fig. 5 eine schematische Ausführung einer Vorrichtung zum Anbringen einer durchstoßbaren Abdeckfolie an der
Kabelumhüllung.
Fig. 6 eine Aufwickelspule zum Aufwickeln des fertigen Kabels.
Fig. 7 und 8 schematisch eine Vorrichtung zum Zuführen eines im Kabel anzubringenden Leitungsdrahtes.
Fig. 9 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Auswechseln der Vorratsspule der Leitungsdrähte.
Die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung besteht, wie schematisch in Fig. 1 angedeutet ist, aus verschiedenen Abteilungen.
Eine Kabelumhüllung 2 wird aus einer Strangpresse stranggepreßt. Nach Abkühlung wird die Kabelumhüllung an einem
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Tastkopf 3 vorbeigeführt, welcher einen Antrieb 4 bedient, welcher durch eine schematischemit 5 angedeutete Verbindung mit
einer Anzahl Abteilungen der Vorrichtung verbunden ist, um die Kabelumhüllung mit einer gleichmäßigen Schnelligkeit und nahezu
ohne Zugspannungen durch die Einrichtung zu bewegen.
Eine erste Abteilung der Vorrichtung besteht aus der Leitungsdrahteinführvorrichtung
6. Die gewünschte Anzahl Leitungsdrähte 7 wird von Spulen 8 abgewickelt und nahezu ohne Zugspannung in
der Abteilung 6 in die Rille der Mantelumhüllung 2 eingeführt. Anschließend wird die Umhüllung mit den darin enthaltenen
Leitungsdrähten in eine Abteilung 9 geführt zum Anbringen einer Abdeckfolie, in welcher, nachdem die Oberfläche der Umhüllung
2 auf eine hohe Temperatur erwärmt worden ist, eine bandförmige Folie 10, welche von einer Spule 11 abgewickelt wird, auf der
Umhüllung festgeschmolzen wird, und anschließend das fertige Kabel schnell abgekühlt wird. In einer Abteilung 12 wird das
Kabel gemessen und gegebenenfalls in regelmäßigen Abständen mit Markierungen versehen, während nach der Durchführung einer bestimmten
Lage das Kabel abgeschnitten wird. Inzwischen wird das Kabel auf eine Aufwickelspule 13 aufgewickelt, welche entfernt
wird, wenn sie eine bestimmte Kabellänge trägt.
In den Figuren 2 bis 4 ist schematisch ein Bauteil 14 der Abteilung
6 abgebildet. Jeder Rille der Kabelumhüllung 2, in welche ein Leitungsdraht 7 eingeführt werden soll, ist ein
solches Bauteil 14 zugeordnet. Die verschiedenen Bauteile 14 sind dabei in der Bewegungsrichtung der Umhüllung 2 versetzt
angeordnet.
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Jedes Bauteil 14 besteht hauptsächlich aus einer Platte mit einer Aussparung 15 in welcher eine Leitrolle 16 drehbar
gelagert ist. Das zur Zuführrichtung der Umhüllung 2 gerichtete Ende der Platte 14 verläuft keilförmig und ist als Spreizpflug
17 ausgebildet, welcher in die zugehörige Rille 18 der Kabelumhüllung 2 dringt, wodurch diese Rille gleichmäßig aufgespreizt
wird. Die gegenüberliegende Seite der Platte 14 verläuft in Form einer dünnen Nase 19, welche ebenfalls in die Rille
eindringt und dafür sorgt, daß der Spalt sich wieder gleichmäßig schließt. Zwischen dem Spreizpflug 17 und der Vorderseite
der Nase 19 wird die Rille 18 dadurch genügend auf ge spreizt, so daß der Leitungsdraht 7 in die Umhüllung eingeführt werden
kann. Die Aussparung 15 ist mit einem Kanal 20 verbunden» der an der Innenseite der Nase 19 ausmündet, und dessen Oberflächenform
der Oberfläche der Leitungsdrähte 7 entspricht. Dieser Kanal ist leicht gekrümmt, so daß der Leitungsdraht 7 gleichmäßig
in die aufgespreizte Rille 18 geführt wird. Diese Rille schließt
sich wieder hinter der Nase 19, wodurch der Leitungsdraht 7 festgeklemmt wird, so daß er mit der Umhüllung 2 mitgenommen
wird.
Unter der Platte 14 befindet sich eine Stützrolle 21 um die Kabelumhüllung 2 zu unterstützen. Diese Stützrolle, deren
Oberfläche rauh oder gekerbt ist, wird mit einer gleichmäßigen Geschwindigkeit durch den Antriebsmotor 4 angetrieben. Die Breite
dieser Stützrolle 21 entspricht der vollen Breite der Kabelumhüllung 2 und besitzt an den beiden Seitenflächen nach außen
gerichtete Flansche 22, welche einen größeren Durchmesser besitzen als die Rolle 21, so daß die Kabelumhüllung genau
zwischen diese Flansche paßt und eine seitliche Verschiebung der Umhüllung 2 verhindert wird. Um eine gleichmäßige Antreibung
der Kabelumhüllung 2 während der Einführung der Leitungsdrähte zu gewährleisten und zur nötigen Unterstützung der Platte 14
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durch die Stützrollen, sind mindestens ebenso viele Stützrollen 21 wie Platten 14 vorgesehen. Die Platten 14 sind dabei
einer bestimmten vertikalen Federkraft ausgesetzt, um den Spreizpflug 17 und die Nase 19 in der betreffenden Rille 8 zu
halten. Außerdem können die Platten 14 einigermaßen scharnierend
befestigt sein, wie z.B. um die Achse der Leitrolle 16.
Neben jeder Platte 14 ist koaxial zur Rolle 16 eine weitere
Rolle 23 angeordnet, die ebenfalls mit einem nach außen stehenden Flansch 24 versehen ist. Dieser Flansch 24 paßt in die
schmale Spalte der Nachbarrille 18 der Umhüllung 2, und dringt so weit in diese Spalte ein, daß der durch den vorhergehenden
Bauteil 14 angebrachte Leitungsdraht 7 fest in die Rille eingedrückt wird. Auf diese Weise wird der durch die vorhergehende
Nase 20 angedrückte Leitungsdraht, wenn die betreffende Rille noch nicht vollständig geschlossen ist, auf dem Boden dieser
Rille festgehalten.
Wie bereits beschrieben wurde, sind die verschiedenen Bauteile 14 in Längsrichtung der Umhüllung 2 versetzt aufgestellt. Hierdurch
wird das Aufspreizen der verschiedenen Rillen 18 durch den betreffenden Spreizpflug 17 erleichtert, da das Material
seitlich ausweichen kann. Die Leitungsdrähte 7 werden durch die Kabelumhüllung mitgeschleppt und von den Spulen 8 abgezogen.
Um jedoch eventuelle Zugspannungen in den Leitungsdrähten 7 so viel wie möglich zu vermeiden, werden die Spulen 8 gemäß
einem noch zu beschreibenden Verfahren, entsprechend dem Verbrauch an Leitungsdraht angetrieben. Der gleichmäßige Antrieb
der Kabelumhüllung 2 und der Leitungsdrähte 7 verhindert, daß ungewünschte Zugspannungen auftreten können.
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Die Figur 5 gibt eine schematische Ansicht der folgenden Abteilung
9. Eine Blasdüse 25 mit einem spitzen Mundstück 26, welches sich über die volle Breite der Kabelumhüllung 2 erstreckt,
dient dazu, heiße Luft auf die Oberfläche der Kabelumhüllung 2 zu richten, wodurch dessen Kunststoff erweicht wird. Hierdurch
wird die Oberfläche der Kabelumhüllung dazu vorbereitet, die Abdeckfolie 10, welche von der Rolle 11 angespult wird, auf der
Kabelumhüllung festzuschmelzen. Es muß jedoch verhindert werden,
daß die Folie selbst erwärmt wird. Die Folie besteht meistens aus demselben Kunststoff wie die Kabelumhüllung, mit dem Unterschied
jedoch, daß das Folienmaterial einen zusätzlichen Füllstoff enthält, um ihm die gewünschte Sprödigkeit zu verleihen.
Wenn eine solche Folie jedoch während einer längeren Zeit einer hohen Temperatur ausgesetzt ist, verliert sie ihre Sprödigkeit,
was die Befestigung der Abdeckfolie erschwert, Es muß also in
der Abteilung 9 dafür Sorge getragen warden, daß die Folie nicht während längerer Zeit einer hohen Temperatur ausgesetzt ist.
während die Unterseite der Kabelumhüllung 2 auf einem über
Rollen 27 geführten Transportband 28, 2,3. aus Nylon ruht,
wobei wenigstens eine der Rollen 27 angetrieben wird, ist die Oberseite dieser Kabeltuahüllung in Berührung mit einem Metallband
29, z.B, aus einer geeigneten Kupferlegierung, welches um eine vordere Rolle 30 und sine Anzahl Leitrollen 31 geführt
ist. Das Metallband 29 hat eine sehr gute Wärmeleitfähigkeit,
und kann deshalb die Wärme dar Oberfläche der Kabelunihüllung 2,
mit welcher dieses Band in Berührung ist, gut abführen. Dieses Metallband 29 ist außerdem in Berührung mit einer Kühlsohle 32,
welche die Wärme im Berührungsgebiet mit der Mantelumhüllung 2 abführt. Die Rolle 30 wird ebenfalls abgekühlt, und zu diesem
Zweck ist sie mit parallel zur Achse verlaufenden Bohrungen versehen, ^während die Achse davon selbst hohl ausgeführt ist,
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so daß Luft durch die Rolle strömen kann und diese demgemäß hierdurch abgekühlt wird. Wenn nötig, können auch zusätzliche
Kühlungen angewendet werden.
Die Folie 10,die von der Spule 11 abgewickelt wird, wird in der
Nähe der Rolle 30 mit dem Band 29 in Berührung gebracht. Hierdurch wird die Folie vorgekühlt, wodurch die Gefahr einer Überhitzung
weiter vermindert wird. Gerade vor der Berührung der Folie 10 mit der erhitzten Oberfläche der Kabelumhüllung 2
tritt eine gewisse Erwärmung der Folie auf, welche dadurch verursacht wird, daß die heiße Luft aus dem Mundstück 26 entlang
der Folie 10 aufwärts strömt. Unmittelbar nach der Befestigung der Folie findet jedoch eine schnelle und starke Abkühlung
statt, so daß die gewünschten Eigenschaften der Folie 10 erhalten bleiben.
Die Folie 10 wurde vorhergehend in einer separaten Strangpresse unter den zur Bewahrung der Materialeigenschaften günstigsten
Strangpreß- und Nachbehandlungsbedingungen hergestellt. Die Strangpressung erfolgt dabei viel schneller als die Strangpressung
der Kabelumhüllung 2. Vorzugsweise befinden sich zwei Spulen 11 in der Vorrichtung, wobei eine Warnungsvorrichtung
vorgesehen werden kann, um ein Signal abzugeben, wenn das Ende der Folie nahe ist. Ein nicht näher beschriebenes Klebe- oder
Schweißgerät kann dann verwendet werden, um das Ende des Bandes der leeren Spule mit dem Beginn des Bandes einer neuen Spule
festzukleben und bzw. verschmelzen. Diese Verbindung kann übrigens auch dadurch erfolgen, daß die beiden Enden übereinander auf
die Rolle 30 gelegt werden, wobei die Verschmelzung auf der
Oberfläche der Kabelumhüllung 2 stattfindet.
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In der Abteilung 12 befindet sich eine nicht näher beschriebene Meßrolle mit einer sehr genauen Umfangslänge, die z.B.
ein Meter betragen kann. Diese Abteilung enthält weiterhin Mittel zum Anbringen von Klebemarken oder anderen Markierungen
auf die mit der Folie bedeckte Oberfläche der Kabelumhüllung 2, wodurch nachträgliche Bestimmungen der Kabellänge erleichtert
werden, wobei zugleich angegeben werden kann, welche Leitungsdrähte 7 als Phase-, Null- oder Erdleiter benützt werden sollen.
Da bestimmte Standardlängen des Kabels zum Verkauf auf Rollen gewickelt werden, kann mit diesem Meßrad ein mitlaufendes Messer
gesteuert werden, womit das Kabel 2, wenn eine Standardlänge durchgelaufen ist, durchgeschnitten wird.
Am Ende der Bahn befindet sich eine Aufwickelrolle 13, auf
welche das fertige Kabel gewickelt wird. Diese Rolle ist in der in Figur 6 angegebenen Weise ausgeführt. Diese Rolle 13 ist
an ihrem Umfang mit einer Reihe Querrillen 33 versehen, in welche das Ende des Kabels eingeführt werden kann, wodurch
bei einer Drehung der Rolle das Kabel aufgewickelt wird. Das aufgewickelte Kabel kann dann ohne weiteres von der Rolle geschoben werden, da die Guerrillen an der Vorderseite offen sind.
Es ist weiterhin vorteilhaft, vor den Beginn der Aufwicklung eine mit Strichellinien angedeutete rechteckige Pappschachtel
34 auf eine dazu vorgesehene Unterstützung um die Rolle 13 aufzustellen. Die Hinterseite dieser Schachtel besitzt einen
Deckel 35, welcher geöffnet werden kann, um die Schachtel über die Rolle 13 und deren Antriebsachse zu schieben, wobei an der
Seitenwand der Schachtel ein zweiter kleiner Deckel 36 angebracht
ist, der eine Öffnung freigibt, die eine Durchführung des Kabels 2 in die Pappschachtel erlaubt. Sobald die gewünschte
Standardlänge aufgewickelt ist und vom Kabel abgetrennt ist, wird ein Austreibstempel automatisch betätigt, so
daß die Pappschachtel ;54 mit dem darin aufgewickelten Kabel
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von der Rolle 13 abgeschoben wird.
Wie bereits oben beschrieben wurde, werden die Leitungsdrähte 7 mit einer bestimmten Geschwindigkeit in die Drahteinführabteilung
6 geleitet, damit Zugspannungen soweit wie möglich verhindert werden. Wenn jedoch eine Spule 8 erschöpft ist,
muß diese durch eine neue ersetzt werden, und es müssen die Enden der beiden Leitungsdrähte miteinander verbunden werden,
und zwar so, daß keine bemerkeüswerte Verdickung entsteht.
Diese Verbindung verlangt jedoch etwas Zeit, während der es nicht möglich ist, den Betrieb der Vorrichtung still zu setzen, da die
Strangpressung in der Vorrichtung 1 nicht unterbrochen werden kann. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist jedoch mit besonderen
Hilfsmitteln versehen, welche mit Bezug auf Figur 7 und 8 näher beschrieben werden, und welche einen ununterbrochenen Betrieb
während dem Ersetzen einer Spule 8 ermöglichen.
"jü der Spule 8 wird der Leitungsdraht 7 über einen mehrfachen
Flaschenzug geführt, der aus einer Anzahl freidrehbaren auf elr.ir Achse 37 angeordneten Oberscheiben 38, und einer Anzahl
freidrehbaren auf einer Achse 39 angeordneten Unterscheiben besteht. Beim Verlassen der letzten Scheibe 40 wird der Leitungsdraht
7 wenigstens einmal, vorzugsweise jedoch mehrmals um eine Antriebsscheibe 41 geführt, welche eine sattelförmige Oberfläche
besitzt und welche mit einem elektrischen Motor 42 gekoppelt ist. Die Antriebsachse dieses Motors kann z.B. aus der Achse 37
bestehen, auf welcher die Scheiben 38 freidrehbar gelagert sind, und die Scheibe 41 festsitzt. Beim Verlassen dieser Scheibe
läuft der Leitungsdraht an einem Tastkopf 43 vorbei und wird zum betreffenden Bauteil 14 der Abteilung 6 geführt. Der Tastkopf
43 ist dazu bestimmt, die Drehzahl des Motors 42 in Abhängigkeit des Durchhangs des Leitungsdrahtes an der Rolle 41
zu regeln.
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Die Zuführgeschwindigkeit eines Leitungsdrahtes 7 kann demgemäß zweifach geregelt werden. Eine grobe Regelung wird durch
die Drehzahlsteuerung des Motors 42 durch den Tastkopf 43 erzielt. Bei zunehmender Druckkraft auf den Leitungsdraht 7
wird weiterhin die einfache oder mehrfache Schlinge um die Scheibe 41 stärker angezogen, wodurch die Reibung und demgemäß
auch die Kupplung mit dieser Scheibe vergrößert wird, während bei abnehmender Zugkraft die Schlinge locker wird und die Antriebskraft
demgemäß verkleinert wird. Die Arbeitsweise ist demgemäß dieselbe wie diejenige von bekannten Winden zum Einholen
von Ankerkabeln von Schiffen. Unter allen Bedingungen wird eine sehr genaue Zufuhrregelung erreicht, wodurch der Zufuhr eines
Leitungsdrahtes 7 zur Kabelumhüllung 2 stets den gewünschten Bedingungen genau angepaßt werden kann, ohne daß bemerkenswerte
Zugspannungen im Draht auftreten.
Die Schlingen des Leitungsdrahtes 7, welche um die Flaschenzugscheiben
38 und 40 laufen, bilden einen Vorrat, der ausreicht um die Zeitspanne zu überbrücken, welche nötig ist, um
den Anfang einer neuen Spule 8 an das Ende einer leeren Spule zu befestigen. In der Nähe der Spule 8 ist ein Detektor 44
angebracht, der feststellen soll, ob das Ende des Leitungsdrahtes auf der Spule 8 bald erreicht wird. Wenn dieser Detektor
feststellt, daß die Spule beinahe leer ist, wird ein Signal einem Steuerorgan 45 zugeleitet, wie in Figur 7 durch die unterbrochene
Linie angedeutet ist. Dieses Steuerorgan betätigt eine Bremse 46, wodurch das von der Spule abgewickelte Ende des
Leitungsdrahtes 7 festgeklemmt wird. Weiterhin wird die Luftdruckzufuhr zum Zylinder 47 unterbrochen und das Innere dieses
Zylinders wird mit der Außenatmosphäre verbunden. Die Kolbenstange dieses Zylinders ist mit einem Joch 49 verbunden, das
in einer an einem Stützposten 50 des Motors 42 angebrachten
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Schiene vertikal verschiebbar ist, und das die Achse der Flaschenzugscheiben 40 trägt. Sobald der Druck auf die Kolbenstange
48 nachläßt, und das Ende des Leitungsdrahtes in einer Zange 46 festgeklemmt ist, wird bei fortgesetzter Ablieferung
des Leitungsdrahtes durch die Scheibe 41 die Länge der Schlinge um die Flaschenzugscheiben verkleinert, so daß das Joch 49 nach
oben verschoben wird. Inzwischen ist ein Warnsignal abgegeben worden, so daß eine Bedienungsperson eine neue Spule einsetzen
kann, und durch ein geeignetes Elektroschweißverfahren die Enden des Leitungsdrahtes der alten und der neuen Spule aneinander
schweißen kann. Der Vorrat des Leitungsdrahtes auf den Scheiben 38 und 40 genügt für eine Arbeitszeit von ca. 15 Minuten,
was völlig ausreicht, um eine abgelaufene Spule zu ersetzen und die beiden Enden der Leitungsdrähte zu befestigen.
Der Leitungsdraht 7 kann ein massiver oder ein verseilter Kupferdraht sein und ist der kostbarste Teil des Kabels. Wenn
während der Strangpressung oder dem Einführen der Leitungsdrähte 7 oder während einem weiteren Verfahrensschritt irgendeine
Störung auftritt, muß verhindert werden, daß die Leitungsdrähte 7 unnötig angeführt werden und dadurch beschädigt werden. Im
Notfall muß also die Zufuhr der Leitungsdrähte schnell unterbrochen werden. Die Figur 9 zeigt eine Notschneidevorrichtung,
die in der Nähe der Abteilung 6 angeordnet ist. Diese Vorrichtung umfaßt ein Messer 51 und ein Amboß oder Gegenmesser 52,zwischen
welchen der Leitungsdraht 7 zur Abteilung 6 geführt wird. Wenn irgendeine Störung auftritt, kann durch die Bedienung eines
Knopfes, der gleichzeitig den Antrieb 4 stillsetzt und vor allem die Erwärmung durch die Blasdüse 25 unterbricht, das Messer 51
betätigt werden, wodurch der Leitungsdraht 7 abgetrennt wird. Durch das Wegfallen der Zugkraft fällt auch der Antrieb des
Motors 42 aus. Um zu verhindern, daß die Leitungsdrähte links vom Messer 51 in Figur 9 zurückgezogen werden, sind zwei Klemmen
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vorgesehen, die aus zwei drehbaren exzentrisch gelagerten Rollen oder Scheiben 53 bestehen und die, wenn der betreffende
Leitungsdraht in Zufuhrrichtung, d.h. nach rechts in Figur 9 bewegt wird, die Bewegung des Leitungsdrahtes nicht verhindern,
die jedoch, wenn der Leitungsdraht sich nach links bewegt, diesen festklemmen. Die Berührungsoberfläche dieser Scheiben
ist vorzugsweise rauh oder gekerbt, um die Greiffähigkeit zu
verbessern.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt es, flache Kabel der genannten Art herzustellen, welche den schwersten Forderungen
Genüge tun können. Insbesondere sind die Kabelumhüllung und die Leitungsdrähte während der verschiedenen Verfahrensschritte
keinen Zugspannungen ausgesetzt, dessen schädlicher Einfluß auf den Kabel und die Abdeckfolie somit vermieden werden kann.
Es ist selbstverständlich, daß im Rahinen der vorliegenden
Erfindung noch viele Änderungen und Weiterbildungen möglich sind.
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Claims (31)
- PatentansprücheVorrichtung zur Herstellung eines flachen elektrischen Kabels, der aus einer Kunststoffumhüllung besteht, mit einer Anzahl in Längsrichtung verlaufenden pa— rallelen Rillen, die jeweils durch einen schmalen Spalt an der Oberfläche der Umhüllung ausmünden, in -welche Rillen Blankdrähte eingelegt werden sollen, die hinter der Verengung der Rille festgehalten werden, und durch die schmalen Spalten für Kontaktstifte zugänglich sind, wobei die Vorrichtung aus einer Strangpresse besteht zur Herstellung der Kabelumhüllung, aus Zuführungen für die Blankdrähte, aus Mitteln zum Öffnen der Rillen der Kabelumhüllung, aus Mitteln zum Eindrücken der Blankdrähte in die Rillen, wobei die Mittel gegeneinander versetzt sind, und aus Mitteln zum Behandeln und Aufrollen des fertigen Kabels,gekennzeichnet durch eine flache Leitbahn zur Führung einer stranggepreßten Kabelumhüllung, durch gegeneinander in Längsrichtung versetzte Bauteile, die jeweils durch die zugehörige Rille der Kabelumhüllung geführt werden, um die betreffende Rille aufzuspreizen und geöffnet zu halten, bis der betreffende Leitungsdraht in die Öffnung der Rille eingeführt ist, durch Vorrichtungen zum Einführen der zugehörigen Leitungsdrähte in die aufgespreizten Rillen, und durch Mittel, die wenigstens während des Einführens der Leitungsdrähte die Kabelumhüllung mit einer auf die Geschwindigkeit der Strangpressung abgestimmten Geschwindigkeit so bewegen, daß Zugspannungen in der Kabelumhüllung verhindert509835/0 7 63werden,
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch Mittel zum Zuführen der Leitungsdrähte mit einer Geschwindigkeit, die der Geschwindigkeit der Kabelumhüllung so angepaßt ist, daß Zugspannungen in den Leitungsdrähten verhindert werden· - 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteile zum Einführen der Leitungsdrähte so entworfen sind, daß die aufgespreizten Rillen geöffnet bleiben, und sich erst nach der Einführung der Leitungsdrähte allmählich zuschließen.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch zusätzliche Mittel zum Eindrücken der Leitungsdrähte, nachdem die Rillen geschlossen sind.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,daß jedes Einführbauteil einen Spreizpflug aufweist, der in Zuführrichtung der Kabelumhüllung gerichtet ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, gekennzeichnet durcheine sich gleichmäßig verengende Nase, welche in Bewegungsrichtung der Kabelumhüllung gesehen, hinter dem Einführpunkt des Leitungsdrahtes angebracht ist, und die einen inneren Leitkanal aufweist, wodurch der betreffende Leitungsdraht allmählich in die509835/0763geöffnete Rille geführt wird, und daß die Nase den Leitungsdraht auf den Boden der Hülle drückt.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,daß die Antriebsmittel Rollenpaare aufweisen, welche jeweils auf beiden Seiten der flachen Leitbahn angeordnet sind und regelmäßig entlang der Leitbahn in der Nähe der Einführbauteile angebracht sind, und daß die unterste Rolle eine rauhe Oberfläche aufweist und eine gute Haftung an der Unterseite der Kabelumhüllung gewährleistet.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7»
dadurch gekennzeichnet, daß die unterste Rolle dieser Rollenpaare zur seitlichen Zentrierung der Kabelumhüllung mit einem Seitenflansch ausgerüstet ist. - 9. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die obersten Rollen mit einem nach außen gerichteten Flansch versehen sind, welcher in die nächstliegende Rille der Kabelumhüllung eingreift, nachdem diese Rille geschlossen ist, und den in diese Rille eingelegten Leitungsdraht andrückt.
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet,daß der Spreizpflug und die Nase an einem gemeinsamen Träger angeordnet sind, der mit weiteren Leitmitteln versehen ist, um den betreffenden Leitungsdraht bis zur Nase zu leiten.509835/0763
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Träger federnd aufgestellt ist.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß unter jedem Träger eine Unterrolle der Rollenpaare angeordnet ist, und daß die zugehörige Oberrolle vom Träger getragen wird.
- 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Träger schwenkbar angebracht ist.
- 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13» mit Einrichtungen zum Anbringen einer Abdeckfolie auf die mit Leitungsdrähten versehene^. Kabelumhüllung,gekennzeichnet durcheine Halterung für eine oder mehrere Spulen mit verwendungsfertigen Folienbändern, durch Mittel zum Abkühlen der Folie, durch Mittel zum Erhitzen der betreffenden Oberfläche der Kabelumhüllung auf Schweißtemperatur durch eine oder mehrere Rollen zum Zusammenführen und Aneinanderdrücken der Folie und der Kabelumhüllung, und durch Mittel zur unmittelbaren Abkühlung der Folie und der Kabelumhüllung.509835/0763
- 15. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Abkühlen ein endloses O"berband und ein endloses Unterband umfassen, welche beide um Transportrollen geführt sind, und mit der Fortbwegungsgeschwindigkeit der Mantelumhüllung treibbar sind, daß zwecks Bewegung der Mantelumhüllung beide Bänder in Berührung mit derselben sind und daß das Oberband, das in Berührung mit der Folie ist, aus wärmeleitfähigem Material besteht, und durch ein zusätzliches Kühlmittel dauernd kühlbar ist. - 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,daß das Oberband zusätzlich zur Vorkühlung der Folie einsetzbar ist und daß die vorderste Leitrolle dieses Bandes eingerichtet ist, um die Folie an die Kabelumhüllung zu führen.
- 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitrolle zum Anbringen der Folie mit inneren Kühlmitteln versehen ist.
- 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung zum Aufnehmen von zwei Foliespulen eingerichtet ist und mit Mitteln versehen ist, um das Ende der einen Spule mit dem Beginn der anderen Spule zu verbinden.509835/0763
- 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, gekennzeichnet durchMittel zum Anbringen von Markierungen an bestimmten Abständen auf der Folienoberfläche.
- 20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, gekennzeichnet durcheine die Kabeloberfläche berührende Meßrolle mit einer bestimmten Umfangslänge, und daß die Meßrolle mit einer Schneideeinrichtung des Kabels verbunden ist, um bestimmte Kabellängen abzuschneiden.
- 21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, mit einer Rolle zum Aufwickeln des Kabels, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollennabe mit Querrillen versehen ist, welche an der Vorderseite zum Einbringen des Kabelendes offen sind, und daß Mittel vorgesehen sind, um das aufgewickelte und abgeschnittene Kabel von der Nabe zu schieben.
- 22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 21, dadurch gekennzeichnet, däß zwischen jeder Leitspule und dem Einführpunkt eine durch einen Motor angetriebene Antriebsscheibe vorgesehen ist, und daß die Bewegung des betreffenden Leitungsdrahtes in Abhängigkeit des Verbrauchs steuerbar ist.
- 23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl des Antriebsmotors durch einen Tastkopf in Abhängigkeit der Zugspannung des betreffenden Leitungsdrahtes gesteuert wird.509835/0763
- 24. Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsscheibe eine sattelförmige Oberfläche aufweist, und daß der Leitungsdraht gemäß einer einfachen oder mehrfachen Schlinge um diese Scheibe führbar ist, damit die Reibung zwischen dem Leitungsdraht und der Scheibe in Abhängigkeit mit der Zugspannung geändert wird.
- 25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 24, gekennzeichnet durchzwei Sätze Flaschenzugscheiben, welche zwischen der Vorratsspule und der Antriebsscheibe angeordnet sind, über welche der betreffende Leitungsdraht in einer entsprechenden Anzahl Schlingen geführt ist, um einen Vorrat darzustellen, womit die zum Ersetzen einer Leitungsdrahtvorratsspule nötige Zeit überbrückt werden kann, durch eine Spannvorrichtung zwischen den beiden Scheibensätzen, womit der Abstand zwischen den beiden Sätzen verringerbar ist und daß beim Erreichen des Endes einer Spule, deren Vorrat abgeführt werden kann, ohne die Bahn des Endes des Leitungsdrahtes zu ändern.
- 26. Vorrichtung nach Anspruch 25, gekennzeichnet durch einen Tastkopf zum Feststellen des Endes des auf einer Spule aufgewickelten Leitungsdrahtes, womit die Entriegelung der Spannvorrichtung steuerbar ist.509835/0763
- 27. Vorrichtung nach Anspruch 26, gekennzeichnet durcheine durch diesen Tastkopf gesteuerte Vorrichtung zum Festklemmen des Endes des Leitungsdrahtes.
- 28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 27, gekennzeichnet durch eine Notschneideeinrichtung zum gleichzeitigen Abschneiden aller nach den Einführpunkten geführten Leitungsdrähten.
- 29. Vorrichtung nach Anspruch 28, gekennzeichnet durch zusätzliche Zangen zum Festklemmen der Leitungsdrähte, die von den betreffenden Spulen abgewickelt werden, wenn die betreffende Notschneidevorrichtung betätigt wird.
- 30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß diese Zangen aus exzentrisch gelagerten Rollen oder Scheiben bestehen, welche während einer Rückwärtsbewegung der Leitungsdrähte gegeneinander drückbar sind.
- 31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 28 bis 30, gekennzeichnet durch Mittel zum Unterbrechen des Antriebes und zum Ausschalten der Erwärmung des Kabels, wenn die Notschneidevorrichtung betätigt wird.ReRb/Pi.509835/0763ι
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