DE2508014B2 - Stossdaempfendes unruhwellenlager mit darin gelagerter unruhwelle - Google Patents

Stossdaempfendes unruhwellenlager mit darin gelagerter unruhwelle

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DE2508014B2
DE2508014B2 DE19752508014 DE2508014A DE2508014B2 DE 2508014 B2 DE2508014 B2 DE 2508014B2 DE 19752508014 DE19752508014 DE 19752508014 DE 2508014 A DE2508014 A DE 2508014A DE 2508014 B2 DE2508014 B2 DE 2508014B2
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Paul La Chaux-de-Fonds Piguet (Schweiz)
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B31/00Bearings; Point suspensions or counter-point suspensions; Pivot bearings; Single parts therefor
    • G04B31/02Shock-damping bearings

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Description

Die Erfindung betrifft ein stoßdämpfendes Unruhwellenlager mit darin gelagerter Unruhwelle, welches einen Lagerkörper mit einer öffnung für den Durchtritt des Wellenansatzes der Unruhwelle sowie mindestens ein Lagerorgan aufweist, welches den Wellenzapfen aufnimmt und sich unter der Einwirkung eines durch den Wellenzapfen übertragenen Stoßes elastisch verformen oder verschieben kann.
Stoßdämpfende Unruhwellenlager und die entsprechenden Unruh well en sind so ausgebildet, daß die Wellenzapfen nicht aus dem Loch des Lagerorgans heraustreten, solange: das Werk sich nicht verformt. Es ist jedoch möglich, daß sich unter der Wirkung eines heftigen Stoßes das Werk und insbesondere der Unruhkloben durchbiegen und damit der axiale Abstand der gegenüberliegenden Lager sich so vergrößert, daß wenigstens ein Ende der Unruhwelle aus seiner Lagerung heraustreten kann. Nach dem Stoß Jiimrnt die Welle wieder ihre ursprüngliche Stellung ein, der Wellenzapfen ist jedoch dabei im allgemeinen nicht
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mehr in einer zu seiner Lagerung koaxialen Stellung. Daraus folgt, daß im Augenblick, in dem der Wellenzapfen wieder in seine Lagerung eintritt, die Wand am Eingang des Lagerloches verletzt werden kann oder der Wellenzapfen selbst beschädigt werden kann, je nach Art des Lagers und der Härte der verwendeten Materialien.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und ein stoßdämpfendes Unruhwellenlager mit darin gelagerter Unruhv;elle zu schaffen, bei dem der Wellenzapfen in bezug auf seine Lagerung so vorzentriert wird, bevor er in diese eintritt, daß weder die Wand am Eingang des Lagerungsloches noch der Wellenzapfen selbst beschädigt werden kann.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Wellenansatz der Unruhwelle in an sich bekannter Weise eine Verdickung aufweist, die zwischen einem zylindrischen Teil und dem Wellenzapfen angeordnet ist daß die öffnung des Lagerkörpers in an sich bekannter Weise einen zylindrischen äußeren Teil aufweist, auf den nach innen ein sich erweiternder Teil folgt und daß der sich erweiternde Teil dem Wellenansatz ein mit der Entfernung des Wellenzapfens aus seine- normalen Arbeitsstellung in axialer Richtung nach außen kontinuierlich abnehmendes seitliches Spiel gibt, wobei, wie an sich bekannt, die Differenz zwischen dem kleinsten Durchmesser der öffnung des Lagerkörpers und dem größten Durchmesser der Verdickung des Wellenansatzes gleich oder kleiner ist als die Differenz zwischen einerseits dem Durchmesser des zur Aufnahme des Wellenzapfens dienenden Loches im Lagerorgan auf der Höhe, auf welcher sich der Rand des Wellenzapfens befindet, wenn der den größten Durchmesser besitzende Teil des Wellenansatzes sich auf der Höhe des inneren Randes des zylindrischen Teils der Lagerkörperöffnung befindet und andererseits dem Durchmesser des Wellenzapfenendes.
Die vorstehend als an sich bekannt gekennzeichneten Merkmale können der CH-PS 3 92 396 und der CH-PS 514176 entnommen werden. Bei den aus diesen Patentschriften bekannten Wellenlagern handelt es sich jedoch nicht um stoßdämpfende Lager, so daß in diesen bekannten Merkmalen nur eine formale Übereinstimmung zwischen dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung und den vorbekannten Patentschriften besteht. So ist das Hauptmerkmal der Erfindung, wonach bei eventueller axialer Entfernung des Wellenzapfens aus dem Lager das seitliche Spiel abnimmt bei den Entgegenhaltungen nicht vorhanden. Der mit der Erfindung erzielte Fortschritt daß der Wellenzapfen beim Wiedereintritt in sein Lagerungsloch so geführt wird, daß weder das Lager noch der Wellenzapfen selbst beschädigt wird, ist auch gegenüber den beiden Entgegenhaltungen vorhanden.
Vorzugsweise weist beim Gegenstand der Erfindug die Verdickung des Wellenansatzes zwei kegelstumpfförmige Teile auf, welche ein koaxiales Mittelstück umgeben, dessen Außendurchmesser der größte Durchmesser des Wellenansatzes ist.
Die einzige Figur der beigefügten Zeichnung zeigt ein Beispiel einer Ausführungsform eines stoßdämpfenden Unruhwellenlagers mit darin gelagerter Unruhwelle gemäß der Erfindung.
In der Zeichnung sind lediglich ein tnde der Unruhwelle und der entsprechende Teil des Lagers im Axialschnitt dargestellt.
Das Lager weist insbesondere einen Lagerkörper 1 und ein Lagerorgan 2 auf, welches letztere beispielswei-
se ein aus Kunststoff hergestellter Teil sein kann. Das Lagerorgan 2 besitzt ein Loch 3, welches die Lagerung des Wellenzapfens bildet In einer anderen, strichliert angedeuteten Ausführungsform können zwei Lagerorgane 2' und 2" in Form von Lage.-steinen vorgesehen sein und die Funktion des Lagerorgans 2 übernehmen.
Das Ende der Unruhwelle 4 weist eine Anschlagfläche 5 auf, an die ein Wellenansatz 6 anschließt, der selbst mit einer Kehle 11 in den Wellenzapfen 12 übergeht Der Wellenac satz 6 weist einen zylindrischen Teil 7 und eine Verdickung auf, die beispielsweise durch zwei konische Flächen 8 und 9 und ein kurzes zylindrisches Zwischenstück 10 gebildet werden kann. Das zylindrische Stück 10 weist dabei den größten Durchmesser des Wellenansatzes auf. !5
Die Unruhwelle ist in der Zeichnung in zwei Stellungen dargestellt wobei die linke Hälfte die normale Arbeitsstellung zeigt und di? rechte Hälfte strichliert die GrenzsteJJung zeigt, in der der Wellenzapfen gerade aus seiner Lagerung heraustritt bzw. erneut in diese eintritt
Der Lagerkörper 1 besitzt eine zentrische öffnung 13, durch welche der Wellenansatz durchtritt. Der obere Teil dieser öffnung wird von einer konischen Fläche 14 gebildet, die einer konischen Fläche 15 am unteren Teil des Lagerorgans 2 entspricht. Im Normalfall liegt das Lagerorgan mit der Fläche 15 auf der Lagerkörperfläche 14 auf. Wird durch den Wellenzapfen ein Stoß auf das Lagerorgan übertragen, so kann dieses in axialer und in radialer Richtung ausweichen und kehrt dann unter der Wirkung von nicht dargestellten elastischen Mitteln in seine Ruhestellung zurück, wobei die entsprechenden konischen Flächen des Lagerkörpers und des Lagerorgans zur Führung dienen.
Die Eingangsöffnung des Lagerkörpers 1 wird durch einen zylindrischen Teil 16 gebildet, auf den ein sich erweiternder, z. B. kegelstumpfförmiger Teil 17 folgt, der seinerseits in die den oberen Teil der öffnung bildende Führungsfläche 14 übergeht.
Die verschiedenen axialen und radialen Abmessungen des Wellenansatzes und der öffnung im Lagerkörper stehen folgendermaßen zueinander im Verhältnis.
Die Differenz zwischen dem Durchmesser Do™,, des zylindrischen Teils der öffnung und dem größten Durchmesser des Wellenansatzes Dtmax ist gleich oder kleiner als die Differenz zwischen dem Durchmesser Dl des den Wellenzapfen aufnehmenden Loches, gemessen auf der Höhe, auf der sich der Rand des Wellenzapfenendes berindet wenn der Teil 10 des Wellenansatzes sich auf der Höhe des inneren Randes des zylindrischen Öffnungsteils 16 befindet und dem Durchmesser Dp des Wellenzapfenendes:
Domm - DTm3x < DL- Dp
Ferner ist die Differenz zwischen dem Durchmesser D0 des sich erweiternden Öffnungsteiles 17 und dem Durchmesser der Verdickung des Wellenansatzes Dt, gemessen auf derselben axialen Höhe in der normalen Arbeitsstellung des Wellenzapfens, das heißt wenn der Wellenzapfen den Grund des Lagerungsloches berührt gleich oder größer als die Differenz zwischen den Durchmessern D01nJn und Dc der zylindrischen Teile der öffnung bzw. des Wellenansatzes:
D0 - Dt > Domin - Dc
Die normale Arbeitsstellung des Wellenzapfens, die als linke Hälfte der Welle in der Zeichnung dargestellt ist zeigt daß die Wirkungsweise des Lagers bei Bewegungen der Welle nach dem Inneren des Lagers die gleiche ist wie bei den bekannten Lagern dieses Typs. Die sich erweiternde Innenfläcne der Lagerkörperöffnung erlaubt in diesem Fall eine seitliche CwRegung des Wellenansatzes bis zu der Stellung, in der dessen zylindrischer Teil zum Anschlag an die zylindrische Fälche der Lagerkörperöffnung kommt.
Tritt hingegen der Wellenzapfen unter der Wirkung eines heftigen Stoßes aus seinem Lagerungsloch heraus, so wirken der zylindrische Teil der Lagerkörperöffnung und die Verdickung des Wellenansatzes zusammen, um die Welle zu führen und den Wellenzapfen vor seinem neuerlichen Eintritt in das Lagerungsloch zu zentrieren. Die als rechte Hälfte strichliert in der Zeichnung dargestellte Stellung der Welle zeigt, daß der Wellenzapfen die sich erweiternde äußere Wandfläche des Loches im Lagerorgan nicht berühren kann, vorausgesetzt, daß das Spiel der einzelnen Teile den weiter oben erwähnten Bedingungen entspricht.
Selbstverständlich sind die beiden einander gegenüberliegenden Lager und die beiden entsprechenden Wellenenden einer Unruhwelle in der beschriebenen Weise auszuführen, um die gewünschte Wirkung für die in beiden Richtungen möglichen axialen Bewegungen der Welle zu erzielen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche: 25
1. Stoßdämpfendes Unruhwellenlager mit darin gelagerter Unruhwelle, welches einen Lagerkörper mit einer öffnung für den Durchtritt des Wellenansatzes der Unruhwelle sowie mindestens ein Lagerorgan aufweist, welches den Wellenzapfen aufnimmt und sich unter der Einwirkung eines durch den Wellenzapfen übertragenen Stoßes elastisch verformen oder verschieben kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Weilenansatz (6) der Unruhwelle (4) in an sich bekannter Weise eine Verdickung (8, 9, 10) aufweist, die zwischen einem zylindrischen Teil (7) und dem Wellenzapfen (12) angeordnet ist, daß die öffnuug {14, 16, \7) des Lagerkörpers (1) in an sich bekannter Weise einen zylindrischen äußeren Teil (16) aufweist, auf den nach Innen ein sich erweiternder Teil (17) folgt, und daß der sich erweiternde Teil (17) dem Wellenansatz (6) ein mit der Entfernung des Wellenzapfens aus seiner normalen Arbeitsstellung in axialer Richtung nach außen kontinuierlich abnehmendes seitliches Spiel gibt, wobei, wie an sich bekannt, die Differenz zwischen dem kleinsten Durchmesser (D0 mm) der öffnung des Lagerkörpers und dem größten Durchmesser (Di „,„) der Verdickung des Wellenansatzes gleich oder kleiner ist als die Differenz zwischen einerseits dem Durchmesser (Dl) des zur Aufnahme des Wellenzapfens dienenden Loches (3) im Lagerorgan auf der Höhe, auf welcher sich der Rand des Wellenznpfenendes befindet, wenn der den größten Durchmesser besitzende Teil (10) des Wellenansatzes (6) sich auf der Höhe des inneren Randes des zylindrischen Teils (16) der Lagerkörperöffnung befindet, und andererseits dem Durchmesser (Dp) des Wellenzapfenendes.
2. Unruhwellenlager mit darin gelagerter Unruhwelle nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verclickung des Wellenansatzes zwei kegelstumpfförmige Teile aufweist, welche ein koaxiales Mittelstück umgeben, dessen Außendurchmesser der größte Durchmesser des Wellenansatzes ist
DE19752508014 1974-02-27 1975-02-25 Stoßdämpfendes Unruhwellenlager mit darin gelagerter Unruhwelle Expired DE2508014C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

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CH275574 1974-02-27
CH275574A CH578204B5 (de) 1974-02-27 1974-02-27

Publications (3)

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DE2508014A1 DE2508014A1 (de) 1975-08-28
DE2508014B2 true DE2508014B2 (de) 1977-04-28
DE2508014C3 DE2508014C3 (de) 1977-12-15

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JPS50120661A (de) 1975-09-22
IT1030227B (it) 1979-03-30
US3941439A (en) 1976-03-02
DE2508014A1 (de) 1975-08-28
FR2262343B1 (de) 1979-03-30
FR2262343A1 (de) 1975-09-19
CH275574A4 (de) 1976-02-27
CH578204B5 (de) 1976-07-30

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