DE2508014B2 - Stossdaempfendes unruhwellenlager mit darin gelagerter unruhwelle - Google Patents
Stossdaempfendes unruhwellenlager mit darin gelagerter unruhwelleInfo
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- G04B31/02—Shock-damping bearings
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Description
Die Erfindung betrifft ein stoßdämpfendes Unruhwellenlager
mit darin gelagerter Unruhwelle, welches einen Lagerkörper mit einer öffnung für den Durchtritt des
Wellenansatzes der Unruhwelle sowie mindestens ein Lagerorgan aufweist, welches den Wellenzapfen aufnimmt
und sich unter der Einwirkung eines durch den Wellenzapfen übertragenen Stoßes elastisch verformen
oder verschieben kann.
Stoßdämpfende Unruhwellenlager und die entsprechenden Unruh well en sind so ausgebildet, daß die
Wellenzapfen nicht aus dem Loch des Lagerorgans heraustreten, solange: das Werk sich nicht verformt. Es
ist jedoch möglich, daß sich unter der Wirkung eines heftigen Stoßes das Werk und insbesondere der
Unruhkloben durchbiegen und damit der axiale Abstand der gegenüberliegenden Lager sich so vergrößert, daß
wenigstens ein Ende der Unruhwelle aus seiner Lagerung heraustreten kann. Nach dem Stoß Jiimrnt die
Welle wieder ihre ursprüngliche Stellung ein, der Wellenzapfen ist jedoch dabei im allgemeinen nicht
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mehr in einer zu seiner Lagerung koaxialen Stellung. Daraus folgt, daß im Augenblick, in dem der
Wellenzapfen wieder in seine Lagerung eintritt, die Wand am Eingang des Lagerloches verletzt werden
kann oder der Wellenzapfen selbst beschädigt werden kann, je nach Art des Lagers und der Härte der
verwendeten Materialien.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und ein stoßdämpfendes Unruhwellenlager
mit darin gelagerter Unruhv;elle zu schaffen, bei dem der Wellenzapfen in bezug auf seine Lagerung so
vorzentriert wird, bevor er in diese eintritt, daß weder die Wand am Eingang des Lagerungsloches noch der
Wellenzapfen selbst beschädigt werden kann.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Wellenansatz der Unruhwelle in an sich bekannter
Weise eine Verdickung aufweist, die zwischen einem zylindrischen Teil und dem Wellenzapfen angeordnet
ist daß die öffnung des Lagerkörpers in an sich bekannter Weise einen zylindrischen äußeren Teil
aufweist, auf den nach innen ein sich erweiternder Teil folgt und daß der sich erweiternde Teil dem
Wellenansatz ein mit der Entfernung des Wellenzapfens aus seine- normalen Arbeitsstellung in axialer Richtung
nach außen kontinuierlich abnehmendes seitliches Spiel gibt, wobei, wie an sich bekannt, die Differenz zwischen
dem kleinsten Durchmesser der öffnung des Lagerkörpers und dem größten Durchmesser der Verdickung des
Wellenansatzes gleich oder kleiner ist als die Differenz zwischen einerseits dem Durchmesser des zur Aufnahme
des Wellenzapfens dienenden Loches im Lagerorgan auf der Höhe, auf welcher sich der Rand des
Wellenzapfens befindet, wenn der den größten Durchmesser besitzende Teil des Wellenansatzes sich auf der
Höhe des inneren Randes des zylindrischen Teils der Lagerkörperöffnung befindet und andererseits dem
Durchmesser des Wellenzapfenendes.
Die vorstehend als an sich bekannt gekennzeichneten Merkmale können der CH-PS 3 92 396 und der CH-PS
514176 entnommen werden. Bei den aus diesen
Patentschriften bekannten Wellenlagern handelt es sich jedoch nicht um stoßdämpfende Lager, so daß in diesen
bekannten Merkmalen nur eine formale Übereinstimmung zwischen dem Gegenstand der vorliegenden
Erfindung und den vorbekannten Patentschriften besteht. So ist das Hauptmerkmal der Erfindung,
wonach bei eventueller axialer Entfernung des Wellenzapfens aus dem Lager das seitliche Spiel abnimmt bei
den Entgegenhaltungen nicht vorhanden. Der mit der Erfindung erzielte Fortschritt daß der Wellenzapfen
beim Wiedereintritt in sein Lagerungsloch so geführt wird, daß weder das Lager noch der Wellenzapfen
selbst beschädigt wird, ist auch gegenüber den beiden Entgegenhaltungen vorhanden.
Vorzugsweise weist beim Gegenstand der Erfindug die Verdickung des Wellenansatzes zwei kegelstumpfförmige
Teile auf, welche ein koaxiales Mittelstück umgeben, dessen Außendurchmesser der größte Durchmesser
des Wellenansatzes ist.
Die einzige Figur der beigefügten Zeichnung zeigt ein Beispiel einer Ausführungsform eines stoßdämpfenden
Unruhwellenlagers mit darin gelagerter Unruhwelle gemäß der Erfindung.
In der Zeichnung sind lediglich ein tnde der Unruhwelle und der entsprechende Teil des Lagers im
Axialschnitt dargestellt.
Das Lager weist insbesondere einen Lagerkörper 1 und ein Lagerorgan 2 auf, welches letztere beispielswei-
se ein aus Kunststoff hergestellter Teil sein kann. Das Lagerorgan 2 besitzt ein Loch 3, welches die Lagerung
des Wellenzapfens bildet In einer anderen, strichliert angedeuteten Ausführungsform können zwei Lagerorgane
2' und 2" in Form von Lage.-steinen vorgesehen
sein und die Funktion des Lagerorgans 2 übernehmen.
Das Ende der Unruhwelle 4 weist eine Anschlagfläche 5 auf, an die ein Wellenansatz 6 anschließt, der selbst mit
einer Kehle 11 in den Wellenzapfen 12 übergeht Der Wellenac satz 6 weist einen zylindrischen Teil 7 und eine
Verdickung auf, die beispielsweise durch zwei konische Flächen 8 und 9 und ein kurzes zylindrisches
Zwischenstück 10 gebildet werden kann. Das zylindrische Stück 10 weist dabei den größten Durchmesser des
Wellenansatzes auf. !5
Die Unruhwelle ist in der Zeichnung in zwei Stellungen dargestellt wobei die linke Hälfte die
normale Arbeitsstellung zeigt und di? rechte Hälfte strichliert die GrenzsteJJung zeigt, in der der Wellenzapfen
gerade aus seiner Lagerung heraustritt bzw. erneut in diese eintritt
Der Lagerkörper 1 besitzt eine zentrische öffnung 13,
durch welche der Wellenansatz durchtritt. Der obere Teil dieser öffnung wird von einer konischen Fläche 14
gebildet, die einer konischen Fläche 15 am unteren Teil des Lagerorgans 2 entspricht. Im Normalfall liegt das
Lagerorgan mit der Fläche 15 auf der Lagerkörperfläche 14 auf. Wird durch den Wellenzapfen ein Stoß auf
das Lagerorgan übertragen, so kann dieses in axialer und in radialer Richtung ausweichen und kehrt dann
unter der Wirkung von nicht dargestellten elastischen Mitteln in seine Ruhestellung zurück, wobei die
entsprechenden konischen Flächen des Lagerkörpers und des Lagerorgans zur Führung dienen.
Die Eingangsöffnung des Lagerkörpers 1 wird durch einen zylindrischen Teil 16 gebildet, auf den ein sich
erweiternder, z. B. kegelstumpfförmiger Teil 17 folgt, der seinerseits in die den oberen Teil der öffnung
bildende Führungsfläche 14 übergeht.
Die verschiedenen axialen und radialen Abmessungen des Wellenansatzes und der öffnung im Lagerkörper
stehen folgendermaßen zueinander im Verhältnis.
Die Differenz zwischen dem Durchmesser Do™,, des
zylindrischen Teils der öffnung und dem größten Durchmesser des Wellenansatzes Dtmax ist gleich oder
kleiner als die Differenz zwischen dem Durchmesser Dl
des den Wellenzapfen aufnehmenden Loches, gemessen auf der Höhe, auf der sich der Rand des Wellenzapfenendes
berindet wenn der Teil 10 des Wellenansatzes sich auf der Höhe des inneren Randes des zylindrischen
Öffnungsteils 16 befindet und dem Durchmesser Dp des
Wellenzapfenendes:
Domm - DTm3x <
DL- Dp
Ferner ist die Differenz zwischen dem Durchmesser D0 des sich erweiternden Öffnungsteiles 17 und dem
Durchmesser der Verdickung des Wellenansatzes Dt, gemessen auf derselben axialen Höhe in der normalen
Arbeitsstellung des Wellenzapfens, das heißt wenn der Wellenzapfen den Grund des Lagerungsloches berührt
gleich oder größer als die Differenz zwischen den Durchmessern D01nJn und Dc der zylindrischen Teile der
öffnung bzw. des Wellenansatzes:
D0 - Dt > Domin - Dc
Die normale Arbeitsstellung des Wellenzapfens, die als linke Hälfte der Welle in der Zeichnung dargestellt
ist zeigt daß die Wirkungsweise des Lagers bei Bewegungen der Welle nach dem Inneren des Lagers
die gleiche ist wie bei den bekannten Lagern dieses Typs. Die sich erweiternde Innenfläcne der Lagerkörperöffnung
erlaubt in diesem Fall eine seitliche CwRegung
des Wellenansatzes bis zu der Stellung, in der dessen zylindrischer Teil zum Anschlag an die zylindrische
Fälche der Lagerkörperöffnung kommt.
Tritt hingegen der Wellenzapfen unter der Wirkung eines heftigen Stoßes aus seinem Lagerungsloch heraus,
so wirken der zylindrische Teil der Lagerkörperöffnung und die Verdickung des Wellenansatzes zusammen, um
die Welle zu führen und den Wellenzapfen vor seinem neuerlichen Eintritt in das Lagerungsloch zu zentrieren.
Die als rechte Hälfte strichliert in der Zeichnung dargestellte Stellung der Welle zeigt, daß der Wellenzapfen
die sich erweiternde äußere Wandfläche des Loches im Lagerorgan nicht berühren kann, vorausgesetzt,
daß das Spiel der einzelnen Teile den weiter oben erwähnten Bedingungen entspricht.
Selbstverständlich sind die beiden einander gegenüberliegenden Lager und die beiden entsprechenden
Wellenenden einer Unruhwelle in der beschriebenen Weise auszuführen, um die gewünschte Wirkung für die
in beiden Richtungen möglichen axialen Bewegungen der Welle zu erzielen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Stoßdämpfendes Unruhwellenlager mit darin gelagerter Unruhwelle, welches einen Lagerkörper
mit einer öffnung für den Durchtritt des Wellenansatzes
der Unruhwelle sowie mindestens ein Lagerorgan aufweist, welches den Wellenzapfen
aufnimmt und sich unter der Einwirkung eines durch den Wellenzapfen übertragenen Stoßes elastisch
verformen oder verschieben kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Weilenansatz (6) der
Unruhwelle (4) in an sich bekannter Weise eine Verdickung (8, 9, 10) aufweist, die zwischen einem
zylindrischen Teil (7) und dem Wellenzapfen (12) angeordnet ist, daß die öffnuug {14, 16, \7) des
Lagerkörpers (1) in an sich bekannter Weise einen zylindrischen äußeren Teil (16) aufweist, auf den
nach Innen ein sich erweiternder Teil (17) folgt, und daß der sich erweiternde Teil (17) dem Wellenansatz
(6) ein mit der Entfernung des Wellenzapfens aus seiner normalen Arbeitsstellung in axialer Richtung
nach außen kontinuierlich abnehmendes seitliches Spiel gibt, wobei, wie an sich bekannt, die Differenz
zwischen dem kleinsten Durchmesser (D0 mm) der
öffnung des Lagerkörpers und dem größten Durchmesser (Di „,„) der Verdickung des Wellenansatzes
gleich oder kleiner ist als die Differenz zwischen einerseits dem Durchmesser (Dl) des zur
Aufnahme des Wellenzapfens dienenden Loches (3) im Lagerorgan auf der Höhe, auf welcher sich der
Rand des Wellenznpfenendes befindet, wenn der den größten Durchmesser besitzende Teil (10) des
Wellenansatzes (6) sich auf der Höhe des inneren Randes des zylindrischen Teils (16) der Lagerkörperöffnung
befindet, und andererseits dem Durchmesser (Dp) des Wellenzapfenendes.
2. Unruhwellenlager mit darin gelagerter Unruhwelle nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verclickung des Wellenansatzes zwei kegelstumpfförmige Teile aufweist, welche ein
koaxiales Mittelstück umgeben, dessen Außendurchmesser der größte Durchmesser des Wellenansatzes
ist
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH275574 | 1974-02-27 | ||
CH275574A CH578204B5 (de) | 1974-02-27 | 1974-02-27 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2508014A1 DE2508014A1 (de) | 1975-08-28 |
DE2508014B2 true DE2508014B2 (de) | 1977-04-28 |
DE2508014C3 DE2508014C3 (de) | 1977-12-15 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS50120661A (de) | 1975-09-22 |
IT1030227B (it) | 1979-03-30 |
US3941439A (en) | 1976-03-02 |
DE2508014A1 (de) | 1975-08-28 |
FR2262343B1 (de) | 1979-03-30 |
FR2262343A1 (de) | 1975-09-19 |
CH275574A4 (de) | 1976-02-27 |
CH578204B5 (de) | 1976-07-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |