DE2507940A1 - Andrehvorrichtung fuer brennkraftmaschinen - Google Patents

Andrehvorrichtung fuer brennkraftmaschinen

Info

Publication number
DE2507940A1
DE2507940A1 DE19752507940 DE2507940A DE2507940A1 DE 2507940 A1 DE2507940 A1 DE 2507940A1 DE 19752507940 DE19752507940 DE 19752507940 DE 2507940 A DE2507940 A DE 2507940A DE 2507940 A1 DE2507940 A1 DE 2507940A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
drive shaft
pinion
control rod
sleeve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19752507940
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Bolz
Gerhard Pflueger
Hans Wuerth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE19752507940 priority Critical patent/DE2507940A1/de
Priority to JP1839976A priority patent/JPS51110143A/ja
Publication of DE2507940A1 publication Critical patent/DE2507940A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N15/00Other power-operated starting apparatus; Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from groups F02N5/00 - F02N13/00
    • F02N15/02Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof
    • F02N15/04Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the gearing including disengaging toothed gears
    • F02N15/06Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the gearing including disengaging toothed gears the toothed gears being moved by axial displacement
    • F02N15/066Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the gearing including disengaging toothed gears the toothed gears being moved by axial displacement the starter being of the coaxial type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Andrehvorrichtung für Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft eine Andrehvorrichtung für Brennkraftmaschinen mit einem Andrehmotor, auf dessen Antriebswelle ein Andrehritzel dreh- und verschiebbar angeordnet ist, das über einen Freilauf mit einer Schraubhülse verbunden ist, die auf einem Steilgewindeabschnitt der Antriebswelle sitzt, und mit einem koaxial angeordneten Relais, dessen längsverschiebbarer Magnetanker mit der Schraubhülse und mit einer Kontaktbrücke eines im Stromkreis des Andrehmotors liegenden Schalters in Wirkverbindung steht.
  • Es wurde bereits eine Andrehvorrichtung vorgeschlagen, bei der das Relais koaxial zur Antriebswelle zwischen dem Freilauf und dem Andrehmotor in einem das Einspurgetriebe umgebenden Getriebegehäuse angeordnet ist. Das Relais dient sowohl zum Einspuren des Andrehritzels in einen Zahnkranz der Brennkraftmaschine als auch zum Betätigen des im Stromkreis des Andrehmotors liegenden Schalters. Das Relais ist dazu mit einer Einzugs- und einer Haltewicklung versehen.
  • Solange das Relais erregt ist, kann bei dieser Andrehvorrichtung das in den Zahnkranz der Brennkraftmaschine eingespurte Andrehritzel nicht aus dem Zahnkranz aus spuren . Wird das Relais stromlos, dann wird durch die Rückstellfeder das Andrehritzel aus den Zahnkranz in seine Ruhelage zurückbewegt.
  • Außerdem ist noch eine Andrehvorrichtung bekannt geworden, bei der das Andrehritzel beim Anlaufen des Andrehmotors mit Hilfe der Massenträgheit zwischen der Antriebswelle und dem Einspurgetriebe in-Verbindung mit dem Steilgewinde zwischen Antriebswelle und Mitnehmer in den Zahnkranz der Brennkraftmaschine einspurt. Bei dieser Andrehvorrichtung kann jedoch beim Überholen der Ankerdrehzahl des Andrehmotors das Andrehritzel vorzeitig aus dem Zahnkranz der Brennkraftmaschine ausspuren und der Einspurvorgang muß nochmals wiederholt werden, wenn die Brennkraftmaschine noch nicht voll angedreht ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ene Andrehvorrichtung zu schaffen, die entsprechend dem weiter verkleinerten Raum, der zum Einbau der Andrehvorrichtung zur Verfügung steht, kurz baut und vor allem eine Verrïegelungsvorrichtung für das Andrehritzel aufweist, welche das Andrehritzel solange im Zahnkranz der Brennkraftmaschine eingespurt hält, bis die Brennkraftmaschine voll angelaufen ist.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Schraubhülse Teil einer bei in den Zahnkranz der Brennkraftmaschine eingespurtem Andrehritzel wirksamen Verriegelungsvorrichtung ist, zu welcher die Antriebswelle mri; ; ihr radial bewegbar angeordneten Verriegelungskörpern sowie eine in der Antriebswelle geführte Steuerstange gehören, welche durch den Magnetanker des Relais längsbewegbar ist.
  • Die Verriegelungsvorrichtung ist nach Art einer Fliehkraftverriegelung aufgebaut und in besonders platzsparender Weise in weiterer Ausgestaltung der Erfindung so ausgebildet, daß die Schraubhülse an ihrem dem Andrehmotor zugekehrten Ende mit einer ringförmigen Steuerausnehmung und einer Steuerschulter und die Steuerstange an ihrem ritzelseitigen Ende mit einem Steueransatz und einer Steuerschulter versehen sind. Zweckmäßigerweise sind dazu die Verriegelungskörper als Kugeln ausgebildet.
  • D''a das Relais nur noch die Kontaktbrücke und die Steuerstange zn betätigen braucht, sind die Wege und Kräfte, die das Relais bewältigen bzw. aufbringen muß, kleiner als bei den bisherigen Ausführungen, so daß das Relais nur noch eine Wicklung hat. Das führt zu vorteilhafter Kupferersparnis und zusätzlicher Platzersparnis.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen und der Beschreibung.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung wiedergegeben. Sie zeigt eine Andrehvorrichtung, teilweise im Längsschnitt.
  • Die Andrehvorrichtung hat einen Andrehmotor - im folgenden Motor 1 genannt -, an dessen Polgehäuse 2 ein Getriebegehäuse 3 angeflanscht ist, in dem ein Einspurgetriebe angeordnet'ist. Der Motor 1 hat eine Antriebswelle 4, die einen Anker 5 trägt, neben dem ein Steilgewindeabschnitt 6 ausgebildet ist. Auf dem Steilgewindeabschnitt 6 sitzt eine'Schraubhülse 7. Die Antriebswelle 4 ist mit ihrem sich in das Getriebegehäuse 3 erstreckenden Ende in einem maulartigen Ansatz 8 des Getriebegehäuses 3 gelagert und ragt durch eine Öffnung 9 eines Anschlagtopfes 10 einer Auslaufbremse hindurch, der zwischen dem Getriebegehäuse 3 und dem Polgehäuse.2 eingespannt ist. An der anderen Stirnseite des Polgehäuses 2 ist ein deckelartiger Lagerschild 11 mit einer Lagerplatte 12 angeordnet. Die beiden Gehäuse 2 und 3 sowie der Deckel 11 und das Lagerteil 12 sind über Zuganker 13 fest miteinander verbunden.
  • Die Schraubhülse 7 besteht aus Kunststoff. Sie ist an ihrem dem Motor 1 abgewandten Ende mit einer Innenringschulter 14 versehen und trägt an ihrem Umfang einen Geradverzahnungsabschnitt 15. Zwischen dem Steilgewindeabschnitt 6 und dem im Ansatz 8 gelagerten Ende ist auf der Antriebswelle 4 ein Andrehritzel 16 dreh- und verschiebbar angeordnet. Nahe dem maulartigen Ansatz 8 ist auf der Antriebswelle 4 noch ein An-Anschlagring 17 für das Andrehritzel 16 befestigt.
  • Das Andrehritzel 16 ist einstückig mit einem Flansch ausgebildet, der als innerer Laufring 18 eines Rollenfreilaufes 19 dient. Der Freilauf 19 hat außerdem einen äußeren Laufring 20 Rollen 21, eine Deckscheibe 22, eine Ausgleichsscheibe 23 und ein die genannten Freilaufteile 18, 20 bis 23 zusammenhaltendes Gehäuse 24.
  • Der äußere Laufring 20 wiederum ist einstückig mit einem Flansch 25 und einer Mitnehmerhülse-26 ausgebildet. Die Mitnehmerhülse 26 hat eine Innengeradverzahnung 27, die mit dem Geradverzahnungsabschnitt 15 der Schraubhülse 7 längsverschiebbar jedoch drehfest im Eingriff steht. Zum Begrenzen der motorseitigen Bewegung der Schraubhülse 7 gegenüber der Mitnehmerhülse 26 ist die Mitnehmerhülse 26 an ihrem freien Ende mit einer Innenringschulter 28 versehen. Die Mitnehmerhülse 26 hat zwei Abschnitte unterschiedlichen Durchmessers.
  • Dabei ist der Durchmesser des an den Flansch 25 anschließenen Abschnittes 29 größer als der des Endabschnittes 30. Auf dem Abschnitt 29 ist ein napfförmiger Bremsring 31 dreh-und verschiebbar gelagert. Der Bremsring 31 ragt mit seinem äußeren Randabschnitt 32 durch die öffnung 9 und liegt am Anschlagtopf 10 der Auslaufbremse an. Der Bremsring 31 besteht auch aus Kunststoff.
  • Auf dem Endabschnirt 30 der Mitnehmerhülse 26 ist eine Anschlagscheibe 33 dreh- und verschiebbar gelagert, an der motorseitig ein Ende einer Einspurfeder 34 und ein die Einspurfeder 34 umgebender Dämpfungsring 35 anliegen. Die Einspurfeder 34 stützt sich mit ihrem anderen Ende an eine Anschlagscheibe 36 ab, die wiederum an einem Anschlagring 37 der Schraubhülse 7 anliegt. Der Dämpfungsring 35 liegt ebenfalls an der Anschlagscheibe 36 an.
  • Eine Lagerscheibe 38, die ebenfalls bewegbar auf der Schraubhülse 7 sitzt und deren axiale Bewegung durch einen Anschlag 39 der Schraubhülse 7 begrenzt ist, dient als Widerlager für eine Rückstellfeder 40, die sich mit ihrem anderen Ende am hnschlagtopf 10 abstützt.
  • Die Schraubhülse 7, der Freilauf 19 mit der Mitnehmerhülse 26 sowie die Federn 34 und 40, die Bremsscheibe 31 und die zpgehörigen Anschläge 32, 33, 36, 38 bilden ein Einspurgetriebe für das Andrehritzel 16.
  • Das Getriebegehäuse 3 ist noch mit einer Öffnung 41 am maulartigen Ansatz 8 versehen, in die ein Zahnkranz 42 einer Brennkraftmaschine ragt, in den das Andrehritzel 16 zum Andrehen der Brennkraftmaschine einspurt.
  • Zum Verhindern des vorzeitigen Ausspurens des Andrehritzels iC aus dem Zahnkranz 42 der Brennkraftmaschine, ist die Andrehvorrichtung mit einer Verriegelungsvorrichtung versehen. Dazu gehört die Schraubhülse 7, welche an ihrem motorseitigen Ende mit einer ringförmigen Ausdrehung 43 versehen ist, an die sich eine Steuerschulter 44 anschließt. Die Steuerschulter 44 bildet den Übergang von der Ausdrehung 43 zur Innengeradverzahnurig 27. Die Antriebswelle 4 ist ebenfalls ein Teil der Verriegelungsvorrichtung. Sie ist zum größten Teil hohl, da sie von ihrem motorseitigen Ende bis über die Mitte des Steilgewindeabschnittes 6 mit einer S-ackbohrung 45 versehen ist. Im Bereich des Steilgewindeabschnittes 6 ist eine Radialbohrung 46 ausgebildet. In deren beiden Bohrungsabschnitten zwischen dem Steilgewindeabschnitt 6 und der Sackbohrung 45 ist je eine Kugel 47 untergebracht. Die Kugeln 147 dienen als Verriegelungskörper. In der Sackbohrung 45 ist eine Steuerstange 48 dreh- und längsbewegbar geführt, deren eines Ende 49 aus der Antriebswelle 4 ragt. Das andere Ende ist mit einem Steueransatz 50 versehen, an den sich ebenfalls eine Steuerschulter 51 anschließt. In der in der Zeichnung dargestellten Ruhestellung der Andrehvorrichtung liegen die ion der Radialbohrung 46 geführten Kugeln 47 an dem Steueransatz 50 bzw. am Innensteilgewinde der Schraubhülse.
  • Der-Endabschnitt der Antriebswelle 4, von welchem die Sackbohrung 45 ausgeht, ist in einem Gleitlager 52 aufgenommen, das in einem hülsenförmigen Fortsatz 53 des Lagerschildes 11 untergebracht ist. Am Lagerteil 12 ist ein Gehäuse 54 eines Relais 55 befestigt. Das Gehäuse 54 ist im wesentlichen topfförmig ausgebildet und ist an seinem Boden zu einem Joch 56 geformt, das eine Führungshülse 57 aus Messing trägt. Auf der Führungshülse 57 ist ein Wicklungsträger 58 aus Kunststoff für eine Wicklung 59 angeordnet. Das Gehäuse 54 ist mit einem Rückschlußjoch 60 verschlossen. In der Führungshülse 57 ist ein Magnetanker 61 verschiebbar geführt.
  • Das aus der Antriebswelle 4 ragende Ende 49 der Steuerstange 48 hat einen Endabschnitt kleineren Durchmessers auf dem eine Lagerhülse 62 aus Isoliermaterial bewegbar sitzt. Auf dem Endabschnitt der Steuerstange 48 ist eine Vorspurfeder 63 für die Steuerstange 48 angeordnet. Sie liegt an einer Anschlagscheibe 64 und an der Lagerhülse 62 an. Eine Rückstellfeder 65 für den Magnetanker 61, der auf der Lagerhülse 62 befestigt ist, stützt sich mit einem Ende am Joch 56 ab und liegt mit dem anderen Ende ebenfalls an der Lagerhülse 62 an. Auf einem Endabschnitt 66 der Lagerhülse 62 ist eine Kontaktbrücke 67 verschiebbar gelagert, an der eine Druckfeder 68 anliegt, die sich noch an einem Anschlagring 69 abstützt, welcher auf dem Endabschnitt 66 der Lagerhülse 62 befestigt ist. Die Längsbewegung der Lagerhülse 62 auf dem Endabschnitt 66 der Steuerstange 48, 49 ist durch eine Anschlagscheibe 70 begrenzt.
  • An der Stirnseite des Rückschlußjoches 60 sind zwei Kontakte 71 und 72 isoliert befestigt. Am Gehäuse 54 des Relais 55 ist noch ein Deckel 73 aus Isoliermaterial befestigt. Der Deckel 73 umfaßt die Kontaktbrücke 67 sowie den Endabschnitt der Steuerstange 48, 49 mit der darauf angeordneten Lagerhülse 62, 66 und der Druckfeder 68. Im Deckel 73 ist ein Anschlußbolzen 74 zum Anschluß an eine nicht näher dargestellte Leitung vom Pluspol einer Stromquelle des Stromkreises für den Motor 1 befestigt und mit dem Kontakt 71 elektrisch leitend verbunden.
  • Ein zweiter Anschlußbolzen 75 ist ebenfalls am Deckel 73 angeordnet und mit dem Kontakt 72 elektrisch leitend verbunden.
  • An den Anschlußbolzen 75 ist über eine Stromschiene 76 die Erregerwicklung 77 des Motors 1 angeschlossen.
  • Zum Andrehen der Brennkraftmaschine wird ein nicht dargestellter Anlaßschalter geschlossen, so daß der Wicklung 59 Strom zugeführt und das Relais 55 erregt wird. Der Magnetanker 61 wird dabei weiter in die Führungshülse 57 hinein auf das Joch 56 zu bewegt. Gleichzeitig werden durch die Axialbewegung des Magnetankers 61 die Rückstellfeder 65 für den Magnetanker 61 und die Vorspurfeder 63 für die Steuerstange 48 gespannt.
  • Die wie der Magnetanker 61 auf' der Lagerhülse 62 sitzende Kontaktbrücke 67 wird auf die Kontakte 71 und 72 gedrückt, sodaß über den an den Pluspol der Stromquelle angeschlossenen Anschlußbolzen 74, den Kontakt 71, die Kontaktbrücke 67, den Kontakt 72, den Anschlußbolzen 75 und die Stromschnene 76 die Erregerwicklung 77 des Motors 1 Strom erhält Der Anker 5 des Motors 1 beginnt sich zu drehen.
  • Durch die Massenträgheit des Einspurgetriebes 7, 19, 26, 31, 34, 140 und die Wirkung des Steilgewindes 6 sowie die durch die Rückstellfeder 140 bewirkte Reibung wird das Andrehritzel 16 auf den Zahnkranz 42 vorgespurt. Trifft das Andrehritzel 15- in Zahn-auf-Liicke-Stellung an den Zahnkranz 42, dann kann es sofort in den Zahnkranz 42 einspuren. Wenn das Andrehritzel 16 an den Anschlagring 17 anliegt, ist es über den Freilauf 19, die Mitnehmernulse 26 und die Schraubhülse 7 mit der Antriebswelle 4 des Motors 1 kraftschlüssig verbunden und der Motor 1 kann die Brennkraftmaschine andrehen.
  • Bereits beim Einspuren des Andrehritzels 16 in den Zahnkranz 42 bewegt sich die Schraubhülse 7 so auf dem Steilgewindeabschnitt 6 der Antriebswelle 4 - in der Zeichnung nach links -, daß die Steuerschulter 44 und die Ausdrehung 43 der Schraubhülse 7 in die Nähe der Radialbohrung 46 der Antriebswelle 4 gelangen. Ist das Andrehritzel 16 voll in den Zahnkranz 42 eingespurt, dann liegen die Steuerschulter 4 und die Ausdrehung 43 der Radialbohrung 46 gegenüber. Durch die Flieh kraftwirkung bei der sich drehenden Antriebswelle 4 werden die Kugeln 47 in die Ausdrehung 43 gedrückt. Gleichzeitig :ird die Steuerstange 48 durch die Kraft der Vorspurfeder 63 weiter in die Sackbohrung 45 geschoben. Dabei gelangt der Steueransatz 50 aus dem bereich der Radialbohrung 46. Die Kugeln 47 werden nunmehr von der Steuerstange 48 in ihrer radial verschobenen Lage in der Ausdrehung 43 gehalten. Das Einspurgetriebe 7, 26, 19, 34, 40 ist somit in seiner Lage gegenüber der Antriebswelle 4 verriegelt, und das Andrehritzel 16 kann nicht aus dem Zahnkranz 42 ausspuren.
  • Ist die Brennkraftmaschine voll angedreht, wird der nicht dargestellte Anlaßschalter wieder geöffnet. Die Wicklung 59 des Relais 55 wird entregt. Die Rückstellfeder 65 des Magnetankers 61 schiebt den Magnetanker 61 vom Joch 56 zurück an die in der Zeichnung dargestellte Ruhestellung. Dabei wird die Kontaktbrücke 67 von den Kontakten 71 und 72 abgehoben, auch die Erregerwicklung 77 und somit der Motor 1 werden stromlos und der Motor 1 kommt zum Stillstand.
  • Wit dem Magnetanker 61 wird gleichzeItig die Steuerstange 148, 49, 3 66 über die Lagerhülse 62 und die Anschlagscheibe 70 in ihre Ruhestellung zurückbewegt. Die Kugeln 47 sind dann entriegels. Sie können durch die Steuerschulter 44 der Schraubhülse C in die Radialbohrung 46 zurückgedrückt werden. Somit kann Sich die Schraubhülse 7 auf dem Steilgewindeabschnitt 6 wieder zurückschrauben mit Hilfe der Kraft der Rückstellfeder 80. Das Andrehritzel 16 spurt aus und kehrt mit dem inspurgetriebe in die in der Zeichnung wiedergegebene Ruhe stellung zurück. Der Bremsring 31, 32 wird vom Flansch 25 der Mitnehmerhülse 26 unter dem Einfluß der Kraft der Rückstellfeder 40 an den Anschlagtopf 10 gedrückt. Durch diese Bremswirkung kommt die Andrehvorrichtung noch schneller zum Stillstand. Außerdem dichtet in der Ruhestellung der am Anschlagtopf 10 anliegende Bremsring 31, 32 das Einspurgetriebe zum offenen Teil des Getriebegehäuses 3 ab.
  • Trifft beim Vorspuren das Andrehritzel 16 in Zahn-auf-Zahn-Stellung an den Zahnkranz 42, dann kann sich das Einspurgetriebe nicht weiter axial bewegen. Die Schraubhülse 7 jedoch wird weiter auf den Steilgewindeabschnitt 6 vorgeschraubt, während die Mitnehrerhülse 26 ihre Lage beibehält.
  • Dabei wird die Einspurfeder 34 zusammengedrückt. Stößt die Innenringschulter 14 an den inneren Laufring 18, der mit dem Andrehritzel 16 einstückig ausgebildet ist, so wird das Andrehritzel 16 über das Einspurgetriebe am Zahn@ranz 42 in die nächste Zahn-auf-Lücke-Stellung gedreht, in welcher das Andrehritzel 16 durch die Kraft der Einspurfeder 34 in den Zahnkranz 42 geschober wird und voll einspurt, bis es am Anschlagring 17 anliegt. Das Andrehritzel 16 ist dann wieder mit der Antriebswelle 4 kraftschlüssig verbunden und der Motor 1 dreht die Brennkraftmaschine an. Eventuell auftretende Einspurschläge werden vom Dämpfungsring 35 aufgenommen.
  • Das eingespurte Andrehritzel 16 wird mit Hilfe der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung sicher im Zahnkranz 42 gehalten, bis die Brennkraftmaschine voll angelaufen ist. Darüberhinaus braucht das Relais 55 nur noch den Kontakt 67, 71, 72 zu schalten und die Steuerstange 48, 49 zu verschieben.
  • Die dafür aufzuwendenden Kräfte sind gegenüber den bisherigen Ausführungen wesentlich geringer, so daß das Relais 55 nur mit einer Wicklung 59 auskommt. Die Andrehvorrichtung ist durch die erfindungsgemäße Ausführung von Verriegelungsvorrichtung und Relais beträchtlich kürzer als die üblichen Koaxial-Andrehvorrichtungen. Darüberhinaus wird teures Kupfer bei der einfachen Relaiswicklung gespart.

Claims (6)

A n s p r ü c h e
1. Andrehvorrichtung für Brennkraftmaschinen mit einem Andrehmotor, auf dessen Antriebswelle ein Andrehritzel dreh-und verschiebbar angeordnet ist, das über einen Freilauf mit einer Schraubhülse verbunden ist, die auf einem Steilgewindeabschnitt der Antriebswelle sitzt, und mit einem koaxiai angeordneten Relais, dessen längsverschiebbarer Magnetanker mit der Schraubhülse und mit einer Kontakt brücke des im Stromkreis des Andrehmotors liegenden Relais in Wirkverbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubhülse (7) Teil einer bei in einen Zahnkranz (42) der Brennkraftmaschine eingespurtem Andrehritzel (16) wirksamen Verriegelungsvorrichtung ist, zu welcher die Antriebswelle (4) mit in ihr radial bewegbar angeordneten Verriegelungskörpern (47) sowie eine in der Antriebswelle (4) geführte Steuerstange (48) gehören, welche durch den Magnetanker (61) des Relais (55) längsbewegbar ist.
2. Andrehvorrichtung nach. Ansprüch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubhülse (7) an ihrem dem Andrehmotor (1) zugekehrten Ende mit einer ringförmigen Steuerausnehmung (43) und einer Steuerschulter (44) und die Steuerstange (48) an ihrem andrehritzelseitigen Ende mit einem Steueransatz (50) und einer Steuerschulter (51) für die Verriegelungskörper (47) versehen sind.
3. Andrehvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungskörper aus Kugeln (47) ausgebildet sind.
4. Andrehvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem relaisseitigen Endabschnitt der Steuerstange (48) eine Lagerhülse (62) aus Isolierstoff federnd angeordnet ist, die den Magnetanker (61) und die Kontaktbrücke (67) trägt, welche gegeneinander isoliert sind.
5. Andrehvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rückstellfeder (65) für den Magnetanker (61) zwi schen der Lagerhülse (62) und einem Joch (56) des Relais (55) liegt, eine Vorspurfeder (63) für die Steuerstange (48) sich an der Lagerhülse (62) und an einem Anschlag (64) der Steuerstange (48) abstützt und eine Druckfeder (68) zwischen einem Anschlag (69) auf der Lagerhülse (62, 66) und der Kontaktbrücke (67) untergebracht ist.
6. Andrehvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (55) nur eine Wicklung (59) hat. In L e e r s e i t e
DE19752507940 1975-02-24 1975-02-24 Andrehvorrichtung fuer brennkraftmaschinen Pending DE2507940A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752507940 DE2507940A1 (de) 1975-02-24 1975-02-24 Andrehvorrichtung fuer brennkraftmaschinen
JP1839976A JPS51110143A (ja) 1975-02-24 1976-02-20 Nainenkikanyoshidosochi

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752507940 DE2507940A1 (de) 1975-02-24 1975-02-24 Andrehvorrichtung fuer brennkraftmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2507940A1 true DE2507940A1 (de) 1976-09-09

Family

ID=5939696

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752507940 Pending DE2507940A1 (de) 1975-02-24 1975-02-24 Andrehvorrichtung fuer brennkraftmaschinen

Country Status (2)

Country Link
JP (1) JPS51110143A (de)
DE (1) DE2507940A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1988005865A1 (en) * 1987-02-05 1988-08-11 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Coaxial engine starter
US6443023B1 (en) * 1996-05-24 2002-09-03 Denso Corporation Starter having improved electromagnetic switch

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1988005865A1 (en) * 1987-02-05 1988-08-11 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Coaxial engine starter
US4902904A (en) * 1987-02-05 1990-02-20 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Coaxial engine starter
US6443023B1 (en) * 1996-05-24 2002-09-03 Denso Corporation Starter having improved electromagnetic switch

Also Published As

Publication number Publication date
JPS51110143A (ja) 1976-09-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3843048C2 (de) Anlasser mit einem Gleichstrommotor
DE4117242C1 (de)
EP2321522B1 (de) Verfahren zum einspuren eines andrehritzels einer startvorrichtung in einen zahnkranz einer brennkraftmaschine
DE2448069A1 (de) Andrehvorrichtung fuer brennkraftmaschinen
DE1928469C3 (de) Schraubtrieb-Andrehmotor für eine Brennkraftmaschine
EP2436913B1 (de) Starter für eine Brennkraftmaschine
DE2624645A1 (de) Schubtrieb fuer eine andrehvorrichtung von brennkraftmaschinen
DE2116052A1 (de) Andrehvorrichtung fur Brennkraft maschinen
DE102008007077A1 (de) Verfahren zum Betreiben einer Startvorrichtung sowie Startvorrichtung
DE2439981A1 (de) Andrehvorrichtung fuer brennkraftmaschinen
DE2507940A1 (de) Andrehvorrichtung fuer brennkraftmaschinen
DE102011076764A1 (de) Vorrichtung zur Einstellung von Axialspiel
EP2504563A1 (de) Geräuschoptimierte startvorrichtung
WO2011039357A1 (de) Geräuschoptimierte startvorrichtung
DE1191994B (de) Andrehmotor fuer Brennkraftmaschinen
DE2014902C3 (de) AnlaBeinrichtung für eine Brennkraftmaschine
DE2339195A1 (de) Andrehvorrichtung fuer brennkraftmaschinen
DE102011080477A1 (de) Starter und Startrelais mit Verdrehsicherung sowie Verfahren zu dessen Herstellung
DE102010003823A1 (de) Abdeckring für Startvorrichtung
DE499087C (de) Anlassvorrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen
DE2306364A1 (de) Andrehvorrichtung fuer brennkraftmaschinen
EP0205750B1 (de) Elektromotorisch betätigbare Verriegelungsvorrichtung
DE102011076534A1 (de) Startvorrichtung
DE1601444C3 (de) Elektrischer Andrehmotor für Brennkraftmaschinen
DE1958444C3 (de) Einrichtung zum Anlassen von Brennkraftmaschinen